DE800203C - Hydraulisch gesteuerte Maschine zur Erzeugung von Zahnraedern, insbesondere Kegelraedern - Google Patents

Hydraulisch gesteuerte Maschine zur Erzeugung von Zahnraedern, insbesondere Kegelraedern

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DE800203C
DE800203C DEP38843A DEP0038843A DE800203C DE 800203 C DE800203 C DE 800203C DE P38843 A DEP38843 A DE P38843A DE P0038843 A DEP0038843 A DE P0038843A DE 800203 C DE800203 C DE 800203C
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DEP38843A
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Georg Faes
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Heidenreich and Harbeck GmbH
Original Assignee
Heidenreich and Harbeck GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F5/00Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made
    • B23F5/12Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made by planing or slotting
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/02Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used
    • F16H61/0262Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used the signals being hydraulic
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H2708/00Control devices for speed-changing geared mechanisms, e.g. specially adapted couplings for synchronising devices, devices to simplify control, control of auxiliary gearboxes
    • F16H2708/02Control devices for speed-changing geared mechanisms, e.g. specially adapted couplings for synchronising devices, devices to simplify control, control of auxiliary gearboxes only the toothed wheels remain engaged
    • F16H2708/06Control devices for speed-changing geared mechanisms, e.g. specially adapted couplings for synchronising devices, devices to simplify control, control of auxiliary gearboxes only the toothed wheels remain engaged the control being hydraulic or pneumatic

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Description

  • Hydraulisch gesteuerte Maschine zur Erzeugung von Zahnrädern, insbesondere Kegelrädern Die Erfindung betrifft eine insbesondere nach dem Abwälzverfahren arbeitende 'Maschine zur Erzeugung von Zahnrädern und ist vor allem zur Erzeugung von Kegelrädern geeignet.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Arbeitsmöglichkeit derartiger Maschinen und ihren Verwendungsbereich zu erweitern und ihre Arbeit selbst zu verbessern.
  • Der Vorschub von nach dem Abwälzverfahren arbeitenden Maschinen zur Erzeugung von Zahnrädern, also beispielsweise von nach dem Abwälzverfahren arbeitenden Kegelradhobelmaschinen, wird dadurch bewirkt, daß das Werkzeug oder die Werkzeuge und das Werkstück aufeinander abgewälzt werden. Die Zähne werden von zwei Hobelstählen geschnitten, die so ausgebildet sind, daß der Zwischenraum zwischen ihnen einem Zahnprofil entspricht. Dadurch, daß die Hobelstähle bei einer Kegelradhobelmaschine auf einem Planrad, also auf einem Kegelrade mit 9o° Kegelwinkel, abgewälzt werden, haben die Hobelstähle gerade Flanken.
  • Die Fertigbearbeitung der Kegelräder kann auf zwei verschiedene Arten erfolgen Die Zähne können in einem Arbeitsgang fertig bearbeitet werden, indem das Werkstück und die Hobelstähle einmal in einer Richtung aufeinander abgewälzt werden. Es ist aber auch möglich, statt dessen in diesem Arbeitsgang die Zähne nur vorzuschneiden und ihm einen weiteren Arbeitsgang nachzusehalten, indem die Hobelstähle und das Werkstück .in der entgegengesetzten Richtung aufeinander abgewälzt werden und hierbei der Zahn fertig geschnitten (geschlichtet) wird. Nach Fertigbearbeitung des einen Zahnes wird mit Schriellgangbewegung die Teilung ausgeführt.
  • Um die Arbeit der bekannten Kegelradhobelm,aschinen dieser Art zu verringern und abzukürzen, ist es .insbesondere bei der Bearbeitung von Rädern mit größerer Teilung üblich, die Zahnlücken vorzübearbeiten, indem die Zahnlücken roh herausgehobelt werden, ohne daß hierbei ein Vorschub der Stähle oder des Stahles in der Umfangsrichtung des zu bearbeitenden Rades; also eine Abwälzbewegung des Rades und des Werkzeuges oder der Werkzeuge, gegeneinander vorgenommen wird. Häufig wird dieses Vorschneiden der Zahnlücken auf einer besonderen Maschine vorgenommen, so daß zurr fertigen Bearbeiten des Kegelrades das Rad selbst umgespannt werden maß.
