DE69924734T2 - Sonnendachkonstruktion für fahrzeuge, sowie fahrzeuge mit sonnendachkonstruktion - Google Patents
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Offendachkonstruktion für ein Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
- Offendachkonstruktionen dieser Art sind aus mehreren Ausführungsformen davon bekannt, zum Beispiel wie in DE-A-42 27 400 offenbart. Dieses Stand-der-Technik-Offendach weist ein Paneel als Verschlussmittel auf. Eine Dichtung zum Abdichten des Paneels gegen das stationäre Teil ist am Umfang der Rahmenöffnung bereitgestellt, welche in Eingriff mit der unteren Seite des Paneels kommt, wenn es in der Schließposition ist.
- Das Ziel der Erfindung ist, weitere Verbesserungen bereitzustellen.
- Für diesen Zweck weist die erfindungsgemäße Offendachkonstruktion die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 auf.
- Der Hauptvorteil von dieser Anordnung ist, dass das Paneel in dessen Schließposition eine Abdichtung gegen wenigstens die im wesentlichen vertikale Dichtungs-Fläche ausbildet, welche unter der Führungsnut für die Führungselemente positioniert ist, so dass die Anwesenheit der Führungsnut keine Abdichtprobleme am Rand des Verschlussmittels verursacht, was tatsächlich der Fall sein würde, falls die Führungselemente auf einem niedrigeren Level als auf dem der Umfangsdichtung positioniert wären.
- Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
- Gemäß diesen Ansprüchen sind die Seitenträger der Offendachkonstruktion an den Verstärkungsträgern an den Längsrändern des Fahrzeugdaches direkt gesichert. Die Seitenträger sind aus speziell extrudierten Abschnitten, welche an unterschiedliche Designs der Offendachkonstruktion sehr einfach angepasst werden können, welche in das Fahrzeug auf zweckmäßige Weise montiert werden können und welche das Bereitstellen von zusätzlichen Funktionen ermöglichen.
- Die Erfindung wird hiernach detaillierter mit Bezug auf die Zeichnungen erklärt, welche Ausführungsformen der Erfindung schematisch darstellen.
-
1 ist eine sehr schematische Längsschnittansicht von einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Offendachkonstruktion, von welcher der gesamte Betätigungsmechanismus zur einfachen Bezugnahme fortgelassen ist. -
2 ist eine Draufsicht auf die Offendachkonstruktion von1 , welche von dem Fahrzeugdach freistehend und ohne Betätigungsmechanismen gezeigt ist. -
3 –6 sind Schnittansichten im größeren Maßstab entlang den Schnittlinien III-III, IV-IV, V-V und VI-VI aus2 . -
7 und8 sind Schnittansichten entlang der Schnittlinie VII-VII aus2 , wobei7 alle Paneele in der vollständigen Offenposition zeigt, wohingegen8 die Paneele in der Schließposition zeigt. -
9 ist eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie IX-IX aus2 . -
10 und11 sind Schnittansichten entlang Schnittlinien X-X bzw. XI-XI aus2 , wobei jedoch eine Variante des Seitenträgers gezeigt ist. -
12 und13 sind Schnittansichten, welche mit den7 und8 korrespondieren, von der Ausführungsvariante gemäß den10 und11 der erfindungsgemäßen Offendachkonstruktion. -
1 und2 zeigen die wesentliche Anordnung der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Offendachkonstruktion, wobei1 die in einem Dach eines Fahrzeugs (nicht gezeigt) montierte Offendachkonstruktion zeigt, wobei die erfindungsgemäße Offendachkonstruktion tatsächlich das gesamte Dach des Fahrzeugs ausbildet und der Rahmen der Offendachkonstruktion an den Verstärkungsträgern1 des Fahrzeugs direkt angebracht ist, welche an dem vorderen Rand, dem hinteren Rand und den Längsrändern des Fahrzeugs vorhanden sind. Solche Offendachkonstruktionen sind als Rail-to-Rail Systeme bekannt. -
