DE833581C - Vorrichtung zum Umschmieden von dickstegigen Schienenprofilen in solche groesserer Hoehe - Google Patents

Vorrichtung zum Umschmieden von dickstegigen Schienenprofilen in solche groesserer Hoehe

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Publication number
DE833581C
DE833581C DEO558A DEO0000558A DE833581C DE 833581 C DE833581 C DE 833581C DE O558 A DEO558 A DE O558A DE O0000558 A DEO0000558 A DE O0000558A DE 833581 C DE833581 C DE 833581C
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DE
Germany
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rail
die
base plate
workpiece
jaws
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Expired
Application number
DEO558A
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English (en)
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DE1619796U (de
Inventor
Wilhelm Poerner
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Alpine Montan AG
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Alpine Montan AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K7/00Making railway appurtenances; Making vehicle parts
    • B21K7/02Making railway appurtenances; Making vehicle parts parts for permanent way

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Umschmieden von dickstegigen Schienenprofilen in solche größerer Höhe Um dickstegige Schienenprofile, wie z. B. die Federzungen von Schienenweichen, mit dem Normalprofil der Anschlußschiene auf sichere und einfache Weise verbinden zu 'können, ist es üblich, das Anschlußende dieser Schienen mit Normalprofil auszubilden. Dies wird in der Regel durch Umschmieden des dickstegigen Schienenprofils im Bereich des :Xnschlußendes erreicht, wobei durch Zusammendrücken des Schienensteges eine Vergrößerung der Profilhöhe herbeigeführt wird. Das Umschmieden erfolgt in Schmiedemaschinen od. dgl. mit Hilfe von Gesenken. Die das Zusammendrücken des Schienensteges von beiden Seiten bewirkenden Preßhadken sind mit schrägen Gleitflächen versehen, die beim Niedergehen des Gesenkoberteils mit entsprechenden Schrägflächen des letzteren zusammenwirken und das Zusammendrücken des Steges bewirken. Das fertige Profil wird in der Regel in drei zeitlich aufein@anderfolgenden Arbeitsgängen unter Verwendung von Preßbacken verschiedener Form erreicht.
  • Um dem Werkstück in der Schmiedeeinrichtung die richtige Lage zu geben, wurde bei den bisher bekannten Vorrichtungen ein beweglicher Anschlag verwendet, der während des Preßvorgangs entfernt werden mußte, da er .den auftretenden großen Kräften nicht standhalten konnte. Infolgedessen ließ es sieh nicht vermeiden, daß sich das Schmiedestück unter der Einwirkung von Horizontalkräften währernd des Pressens verschob. Auch die Preßbaeken, die nur nach Augenmaß an das Zungenende angelegt wurden und firn ihrer Lage nicht gesichert waren, verschoben sich häufig in der Längsrichtung des Werkstückes. Diese Verschiebungen summierten sich im Verlaufe der zeitlich aufeinanderfolgenden Arbeitsvorgänge, so daß bei diesen Verfahren ein einwandfreies und maßrichtiges Endprodukt nicht erhalten werden konnte. Die vorgeschriebene Form konnte dien Schmiedestücken daher nur durch mehr oder minder zeitraubende und kostspielige zusätzliche Bearbeitungsvorgänge verliehen werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Umschmieden von dickstegigen Schienenprofilen in solche größerer Höhe mit Preßbacken, die von beiden Seiten auf den Schienensteg einwirken, bei welcher diese Nachteile vermieden sind. Die Vorrichtung nach der Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß feste Führungen vorgesehen sind, welche die gegenseitige Lage des Werkstückes, des Gesenkober- und -unterteils und der Preßbacken auch während des Preßvorgangs sichern und auf der Grundplatte bzw. dem Gesenkunterteil so angeordnet sind, daß die vom Obergesenk, vom Werkstück und von den Preßbacken herrührenden Seitendrücke (Horizontaldrücke), die in der Längsrichtung des Werkstückes wirken, von der Grundplatte aufgenommen werden.
  • Durch diese Ausbildung wird erreicht, d;aß das Schmiedestuck und die Schmiedewerkzeuge (Preßbacken, Gesenkober- und Gesenkunterteil) immer die gleiche Lage .gegeneinander beibehalten, so daß einander gleiche und maßrichtig bearbeitete Schmiedestücke erhalten werden.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch veranschaulicht.
