DE3137582C2 - Werkstück-Spannvorrichtung für Werkzeugmaschinen - Google Patents
Werkstück-Spannvorrichtung für WerkzeugmaschinenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B23/00—Tailstocks; Centres
Abstract
Werkstück-Spannvorrichtung für eine frontbediente Drehmaschine mit einer Drehspindel und einer an dieser angeordneten Halterung für ein drehend angetriebenes Werkstück und eine die der Halterung abgewandten Stirnseite des Werkstückes abstützende, in einem axial verschieblichen Träger unverschieblich angeordneten Zentrierspitze, welcher Träger quer zur Drehachse der Drehspindel sich erstreckt und auf einer parallel zur Drehachse liegenden Führungsstange axial verstellbar befestigt ist, die sowohl schwenkbar als auch hin- und herbewegbar im Maschinengestell gelagert und mit entsprechenden steuerbaren Antrieben verbunden ist.
Description
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die unverschiebliche Anordnung der Zentrierspitze im Träger und die Zuordnung des Antriebs zu der
im Maschinengestell gegen Verdrehung gesicherten und axial verschiebbar gelagerten und geführten Führungsstange
wird erreicht, daß auf breit ausladende Führungen am Maschinengestell verzichtet werden
kann und auch der Träger für die Zentrierspitze entsprechend schmaler und einfacher im Aufbau
ausgebildet werden kann. Anstelle der teuren Bettführungen sind einfach herzustellende, zum Beispiel
kreisrunde Lagerstellen im Maschinengestell vorgesehen, die bei Drehmaschinen ohne Anordnung einer die
Zentrierspitze aufweisenden Spannvorrichtung in einfacher Weise, zum Beispiel durch Deckel, verschlossen
werden können, oder aber erst dann hergestellt werden, wenn die erfindungsgemäße Spannvorrichtung dort
angebaut werden soll. Die erfindungsgemäße Ausbildung der Spannvorrichtung ermöglicht dr>her deren
nachträglichen Einbau in bereits bei Kunden befindlichen Drehmaschinen, wenn die genannten Lagerstellen
im Maschinengestell bei allen Drehmaschinen ohne Unterschied fertigbearbeitet und bei NichtVerwendung
lediglich abgedeckt werden.
Dadurch, daß sowohl der axiale Antrieb als auch die für die Wegkontrolle der Führungsstange erforderlichen
Endschalter in axialer Verlängerung der Führungsstange an einer dem Arbeitsraum abgewandten Seite
des Maschinengestells angeordnet sind, ergibt sich der weitere Vorteil, daß diese Teile und letztlich auch die
Energieführungsleitungen sowie die Steuerleitungen in
einem Bereich des Maschinengehäuses angeordnet werden können, der vom Arbeitsraum der Drehmaschine
getrennt ist. Daraus ergibt sich eine höhere Betriebssicherheit und zum anderen auch ein Preisvorteil,
da nicht nur auf metallummantelte Leitungen verzichtet werden kann, sondern deren Verlegung auch
einfacher ausführbar ist und weil darüber hinaus auch kürzere Leitungen Verwendung finden können. Die
Bauelemente für den Spannantrieb und die Wegüberwachung können nämlich in unmittelbarer Nähe des
Hauptmotors für den Drehantrieb des Werkstückes angebracht werden. Die Antriebs- und Steuermittel
müssen nun nicht mehr verstreut angeordnet werden, sondern es kann ein Antriebszentrum gebildet werden,
und zwar in unmittelbarer Nähe des Steuerschrankes, der die für die in der Regel elektronische Steuerung der
Drehmaschine noiwendigen Schaltungsanordnungen aufweist.
