DE3419899A1 - Windabweiser - Google Patents
WindabweiserInfo
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- B60J7/22—Wind deflectors for open roofs
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Windabweiser, für Fahrzeuge mit einem Schiebedach, dessen verschieblicher
Schiebedachdeckel über Gleitsteine in die Dachöffnung des Fahrzeuges untergreifenden Führungsschienen abgestützt
ist und bei der Windabweiser aus einer von zwei um eine quer zur Fahrtrichtung gerichtete Achse schwenkbar in den
Führungsschienen abgestützten in Ausstellrichtung der Windabweiserblende federbelasteten Tragarmen getragenen Windabweiserblende
besteht, die etwa im Bereich ihrer Hinterkante an den Tragarmen angelenkt ist und wobei die Ausstellbewegung
der Windabweiserblende aus einer in der Wasserrinne des Schiebedaches einliegenden Ruhelage in eine ausgestellte
Wirklage durch den beim öffnen des Schiebedaches von den Tragarmen ablaufenden Schiebedachdeckel gesteuert wird.
Bei modernen flachbauenden Fahrzeugen muß naturgemäß die Einbauhöhe des Schiebedaches möglichst gering gehalten
werden, was andererseits zur Folge hat, daß auch die die Dachöffnung des Fahrzeugdaches umgrenzende Wasserrinne,
welche den in seiner Ruhelage befindlichen Windabweiser aufnehmen muß, auf eine für den Zweck der Wasserableitung
erforderliche Mindesthöhe begrenzt ist.
Bei geschlossenem Schiebedach kann daher der Windabweiser nur in einer etwa zur allgemeinen Dachebene parallelen
Lage in der Wasserrinne des Schiebedaches untergebracht werden. Im Hinblick auf die Notwendigkeit, daß der Windabweiser
in seiner ausgestellten Wirklage mit seiner Unterkante etwa bündig mit dem die Dachöffnung begrenzenden Rand des
Fahrzeugdaches abschließt, ist es insbesondere bei Fahrzeugen mit starker Dachwölbung erforderlich, daß die Anlenkachse
der Windabweiserblende an den Tragarmen mit zunehmenden Absenken der Windabweiserblende nach hinten, in der Richtung
auf die Mitte der Dachöffnung zu verschoben wird.
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Gleichzeitig ist es auch erforderlich, die Windabweiserblende beim Einklappen des Windabweisers in seiner Ruhelage von
der auf sie im aufstellenden Sinne wirkenden Federlast zu entlasten. Bei einer bekannten Bauart eines derartigen
Windabweisers (DE-AS 1 149 627) ist die Windabweiserblende
mit ihrer Unterkante an einer die Dachöffnung begrenzenden, nach unten abgestellten Randzone des Pahrzeugdaches vermittels
ortsfester Scharniere schwenkbar angelenkt und andererseits über teleskopartig längenveränderbare Tragarme abgestützt,
wobei sich die Anlenkachse der Windabweiserblende an den Tragarmen zur Mitte des Dachausschnittes hin verlagert,
wenn der Windabweiser in seine eingefahrene Ruhelage verschwenkt wird. Diese bekannte Anordnung zur Verlagerung
der Lage der Anlenkachse der Windabweiserblende an den Tragarmen ist nur in Verbindung mit einer Abstützung der
Windabweiserblende vermittels Scharniere gegen die vordere Randkante der Dachöffnung und damit nur mit einem verhältnismäßig
großen Montageaufwand realisierbar. Darüber hinaus erfordert auch die Anwendung teleskopartig verlängerbarer
Tragarme einen besonderen zusätzlichen Aufwand. Bei anderen bekannten Bauarten von Windabweisern ist zwecks Verlagerung
der Anlenkachse der Windabweiserblende an den Tragarmen vorgesehen, daß die Windabweiserblende mit Langlöchern
oder dergl. versehen ist, in welche Schwenklagerzapfen der Tragarme eingreifen. Eine solche Ausbildung der Anlenkachse
der Windabweiserblende an den Tragarmen ist gleichfalls mit dem Nachteil behaftet, daß die Windabweiserblende am
Fahrzeugdach oder an einer die Dachöffnung des Fahrzeugdaches untergreifenden Schiebedachkassette um parallel zu ihrer
Längsachse gerichtete Scharniergelenke schwenkbar angelenkt sein muß. Abgesehen von dem hierfür erforderlichen Aufwand
an Bauteilen und Montagearbeit ist eine solche Anlenkung der Windabweiserblende an der Vorderkante der Dachöffnung
bzw. einer diese untergreifenden Schiebedachkassette bei Fahrzeugen mit starker Dachwölbung nur schwer ausführbar.