  • L1ni diesen Mangel möglichst zu vermeiden, hat man bereits auch schon den Werkstücksupport einer derartigen Kegelrad!hobelmaschine in Richtung senkrecht zur Wirkebene der Hobelstähle verschieblich angeordnet und diese Längsverschiebung des Werkstückkopfes und damit des Werkstückes mit Hilfe zweier mechanisch bewegter Kurvenscheiben bewirkt. Es ist zwar auf diese Weise möglich, auf einer iNlaschine die Zähne eines Kegelrades sowohl vorzustoßen als auch fertig zu bearbeiten. Die Arbeitsmöglichkeiten und damit der Verwendungsbereich derartiger Maschinen sind jedoch trotzdem beschränkt. Man kann auf ihnen nur mit einer langsamen Bewegung in Richtung senkrecht zur Wirkebene der Werkzeuge die Zähne vorarbeiten und, nachdem die Zähne des ganzen Rades vorgearbeitet worden sind, nach Umstellen der Maschine die "Zähne fertig bearbeiten, worauf dann der Werkstückkopf in Richtung senkrecht zur Wirkebene der Werkzeuge schnell eingefahren und danach die lVälz- oder Vorschubbewegung ausgeführt wird. (:s ist mit den bekannten Maschinen beispielsweise irirlrt möglich, bei flachen Rädern zuerst langsam einzufahren arid dann die Wälz- oder Vorschubbew;@gung zu (lern Zwecke auszuführen, die Zähne der 7ahn- oder Kegelräder fertig zu schneiden.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst und die 'Mängel der bekannten Maschinen der 1>cschriebenen Art dadurch vermieden, daß die Be-@@ egung zum In- und Außereingriffbringen von 1Verkzeug und Werkstück und die Vorschubbew-egung hydraulisch oder elektrohydraulisch gesteuert wird. Zweckmäßigerweise wird die Be-@@ egung zum In- und Außereingriffbringen von 1@'erlczeug und Werkstück nicht nur hydraulisch gesteuert, sondern auch hydraulisch bewirkt. Mit Ililfe der Erfindung ist es möglich, die Maschinen zur Hr-zeugung von Zahnrädern und insbesondere fle nach dem Abwälzverfahren arbeitenden 11<tschinen zur Erzeugung von Kegelrädern mit einer i1'lannigfaltigkeit zu betreiben, die bisher bei weitem nicht bekannt war. Es ist auf diese Weise, die nicht verwickelter, sondern einfacher ist als die der Dekanaten Maschinen dieser Art, möglich, eine Bearbeitung des Kegelradrohlings auf vier verschiedene Arten vorzunehmen:
    t. Vorarbeiten der Zahnflanken durch einfaches
    Einstechen ohne Wälzen,
    Schrappen der Zahnflanken in einer Wälzrich-
    tung und Schlichten der Zahnflanken in der ande-
    ren Wälzrichtung.
    Vorarbeiten der Zahnflanken durch einfaches
    Einstechen ohne Wälzen und Fertigbearbeiten
    der Zahnflanken durch Wälzen in der einen
    Richtung.
    3. Bearbeitung der bereits auf einer anderen
    Maschine roh vorgearbeiteten Zahnlücken durch
    Schrappen in der einen Wälzrichtung und durch
    Schlichten in der anderen Wälzrichtung.
    q.. Bearbeitung der bereits auf einer anderen
    Maschine roh vorgearbeiteten Zahnflanken durch
    Fertigbearbeiten in der einen Wälzrichtung.
    Von besonderem Vorteil ist bei dein Erfindungsgegenstande, daß es auf einfache Weise möglich ist, im@Eilgang die Werkzeuge oder das Werkzeug und das Werkstück ,in Eingriff miteinander zu bringen und auch wieder voneinander wegzufahren. Alle Bewegungen können ohne Schwierigkeiten voll automatisch ausgeführt werden.