Da die die Spannbewegungen der Zentrierspitze ausführende Führungsstange fliegend oder an beiden
Enden im Maschinengestell axial verschieblich bzw. axial verschiebüch und drehbar gelagert und di'rch den
Antrieb in ihrer Umfangsrichtung belast- bz.v. vorspannbar ist, ist auf diese Weise die Position der
Zentrierspitze in der Horizontalen einstellbar und andererseits wird durch das Vorspannen, z. B. durch
kraftbetätigtes Andrücken eines Anschlages gegen ein Führungslineal ständig die spielfreie Lage der Zentrierspitze
sichergestellt.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise ifli Schnitt dargestellte Seitenansicht
einer Werkzeugmaschine mit einer Werkstückspannvorrichtung gemäll der Erfindung,
Fig. 2 eine teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht
der Werkzeugmaschine gemäß F i g. 1 mit Blickrichtung auf die Zentrierspitze der Werkstück-Spannvorrichtung,
Fig.3 eine Ansicht entsprechend Fig.2 einer
Weiterbildung der Erfindung, und
F i g. 4 einen Teilschnitt gemäß 1-1 in F i g. 3. Auf einem Maschinengestell 1 einer Werkzeugmaschine
ist ein Spindelkasten 2 angeordnet, in dem eine nicht dargestellte Werkstückspindel gelagert ist, die am
Spindelkopf einen Befestigungsflansch 3 für ein Spannmittel 4 trägt. Das Spannmittel 4 kann, wie in
F i g. 1 dargestellt, ein Spannfutter sein oder eine Zentrierspitze, der dann zur Übertragung des Drehmoments
auf das Werkstück 5 ein nicht dargestellter Drehmitnehmer beigeordnet sein muß. Das Werkstück
5 wird am anderen Ende durch eine Zentrierspitze 6 abgestützt, die mittels einer exzentrischen Büchse 7 in
einem Träger 8 gelagert ist. Durch Drehen der Büchse 7 ist die Zentrierspitze 6 in der Vertikalen in bezug auf die
Werkstückspindel einstellbar. Der Träger 8 ist von einer Führungsstange 9 durchdrungen, auf der er mittels
Schrauben 10, von denen lediglich eine angedeutet ist, in beliebiger axialer Position festklemmbar ist. Bei
gelösten Schrauben 10 kann der Träger 8 auf der Führungsstange 9 in eine andere axiale Position, der
jeweiligen Werkstücklänge entsprechend, verschoben werden. Die relative Lage von Träger 8 und der
Führungsstange 9 in Umfangsrichtung der Führungsstange ist gesichert: hierzu können verschiedene Mittel
dienen.
In F i g. 1 ist zu diesem Zweck an der Führungsstange 9 eine in geeigneter Weise befestigte Führungsleiste 11
gezeigt, die an sich bekannte Vorteile hat. Aber auch jede andere, die Zuordnung von Träger und Führungs-
leiste sichernde Querschnittgestaltung der Führungsstange 9 in diesem Bereich ist denkbar.
Die Führungsstange 9 ist bei A und B im Maschinengestell mittels einstellbarer Führungsbüchsen
12 gelagert, wodurch das Lagerspiel sehr klein gehalten
werden kann. Die beiden Lagerstellen A und B können
auch so angeordnet sein, daß die Führungsstange 9 fliegend gelagert ist, wobei die Führungsstange 9 an
dem den Träger 8 aufnehmenden Ende nicht im Maschinengestell 1 abgestützt ist. Das mit dem
■*' Maschinengestell 1 verschraubte Tragteil la für die
Lagerstelle B kann dann entfallen. Diese Lagerung bringt eine weitere Verbesserung der Zugänglichkeit
des Arbeitsraumes. Auch müssen die Lagerstellen A und B nicht unterhalb des Werkstückes 5 liegen. Je weiter
'!l die Lagerstellen A und B nach oben und seitwärts von
der Drehmitte des Werkstückes 5 angeordnet werden, umso besser wird der für den Spänefall erforderliche
Freiraum im Arbeitsraum.
An den dem Spindelkasten 2 zugewandten Ende ist
" die Führungsstange 9 abgesetzt und bildet eine Kolbenstange 13 mit einem darauf unverschieblich
angeordneten Kolben 14, der in einem mit dem Maschinengestell 1 verschraubten Hydraulikzylinder 15
verschieblich ist.
Zwei Hydraulikleitungen 16 und 17 führen Drucköl oder ein anderes Hydraulikmedium zum Hydraulikzylinder
15. Die Kolbenstange 13 durchdringt den Hydraulikzylinder 15 beidseitig und trägt an ihrem
freien Ende axial verstellbare Nocken 18, 19, die zugeordnete Endschalter 20, 21 betätigen, welche auf
einer mit dem Maschinengestell 1 verschraubten Konsole 22 angeordnet sind. Diese Endschalter dienen
der Hubkontrolle des Kolbens 14 und damit zum
Überwachen der axialen Position der Zentrierspitze 6. Die Anzahl, Ausbildung und Anordnung der Nocken 18,
19 und Endschalter 20,21 kann in freier Wahl getroffen werden.
