DE589265C - Schnellhobelmaschine mit hydraulischem Antrieb - Google Patents

Schnellhobelmaschine mit hydraulischem Antrieb

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DE589265C
DE589265C DEL77134D DEL0077134D DE589265C DE 589265 C DE589265 C DE 589265C DE L77134 D DEL77134 D DE L77134D DE L0077134 D DEL0077134 D DE L0077134D DE 589265 C DE589265 C DE 589265C
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DEL77134D
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Lange & Geilen
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D1/00Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a horizontal straight line only
    • B23D1/08Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a horizontal straight line only by movement of the tool

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Schnellhobelmaschine mit hydraulischem Antrieb. An sich hat man bereits bei Hobelmaschinen die Arbeitsbewegung auf hydraulischem Wege 5' dadurch erzeugt, daß man von einer Pumpe gelieferte Druckflüssigkeit abwechselnd auf die beiden Seiten eines mit dem Werkzeugschlitten verbundenen Kolbens einwirken ließ und an den Hubenden die TJmsteuerung
ίο der Druckflüssigkeit durch Anschläge herbeiführte. Auch ist es bei Hobelmaschinen be-. kannt, die Arbeitsbewegung durch eine Pumpe mit verstellbarer und umkehrbarer Förderung zu erzeugen. Auch hat man bei Werkzeugmaschinen vorgeschlagen, neben einem hydraulischen Antrieb für die Arbeitsbewegung ein in Abhängigkeit von Anschlägen absatzweise in Wirkung tretendes zweites hydraulisches Getriebe für den Vorschub vorzusehen, jedoch ohne die Pumpe mit veränderlicher Förderung auszubilden.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die den Stößelantrieb bewirkende Pumpe, mit verstellbarer und umkehrbarer Förderung und ein absatzweise in Wirkung tretendes Flüssigkeitsgetriebe für den Tischvorschub du'rch einen Steuerschieber gesteuert werden, der durch eine von Anschlägen am Stößel beeinflußte mechanische Umsteuereinrichtung (Schaltdose) verstellt wird.
In der weiteren Durchbildung der Erfindung ist die den Umsteuerhebel der Pumpe verstellende Steuerkurve in dem Steuerschieber verstellbar angeordnet, um hierdurch die Arbeitsgeschwindigkeit des Stößels regeln zu können. Die Steuerkurve ist zweckmäßig so geformt, daß nur die Geschwindigkeit des Arbeitshubes geregelt wird, während die Rücklaufgeschwindigkeit unverändert bleibt.
Ferner ist der Erfindung gemäß zum Stillsetzen der Maschine ein Ausrückhebel vorgesehen, der durch einen Ansatz die Schaltdose dann auslöst, wenn die Steuerkurve die Pumpe auf Leerlauf gebracht hat. Um die Maschine bei jeder eingeschalteten Geschwindigkeit stillsetzen zu können, ist die Mittelstellung der Kurve um den Betrag des Regelweges ohne Steigung ausgeführt.
Die Umsteuerung der Maschine nach vorliegender Erfindung durch Änderung der Förderrichtung der Pumpe bietet gegenüber der Umsteuerung durch einen besonderen Umsteuerschieber wesentliche Vorteile. Die Umsteuerung ist vollkommen stoßfrei, da der Stößel durch die Pumpe bis zum Stillstand sanft abgebremst wird, weil ja bei der Umsteuerung der Pumpe deren Fördermenge während des ersten Teiles des Umsteuerweges auf Null gebracht und auf dem zweiten Teil in, der neuen Förderrichtung von Null ansteigend auf die eingestellte Fördermenge geschaltet wird. Diese stoßfreie Umsteuerung ermöglicht die Anwendung wesentlich höherer Hubzahlen, als dies bei Verwendung eines besonderen Ums teuer Schiebers möglich wäre. Ferner ergibt die Umsteuerung durch die Pumpe selbst einfachere Rohrleitungen mit
wenigen Abdichtungsstellen sowie den Wegfall der bei hohen Drücken stets schwierigen Abdichtung des Steuerschiebers.