  • Abb. i ist ein Längsschnitt durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung; Abb. z ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie 11-1I der Abb. i ; Abb. 3 ist ein vertikaler Schnitt nach der Linie 111-11I der Abb. i ; :1b1. 4 ist ein Schnitt nach der Linie IV-IV der :11i1>. i, und :11>t>. 5 ist eine Seitenansicht eines Teils der Vorrichtung nach Abb. i.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfinidung besteht aus der Grundplatte oder dem Gesenkunterteil i, dem Gesenkoberteil 2 und den beiden mit Handhaben 3 versehenen seitlichen Preßbacken 4 und 5, zwischen welchen Teilen das Umschmieden des Endes 6 der Schiene 7 durchgeführt wird. Die Preßbacken 4 und 5 sind an der Außenseite mit Schrägflächen versehen, die mit entsprechenden Schrägflächen des Obergesenkes derart zusammenwirken, daß sie beim Niedergehen des Gesenkes von beiden Seiten gegen den Schienensteg gepreßt werden und dessen Verformung bewirken. Gleichzeitig drückt das Obergesenk mit dem Einlagestück 8 auf den Schienenfuß, während sich der Kopf der Schiene gegen das Untergesenik abstützt. Das Einlagestück 8 ist in an sich bekannter Weise durch Paßschrauben io od. dgl. mit dem Obergesen@k lösbar N-erbutideti und durch einen Prisonstift 18 gegen Verschiebung gesichert.
  • Um die Schiene auch während des Preßvorgangs in der vorgeschriebenen Lage kegen eine Verschiebung in der Längsrichtung zu sichern, ist gemäß der Erfindung ein Anschlag 9 vorgesehen, gegen welchen sich das Werkstück mit seinem einen Ende stirnseitig abstützt. Gleichzeitig dient der Anschlag auch als Führung für die beiden seitlichen Preßbacken 4 und 5, die sich ebenfalls mit einer Stirnfläche gegen den Anschlag abstützen, so daß sie während des Preßvorgangs in der Längsrichtung nicht verschoben werden können. Der Anschlag wird gemäß einer bevorzugten Ausführungsforen von einem Aufsatz gebildet, der durch geeignete Fixierorgane, z. B. Paßschrauben i i, mit der Grundplatte bzw. dem Gesenkunterteil lösbar verbunden ist. Er besitzt die Gestalt einer ebenen Platte, deren innere Stirnfläche eine Anlagefläche 12 für das Werkstück und Anlageflächen 13, 13' für die beiden seitlichen Preßbacken bildet.
  • Auf der dem Anschlag 9 gegenüberliegenden Seite der Grundplatte ist eine Führungsleiste 14 angeordnet, die eine Ausnehmung 15 zur seitlichen Führung des Werkstückes, z. B. des Schienenkopfes, besitzt, während auf der Innenstirnseite eine lotrechte Fläche 16 ausgebildet ist, die als Führung mit der Stirnfläche 17 des Obergesenkes zusammenwirkt. Durch die Führungsleiste 14 wird einerseits das Werkstück in seiner seitlichen Lage gesichert, andererseits werden die vom Obergesenk herrührenden Seitendrücke auf die Grundplatte übertragen, so daß sich die vom Werkstück und von den Preßbacken herrührenden Seitendrücke mit den vom Obergesenk herrührenden Seitendrücken aufheben, wobei sämtliche Drücke von der Grundplatte aufgenommen werden. Da in der Grundplatte die Summe der rechtsgerichteten Kräfte infolgedessen gleich der Summe der linksgerichteten ist, ist diese keinen Schubkräften in der Befestigungszone unterworfen, und es genügen daher die sonst üblichen Befestigungsschrauben. Außerdem wird die gegenseitige Lage des Schmiedestückes und der Werkzeuge zwangsläufig gesichert. Die Führungsleiste 14 ist in ähnlicher Meise wie der Anschlag 9 durch Fixierorgane, z. B. durch Paßschrauben i9, mit der Grundplatte lösbar verbunden.
  • Um auch die richtige Lage des Werkstückes quer zur Längsrichtung sicherzustellen, ist gemäß der Erfindung eine mit Führungen fier die Schiene versehene Stütze 20 vorgesehen, in welcher die Schiene im Bereich ihres freien 1?ndes längs verschiebbar gelagert ist. Die Stütze ist zweckmäßig durch einen festen Lagerbock 21 (Abb. 5) finit der Hüttensohle fest verbunden und kann in beliebiger Weise ausgebildet sein. An der Oberseite trägt die Stütze 20 Stützrollen 22, 23, die dem Schienenprofil entsprechend gelagert und geformt sind und die Schiene seitlich und in der Höhenlage längs verschiebbar führen. Durch die Rollen wird das Ein- und Ausbringen des Werkstückes erleichtert und trotz der Längsbeweglichkeit eine sichere seitliche Führung ewährleistet. Außerdem wird die Schiene in seitl# licller Richtung n(>cll durch die Ausnehmung 15 der I#ülirtttigsleiste 14 geführt, in der der Schienenkopf rillt. .1t1 Stelle der Rolleu 22 und 23 können natürlich audll anders geformte Führungsorgane, z. B. Walzen, starre Führungsflächen od. dgl., Verwen-(Itttig tittden.

