DE19525839C1 - Fahrzeugdach - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeugdach mit den im Oberbegriff des Patentanspru
ches 1 angegebenen Merkmalen.
Ein derartiges Fahrzeugdach ist durch die DE 42 27 400 A1 bekannt, das zwei in
Längsführungen geführte Deckel aufweist, die eine Dachöffnung in Schließstellung
verschließen und - zurückverlagert - ganz oder teilweise freigeben. Der vordere
Deckel kann lediglich durch seine Rückverlagerung mit der Hinterkante etwas nach
oben ausgestellt werden, wobei der Anstellwinkel von seiner Längslage abhängig
ist. Zumindest wenn die Hinterkante des vorderen Deckels den hinteren Rand der
Dachöffnung erreicht, ist der vordere Deckel vollständig über der Kontur des Fahr
zeugdaches angeordnet. In dieser Deckellage und bei einer weiteren Rückverlage
rung ist zwischen dem vorderen Deckel und der Dachkontur ein Luftspalt gebildet,
der im Fahrbetrieb störende Windgeräusche verursacht. Bei einer Variante ist es
erforderlich, daß die eine Längsführung für den vorderen Deckel bildende Dachre
ling bis etwa zum oberen Windlauf der Windschutzscheibe nach vorne verläuft,
wodurch die Dachreling auffällig wirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeugdach mit den im Oberbe
griff des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen anzugeben, bei dem der
vordere Deckel in Schließstellung mit seiner Hinterkante nach oben ausgestellt
werden kann und ein eventueller Luftspalt zwischen dem vorderen Deckel und dem
hinteren Dachbereich nicht direkt vom Fahrtwind durchströmt ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind Gegenstände von Unteransprüchen.
Das Ausstellen des vorderen Deckels wird über die Ausstellmechanik bewirkt, die
beispielsweise zusammen mit einer vorderen Schwenklagerung an einem vorderen
Antriebsschlitten den vorderen Deckel stützt und ausreichend festhält. Die Ausstell
mechanik kann manuell oder motorisch in einer vorgegebenen Lüfterstellung ab
gekoppelt werden, in der ein am hinteren Bereich des vorderen Deckels etwa seit
lich abstehendes Gleitelement in die über der Dachkontur ausgebildete Längsfüh
rung eingreifen kann. Ist der vordere Deckel beispielsweise über einen üblichen
Ausstellhebel ausstellbar, so kann die Schwenkkopplungseinrichtung wie üblich
einen an dem vorderen Deckel oder an dem Ausstellhebel abgestützten, etwa
halbkreisförmigen Zapfen aufweisen, der mit einer kreisförmigen Aufnahme und
einer daran anschließenden Führung an dem anderen Teil, an dem Schwenkhebel
oder an dem vorderen Deckel derart zusammenwirkt, daß der etwa halbkreisför
mige Zapfen in einem Schwenkwinkelbereich des Ausstellhebels um eine deckel
feste Querachse schwenkbar festgehalten ist und lediglich in zwei, den Schwenk
winkelbereich begrenzenden Winkellagen des Ausstellhebels nach vorne bzw.
