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Die Erfindung betrifft eine Schwenklagerung für eine Klappe, insbesondere für eine Verdeckklappe eines Kraftfahrzeugs mit einem Falt- oder Klappverdeck, mit den im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen.
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Eine derartige Schwenklagerung ist in der
DE 10 2004 058 114 A1 zur schwenkbaren Abstützung einer Heckklappe vorgesehen und weist hierzu jeweils ein seitliches Viergelenk mit einem oberen Lenker auf, der mit der Heckklappe fest verbunden ist. Ein motorisches Öffnen bzw. Schließen der Heckklappe ist über einen Verstellmotor möglich, der die Koppel des Viergelenks gegenüber dem oberen Lenker des Viergelenks verschwenkt. Die Heckklappe ist dadurch lediglich um die karosseriefeste Achse des oberen Lenkers des Viergelenks in eine maximale Offenlage oder in eine Schließlage schwenkbar, in der die Heckklappe einen hinteren Gepäckraum verschließt.
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Die
DE 199 32 500 A1 betrifft eine Stauraumabdeckung für ein umwandelbares Fahrzeugdach mit einer schwenkbaren Heckklappe an einem Fahrzeug, die wahlweise als Kofferraumdeckel um eine nahe ihrer Vorderkante angeordnete vordere Schwenkachse oder als Verdeckkastenklappe um eine nahe ihrer Hinterkante angeordnete hintere Schwenkachse verschwenkbar ist. Hierzu weist die Heckklappe einen vorderen Viergelenkmechanismus und einen hinteren Viergelenkmechanismus auf, wobei der vordere Viergelenkmechanismus und der hintere Viergelenkmechanismus einen gemeinsamen Lenker nutzen.
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Ferner zeigt die
US 7,032,952 B2 ebenso eine in zwei Richtungen offenbare Heckklappe.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Schwenklagerung mit den Merkmalen im Oberbegriff des Patentanspruches 1 anzugeben, die ein unterschiedliches Verstellen einer Klappe von ihrer Schließlage in unterschiedliche Offenlagen ermöglicht.
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Diese Aufgabe ist durch die im Patentanspruch1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
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Bei der erfindungsgemäßen Schwenklagerung für eine Klappe, insbesondere für eine Verdeckklappe eines Kraftfahrzeugs mit einem Falt- oder Klappverdeck, ist die Klappe direkt oder über einen mit der Klappe verbundenen Stützträger oder einen an der Klappe oder an dem Stützträger der Klappe um eine Achse schwenkbar angelenkten Schwenkhebel um eine Drehachse schwenkbar mit einem schwenkbaren Bauteil verbunden. Die Schwenkachse des schwenkbaren Bauteiles ist an einem ortsfesten Wandbereich ausgebildet bzw. angeordnet. Wechselweise ist einerseits die Klappe oder gegebenenfalls der Stützträger und/oder gegebenenfalls der Schwenkhebel in einer vorgegebenen Winkellage über eine Fixiereinrichtung gegenüber dem schwenkbaren Bauteil fixierbar und andererseits ist das schwenkbare Bauteil über eine Halteeinrichtung an einem ortsfesten Wandbereich fixierbar. Ist die Klappe bzw. gegebenenfalls der Stützträger der Klappe oder gegebenenfalls der Schwenkhebel um die Drehachse mit dem schwenkbaren Bauteil schwenkbar verbundene Schwenkhebel über die Fixiereinrichtung in einer vorgegebenen Winkellage gegenüber dem schwenkbaren Bauteil fixiert, kann die Klappe und/oder der Schwenkhebel zusammen mit dem Bauteil um die an einem ortsfesten Wandbereich ausgebildete Schwenkachse des schwenkbaren Bauteiles beispielsweise in eine erste Offenlage geschwenkt werden. Andererseits kann das um eine ortsfeste Schwenkachse schwenkbare Bauteil über eine Halteeinrichtung an einem ortsfesten Wandbereich fixiert werden. Die um die Drehachse mit dem schwenkbaren Bauteil schwenkbar verbundene Klappe bzw. gegebenenfalls der Stützträger der Klappe oder gegebenenfalls der Schwenkhebel kann dann um die Drehachse gegenüber dem ortsfest fixierten Bauteil in eine gewünschte Lage, beispielsweise in eine zweite Offenlage oder umgekehrt geschwenkt werden.
