DE102005035818A1 - Windabweiser - Google Patents

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Ralf Nordhoff
Christian Hass
Michael Lerch
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Volkswagen AG
Roof Systems Germany GmbH
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Volkswagen AG
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/22Wind deflectors for open roofs

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Die Aufgabe, einen verbesserten Windabweiser (9) für ein Schiebedachsystem an Kraftfahrzeugen, mit einem vorderen Windabweiserblatt (10) und seitlich nach hinten weisenden Haltestreben (11), die ihrerseits an Rahmen-Längsteilen des Dachausschnittes (12) schwenkgelagert sowie während des Öffnens eines Schiebedeckels mittels Fremdkraft von einer Ruheposition in eine Betriebsposition überführbar und während des Schließens des Schiebedeckels durch Auflaufen desselben auf die seitlichen Haltestreben (11) des Windabweisers (9) gegen die Fremdkraft von der Betriebsposition in die Ruheposition rückführbar sind, wird im Wesentlichen dadurch gelöst, dass die Schwenklagerung des Windabweisers (9) eine Schubkurbelmechanik umfasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Windabweiser gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Windabweiser für Schiebedachsysteme an Kraftfahrzeugen sind hinlänglich bekannt. Sie dienen im Wesentlichen dazu, bei geöffnetem Schiebedeckel oder Dachfenster den Fahrtwind über den Dachausschnitt zu lenken. So ist seit geraumer Zeit ein Windabweiser mit einem vorderen Windabweiserblatt und seitlich nach hinten weisenden Haltestreben bekannt, die ihrerseits an Rahmen-Längsteilen des Dachausschnittes schwenkgelagert sind. Während des Öffnens des Schiebedeckels sind die Haltestreben samt Windabweiserblatt mittels Fremdkraft, beispielsweise Federkraft, von einer Ruheposition in eine Betriebsposition überführbar. Demgegenüber sind die Haltestreben samt Windabweiserblatt während des Schließens des Schiebedeckels durch Auflaufen desselben auf die seitlichen Haltestreben des Windabweisers gegen die Fremdkraft von der Betriebsposition in die Ruheposition rückführbar. Der Windabweiser wird somit gegen die Federkraft von seiner Betriebsposition nach unten in eine Ruheposition gedrückt. Die Vorderkante des Windabweisers beschreibt während der Überführung desselben von der Ruhe- in die Betriebsposition und zurück eine Kreisbahn. In der Praxis hat sich dabei jedoch als unzweckmäßig herausgestellt, dass sich im ausgefahrenen bzw. aufgestellten Zustand des Windabweisers zwischen der Vorderkante desselben und der vorderen Innenkante des Dachausschnittes ein Luftspalt bildet, der seinerseits zum einen zu undefinierten Luftströmungen unterhalb und oberhalb des Windabweisers und zum anderen zu nachteiligen Schwingungen desselben führen kann. Besagte Luftströmungen und Schwingungen des Windabweisers können danach insbesondere bei hohen Fahrtgeschwindigkeiten mit unangenehmen Geräuschentwicklungen einhergehen, die demgemäß zu einem geminderten Fahrkomfort führen. Ferner sind übermäßige Beanspruchungen des Windabweisers incl. der Lagerungen desselben und angrenzender Bauteile und Aggregate zu verzeichnen. Hier setzt die nachfolgend beschriebene Erfindung an.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen verbesserten Windabweiser der gattungsbestimmenden Art zu schaffen, mit welchem im Wesentlichen im ausgestellten Zustand des Windabweisers besagter Luftspalt mit den eingangs beschriebenen nachteiligen Folgen vermieden ist.
