DE963544C - Presse mit zweiteiliger Form zur Herstellung von Presskoerpern aus plastischen Massen, insbesondere Seife - Google Patents

Presse mit zweiteiliger Form zur Herstellung von Presskoerpern aus plastischen Massen, insbesondere Seife

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DE963544C
DE963544C DEE9078A DEE0009078A DE963544C DE 963544 C DE963544 C DE 963544C DE E9078 A DEE9078 A DE E9078A DE E0009078 A DEE0009078 A DE E0009078A DE 963544 C DE963544 C DE 963544C
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press
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DEE9078A
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Muelhens GmbH and Co KG
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Eau de Cologne und Paerfumerie Fabrik Glockengasse No 4711 Gegenueber der Pferdepost von Ferd Muelhens
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D13/00Making of soap or soap solutions in general; Apparatus therefor
    • C11D13/14Shaping
    • C11D13/18Shaping by extrusion or pressing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C43/00Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor

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Description

  • Presse mit zweiteiliger Form zur Herstellung von Preßkörpern aus plastischen Massen, insbesondere Seife Die Herstellung von Gegenständen aus plastischen Massen erfolgt im allgemeinen durch Pressen unter Verwendung einer zweiteiligen Form, deren eine Hälfte auf dem Tisch der Presse fest angebracht ist und in die das zu verarbeitende Material hineingegeben wird, während die andere Hälfte am beweglichen Teil der Presse befestigt ist. Dieser Teil setzt sich bei Betätigung der Presse unter Druck auf das Unterteil auf. Zur sicheren Ausfüllung der Form dient ein geringer Materialüberschuß, der sich beim Zusammenschlagen der Formhälften als Grat an der Trennfuge bemerkbar macht. Dieser Grat muß wieder entfernt werden, so daß das gepreßt Stück noch einen weiteren Arbeitsgang zu unterwerfen ist, der die Herstellung verteuert.
  • Außerdem tritt z. B. bei Feinseifen an der Trennfuge eine durch das Abfließen des überschüssigen Werkstoffes bedingte Dunkelfärbung auf, die das Produkt unansehnlich macht. Häufig weisen auch die Prozessen keine genaue Führung für das Oberteil der Form auf, und erst beim Auftreffen der beiden Hälften der Form greifen Erhöhungen in Vertiefungen der Formhälften ineinander ein, wodurch sie im letzten Augenblick oft noch eine Seitenbewegung gegeneinander ausführen, die Störungen im Gefüge des Preßgutes zur Folge hat, so daß häufig ein Zerbröckeln des Seifenstückes gegen Ende des Gebrauchs auftritt. Es kann sogar vor- kommen, daß die Formhälften ungenau aufeinanderpassen, so daß in der Regel am gepreßten Stück Nacharbeiten von Hand, z. B. mit einem Messer, vorgenommen werden müssen.
  • Diese Nachteile sollen gemäß der Erfindnug vermieden werden, so daß die Seifenstücke von der Presse unmittelbar einer Verpackungsmaschine zugeführt werden können, ohne daß vorher ein Grat entfernt werden muß.
  • Dies geschieht erfindungsgemäß durch Formen, die an ihren Berührungsflächen messerartig zugeschärft und sorgfältig geführt sind, so daß die messerscharfen Kanten stets genau aufeinanderstoßen. Zur Verhinderung des Kantenverschleißes sind weiterhin erfindungsgemäß an den Formen Anschlagflächen vorgesehen, deren Höhenlage genau einjustiert werden kann, so daß die Messerkanten beim Preßvorgang sich nur gerade berühren, aber nicht unter Druck aufeinanderliegen.
  • Die genaue Führung kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung bei geringstmöglichem Reibungsverlust in an sich bekannter Weise dadurch gesichert werden, daß gehärtete Stahlkugeln zwischen die gleitenden Teile eingefügt werden, so daß eine reine Rollreibung zwischen der Führung und dem geführten Oberteil eintritt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im nachstehenden näher beschrieben und zeichnerisch erläutert. Es zeigt Abb. 1 die Presse gemäß der Erfindung in Seitenansicht im Schema mit strichpunktiert dargestelltem Gehäuse, Abb. 2 eine Aufsicht auf den Unterteil der Form mit geschnittenen Führungen, Abb. 3 einen Querschnitt durch die Führung in vergrößertem Maßstab, Abb. 4 einen Längsschnitt durch die Form in geschlossenem Zustand, vergrößert dargestellt, Abb. 5 eine Ansicht auf die Presse von vorn.
  • Die in Abb. I dargestellte Presse besteht aus dem Maschinengehäuse 5 mit dem Preßtisch 6, einem Reibradantrieb, bestehend aus dem Elektromotor 7, einer Riemenscheibe 8, einem mit ihr verbundenen Reibrad g und einer Reibschiene I0, die mittels eines doppelarmigen Hebels II über eine Rolle 12 an das Reibrad angedrückt wird, wenn der Fußhebel I3 nach unten bewegt wird. Das dem Maschinentisch benachbarte Ende der Reibschiene 10 ist an einem Winkelhebel I4, I7 angelenkt, dessen Drehpunkt I5 fest im Maschinengehäuse 5 gelagert und dessen Hebelarm 17 an das Oberteil I8 der Preßform angelenkt ist, z. B. mittels einer Gabel mit Langlöchern. Durch die Wirkung von Federn I9, 20 wird der Betätigungshebel 11 und die Reibschiene 10 stets in die Bereitschaftslage zurückgezogen.
  • Die beiden Formhälften IS, 2I sind länglich ausgebildet und an den Enden der Schmalseiten mit Ansätzen 22 bis 25 versehen. Zwei der Ansätze, und zwar die jeweils diagonal gegenüberliegende-l, z. B. 22, 25, enthalten Bohrungen zur Aufnahme von Führungen, die anderen, 23, 24, solche zur Aufnahme von Anschlagstücken. Die Führungen, die im oberen und unteren Teil 21 der Form fest verankert, z. B. verschraubt sind, bestehen, wie dies Abb. 3 näher zeigt, aus einem zylindrischen Bolzen oder Rohr 26, über den ein als Käfig dienender gelochter Messingzylinder 27 mit Abstand geschoben ist. In den Löchern liegen Stahlkugeln 28 von solcher Größe, daß sie nicht nach außen herausfallen können. Die Führungen im Oberteil I8 der Form haben eine solche Weite, daß sie ohne Spielraum über die Kugeln 28 geschoben werden können, so daß eine praktisch spielfreie Bewegung des Oberteiles der Form auf den mit dem Unterteil 21 der Form fest verbundenen Führungselementen gewährleistet ist. Die Anschlagstücke sind sowohl an dem oberen wie an dem unteren Teil der Form vorgesehen und wenigstens an einem der Teile einstellbar angeordnet, vorzugsweise am Unterteil.
  • Das Unterteil 21 und das Oberteil I8 erhalten an ihren Rändern messerartige Zuschärfungen 3I. 30, wie die Abb. 2 bis 4 erkennen lassen, so daß die überschießende Masse beim Schließen der Form sauber abgeschnitten wird, ohne daß eine sichtbare Gratbildung auftritt. Hierzu ist es erforderlich, daß die Prallflächen 32 am Oberteil mit denen 33 am Unterteil der Form so genau einjustiert sind, daß am Schluß des Preßvorganges gerade noch ein Lichtspalt zwischen den Formhälften verbleibt.
  • Hierdurch wird einer Abnutzung der scharfen Kanten der Formhälften weitgehend vorgebeugt.
  • Die Befestigung der Praliflächen 32, 33 im Ober-und Unterteil der Form erfolgt durch Bolzenschrauben 34 bzw. 36 (Abb. 4), die durch Gegenmuttern 35 in ihrer Höhenlage einstellbar sind. An dem Oberteil I8 der Form befindet sich ein Ansatz 37 mit einem Querbolzen 38, der zur Aufnahme des Gabelendes des Winkelhebels I7 dient. Das Unterteil der Form ist z. B. im Maschinentisch 6 in einer Vertiefung eingesetzt und dort befestigt.
  • Um Verletzungen der Hände des Bedienenden auszuschließen, kann eine Sperre des Fußhebels II z. B. nach Art einer Schere (Abb. 5) vorgesehen sein, deren Hebel 39 von beiden Händen auseinandergespreizt werden müssen, damit das Pedal I3 heruntergedrückt werden kann. Hierzu dienen Handhaben 40 oberhalb der Tischplatte 6.
  • Das beschriebene AusführungsLbeispiel läßt naturgemäß mannigfache Abwandlungen zu, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird, sofern nur die exakte Führung der Formhälften und ihre genaue Einjustierung beim Schließen sichergestellt ist, so daß es für längere Zeit gelingt, die scharfen Kanten der Form in ihrem Zustand zu erhalten.