Die Umsteuerung durch Änderung der Förderrichtung der Pumpe erlaubt auch auf einfachste Art die Anwendung eines beliebig beschleunigten Rücklaufes, da hierfür ja nur die Pumpe auf eine entsprechende Rücklauffördermenge zu schalten ist. ίο Von Vorteil ist es, bei Maschinen nach der Erfindung dem Druckkolben beiderseits gleich große Kolbenflächen zu geben. Es wird hierdurch ein gleichmäßiger Treibmittelumlauf und eine einwandfreie Entlüftung erzielt, da die zur Pumpe zurücklaufende Treibmittelmenge stets gleich der von der Pumpe geförderten Treibmittelmenge ist, so daß die Pumpe stets mit voller Füllung arbeitet.
Dadurch, daß der Erfindung gemäß sowohl der Stößelantrieb als auch der Tischvorschub auf hydraulischem Wege erfolgt, wird gegenüber den bisher bekannten hydraulisch angetriebenen Schnellbohrmaschinen mit mechanischem Tischvorschub der Vorteil eines beliebig großen Tischvorschubes erreicht, der während des Betriebes mühelos geregelt werden kann. Es ist dadurch dieselbe Maschine gleich gut für gröbste Schrupp- als auch für feinste Schlichtarbeit geeignet." Diese Ausnutzungsmöglichkeit der Maschine wird der Erfindung gemäß dadurch gesteigert, daß die Vorschubbewegung des Tisches, ohne die· Maschine stillsetzen zu müssen, in einfachster Weise auf Eilgang geschaltet werden kann, so daß das Werkstück mit größter Beschleunigung durch einen einfachen Handgriff in jede gewünschte Stellung gebracht werden kann. Dabei bietet der neue Antrieb erhöhte Sicherheit gegen Beschädigung, da Fehler in der Bedienung, die eine Zerstörung des Getriebes hervorrufen könnten, nicht möglich sind.
Die Schnellhobelmaschine nach der vorliegenden Erfindung ist daher in Leistung, Verwendungsmöglichkeit und Einfachheit der Bedienung allen bisher bekannten Schnellhobelmaschinen überlegen.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt. Hierbei zeigen Fig. ι und 2 eine Seitenansicht der Maschine zum Teil im Schnitt.
Fig. 3 zeigt den oberen Teil der Maschine von hinten gesehen in größerem Maßstab.
Fig. 4 zeigt die Steuervorrichtung zum Teil im Schnitt.
Fig. 4a bis 4c zeigen die Schaltdose in verschiedenen -Stellungen in größerem Maßstab. Fig. s ist ein Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4.
Fig. 6 ist ein Schnitt nach Linie VI-VI der Fig. 4.
Fig. 7 ist ein Schnitt nach Linie VII-VII der ,Fig. 4.
Fig. 8 zeigt das Vorschubgetriebe im Längsschnitt und
Fig. 9 im Querschnitt mit der Drosselvorrichtung und der Einstellvorrichtung für den Vorschub.
Fig, 10 ist eine Seitenansicht des Schalthebels.
An dem Ständer 1 ist ein Zylinder 2 befestigt, in dem. sich ein Druckkolben 3 bewegt. Der Druckkolben 3 stützt sich mit den Enden der Kolbenstangen 4 und 4' gegen den im Ständer horizontal verschiebbar gelagerten Stößel 5. Am Ständer 1 ist ferner eine Pumpe 6, die durch einen Elektromotor oder Riemen angetrieben wird. Die Pumpe 6 ist in bekannter Weise so ausgebildet, daß ihre Fördermengen von Null bis auf einen Höchstwert einstellbar und die Förderrichtung umkehrbar ist. Sie ist durch zwei Rohrleitungen 7 und 7' an die beiden Enden des Zylinders 2 angeschlossen. Das zur Einstellung der Fördermenge und zur Umkehrung der Förderrichtung dienende Glied der Pumpe 6 ist mit einem Zapfen 8 versehen, der aus dem Pumpengehäuse herausragt und mit einem auf einer Welle 10 befestigten Hebel 9 in Verbindung gebracht ist. Auf dieser Welle go sitzt auf der anderen Seite des Ständers 1 ein Hebel ii, der, mit einem Zapfen 12 in die in einem Gleitstück 13 angebrachte Steuernut 14 eingreift. Durch die Verstellung des Gleitstückes 13 werden infolge der schräg abgesetzt verlaufenden Steuerkurve 14 die Hebel 9 und 11 verstellt und damit die Einstellung der Pumpe auf verschiedene Fördermenge sowie die Umsteuerung bewirkt.