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Die Verstellkinematik der Klappe kann beispielsweise zwei Schwenkhebel aufweisen, die ein Viergelenk bilden. Das Viergelenk kann an jedem Schwenkhebel zwei Achsen aufweisen, von denen jeweils eine Achse eines Schwenkhebels an der Klappe oder an einem Stützträger der Klappe ausgebildet bzw. angeordnet ist. Eine andere Achse eines Schwenkhebels kann an einem ortsfesten Wandbereich angeordnet sein. Die andere Achse des anderen Schwenkhebels ist beispielsweise mit einer Drehachse eines um eine Schwenkachse schwenkbaren Bauteiles fluchtend schwenkbar verbunden. Wechselweise kann einerseits der um die Drehachse mit dem um eine Schwenkachse schwenkbaren Bauteil schwenkbar verbundene Schwenkhebel in einer vorgegebenen Winkellage über eine Fixiereinrichtung gegenüber dem schwenkbaren Bauteil fixierbar sein und andererseits kann das um die Schwenkachse schwenkbare Bauteil über eine Halteeinrichtung an einem ortsfesten Wandbereich fixierbar sein. Ist der um die Drehachse mit dem schwenkbaren Bauteil schwenkbar verbundene Schwenkhebel über die Fixiereinrichtung in einer vorgegebenen Winkellage gegenüber dem schwenkbaren Bauteil fixiert, kann dieser Schwenkhebel zusammen mit dem Bauteil um die an einem ortsfesten Wandbereich ausgebildete Schwenkachse des schwenkbaren Bauteiles geschwenkt werden. Zusammen mit dem weiteren Schwenkhebel des Viergelenks kann somit die Klappe beispielsweise aus ihrer Schließlage in eine erste Offenlage geschwenkt oder hochgestellt werden, in der beispielsweise bei einer Verwendung der Scharniereinrichtung für eine als Verdeckklappe eines Kraftfahrzeugs mit einem Falt- oder Klappverdeck ausgebildete Klappe beispielsweise ein Be- und/oder Entladen eines hinteren Gepäckraumes oder Restgepäckraumes möglich oder erleichtert ist. Hierzu ist eventuell eine Heckklappe zuvor beispielsweise hinten nach oben oder hinten nach vorne oben zu öffnen, die beispielsweise an einem die Klappe stützenden Stützträger schwenkbar angeordnet ist. Andererseits kann das um eine ortsfeste Schwenkachse schwenkbare Bauteil oder ein weiteres schwenkbares Bauteil über eine Halteeinrichtung an einem ortsfesten Wandbereich fixiert werden. Der um die Drehachse mit dem schwenkbaren oder weiteren schwenkbaren Bauteil schwenkbar verbundene Schwenkhebel kann dann um die Drehachse gegenüber dem ortsfest fixierten Bauteil geschwenkt werden und zusammen mit dem anderen Schwenkhebel des Viergelenks die Klappe in eine zweite Offenlage verstellen, in der beispielsweise bei einer Verwendung der Scharniereinrichtung für eine als Verdeckklappe eines Kraftfahrzeugs mit einem Falt- oder Klappverdeck ausgebildete Klappe das Falt- oder Klappverdeck in einen Aufnahmeraum einzubringen oder aus dem Aufnahmeraum in Richtung einer Verdeckschließlage zu verstellen ist.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
- 1 die für eine Verdeckklappe eines Kraftfahrzeugs mit einem Falt- oder Klappverdeck vorgesehene Schwenklagerung in einem vereinfachten Querschnitt, in dem sich die Verdeckklappe in ihrer einen Aufnahmeraum für das Falt- oder Klappverdeck verschließenden Schließlage befindet,
- 2 eine 1 entsprechende Ansicht, in der sich die Verdeckklappe in einer ersten, gegenüber der Schließlage hochgestellten ersten Offenlage befindet, in der ein Be- und/oder Entladen eines hinteren Gepäckraumes oder Restgepäckraumes möglich oder erleichtert ist und
- 3 eine 1 entsprechende Ansicht, in der sich die Verdeckklappe in einer zweiten Offenlage befindet, in der das Falt- oder Klappverdeck in einen Aufnahmeraum einzubringen oder aus dem Aufnahmeraum in Richtung einer Verdeckschließlage zu verstellen ist.