Claims (5)

  1. PATENTANsPRÜcHE: 1. Presse zur Herstellung von Preßkörpern aus plastischem Werkstoff, insbesondere Seite unter Verwendung einer zweiteiiigen Form, gekennzeichnet durch messerartig zugeschärfte Kanten der Formhälften, durch Führungselemente für die Formhälften und durch Bewegungsanschläge.
  2. 2. Presse nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß als Führungselemente zwischen den gleitenden Teilen der Formhälften rohrförmige Rollkäfige angeordnet sind.
  3. 3. Presse nach Anspruch I oder 2, gekennzeichnet durch an den Formhälften (I8, 2I) angebrachte einstellbare Anschläge (32, 33). An-
  4. 4. Presse nach einem oder mehreren der sprüche I bis 3, gekennzeichnet durch Ansätze (22 bis 25), die an den Formhälften angebracht sind und zur Aufnahme der Führungselemente (26 bis 28) bzw. der Anschläge (32, 33) dienen.
  5. 5. Presse nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 4, gekennzeichnet durch ein mittig zur einen Formhälfte (Oberteil I8) angeordnetes Gelenk (I4, I7) zwischen dieser und dem Antrieb, das die Antriebskraft auf das Oberteil (I8) der Form zentrisch und gelenkig überträgt, so daß auf dieses keine Seitenkräfte ausgeübt werden.
    In Betracht gezogene Druckschriften:.
    Deutsche Patentschriften Nr. 386 825, 193414.
DEE9078A 1954-06-04 1954-06-04 Presse mit zweiteiliger Form zur Herstellung von Presskoerpern aus plastischen Massen, insbesondere Seife Expired DE963544C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE193414C (de) *
DE386825C (de) * 1922-05-23 1923-12-21 Hermann Duering Seifenkastenquetschform

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE193414C (de) *
DE386825C (de) * 1922-05-23 1923-12-21 Hermann Duering Seifenkastenquetschform

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