Auf der Kolbenstange 13 oder auf der Führungsstange
9 ist ein Hebel 23 unverdrehbar angeordnet, der einen in bezug auf die Umfangsrichtung der Führungsstange 9 einstellbaren Anschlag 24 aufweist, der durch
einen zweiten, am Hebel 23 angreifenden Hydraulikzylinder 25 ständig gegen ein parallel zur Drehspindelachse
gerichtetes, am Maschinengestell 1 angeordnetes Führungslineal 26 gedruckt wird. Damit wird ein Spiel in
Umfangsrichtung vermieden und somit eine sehr genaue Abstützung des Werkstückes 5 erreicht.
Die beschriebene Vorrichtung ist im Bereich der Lagerstellen A und Bdrehbeweglich ausgebildet, so daß
durch Beaufschlagen des zweiten Hydraulikzylinders 25 in entgegengesetzter Richtung auf sehr einfache Weise
seitliches Wegschwenken der Zentrierspitze 6 erreicht werden kann. Hierdurch wird ein relativ tiefes Hinführen
des Werkstückes 5 in das Spannmittel 4 und bis tief in die Werkstückspindeln hinein leicht durchführbar, ohne
den Hub des Kolbens 14 entsprechend groß gestalten zu müssen. Dieses seitliche Wegschwenken spart, wie
bekannt, erheblich an Maschinen-Nebenzeit.
Diese entsprechende Ausgestaltung erfordert dann, wie in Fig.2 dargestellt, zwei weitere Endschalter 27a
und 27b zur Kontrolle der Schwenkstellungen. Da bei einer solchen Ausbildung der zweite Hydraulikzylinder
25 und auch seine Kolbenstange dann sowohl der Axialbewegung als auch der Drehbewegung der
Führungsstange 9 folgen müssen, sind an den entsprechenden Anlenkpunkten 28 und 29 am Maschinengestell
1 und am Hebel 23 Kreuzgelenke vorzusehen.
In F i g. 3 und F i g. 4 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Für bereits beschriebene
Einzelheiten sind dort die gleichen Bezugsziffern verwendet.
Der Hebel 23 weist bei dieser Ausbildung auf der dem Führungslineal 26 entgegengesetzten Seite eine schräge
Fläche 30 auf, gegen die eine korrespondierende schräge Fläche 31 der Kolbenstange 33 eines Kolbens
32 anliegt, sobald der in einem Zylinder geführte Kolben· 32 auf der Unterseite mit einer Hydraulikflüssigkeit
beaufschlagt wird. Hierdurch wird eine formschlüssige Verriegelung des Hebels 23 und damit des Trägers 8
erreicht. Der Hydraulikzylinder 25 kann dann erheblich kleiner ausgebildet werden, weil er nur noch die
Aufgabe des seitlichen Wegschwenkens der Zentrierspitze 6 zu erfüllen hat. Wird diese Schwenkfunktion
nicht gewünscht, kann der Schwenkzylinder 25 entfallen.
Bei der Lösung gemäß Fig.3 und 4 kann auch auf
Kreuzgelenke in den Anlenkpunkten 28 und 29 verzichtet werden. Hierzu ist der Hebel 23, wie in F i g. 4
dargestellt, U-förmig ausgebildet und die Gelenke 28,29
werden durch Bolzen 34, 35 gebildet, die parallel zur Führungsstange 9 gerichtet sind. Beim Spannvorgang,
d. h. bei der Axialbewegung der Führungsstange 9, gleitet der Gelenkkopf der Kolbenstange des Hydraulikzylinders
25 auf dem Bolzen 35 im Hebe! 23.
Selbstverständlich können als Antriebe für die beschriebene Anordnung alle bekannten Arten von
Antrieben Verwendung finden. So könnte man beispielsweise durch Anwendung eines Drehfeldmotors
mit Zahnradtrieb den Hydraulikzylinder 25 und die Kreuzgelenke ersetzen, weil die Antriebsbewegung
eines Zahnrades der Schwenkbewegung der Führungsstange 9 entspricht und andererseits auch eine axiale
Verschiebung im Zahneingriff zulässig ist.