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In 1 ist eine Schwenklagerung für eine als Verdeckklappe 1 ausgebildete Klappe eines Kraftfahrzeugs mit einem nicht abgebildeten Falt- oder Klappverdeck dargestellt, die zwei Schwenkhebel 2, 3 aufweist, die ein Viergelenk bilden. Das Viergelenk weist an jedem Schwenkhebel 2, 3 zwei Achsen 4, 5 bzw. 6, 7 auf, von denen eine Achse 7 eines Schwenkhebels 3 an einem ortsfesten Wandbereich 8 und die andere Achse 6 des Schwenkhebels 3 an der Verdeckklappe 1 oder genauer, an einem mit der Verdeckklappe 1 verbundenen Stützträger 9 ausgebildet bzw. angeordnet sind.
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Eine Achse 4 des anderen Schwenkhebels 2 ist an der Verdeckklappe 1 oder genauer, an dem mit der Verdeckklappe 1 verbundenen Stützträger 9 ausgebildet bzw. angeordnet. Die andere Achse 5 dieses Schwenkhebels 2 ist mit einer Drehachse 10 eines um eine Schwenkachse 11 an einem ortsfesten Wandbereich 8 schwenkbaren Bauteiles 12 fluchtend schwenkbar verbunden.
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Der mit der Drehachse 10 des um die ortsfeste Schwenkachse 11 schwenkbaren Bauteiles 12 schwenkbar verbundene Schwenkhebel 2 weist eine weitere Achse 13 auf, die mit einer weiteren Drehachse 14 eines um eine weitere ortsfeste Schwenkachse 15 schwenkbaren weiteren Bauteiles 16 fluchtend schwenkbar verbunden ist. Der Schwenkhebel 2 ist somit nicht an dem Wandbereich 8 sondern über die Drehachse 10 am Bauteil 12 und die weitere Drehachse 14 am weiteren Bauteil 16 jeweils schwenkbar abgestützt.
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In der in 1 dargestellten Schließlage der Verdeckklappe1 sind die Achse 5 des Schwenkteiles 2 und die Drehachse 10 des schwenkbaren Bauteiles 12 und die ortsfeste Achse 15 des weiteren schwenkbaren Bauteiles 16 koaxial fluchtend angeordnet und in der Figur lediglich durch einen einzigen Kreis abgebildet. In der dargestellten Schließlage der Verdeckklappe 1 sind außerdem die ortsfeste Schwenkachse 11 des schwenkbaren Bauteiles 12 und die weitere Achse 13 des Schwenkhebels 2 und die weitere Drehachse 14 des weiteren schwenkbaren Bauteiles 16 koaxial fluchtend angeordnet und in der Figur ebenfalls lediglich durch einen einzigen Kreis abgebildet. Zur besseren Unterscheidung der Bauteile sind diese in allen Figuren jeweils mit einer zugeordneten, gleich orientierten Schraffur mit jeweils einem zugeordneten gleichen Linienabstand markiert.
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An einem ortsfesten Wandbereich 8 ist ein nicht dargestelltes verstellbares Riegelelement manuell oder motorisch verstellbar angeordnet, das in einer den 1 und 2 entsprechenden Verriegelungslage beispielsweise mit einem zylindrischen Riegelkopf das schwenkbare Bauteil 12 an dem betreffenden ortsfesten Wandbereich 8 fixiert. Befindet sich das Riegelelement in einer anderen Verriegelungslage kann das Riegelelement alternativ beispielsweise mit einem anderen zylindrischen Riegelkopf das weitere schwenkbare Bauteil 16 an einem betreffenden ortsfesten Wandbereich 8 in der 1 entsprechenden Lage fixieren, die beim Verschwenken der geschlossenen Verdeckklappe 1 bis in die 3 entsprechende Offenlage der Verdeckklappe beibehalten ist.
