DE10000373A1 - Wischblatt zum Reinigen von Scheiben an Fahrzeugen sowie Abschlußstück für ein derartiges Wischblatt - Google Patents
Wischblatt zum Reinigen von Scheiben an Fahrzeugen sowie Abschlußstück für ein derartiges WischblattInfo
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Abstract
Bei einem Wischblatt zum Reinigen von Scheiben an Fahrzeugen mit einer Wischleiste (2), mit einem vorzugsweise federelastischen Tragelement, welches von wenigstens zwei sich in Längsrichtung des Wischblatts erstreckenden Trag- und/oder Federschienen (3) gebildet ist, und mit jeweils wenigstens einem Abschlußstück (6) an den Enden des Wischblatts ist wenigstens ein Abschlußstück (6) hauben- oder kappenartig mit einem zu wenigstens einer Seite des Abschlußstückes (6) hin offenen Innenraum (23) ausgebildet ist, in welchen die Wischleiste (2) mit einem Ende eingeführt ist. Das Abschlußstück (6) ist beispielsweise auch als Anschluß für einen in der Wischleiste (2) vorgesehenen Kanal für eine Waschflüssigkeit ausgeführt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Wischblatt gemäß
Oberbegriff Patentanspruch 1 oder 3 sowie auf ein
Abschlußstück zur Verwendung bei einem solchen Wischblatt
gemäß Oberbegriff Patentanspruch 18.
Wischblätter zum Reinigen von Scheiben an Fahrzeugen,
insbesondere auch von Fahrzeugfrontscheiben sind in
unterschiedlichsten Ausführungen bekannt und bestehen
grundsätzlich aus einer Wischleiste und aus einem diese
Wischleiste tragenden, langgestreckten und vorzugsweise
federelastischen Tragelement.
Bekannt ist auch (DE-A-197 06 672) ein Wischblatt, beim dem
im Wischleistenkörper ein sich in Längsrichtung dieses
Körpers erstreckender Kanal für eine Waschflüssigkeit
vorgesehen ist, die dann im Bedarfsfall über Spritzöffnungen
auf die zu reinigende Scheibe ausgebracht werden kann. An
den beiden Enden des Wischblatts ist jeweils ein Anschluß-
oder Abschlußstück vorgesehen, von denen eines u. a. zum
Verschließen des Kanals für die Waschflüssigkeit an einem
Ende dient und von denen das andere Abschlußstück u. a. zum
Anschließen des Kanals im Wischleistenkörper an eine
Versorgungsquelle für die Waschflüssigkeit verwendet ist. In
beiden Abschlußstücken sind auch die Spritzöffnungen zum
Ausbringen der Waschflüssigkeit vorgesehen.
Als Tragelement sind Federschienen bekannt, zwischen denen
der Wischleistenkörper gehalten ist, und zwar dadurch, daß
diese sich in Längsrichtung des Wischblatts erstreckenden
Federschienen jeweils seitlich in Längsnuten des
Wischleistenkörpers eingreifen. An den beiden Enden des
Wischblatts sind diese Federschienen dann miteinander
verbunden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Wischblatt aufzuzeigen,
welches aus wenigen Einzelteilen preiswert gefertigt werden
kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Wischblatt entsprechend
dem Patentanspruch 1 oder 3 ausgebildet. Ein Abschlußstück
zur Verwendung bei dem Wischblatt ist entsprechend dem
Patentanspruch 18 ausgebildet.
Eine erste, generelle Ausführungsform der Erfindung sieht
vor, daß zumindest ein Abschlußstück an einem Ende des
Wischblatts, vorzugsweise aber beide Abschlußstücke an
beiden Enden des Wischblatts jeweils haubenartig ausgebildet
sind und das betreffende Ende der Wischleiste aufnehmen,
wobei über das Abschlußstück zugleich auch die Feder-
und/oder Tragschienen des Tragelementes miteinander
verbunden sind.
