DE495596C - Umlaufendes Schleifwerkzeug fuer Innenzylinderflaechen - Google Patents

Umlaufendes Schleifwerkzeug fuer Innenzylinderflaechen

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DE495596C
DE495596C DES87857D DES0087857D DE495596C DE 495596 C DE495596 C DE 495596C DE S87857 D DES87857 D DE S87857D DE S0087857 D DES0087857 D DE S0087857D DE 495596 C DE495596 C DE 495596C
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Germany
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gear
grinding tool
sleeve
tool
inner cylinder
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B33/00Honing machines or devices; Accessories therefor
    • B24B33/08Honing tools
    • B24B33/089Honing tools with a rack-and-pinion mechanism for expanding the honing segments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Umlaufendes Schleifwerkzeug für Innenzylinderflächen Die Erfindung betrifft ein umlaufendes Schleifwerkzeug für Innenflächen, z. B. für die Zylinder von Verbrennungskraftmaschinen, mit radial von der Drehachse aus verstellbaren Schleif- oder Polierbacken.
  • Das neue Schleifwerkzeug weist eine gedrungene Bauart auf und kann leicht durch Drehung der Umlaufachse in weiten Grenzen verstellt werden, so daß, praktisch genommen, alle vorhandenen Automobilmotorenzvlinder bearbeitet werden können.
  • In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
  • Die Abb. i und 2 zeigen die neue Schleifvorrichtung in Seitenansicht und im Grundriß.
  • Abb.3 ist ein vergrößerter Schnitt nach der Linie 3-3 aus Abb. 2.
  • Abb. ,4 ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie ¢-4 aus Abb. 3.
  • Abb.5 ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie 5-5 aus Abb. 3.
  • Abb. 6 zeigt im Schaubild einen Werkzeughalter.
  • Abb.7 ist ein vergrößerter waagerechter Schnitt nach der Linie 7-7 aus Abb. 3.
  • Abb. 8 ist ein vergrößerter waagerechter Schnitt nach der Linie 8-8 aus Abb. 3. Abb.9 zeigt einen vergrößerten senkrechten Schnitt durch die Einstellvorrichtung.
  • Die Abb. io bis 12 zeigen Einzelheiten dieser Einstellvorrichtung im Schaubild. Abb. 13 ist ein zu einer Einzelheit der Einstellvorrichtung gehörender Grundriß.
  • Die neue Vorrichtung kann zum Antriebe an eine elektrische Handbohrmaschine angeschlossen werden. Mit io ist eine Büchse bezeichnet, die durch Schrauben 12 drehbar an einem Ring i i aufgehängt ist. Dieser Ring i i ist wiederum durch Schrauben 13 mit den Armen 15 einer Gabel 16 drehbar verbunden, die durch eine Spindel 17 leicht lösbar mit der elektrischen Handbohrmaschine verbunden werden kann. Die Büchse io weist gegenüber dem mittleren Teil iob oben und unten eine .Verdickung iod auf. In der Bohrung 18 der Büchse io, die von paarweise angeordneten Querbohrungen i9 in den verdickten Enden der Büchse io angeschnitten ist, ist eine Zahnwalze 2o lose eingesetzt, deren Zähne in die Bohrungen i9 hineinragen. Von der Büchse io werden vier kreuzweise zueinander stehende, verschiebbare Halter 25 mit Werkzeugen 22 getragen.
  • Jedes Werkzeug 22 ist in eine U-förmige Rinne 2q., die parallel zur Büchse io liegt und die am Ende zweier Tragstangen befestigt ist, eingesetzt. Die inneren Enden der in die Böhrungen i9 der Büchse io hineinragenden Tragstangen 25 sind mit einer Verzahnung 26 ausgestattet, die mit der Verzahnung der Zahnwalze 2o kämmen kann.