Um die Stößelgeschwindigkeit durch Einstellung der Pumpe auf verschieden große Fördermengen regeln zu können, ist das Gleitstück 13 in einem Längsschlitz 15 eines Flachschiebers 16 einstellbar gelagert, der in einem am Gestell befestigten Deckel 17 verschiebbar gelagert ist. Die Einstellung des Gleitstückes
13 erfolgt durch eine Stellspindel 18, die in eine am Deckel 17 gelagerte Muffe 19 eingreift, die von einem Handrad 20 aus durch ein Schraubräderpaar 21, 22 in Drehung ver- n0 setzt werden kann. Zu diesem Zweck ist die Spindel 18 mit der Muffe 19 durch einen Keil undrehbar, jedoch axial verschiebbar verbunden. Durch Verstellung der Steuerkurve
14 kann die Pumpe 6 für die jeweils be- n5 nötigte Schnittgeschwindigkeit für den Vorlauf eingestellt werden.
Der Schieber 16 wird von der bei Schnellhoblern bekannten Schaltdose aus mittels Kurbel 24 mit festem Hub hin und her bewegt.
Die Umsteuervorrichtung, weiche hier nach
' Patent 436 695 ausgebildet ist, wird durch zwei am Stößel 5 verstellbar angebrachte Anschläge 25 und 25' betätigt, die beim Anstoßen gegen Schieber 26 bzw. 26' eine Weile S 27 verdrehen, die ihrerseits durch ein Zahn-■ rad 28 einen in einer Führung 29 gelagerten Schieber 30 über der Schaltdose nach rechts oder links verstellt.
Die Schaltdose besteht aus einem innen verzahnten Zahnkranz 31, der mit einem Schraubenrad 32 gekuppelt ist, das, solange die Pumpe 6 läuft, durch ein auf einer Welle ■33 sitzendes Schraubenrad 34 angetrieben wird. Im Innern des Zahnkranzes 31 ist eine mit der Kurbel 24 fest verbundene Scheibe 35 angeordnet, an der in einer Ausnehmung eine doppelarmige Klinke 36 gelagert ist, deren einer Arm in die Innenverzahnung 31' des .Zahnkranzes 31 einzugreifen vermag, "während der andere Arm sich gegen genau um i8o° gegeneinander versetzte Anschlagflächen 30' und 30" des Schiebers 30 anzu-• legen vermag. Wirken diese Anschläge nicht auf die Klinke 36 ein, so wird ihr innenliegender Arm durch eine Feder 37 in Eingriff mit der Verzahnung 31' gebracht, wodurch die Kurbel 24 angetrieben und dadurch der Schieber 16 und mit ihm die Steuerkurve 14 verstellt wird.
In Fig. 4 und 4a ist die Einrichtung in der Lage gezeichnet, in der die Klinke 36 durch den Anschlag 30' außer Eingriff mit dem Zahnkranz 31' ist und der Schieber 16 sich in
■ der Endlage befindet, in der die Pumpe für den Vorgang des Stößels 5 auf größte Fördermenge eingestellt ist. Sobald nun der Anschlag 25 gegen den Schieber 26 trifft, wird, der Schieber 30 nach rechts verstellt, wodurch die Klinke 36 freigegeben wird (Fig. 4b) und ihr anderes Ende durch die Wirkung der Feder 37 mit der Verzahnung 31' des Ringes 31 in Eingriff kommt. Da dieser Ring ständig umläuft, nimmt er die Scheibe 35 mit dem an ihr sitzenden Zapfen 24 mit, wodurch der Schieber 16 verstellt wird. - Die Verstellung beträgt jedoch nur i8o°, weil durch die Verstellung des Schiebers, 30 die linke Anschlagfläche 30" in die Bahn der Klinke 36 gekommen ist und in dieser Lage die Kupplung zwischen Zahnkranz 31 und Kurbel wieder gelöst wird (Fig. 4c). Damit wurde der Kurbelzapfen 24 ebenfalls um i8o° verdreht und dadurch auch der Schieber 16 in ,die andere Endlage gebracht.