nach hinten von dieser Schwenklagerung des Deckels weg zu verstellen ist. Bei
abgekoppelter Ausstellmechanik ist das Gleitelement in die Längsführung über der
Dachkontur eingebracht, wodurch beim Verstellen des vorderen Deckels nach
hinten und umgekehrt nach vorne in die vorgegebene Lüfterstellung der vordere
Deckel stabil abgestützt ist. Bei in eine Lüfterstellung nach oben ausgestelltem
vorderen Deckel kann der hintere Deckel zumindest teilweise nach vorne unter den
vorderen Deckel verstellt werden, wodurch sich der von dem hinteren Deckel ab
gedeckte Bereich der Dachöffnung ganz oder teilweise öffnen läßt. Bei ausgestell
tem und gegebenenfalls ganz oder teilweise zurückverlagertem vorderen Deckel ist
ein eventuell zwischen dem vorderen Deckel und dem hinteren Dachbereich gebil
deter Luftspalt von dem vorderen schräggestellten Deckel abgedeckt, wodurch
dieser Luftspalt lediglich indirekt von der ankommenden Luft durchströmt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläu
tert. Es zeigen
Fig. 1 einen vertikalen Längsschnitt in Schließstellung des an einem Kraftfahrzeug
vorgesehenen Fahrzeugdaches,
Fig. 2 die Deckel in ihrer Hauptlüfterstellung,
Fig. 3 den vorderen Deckel in einer vorgegebenen Schwenkstellung des Ausstell
hebels,
Fig. 4 die in vorderster Stellung etwa übereinander angeordneten Deckel,
Fig. 5 eine Fig. 3 entsprechende Ansicht,
Fig. 6 den bis zum Einschalten des hinteren Antriebs zurückverlagerten vorderen
Deckel und
Fig. 7 die beiden zurückverlagerten Deckel in einer das Fahrzeugdach maximal
freigebenden Offenstellung.
Das in Fig. 1 dargestellte Fahrzeugdach ist an einem lediglich angedeuteten
Kraftfahrzeug 1 vorgesehen und weist einen vorderen Deckel 2 und einen hinteren
Deckel 3 auf, die in ihrer dargestellten Schließstellung eine Dachöffnung 4 ver
schließen. Der vordere Deckel 2 ist über eine beispielsweise bekannte Ausstellme
chanik mit seiner Hinterkante nach oben ausstellbar, die bei dem Ausführungsbei
spiel einen Ausstellhebel 5 aufweist. Dieser ist an einem Endbereich an einem
Ausstellschlitten 6 um eine Querachse 7 schwenkbar befestigt. Das andere Ende
des Ausstellhebels 5 ist, wie im Prinzip in der DE 40 08 145 A1 angegeben, über
eine Schwenkkopplungseinrichtung mit einem hinteren Seitenbereich des vorderen
Deckels 2 um eine Fahrzeugquerachse 8 schwenkbar verbunden, wenn der Aus
stellhebel 5 von dem Ausstellschlitten 6 an die deckelfeste Fahrzeugquerachse 8
angenähert und in einen Schwenkwinkelbereich eingeschwenkt ist. In den Grenz
lagen des Schwenkwinkelbereiches ist der Ausstellhebel 5 für eine Verlagerung
nach vorne bzw. nach hinten freigegeben und damit die Ausstellmechanik von dem
vorderen Deckel gelöst. In vertikaler Richtung kann der vordere Deckel in einer
Grenzlage des Schwenkwinkelbereiches von dem Ausstellhebel noch gestützt sein.
In Fig. 2 sind die beiden Deckel 2 und 3 in ihrer Hauptlüfterstellung dargestellt, in der
die Hinterkante des vorderen Deckels 2 nach oben und die Vorderkante des hinte
ren Deckels 3 unter die durch eine unterbrochene Strichlinie dargestellte Dachkon
tur 9 abgesenkt sind. Das vordere Ende des vorderen Deckels 2 ist an einem vor
deren Antriebsschlitten 10 etwa um eine Querachse 11 schwenkbar abgestützt.
Der hintere Deckel 3 ist an seinem vorderen Endbereich über eine lediglich ange
deutete Kulissenführungseinrichtung 12 höhenverstellbar, die beispielsweise eine
am vorderen Seitenbereich des hinteren Deckels ausgebildete Kulissenführung 13
aufweist, in die ein von einem längsverstellbaren Führungsschlitten 14 abstehen
der Bolzen 15 oder dergleichen eingreift. Der hintere Bereich des hinteren Deckels
3 ist beispielsweise ebenfalls über eine Kulissenführungseinrichtung 16 höhenver
stellbar, die eine an dem hinteren Deckel 3 ausgebildete Kulissenführung 17 auf
weist, in die ein von einem Führungsschlitten 18 abstehender Bolzen 19 eingreift.
