DE102011054066B4

DE102011054066B4 - Wischblatt zum Reinigen von Fahrzeugscheiben

Info

Publication number: DE102011054066B4
Application number: DE102011054066.0A
Authority: DE
Inventors: Michael Schäuble; Bruno Egner-Walter
Original assignee: Valeo Systemes dEssuyage SAS
Current assignee: Valeo Systemes dEssuyage SAS
Priority date: 2011-09-29
Filing date: 2011-09-29
Publication date: 2023-07-06
Anticipated expiration: 2031-09-30
Also published as: DE102011054066A1

Abstract

Wischblatt (10) zum Reinigen von Fahrzeugscheiben, mit einem langgestreckten Wischblattkörper (11), der einen eine Wischlippe (14) aufweisenden Wischgummi (12; 12a) umfasst, in dessen Längsrichtung wenigstens eine Aufnahme (16; 41, 42) für wenigstens eine Federschiene (13; 43, 44) ausgebildet ist, wobei an wenigstens einem Endbereich des Wischblattkörpers (11) die wenigstens eine Federschiene (13; 43, 44) über das Wischgummi (12; 12a) herausragt und mit einem Verbindungselement (30) verbunden ist, wobei der Wischblattkörper (11) wenigstens einen sich in Längsrichtung des Wischblattkörpers (11) erstreckenden Waschflüssigkeitskanal (35; 35a, 35b) mit Sprühöffnungen (39) aufweist, und wobei das Verbindungselement (30) als Waschflüssigkeitsadapter (31) ausgebildet ist, der mit wenigstens einem ersten Anschluss (33) mit dem wenigstens einen Waschflüssigkeitskanal (35; 35a, 35b) verbunden ist, und der mit wenigstens einem zweiten Anschluss (32) mit einer fahrzeugseitigen Versorgungsleitung (9) zur Zuführung der Waschflüssigkeit verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (30) in einem Aufnahmebereich (8) eines Wischarms (1) fixiert aufgenommen ist, und dass das Verbindungselement (30) an der der Wischlippe (14) zugewandten Unterseite der wenigstens einen Federschiene (13; 43, 44) angeordnet ist.