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Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde einen Windabweiser für eine starke Dachwölbung aufweisende und mit
einem Schiebedach ausgerüstete Fahrzeuge zu schaffen, welcher bei geringstmöglicher Bauhöhe des Schiebedaches in der
Ruhelage in der Wasserrinne des Schiebedaches einliegen kann und in seiner ausgefahrenen Wirkstellung bündig mit
der an die Dachöffnung angrenzenden Kante des Fahrzeugdaches abschließt und bei welchem darüber.hinaus eine zwangsweise
Verlagerung der Anlenkachse der Windabweiserblende an den Tragarmen zur Mitte der Dachöffnung hin erfolgt und bei
dem schließlich die Windabweiserblende beim Einfahren in die Ruhelage des Windabweisers von der sie in Ausstellrichtung
beaufschlagenden Federlast entlastet wird. Darüber hinaus ist es Aufgabe der Erfindung, die angestrebten Verstelbewegungen
der Windabweiserblende mit einem geringstmöglichen Aufwand an Bauteilen und Montagearbeit zu bewirken.
Diese Aufgabe wird bei einem Windabweiser der eingangs genannten Bauart im wesentlichen dadurch erreicht, daß
die Tragarme einerseits in an sich bekannter Weise um eine feste Achse schwenkbar an der hinteren Profilkante der
Windabweiserblende angelenkt und andererseits an in den Führungsschienen des Schiebedaches begrenzt verschiebbar
aufgenommenen Lagerblöcken schwenkbar gelagert sind und daß Mittel vorgesehen sind, die Schließen des Schiebedachdeckels
ein zwangsweises Verschieben der die Tragarme lagernden Lagerböcke bewirken. Erfindungsgemäß ist somit ganz
allgemein vorgesehen, daß beim Schließen des Schiebedachdeckels die Windabweiserblende samt der sie tragenden Tragarme
sowie der diese lagernden Lagerböcke entgegen der Schieberichtung des Schiebedachdeckels nach hinten, in
Richtung auf die Mitte der Dachöffnung hin verschoben wird. Daraus folgt eine zwangsweise Verlagerung der die Windabweiserblende
mit den Tragarmen verbindenen Schwenkachse nach hinten, derart, daß die Windabweiserblende auch bei
Fahrzeugen mit starker Dachwölbung und geringer Höhe der Wasserrinne des Schiebedaches in der Ruhestellung noch
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in der Wasserrinne des Schiebedaches untergebracht werden kann.
Die Erfindung kann im einzelnen auf verschiedene Weisen verwirklicht werden.
Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß zur Erzwingung einer zur Mitte der Dachöffnung
hin gerichteten Verlagerung der Anlenkachse der Windabweiserblende an den Tragarmen die Tragarme über seitlich auskragende
Führungsmittel, insbesondere Querstifte oder dergl. mit in einem Profilflansch der Führungsschienen angeordneten,
von vorne oben nach hinten unten geneigten Führungsschlitzen im Eingriff stehen, derart, daß wenn die Tragarme durch
den vorlaufenden Schiebedeckel nach unten gedrückt werden, gleichzeitig eine Verschiebung des Systemes aus Tragarmen,
Windabweiserblende und Lagerböcken nach hinten erfolgt.