  • . Wenn die Zahnwalze 2o in einer Richtung gedreht wird, so werden die Werkzeughalter 25 radial nach außen bewegt, und wenn die Stange 2o in entgegengesetzter Richtung gedreht wird, so werden sie hingezogen.- Die_ Verbreiterten Enden itia der` Büchse to, @lie im Grundriß rechteckig gestaltet sind,, sind so breit, daß sie eine gute Führung für die "Tragstangen 25 abgeben; denn von-. der Sicherheit der Führung dieser Stangen hängt es ab, daß die Werkzeuge 22 eine -genäüir»-Arbeit liefern.. -Bei der Verwendung- der Vorrichtung ist es außerordentlich wünschenswert, eine gute und sichere Einstellung der Werkzeuge zu erzielen und diese Werkzeugs @i6 `der :eingestellten Lage gegen zufällige Bewegungen während der Arbeit zu sperren. Diese Einstellung wird durch eine in Abb. 9 dargestellte Vorrichtung bewirkt, die an derh oberen Ende ioa und der Büchse io anliegt und die von Hand bedient werden kann. Die Einstellvorrichtung enthält einige-Zahnräderg -die durch ein Handrad 29 gedreht werden. Anschließend an das obere Ende ioa der Büchse io, und gleichachsig damit ist ein Zahnrad 3o befestigt. Dieses Zahnrad 30 weist in Übereinstimmung mit dem Durchmesser der Bohrung 18, die die Zahnwalze 2o aufnimmt, eine Öffnung auf. Auf die Zahnwalze 2o ist ein Zahnrad 3i aufgekeilt, das auf dem Zahnrad-3o ruht. Die Zahnwalze :2o ist am oberen Ende mit einem abgesetzten Bolzen 2oa versehen, der sich aufwärts über das Zahnrad 31 erstreckt und auf dem drehbar eine exzentrische Hülse 32 geschoben ist, auf die ein innen verzahntes Rad 34 aufgesteckt ist. Dieses Zahnrad 34; das lose auf dem angetriebenen Zahnrad 31 ruht, weist eine breite Innenverzahnung 35 auf, die mit dem Zahnrad 3o kämmt, und. weiter eine schmalere Innenverzahnung 36, die mit dem angetriebenen Zahnrad 31 in Eingriff steht. Das Zahnrad 3ö ist von größerem Durchmesser als das Zahnrad 31, und gemäß der Darstellung in der Zeichnung wei=t es fünfzehn Zähne auf, während das Zahnrad 3 i nur dreizehn Zähne besitzt. Die breitere Innenverzahnung 35 besitzt sechzehn Zähne, wohingegen die schmale Innenverzahnung 3,6 nur vierzehn Zähne aufweist. Das Zahnrad 3.4 ist mit Bezug auf die Achsen der Büchse io und der Zahnräder 30 und 31 exzentrisch angeordnet, und es wird mittels .des exzentrischen Teiles _32 gedreht, wenn das Einstellrad 29 angetrieben wird. Hierdurch werden das Zahnrad 3 1 und die Zahnwalze 2o mit verhältnismäßig geringer Geschwindigkeit durch den Zusammenhang der Zahnräder 35 und 36 mit den Zahnrädern 30 und 3i gedreht. Das Einstellrad 29 wird in seiner Lage auf dem Bolzen 20a durch eine Schraubenrnütter 37 gehalten, die unter Zwischenschaltung einer Feder 38 und einer UnterlegscheIbe 3q auf das Handrad 29 drückt. Dadurch wird .ein genügender Preßdruck gegen dieses. Handrad ausgeübt, so daß die Teile 29 und 34: in ihren wirkslamen Stellungen zueinander sicher gehalten werden.
