DE711853C - Einrichtung zum Gleichhalten der Vorschubgeschwindigkeit zwischen Werkzeug und Werkstueck an Kopierwerkzeugmaschinen, insbesondere Fraesmaschinen - Google Patents

Einrichtung zum Gleichhalten der Vorschubgeschwindigkeit zwischen Werkzeug und Werkstueck an Kopierwerkzeugmaschinen, insbesondere Fraesmaschinen

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Publication number
DE711853C
DE711853C DEV35511D DEV0035511D DE711853C DE 711853 C DE711853 C DE 711853C DE V35511 D DEV35511 D DE V35511D DE V0035511 D DEV0035511 D DE V0035511D DE 711853 C DE711853 C DE 711853C
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DE
Germany
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workpiece
tool
constant
machine tools
copying machine
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Expired
Application number
DEV35511D
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Inventor
Johannes Lindig
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VOMAG MASCHINENFABRIK AG
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VOMAG MASCHINENFABRIK AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q15/00Automatic control or regulation of feed movement, cutting velocity or position of tool or work
    • B23Q15/007Automatic control or regulation of feed movement, cutting velocity or position of tool or work while the tool acts upon the workpiece
    • B23Q15/14Control or regulation of the orientation of the tool with respect to the work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Gleichhalten der Vorschubgeschwindigkeit zwischen Werkzeug und Werkstück an Kopierwerkzeugmaschinen, insbesondere Fräsmaschinen Um die Vorschubgeschwindigkeit eines Fräsers gegenüber dem Werkstück bei der Bearbeitung von geschlossenen Kurven gleichzuhalten, hat man durch zusätzliche, der j eweifgen zu bearbeitenden Werkstückform angepaßte Kurvenscheiben, die ausgewechselt werden können, die Übersetzung eines im Vorschubantrieb angeordneten Reibradgetriebes entsprechend verändert. Diese bekannte Einrichtung hat den Nachteil, daß für jede zu bearbeitende Werkstückform erst eine besondere zusätzliche Kurve für die Steuerung des: Vorschubantriebes hergestellt werden muß. Bei der Einrichtung gemäß der Erfindung ist die Anfertigung besonderer Kurven, abgesehen von der auch bei den bekannten Vorrichtungen erforderlichen Musterschablone, nicht notwendig. Zum Gleichhalten der Vorschubgeschwindigkeit zwischen Werkzeug und Werkstück an Kopierwerkzeugmaschinen mit rundlaufendem Werkstück und einer Musterform wurde ferner bereits vorgeschlagen, die letztere von einer Tastrolle mit Eigenantrieb umfahren zu lassen, die mit einem drohbaren, mit Kontakten versehenen Steuerkranz durch einen Lenker verbunden war. Hierbei besteht aber die Gefahr, daß an gewissen Stellen der Musterkurve, an denen der die Tastrolle tragende Lenker auf den Mittelpunkt des Steuerkranzes zu gerichtet ist, eine in der Umfangsrichtung des Kranzes wirkende Bewegungskomponente nicht mehr ausgeübt werden kann. An solchen Stellen der Musteroberfläche muß also der Steuerkranz der Vorrichtung nach dem früheren Vorschlag stehenbleiben. Den Verwendtmgsmöglichkeiten dieser Vorrichtung ist damit eine Grenze gezogen, die bei ,einer Einrichtung- gemäß der Erfindung fortfällt. Bei ihr ist die Übertragung der Bewegungen der Tastrolle auf die Steuervorrichtung .allseitig bzw. in Richtung der gerade maßgebenden Komponente ohne Rücksicht auf die Steilheit der Musterform möglich.
  • Der Erfindungsgegenstand eignet sich zum Gleichhalten der Vorschubgeschwindigkeit zwischen Werkzeug und Werkstück an Kopierwerkzeugmaschinen, insbesondere Fräsmaschinen, mit vorzugsweise rundlaufendem Werkstück und einer Musterform, an der eine Tastrolle abrollt. Es ist aber auch bei Werkzeugmaschinen, bei denen das Werkstück oder Werkzeug eine geradlinige Bewegung ,ausführt und diese infolge Abweichung der Werkstückoberfläche von :einer Parallelen zur Werkstück- oder Werkzeugführung verkleinert werden muß, anwendbar. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Tastrolle und ein Drehantrieb mit gleichbleibender Drehzahl gemeinsam, gegebenenfalls über ein mechanisches Getriebe (Differentialgetriebe), auf die die Drehzahl von Werkstück und Musterform bzw. die Vorschubgeschwindigkeit zwischen Werkstück und Werkzeug beeinflussenden Stellteile bzw. Stellteil eines Reglers wirken. In besonders zweckmäßiger Weise kann die Einrichtung gemäß der Erfindung dadurch gestaltet werden, daß Tastrolle und gleichbleibender Drehantrieb über je eine Schnecke auf ein Schneckenrad wirken, das über einen Hebel die Öffnung eines Druckventils bestimmt, das im Druckmittelstrom des die Drehung von Werkstück und Muster bzw. die Vorschubbewegung zwischen Werkstück und Werkzeug bewirkenden Motors liegt. Eine weitere vorteilhafte Ausbildungsform der Erfindung wird dadurch erzielt, daß das Regelventil, als Drehschieber ausgebildet ist und Tastrolle und gleichbleibender Drehantrieb unmittelbar mit je einem der gegeneinander verstellbaren Teile dieses Schiebers verbunden sind.