DE864025C - Presse, z. B. Warmpresse, fuer Muttern od. dgl. - Google Patents

Presse, z. B. Warmpresse, fuer Muttern od. dgl.

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Publication number
DE864025C
DE864025C DEE320A DEE0000320A DE864025C DE 864025 C DE864025 C DE 864025C DE E320 A DEE320 A DE E320A DE E0000320 A DEE0000320 A DE E0000320A DE 864025 C DE864025 C DE 864025C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
die
press
punch
preformer
nuts
Prior art date
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Expired
Application number
DEE320A
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Theodor Elsen
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Individual
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Individual
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Application granted granted Critical
Publication of DE864025C publication Critical patent/DE864025C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/64Making machine elements nuts
    • B21K1/68Making machine elements nuts from round or profiled bars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Presse, z. B. Warmpresse, für Muttern od. dgl. Bisher hat man bei Pressen für Muttern od. dgl., die mit einem das Stangenmaterial einkneifenden Vorformer versehen sind, diesen vor der Matrize angeordnet, wobei verstellbare Anschläge für das Material vorgesehen sind. Hierbei entstehen infolge ungenauen Einstellens der Anschläge oder infolge einer Verstellung der Anschläge, z. B. durch ungeschickte Handhabung beim Stangeneinschub, leicht Fehlstücke. So ergeben sich unter Umständen exzentrisch gelochte Muttern, da wegen des notwendigen Spieles des vorgeformten Stückes in der Matrizenöftnung ein einseitiges Ausweichen möglich ist. Außerdem kann es vorkommen, daß mehrere Stücke übereinandergepreßt werden, wenn gepreßte Muttern am Stempel klebenbleiben.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und schafft eine einfache, raum- und werkstoffsparende Bauart, in erster Linie dadurch, daß der Vorformerstempel und der Abschneider in der Matrize geführt sind und die Matrize mit einer seitlichen Ausnehmung für das quer zur Preßrichtun.g einzuführende Stangenmaterial versehen ist. Die Matrize bildet dann zweckmäßig selbst die Gegenform zu dem Vorformerstempel und kann dabei als Anschlag für das Material dienen. Das Werkzeug der Presse ist sonach selbst zu einem das Zuführen des Stangenmaterials steuernden Teil geworden.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes das Werkzeug einer Warmmutternpresse dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch die Matrize mit einer Seitenansicht der übrigen Werkzeugteile und Abb. 2 den Schnitt nach der Linie A-<A in Abb. i. Die Matrize i, die in dem Halter 2 der Presse sitzt, hat eine dem Mutternprofil entsprechende sechskantige Öffnung 3, in der der Stempel 4 geführt ist.. In diesem wiederum ist der Lochdorn 5 gleichachsig verschiebbar gelagert. Gleichachsig hierzu ist ferner der in die Öffnung 3 passende Abschneider 6 und in diesem der Gegendorn 8, geführt. Die Matrize r und der Halter .2 haben. eine seitliche Öffnung 9 zum Einführen der Materialstange w. Ferner -ist in einer zur Einschieberichtung der Stange io senkrechten Richtung ein VorformerstempeI i i in einer entsprechenden Ausnehmung der Matrize i und des Halters 2 verschiebbar.
  • Die der Einschieböffnung 9 gegenüberliegende Fläche 12 der Matrizenöffnung 3 bildet den Anschlag für das einzuschiebende Material io. Die Fläche 12 liegt in einer Ebene mit der entsprechenden Führungsfläche des Vorformerstempels i i. Dieser hat an seinem unteren Ende eine Einkerbung 13, die nach Maßgabe einer Ecke des Mutternprofils im Grunde einen Winkel von i,2:o° bildet. Auf der der Einschieböffnung 9 zugekehrten Seite ist.der Vorformerstempel ii abgeschrägt, so daß eine scharfe Kante 14 entsteht. Die Gegenform zu dem Vorformerstempel i-r wird durch die Matrize i selbst gebildet, da die Mätrizenöffnung 3 an der dem Vorformerstempel r i gegenüberliegenden Stelle ebenfalls nach Maßgabe einer Mutternecke gestaltet ist. Die Einschieböffnung 9 verläuft von der Matrizenöffnung 3 aus schräg nach unten, derart, daß sich eine der Kante 14 gegenüberliegende Kante 15- ergibt.