1 und2 zeigen außerdem, dass die Offendachkonstruktion eine Anzahl von Verschlussmitteln aufweist, in diesem Fall in der Form von starren Paneelen, welche transparent sein können oder nicht transparent sein können, und welche fixiert oder bewegbar montiert sind. In der dargestellten Ausführungsform weist die Offendachkonstruktion ein vorderes Paneel auf, welches als ein Windabweiser2 funktioniert, welcher prinzipiell vor einer Durchgangsöffnung3 der Offendachkonstruktion montiert ist. Der Windabweiser2 kann aus einer Schließposition zu einer Rückwärtsneigeposition, ob oder nicht mittels seiner eigenen Antriebseinheit, geschwenkt werden. - Die Offendachkonstruktion weist außerdem ein Paneel
4 auf, welches wegen der Art und Weise, auf welche es von einem Betätigungsmechanismus (nicht gezeigt) bewegt und geführt ist, in der Industrie als ein Topslider bekannt ist, wobei das Paneel4 in Führungsschienen auf eine noch zu beschreibende und darzustellende Weise geführt ist und wobei das Paneel aus der Schließposition nach oben und nachfolgend rückwärts zu einer Position über dem Festdach des Fahrzeugs bewegbar ist, welches in dieser Ausführungsform aus einem Paneel5 der Offendachkonstruktion gemacht ist, welches an dem Fahrzeug fixiert montiert ist. - In der Schließposition ist ein Paneel
6 zwischen Paneelen4 und5 vorhanden und das Paneel6 ist im Stande, die Bewegungen eines Schiebekippdachs durchzuführen, d. h. das Paneel6 kann einerseits aus der Schießposition zu der rückwärtsgeneigten Ventilierposition bewegt werden und andererseits abwärts und nachfolgend rückwärts unter das Festdach des Fahrzeugs bewegt werden, welches das Paneel5 aufweist. Vorzugsweise haben die verschieden bewegbaren Paneele2 ,4 ,6 jeweils ihre eigene Antriebseinheit, so dass die Insassen des Fahrzeugs im Stande sind, die Position der unterschiedlichen Paneele gänzlich wie sie wünschen einzustellen. Mehrere Positionen können außerdem natürlich in der Steuereinheit vorprogrammiert werden. Wenn beide Paneele4 und5 vollständig offen sind, wird eine sehr große Öffnung realisiert. - In
2 können die unterschiedlichen Teile des Rahmens der Offendachkonstruktion unterschieden werden, nämlich in einen vorderen Träger7 , welcher sich in Querrichtung erstreckt, einen hinterer Träger8 , welcher sich parallel dazu an der hinteren Seite erstreckt, und in Seitenträger9 , welche die Träger miteinander verbinden, welche Seitenträger sich in Längsrichtung des Fahrzeugs auf beiden Seiten der Durchgangsöffnung3 und des Paneels5 erstrecken, wobei nur einer dieser Träger gezeigt ist, aber die Teile, welche in2 gezeigt sind, sind in der Spiegelsymmetrie damit auf der anderen Seite der Achsenlinie vorhanden. An dem vorderen und dem hinteren Träger7 ,8 sind mehrere Elektromotoren10 ,12 montiert zum Betätigen der verschiedenen Paneele2 ,4 und6 und auch zum Betätigen einer aufrollbaren Sonnenblende13 (ein soggenanntes Rollo), welche auf eine Walze14 auf der vorderen Seite und auf eine Walze15 auf der hinteren Seite aufgerollt wird, wobei eine der Walzen14 ,15 angetrieben wird und die andere Walze15 ,14 federbelastet ist. Die Sonnenblende13 ist aus einem sonnenbeständigen und/oder wärmebeständigen Stoff oder dergleichen und wird in den Seitenträgern9 mit ihren Seitenrändern geführt und sie weist außerdem schmale Streifen auf, welche durch die Seitenträger9 hindurch beweget werden und welche vor der Durchgangsöffnung3 positioniert sind, um die Durchgangsöffnung3 freizugeben. Die Sonnenblende13 kann mit sich quer erstreckenden Mitteln bereitgestellt sein zum Gut-Straff-Halten der Sonnenblende13 . Die Sonnenblende13 kann mehrere Teile aufweisen, welche spezielle Eigenschaften entlang ihrer Länge haben, so dass die Insassen des Fahrzeugs einen bestimmten Teil der Sonnenblende gemäß ihren Anforderungen aktivieren können. - Das hintere, fixierte Paneel