  • Es empfiehlt sich, die 'Maschine mit einem Werkzeug- und einem Werkstücksupport auszurüsten, wobei einer dieser beiden Supporte, und zwar vorzugsweise der Werkzeugsupport, in einer senkrecht zur Wirkebene der Ilobelstä hle liegenden Richtung verschiebbar ist. Auf diese Weise können das Werkstück und das Werkzeug äußerst schnell voneinander entfernt und wieder miteinander in Eingriff gebracht werden.
  • Gemäß der Erfindung wird zur ?Ausführung der Hydraulik eine Pumpe, die im nachfolgenden auch als Zahnradpumpe bezeichnet wird, für die Steuerbewegung und eine weitere Pumpe, die im nachfolgenden auch als .Arbeitspumpe bezeichnet wird, für die Einstechbewegung der Werkzeuge oder des Werkstückes beim Vorschneiden der Zahnlücken vorgesehen. Vorzugsweise ist die Arbeitspumpe als Pumpe mit stufenlos regelbarer Förderrnenge ausgebildet, so daß die Einstechbewegung des Werkzeuges oder des Werkstückes stufenlos geregelt werden kann.
  • Es hat sich als zweckmäßig herausgestellt, für den Antrieb der Zahnradpumpe und der Arbeitspumpe einen Motor, zum Ausführen der Wälz-(Vorschub-) Bewegungen einen weiteren Motor und zum Antrieb der hin- und hergehenden Hobelstähle einen dritten Motor vorzusehen, die einzelnen Bewegungen also nicht von einem gemeinsamen Motor aus zu bewirken.
  • Zweckmäßigerweise ist die Drehzahl der Arbeitspumpe gleich der der Steuerpumpe, indem Beispielsweise die Zahnradpumpe und die Arbeitspumpe von dem Antriebsmotor unmittelbar angetrieben werden.
  • Gemäß der Erfindung ist zum In- und Außereingriffbringen der Stähle, die hin und her verschiebbar und um eine gemeinsame Achse drehbar auf einem senkrecht zur Wirkebene der Stähle verschiebbaren Werkzeugsupport angebracht sind, ein hydraulisch betätigter Verschiebezylinder vorgesehen. Um eine möglichst einfache und doch wirkungsvolle Hydraulik zu erhalten, ist erfindungsgemäß die durch den Verschiebezylinder bewirkte Längsbewegung des Werkzeugsupports in hydraulischer Hinsicht in drei Stufen unterteilt, wobei die eine Stufe der Längsbewegung beim Herausarbeiten der Zahnlücken (Einstechen), die mittlere beim In- und Außereingrifil>ritlg;°n der Werkzeuge während der Bearbeitung eines Zahnrades (beim Vorlauf) und die letzte beim Bewegen der Werkzeuge aus der Ruhestellung heraus und zu ihr zurück eingesetzt wird. Zur Ausführung dieses Gedankens weist der Verschiebezylinder zwei Kolben auf, von denen der eine Kolben, der im nachfolgenden als Kolbenstangeukolben liezeiclinct wird, über eine Kolbenstange init dein \`'erkzeugsupport verbunden und der andere fliegend angeordnet ist, wobei die Bewegung des fliegenden Kolbens in der einen Richtung durch einen Anschlag begrenzt wird, der sich auf einer in den fliegenden Kolben hineintauchenden und init dein Zylinder fest verbundenen Stange (Ansclilagstatige) befindet. Hierbei bewirkt zweckmä ßigerweise der fliegende Kolben die Einrückbewegung des @Verl:zetigsupports aus der Ruhestellung heraus, wodurch sich eine äußerst einfache Steuerung der gesamten Hydraulik ergibt. Es emptielilt sich außerdem, den Kanal zur Verbindung der Vorlaufseite des Kolhenstangcnkolbens finit der Drucktnittelquelle bzw. dein Abfluß ebenfalls durch den fliegenden Kolben zu steuern.