Eine andere generelle Ausführungsform der Erfindung sieht
vor, daß bei einem Wischblatt mit wenigstens einem in der
Wischleiste ausgebildeten Kanal für eine Waschflüssigkeit
die Abschlußstücke in an sich bekannter Weise einen
Verschluß für diesen Kanal oder einen Anschluß an diesen
Kanal zum Zuführen der Waschflüssigkeit bilden und
gleichzeitig aber an dem betreffenden Ende die Trag-
und/oder Federschienen miteinander verbinden.
Eine besonders vorteilhafte Ausführung der Erfindung besteht
in der Kombination der beiden vorgenannten Maßnahmen.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche. Die Erfindung wird im folgenden anhand der
Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in vereinfachter Darstellung und in Seitenansicht
ein Wischblatt zum Reinigen von Scheiben bei
Fahrzeugen;
Fig. 2 in vereinfachter Darstellung einen Schnitt durch
den Wischgummi bzw. die Wischleiste des Wischblatts
der Fig. 1;
Fig. 3 und 4 Darstellungen ähnlich Fig. 2 bei weiteren,
möglichen Ausführungen der Wischleiste;
Fig. 5 in vereinfachter Darstellung und im Schnitt ein
Abschlußstück des Wischblatts der Fig. 1, zusammen
mit einer Teildarstellung der Wischleiste;
Fig. 6 eine Ansicht des Abschlußstücks in einer in der
Fig. 5 mit "X" bezeichneten Blickrichtung;
Fig. 7 in einer Schnittdarstellung das andere
Abschlußstück des Wischblatts der Fig. 1, zusammen
mit einer Teildarstellung der Wischleiste;
Fig. 8 eine Draufsicht auf ein Ende der Wischleiste,
zusammen mit über dieses Ende vorstehenden
Federschienen des Tragelementes.
Das in den Figuren allgemein mit 1 bezeichnete Wischblatt
besteht u. a. aus einer langgestreckten, aus einem
gummielastischen Material durch Extrudieren hergestellten
Wischleiste 2 und aus einem mehrteiligen, langgestreckten
Tragelement. Das mehrteilige, federelastische Tragelement
umfaßt zwei aus Federstahl hergestellte, bandförmige
Federschienen 3, zwischen denen die Wischleiste 2 gehalten
ist und an denen etwa in der Mitte des Wischblatts 1 ein
Adapter 4 vorgesehen ist, über welchen das Wischblatt in
bekannter Weise mit dem nicht dargestellten Wischarm eines
Scheibenwischers verbunden werden kann. Bestandteil des
Tragelementes sind weiterhin zwei Abschlußstücke 5 und 6,
die an jeweils einem Ende des Wischblatts 1 vorgesehen sind.
In diese Abschlußstücke 5 und 6 reicht die Wischleiste 2 mit
jeweils einem Ende hinein. In diesen Abschlußstücken 5 und 6
sind auch die beiden Federschienen 3 mit ihren über die
Wischleiste 2 vorstehenden Enden 3' durch Einrasten
gehalten, wie dies nachstehend noch näher erläutert wird.
Die Fig. 2 zeigt in vergrößerter Darstellung einen
Querschnitt durch die Wischleiste 2. Wie oben ausgeführt
wurde, ist diese Leiste als Profil aus einem
gummielastischen Material, vorzugsweise aus Gummi unter
Verwendung eines geeigneten Formprozesses, vorzugsweise
durch Extrudieren hergestellt. Die Wischleiste 2 ist als
sogenannte "Spoiler-Wischleiste" geformt, d. h. sie besitzt
einen Wischleistenkörper 8 mit einem in der Fig. 2 oberen
Profilabschnitt, der einen im wesentlichen trapezartigen
Querschnitt aufweist, und zwar mit den beiden parallelen
oder im wesentlichen parallelen Querschnittsseiten 9 und 10,
mit der schräg zu diesen verlaufenden Querschnittsseite 11
und mit der senkrecht zu den Querschnittsseiten 9 und 10
verlaufenden Querschnittsseite 12, die bei montiertem
Wischblatt 1 der zu reinigenden Fahrzeugscheibe benachbart
liegt und die Unterseite der Wischleiste 2 bildet. An der
Querschnittsseite 12 ist über einen Kippsteg 13'
verminderter Dicke der gegen die Fahrzeugscheibe anliegende
und sich über die gesamte Länge der Wischleiste 2
erstreckende Wischsteg 13 angeformt. Weiterhin ist der
Wischleistenkörper 8 in der nähe der Querschnittsseite 12
mit zwei zu den Querschnittsseiten 9 bzw. 10 hin offenen,
sich über die gesamte Länge der Wischleiste 2 erstreckenden
und auch an den Enden dieser Wischleiste offenen Nuten 14
bzw. 15 versehen, und zwar zur Aufnahme jeweils einer
Federschiene 3. Die Querschnittsseite 11 bildet die
Spoilerfläche, die einen Winkel kleiner als 90° mit der
Unterseite 12 einschließt, der sich zur Querschnitts- oder
Umfangsseite 9 hin öffnet.