Bei ganz oder teilweise ausgestelltem vorderen Deckel 2 kann der hintere Deckel 3
von einer nicht dargestellten Halteeinrichtung derart festgehalten sein, daß eine
Längsverlagerung des hinteren Deckels 3 verhindert ist, gleichzeitig jedoch die
Vorderkante des hinteren Deckels abgesenkt oder in die Schließstellung angeho
ben werden kann.
Ist der Ausstellhebel 5 über die in Fig. 2 dargestellte maximale Ausstell-Lage des
vorderen Deckels 2 hinaus, im vorliegenden Fall im Uhrzeigersinn, in die in Fig. 3
dargestellte vorgegebene Schwenklage des Ausstellhebels 5 geschwenkt, befindet
sich ein im hinteren Bereich des vorderen Deckels 2 verstellbar angeordnetes und
durch einen Kreis gekennzeichnetes Gleitelement 20 in einer Höhenlage, in der
das Gleitelement 20 in eine Längsführung 21 über der Dachkontur 9 eingreifen
kann. Die Längsführung 21 ist seitlich in einer Dachreling 22 ausgebildet, die in
einem Seitenbereich des Fahrzeugdaches etwa vorn hinteren Dachbereich bis über
den hinteren Bereich des geschlossenen vorderen Deckels 2 hinaus nach vorne
verläuft. In dieser, einer Grenzlage des Schwenkwinkelbereiches entsprechenden
vorgegeben Schwenkstellung des Ausstellhebels 5 ist der vordere Deckel 2 in verti
kaler Richtung noch von dem Ausstellhebel 5 festgehalten, der in dieser Grenzlage
über den Ausstellschlitten 6 nach vorne verstellt werden kann. In dieser vorgege
benen Schwenkstellung des Ausstellhebels 5 ist die nicht dargestellte Halteeinrich
tung an dem hinteren Deckel 3 bereits gelöst. Bei einer Verlagerung der mit dem
Ausstellschlitten 6 gekoppelten Führungsschlitten 14 und 18 aus der Schließstellung
nach vorne wird das hintere Ende des hinteren Deckels 3 abgesenkt und etwas
nach vorne in die dargestellte Lage verstellt. Der Ausstellhebel 5 befindet sich noch
in seiner vorgegebenen Schwenkstellung, in der er in eine von dem Ausstellschlit
ten 6 nach hinten oder hinten oben gerichtete Lage geschwenkt ist. Bei einer an
schließenden Vorwärtsbewegung des hinteren Deckels 3 bzw. bei einer Rück
wärtsbewegung des vorderen Deckels 2 jeweils aus der in Fig. 3 dargestellten vor
gegebenen Schwenkstellung des Ausstellhebels 5 wird das der Längsführung 21
gegenüberliegende Gleitelement 20 über eine vorzugsweise selbsttätige oder mo
torische Verstelleinrichtung in die Längsführung 21 seitlich eingebracht. Der vor
dere Deckel 2 ist nun nicht mehr über den Ausstellhebel 5 sondern vorne über den
vorderen Antriebsschlitten 10 und hinten über das in die Längsführung 21 eingrei
fende Gleitelement 20 stabil abgestützt. Der Abstand der Querachse 11 an dem
Antriebsschlitten 10 von dem Gleitelement 20 entspricht annähernd der Längener
streckung des vorderen Deckels 2.
Wie aus der Fig. 4 zu erkennen ist, kann aus der Fig. 3 entsprechenden Ausgangs
lage der hintere, abgesenkte Deckel 3 nach vorne etwa unter den vorderen Deckel
2 verstellt werden, wodurch ein hinterer Randbereich des von dem hinteren Deckel
3 in Schließstellung abgedeckten Dachöffnungsbereiches teilweise oder wie dar
gestellt vollständig zu öffnen ist. In der Fig. 4 ist der in den vorhergehenden Fig.
nicht maßstäblich dargestellte Ausstellhebel nicht angegeben, weil der Ausstellschlit
ten 6 lediglich zwangsweise zusammen mit den über einen hinteren Motorantrieb
verstellbaren Führungsschlitten 14 und 18 mit nach vorne verstellt wird und an der
Abstützung des vorderen Deckels 2 in dieser Bewegungsphase nicht beteiligt ist. In
der in Fig. 4 angegebenen vordersten Stellung des hinteren Deckels 3 kann der
nach hinten oder hinten oben gerichtete Ausstellhebel 5 an der Unterseite oder an
einem unteren Wandabschnitt des vorderen Deckels 2 annähernd anliegen.