  • .- Das Handrad 29 liegt auf einer schulterartigen- -Verbreiterung 4o des exzentrischen Teiles 32 auf, der wiederum mit einer Schulter- auf das Zahnrad 34 drückt. Da die Arme 25 an der Büchse io frei verschiebbar angeordnet sind, so sind die Werkzeuge gegen eine Verschiebung unter dem radialen Preßdruck der Werkzeuge derart gesichert, daß eine zufällige Verschiebung dieser Werkzeuge nicht eintritt und die Vorrichtung jederzeit in ihrer eingestellten Lage bleibt. Die Anordnung der Einstellvorrichtung ist derart gewählt; daß sie von der bedienenden Person leicht betätigt werden kann, so daß es nicht nötig ist, die Schleifvorrichtung von der Bohrmaschine abzunehmen oder sie- aus dem zu bearbeitenden Zylinder zum Zwecke der Einstellung herauszunehmen. Die Einstellung kann vielmehr erfolgen, während die Vorrichtung sich in dem Arbeitsstück befindet. Die Werkzeuge 22 sind herausnehmbar in den Rinnen der Werkzeughalter 24 eingesetzt, so daß sie nach Abnutzung leicht herausgenommen werden können. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist die Breite der Rinnen in den Backenträgern 24 größer als die Breite der Werkzeuge 22, und der auf der Rückseite der Werkzeuge vorstehende Rand des Werkzeughalters ist länger als die gegenüberliegende Wand. Jedes Werkzeug wird in seiner ordnungsgemäßen Stellung in der Rinne des Werkzeughalters 24 durch entsprechende Mittel, z. B. durch einen Blei- oder Aluminiumstreifen, gehalten, der zwischen dem Werkzeug und der Rinne eingeschoben ist. Bei den Schleifwerkzeugen ist ein Holzstück zwischen jedem Werkzeug und der Seite der Rinne zum Festhalten der Werkzeuge eingesetzt.
  • Die Drehung des Zahnrades 34 verursacht eine Drehung der Zahnwalze 20 mit erheblich geringerer Winkelgeschwindigkeit, die abhängig ist von der Größe der verwendeten Zahnräder und dem Maße der Exzentrizität.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung verursachen sechzehn Drehungen des Einstellrades 29 eine vollständige Drehung und eine zusätzliche Bewegung von zwei Zähnen des Doppelzahnrades 34 mit Bezug auf das Zahnrad 3r. Dadurch wird eine Verschiebung dieses Zahnrades um zwei Zähne erreicht, d. h. jenes Zahnrad wird um zwei Zähne zurückbewegt mit Bezug auf das feststehende Rad 30.
  • Bei der Wirkungsweise der neuen Vorrichtung wird die Spindel 17 in einer senkrechten Ebene gedreht, wodurch die Werkzeuge in Berührung mit der ganzen Oberfläche des Zylinders kommen und dadurch diesen fertig bearbeiten. Durch die Benutzung von nicht schabend oder schleifend wirkenden Werkzeugen zwischen den schabend oder schleifend wirkenden Werkzeugen wird die Standfestigkeit der Vorrichtung erhöht und das Auftreten von Erschütterungen verhindert.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Umlaufendes Schleifwerkzeug für Innenzylinderflächen mit radial von der Drehachse aus verstellbaren Schleif- oder Polierbacken, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermöglichung der Einstellung unmittelbar durch Drehung der Umlaufachse des Werkzeuges die Achse als Zahnwalze (2o) ausgebildet ist, in die als Zahnstangen ausgebildete Halter am Bakkenträger (2q.) tangential in einer auf der Walze verdrehbaren Büchse (ro) geführt eingreifen und daß die die Einstellung bewirkende relative Verdrehung beider Teile von einem auf der Achse sitzenden Getriebe, zweckmäßig einem Differentialgetriebe, erfolgt.
  2. 2. Differentialgetriebe zum Verstellen der Backen des Schleifwerkzeuges nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem auf der Zahnwalze (2o) befestigten Zahnrad (3z) und einem mit der Büchse (ro) verbundenen größeren Zahnrad (30) mit um weniges verschiedener Zähnezahl besteht, deren jedes in einen an einer losen exzentrischen Büchse (32, 3d.) auf der Walzenwelle (2o") sitzenden Innenzahnkranz (36, 35) eingreift, so daß das Getriebe selbstsperrend ist.
DES87857D 1927-11-17 1928-10-11 Umlaufendes Schleifwerkzeug fuer Innenzylinderflaechen Expired DE495596C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE495596C true DE495596C (de) 1930-04-09

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DE (1) DE495596C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1052852B (de) * 1955-02-05 1959-03-12 Nicol & Andrew Ltd Schleifwerkzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1052852B (de) * 1955-02-05 1959-03-12 Nicol & Andrew Ltd Schleifwerkzeug

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