In der Wischleiste 2 ist weiterhin ein sich über die gesamte
Länge dieser Wischleiste erstreckender und beidendig offen
der Kanal 16 für eine Waschflüssigkeit, d. h. für Wasser oder
für ein Gemisch aus Wasser und weiteren Zusätzen vorgesehen.
Der Kanal 16 ist bei der dargestellten Ausführungsform so
angeordnet, daß ein möglichst großer Abstand zwischen der
Längsachse des Kanals 16 und der die Unterseite der
Wischleiste 2 bildenden Seite 12 besteht, gleichzeitig aber
um den Kanal 16 herum noch genügend Material vorhanden ist,
so daß die Wischleiste 2 auch im Bereich des Kanals 16 die
notwendige Festigkeit aufweist. Bei der dargestellten
Ausführungsform ist der Abstand des Kanals 16 von der
Unterseite der Wischleiste größer als von der oberen
Wischleistenkante, die von der Schnittlinie der
Umfangsseiten 9 und 11 gebildet ist.
An der Umfangsseite 9 ist die Wischleiste 2 mit einem leicht
konkaven Abschnitt 9' versehen, der sich über die gesamte
Länge der Wischleiste 2 erstreckt. Mit 17 ist ein
Spritzkanal bezeichnet, der mit seinem einen, offenen Ende
an der Umfangsseite 9 im Bereich des konkaven Abschnitts 9'
endet und dort eine Spritzöffnung bildet, und zwar an dem in
der Fig. 2 unteren, der Nut 14 näher liegenden Randbereich
der Vertiefung 9'. Mit seinem anderen Ende mündet der
Spritzkanal 17 in den Kanal 16. Entlang der Wischleiste 2
sind in vorgegebenen Abständen mehrere derartige
Spritzkanäle 17 vorgesehen. Bei der dargestellten
Ausführungsform liegen die Spritzkanäle 17 bei geradliniger
Wischleiste 2 parallel zueinander und schließen mit der
Ebene der Unterseite 12 der Wischleiste 2 einen Winkel α
ein, der bei der dargestellten Ausführungsform in der
Größenordnung von 45° liegt.
Der Winkel α ist allgemein so gewählt, daß die aus dem
jeweiligen Spritzkanal 17 austretende Waschflüssigkeit auf
die jeweilige Scheibe wirksam auftrifft, d. h. die
Waschflüssigkeit nicht über die Scheibe hinweg gespritzt
wird, der Auftreffpunkt des Waschflüssigkeitsstrahles aber
genügend weit vom Steg 13 entfernt ist, so daß die
Waschflüssigkeit genügend Zeit hat, sich auf der Scheibe zu
verteilen, bevor sie von dem Steg 13 abgestreift wird.
Die Fig. 3 zeigt als eine weitere mögliche Ausführungsform
eine Wischleiste 2a, die sich von der Wischleiste 2 im
wesentlichen nur dadurch unterscheidet, daß anstelle des
Kanals 16 ein Kanal 18 vorgesehen ist, der einen wesentlich
größeren Querschnitt aufweist und in seiner Querschnittsform
der äußeren Querschnittskontur des Wischleistenkörpers 8
folgt. In den Kanal 18 münden mehrere Spritzöffnungen 19 und
20, von denen die Spritzöffnungen 19 wiederum an der
Umfangsseite 9 offen sind und mit der Unterseite 12 den
Winkel α einschließen. Die Spritzöffnungen 20 sind an der
Umfangsseite 11 offen und schließen mit der Ebene der
Unterseite 12 einen Winkel β ein, der allerdings kleiner ist
als der Winkel α.