  • Ausgehend von einem Windabweiser für ein Schiebedachsystem an Kraftfahrzeugen, mit einem vorderen Windabweiserblatt und seitlich nach hinten weisenden Haltestreben, die ihrerseits an Rahmen-Längsteilen des Dachausschnittes schwenkgelagert sowie während des Öffnens eines Schiebedeckels mittels Fremdkraft von einer Ruheposition in eine Betriebsposition überführbar und während des Schließens des Schiebedeckels durch Auflaufen desselben auf die seitlichen Haltestreben des Windabweisers gegen die Fremdkraft von der Betriebsposition in die Ruheposition rückführbar sind, wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Schwenklagerung des Windabweisers eine Schubkurbelmechanik umfasst.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Schwenklagerung der Haltestreben die Schubkurbelmechanik umfasst. Die Schubkurbelmechanik ist ihrerseits derart ausgebildet ist, dass eine Bewegungskurve der Vorderkante des Windabweiserblattes des Windabweisers eingestellt ist, die zum Ende des Ausfahrvorganges des Windabweisers von der Ruhe- in die Betriebsposition im ausgestellten Zustand des Windabweisers zumindest ein Anlegen, vorzugsweise ein Anpressen der Vorderkante des Windabweiserblattes an die vordere Innenkante des Dachausschnittes bewirkt. Wie die Erfindung noch vorsieht, kann die Schubkurbelmechanik ferner derart ausgebildet sein, dass eine Bewegungskurve der Vorderkante des Windabweiserblattes des Windabweisers eingestellt ist, die zu Beginn des Absenkvorganges des Windabweisers von der Betriebs- in die Ruheposition zunächst ein kurzes Zurücksetzen der Vorderkante des Windabweiserblattes von der vorderen Innenkante des Dachausschnittes bewirkt. Zweckmäßigerweise ist dabei der Kurvenverlauf der eingestellten Bewegungskurve an eine Winkelfunktion angelehnt. Weiterhin wird im Sinne der Erfindung vorgeschlagen, dass die Schubkurbelmechanik durch einen am Rahmen-Längsteil des Dachausschnittes festgelegten oder in demselben integrierten Lagerbock mit seitlichen und weitestgehend in Fahrzeuglängsrichtung ausgerichteten Kulissenführungen zur Aufnahme von am freien Ende der Haltestrebe angeordneten Gleitzapfen sowie ein Schubkurbel-Hebelelement gebildet ist, welches einerends in Fahrzeuglängsrichtung gesehen vor besagten Kulissenführungen am Lagerbock und anderenends an der Haltestrebe drehgelagert ist. Schließlich ist vorgesehen, dass die Fremdkraft zum Ausschwenken des Windabweisers durch Federkraft gebildet und vorzugsweise durch eine Blattfeder aufgebracht ist.
  • Der vorgeschlagene Windabweiser hat im Hinblick auf herkömmliche mehrere Vorteile. Allgemein gestattet die vorgeschlagene Schubkurbelmechanik in besonders vorteilhafter Weise die Einstellung einer definierten Bewegungskurve der Vorderkante des Windabweiserblattes, die ihrerseits im ausgefahrenen Zustand des Windabweisers einen nachteiligen Luftspalt vermeidet. Überdies ist nunmehr auch die Möglichkeit gegeben, eine solche Bewegungskurve vorzusehen, dass die mit beispielsweise einer Dichtlippe versehene Vorderkante des Windabweiserblattes gegen die vordere Innenkante des Dachausschnittes gepresst wird, welches in der Folge zu einer verbesserten Abstützung des Windabweisers an der Fahrzeugkarosserie und somit zu einer verringerten Schwingungsneigung führt bzw. ein Aufschwingen des Windabweisers verhindert. Besagte Schubkurbelmechanik gestattet des Weiteren beim Absenken des Windabweisers, dass dessen Vorderkante zunächst kurz zurückgesetzt wird, wodurch ein Hängenbleiben der Vorderkante des Windabweiserblattes bzw. der Dichtlippe desselben am Dachausschnitt und/oder nachteilige Reibgeräusche vermieden sind.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 den Längsschnitt eines herkömmlichen Windabweisers im Bereich des vorderen Windabweiserblattes sowohl in einer Ruhe- als auch in einer Betriebsposition desselben gezeigt (Stand der Technik),
  • 2 die perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Windabweisers,
  • 3 die Detaildarstellung der Schwenklagerung des Windabweisers nach 2 mit Schubkurbelmechanik,
  • 4a-c Einzelteildarstellungen der Mechanikbestandteile der Schubkurbelmechanik nach 3, und
  • 5a-c die Darstellung der Funktionsweise des erfindungsgemäß ausgebildeten Windabweisers in drei ausgewählten Positionen desselben.
  • 1 zeigt äußerst schematisch das Windabweiserblatt 1 eines herkömmlich drehgelagerten Windabweisers sowohl in der unteren Ruhe- als auch in der oberen Betriebsposition desselben.