Description

Stand der Technik
Die Erfindung betrifft ein Wischblatt zum Reinigen von Fahrzeugscheiben nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie es aus der DE 100 00 373 A1 bekannt ist. Das bekannte Wischblatt zeichnet sich durch einen Waschflüssigkeitsadapter aus, der an einem stirnseitigen Endbereich des Wischblatts angeordnet ist. Weiterhin erfolgt die Verbindung des Waschflüssigkeitsadapters mit einem Waschflüssigkeitskanal oberhalb von Federschienen, die der Versteifung eines Wischblattkörpers des Wischblatts dienen. Die Verbindung des Wischblatts mit einem Wischarm erfolgt über einen von dem Waschflüssigkeitsadapter separaten Wischblattadapter, der in Bezug auf die Längserstreckung des Wischblatts einem mittleren Bereich des Wischblatts angeordnet ist.
Ein weiteres Wischblatt ist aus der DE 100 40 129 A1 der Anmelderin bekannt. Das bekannte Wischblatt weist einen langgestreckten Wischblattkörper auf, aus dessen Wischgummi an einem Endbereich wenigstens eine Federschiene herausragt, die mit einem Verbindungsabschnitt versehen ist, der wiederum in eine stirnseitige Aufnahme eines Wischarms einführbar ist. Eine derartige, relativ einfach ausgestaltete Verbindung zwischen einem Wischblatt und dem Wischarm findet bevorzugt Verwendung bei Wischeinrichtungen zum Reinigen von Fahrzeugheckscheiben oder aber bei einfachen Frontscheiben. Bei derartigen Fahrzeugen ist es darüber hinaus vorgesehen, dass eine Reinigung der Fahrzeugscheibe mittels einer separaten Waschdüse erfolgt, die Waschflüssigkeit großflächig auf die Fahrzeugscheibe aufsprüht. Eine optimale Reinigung der Fahrzeugscheibe bei minimalem Waschflüssigkeitsmittelverbrauch ist mit einer derartigen Ausgestaltung einer Wischeinrichtung jedoch nicht möglich. Darüber hinaus sind aus dem Stand der Technik sogenannte „Aqua-Blade-Wischblätter“ bekannt, die im Wischblattkörper integrierte Sprühöffnungen zum Aufsprühen von Waschflüssigkeit in unmittelbarer Wischblattnähe aufweisen. Derartige Wischblätter erzielen eine optimale Reinigungswirkung der Fahrzeugscheibe bei minimalem Waschflüssigkeitsmittelverbrauch. Die Zuführung der Waschflüssigkeit zu einem derartigen Wischblatt ist jedoch relativ aufwändig über Adapterelemente und Schlauchverbindungen zu den Waschflüssigkeitskanälen ausgebildet.
Offenbarung der Erfindung
Ausgehend von dem dargestellten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Wischblatt zum Reinigen von Fahrzeugscheiben nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart weiterzubilden, dass ein kompakt bzw. niedrig bauender Wischblattkörper erzielt wird, bei dem die Oberseite des Wischarms bündig mit der Oberseite des Wischblatts verläuft.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Wischblatt zum Reinigen von Fahrzeugscheiben mit den Merkmalen des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass das Verbindungselement in einem Aufnahmebereich des Wischarms fixiert aufgenommen ist, und dass das Verbindungselement an der der Wischlippe zugewandten Unterseite der wenigstens einen Federschiene angeordnet ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Wischblatts zum Reinigen von Fahrzeugscheiben sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Um die Anzahl der Bauteile des Wischblatts herabzusetzen und damit insbesondere auch den Montageaufwand bei der Fertigung des Wischblatts zu reduzieren, ist es besonders bevorzugt vorgesehen, dass der wenigstens eine Waschflüssigkeitskanal als Bestandteil des Wischgummis ausgebildet ist. Somit kann der wenigstens eine Waschflüssigkeitskanal bereits während der Fertigung des Wischgummis (im Extrusionsverfahren) mit ausgebildet werden, so dass anschließend lediglich noch die quer zum Waschflüssigkeitskanal angeordneten Sprühöffnungen im Wischgummi ausgebildet werden müssen.