Bei einer anderen gleichwertigen Ausführungsform sind an die Tragarme nach unten zeigende, mit einer von vorne oben
nach hinten unten geneigten Schlitzausnehmung versehene Lappen angeschlossen, in welche an einem der Profilschenkel
der Führungsschienen feststehend angeordnete Führungszapfen eingreifen. Auch auf diese Weise wird eine zur Mitte der
Dachöffnung hin gerichtete Verschiebebewegung des gesamten aus Windabweiserblende, Tragarmen und diesen zugeordneten
Lagerböcken bestehenden Systemes bewirkt, wenn die Tragarme durch den vorlaufenden Schiebedachdeckel beim Schließen
des Schiebedaches nach unten gedrückt werden.
Unabhängig von der jeweils gewählten Form der Zwangsführung einer nach hinten gerichteten Verschiebebewegung des Systemes
aus Windabweiserblende, Tragarmen und Lagerböcken ist zur Begrenzung der Größe der möglichen Verschiebebewegung vorgesehen,
daß die Lagerböcke über einen seitlichen Vorsprung, insbesondere einen Querstift in eine ihre Längsverschieblichkeit
begrenzende horizontal gerichtete Schlitzausnehmung im einen Profilschenkel der Führungschienen eingreifen.
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Die die Tragarme in Ausstellrichtung belastende Feder ist erfindungsgemäß durch eine Schenkelfeder gebildet, wobei
die Schenkelfeder konzentrisch zur Anlenkachse der Tragarme an den Lagerböcken angeordnet ist, und mit ihrem einen
Schenkel auf den Tragarmen wirkt, mit ihrem anderen Schenkel direkt oder indirekt gegen den Profilgrund der Pührungsschier
ne abgestützt ist. Bei einer ersten Gestaltungsform dieses Merkmales kann vorgesehen sein, daß die Schenkelfeder mit
ihrem Stützschenkel gegen den Profilgrund der Führungsschienen abgestützt ist und am Profilgrund der Führungsschienen
im Bereich der Auflage des Stützschenkels der Schenkelfeder eine Gleitauflage aus Kunststoffmaterial angeordnet ist.
Bei einer anderen Gestaltungsform ist der Stützschenkel der Schenkelfeder gegen den die Schwenklagerung des Tragarmes
lagernden Lagerbock abgestützt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist zur Erzwingung einer Schwenkbewegung der Windabweiserblende um ihre Anlenkachse
an den Tragarmen, insbesondere beim Ausstellen des Windabweisers in seine Wirklage vorgesehen, daß an die
Windabweiserblende im Bereich der Tragarme jeweils ein Hebelarm angeschlossen ist, auf den eine die Windabweiserblende
um ihre Anlenkachse an den Tragarmen zu schwenken suchende Feder angreift. Dabei kann an Stelle einzelner
Tragarme natürlich auch ein durchgehender Profilwinkel der Windabweiserblende vorgesehen sein. In Verbindung mit
an die Windabweiserblende jeweils im Bereich der Tragarme angeschlossenen Hebelarmen bzw. Profilwinkeln ist weiterhin
vorgesehen, daß den an die Windabweiserblende angeschlossenen Hebelarmen bzw. Profilwinkeln der Profilgrund der im Querschnitt
mindestens L-förmig, insbesondere aber U-förmig gestalteten Hebelarme als Schwenkendanschlag für die Windabweiserblende
zugeordnet ist und daß die Hebelarme mit der Abweiserfläche der Windabweiserblende einen solchen Winkel
einschließen, daß deren Vorderkante bei in der Wirklage befindlichen Windabweiserblende mit der Vorderkante der
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-ys-
Dachöffnung im Fahrzeugdach bündig abschließt.