Während dieser Bewegung verschiebt sich der Zapfen 12 in der Steuernut 14 so, daß er die Pumpe 6 über Nullförderung auf Rückwärtsgang schaltet, so daß die Pumpe bei größter Fördermenge den Stößel zurückführt, bis durch den Stößelanschlag 25' die Umsteuerung von neuem in entgegengesetztem Sinn erfolgt und die Schaltdose aus der Lage nach Fig. 4c wieder in die Lage nach Fig. 4a zurückgeführt wird.
Die Einstellung der Stößelgeschwindigkeit erfolgt nun dadurch, daß die Lage des die Steuernut 14 tragenden Gleitstückes im Schieber 16 verstellt wird, so daß sich der von der Steuernut beeinflußte Hebel 11 mehr oder weniger aus der die Nullförderung der Pumpe bestimmenden Lage verdreht. Befindet sich der Zapfen 12 beispielsweise in dem mittleren abgesetzten Teil der Steuernut 14, so ist die Pumpe auf Nullförderung geschaltet und der Antrieb des Stößels unterbrochen. Es ist also möglich, durch Verstellung des ■ Handrades die Geschwindigkeit des Stößels beim Vorgang gleichmäßig von Null bis zu einem Höchstwert zu ändern.
Soll die Maschine stillstehen bzw. die Pumpe 6 nicht fördern, dann ist es erforderlich, den Schieber 16 nur so weit zu verstellen, daß der Zapfen in der mittleren der Nullförderung entsprechenden Rast der Steuerkurve 14" liegt. Um dies zu erreichen, ist neben der Schaltdose um eine Welle 39 drehbar ein Hebel 40 angebracht, der in der in Fig. 4 gezeigten Lage mit einer Anschlagflache 40' die Klinke 36 schon bei 900 Verdrehung auslöst, so daß der Schieber in der Mitte seines Hubes stehenbleibt. Der Hebel 40 wird durch eine Handhabe 41 verstellt.
Um ferner die Umsteuerung von Hand bewirken zu können, ist am Gestell 1 eine Welle 42 gelagert, die von einem Handhebel 43 ver- "95 schwenkt mittels eines Zahngetriebes 44, 44' die Schaltwelle 27 verstellt.
Der absatzweise Vorschub des Tisches 45 erfolgt ebenfalls auf hydraulischem Wege. Zu diesem Zweck ist auf der einen Seite der Maschine ein hydraulisches Getriebe 46 angebracht, das aus Pumpe 47 und Motor 48 besteht. Die Pumpe wird von der Hauptpumpenwelle 49 aus durch Kegelräder 50 und ein auf einer Welle ^i sitzendes Schraubenräderpaar 52, 52' mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben. Um den ruckweisen Tischvorschub zu erhalten, ist es erforderlich, die Pumpe 47 während des Stößelganges leer laufen zu lassen, während sie beim Stößel- n0 rückgang ruckweise den Motor 48 beaufschlagt und.ihn entsprechend dem gewünschten Tischvorschub antreibt. Um dies zu ermöglichen, ist in den zwischen Motor und Pumpe vorgesehenen Treibmittelkanälen ein n5 Hohlschieber 53 eingebaut, der durch eine Trennwand in einen Druckraum 54 und einen Saugraum 55 geteilt wird. Je nach der Stellung des Hohlschiebers 53 ist entweder der Kanal 56 an die Druckseite und der Kanal 57 an die Saugseite der Pumpe angeschlossen, oder umgekehrt, so daß der Flüssigkeitsmotor
48 entweder rechts oder links läuft. Die Umsteuerung erfolgt durch einen Handhebel 58. Um den ruckweisen Antrieb des Motors zu erhalten, ist in der Trennwand des Hohl-Schiebers 53 eine öffnung 59, die eine Verbindung des Saug- und Druckrautnes der Pumpe herstellt, wenn die in dem Hohlschieber axial verschiebbar angeordnete Spindel 60 diese Öffnung freigibt. In diesem Fall ίο läuft die Pumpe leer, und der Motor steht .still. Schließt diese Spindel jedoch die Öffnung 59 ab, so wird der Motor je nach der Stellung des Hohlschiebers in dem einen oder anderen Sinn angetrieben,
Die Verstellung der Spindel 60 erfolgt nun ebenfalls von dem durch die Schaltvorrichtung bewegten Schieber 16 aus. Zu diesem Zweck ist an ihm eine Schaltnase 61 angebracht, die bei der Schaltung auf Rückgang ao des Stößels gegen einen im Deckel 17 gelagerten Federbolzen 62 trifft, der einerseits vermittels eines Hebelarmes 63 eine Stellwelle 64 verstellt, von der aus dann mittels eines Hebelarmes 65 die Spindel 60 niedergedrückt und dadurch die Öffnung 59 ganz oder teilweise geschlossen wird.