Claims (6)

  1. hATtr:X"rANSPI',ÜCIIL:: 1. Vorrichtung zum Umschmieden von dickstegigen Schienenprofilen in solche größerer Hölle, mit durch die Schließbewegung eines Gesetrkol)er- und Gesenkunterteils quer zu ihrer Richtmig bewegten Preßbacken, die von beiden Seiten auf den Schienensteg einwirken, dadurch gfiketltlzeiclltiet, (laß feste Führungen vorgesehen sind, welche die gegenseitige Lage des Werkstüclkes, des Gesenkober- und Gesenikunterteils ttll(1 der Preßbacken auch während des Preßvorgatigs sicherte und die auf der Grundplatte (Gesenkutlterteil) so angeordnet sind, daß die vorn Obe rgesetlk, vom Werkstück und von den 1'reßba(1:eti llerriihrenden Seitendrucke (Horizontaldrücke), die in der Längsrichtung des `1'ei'kstiickes wirketl, von der Grundplatte auf-, gell'(lttltllell werden.
  2. 2. Vorrichtung flach Anspruch i, ,dadurch geketinzeiclltlet, daß an der Grundplatte (Gesenkutlterteil) ein Allschlag (9) vorgesehen ist, gegen detl sieh sowohl (las Werkstück (7) mit einem Ende als auch die beiden seitlichen Preßbacken (.4, 5) abstützen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (9) aus einem mit der Grundplatte (i) (Gesenkunterteil) verbundenen Aufsatz besteht, dessen innere Stirnfläche Anlageflächen (i2, 13, i3') für Werk-Aück (7) und Preßbacken (4, 5) bildet. .
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Anschlag (9) gegenüberliegenden Seite der Grundplatte(i) (Geserikunterteil)eine Führungsleiste (i4) angeordnet ist, die eine Ausnehmung (15) zur Führung des M'er'kstückes und auf ihrer Innenstirnseite eine lotrechte Fläche (i6) aufweist, die als Führung mit der Stirnfläche (i7) des Obergesenkes (2) zusammenwirkt.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des aus dem Gesenk herausragenden freien Schienenteils eine mit Führungen für die Schiene (7) versehene Stütze (20) vorgesehen ist, in welcher die Schiene längs verschiebbar gelagert ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, ,dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze ein dem Schienenprofil angepaßtes Rollenpaar (22, 23) aufweist, das die Scfhiene (7) seitlich und in Höhenlage führt.
DEO558A 1949-07-08 1950-06-07 Vorrichtung zum Umschmieden von dickstegigen Schienenprofilen in solche groesserer Hoehe Expired DE833581C (de)

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DE (1) DE833581C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0573702A1 (de) * 1992-06-10 1993-12-15 KIHN S.à.r.l. Verfahren zum Herstellen eines Übergangssektors einer Eisenbahnschiene und so hergestellte Eisenbahnschiene
CN109047634A (zh) * 2018-09-05 2018-12-21 芜湖中铁科吉富轨道有限公司 一种槽型轨的异型接头的锻压模具和锻压工艺

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0573702A1 (de) * 1992-06-10 1993-12-15 KIHN S.à.r.l. Verfahren zum Herstellen eines Übergangssektors einer Eisenbahnschiene und so hergestellte Eisenbahnschiene
CN109047634A (zh) * 2018-09-05 2018-12-21 芜湖中铁科吉富轨道有限公司 一种槽型轨的异型接头的锻压模具和锻压工艺

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