DE3735181A1 - Rgenrinne fuer kraftfahrzeugdaecher - Google Patents
Rgenrinne fuer kraftfahrzeugdaecherInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60R13/07—Water drainage or guide means not integral with roof structure
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- Vehicle Interior And Exterior Ornaments, Soundproofing, And Insulation (AREA)
- Seal Device For Vehicle (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Regenrinne für Kraftfahrzeugdächer.
Vor allem bei Personenkraftwagen war es herstellungsmäßig bisher üblich,
daß die Bleche des Daches und der Seitenwände so miteinander verschweißt
wurden, daß entlang der Längs-Schweißnaht eine Regenrinne geformt werden
konnte, die beim fertigen Kraftfahrzeug oberhalb der Seitentüren lag. Sie
verhinderte sicher, daß beim Ein- bzw. Aussteigen vom Dach ablaufendes
Wasser die Benutzer des Kraftfahrzeuges stören konnte.
Neuerdings werden die Bleche des Kraftfahrzeugdaches und der Seitenwände
anders, nämlich so miteinander verschweißt, daß die Längs-Schweißnähte
im fertigen Zustand nahezu unsichtbar auf dem Kraftfahrzeugdach verlaufen.
Bei dieser fertigungstechnisch vorteilhaften Blechverschweißung können Re
genrinnen nicht mehr entstehen. Die Benutzer des Kraftfahrzeuges sind beim
Ein- und Aussteigen dem vom Dach ablaufenden Wasser schutzlos ausgesetzt.
Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, hier
Abhilfe zu bringen und die Benutzer des Kraftfahrzeuges sicher gegen vom
Dach ablaufendes Wasser zu schützen.
Diese Aufgabe wird in einfacher Weise durch eine Regenrinne gelöst, die
nachträglich auf dem Kraftfahrzeugdach oberhalb der Türen anbringbar ist.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht die Regenrinne aus einem
elastischen Profilstrang mit einem Anlagestreifen für das Kraftfahrzeug
dach.
Erfindungsgemäß kann der Anlagestreifen der Regenrinne auf verschiedene
Weise mit dem Kraftfahrzeugdach verbunden werden. Bei einem ersten Aus
führungsbeispiel ist die dem Kraftfahrzeugdach zugewandte Fläche des An
lagestreifens mit einer Haft- bzw. Klebeschicht versehen. Diese ist in
der Regel aufvulkanisiert.
In einem anderen Ausführungsbeispiel wird ein doppelseitig mit einer Haft-
bzw. Klebeschicht versehener Träger verwendet, der zwischen dem Anlagestrei
fen der Regenrinne und dem Dach angeordnet wird.
Die Regenrinne selbst ist nach Anspruch 5 ausgebildet. Der Profilstrang
kann aus beliebigem Material, beispielsweise Metall, bestehen. Bei bevor
zugten Ausführungsbeispielen der Erfindung ist der Profilstrang aus ge
eignetem elastischen Kunststoff hergestellt.
Zum Ableiten des Wassers sind Endstücke vorgesehen, die stumpf an das vor
dere und das hintere Ende des Profilstranges angefügt werden können. Diese
Endstücke sind so ausgebildet, daß sie mit Sicherheit das Wasser nach vorne
bzw. nach hinten ableiten.
Von Vorteil ist, wenn die Haft- bzw. Klebeschichten aus hitzeaktivierbarem
Material bestehen.
Die Haft- bzw. Klebeschichten der Regenrinnen bzw. der Träger sind mit Ab
deckfolien geschützt, um einen sicheren Transport und eine längere Lage
rung zu ermöglichen.