  • Wie ersichtlich, beschreibt die Vorderkante 2 des Windabweiserblattes 1 des Windabweisers während der Anstellung desselben und ausgehend von seiner Ruhe- in seine Betriebsposition bzw. aus dieser wieder heraus eine Bewegungskurve 3 auf einer Kreisbahn, die ihrerseits dazu führt, dass in der Betriebsposition zwischen der besagten Vorderkante 2 des Windabweiserblattes 3 und der vorderen Innenkante 4 des Dachausschnittes 5, hier gebildet durch den vorderen Dachrahmen 6 mit umgebördelter Dachhaut 7, sich ein Luftspalt 8 einstellt. Dieser Luftspalt 8 kann, wie bereits oben dargetan, zum einen zu undefinierten Luftströmungen unterhalb und oberhalb des Windabweisers und zum anderen zu Schwingungen desselben führen, die ihrerseits wiederum mit nachteiligen Geräuschentwicklungen und demgemäß gemindertem Fahrkomfort einhergehen sowie zu übermäßigen Beanspruchungen des Windabweisers incl. der Lagerungen desselben und angrenzender Bauteile und Aggregate führen können.
  • Die 2 und 3 zeigen nunmehr einen erfindungsgemäß ausgebildeten Windabweiser 9 für ein Schiebedachsystem an Kraftfahrzeugen, welcher zunächst ein vorderes Windabweiserblatt 10 und seitlich nach hinten weisende Haltestreben 11 umfasst. Die Haltestreben 11 sind ihrerseits im Bereich ihrer freien Enden an nicht näher gezeigten, jedoch an sich bekannten Rahmen-Längsteilen des Dachausschnittes 12 schwenkgelagert.
  • Während des Öffnens eines ebenfalls nicht näher gezeigten, jedoch an sich bekannten Schiebedaches, welches als Schiebedeckel oder Dachfenster ausgebildet sein kann, ist der Windabweiser 9 von einer unteren Ruheposition in eine obere Betriebsposition überführbar. Vorzugsweise wird hierfür Federkraft verwandt, jedoch sind auch eine Vielzahl anderer an sich bekannter Maßnahmen mechanischer, elektromechanischer, hydraulischer und/oder pneumatischer Art denkbar und demgemäß durch die Erfindung mit erfasst.
  • Wird der Schiebedeckel geschlossen, läuft dieser auf einen Führungsabschnitt 13 der seitlichen Haltestreben 11 des Windabweisers 9 auf und drückt denselben gegen die Federkraft, vorliegend die Federkraft einer langgestreckten Blattfeder 14, nach unten in seine Ruheposition (nicht näher gezeigt). Die Blattfeder 14 stützt sich dabei am Rahmen-Längsteil des Dachausschnittes 12 bzw. an einem fest mit demselben verbundenen Anbauteil ab.
  • Um dem Problem der Ausbildung eines nachteiligen Luftspaltes 8 zwischen der Vorderkante 2 des Windabweiserblattes 1 und der vorderen Innenkante 4 des Dachausschnittes 5 (1) zu begegnen, ist, wie aus den 2 und 3 weiter ersichtlich, eine Schwenklagerung der Haltestreben 11 respektive des Windabweisers 9 vorgesehen, die ihrerseits eine Schubkurbelmechanik umfasst.
  • Diese Schubkurbelmechanik ist gem. den 3 bis 4c zunächst durch einen am nicht näher gezeigten Rahmen-Längsteil des Dachausschnittes 12 festgelegten, beispielsweise in Aussparungen des Rahmen-Längsteils kraft- und/oder formschlüssig an demselben vermittels an sich bekannter mechanischer Befestigungsmittel, wie Schrauben, Niete, Klipse etc. befestigten Lagerbock 15 gebildet.
  • Besagter Lagerbock 15 kann dabei wie vorliegend als Gussteil aus Kunststoff oder Leichtmetall oder auch als Blechformteil ausgebildet sein.
  • Ebenso ist es denkbar und wird durch die Erfindung ebenfalls mit erfasst, den Lagerbock 15 einstückig mit dem Rahmen-Längsteil, d. h., in demselben integriert auszubilden (nicht näher dargestellt).
  • In seitlich abgestellten Wandabschnitten weist besagter Lagerbock 15 zwei zueinander korrespondierende und weitestgehend in Fahrzeuglängsrichtung ausgerichtete Kulissenführungen 16 zur Aufnahme von am freien Ende der jeweiligen Haltestrebe 11 angeordneten Gleitzapfen 17 auf (insbes. 3, 4a, 4c).