5 kann aus einem transparenten oder nicht transparenten Material sein, und es bildet zusammen mit dem Dachrand11 einen Raum zum Unterbringen des Paneels6 in dessen Offenposition. -
3 –8 sind detailliertere Ansichten der Konstruktion von einem der Seitenträger9 . Die verschiedenen Figuren zeigen mehrere Schnittansichten entlang der Länge des Seitenträgers9 . - Wie in
4 –8 gezeigt, ist jeder Seitenträger9 aus einem unteren extrudierten Abschnitt16 und einem oberen extrudierten Abschnitt17 ausgebildet. Der untere extrudierte Abschnitt16 weist eine horizontale Führungsschiene18 mit einer Führungsnut19 auf, welche in Aufwärtsrichtung offen ist, welche zum Führen des Betätigungsmechanismus für das Paneel6 des Schiebekippdachs funktioniert. Der Betätigungsmechanismus kann eine konventionelle Konstruktion sein, wobei sie nicht Teil der Erfindung ist und daher nicht gezeigt ist. Die Führungsschiene18 begrenzt die Durchgangsöffnung3 in Seitenrichtung und weist außerdem eine Nut20 zum Führen der Seitenränder der Sonnenblende13 auf. Der äußere Teil der Führungsschiene18 des unteren extrudierten Abschnitts16 ist in der Form eines soggenannten Feuchtigkeits-Abschnitts21 , welcher zum Fangen und Entwässern jedes Wasser funktioniert, welches hindurch gesickert ist. Der Feuchtigkeits-Abschnitt21 des Seitenträgers9 ist mindestens mit einem Feuchtigkeits-Abschnitt22 des vorderen Trägers7 verbunden, mit welchem mindestens zwei Entwässerungsschläuche zum Entwässern des Wassers verbunden sind, welches von außerhalb des Fahrzeugkörpers hindurchgesickert ist. - Der untere extrudierte Abschnitt
16 weist eine Befestigungsschraube24 auf, in welche Befestigungsmittel wie Befestigungsschrauben oder Bolzen30 eingreifen können zum Fixieren der Seitenträger9 an den Verstärkungsträgern1 des Festdachs. Ein sich auswärts erstreckender, horizontaler Flansch25 ist außerdem nahe der Befestigungsschraube24 zum Montieren einer unteren Dichtung26 vorhanden. - Der obere und der untere Dichtabschnitt passen zusammen und der obere extrudierte Abschnitt
17 kann eingerastet werden oder möglicherweise aufgeschoben werden auf den unteren extrudierten Abschnitt16 zum Ausbilden einer geschlossenen Einheit damit und nachfolgend kann der obere extrudierte Abschnitt17 mittels Schrauben31 fixiert werden, wobei die Schrauben31 in eine Befestigungsschraube27 eingreifen, wodurch der Kopf der Befestigungsschrauben31 in eine Nut28 im oberen extrudierten Abschnitt17 aufgenommen werden kann, welche Nut von einer verzinkten Abdeckung29 bedeckt werden kann. -
4 –8 zeigen außerdem einen Außenrand-Dichtabschnitt32 , welcher zwischen dem oberen und dem unteren extrudierten Abschnitt16 ,17 eingeklemmt ist, welcher Dichtabschnitt32 die obere Abdichtung zwischen der Offenendachkonstruktion und der oberen Seite des Verstärkungsträgers1 des Fahrzeugdachs bereitstellt. Ein abwärts geneigter Außenflansch33 des oberen extrudierten Abschnitts17 drückt auf den Dichtabschnitt32 von oben und hält ihn in Eingriff mit den Verstärkungsträgern1 . - Die Zeichnungen zeigen außerdem einen anderen Abschnitt, welcher zwischen den extrudierten Abschnitten