In besonders bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ist schließlich noch vorgesehen, daß die auf die Tragarme wirkenden
Belastungsschenkel der Schenkelfedern eine Auskröpfung aufweisen, und mit ihren Endbereichen auch mindestens die
Enden der an die Windabweiserblende angeschlossenen Hebelarme - bzw. Profilwinkel übergreifen, derart, daß die Windabweiserblende
bei in die Öffnungslage zurücklaufendem Schiebedachdeckel zunehmend mit einer in Aufstellrichtung
wirkenden Pederlast belastet, bei in die Schließlage vorlaufendem Schiebedachdeckel jedoch zunehmend von der in
Aufstellrichtung wirkenden Federlast entlastet wird.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung an Hand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele
im einzelnen beschrieben.
In der Zeichnung zeigt die
In der Zeichnung zeigt die
Figur 1 eine Seitenansicht eines Windabweisers samt seiner Lagerung am Schiebedach bei in der Ausstellage
befindlichem Windabweiser;
Figur 2 eine Seitenansicht gemäß Figur 1, jedoch bei in seiner abgesenkten Ruhelage befindlichem Windabweiser;
Figur 3 einen Schnitt durch Figur 1, entlang der Linie III- III ;
Figur 4 eine Seitenansicht einer anderen Gestaltungsform
eines Windabweisers bei in Ausstellage befindlichem Windabweiser;
Figur 5 einen Schnitt durch Figur 4, entlang der Linie
V - V .
V - V .
Die Dachöffnung 1 eines Fahrzeugdaches 2 ist mittels eines
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Schiebedachdeckels 3 verschließbar. Der Schiebedachdeckel
3 ist vermittels Gleitsteine 4 in Führungsschienen 5 längsverschieblich
abgestützt. Die Führungsschienen 5 sind auf dem Grunde einer Schiebedachkassette 6 angeordnet, welche
ihrerseits an eine nach unten gerichtete Abwinkelung 7 des Randes 8 der Dachöffnung 1 angeschlossen ist. Die nach
unten gerichtete Abwinkelung 7 des Randes 8 der Dachöffnung 1 ist darüber hinaus mehrfach abgewinkelt und bildet gleichzeitig
die Wasserrinne 9. Der Windabweiser umfaßt eine Wiridabweiserblende 10, diese tragende Tragarme 11 und einen
die Tragarme 11 an den Führungsschienen 5 lagernden Lagerbock 12 sowie eine Schenkelfeder 13- Die Windabweiserblende
1.Ü ist an den Tragarmen 11 um eine feste Achse 14 schwenkbar
gelagert, welche mindestens einen nach unten gerichteten Schenkel 15 der Tragarme 11 durchgreift. An ihrem anderen
Ende sind die Tragarme 11 um eine Achse 16 schwenkbar an den Lagerböcken 12 gelagert. Die Lagerböcke 12 sind ihrerseits
längsverschieblidh.' in den Führungsschienen 5 angeordnet
und weisen einen seitlich auskragenden Stift bzw. Zapfen 17 auf, welcher in eine längsgerichtete Schlitzausnehmung
18 im einen Profilschenkel 19 der Führungsschienen 5 eingreift und die Längsverschieblichkeit der Lagerböcke
12 begrenzt. In Ausstellrichtung sind die Tragarme 11 durch die Schenkelfeder 13 belastet. Die Schenkelfeder 13 ist
über ihren einen, den Stützschenkel 20, bei dem in den Figuren 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiel gegen den
Profilgrund 21 der Führungsschienen 5 abgestützt. Dabei ist am Profilgrund 21 der Führungsschienen 5 im Bereich
der Abstützung des Stützschenkels 20 der Schenkelfeder
13 eine Gleitauflage 22 aus einem Kunststoffmaterial angeordnet. Bei dem in den Figuren 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Schenkelfeder 13 über ihren Stützschenkel
20 am Lagerbock 12 abgestützt. Über ihren anderen, den Belastungsschenkel 23 wirkt die Schenkelfeder 13 im ausstellenden