Um das Wischblatt mit seiner Federschiene hinsichtlich seiner Position zum Wischarm möglichst einfach positionieren zu können, wird darüber hinaus vorgeschlagen, dass die wenigstens eine Federschiene das Verbindungselement seitlich überragt. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, dass das Wischblatt mit seiner Federschiene derart in den Aufnahmebereich des Wischarms eingeführt werden kann, dass der Wischarm die Federschiene formschlüssig umgreift bzw. umfasst.
Hierzu wird insbesondere vorgeschlagen, dass der Aufnahmebereich des Wischarms das Verbindungselement auf der der Wischlippe zugewandten Seite mit in Längsrichtung des Aufnahmebereichs angeordneten Schenkeln des Verbindungselements zumindest bereichsweise umgreift.
Besonders bevorzugt ist es darüber hinaus vorgesehen, dass das Verbindungselement aus Kunststoff besteht und durch Klemmschluss im Aufnahmebereich des Wischarms fixiert ist. Dadurch wird insbesondere eine Korrosionsneigung bzw. ein Anhaften des Verbindungselements und somit des Wischblatts am Wischarm verhindert, und darüber hinaus lässt sich dadurch das Verbindungselement trotz seiner hydraulischen Anschlüsse relativ einfach, insbesondere im Spritzgussverfahren, herstellen.
In einer ersten Ausgestaltung des Wischgummis wird vorgeschlagen, dass der wenigstens eine Waschflüssigkeitskanal auf der der Wischlippe zugewandten Unterseite des Wischgummis unterhalb der wenigstens einen Federschiene angeordnet ist. Dadurch wird es ermöglicht, die Sprühöffnungen relativ nahe zur Fahrzeugscheibe anzuordnen, was grundsätzlich für die Reinigungswirkung vorteilhaft ist.
Ganz besonders bevorzugt ist eine Ausgestaltung des Wischgummis, bei der zwei Waschflüssigkeitskanäle vorgesehen sind, die an den längsseitigen Randbereichen des Wischgummis angeordnet sind. Dadurch wird der besondere Vorteil erzielt, dass Waschflüssigkeit nur in der jeweiligen Wischrichtung des Wischblatts aufgesprüht werden kann, was einerseits den Verbrauch an Waschflüssigkeit reduziert, und andererseits einen Sicherheitsgewinn für den Fahrer darstellt, da die Fahrzeugscheibe nicht durch den Sprühfilm der Waschflüssigkeit benetzt ist, die ansonsten erst bei der nachfolgenden Umkehrbewegung des Wischblatts von der Fahrzeugscheibe entfernt wird.
In alternativer Anordnung des Waschflüssigkeitskanals kann es jedoch auch vorgesehen sein, dass ein einziger Waschflüssigkeitskanal vorgesehen ist, der auf der dem Wischgummi abgewandten Oberseite des Wischgummis oberhalb der wenigstens einen Federschiene fluchtend zur Symmetrieachse des Wischgummis angeordnet ist, und dass die Sprühöffnungen zu beiden Längsseiten des Wischgummis ausgerichtet sind. Eine derartige Ausbildung ermöglicht die Anordnung der Federschiene in relativer Nähe zur Wischlippe, was eine verbesserte Versteifung des Wischblatts ermöglicht.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung.
Diese zeigt in:

1 einen Längsschnitt durch einen Teilbereich eines erfindungsgemäßen Wischblatts im Verbindungsbereich zu einem Wischarm,
2 und 3 jeweils Querschnitte durch den Verbindungsbereich des Wischblatts am Wischarm in der Ebene II-II der 1 unter Verwendung eines bzw. zweier Waschflüssigkeitskanäle und
4 bis 7 jeweils Querschnitte durch ein erfindungsgemäßes Wischblatt, bei denen die Anzahl der Waschflüssigkeitskanäle und deren Anordnung unterschiedlich ist.

Gleiche Bauteile bzw. Bauteile mit gleicher Funktion sind in den Figuren mit den gleichen Bezugsziffern versehen.
In der 1 ist der Verbindungsbereich eines erfindungsgemäßen Wischblatts 10 zum Reinigen von Fahrzeugscheiben, vorzugsweise zum Reinigen von Heckscheiben, an einem Wischarm 1 dargestellt. Der Wischarm 1 umfasst ein Wischarmgelenk 2, das über eine konisch ausgebildete Aufnahme 3 mit einer nicht dargestellten Antriebswelle eines Wischermotors drehfest verbunden ist. An dem der Aufnahme 3 abgewandten Endbereich des Wischarmgelenks 2 ist in einem Gelenk 4 eine Wischstange 5 des Wischarms 1 schwenkbar in Richtung des Doppelpfeils 6 gelagert. Mittels einer Zugfeder 7, die einerseits in an sich bekannter Art und Weise am Wischarmgelenk 2, und andererseits in der Wischstange 5 befestigt ist, wird eine Anlagekraft des Wischarms 1 bzw. der Wischstange 5 in Richtung der (nicht dargestellten) Fahrzeugscheibe erzeugt, wobei sich das Wischblatt 10 in der 1 in seiner Betriebsstellung befindet. Auf der dem Gelenk 4 abgewandten Seite der Wischstange 5 weist diese einen Aufnahmebereich 8 für das Wischblatt 10 auf.
Das Wischblatt 10 umfasst einen Wischblattkörper 11, der im Wesentlichen aus einem Wischgummi 12 und wenigstens einer Federschiene 13 besteht. Auf der der Fahrzeugscheibe zugewandten Seite bildet der Wischgummi 12 eine Wischlippe 14 aus. Die Wischlippe 14 ist wiederum, wie insbesondere anhand der 4 bis 7 erkennbar ist, über einen Kippsteg 15 mit einem Aufnahmebereich 16 des Wischgummis 12 für die wenigstens eine Federschiene 13 verbunden.
Die wenigstens eine, streifenförmig ausgebildete Federschiene 13 ragt aus der der Wischstange 5 zugewandten Stirnseite des Wischgummis 12 heraus. Wie insbesondere anhand der 1 erkennbar ist, ragt der aus dem Wischgummi 12 herausragende Endbereich 18 der wenigstens einen Federschiene 13 in den Aufnahmebereich 8 der Wischstange 5 hinein.
Die Wischstange 5 weist in ihrem Aufnahmebereich 8 einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf. Von dem die Oberseite der Wischstange 5 ausbildenden Basisschenkel 19 ragen dabei an seinen beiden Längsseiten jeweils ein Seitenschenkel 21, 22 ab. Die beiden Seitenschenkel 21, 22 sind an ihrem dem Basisschenkel 19 abgewandten Endbereich unter Bildung zweier Stufen 23, 24 nach innen umgebogen.
Zwischen der Unterseite des Basisschenkels 19 und den beiden dem Basisschenkel 19 zugewandten Stufen 23 der Seitenschenkel 21, 22 wird ein erster Aufnahmebereich 26 zur form- bzw. klemmschlüssigen Aufnahme des Endbereichs 18 der wenigstens einen Federschiene 13 ausgebildet. Zwischen der Unterseite der wenigstens einen Federschiene 13 und den beiden Stufen 24 der Seitenschenkel 21, 22 wird darüber hinaus ein zweiter Aufnahmebereich 27 zur form- bzw. klemmschlüssigen Aufnahme eines Verbindungselements 30 ausgebildet.
Das Verbindungselement 30 ist vorzugsweise aus Kunststoff im Spritzgussverfahren hergestellt und gleichzeitig als Waschflüssigkeitsadapter 31 ausgebildet. Der Waschflüssigkeitsadapter 31 weist an seinen einander gegenüberliegenden Seiten jeweils wenigstens einen stutzenförmigen Anschluss 32, 33 zur Zuführung von Waschflüssigkeit zum Wischgummi 12 auf. Der eine, dem Wischarm 1 zugewandte Anschluss 32 ist vorzugsweise innerhalb des Querschnitts der Wischstange 5 angeordnet. Auf den Anschluss 32 ist eine fahrzeugseitige Verbindungsleitung in Form eines Schlauches 9 aufschiebbar, der mit einem fahrzeugseitigen Vorratsbehälter für die Waschflüssigkeit verbunden ist. Der andere Anschluss 33 ragt in einen Waschflüssigkeitskanal 35 des Wischgummis 12 hinein.
