DE1659002C3

DE1659002C3 - Biegsamer doppelwandiger Türflügel

Info

Publication number: DE1659002C3
Application number: DE19671659002
Authority: DE
Inventors: Andre Villeurbanne Thomasset (Frankreich)
Original assignee: Les Usines du Planet, Neuilly-sur-Seine (Frankreich)
Priority date: 1966-09-28
Filing date: 1967-09-14
Publication date: 1976-05-13

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen biegsamen, doppelwandigen Türflügel oder ähnlichen Öffnungsabachluß aus bandförmigem Material.

Türflügel der genannten Art sind bekanntlich so ausgebildet, daß sie von einem fahrbaren Gerät aufgestoßen werden können, ohne daß eine besondere mechani- «ehe Betätigung erfolgen muß.

Das bandförmige Material, das im allgemeinen /ur ftildung derartiger Türflügel verwendet wird, ist ein Kunststoff, beispielsweise Polyvinylchlorid, das durchtichtig oder undurchsichtig sein kann, oder auch Kau-Ischuk oder Gummi. Da die Breite des bandförmigen Materials begrenzt ist, wird es bei gewissen Türflügellireiten erforderlich, mehrere Bandstücke zur Bildung <es Türflügels miteinander zu vereinigen. Dieser Vorgang könnte zwar durch Schweißung erfolgen, bei-•pielsweise durch eine thermoplastische Schweißung. Wird jedoch ein solchermaßen hergestellter Türflügel fcn laufe des Betriebs beschädigt, so bedingen die entttandenen Risse eine schwierige Schweißung, und es trgibt sich außerdem ein wenig ästhetisches Resultat. tudem zieht das Schweißen eine mechanische Schwäfhung nach sich, die wiederum weitere Risse zur Folge Ilaben kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Türflügel od. dgl. der eingangs genannten Gattung zu Ichaffen, der bei Beschädigung verhältnismäßig leicht tu reparieren ist.

Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Türflügel od. dgl. aus mehreren lösbar miteinander verbundenen Einzelelementen besteht, daß die beiden Bandstücke jedes Einzelelements an dem einen der beiden Längsränder des Einzelelements miteinander verbunden sind und am anderen Längsrand das benachbarte Einzelelement zwischen sich aufnehmen.

Die beschriebene Anordnung ermöglicht es, einen beschädigten Türflügel schnei! zu reparieren, indem lediglich das beschädigte Einzelelement herausgenommen und durch ein unversehrtes Einzelelement ersetzt wird.

,o Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielshalber erläutert. Es zeigt

F i g. I die Ausbildung eines Einzelelements,
Fi g. 11 und III Stahlklammern, die zum Zusammenbau der Einzelelemente dienen,

Fig-IV eine perspektivische Darstellung mehrerer zusammengebauter Einzelelemente im Ausschnitt und

F i g. V einen Türflügel, der entsprechend der Erfindung hergestellt wurde.

jedes Einzelelement, das zum Zusammenbau des

Türflügels bestimmt ist, weist zwei Bandstücke 1 und 2 auf (F i g. I), die hintereinander angeordnet sind und entlang einer parallelen Linie an ihrem einen Längsrand in geringem Abstand von diesem Längsrand miteinander verbunden sind. Diese Verbindung erfolgt beispielsweise mit Hilfe von Schweißpunkten 3.InFi g. IV sind drei Einzelelemente dieser An zu sehen, die miteinar.der zusammengebaut sind und einen Türflügel bilden. Ein erstes Einzelelement 4 weist Bandstücke 1 und 2 auf, die durch Schweißpunkte 3 miteinander verbunden sind. Ein zweites Einzelelement 5 weist Bandstücke 6 und 7 auf, die durch Schweißpunkte 8 miteinander verbunden sind. Auf gleicher Weise ist noch ein drittes Einzelelement 9 gebildet. Die Längsränder der Einzelelemente 4,5,9 sind untereinander parallel.

Der Zusammenbau von zwei aneinanderstoßenden Einzelelementen erfolgt durch eine Verbindung, die in Nachbarschaft der jeweiligen Schweißpunkte der Einzelelemente angeordnet ist. Im beschriebenen Ausführungsbeispiel erfolgt dieser Zusammenbau mit Hilfe

von Stahldrahtstücken, d. h. Stahlklammern 12, die um die Schweißpunkte3 und 8 laufen. Fig. II zeigt eine derartige Stahlklammer 12 im nichtgeschlossenen Zustand. F i g. Ill zeigt eine geschlossene Klammer 12. Man kann Seite an Seite so viele Einzelelemente anordnen, wie zur Herstellung eines Türflügels von erwünschter Breite notwendig sind.

F i g. V zeigt in Vorderansicht den Türflügel, der drei Einzelelemente 4,5, S aufweist, die mit Hilfe von Stahlklammern 12 zusammengebaut sind. Der linke senkrechte Rand dieses Türflügels ist der senkrechten

Drehachse 10 der Tür benachbart. Der Türflügel ist an einem Träger 11 aufgehängt, der um die Drehachse 10 schwingt.

Ein Einzelelement ist beispielsweise aus zwei Bandstücken von 380 mm Breite und 4 mm Dicke hergestellt, die durch Schweißpunkte miteinander verbunden sind, die jeweils einen Durchmesser von 30 mm haben. Der Abstand, durch den zwei aufeinanderfolgende Schweißpunkte voneinander getrennt sind, kann etwa 180 mm betragen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Biegsamer, doppelwandiger Türflügel oder ihnlicher Öffnungsabschluß aus bandförmigem Malerial, dadurch gekennzeichnet, dab der Türflügel od. dg!, aus mehreren lösbar miteinander verbundenen Einzelelementen (4, 5, 9) besteht, dab die beiden Bandstücke (1, 2, 6, 7) jedes Einzelelements (4,5,9) an dem einen der beiden Längsrander des Einzelelements (4, 5, 9) miteinander verbunden sind und am anderen Längsrand das benachbarte Einzelelement (5 bzw. 9) zwischen sich aufnehmen.

2. Türflügel od. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung de, Längsränder der Bandstücke (1, 2, 6, 7) duich Schweißpunkte (3, ·) erfolgt.

3. Türflügel od. dg), nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusammenbau der Einzelelemente (4, 5, 9) mit Hilfe von Drähten und Klammern (12) erfolgt.

4 Türflügel od. dgl. nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusammenbau der Einzelelemente (4, 5, 9) mit Hilfe von nachgiebigen Streifen erfolgt.