Von Vorteil ist, daß die Montage der nachträglich auf dem Kraftfahrzeug
dach oberhalb der Türen anbringbaren Regenrinne im Do-it-yourself-Verfah
ren auch von Laien durchgeführt werden kann. Die für die Regenrinnen ver
wendeten Profilstränge können als Set verpackt in richtigen Längen für die
jeweils gewünschte Kraftfahrzeugtype zusammen mit den erforderlichen End
stücken als Verkaufseinheit angeboten werden. Ohne am Kern der Erfindung
etwas zu ändern, können die Profilstränge für die Regenrinnen auch meter
weise zum Verkauf kommen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung
erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht eines beliebigen Kraftfahrzeuges
mit einer angebrachten Regenrinne,
Fig. 2 ein Konstruktionsdetail,
Fig. 3 schematisch einen Querschnitt entlang der Linie III/III durch
die Kante des Kraftfahrzeugdaches,
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Regenrinne und
Fig. 5 ein Konstruktionsdetail.
In Fig. 1 ist schematisch die Seitenansicht eines Kraftfahrzeuges darge
stellt. Am Kraftfahrzeugdach 2 oberhalb der Türen 3 ist die Regenrinne 1
erkennbar. Sie besteht aus einem Profilstrang der so elastisch ist, daß er
beim Anbringen auf dem Kraftfahrzeugdach die von diesem vorgegebenen Wöl
bungen elastisch nachvollzieht.
Fig. 2 stellt schematisch ein Ende der Regenrinne mit dem Rinnenprofil 6
dar. Stumpf an das Ende schließt sich ein Endstück 8 an, welches die
sichere Abführung des Wassers vor und hinter den Türen sicherstellt. Die
auch in Fig. 1 erkennbaren Endstücke weisen die erforderliche Konfigura
tion und Länge auf, die notwendig sind, um das Wasser vor und hinter den
Türen abzuleiten.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch die linke Seite des Kraftfahrzeug
daches 2 gemäß der Linie III/III in Fig. 1. Deutlich ist erkennbar, daß
die Regenrinne aus einem Rinnenprofil 6 und einem Dichtprofil 7 besteht,
was dicht am Blech des Kraftfahrzeugdaches anliegt.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch die Regenrinne 1.
Im in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Regenrinne 1 ein
elastischer Profilstrang 10, beispielsweise aus Kunststoff. Er weist einen
Anlagestreifen 4 auf, der mit einer Haft- bzw. Klebeschicht 5 versehen ist.
Diese Klebeschicht ist vor dem Verkleben mit dem Kraftfahrzeugdach 2 mittels
einer Abdeckfolie 9 geschützt.
Unterhalb des Rinnenprofils 6 ist ein Dichtprofil 7 erkennbar, welches,
wie das die Fig. 3 zeigt, im montierten Zustand am Kraftfahrzeugdach 2
anliegt.
In bevorzugten Ausführungsbeispielen besteht der Profilstrang 10 aus
elastischem Kunststoff. Ohne am Kern der Erfindung etwas zu ändern, kann
jedoch die Regenrinne 1 auch aus elastischem Metall hergestellt sein.
Fig. 5 zeigt einen Träger 11, der beidseitig mit der Haft- bzw. Klebe
schicht 5 versehen ist, die vor dem Verkleben wiederum mit Abdeckfo
lien 9, geschützt sind. Anstelle der Kombination
Anlagestreifen 4 / Haft- bzw. Klebeschicht 5 kann der Anlagestreifen 4
auch mit dem Träger 11 gemäß Fig. 5 kombiniert werden. Die in Fig. 5
links dargestellte Haft- bzw. Klebeschicht 5 wird beispielsweise auf
das Kraftfahrzeugdach geklebt, wonach dann der Anlagestreifen 4 des Pro
filstranges 10 auf die in Fig. 5 rechts dargestellte Haft- bzw. Klebe
schicht 5 aufgebracht wird, oder umgekehrt.
Die Klebeschichten 5 bestehen beispielsweise aus hitzeaktivierbarem
Material.
Die Klebeschichten 5 sind in der Regel auf den Anlagestreifen 4 bzw. auf
den Träger 11 aufvulkanisiert.