16 und17 eingeklemmt untergebracht ist, nämlich einen Führungsabschnitt34 für führende Führungselemente (welche noch diskutiert werden) von Paneel4 des Topsliders. Ein Vergleich von4 und5 zeigt, dass Teile des oberen extrudierten Abschnitts17 beseitigt werden müssen, insbesondere durch eine Fräsbetätigung, um den Führungsabschnitt34 zwischen den extrudierten Abschnitten16 und17 unterzubringen. Die Vertikalwand35 und die Horizontalwand36 des oberen extrudierten Abschnitts17 , welche in4 gezeigt sind, sind in5 -8 größtenteils beseitigt worden, um es zu ermöglichen, den Führungsabschnitt34 unterzubringen. Der Führungsabschnitt34 ist mit einer oberen horizontalen Führungsnut37 , welche in Einwärts-Richtung offen ist, und mit einem unteren Raum38 versehen, welcher über den größeren Teil der Länge des extrudierten Abschnitts17 von einem Füllelement39 verschlossen ist, aber welcher an geeigneten Stellen mit einem (Kunststoff-) Führblock (nicht gezeigt) gefüllt ist zur Abwärtsführung der Führungselemente des Paneels4 des Topsliders. -
7 zeigt eines der Führungselemente von Paneel4 des Topsliders, welches Führungselement in der Form eines Gleitschuhs40 ist, welcher in der Führungsnut37 des Führungsabschnitts34 verschiebbar untergebracht ist und welcher auch zu einer Bewegung in dem zugehörigen Führungsblock (nicht gezeigt) im Stande ist. Der Gleitschuh40 ist an einem Verbindungsteil41 angebracht, welches eine Verbindung zwischen dem Gleitschuh40 und dem Paneel4 bildet.7 zeigt klar, dass das Verbindungsteil41 an der unteren Seite des Paneels angebracht ist, sich aber am Seitenrand des Paneels4 aufwärts erstreckt, so dass es sich über und entlang einer Umfangsdichtung42 von Paneel4 erstreckt. Der Hauptvorteil von dieser Anordnung ist, dass das Paneel in dessen Schließposition (siehe z.B.3 ) eine Abdichtung gegen mindestens eine im Wesentlichen vertikale Dichtfläche43 des unteren extrudierten Abschnitts16 bildet, welche unter der Führungsnut37 für den Gleitschuh40 positioniert ist, so dass das Vorhandensein der Führungsnut keine Abdichtprobleme am Paneelrand4 verursacht, was tatsächlich der Fall sein würde, falls der Gleitschuh40 auf einem Level niedriger als das der Umfangsdichtung42 positioniert sein würde. Das Verbindungsteil41 ist an dem Paneel4 mittels einer Umkapselung44 angebracht und die Umkapselung stellt auch die Dichtung zwischen dem Verbindungsteil41 und dem Paneel4 einerseits und der Umfangsdichtung42 andererseits bereit. Die Umfangsdichtung42 ist auf gleiche Weise an dem Paneel4 mittels der Umkapselung44 angebracht. -
5 –8 zeigen außerdem, dass die horizontale Führungsnut37 mittels sich vertikal erstreckenden Dichtmitteln45 abgedichtet ist, welche an die obere und untere Seite zwischen dem Führungsabschnitt34 und dem oberen extrudierten Abschnitt17 oder dem Füllelement39 eingeklemmt sind. In der dargestellten Ausführungsform weisen die Dichtmittel45 Dichtlippen auf, welche sich von der oberen und von der unteren Seite erstrecken, welche in einem nicht deformierten Zustand gegeneinander stoßen und welche sich verformen können, um die Passage des Verbindungsteils41 von Paneel4 zu ermöglichen. Die Dichtmittel45 funktionieren zum bestmöglichen Freihalten der Führungsnut37 vor Feuchtigkeit und Dreck, was einen nachteiligen Effekt auf die fließende Bewegung des Gleitschuhs40 in der Führungsnut37 haben könnte. -
6 ,7 und8 zeigen außerdem, dass das hintere fixierte Paneel5 an einem Befestigungs-Flansch47 des unteren extrudierten Abschnitts16 mittels einer Schraube46 ablösbar angebracht ist und dass das Paneel mit einer ähnlichen Umfangsdichtung42 wie Paneel4 versehen ist. Auch das Paneel6 des Kippschiebedachs ist mit der Umfangsdichtung42 wie in5 und7 gezeigt versehen. Die Dichtungen42 stellen eine Abdichtung sowohl an den Trägern7 ,8 und9 und zwischen den Paneelen4 ,5 und6 bereit. Die Paneele4 ,5 und6 haben keine Dichtung am vorderen Rand, da die Abdichtung von jedem Paneel gegen das vor diesem positionierte Paneel mittels der Umfangsdichtung42 stattfindet, welche an der hinteren Seite des Paneels davor vorhanden ist. Dies ist auch mit dem Windabweiser2 der Fall. Im Falle des Windabweisers2 ist jedoch die Umfangsdichtung42 entlang des gesamten Umfangs fortgeführt. -