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die erfindungsgemäße Vorrichtung an Hand von zwei Ausführungsbeispielen, und zwar zeigt: Abb. i die Vorschubsteuervorrichtung in vereinfachter Darstellung, Abb.2 eine andere Ausführungsform einer j solchen Vorrichtung im Schnitt, Abb. 3 einen Schnitt gemäß Schnittlinie A-B in Abb. 2.
  • Insbesondere bei der Bearbeitung von solchen Werkstücken, bei denen die Vorschub-Bewegung durch Drehung des Werkstücks um seine Achse hervorzubringen ist, müssen unzulässige Beanspruchungen der Werkzeuge infolge des wechselnden Verlaufs des zu be- i arbeitenden Profils und mit Rücksicht auf die hierbei erfolgenden Änderungen des Abstandes der Bearbeitungsstellen von der Drehachse vermieden werden. Zu diesem Zwecke ist die Vorrichtung, wie in Abb. i dargestellt, der-' art ausgebildet, daß die Umlaufgeschwindigkeit der Tastrolle i beim Abtasten des Musters 2o über eine mit ihr verbundene Schneckenspindel 2 zur Einwirkung auf ein Schneckenrad 3 gebracht wird, das andererseits von einer beispielsweise durch den Motor q. angetriebenen Schneckenspindel 5 derart angetrieben wird, daß die Umdrehungszahl der Schneckenspindel 5 stets gleichbleibt. Infolgedessen findet bei Änderungen der Umlaufgeschwindigkeit der Tastrolle i eine Verdrehung des Schneckenrades 3 und damit eine Versteilung des mit ihm verbundenen Hebels 6 statt, wodurch ein in den Druckmittelstromkreis 7 des Vorschubantriebes 8 angeschaltetes Drosselventil 9 verstellt wird. Dies hat zur Folge, daß der Antrieb der Muster- bzw. Werkstückwelle 1 o mit einer derart geänderten Drehzahl erfolgt, daß die Abwälzgeschwindigkeit der Tastrolle i und entsprechend auch der Werkzeuge gleichbleibt.
  • In ähnlicher Weise kann gemäß Abb.2 und 3 die Konstanthaltung der Abwälzgeschwindigkeit der Tastrolle i dadurch erfolgen, daß diese mit dem einen Teil i i eines umlaufenden Drehschiebers mit den radialen Öffnungen 12, 13 verbunden wird, dessen anderer Teil 1 4. mit den Öffnungen 15, 16 beispielsweise über eine Riemenscheibe 17 mit gleichbleibender Umlaufzahl :angetrieben wird.
  • Der Druckflüssigkeitsstrom des Vorschubantriebs wird in diesem Falle dem Drehschieber i i, 1 4. von der feststehenden Stopfbuchse i 8 aus durch eine axiale Bohrung i 9 zugeführt. Bei einer Änderung der Drehzahl der Tastrolle i findet eine Änderung des von den Öffnungen des Drehschiebers freigegebenen Durchflußquerschnittes statt, die die gleiche Wirkung auf die Vorschubgeschwindigkeit ausübt, wie sie vorstehend für das Drosselventil g beschrieben wurde.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Gleichhalten der V.orschubgeschwindigkeit zwischen Werkzeug und Werkstück an Kopierwerkzeugmaschinen, insbesondere Fräsmaschinen, mit vorzugsweise rundlaufendem Werkstück und einer Musterform, an der eine i Tastrolle abrollt, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastrolle und ein Drehantrieb mit gleichbleibender Drehzahl gemeinsam, gegebenenfalls über ein mechanisches Getriebe (Differentialgetriebe), auf die die i Drehzahl von Werkstück und Musterform bzw. die Vorschubgeschwindigkeit zwischen Werkstück und Werkzeug beeinflussenden Stellteile bzw. Stellteil eines Reglers wirken. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Tastrolle (i) und gleichbleibender Drehantrieb (¢) über je eine Schnecke (a, 5) auf ein Schneckenrad (3) wirken, das über einen Hebel (6) die Öffnung eines Druckventils (9) bestimmt, das im Druckmittelstrom des die Drehung von Werkstück und Muster bzw. die Vorschubbewegung zwischen Werkstück und Werkzeug bewirkenden Motors liegt. 3. Einrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelventil (9) als Drehschieber ausgebildet ist und Tastrolle und gleichbleibender Drehantrieb unmittelbar mit j:e einem der gegeneinander verstellbaren Teile dieses Schiebers verbunden sind.
DEV35511D 1937-12-23 1937-12-23 Einrichtung zum Gleichhalten der Vorschubgeschwindigkeit zwischen Werkzeug und Werkstueck an Kopierwerkzeugmaschinen, insbesondere Fraesmaschinen Expired DE711853C (de)

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