Die Fig. 4 zeigt als weitere mögliche Ausführungsform eine
Wischleiste 2b, die sich von der Wischleiste 2 dadurch
unterscheidet, daß zusätzlich zum Kanal 16 noch ein weiterer
Kanal 21 vorgesehen ist, und zwar bei der für die Fig. 4
gewählten Darstellung oberhalb des Kanals 16, d. h. in einem
noch größeren Abstand von der Ebene der Unterseite 12.
Während der Kanal 16 wiederum die Spritzkanäle 17 aufweist,
münden in den Kanal 21 Spritzkanäle 22, die an der
Umfangsseite 11 offen sind und deren Achsen 22' mit der
Ebene der Unterseite 12 den kleineren Winkel β einschließen.
Sämtliche vorbeschriebene Wischleisten 2-2b haben den
Vorteil, daß durch die Ausbildung und Anordnung der Kanäle
16, 18 und 21 sowie durch die Ausbildung und Anordnung der
Spritzkanäle 17, 19, 20 und 22 ein optimaler Spritzwinkel
erreicht ist, insbesondere auch in der Weise, daß die
Waschflüssigkeit tatsächlich auf die Fahrzeugscheibe
auftrifft und nicht über diese hinweg gespritzt wird. Die
Wischleisten 2a und 2b haben den weiteren besonderen
Vorteil, daß durch die an den Umfangsflächen 9 und 11
offenen Spritzkanäle Waschflüssigkeit in jeder
Bewegungsrichtung des Wischblatts 1 vor dem nacheilenden
Steg 13 auf die Fahrzeugscheibe aufgespritzt werden kann.
Die Wischleiste 2a mit dem Kanal 18 mit großem Querschnitt
hat zusätzlich zu dem Vorteil, daß eine Vielzahl von
Spritzöffnungen ausreichend mit Waschflüssigkeit versorgt
werden können, auch den Vorteil einer Materialersparnis bei
der Herstellung der als Spoiler ausgeformten Wischleiste 2a
sowie den Vorteil, daß das beim Herstellen der Wischleiste
oder des Wischleistenprofils verwendete Werkzeug mit
besonders hoher Festigkeit realisiert werden kann.
Wie die Fig. 2-4 zeigen, ist bei allen Wischleisten 2-
2b der Steg 13 jeweils über den Kippsteg 13' an einem an der
Unterseite 12 vorgesehenen und sich über die gesamte Länge
der Wischleiste erstreckenden Vorsprung 12' angeformt.
Die Abschlußstücke 5 und 6 sind im Detail in den Fig. 5-
7 wiedergegeben. Sie sind jeweils kappenartig aus einem
geeigneten Material, beispielsweise aus Kunststoff geformt,
und zwar vorzugsweise jeweils als einstückige Formteile, und
besitzen eine Öffnung, in die das jeweilige Ende der
Wischleiste, die in den Fig. 5-8 wiederum mit 2
bezeichnet ist, passend einführbar ist. So bildet
beispielsweise das Abschlußstück 5 einen Innenraum 23, der
zumindest im Bereich des in der Fig. 5 rechten Endes des
Abschlußstückes 5 dem Außenquerschnitt der Wischleiste 2
angepaßt und zu diesem Ende sowie auch teilweise zur
Unterseite 24 Abschlußstückes 5 derart offen ist, daß das
Abschlußstück 5 formschlüssig auf das eine Ende der
Wischleiste 2 aufgesetzt werden kann, und zwar in der Weise,
daß der Vorsprung 12' an der Unterseite 24 sichtbar ist und
mit seiner dem Steg 13 zugewandten Seite in etwa
niveaugleich mit der Unterseite 24 liegt und der Steg 13
über die Unterseite 24 das Abschlußstücks vorsteht. Ein im
Innenraum 24 angeformter Zapfen oder Stopfen 25 reicht bei
aufgesetztem Abschlußstück 5 in den Kanal 16 hinein und
verschließt das eine Ende dieses Kanals.