4 –8 zeigen außerdem, dass der obere extrudierte Abschnitt17 eine Montageschiene48 für Dachträger aufweist, wobei ein Ende davon auf beiden Seiten um die Montageschienen48 herum geklemmt werden kann. Die Montageschiene48 neigt sich leicht in Auswärtsrichtung nach unten, um sich an den Rest des oberen extrudierten Abschnitts17 und der weiteren Dachlinie des Fahrzeugs so weich wie möglich anzufügen. -
10 –12 zeigen eine andere Variante des Seitenträgers9 , welcher so konfiguriert ist, dass die obere Seite des Verstärkungsträgers1 oder des Festdaches des Fahrzeugs und die obere Seite der Montageschiene48' des Führungsabschnitts34' und der Paneele4 ,5 ,6 zumindest im Wesentlichen in der Schließposition davon in einer Flucht sind und das der Seitenträger9' daher fast vollständig in das Dach eingelassen ist. Der Führungsabschnitt34' ist in dem unterschiedlich gestalteten unteren extrudierten Abschnitt16' zu dem Zweck untergebracht und der obere extrudierte Abschnitt17' weist nur die Montageschiene48' auf. - Wegen der Niedrigposition des Führungsabschnitts
34' müssen spezielle Maßnahmen durchgeführt werden, um eine Hochposition vom Panel4 des Topsliders über dem Festdach5 trotz der Niedrigposition zu erzielen und zu diesem Zweck ist das Verbindungsteil41' mit einem vertikalen Verlängerungsabschnitt49 versehen, welcher sich in der Schließposition des Paneels4 im extrudierten Abschnitt16' erstreckt, wobei der Geleitschuh40' sich auf dem Boden des jeweiligen Hohlraums in dem extrudierten Abschnitt16' erstreckt. Die obere Seite des Hohlraums50 im extrudierten Abschnitt16' , in welchem ein Führungsabschnitt34' vorhanden sein kann, ist mittels eines lippenartigen Elements51 abgedichtet, welches gegen den extrudierten Abschnitt16' an dem äußeren Ende von der Montageschiene48' eingeklemmt ist. Das Abdichtelement51 ist designt, dass es zu einer Deformation im Stande ist, derart dass es in der Niedrigposition mit seinem freien Ende eine Abdichtung gegen das obere Ende eines vertikalen Flansches des extrudierten Abschnitts16' ausbildet, welcher den Hohlraum50 begrenzt, wobei das Dichtelement51 bei der Passage des Verbindungsteils41' aufwärts gebogen und gegen den vertikalen Verlängerungsabschnitt49 des Verbindungsteils41' abdichtend anstoßen kann. Die Schnittansicht gemäß10 zeigt, dass das freie Ende des Abdichtelements51 mit der oberen Seite des Verbindungsteils41' des Panels4 in dem vorderen Teil des Seitenträgers9' im Eingriff steht, wo das Panel4 seine Schließposition einnimmt. In dieser Ausführungsform ist, um ein geeignetes Anstoßen des Dichtelements51 gegen das Verbindungsteil41' zu erzielen, der Verlängerungsabschnitt49 plattenförmig und erstreckt sich von dem oberen Ende ausreichend weit nach unten, um ein kontinuierliches passendes Anstoßen des Dichtelements51 in der Position gemäß12 sicherzustellen. Der Verlängerungsabschnitt49 erstreckt sich an der Stelle des Gleitschuhs40' weiter nach unten und der Gleitschuh40' wird auf einem horizontalen Vorsprung52 des Verlängerungsabschnitts49 verschoben. In dieser Ausführungsform ist die Führungsnut37 für den Gleitschuh40' direkt im extrudierten Abschnitt16' ausgebildet, aber die Wände des unteren extrudierten Abschnitts16' sind mittels einer Fräsbetätigung lokal beseitigt worden, insbesondere an Stellen, wo der Gleitschuh40' zu der Niederstposition geführt werden soll. - Für den Rest ist diese Ausführungsform mit der wie in
3 –9 gezeigten Ausführungsform von der vorliegenden Anmeldung vergleichbar. - Es ist aus dem vorhergehenden ersichtlich, dass die Erfindung eine Offendachkonstruktion bereitstellt, welche für ihr durchdachtes Design bemerkenswert ist.
