DE863585C - Drehbank zum gleichzeitigen Bearbeiten aller Fluegel von Propellern - Google Patents

Drehbank zum gleichzeitigen Bearbeiten aller Fluegel von Propellern

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DE863585C
DE863585C DESCH2493D DESC002493D DE863585C DE 863585 C DE863585 C DE 863585C DE SCH2493 D DESCH2493 D DE SCH2493D DE SC002493 D DESC002493 D DE SC002493D DE 863585 C DE863585 C DE 863585C
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DE
Germany
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propeller
lead screw
lathe
movement
tools
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Expired
Application number
DESCH2493D
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English (en)
Inventor
Hermann Vogler
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Schiess AG
Original Assignee
Schiess AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B5/00Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Drehbank zum gleichzeitigen Bearbeiten aller Flügel von Propellern Die Erfindung betrifft eine Drehbank, mit der sämtliche Flügel eines Propellers gleichzeitig bearbeitet werden können. Bisher ist lediglich eine Maschine bekanntgeworden, mit der man zwei gegenüberliegende Flügel eines Propellers gleichzeitig ab.fräsen kann, wobei die Schneidwerkzeuge an einem Querbalken sitzen, der in seitlichen Ständern geführt und von Schablonen gesteuert wird, welche, den Propeller umgebend, auf einem drehbaren Arbeitstisch angeordnet sind, der auch den Propeller trägt.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die lediglich die zur waagerechten Propellerachse radial gerichtete Vorschubbewegung ausführenden Werkzeuge von einem feststehenden Portal vom Durchgangsquerschnitt des Propellers getragen werden, während der Propeller alle übrigen Bewegungen ausführt, und zwar die waagerechte Arbeitspindel eine .drehende Hinundherbewegung und der Spindelstock, abgeleitet von der Arbeitsspindel, eine axiale Hinundherbewegung durch Abschrauben an einer Leitspindel sowie zusätzlich zur Erzeugung des von .der Schraubenfläche abweichenden Flügelprofils eine überlagerte Axialbewegung durch Längsverschiebung der Leitspindel gemäß einer von der Arbeitsspindel bewegten Schablone.
  • Gegenüber der erwähnten Propiellerfräsmaschine für gleichzeitigen Angriff an zwei gegenüberliegenden. Propellerflügeln ergibt sich der Vorteil, daß an dem--senkrecht -:stehenden, also in oder parallel zur Propellerebene angeordneten Portal eine beliebige Anzahl von Werkzeugen, z. B. drei oder vier Werkzeuge, angeordnet sein können, so däß auch bei Propellern mit mehr als zwei Flügeln sämtliche Flügel -gleichzeitig abgedreht werden können. Auch die schweren, denTropeller urrigebenden Schablonen können gespart werden. Ebenso fällt der Aufundabgang eines schweren Querbalkens für sämtliche Werkzeuge fort. Zugleich werden alle Klemmangen vermieden, die beim Bewegen eines solchen Querbalkens durch eine Schablone leicht eintreten können. Dabei sind die Werkzeuge leicht zugänglich, weil der Propeller nicht von Schablonen od. dgl. umgeben. wird. -Bei Propellenbeanbeitungsmaschinen, die . nicht für ;gleichzeitige Bearbeitung mehrerer Flügel eingerichtet sind, ist es bekannt, der Arbeitsspindel außer der drehenden auch eine axiale Bewegung zu erteilen, so daß eine resultierende Schraubenbewegizng zustande kommt, die Werkzeuge also in axialer Richtung fest angeordnet sein können. Andererseits sind Propellerdrehbänke bekanntgeworden, bei denen eine Schablone über eine hydraulische- Steuerung dem Werkzeug eine Zusatzbewegung erteilt, so däß genau das gewünschte Propellerprofil erzielt wird. Solche Maschinen sind sowohl mit Fräswerkzeugen wie auch mit Dreh-bzw. Hobelstählen ausgerüstet worden. Die Anordnung verschiebbarer Leitspindeln ist bei Drehbankzm für andere Zwecke a'Ls :zum Drehen von Propellern in mehrfacher Ausführung bekanntgeworden, u. a. sind Ausführungen. bekannt, bei denen die Leitspindel mit dem Kolben eines Flüssigkeitsgetriebes verbunden ist, also von diesem axial bewegt wird. Portale, weldhe mehrere Werkzeuge tragen, . sind bei Fräsmaschinen, Hobelmaschinen u..dgl. bekanntgeworden.
  • Die Erfindung besteht nicht in derartigen Einzelmaßnahmen. oder Merkmalen, sondern in der Vereinigung derselben zwecks Erzielung einer Propellerdrehbank der geschilderten Portalbauart mit Drehschwingbewegung der Arbeitsspindel und einer beliebigen Anzahl von Werkzeugen am Portal. Ein Schutz auf die Einzelmerkmale der Erfindung wird nicht beansprucht.
  • In der Zeichnung is-ind zwei Ausführungsheispiele behandelt.
  • Die Abb. i bis 3 zeigen. zunächst die Grundlagen des -Aufbaues der Maschine. In ihnen sind .die verschiedenen Relativbewegungen zwischen Werkzeug und Propeller !dargestellt, und zwar ist die hin und her gehende Drehbewegung ,m-it a bezeichnet, die axiale Hinundherbewegung mit -b. Neben .den genannten Bewegungen wird noch eine radiale Bewegung c (Vorschubbewegung) ausgeführt und schließlich eine zusätzliche Bewegung d, die zur Hervorbringung des -Flügelprofils dient, also zur Erreichung der verschiedenen Stärke der Propellerflügel- am Rande d1, d2 und in der Mitte d.