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Damit die ortsfesten Fixierungen des schwenkbaren Bauteiles 12 und des weiteren schwenkbaren Bauteiles 16 in den Figuren besser erkennbar sind, ist in dem Fall, dass das betreffende schwenkbare Bauteil 12 bzw. weitere schwenkbare Bauteil 16 von dem nicht abgebildeten Riegelelement ortsfest fixiert ist, die betreffende fixierte ortsfeste Schwenkachse 11 des schwenkbaren Bauteiles 12 bzw. die weitere fixierte ortsfeste Schwenkachse 15 des weiteren schwenkbaren Bauteiles 16 in der zur Kennzeichnung des bei dem Ausführungsbeispiel gemeinsamen ortsfesten Wandbereiches 8 verwendeten Punktschraffur markiert.
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Wie 1 zu entnehmen ist, sind bei dem Ausführungsbeispiel in der Schließlage der Verdeckklappe 1 die beiden ortsfesten Schwenkachsen 11, 15 der schwenkbaren Bauteile 12 und 16 ortsfest fixiert, wobei das nicht dargestellte Riegelelement lediglich eine Schwenkachse 11 oder 15 ortsfest fixiert. Die andere Schwenkachse 15 oder 11 kann von einem weiteren Riegelelement ortsfest fixiert sein. Ebenso kann ein Motorantrieb beispielsweise durch seine Selbsthemmung in der Schließlage der Verdeckklappe eine ortsfeste Fixierung wenigstens eines schwenkbaren Bauteiles 12, 16 bzw. wenigstens einer Schwenkachse 11, 15 der schwenkbaren Bauteile 12, 16 bewirken.
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Das verstellbare, nicht dargestellte Riegelelement bildet eine Fixiereinrichtung, die den um die Drehachse 10 mit dem schwenkbaren Bauteil 12 schwenkbar verbundenen Schwenkhebel 2 in der 1 entsprechenden Winkellage dadurch gegenüber dem schwenkbaren Bauteil 12 fixieren kann, dass das Riegelelement das weitere Bauteil 16 in der 1 entsprechenden Lage an dem Wandbereich 8 fixiert, in der die weitere Achse 13 des Schwenkhebels 2 mit der ortsfesten Schwenkachse 11 des schwenkbaren Bauteiles 12 sowie mit der weiteren Drehachse 14 des weiteren Bauteiles 16 fluchtet.
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Ist der Schwenkhebel 2 in der 1 entsprechenden Winkellage gegenüber dem schwenkbaren Bauteil 12 von dem Riegelelement fixiert, kann der Schwenkhebel 2 zusammen mit dem Bauteil 12 um die an einem ortsfesten Wandbereich 8 ausgebildete Schwenkachse 11 des Bauteiles 12 in die in 2 dargestellte erste Offenstellung verstellt werden, in der die Verdeckklappe 1 gegenüber ihrer in 1 dargestellten Schließlage hochgestellt und bei dem Ausführungsbeispiel winkelmäßig gegenüber der Schließlage nicht oder kaum verschwenkt ist. Das weitere Bauteil 16 verbleibt dabei in seiner 1 entsprechenden, an dem Wandbereich 8 fixierten Lage. In der in 2 dargestellten Hochlage der Verdeckklappe 1 ist ein Be- und/oder Entladen eines hinteren Gepäckraumes oder Restgepäckraumes 21 möglich oder erleichtert. Hierzu ist eine nicht dargestellte, an dem Stützträger 9 um eine vordere reelle oder virtuelle, am Stützträger ortsfeste oder ortsveränderliche Querachse im Wesentlichen aus einer einen hinteren Gepäckraum oder Restgepäckraum 21 verschließenden Schließlage beispielsweise hinten nach oben oder hinten nach vorne oben zu öffnen, so dass Gegenstände durch eine dann zumindest teilweise geöffnete Heckklappenöffnung hindurch in den Gepäckraum oder Restgepäckraum 21 einzubringen oder dem Gepäckraum oder Restgepäckraum 21 zu entnehmen sind.