Im Innenraum 23 sind weiterhin zwei Ausnehmungen 26
gebildet. In jede Ausnehmung 26 reicht eine Rastnase 27
hinein, die an einem die Ausnehmung 26 begrenzenden,
parallel zur Unterseite 24 verlaufenden Wandabschnitt 28
vorgesehen ist. In die Ausnehmungen 26 werden beim Aufsetzen
des Abschlußstückes 5 die über das betreffende Ende der
Wischleiste 2 vorstehenden Enden 3' der beiden Federschienen
3 eingeführt, die dann mit jeweils einer an dem betreffenden
Ende 3' vorgesehenen Öffnung 29 an einem Rastelement 27
einrasten, so daß über das Abschlußstück 5 an dem
betreffenden Ende des Wischblatts 1 die Wischleiste 2 und
die beiden Federschienen 3 miteinander verbunden sind und
zugleich der Kanal 16 dort verschlossen ist.
An der offenen Seite des Abschlußstückes 5 sind an der
Unterseite mittig noch zwei vom Abschlußstück wegstehende,
voneinander beabstandete und parallele Verstärkungsstege 30
angeformt, die bei aufgesetztem Abschlußstück 5 den Kippsteg
13' am betreffenden Ende der Wischleiste 2 beidseitig
übergreifen. Hierdurch wird an diesem Ende der Wischleiste 2
der Kippsteg 13' seitlich zusätzlich abgestützt und von
Spannungen entlastet, womit sich eine wesentliche
Verbesserung der Lebensdauer des Wischblatts 1 ergibt.
An der Unterseite 24 ist das Abschlußstück 5 bei der
dargestellten Ausführungsform im wesentlichen eben
ausgebildet, während das Abschlußstück 5 ansonsten,
insbesondere auch an der Oberseite haubenartig gewölbt ist.
Das Abschlußstück 6 unterscheidet sich von dem Abschlußstück
im wesentlichen nur dadurch, daß anstelle des Stopfens 25
ein Anschlußstutzen 31 vorgesehen ist, der auch über die der
Öffnung des Innenraumes 23 gegenüberliegende Außenseite des
Abschlußstückes 6 vorsteht und einen durchgehenden Kanal 32
bildet, der bei auf das Ende der Wischleiste 2 aufgesetztem
Abschlußstück 6 in den Kanal 16 mündet. Dieser ist dann über
den Kanal 32 bzw. über eine an den Anschlußstutzen 31
angeschlossene äußere Leitung mit einer
Versorgungseinrichtung verbunden, von der die
Waschflüssigkeit mit Druck zugeführt wird.
Die beiden Abschlußstücke 5 und 6 haben also
Mehrfachfunktion, d. h. sie dienen zum Anschluß des
Wischblatts 1 an die Quelle für die Waschflüssigkeit bzw.
zum Verschließen des Kanals 16, sie dienen aber auch zum
Verbinden der Wischleiste 2 mit den Federschienen 3 sowie
auch zur Überdeckung von Längenänderungen, die an der
Wischleiste 2 aufgrund von Temperaturschwankungen und/oder
Alterung eintreten können.
Die beschriebene Ausbildung hat weiterhin auch den Vorteil,
daß die Anzahl der Einzelteile, die für das Wischblatt 1
benötigt werden, gering ist und sich daher eine besonders
kostengünstige Lösung ergibt.
Es versteht sich, daß der Verschlußstopfen 25 sowie der
Anschlußstutzen 31 im Querschnitt jeweils an den Querschnitt
des Kanals für die Waschflüssigkeit in der Wischleiste 2, 2a
bzw. 2b angepaßt sind und/oder bei mehreren Kanälen, wie
dies beispielsweise bei der Wischleiste 2b der Fall ist,
mehrere Verschlußstopfen 25 und mehrere Anschlußstutzen 31
vorgesehen sind.
Eine Besonderheit der Wischleiste 1 besteht auch noch darin,
daß bei dieser Ausführung die Spritzöffnungen für die
Waschflüssigkeit ausschließlich in der jeweiligen
Wischleiste 2, 2a, 2b vorgesehen sind, d. h. außerhalb der
Abschlußstücke 5 und 6.