Anhand der Fig. 5 bis 7 wird nachfolgend das Verstellen der beiden Deckel 2 und 3
in die maximale Öffnungslage beschrieben, in der die Dachöffnung 4 nahezu voll
ständig geöffnet ist.
Die in Fig. 5 angegebene Lage der beiden Deckel 2 und 3 stimmt mit Fig. 2 überein.
Der Ausstellhebel 5 ist in seine vorgegebene Schwenkstellung geschwenkt, in der
die Hinterkante des vorderen Deckels 2 aus der maximalen Lüfterstellung derart
abgesenkt ist, daß das Gleitelement 20 in die Längsführung 21 in der Dachreling
22 eingreifen kann. Der hintere Deckel 3 ist, wie bereits angegeben, vollständig
abgesenkt.
Wird nun wie in Fig. 6 dargestellt der vordere Antriebsschlitten 10 über einen in
der Fig. nicht erkennbaren vorderen Motorantrieb nach hinten in die dargestellte
Lage verstellt, wird, gegebenenfalls nach dem Lösen einer den hinteren Deckel
arretierenden Halteeinrichtung, der hintere Motorantrieb eingeschaltet, der den
Ausstellschlitten 6 und die beiden Führungsschlitten 14 und 18 antreibt.
Daraufhin werden der vordere Deckel 2 und der hintere Deckel 3, wie in Fig. 7 er
kennbar, in die maximale Offenstellung nach hinten verstellt, wobei sich der hintere
Deckel 3 ganz oder größtenteils unter den hinteren Dachbereich 23 und der vor
dere Deckel 2 teilweise über diesen hinteren Dachbereich 23 verlagern. In dieser
Offenstellung ist der vordere Deckel 2 etwa von der Querachse 11 des vorderen
Antriebsschlittens 10 etwas nach hinten oben geneigt, wodurch er ein Spoilerdach
bildet, das einen Luftdurchtritt zwischen dem vorderen Deckel 2 und dem hinteren
Dachbereich 23 weitgehend oder vollständig verhindert. Bei der Rückverlagerung
des vorderen Deckels 2 hat sich ein im vorderen Randbereich der Dachöffnung 4
höhenverstellbarer Windabweiser 24 über die Dachkontur 9 hinaus nach oben
verstellt. Der vordere Deckel 2 weist gegenüber dem hinteren Deckel 3 eine grö
ßere Längenerstreckung auf.