Claims (18)
- Offendachkonstruktion für ein Fahrzeug mit einer Öffnung in dessen Festdach, aufweisend ein stationäres Teil (
16 ,17 ) zum Anbringen an dem Dach, welches sich längserstreckende Seitenträger (9 ) hat, welche Führungsschienen (18 ,34 ) an beiden Seiten der Dachöffnung (3 ) und rückwärts davon aufweisen, mindestens ein von den Führungsschienen getragenes Verschlussmittel (4 ) vom sogenannten Übergleit-Typ, welches zwischen einer Schließposition, in welcher es zumindest einen Abschnitt der Dachöffnung schließt, und einer Offenposition verstellbar ist, in welcher es die Dachöffnung zumindest teilweise freigibt, insbesondere durch Rückwärtsbewegen über das Festdach (5 ), wobei das Verschlussmittel (4 ) hintere Führungselemente (40 ) aufweist, welche im Eingriff mit Führungsnuten (19 ,37 ) in den Führungsschienen (34 ) stehen, wobei Dichtungen (42 ) bereitgestellt sind, welche eine Abdichtung zwischen dem Verschlussmittel (4 ) und dem stationären Teil in der Schließposition des Verschlussmittels bereitstellen, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (42 ) am Außenumfang des Verschlussmittels (4 ) bereitgestellt ist und dass die Dichtung mit einer im Wesentlichen vertikalen Fläche (43 ) des stationären Teils (16 ) in der Schließposition zusammenpasst, wobei Verbindungsmittel (41 ,41' ,49 ) sich zwischen den Führungselementen (40 ,40' ) und dem Verschlussmittel (4 ) über und entlang der Dichtung (42 ) erstrecken. - Offendachkonstruktion gemäß Anspruch 1, wobei das Verbindungsmittel (
41 ,41' ,49 ) aus einem plattenförmigen Teil auf einer Seite des Verschlussmittels (4 ) besteht. - Offendachkonstruktion gemäß Anspruch 2, wobei das plattenförmige Verbindungsteil (
41 ,41' ) im Eingriff mit der zugehörigen Führungsnut (37 ) der Führungsschiene (34 ) steht, wobei die Führungsnut (37 ) an der Oberseite von einer verformbaren Dichtungslippe (51 ) bedeckt ist, welche im Eingriff mit der Oberseite des Verbindungsteils (41' ) in der Schließposition des Verschlussmittels (4 ) steht und welche im Eingriff mit der Seite des plattenförmigen Verbindungsteils (41 ,41' ,49 ) in der Offenposition steht. - Offendachkonstruktion gemäß Anspruch 2 oder 3, wobei die Führungselemente (
40 ,40' ) aus Gleitschuhen bestehen, welche auf lokal vorstehende, horizontal geflanschte untere Enden (53 ) des plattenförmigen Verbindungsteils (41 ,41' ,49 ) geschoben worden sind. - Offendachkonstruktion gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verbindungsteil (
41 ,41' ,49 ) sich einwärts von der Dichtung (42 ) unter das Verschlussmittel (4 ) erstreckt und wobei das Verbindungsteil (41 ,41' ,49 ) und die Dichtung vorzugsweise mit dem Verschlussmittel (4 ) mittels Einkapselung verbunden sind. - Offendachkonstruktion gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jeder Seitenträger eine Montageschiene (
48 ,48' ) aufweist zum Montieren von Dachträgern oder der gleichen daran, und wobei die Oberseite der Montageschiene (48 ,48' ) vorzugsweise der Linie des Festdaches zumindest im Wesentlichen in Querrichtung folgt. - Offendachkonstruktion gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Montageschiene (