1
Wischblatt
2
,
2
a,
2
b Wischleiste
3
Federschiene
3
' Federschienenende
4
Adapter
5
,
6
Abschlußstück
8
Profilabschnitt
9-12
Umfangsseiten
12
' Vorsprung
13
Steg
13
' Kippsteg
14
,
15
Nut
16
Kanal für Waschflüssigkeit
17
Spritzkanal
17
' Spritzkanalachse
18
Kanal für Waschflüssigkeit
19
,
20
Spritzkanal
19
',
20
' Spritzkanalachse
21
Kanal für Waschflüssigkeit
22
Spritzkanal
22
' Spritzkanalachse
23
Abschlußstückinnenraum
24
Unterseite
25
Verschlußstopfen
26
Ausnehmung
27
Rastelement oder Rastnase
28
Wandabschnitt
29
Öffnung
30
Verstärkungssteg
31
Anschlußstutzen
32
Kanal
Claims (30)
1. Wischblatt zum Reinigen von Scheiben an Fahrzeugen,
insbesondere Kraftfahrzeugen, mit einer Wischleiste (2,
2a, 2b), die einen langgestreckten, aus einem
gummielastischen Material hergestellten
Wischleistenkörper (8) aufweist, mit einem vorzugsweise
federelastischen Tragelement, welches von wenigstens zwei
sich in Längsrichtung des Wischblatts erstreckenden Trag-
und/oder Federschienen (3) gebildet ist, zwischen denen
die Wischleiste (2, 2a, 2b) angeordnet ist, sowie mit
jeweils wenigstens einem Abschlußstück (5, 6) an den
Enden des Wischblatts, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens ein Abschlußstück (5, 6) hauben- oder
kappenartig mit einem zu wenigstens einer Seite des
Abschlußstückes (5, 6) hin offenen Innenraum (23)
ausgebildet ist, in welchen die Wischleiste (2, 2a, 2b)
mit einem Ende eingeführt ist, so daß die Wischleiste (2,
2a, 2b) an diesem Ende zumindest am Wischleistenkörper
(8) von dem kappenartigen Abschlußstück (5, 6) abgedeckt
ist, und daß die wenigstens zwei Trag- und/oder
Federschienen (3) mit einem Ende (3') über das
Abschlußstück (5, 6) miteinander verbunden sind.
2. Wischblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wischleistenkörper (8) wenigstens einen sich in
Längsrichtung erstreckenden Kanal (16, 18, 21) für eine
an wenigstens einer Spritzöffnung auszubringende
Waschflüssigkeit aufweist, und daß das wenigstens eine
Abschlußstück (5, 6) an dem betreffenden Ende des
Wischblatts (1) den wenigstens einen Kanal (16, 18, 21)
verschließt und/oder einen Anschluß zum Zuführen der
Waschflüssigkeit in diesen wenigstens einen Kanal (16,
18, 21) bildet.
3. Wischblatt zum Reinigen von Scheiben an Fahrzeugen,
insbesondere Kraftfahrzeugen, mit einer Wischleiste (2,
2a, 2b), die einen langgestreckten, aus einem
gummielastischen Material hergestellten
Wischleistenkörper (8) mit wenigstens einem sich in
Längsrichtung des Wischleistenkörpers (8) erstreckenden
Kanal (16, 18, 21) für eine an wenigstens einer
Spritzöffnung auszubringende Waschflüssigkeit aufweist,
mit einem vorzugsweise federelastischen Tragelement (3),
welches von wenigstens zwei sich in Längsrichtung des
Wischblatts erstreckenden Trag- und/oder Federschienen
(3) gebildet ist, zwischen denen die Wischleiste (2, 2a,
2b) angeordnet ist, sowie mit wenigstens einem an einem
Ende des Wischblatts (1) vorgesehenen Abschlußstück (5,
6), welches dort den wenigstens einen Kanal (16, 18, 21)
verschließt und/oder einen Anschluß zum Zuführen der
Waschflüssigkeit in diesen wenigstens einen Kanal (16,
18, 21) bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die
wenigstens zwei Trag- oder Federschienen (3) an diesem
Ende über das dortige Abschlußstück (5, 6) miteinander
verbunden sind.