Die Erfindung ist auch in von dem bisher beschriebenen Ausführungsbeispiel
abweichenden Ausführun
gen auszuführen. Die Ausstellmechanik zum Ausstellen der Hinterkante des vorde
ren Deckels ist an sich beliebig zu gestalten. Das Gleitelement kann schwenkbar
oder geradlinig bzw. auf andere Weise vorzugsweise am hinteren Bereich des vor
deren Deckels verstellbar angeordnet sein. Wesentlich ist, daß bei an dem vorde
ren Deckel angekoppelter Ausstellmechanik das Gleitelement aus der Längsfüh
rung verlagert ist und wenn die Ausstellmechanik von dem vorderen Deckel abge
koppelt ist, das Gleitelement in die Längsführung eingreift und den Deckel stützt. In
einer Übergangsphase beim An- bzw. Abkoppeln der Ausstellmechanik kann das
Gleitelement allein oder zusätzlich mit der Ausstellmechanik den vorderen Deckel
stützen. Bei dem Ausführungsbeispiel ist in der Fig. 3 und, Fig. 5 entsprechenden
vorgegebenen Schwenkstellung des Ausstellhebels der hintere Deckel 3 bereits
vollständig abgesenkt und etwas nach vorne verstellt. Ebenso kann in dieser vor
gegebenen Schwenkstellung der hintere Deckel von einer Halteeinrichtung etwa in
Schließstellung des hinteren Deckels so festgehalten sein, daß lediglich der vor
dere Bereich des hinteren Deckels aus der Schließstellung abgesenkt ist. In die
sem Fall ist am hinteren Bereich des hinteren Deckels eine Absenkeinrichtung vor
gesehen, die etwa anfangs bei einer Verlagerung des hinteren Deckels nach vorne
bzw. bei einer Rückverlagerung des vorderen Deckels jeweils aus der Fig. 3 und
Fig. 5 entsprechenden Ausstell-Lage des vorderen Deckels den hinteren Bereich
des hinteren Deckels absenkt und dann in der beschriebenen Weise den oder die
Deckel in Längsrichtung verstellt. In der Fig. 3 und Fig. 5 entsprechenden vorge
gebenen Schwenkstellung des Ausstellhebels greift bei dem Ausführungsbeispiel
das Gleitelement noch nicht in die Längsführung ein. Ebenso kann vorgesehen
sein, daß in dieser vorgegebenen Schwenkstellung des Ausstellhebels das Gleit
element bereits in die Längsführung eingreift. Vorzugsweise ist die Längsführung
an einer Dachreling ausgebildet, an der ein Gepäckträger oder dergleichen zu be
festigen ist. Vorzugsweise wird eine Verstellbewegung des Gleitelements selbsttä
tig beispielsweise über Längsbewegungen der Führungsschlitten, des Ausstell
schlittens bzw. des vorderen Antriebsschlittens bewirkt. Ebenso kann ein Motoran
trieb vorgesehen sein, der beispielsweise impulsartig das Gleitelement in die
Längsführung oder aus der Längsführung belastet, das beispielsweise in der je
weiligen Lage von einer Sicherungseinrichtung festgehalten ist. Eine Höhenverla
gerung des vorderen oder hinteren Bereiches des hinteren Deckels kann bei
spielsweise wie in der DE 40 08 145 A1 angegeben oder auf andere Weise erfol
gen.
Claims (10)
1. Fahrzeugdach mit einer Dachöffnung (4), die von einem hinteren (3) und einem
vorderen längsverstellbaren Deckel (2) verschließbar und zumindest teilweise
zu öffnen ist, wobei in maximaler Offenstellung der hintere Deckel (3) zumindest
teilweise unter einen hinteren Dachbereich (23) und der vordere Deckel (2)
teilweise über den hinteren Dachbereich zurückverlagert sind, und bei der
Rückverlagerung des vorderen Deckels ein von seinem hinteren Bereich
seitlich abstehendes Gleitelement (20) in eine über der Dachkontur (9) an dem
Fahrzeug ausgebildete Längsführung (21) eingreift, und in einer Lüfterstellung
die Vorderkante des hinteren Deckels aus der Schließlage abgesenkt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterkante des vorderen Deckels (2)
über eine Ausstellmechanik (Ausstellhebel 5) in eine Lüfterstellung ausstell
bar ist, die in einer Ausstell-Lage von dem vorderen Deckel (2) abkoppelbar
ist, und das Gleitelement (20) bei angekoppelter Ausstell
mechanik (Ausstellhebel 5) aus der Längsführung (21) verlagert ist und bei
abgekoppelter Ausstellmechanik (Ausstellhebel 5) in die Längsführung (21)
eingreift.
2. Fahrzeugdach nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstellmechanik einen Ausstellhebel (5)
aufweist, der an einem Endbereich um eine Querachse (7) an einem in
einer Dachführung längsverstellbaren Ausstellschlitten (6) schwenkbar be
festigt ist und an seinem anderen Ende über eine Schwenkkopplungsein
richtung um eine Fahrzeugquerachse (8) schwenkbar mit einem hinteren
Seitenbereich des vorderen Deckels (2) zu verbinden ist.