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Außerdem bildet das verstellbare, nicht dargestellte Riegelelement eine Halteeinrichtung, die alternativ das schwenkbare Bauteil 12 in der 1 entsprechenden Schließlage der Verdeckklappe 1 an dem ortsfesten Wandbereich 8 fixieren kann, wenn die Drehachse 10 des um die ortsfeste Schwenkachse 11 schwenkbaren Bauteiles 12 wie dargestellt mit der ortsfesten Schwenkachse 15 des weiteren schwenkbaren Bauteiles 16 fluchtet.
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Der um die Drehachse 10 des schwenkbaren Bauteiles 12 schwenkbar mit dem Bauteil 12 verbundene Schwenkhebel 2 kann dann zusammen mit dem weiteren Bauteil 16 um die Drehachse 10 des auf diese Weise ortsfest gehaltenen Bauteiles 12 in die in 3 dargestellte zweite Offenlage geschwenkt werden, in der das hintere Aufnahmefach 17 zumindest teilweise oben geöffnet ist, so dass das Falt- oder Klappverdeck des Kraftfahrzeugs in den hinteren Aufnahmeraum 17 einzubringen oder aus dem Aufnahmeraum 17 in Richtung einer Verdeckschließlage zu verstellen ist.
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Aus den vorstehenden Ausführungen ergibt sich, dass die Drehachse 10 des schwenkbaren Bauteiles 12 einen Abstand von der weiteren Drehachse 14 des weiteren schwenkbaren Bauteiles 16 aufweist, der dem Abstand der von der Verdeckklappe abgewandten Achse 5 des zu seinen beiden Achsen 4, 5 wenigstens eine weitere Achse 13 aufweisenden Schwenkhebels 2 von der weiteren Achse 13 entspricht.
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Der zwei Achsen 4, 5 und eine weitere Achse 13 aufweisende Schwenkhebel 2 ist bei dem Ausführungsbeispiel zweiarmig ausgebildet. Die weitere Achse 13 ist etwa an der Basis der beiden ungleich langen Arme des Schwenkhebels 2 angeordnet, die zueinander V-förmig angeordnet sind. Bei dem Ausführungsbeispiel weist der längere Arm zu dem kürzeren Arm jeweils des Schwenkhebels 2 eine etwa vierfache Länge auf, die etwa der Länge des anderen Schwenkhebels 3 entspricht. In dem Verstellbereich der Verdeckklappe 1 von der 1 entsprechende Schließlage bis in die 2 entsprechende ersten Offenlage bzw. Hochlage der Verdeckklappe 1 ist der längere Arm des Schwenkhebels 2 etwa parallel zu dem anderen Schwenkhebel 3 angeordnet. Anders ausgedrückt, ist in diesem Verstellbereich der Verdeckklappe 1 die ideelle Verbindungsgerade zwischen der weiteren Achse 13 und der an der Verdeckklappe 1 bzw. am Stützträger 9 der Verdeckklappe 1 ausgebildeten bzw. angeordneten Achse 4 des zwei Achsen 4, 5 und eine weitere Achse 13 aufweisenden Schwenkhebels 2 etwa parallel zur ideellen Verbindungsgeraden zwischen den beiden Achsen 6, 7 des anderen Schwenkhebels 3 angeordnet. In der maximalen Hochlage der Verdeckklappe 1 weist die Verdeckklappe 1 winkelmäßig eine etwa der Schließlage der Verdeckklappe 1 entsprechende Winkellage auf.
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Der Stützträger 9 weist jeweils einen seitlichen, von einem vorderen Verriegelungselement 18 nach hinten gerichteten, etwa horizontalen Schenkel 19 auf, von dem hinten ein nach unten gerichteter Schenkel 20 absteht. Bei dem Ausführungsbeispiel sind an dem unteren Bereich des nach unten gerichteten Schenkels 20 die Achsen 4, 6 der beiden seitlich angeordneten Schwenkhebel 2, 3 des Viergelenks in der 1 entsprechenden Schließlage der Verdeckklappe 1 mit einem Abstand übereinander ausgebildet bzw. angeordnet, wobei sich bei dem Ausführungsbeispiel die Achse 4 des Schwenkhebels 2 über der Achse 6 des anderen Schwenkhebels 3 befindet.