4. Wischblatt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens ein Abschlußstück (5, 6) hauben- oder
kappenartig mit einem zu wenigstens einer Seite des
Abschlußstückes (5, 6) hin offenen Innenraum (23)
ausgebildet ist, in welchen die Wischleiste (2, 2a, 2b)
mit einem Ende eingeführt ist, so daß die Wischleiste (2,
2a, 2b) an diesem Ende zumindest am Wischleistenkörper
(8) von dem kappenartigen Abschlußstück (5, 6) abgedeckt
ist.
5. Wischblatt nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Ende des Wischblatts
(1) ein Abschlußstück (5, 6) vorgesehen ist.
6. Wischblatt nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
beide Abschlußstücke (5, 6) den im Wischleistenkörper (8)
ausgebildeten Kanal (16, 18, 21) für die Waschflüssigkeit
an dem jeweiligen Ende des Wischblatts verschließen und
daß am Wischblatt wenigstens ein in den Kanal (16, 18,
21) mündender Anschluß zum Zuführen der Waschflüssigkeit
vorgesehen ist.
7. Wischblatt nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Abschlußstück (5) den wenigstens einen Kanal (16, 18,
21) an dem einen Ende des Wischblatts (1) verschließt,
und daß das andere Abschlußstück (6) einen Anschluß (31)
zum Zuführen der Waschflüssigkeit bildet.
8. Wischblatt nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Abschlußstück
(5) einen vorzugsweise in dem Innenraum (23) dieses
Abschlußstückes ausgebildeten Zapfen oder Stopfen (25)
aufweist, der zum Verschließen des wenigstens einen
Kanals (16r 18, 21) in diesen Kanal hineinreicht.
9. Wischblatt nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Abschlußstück
(6) vorzugsweise im Innenraum (23) wenigstens einen
Anschlußstutzen (31) mit einem Anschlußkanal (23)
aufweist, der in den wenigstens einen Kanal (16, 18, 21)
des Wischleistenkörpers mündet.
10. Wischblatt nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die kappenartig ausgebildeten
Abschlußstücke (5, 6) auch zu einer Unterseite (24) hin
offen sind, so daß an dem jeweils von dem Abschlußstück
(5, 6) aufgenommenen Ende der Wischleiste (2, 2a, 2b) ein
dortiger Teil eines Wischsteges (13) über die Unterseite
(24) des Abschlußstücks (5, 6) vorsteht.
11. Wischblatt nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens zwei Trag-
und/oder Federschienen (3) an ihren Enden (3') durch
Einrasten an einem Rastelement (27) des Abschlußstücks
(5, 6) an diesem gehalten sind.
12. Wischblatt nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die kappenartig ausgebildeten
Abschlußstücke (5, 6) einen Innenraum (23) bilden, dessen
Querschnitt zumindest im Bereich der offenen Seite des
Abschlußstücks (5, 6) an den Außenquerschnitt der
Wischleiste (2, 2a, 2b) bzw. des Wischleistenkörpers (8)
derart angepaßt ist, daß die Wischleiste (2, 2a, 2b) mit
ihrem jeweiligen Ende passend von dem Abschlußstück (5,
6) aufgenommen ist.
13. Wischblatt nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine
Abschlußstück (5, 6) einstückig als Formteil,
vorzugsweise als Formteil aus Kunststoff gefertigt ist.
14. Wischblatt nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einem an einem
Ende des Wischblatts vorgesehenen Abschlußstück (5, 6)
Abstützflächen (30) gebildet sind, und zwar an einer dem
anderen Ende des Wischblatts zugewandten Seite dieses
Abschlußstücks zur seitlichen Abstützung eines Kippsteges
(13'), über welchem ein Wischsteg (13) mit dem
Wischleistenkörper (8) verbunden ist.
15. Wischblatt nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abstützflächen (30) an der offenen Seite des
kappenartigen Abschlußstücks (5, 6) vorgesehen sind, an
der (offenen Seite) das betreffende Ende der Wischleiste
(2, 2a, 2b) eingeführt ist.