3. Fahrzeugdach nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß bei ausgestelltem vorderen Deckel (2) in
einer vorgegebenen Schwenkstellung des Ausstellhebels (5) die Schwenk
kopplungseinrichtung bzw. die Ausstellmechanik von dem vorderen Deckel
(2) gelöst und die Hinterkante des vorderen Deckels (2) gegenüber der ma
ximalen Ausstell-Lage des vorderen Deckels (2) so abgesenkt sind, daß das
Gleitelement (20) in die Längsführung (21) eingreifen kann.
4. Fahrzeugdach nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ausstellhebel (5) in seiner vorgegebenen
Schwenkstellung in eine von dem Ausstellschlitten (6) nach hinten oder
hinten oben gerichtete Lage geschwenkt ist.
5. Fahrzeugdach nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Vorwärtsbewegung des hinteren
Deckels (3) bzw. bei einer Rückwärtsbewegung des vorderen Deckels (2)
jeweils aus der vorgegebenen Schwenkstellung des Ausstellhebels (5) oder
in der vorgegebenen Schwenkstellung des Ausstellhebels eine selbsttätige
oder motorische Verstelleinrichtung das Gleitelement (20) an dem vorderen
Deckel (2) in die Längsführung (21) einbringt.
6. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 3 bis 5, mit einem von einem
vorderen Motorantrieb längsverstellbaren vorderen Deckel und einem von
einem hinteren Motorantrieb längsverstellbaren hinteren Deckel,
dadurch gekennzeichnet, daß nach einer von dem vorderen Motorantrieb
bewirkten vorgegebenen Rückverlagerung des vorderen Deckels (2) der
hintere Motorantrieb einschaltet und sich gegebenenfalls zuvor eine an dem
hinteren Deckel (3) wirksame Arretierungseinrichtung löst und daraufhin der
vordere Motorantrieb und der hintere Motorantrieb den vorderen und den
hinteren Deckel (2 bzw. 3) gleichzeitig weiter zurück verlagern.
7. Fahrzeugdach nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Absenkeinrichtung die Hinterkante des
mit seiner Vorderkante aus der Schließstellung in eine Lüfterstellung abge
senkten hinteren Deckels (3) absenkt, wenn der hintere Motorantrieb einen
hinteren Führungsschlitten (18) des hinteren Deckels (3) über ein vorgege
benes Maß hinaus nach vorne und/oder nach hinten verstellt.
8. Fahrzeugdach nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Absenkeinrichtung durch eine Kulissen
führung (17) an dem hinteren Deckel (3) oder an dem hinteren Führungs
schlitten (18) gebildet ist, in die ein von dem anderen Teil, von dem Führungs
schlitten (18) oder von dem hinteren Deckel bzw. einem daran abgestützten
Bauteil abstehender Zapfen (Bolzen 19) oder dergleichen eingreift.
9. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsführung (21) über der Dachkontur
(9) seitlich in einer Dachreling (22) ausgebildet ist, die in Längsrichtung von dem
hinteren Dachbereich (23) zumindest bis über den hinteren Bereich
des geschlossenen vorderen Deckels (2) nach vorne verläuft.
10. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß sich der vordere Deckel (2) gegenüber dem
hinteren Deckel (3) über einen größeren Längenbereich erstreckt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995125839 DE19525839C1 (de) | 1995-07-15 | 1995-07-15 | Fahrzeugdach |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995125839 DE19525839C1 (de) | 1995-07-15 | 1995-07-15 | Fahrzeugdach |
Publications (1)
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DE19525839C1 true DE19525839C1 (de) | 1996-08-01 |
Family
ID=7766917
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DE1995125839 Expired - Fee Related DE19525839C1 (de) | 1995-07-15 | 1995-07-15 | Fahrzeugdach |
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