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Die beiden Schwenkhebel 2, 3 sind in der Schließlage der Verdeckklappe 1 jeweils von ihrer zur Verdeckklappe 1 bzw. zum Stützträger 9 abgewandten Achse 5, 7 zu ihrer an der Verdeckklappe 1 bzw. am Stützträger 9 angeordneten Achse 4, 6 im Wesentlichen nach hinten unten gerichtet und in der 3 entsprechenden zweiten Offenlage der Verdeckklappe 1, in der das Falt- oder Klappverdeck in das hinteres Aufnahmefach 17 einzubringen oder aus dem Aufnahmefach 17 in eine Schließlage zu verstellen ist, im Wesentlichen nach hinten gerichtet und in der ersten Offenlage oder Hochlage der Verdeckklappe im Wesentlichen nach hinten oben gerichtet.
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Die beiden an der Verdeckklappe 1 bzw. an dem Stützträger 9 der Verdeckklappe 1 angeordneten Achsen 4, 6 der Schwenkhebel 2, 3 sind in der Schließlage der Verdeckklappe 1 etwa übereinander angeordnet und in der ersten Offenlage bzw. Hochlage der Verdeckklappe 1 etwa übereinander angeordnet. Die ortsfesten Schwenkachsen 11, 15 der schwenkbaren Bauteile 12, 16 sind etwa übereinander angeordnet. In dem Verstellbereich der Verdeckklappe 1 von der 1 entsprechenden Schließlage bis in die erste Offenlage oder Hochlage ist jeweils das weitere Bauteil 16 ortsfest fixiert und die weitere Achse 13 des Schwenkhebels 2 fluchtet jeweils mit der weiteren Drehachse 14 des weiteren schwenkbaren Bauteils 16. Die weitere Achse 13 des Schwenkhebels 2 ist in Höhenrichtung zwischen der ortsfesten Schwenkachse 15 des weiteren Bauteils 16 und der ortsfesten Achse 7 des anderen Schwenkhebels 3 angeordnet, der die weitere Achse 13 nicht aufweist.
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Die Erfindung kann auch von dem Ausführungsbeispiel abweichend realisiert werden. In einer einfachen Ausführung ist lediglich ein schwenkbares Bauteil vorgesehen. Ebenso können auch wie bei dem Ausführungsbeispiel zwei schwenkbare Bauteile oder davon abweichend mehr als zwei schwenkbare Bauteile vorgesehen sein, die weitere Verstellmöglichkeiten der Klappe zulassen, wobei die schwenkbaren Bauteile einzeln oder teilweise gemeinsam ortsfest fixierbar und/oder die Klappe gegenüber wenigstens einem schwenkbaren Bauteil fixierbar sein können. Die Klappe kann eine beliebige Klappe beispielsweise eines Kraftfahrzeugs sein. Die Schwenklagerung kann die Klappe in an sich beliebiger Weise gegenüber dem schwenkbaren Bauteil oder gegenüber einem Schwenkhebel schwenkbar lagern, der seinerseits um die Drehachse schwenkbar an dem schwenkbaren Bauteil schwenkbar angelenkt ist. Die Schwenklagerung kann wenigstens einen Schwenkhebel und/oder wenigstens ein schwenkbares Bauteil schwenkbar lagern, wobei zumindest wechselweise einerseits der um die Drehachse mit dem schwenkbaren Bauteil schwenkbar verbundene Schwenkhebel in einer vorgegebenen Winkellage über eine Fixiereinrichtung gegenüber dem schwenkbaren Bauteil fixierbar ist und andererseits das schwenkbare Bauteil über eine Halteeinrichtung an einem ortsfesten Wandbereich fixierbar ist. Der die beiden Achsen und eine weitere Achse aufweisende Schwenkhebel kann in der Schließlage der Klappe im Wesentlichen über oder unter dem anderen Schwenkhebel angeordnet sein.