  • Die Kulissenführungen 16 sind vorliegend horizontal ausgerichtet. Jedoch scheint es auch denkbar, dieselben mit einem bestimmten Anstieg oder einer bestimmten Kurvenbahn auszubilden (nicht näher gezeigt).
  • Schließlich ist ein drehgelagertes Schubkurbel-Hebelelement 18 vorgesehen, welches sich einerends in Fahrzeuglängsrichtung gesehen vor den Kulissenführungen 16 am Lagerbock 15 und anderenends an der zugeordneten Haltestrebe 11 abstützt (3).
  • Weiter wird die Erfindung in ihrer Funktion näher beschrieben. Insoweit wird insbesondere auf die 5a bis 5c verwiesen, die ihrerseits äußerst schematisch den erfindungsgemäß ausgebildeten Windabweisers 9 mit Schubkurbelmechanik in drei ausgewählten Positionen zeigen.
  • Danach zeigt 5a den Windabweiser 9 in seiner eingefahrenen respektive in seiner Ruheposition. D. h., der Windabweiser 9 ist vermittels des nicht näher gezeigten Schiebedeckels gegen eine Federkraft nach unten gedrückt.
  • Wird besagter Schiebedeckel nach hinten, vorliegend nach rechts verfahren, werden die Haltestreben 11 samt Windabweiserblatt 10 nach oben gedrückt und das Schubkurbel-Hebelelement 18 vollführt eine Drehbewegung in Pfeilrichtung (5a bis 5c).
  • Die vorstehend näher beschriebene Schubkurbelmechanik ist nunmehr derart ausgebildet, dass mit der Drehbewegung des Schubkurbel-Hebelelements 18 sich eine Bewegungskurve 19 der Vorderkante 20 des Windabweiserblattes 10 einstellt, die im Anschluss an den Ausfahrvorgang des Windabweisers 9 von der Ruhe- in die Betriebsposition im ausgestellten Zustand desselben zumindest ein Anlegen, vorzugsweise ein Anpressen der Vorderkante 20 des Windabweiserblattes 10 an die vordere Innenkante 21 des Dachausschnittes 12 bewirkt (5c).
  • Der Kurvenverlauf der sich ergebenden Bewegungskurve 19 lehnt sich dabei weitestgehend an eine Winkelfunktion, beispielsweise eine Sinusfunktion an, derart, dass zunächst mit dem Ausfahren des Windabweisers 9 die Vorderkante 20 des Windabweiserblattes 10 eine Bewegung nach oben einhergehend mit einer moderaten Bewegung derselben nach vorn (in der Zeichnung nach links) durchführt und erst unmittelbar vor Erreichen der maximalen Auslenkung die Bewegung nach vorn verstärkt ist, so dass das Windabweiserblatt 10 im Idealfall sozusagen eine weitestgehend senkrechte Bewegung auf die vordere Innenkante 21 des Dachausschnittes 12 vollführt.
  • Als besonders geeignet hat sich dabei eine nicht näher gezeigte Dichtlippe an der Vorderkante 20 des Windabweiserblattes 10 aus einem Elastomer erwiesen, die ihrerseits den Anpressvorgang vorteilhaft unterstützt.
  • Zum besseren Verständnis sind in 5a zum einen eine herkömmliche Bewegungskurve 3 auf einer Kreisbahn gem. 1, die ihrerseits aus einem an sich bekannten ortsfesten Drehpunkt der Haltestreben 11 resultiert, und die nunmehr erfindungsgemäß erzeugte Bewegungskurve 19 vergleichend nebeneinander gezeigt.
  • Wird durch Schließen bzw. Verschieben des nicht näher gezeigten Schiebedeckels nach vorn (in der Zeichnung nach links) der Windabweiser 9 wieder nach unten gedrückt, ergibt sich durch die besonders ausgebildete Bewegungskurve 19 zu Beginn des Absenkvorganges zunächst ein kurzes Zurücksetzen der Vorderkante 20 des Windabweiserblattes 10 von der vorderen Innenkante 21 des Dachausschnittes 12, wodurch, wie bereits oben festgestellt, ein Hängenbleiben der Vorderkante 20 des Windabweiserblattes 10 bzw. der Dichtlippe desselben am Dachausschnitt 12 und/oder nachteilige Reibgeräusche vermieden sind.