Infolge hoher Spannkräfte und/oder Zerspannungskräfte kann die Biegebeanspruchung sowie die Torsionsbeanspruchung
der Führungsstange 9 unter Umständen so groß werden, daß eine ergänzende Absicherung der Führungsstange erforderlich wird.
Hierzu wird vorgeschlagen, auch bei der Lagerstelle B eine Einrichtung, wie sie in den F i g. 2 bis 4 dargestellt
und vorstehend beschrieben worden ist, vorzusehen.
Es kann aber alternativ hierzu bei B eine Klemmeinrichtung angeordnet werden, beispielsweise in Form
einer hydraulisch beaufschlagten Spannbuchse oder eine ähnliche Einrichtung. Auch der Spannantrieb
könnte vielfach anders gelöst werden. Jedoch wurde im Ausführungsbeispiel die hydraulische Lösung deshalb
gewählt, weil damit eine sehr einfache werkstückabhängige Anpassung der Spannkraft möglich ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Werkstück-Spannvorrichtung für Werkzeugmaschinen,
insbesondere frontbediente Drehmaschinen, mit einer Drehspindel und einer an dieser
angeordneten Halterung für ein drehend angetriebenes Werkstück und einer die der Halterung
abgewandten Stirnseite des Werkstückes abstützende, in einem axial verschieblichen Träger angeordneten
Zentrierspitze, wobei der Träger sich im wesentlichen quer zur Drehachse der die Halterung
tragenden Drehspindel erstreckt und auf einer parallel zur Drehachse angeordneten Führungsstange
unverdrehbar jedoch axial verstellbar angeordnet ist, und wobei die Zentrierspitze in Richtung der
Drehachse mittels Antrieb verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierspitze
(6) im Träger (8) unverschieblich angeordnet ist und der Antrieb (14,15) der im Maschinengestell
(1) gegen Verdrehen gesicherten und axial verschiebbar gelagerten und geführten Führungsstange
(9) zugeordnet ist
2. Werkstück-Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der axiale
Antrieb (14,15) als auch die für die Wegkontrolle der Führungsstange (9) erforderlichen Endschalter (18,
19,20,21) in axialer Verlängerung der Führungsstange
(9) an einer dem Arbeitsraum abgewandten Seite des Maschinengestells (1) angeordnet sind.
3. Werkstück-Spannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, mit einem in Umfangsrichtung der
Führungsstange wirkenden Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange (9) fliegend
oder an beiden Enden im Maschinengestell (1) axial verschieblich gelagert ist und daß die Führungsstange
(9) durch den Antrieb (25) in ihrer Umfangsrichtung belast- bzw. vorspannbar ist.
4. Werkstück-Spannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, mit einem in Umfangsrichtung der
Führungsstange wirkenden Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange (9) axial to
verschieblich und drehbar im Maschinengestell (1) gelagert ist und daß den beiden Endlagen der
Führungsstange (9) in Umfangsrichtung Endschalter (27 a, 27tyzugeordnet sind.
5. Werkstück-Spannvorrichtung nach Anspruch 4, «5
dadurch gekennzeichnet, daß die Endschalter (27a, 2Tb) in einem Innenraum oder an einer vorn
Arbeitsraum abgewendeten Fläche des Maschinengestells (1) angeordnet sind, vgl. F i g. 2.
6. Werkstück-Spannvorrichtung nach den Ansprü- so
chen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebe (14,15,25) und die Endschalter (20,21,27a,
27b) in dem Bereich des Maschinengestells (1) angeordnet sind, der durch die Lage des Spindelkastens
(2) gekennzeichnet ist.
7. Werkstück-Spannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsstange (9) eine von der Kreisform abweichende Querschnittsform aufweist.
8. Werkstück-Spann vorrichtung nach Anspruch 1, &o
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange (9) über eine dem Verstellbereich (11) des Trägers (8)
entsprechende Teillänge eine von der Kreisform abweichende Querschnittsform aufweist, während
sie im Bereich der im Maschinengestell (1) 6$
befindlichen Lagerstellen (A, B) kreisförmige Querschnittsform zeigt.
Die Erfindung betrifft eine Werkstück-Spannvorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruches 1
genannten Art.