16. Wischblatt nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abstützflächen von zwei Stegen (30) gebildet sind,
die den Kippsteg (13') gabelartig übergreifen.
17. Wischblatt nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine
Spritzöffnung (17, 19, 20, 22) außerhalb der
Abschlußstücke (5, 6) an der Wischleiste (2, 2a, 2b)
vorgesehen ist.
18. Abschlußstück für ein Wischblatt (1) zum Reinigen von
Scheiben an Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen,
wobei das Wischblatt (1) eine Wischleiste (2, 2a, 2b) mit
einem langgestreckten, aus einem gummielastischen
Material hergestellten Wischleistenkörper (8) sowie ein
vorzugsweise federeleastisches Tragelement aufweist,
welches von wenigstens zwei sich in Längsrichtung des
Wischblatts (1) erstreckenden Trag- und/oder
Federschienen (3) gebildet sind, zwischen denen die
Wischleiste (2, 2a, 2b) angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abschlußstück (5, 6) hauben- oder
kappenartig mit einem zu wenigstens einer Seite des
Abschlußstücks (5, 6) hin offenen Innenraum (23)
ausgebildet ist, in welchen die Wischleiste (2, 2a, 2b)
mit einem Ende derart einführbar ist, daß zumindest der
Wischleistenkörper (8) an diesem Ende von dem
kappenartigen Abschlußstück (5, 6) abgedeckt ist, und daß
am Abschlußstück (5, 6) Mittel (27) zum Verbinden der
beiden Trag- und/oder Federschienen (3) vorgesehen sind.
19. Abschlußstück nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß es ein Verschlußstück (25) zum Verschließen eines in
dem Wischleistenkörper (8) ausgebildeten Kanals (16, 18,
21) für eine Waschflüssigkeit bildet.
20. Abschlußstück nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß es wenigstens ein Verschlußelement, beispielsweise
einen in den Kanal (16, 18, 21) einführbaren Zapfen oder
Stopfen (25) aufweist.
21. Abschlußstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß es einen Anschluß (31) zum
Verbinden des im Wischleistenkörper (8) ausgebildeten
Kanals (16, 18, 21) mit einer Versorgungsquelle für die
Waschflüssigkeit bildet.
22. Abschlußstück nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß es ein von einem Rohrstück oder Hohlzapfen (31)
gebildetes Anschlußelement (31) aufweist.
23. Abschlußstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement (25)
und/oder daß das Anschlußelement (31) im Innenraum des
kappenartigen Abschlußstückes vorgesehen sind.
24. Abschlußstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß es auch an einer Unterseite
(24) offen ist, so daß bei mit einem Ende in das
Abschlußstück (5, 6) eingesetzter Wischleiste (2, 2a, 2b)
diese mit einem am Wischleistenkörper (8) angeformten
Wischsteg (13) über die Unterseite des Abschlußstücks (5,
6) vorsteht.
25. Abschlußstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß es für eine Rastverbindung
mit den Trag- und/oder Federschienen (3) ausgebildet ist.
26. Abschlußstück nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,
daß im Abschlußstück, vorzugsweise jeweils in einer dort
gebildeten Ausnehmung (26) Rastelemente (27) für eine
rastende Verbindung mit den Trag- und/oder Federschienen
vorgesehen sind.
27. Abschlußstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum (23) des
Abschlußstücks zumindest im Bereich der offenen Seite
einen Querschnitt aufweist, der an den Außenquerschnitt
des Wischleistenkörpers (8) derart angepaßt ist, daß das
Abschlußstück passend auf die Wischleiste (2, 2a, 2b)
aufsetzbar ist.
28. Abschlußstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß es einstückig als Formteil,
vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt ist.
29. Abschlußstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an der offenen Seite des
Abschlußstücks Abstützflächen (30) zur seitlichen
Abstützung eines Kippsteges (13') der Wischleiste (2, 2a,
2b) vorgesehen sind.
30. Abschlußstück nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstützflächen von zwei Stegen gebildet sind.
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