Sinne auf die Tragarme 11, wozu sie über einen ersten Längenabschnitt hin an den Tragarmen 11, insbesondere deren
parallel zum Profilgrund 21 der Führungsschienen 5 gerichteten Profilschenkel 24 anliegt. In seinem weiteren
Verlauf weist der Belastungsschenkel 23 der Schenkelfeder
-12-
13 eine Auskröpfung 25 auf und liegt schließlich bei in die Wirklage ausgestelltem Windabweiser mit seinem freien
Ende 26 auf einem an die Hinterkante 28 der Windabweiserblende 10 angeschlossenen Hebelarm 27 auf. Dem Hebelarm
27 ist die Fläche 24 der Tragarme 11 als Anschlag zugeordnet. Bei dem in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel
sind an den Tragarmen 11 des Windabweisers seitlich auskragende Zapfen 29 vorgesehen, welche in jeweils eine
von vorne oben nach hinten unten geneigte Schlitzausnehjnung 30 im einen Profilschenkel 19 der Führungsschienen 5 eingreifen und beim Einfahren des Windabweisers aus seiner
ausgestellten Wirklage in seine in der Wasserrinne einliegenden Ruhelage eine zwangsweise Verschiebung des gesamten
Systemes aus Windabweiserblende 10, Tragarmen 11, Lagerbock 12 und Schenkelfeder 13 entgegen der Schieberichtung des
Schiebedachdeckels 3 bewirken.
Bei dem in den Figuren 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel sind an die Tragarme 11 seitlich nach unten zeigende
Lappen 31 angeschlossen, welche ihrerseits eine von vorne oben schräg nach hinten unten gerichtete Schlitzausnehmung
32 aufweisen, in welche ein am einen Profilschenkel
19 der Führungsschiene 5 starr befestigter Zapfen 33 eingreift, und seinerseits beim Einfahren des Windabweisers eine nach
hinten, der Schieberichtung des Schiebedachdeckels 3 entgegengesetzt gerichtete Schiebebewegung des gesamten Systemes
aus Windabweiserblende 10, Tragarmen 11, Lagerböcken 12 und Schenkelfedern 13 bewirkt.Bei dem in den Figuren 4
und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel sind weiterhin die an die Windabweiserblende 10 angeschlossenen Hebelarme
27 zusätzlich noch mit einem nach oben gerichteten Anschlag 34 versehen, welcher an den Flächen 24 der Tragarme 11
zur Anlage kommt, wenn sich die Windabweiserblende 10 mit ihrer Vorderkante 35 in einer zum Rand 8 der Dachöffnung
bündigen Lage befindet.
Claims (10)
1.) Windabweiser für Fahrzeuge mit einem Schiebedach, dessen verschieblicher Schiebedachdeckel. über Gleitsteine
in die Dachöffnung des Fahrzeuges untergreifenden Führungsschienen abgestützt ist und bei dem der Windabweiser
aus einer von zwei um eine quer zur Fahrtrichtung gerichtete Achse schwenkbar in den Führungsschienen abgestützten,
in Ausstellrichtung der Widnabweiserblende federbelasteten Tragarmen getragenen Windabweiserblende
besteht, die etwa im Bereich ihrer Hinterkante an den Tragarmen angelenkt ist und wobei die Ausstellbewegung
der Windabweiserblende aus einer in der Wasserrinne des Schiebedaches einliegenden Ruhelage in eine
ausgestellte Wirklage durch den beim öffnen des Schiebedaches von den Tragarmen ablaufenden Schiebedachdeckel
gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (11) einerseits in an sich bekannter Weise um
eine feste Achse (14) schwenkbar an der hinteren Profilkante der Windabweiserblende (10) angelenkt und andererseits
an in den Führungsschienen (5) begrenzt verschiebbar aufgenommenen Lagerböcken (12) schwenkbar gelagert
sind und daß Mittel (29/30 bzw. 32/33) vorgesehen sind, die beim Schließen des Schiebedachdeckels (3) ein zwangsweises
Verschieben der die Tragarme (11) lagernden Lagerböcke (12) entgegen der Schieberichtung des Schiebedachdeckels
(3) bewirken.