Bevorzugt ist es vorgesehen, dass die Oberseite des Verbindungselements 30 mit der Unterseite der wenigstens einen Federschiene 13 verbunden ist. Dadurch kann bei einem Austausch des Wischblatts 10 dieses zusammen mit dem Verbindungselement 30 in den Aufnahmebereich 9, insbesondere in die beiden Aufnahmebereiche 26, 27, eingeschoben werden, wobei das Wischblatt 10 dann dort, wie bereits erläutert, insbesondere durch Klemmschluss in Längsrichtung gehalten bzw. arretiert ist. Es ist dann lediglich noch erforderlich, den Schlauch 9 auf den einen Stutzen 32 zu montieren.
Wie aus einer Zusammenschau der 2 und 3 erkennbar ist, ist bei der Verwendung eines einzigen Waschflüssigkeitskanals 35 dieser in der in Längsrichtung des Wischblatts 10 verlaufenden Symmetrieebene 36 angeordnet. Bei der Verwendung zweier Waschflüssigkeitskanäle 35a, 35b, entsprechend der 3, sind die beiden Waschflüssigkeitskanäle 35a, 35b vorzugsweise symmetrisch zur Symmetrieebene 36 angeordnet. Ferner erkennt man, dass die Waschflüssigkeitskanäle 35, 35a, 35b unterhalb der wenigstens einen Federschiene 13 verlaufen. Der Waschflüssigkeitsadapter 31 weist zwei, in Längsrichtung des Wischblatts 10 verlaufende Längskanten 37, 38 auf, die vom zweiten Aufnahmebereich 27 bzw. den Stufen 24 der beiden Seitenschenkel 21, 22 umfasst sind, wobei die Federschiene 13 den Waschflüssigkeitsadapter 31 bzw. das Verbindungselement 30 seitlich auf beiden Seiten überragt.
Wie insbesondere anhand der 4 bis 7 erkennbar ist, gehen von den in Längsrichtung des Wischblatts 10 bzw. des Wischgummis 12 verlaufenden Waschflüssigkeitskanälen 35, 35a, 35b Kanäle aus, die Sprühöffnungen 39 für die Waschflüssigkeit ausbilden, die zur Fahrzeugscheibe hin ausgerichtet sind. Bei der Verwendung zweier Waschflüssigkeitskanäle 35a, 35b ist es dabei, wie an sich aus dem Stand der Technik bekannt, möglich, Waschflüssigkeit nur in Richtung des sich bewegenden Wischblatts 10 auf die Fahrzeugscheibe aufzubringen.
In der 4 ist der Querschnitt durch ein Wischblatt 10 unter Verwendung eines einzigen Waschflüssigkeitskanals 35 dargestellt. In ähnlicher Weise entspricht der Querschnitt durch das Wischblatt 10 gemäß der 5 dem Schnitt durch den Aufnahmebereich 8 entsprechend der 3.
In der 6 ist ein Wischblatt 10 dargestellt, bei dem dessen Wischgummi 12a in Längsrichtung zwei im Querschnitt U-förmige Nuten 41, 42 zur Aufnahme zweier Federschienen 43, 44 aufweist. Es kann vorgesehen sein, dass die beiden Federschienen 43, 44 an ihrem aus dem Wischgummi 12 herausragenden Endbereich miteinander verbunden sind, um diese in Querrichtung miteinander zu fixieren.
Zuletzt ist in der 7 ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei der das Wischblatt 10 einen einzigen Waschflüssigkeitskanal 35 aufweist, der jedoch auf der der Wischlippe 14 gegenüberliegenden Seite der Federschiene 13 angeordnet ist. In diesem Fall bildet der den Waschflüssigkeitskanal 35 ausbildende Abschnitt des Wischgummis 12 gleichzeitig in vorteilhafter Weise ein Spoilerelement 45 aus.
Das soweit beschriebene Wischblatt 10 kann in vielfältiger Art und Weise abgewandelt bzw. modifiziert werden, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen. Insbesondere ist es beispielsweise denkbar, das Verbindungselement 30 bzw. den Waschflüssigkeitsadapter 31 ortsfest in der Wischstange 5 anzuordnen, so dass das Wischblatt 10 lediglich mit seiner wenigstens einen Federschiene 13 auf die Wischstange 5 aufgeschoben werden muss. In diesem Fall befindet sich der Schlauch 9 auch bei einem Austausch des Wischgummis 10 stets an dem Waschflüssigkeitsadapter 31, so dass bei einer Montage des Wischblatts 10 der stutzenförmige Anschluss 33 automatisch mit dem Waschflüssigkeitskanal 35 verbunden wird. Darüber hinaus sind auch modifizierte Wischblätter 10 denkbar, bei denen zusätzliche Sicherungselemente zur Befestigung des Wischblatts 10 am Wischarm 1 vorgesehen sind. Hierzu wird beispielhaft auf die DE 100 40 129 A1 der Anmelderin verwiesen, in der beispielhaft Klemmelemente zur Sicherung des Wischblatts 10 am Wischarm 1 dargestellt sind.
Bezugszeichenliste