Liste der verwendeten Bezeichnungen:
1 Regenrinne
2 Kraftfahrzeugdach
3 Tür
4 Anlagestreifen
5 Haft- bzw. Klebeschicht
6 Rinnenprofil
7 Dichtprofil
8 Endstück
9 Abdeckfolie
10 Profilstrang
11 Träger
2 Kraftfahrzeugdach
3 Tür
4 Anlagestreifen
5 Haft- bzw. Klebeschicht
6 Rinnenprofil
7 Dichtprofil
8 Endstück
9 Abdeckfolie
10 Profilstrang
11 Träger
Claims (9)
1. Regenrinne für Kraftfahrzeugdächer,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie nachträglich auf dem Kraftfahrzeugdach (2) oberhalb der Türen
(3) anbringbar ist.
2. Regenrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem
elastischen Profilstrang (10) mit einem Anlagestreifen (4) für das
Kraftfahrzeugdach (2) besteht.
3. Regenrinne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlagestrei
fen (4) mit einer Haft- bzw. Klebeschicht (3) versehen ist.
4. Regenrinne nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen doppelseitig
mit einer Haft- bzw. Klebeschicht (5) versehenen Träger (11) zwischen
dem Anlagestreifen (4) der Regenrinne (1) und dem Kraftfahrzeugdach (2).
5. Regenrinne nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Profilstrang (10) entlang der einen Längskante als Rinnenprofil (6) und
entlang der gegenüberliegenden Längskante als am Kraftfahrzeugdach (2)
elastisch anliegendes Dichtprofil (6) ausgebildet ist.
6. Regenrinne nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch Endstücke
(8) zum Ableiten des Wassers.
7. Regenrinne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Endstücke
(8) stumpf gegen den Profilstrang (10) anschließen.
8. Regenrinne nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Haft- bzw. Klebeschicht (5) aus hitzeaktivierbarem Material besteht.
9. Regenrinne nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Haft- bzw. Klebeschicht (5) vor dem Festkleben der Regenrinne (1) mit
einer Abdeckfolie (9) geschützt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873735181 DE3735181A1 (de) | 1987-10-17 | 1987-10-17 | Rgenrinne fuer kraftfahrzeugdaecher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873735181 DE3735181A1 (de) | 1987-10-17 | 1987-10-17 | Rgenrinne fuer kraftfahrzeugdaecher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3735181A1 true DE3735181A1 (de) | 1989-06-08 |
Family
ID=6338530
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873735181 Ceased DE3735181A1 (de) | 1987-10-17 | 1987-10-17 | Rgenrinne fuer kraftfahrzeugdaecher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3735181A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015120431A1 (de) * | 2015-11-25 | 2017-06-01 | Jörg Lantermann | Wasserauffangvorrichtung für ein Kraftfahrzeug |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB337193A (en) * | 1929-10-30 | 1930-10-30 | Frank Cuthbert Sarjeant Junior | Improvements in or relating to gutterings, drip mouldings, or equivalent devices forthe reception of water or other liquid |
DE582301C (de) * | 1932-05-05 | 1933-08-12 | Metallwalzwerke Erbsloeh Akt G | Metallene Abdeckleiste, insbesondere fuer Wagenkasten von Kraftfahrzeugen |
DE2916682A1 (de) * | 1979-04-25 | 1980-10-30 | Ford Werke Ag | Kraftfahrzeugdach, insbesondere fuer personenkraftwagen |
GB1585495A (en) * | 1976-05-10 | 1981-03-04 | Protective Treatments | Metallized plastics strips |
-
1987
- 1987-10-17 DE DE19873735181 patent/DE3735181A1/de not_active Ceased
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102015120431B4 (de) * | 2015-11-25 | 2018-10-31 | Jörg Lantermann | Wasserauffangvorrichtung für ein Kraftfahrzeug |
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