  • Zur Herstellung einer Mutter wird: die rotglühende Materialstange io, nachdem der Vorformerstempel i i entsprechend nach oben geschöben' ist, durch die Öffnung 9.2ndurch bis zum Auftreffen. auf die Fläche 12 in die Matrize i eingeschoben. Darauf formt der nach unten gehende Stempel i i die Mutter vor, wobei die Kanten 14 und 15 in das Material .eindringen. Die vorgeformte Mutter schneidet der in die Matrize eintretende Abschneider 6 von der Stange,üo ab. Der hierbei auftretende Abkippdruck wird, wie bei einer Schere durch den Niederhalter, durch die Matrize aufgenommen. Zu diesem Zweck wird die Öffnung 9 so ausgebildet, daß sie das Stangenmaterial in Richtung des Schnittes eng faßt. Danach schiebf der Abschneider .6 die vorgeformte Mutter in den zwischen Vorformer ri und Stempel 4 liegenden Teil. der Matrizenöffnung -bis zur Anlage an dem Stempel q,, der dann bis zur Anlage an einem Anschlag entsprechend der gewünschten Mutternhöhe zurückweicht, worauf die Mutter voll ausgepreßt wird. Vorteilhaft ist, daß der Abschneider 6 in der Matrizenöffnung -3 Führung erhält, bevor er durch das Abschneiden beansprucht wird. Ein seitliches Ausweichen des Abschneiders unter dem Schneiddruck ist daher verhindert, und ein schiefes oder einseitiges Abschneiden, wie es bei den bisher gebräuchlichen Bauarten vorkommen kann, ist vermieden. Die Lochung der Mutter erfolgt durch den in sie eindringenden, Lochdorn 5, der bis auf ein geringes Maß an den geringfügig in die Mutter eingedrückten Gegendorn 8 herangeführt wird und nach dem Zurückziehen des Gegendornes 8 die zunächst zwischen beiden Dornen stehengebliebene dünne Wand (Lochputze) herausdrückt. Die fertige Mutter schiebt der Stempel 4 aus, wobei der Lochdorn 5 und der Abschneider 6 zurückgezogen werden. Die Materialstange ro hat durch denVorformer an dem nunmehrigen Einschiebende abgeschrägte Kanten gemäß den strichpunktierten Linien in Abb.2 erhalten, so daß für die jeweils folgenden Arbeitsgänge ein Teil der Vorformerarbeit schon geleistet ist.
  • Ein Übereinanderpressen zweier Muttern ist bei der Rauart nach der Erfindung nicht möglich. Denn wenn eine gepreßte Mutter an dem Stempel 4 haftenbleibt, z. B'. infolge von Gratbildung, so daß sie beim Ausschieben des Stempels nicht abfällt, sondern beim Zurückziehen des Stempels wieder in die Matrizenöffnung gebracht wird, legt sie sich vor die Einschuböffnung 9, so daß sich die Materialstange io nicht einschieben läßt. Es kann also die nächste Mutter erst gepreßt werden, wenn die vorhergehende entfernt ist.
  • Der Vorformerstempel r.i wird zweckmäßig mit einem Anschlag 16 versehen, der verhindert, daß der Stempel ii beim Leerlauf in die Bahn des Abschneiders 6 gelangt und womöglich beschädigt wird.
  • Der Vorformerstempeli i hat bei der Bauart nach der Erfindung # nur die Breite des Stangenmaterials. Bei den bekannten Ausführungen hingegen ist der Stempel gewöhnlich mehr als doppelt so breit wie das Stangenmaterial, weil man auf die mangelnde Geschicklichkeit des Arbeiters beim Zuführen. des Materials außerhalb der Matrize Rücksicht nehmen müß.
  • Die Erfindung ist auch hervorragend geeignet für das Kaltpressen von Muttern, weil das Werkzeug nach der Erfindung die hierbei auftretenden hohen Beanspruchungen besonders günstig aufnimmt.
  • Im übrigen ist die Erfindung nicht nur für das Pressen von Muttern, sondern auch zür Massenanfertigung von anderen Gegenständen anwendbar.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Presse, z. B. Warmpresse, zum Pressen von Muttern od. dgl. aus Stangenmaterial, bei der ein Vorformer jeweils das vordere Materialende in Wirkungsrichtung quer zur Matrizenachse einkneift und ein in die Matrize einlaufender Abschneider es abschneidet, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorformerstempel (ii) und im Zeitpunkt des Abschneidens der Abschneider (6) in der Matrize (i) geführt sind und die Matrize mit einer seitlichen Ausnehmung (9) für das quer zur Preßrichtung einzuführende Material (ro) versehen ist.
  2. 2. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenform zu dem Vorformerstempel (i i) durch .die Matrize (i) gebildet wird.
  3. 3. Presse nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrizenwand den Anschlag (r,2) für das einzuführende Material (io) bildet. .f. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (9) das Stangenmaterial (io) in Richtung des Abschneidens derart eng faßt, daß ein Gegenhalten des Materials beim Schneiden bewirkt wird. .#. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorwärtshub des Vorformerstempels (i i) durch einen Anschlag (i6) begrenzt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift @Tr. 564 487.
DEE320A 1949-11-29 1949-11-29 Presse, z. B. Warmpresse, fuer Muttern od. dgl. Expired DE864025C (de)

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DE864025C true DE864025C (de) 1953-01-22

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ID=7064718

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DEE320A Expired DE864025C (de) 1949-11-29 1949-11-29 Presse, z. B. Warmpresse, fuer Muttern od. dgl.

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE564487C (de) * 1931-04-24 1932-11-19 Alfred De Fries Warmmutternpresse

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE564487C (de) * 1931-04-24 1932-11-19 Alfred De Fries Warmmutternpresse

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