  • In -den Abb. q.; und 5 ist beispielsweise eine Maschine dargestellt, die zum Bearbeiten eines dreiflügeligen Propellers dient und bei der die Kreisbewegung a, die Steigungs- (Hinundher-) Bewegung b und @dii,- zusätzliche Bewegung zur Erzielung :der verschiedenen Flügelstärken d von dem Werkstück und die Vorschub- (Radial-) Bewegung c von, den Werkzeugen ausgeführt wird. -Der Spindelkasten i ist auf einem Bett 2 längs verschiebbar angeordnet und trägt eine Hauptspindel 3 mit Planscheibeq. zur Befestigung des zu bearbeitenden Propellers. Ein in .den Spindelstock eingebauter Motor mit Rädergetriebe und Umsteuereinrichtung bewirkt die hin und her gehende Drehbewegung a der Hauptspindel und Planscheibe mit dem Propeller. Hiervon wird über Wechselräder, die,der jeweils vorgelegten Steigung entsprechend zu bestimmen sind, eine Leitspindelmutter 5 auf einer im Bett 2 urdrehbar gelagerten Leitspindel 6 angetrieben, die synchron zu der hin und her gehenden Kreisbewegung a des Propellers dem Spindelkasten i die für die Steigungsbewegung aller .drei Flügel erforderliche Hinundherbewegung b gleichzeitig erteilt. Die für die veränderliche Stärke der Flügel erforderliche Zusatzbewegung d zu der Steigungsbewegung wird für alle drei Flügel gemeinsam über die Spindel 6 eingeleitet, und zwar wird: diese durch einen in .dem hydraulischen Zylinder 7 angeordneten Kolben 8 gefaßt und je nach Beaufschlagung des letzteren. bewegt. Die Beaufschlagung wird in bekannter Weise durch eine hydraulische Servomotorsteuerung vorgenommen, deren Taststift auf einer nach dem Querprofil der Flügel ausgelegten, hier nicht dargestellten, synchron mit .Her Kreisbewegung a und der Steigungsbewegung b bewegten Schablone läuft.
  • Die Werkzeuge 9, io und ii werden von einem portalähnlichen Aufbau 12 getragen, der fest mit dem Fundament verbunden ist. Die drei Drehmeißel erhalten von einem nach bekannten Regeln ausgeführten, gemeinsamenVorschuborgan am Spindelkasten ('hier nicht dargestellt) ihre RadialbewQgung c; sie werden bei .dem Richtungswechsel der Propellerbewegung zum Arbeitsgang- ein bestimmtes Maß vorwärts bewegt, was die Vorschubschaltung ergibt.
  • Es ist ohne weiteres ersichtlich, @daß je nach der Anzahl der an dem Portal 12 befestigten Werkzeuge Propeller mit zwei, drei, vier oder auch mehr Flügeln bearbeitet werden können,. und zwar stets alle Flügel gleichzeitig, da die in Betracht kommenden oben beschriebenen Bewegungen stets für alle Flügel -vollkommen synchron verlaufen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i: Drehbank zum gleichzeitigen Bearbeiten aller Flügel - von Propellern, dadurch gekennzeichnet, daß die lediglich die zur waagerechten Propellerachse radial gerichtete Vorschubbewegung ausführenden Werkzeuge (s) von einem feststehenden Portal (1ä) vom Durchgangsquerschnitt des Propellers getragen werden, während der Propeller alle übrigen Bewegungen ausführt, und zwar die waagerechte Arbeitsspindel eine drehende Hindundherbewegung und der Spindelstock, abgeleitet von der Arbeitsspindel, eine axiale Hindundherbewegung durch. Abschrauben an einer Leitspindel (4) sowie zusätzlich zur Erzeugung des von der Schraubenfläche abweichenden Flügelprofils eine überlagerte Axialbewegung durch Längsverschiebung der Leitspindel gemäß einer von der Arbeitsspindel bewegten Schablone.
  2. 2. Drehbank nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Schablone und axial bewegtem Teil (Leitspindel 6) eine hydraulische Servosteuerung (7, 8) eingeschaltet ist, welche die Leitspindel axial entsprechend der Schablonenform zusätzlich bewegt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 143431, 16o999, 549 479, 6o4 736 614 072, 615 6o8; britische Patentschriften Nr. 109 700, 408 094; Sch 1 e s i n ge r : Die Werkzeugmaschinen., S.665.
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Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE160999C (de) *
DE143431C (de) * 1902-02-01
GB109700A (en) * 1916-11-25 1917-09-27 Arthur Drummond Improvements in or relating to Lathes.
DE549479C (de) * 1930-05-14 1932-04-28 Bernhard Mueller Vorrichtung zur maschinellen Bearbeitung von Schraubenfluegeln beliebigen Querschnitts auf Druck- und Sogseite
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DE604736C (de) * 1933-01-26 1934-10-26 J E Reinecker Akt Ges Vorrichtung zur Grob- und Feinverstellung von Arbeitsschlitten an Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen
DE614072C (de) * 1930-12-09 1935-06-03 Charles L Ross Werkzeugmaschine zur Bearbeitung von Werkstuecken mit unebenen Flaechen, insbesondere Propellern, Schiffsschrauben u. dgl., vorzugsweise durch Schleifen
DE615608C (de) * 1935-07-08 Oskar Waldrich Dr Ing Querschaltvorrichtung fuer die Werkzeugschlitten an Kurbelzapfendrehbaenken

Patent Citations (8)

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