1: Wischarm
2: Wischarmgelenk
3: Aufnahme
4: Gelenk
5: Wischstange
6: Doppelpfeil
7: Zugfeder
8: Aufnahmebereich
9: Schlauch
10: Wischblatt
11: Wischblattkörper
12, 12a: Wischgummi
13: Federschiene
14: Wischlippe
15: Kippsteg
16: Aufnahmebereich
18: Endbereich
19: Basisschenkel
21,22: Seitenschenkel
23,24: Stufe
26, 27: Aufnahmebereich
30: Verbindungselement
31: Waschflüssigkeitsadapter
32, 33: Anschlussstutzen
35, 35a, 35b: Waschflüssigkeitskanal
36: Symmetrieebene
37, 38: Längskante
39: Sprühöffnung
41,42: Nut
43, 44: Federschiene
45: Spoilerelement

Claims

Wischblatt (10) zum Reinigen von Fahrzeugscheiben, mit einem langgestreckten Wischblattkörper (11), der einen eine Wischlippe (14) aufweisenden Wischgummi (12; 12a) umfasst, in dessen Längsrichtung wenigstens eine Aufnahme (16; 41, 42) für wenigstens eine Federschiene (13; 43, 44) ausgebildet ist, wobei an wenigstens einem Endbereich des Wischblattkörpers (11) die wenigstens eine Federschiene (13; 43, 44) über das Wischgummi (12; 12a) herausragt und mit einem Verbindungselement (30) verbunden ist, wobei der Wischblattkörper (11) wenigstens einen sich in Längsrichtung des Wischblattkörpers (11) erstreckenden Waschflüssigkeitskanal (35; 35a, 35b) mit Sprühöffnungen (39) aufweist, und wobei das Verbindungselement (30) als Waschflüssigkeitsadapter (31) ausgebildet ist, der mit wenigstens einem ersten Anschluss (33) mit dem wenigstens einen Waschflüssigkeitskanal (35; 35a, 35b) verbunden ist, und der mit wenigstens einem zweiten Anschluss (32) mit einer fahrzeugseitigen Versorgungsleitung (9) zur Zuführung der Waschflüssigkeit verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (30) in einem Aufnahmebereich (8) eines Wischarms (1) fixiert aufgenommen ist, und dass das Verbindungselement (30) an der der Wischlippe (14) zugewandten Unterseite der wenigstens einen Federschiene (13; 43, 44) angeordnet ist.
Wischblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Waschflüssigkeitskanal (35; 35a, 35b) als Bestandteil des Wischgummis (12; 12a) ausgebildet ist.
Wischblatt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine erste und der wenigstens eine zweite Anschluss (32, 33) stutzenförmig ausgebildet ist.
Wischblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Federschiene (13; 43, 44) das Verbindungselement (30) seitlich überragt.
Wischblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (8) des Wischarms (1) das Verbindungselement (30) auf der der Wischlippe (14) zugewandten Seite mit in Längsrichtung des Aufnahmebereichs (8) angeordneten Schenkeln (21, 22) zumindest bereichsweise umgreift.
Wischblatt nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (8) des Wischarms (1) mit einem Basisschenkel (19) auf der der Wischlippe (14) abgewandten Seite der wenigstens einen Federschiene (13; 43, 44) anliegt.
Wischblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (30) aus Kunststoff besteht und durch Klemmschluss im Aufnahmebereich (8) des Wischarms (1) fixiert ist.
Wischblatt nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Waschflüssigkeitskanal (35; 35a, 35b) auf der der Wischlippe (14) zugewandten Unterseite des Wischgummis (12; 12a) unterhalb der wenigstens einen Federschiene (13; 43, 44) angeordnet ist.
Wischblatt nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Waschflüssigkeitskanäle (35a, 35b) vorgesehen sind, die an den längsseitigen Randbereichen des Wischgummis (12) angeordnet sind.
Wischblatt nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Waschflüssigkeitskanal (35) vorgesehen ist, der auf der dem Wischgummi (14) abgewandten Oberseite des Wischgummis (12) oberhalb der wenigstens einen Federschiene (13) fluchtend zur Symmetrieachse (36) des Wischgummis (12) angeordnet ist, und dass die Sprühöffnungen (39) zu beiden Längsseiten des Wischgummis (12) ausgerichtet sind.