Um die Größe des Vorschubes zu regeln,
ist eine Stellschraube 66 vorgesehen, die eine Einstellung der Spindel 60 so zuläßt, daß sie in niedergedrücktem Zustand die Öffnung 59 mehr oder weniger abschließt, wodurch mehr oder weniger Treibmittel leer umläuft und dadurch die Drehzahl des Motors und damit die Schnelligkeit des Rücklaufes geregelt wird. Von dem Motor aus erfolgt dann der Tischvorschub durch eine Leitspindel ο. dgl.

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
  2. ϊ. Schnellhobelmaschine mit hydraulischem Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die den Stößelantrieb bewirkende Pumpe (6) mit verstellbarer und umkehrbarer Förderung und ein absatzweise in Wirkung tretendes Flüssigkeitsgetriebe (46) für den Tischvorschub durch einen Steuerschieber (16) gesteuert werden, der durch eine von Anschlägen (25, 26) am Stößel beeinflußte mechanische Umsteuereinrichtung (Schaltdose) verstellt wird. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch - gekennzeichnet, daß die Umsteuerung der Pumpe (6) auf Vor-, Leer- oder Rücklauf durch eine am Steuerschieber (16) angebrachte Steuerkurve (14) erfolgt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (14) in einem am Steuerschieber (16) einstellbar angebrachten Gleitstück (13) angeordnet ist, durch dessen Verstellung die ■ Regelung der Stößelgeschwindigkeit er- βο folgt.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die S teuerkurve (14) so geformt ist, daß bei ihrer Verstellung nur eine Veränderung der Vorlaufgeschwindigkeit erfolgt, während die Rücklaufgeschwindigkeit unverändert bleibt.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößelantrieb durch einen Ausrückhebel (40) stillgesetzt werden kann, der mittels eines Anschlages (40') den Antrieb der den Steuerschieber (16) bewegenden Umsteuervorrichtung (Schaltdose) dann auslöst, wenn die Steuerkurve (14) die Pumpe auf Leerlauf schaltet.
  6. 6. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung des Tischvorschubes durch eine Drosseleinrichtung (59, 60) erfolgt, die zwischen Pumpe (47) und Motor (48) des Flüssigkeitsgetriebes (46) angeordnet ist und je nach ihrer Einstellung das von der Pumpe gelieferte Treibmittel ganz oder teilweise g5 kurzschließt bzw. bei Eilgang voll dem Motor zuführt.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosseleinrichtung aus einem Ventil (60) besteht, g0 das in den zwischen Pumpe (47) und Motor (48) des Flüssigkeitsgetriebes (46) angeordneten Umsteuerschieber (53) eingebaut ist und durch einen Anschlag (61) am Steuerschieber (16) verstellbar ist.
  8. 8. Maschine nach Anspruch 1, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anfangslage des Drosselventils (60) zwecks Regelung der Größe des Vorschubes von Hand einstellbar ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEL77134D 1930-01-01 1930-01-01 Schnellhobelmaschine mit hydraulischem Antrieb Expired DE589265C (de)

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