Bei solchen, dem zusätzlichen stimseitigen Spannen
von zum Beispiel in einem Spannfutter eingespannten, sich drehenden Werkstücken dienenden Vorrichtungen
ist die Zentrierspitze in einem Träger angeordnet, der auf am Maschinengestell der Drehmaschine angeordneten
Führungsbahnen sowohl in axialer Richtung verstelibar als auch seitlich wegschwenkbar und
festklemmbar ist; vgl. DE-OS 23 53 845. Diese Spannvorrichtungen sind insofern nachteilig, weil sowohl
durch die genannten Führungsbahnen als auch durch den großvolumigen Träger der Zentrierspitzen der
Zugang zum Arbeitsraum der Drehmaschine ganz erheblich beeinträchtigt wird, was sowohl für Werkzeugmaschinen,
die für die Bearbeitung von kurzen Werkslücken entwickelt worden sind, also bei sogenannten
Kurzdrehmaschine^ als auch bei sogenannten
Frontdrehmaschine, die im Einzelfall auch für die Bearbeitung relativ langer Werkstücke ausrüstbar sein
sollen, gilt.
Es ist auch bekannt, den Träger der Zentrierspitze unverstellbar mit dem Maschinengestell einer Drehmaschine
zu verschrauben. Dies vermeidet zwar eine Bettführung, bedeutet aber andererseits, daß die
Zentrierspitze in einer axial verschieblichen Pinole im Träger gelagert sein muß, die dann bei relativ kurzen
Werkstücken weit aus dem Träger herausragt, wodurch die Genauigkeit leidet; vgl. US-PS 40 68 547.
Unabhängig von der Art der Ausbildung solcher Vorrichtungen ist es bei allen Vorrichtungen, die an
automatisch arbeitenden Drehmaschinen eingesetzt werden, notwendig, die Bewegungen der Zentrierspitze
durch sogenannte Kraftantriebe zu steuern. Diese Antriebe sind in nächster Nähe der bewegten Teile
angeordnet, um eine gute, möglichst verlustlose Kraftübertragung zu gewährleisten. Es ist daher
erforderlich, flexible Energieführungsleitungen und Steuerleitungen im Arbeitsraum so zu verlegen, daß sie
dem bewegten Maschinenteil folgen können. Diese Leitungen sind im Arbeitsraum der Drehmaschine
hinderlich, da sie den Spänefall beeinträchtigen und durch die heißen Späne andererseits selbst beschädigt
werden können, so daß die Betriebssicherheit der Drehmaschine auf lange Sicht in Frage gestellt ist.
Ferner sind zur Überwachung der Bewegungen der Zentrierspitze elektrische Schaltelemente erforderlich,
die Teile der notwendigen Steuereinrichtung sind und die ebenfalls im Arbeitsraum der Drehmaschine
angeordnet werden müssen; vgl. US-PS 37 31 564. Trotz
üblicher Maßnahmen zur Abdeckung sind diese Schaltelemente durch Kühlmittel und Späne ebenso
gefährdet wie die Leitungen selbst, bei denen sogar die als Schutz gegen mechanische Beschädigungen vorgesehenen
Metallumhüllungen erfahrungsgemäß nach längerer Betriebszeit zerstört werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufbau der bekannten mit einer Zentrierspitze ausgerüsteten
Werkstück-Spannvorrichtungen wesentlich zu vereinfachen und so auszubilden, daß eine sowohl den
Arbeitsraum der Drehmaschine wenig einschränkende Ausbildung als auch eine gegen Späne und Kühlmittel
geschützte Anordnung der Energieführungsleitungen möglich wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1
gelöst.
Priority Applications (1)
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DE19813137582 DE3137582C2 (de) | 1981-09-22 | 1981-09-22 | Werkstück-Spannvorrichtung für Werkzeugmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813137582 DE3137582C2 (de) | 1981-09-22 | 1981-09-22 | Werkstück-Spannvorrichtung für Werkzeugmaschinen |
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DE3137582A1 DE3137582A1 (de) | 1983-04-14 |
DE3137582C2 true DE3137582C2 (de) | 1983-09-29 |
Family
ID=6142293
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813137582 Expired DE3137582C2 (de) | 1981-09-22 | 1981-09-22 | Werkstück-Spannvorrichtung für Werkzeugmaschinen |
Country Status (1)
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-
1981
- 1981-09-22 DE DE19813137582 patent/DE3137582C2/de not_active Expired
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