48' ) seitlich von der oberen Führungsschiene (34' ) an jedem Seitenträger (9 ) positioniert ist und wobei beide in dem Festdach (1 ) nach der Montage an dem Fahrzeug eingelassen sind, vorzugsweise derart dass die Oberseiten des Festdachs (1 ) des Fahrzeugs, der Montageschiene (48' ), der Führungsschiene (34' ) und des Verschlussmittels (4 ) in der Schließposition zumindest im Wesentlichen in Linie sind. - Offendachkonstruktion gemäß Anspruch 7, wobei die Montageschiene (
48' ) aus einem separaten, extrudierten Abschnitt besteht, welcher an dem anderen Teil des Seitenträgers (9 ) angebracht ist. - Offendachkonstruktion gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Montageschiene (
48 ) im Wesentlichen über der Führungsschiene (34 ) positioniert ist und die Montageschiene (48 ) vorzugsweise als Teil eines oberen, extrudierten Abschnitts integriert ist. - Offendachkonstruktion gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jede Führungsschiene (
34 ) mit mindestens einer Führungsnut (37 ) versehen ist, in welcher mindestens ein Führungselement (40 ) des Verschlussmittels (4 ) verschiebbar ist, und wobei die Führungsnut (37 ) jeder Führungsschiene von einem verformbaren Dichtungselement (45 ) bedeckt ist, welches die Führungsnut bedeckt und welches sich verformen kann, um die Passage des Führungselements (40 ) des Verschlussmittels zu erlauben. - Offendachkonstruktion gemäß Anspruch 10, wobei das Dichtungselement (
45 ) aus zwei wechselseitig im Eingriff stehenden, flexiblen Dichtungslippen, Bürsten oder dergleichen ist, die sich über die Nut (37 ) aus gegenüberliegenden Seiten erstrecken. - Offendachkonstruktion gemäß Anspruch 10, wobei das Dichtungselement (
45 ) aus einer Dichtungslippe ist, die sich von einer Seite der Führungsnut zu der gegenüberliegenden Seite erstreckt. - Offendachkonstruktion gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jeder Seitenträger (
9 ) aus zwei miteinander verbundenen, extrudierten Abschnitten (16 ,16' ,17 ,17' ) ist, die einen waagrechten Teil (16 ,16' ) mit aufwärts gerichteten Führungsnuten (18 ) und einen senkrechten Teil (17 ,17' ) aufweisen, und wobei ein separater Führungsabschnitt (34 ) zwischen die extrudierten Abschnitten geklemmt ist. - Offendachkonstruktion gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei Teile der extrudierten Abschnitte (
16 ,16' ,17 ,17' ) mittels einer Fräsbetätigung entfernt werden können, so dass es möglich ist, unterschiedliche Führungsabschnitte (34 ) unterzubringen. - Offendachkonstruktion gemäß Anspruch 13 oder 14, wobei zwei Verschlussmittel (
4 ,6 ) bereitgestellt sind, wobei die Führungselemente (40 ,40' ) des ersten Verschlussmittels (6 ) in den Führungsnuten (18 ) des unteren, extrudierten Abschnitts (16 ,16' ) geführt sind, wohingegen die Führungselemente (40 ) des zweiten Verschlusselements (4 ) in dem separaten Führungsabschnitt (34 ) geführt sind. - Offendachkonstruktion gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 13 bis 15, wobei eine Dichtung (
32 ) an der Außenseite der extrudierten Abschnitte (16 ,17 ) bereitgestellt ist, um eine Abdichtung gegen das Festdach (1 ) des Fahrzeugs auszubilden, und wobei die Dichtung (32 ) zwischen die extrudierten Abschnitten (16 ,17 ) geklemmt ist. - Offendachkonstruktion gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der hintere Teil des Festdaches aus einem ablösbar montierten Panel (
5 ) der Offendachkonstruktion ist. - Fahrzeug, welches mit einer Offendachkonstruktion gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche versehen ist.
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