-2-
2.) Windabweiser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (11) über seitlich auskragende Führungsmittel,
insbesondere Querstifte (29) mit in einem Profilflansch (19) der Führungsschienen (5) angeordneten,
von vorne oben nach hinten unten geneigten Führungsschlitzen (30) im Eingriff stehen.
3.) Windabweiser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Tragarme (11) nach unten zeigende mit einer
von vorne oben nach hinten unten geneigten Schlitzausnehmung (32) versehene Lappen (3D angeschlossen sind,
in welche an einem der Profilflansche (19) der Führungsschienen (5) feststehend angeordnete Führungszapfen
(33) eingreifen.
4.) Windabweiser nach einem oder mehreren der voraufgehenden
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerböcke (12) über einen seitlichen Vorsprung, insbesondere
einen Querschnitt (17) in eine ihre Längsverschieblichkeit begrenzende, horizontal gerichtete Schlitzausnehmung
(18) im einen Profilschenkel (19) der Führungsschienen (5) eingreifen.
5.) Windabweiser nach einem oder mehreren der voraufgehenden
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Tragarme (11) in Ausstellrichtung belastende Feder
durch eine Schenkelfeder (13) gebildet ist, wobei die Schenkelfeder (13) konzentrisch zur Anlenkachse (16)
der Tragarme (11) an den Lagerböcken (12) angeordnet ist und mit ihrem einen Schenkel (23) auf den Tragarm
(11) wirkt, mit ihrem anderen Schenkel (20) gegen den Profilgrund der Führungsschiene (5) abgestützt ist.
6.) Windabweiser nach einem der voraufgehenden Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Profilgrund
(21) der Führungsschienen (5) im Bereich des Stützschenkels (20) der Schenkelfeder (13) eine Gleitauflage
(22) aus einem Kunststoffmaterial angeordnet ist.
-3-
-Ί-
7.) Windabweiser nach einem oder mehreren der voraufgehenden
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützschenkel (20) der Schenkelfeder (13) gegen den
die Schwenklagerung (16) der Tragarme (11) tragenden Lagerbock (12) abgestützt ist.
8.) Windabweiser nach einem oder mehreren der voraufgehenden
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Tragarme (11) jeweils ein Hebelarm (27)
an die Windabweiserblende (10) angeschlossen ist, auf den eine die Windabweiserblende (10) um ihre Anlenkachse
(I1I) an den Tragarmen (11) zu schwenken suchende
Feder angreift.
9.) Windabweiser nach einem oder mehreren der voraufgehenden
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß den an die Windabweiserblende (10) angeschlossenen Hebelarmen
(27) der Profilgrund (24) der im Querschnitt mindestens teilweise L-förmig gestalteten Tragarme (11) als Anschlag
zugeordnet ist und daß die Hebelarme (27) mit der Abweiserfläche der Windabweiserblende (10) einen solchen
Winkel einschließen, daß deren Vorderkante (35) bei
in der Wirklage befindlicher Windabweiserblende (10) mit der Vorderkante (8) der Dachöffnung (1) im Fahrzeugdach
(2) bündig abschließt.
10.) Windabweiser nach einem oder mehreren der voraufgehenden
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Tragarme (11) wirkenden Belastungsschenkel
(23) der Schenkelfedern (13) über eine Auskröpfung (25) mit ihren freien Enden (26) auch die an die Windabweiserblende
(10) angeschlossenen Hebelarme (27) untergreifen.
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