  • Durch eine zweckmäßige Ausbildung insbesondere der Kulissenführungen 16 des Lagerbockes 15, nämlich abweichend von der horizontalen Ausrichtung mit einem bestimmten Anstieg oder einer bestimmten Kurvenbahn, kann in weiten Grenzen auf besagte Bewegungskurve 19 respektive deren konkreten Verlauf Einfluss genommen werden.
  • 1
    Windabweiserblatt
    2
    Vorderkante (Windabweiserblatt 1)
    3
    Bewegungskurve auf einer Kreisbahn
    4
    Innenkante (Dachausschnitt 5)
    5
    Dachausschnitt
    6
    Dachrahmen
    7
    Dachhaut
    8
    Luftspalt
    9
    Windabweiser
    10
    Windabweiserblatt
    11
    Haltestreben
    12
    Dachausschnitt
    13
    Führungsabschnitt (Haltestreben 11)
    14
    Blattfeder
    15
    Lagerbock
    16
    Kulissenführungen
    17
    Gleitzapfen
    18
    Schubkurbel-Hebelelement
    19
    Bewegungskurve
    20
    Vorderkante (Windabweiserblatt 10)
    21
    Innenkante (Dachausschnitt 12)

Claims (8)

  1. Windabweiser (9) für ein Schiebedachsystem an Kraftfahrzeugen, mit einem vorderen Windabweiserblatt (10) und seitlich nach hinten weisenden Haltestreben (11), die ihrerseits an Rahmen-Längsteilen des Dachausschnittes (12) schwenkgelagert sowie während des Öffnens eines Schiebedeckels mittels Fremdkraft von einer Ruheposition in eine Betriebsposition überführbar und während des Schließens des Schiebedeckels durch Auflaufen desselben auf die seitlichen Haltestreben (11) des Windabweisers (9) gegen die Fremdkraft von der Betriebsposition in die Ruheposition rückführbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenklagerung des Windabweisers (9) eine Schubkurbelmechanik umfasst.
  2. Windabweiser (9) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenklagerung der Haltestreben (11) die Schubkurbelmechanik umfasst.
  3. Windabweiser (9) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubkurbelmechanik derart ausgebildet ist, dass eine Bewegungskurve (19) der Vorderkante (20) des Windabweiserblattes (10) des Windabweisers (9) eingestellt ist, die zum Ende des Ausfahrvorganges des Windabweisers (9) von der Ruhe- in die Betriebsposition im ausgestellten Zustand des Windabweisers (9) zumindest ein Anlegen, vorzugsweise ein Anpressen der Vorderkante (20) des Windabweiserblattes (10) an die vordere Innenkante (21) des Dachausschnittes (12) bewirkt.
  4. Windabweiser (9) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubkurbelmechanik derart ausgebildet ist, dass eine Bewegungskurve (19) der Vorderkante (20) des Windabweiserblattes (10) des Windabweisers (9) eingestellt ist, die zu Beginn des Absenkvorganges des Windabweisers (9) von der Betriebs- in die Ruheposition zunächst ein kurzes Zurücksetzen der Vorderkante (20) des Windabweiserblattes (10) von der vorderen Innenkante (21) des Dachausschnittes (12) bewirkt.
  5. Windabweiser (9) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kurvenverlauf der eingestellten Bewegungskurve (19) an eine Winkelfunktion angelehnt ist.
  6. Windabweiser (9) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubkurbelmechanik durch einen am Rahmen-Längsteil des Dachausschnittes (12) festgelegten oder in demselben integrierten Lagerbock (15) mit seitlichen und weitestgehend in Fahrzeuglängsrichtung ausgerichteten Kulissenführungen (16) zur Aufnahme von am freien Ende der Haltestrebe (11) angeordneten Gleitzapfen (17) sowie ein Schubkurbel-Hebelelement (18) gebildet ist, welches einerends in Fahrzeuglängsrichtung gesehen vor besagten Kulissenführungen (16) am Lagerbock (15) und anderenends an der Haltestrebe (11) drehgelagert ist.
  7. Windabweiser (9) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fremdkraft zum Ausschwenken des Windabweisers (9) durch Federkraft gebildet ist.
  8. Windabweiser (9) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Federkraft durch eine Blattfeder (14) aufgebracht ist.
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