  • Gemäß der Erfindung wird die Vorlaufbewegung des Werkzeugsupports durch einen Anschlag begrenzt, der, je nachdem ob die Zähne vorbearbeitet (geschruppt) oder fertig bearbeitet (geschlichtet) werden sollen, verstellbar ist. Zweckmä ßigerweise werden diese Anschlage durch eine Kolbenvorrichtung gebildet. Hierbei hält gemäß der Erfindung eine livdratilisclieSattle deii Kolben in einer dem Vorarbeiten (Schruppen) der Z:ihne entsprechenden Stellung, wahrend er für die Fertigbearbeitung (das Schlichteis) gegen -einen festen Anschlag seines Zylinders gefahren wird.
  • W'ilirend die stufenlos regelbare Arbeitspumpe allein für die I?instechliewegung des Werkzeugsupports vorbehalten bleibt, können die übrigen I <ingslieweguiigsstufen des Werkzetigsupports durch die Zahnradpumpe bewirkt werden.
  • Die Umschaltung vom Vorlauf des Werkzeugsupports auf das Einstechen, also von der Beaufschlagung des `'erscliiel>ezvlinders durch die Zahnradpumpe auf die Beaufschlagung durch die ArbeitspunIpe, wird zweckmäßi@Tert@-eise durch einen an denn Werkzeugsupport angebrachten verstellbaren Anschlag bewirkt, der auf ein entsprechend ausgebildetes C'nisclialtvetitil, einen Uinschaltschieber oder eine ähnliche Absperrvorrichtung einwi rkt.
  • Durch Anordnung zweier Kupplungspaare, nämlich eitles Kupplungspaares für die Bestimmung der Vorschub- oder Wälzrichtung und eines Kupplungspaares für die Bestiinniung der Vorschub-oder Schnellganggeschwindigkeit, ist insbesondere die Umschaltung von der einen Vorschub- oder Wälzrichtung auf die andere und von der Vorschub- oder @@'ülzliewegung auf den Schnellgang, währenddessen die "Peilung vorgenoinnien wird, auf äußerst einfache Weise niöglicli.
  • Erfindungsgemäß sind für die Bestimmung der Wälz- oder Vursrhul>richtung zwei hydraulisch betätigte Kupplungen (Wälzrichtungskupplungen) vorgesehen, deren eine Hälften mit einer Welle, von der die Vorschub- oder Wälzbewegung der Werkzeuge abgeleitet wird, verbunden sind, während die beiden anderen Kupplungshälften 'mit dein die Vorschub- oder Wälzbewegung bewirkten Motor, und zwar die eine von ihnen über ein die Drehrichtung tunkehrendes Getriebe in Verbindung steht. Vorzugs-,veise wird zwischen der Betriebswelle der beiden Kupplungen und der Welle, von der die Vorschubbewegung des Werkstückes und die der Werkzeuge abgeleitet wird, ein Wechselrä dersatz zur wahlweisen Festlegung der Vorschub- oder \Viilzgeschwindigl:eit eingeschaltet.
  • Für die Festlegung der Vorschub- oder Schnellgauggeschwindigl:eit ist ein weiteres Paar von Hydraulisch betätigten Kupplungen (Schnellgang-Vorschub-Kupplungen) vorgesehen, deren eine Hälften niit einer Welle, von der die Vorschub-oder `'Wälzbewegung des Werkstückes und der \\'erkzeuge abgeleitet wird, verbunden sind, wü11-rend von den beiden anderen Kupplungsh'ilften die eine mit der Abtriebswelle des Vorschub- oder \\'älzwecliselrädersatzes und die andere nnit dem die Vorschub- oder Wälzbewegung bewirkenden Motor unter Ausschaltung des Wechselrädersatzes in Verbindung steht.
  • I?rfisidungsgeinäß werden die Vorschub-Schnellgang-Kupplungen mittels eines Vorschub-Schnellgang-Schiebers gesteuert, der außer zwei Steuerräumen zum wahlweisen Bedienen der beiden Seiten der Vorschub-Schnellgang-Kuppliingen zwei Arbeitsräume zum Bewegen des Schiebers in seine beiden Endstellungen besitzt, indem die eine oder andere der Vorschub-Schnellgang-Kupplungen mit einer Druckinittelquelle verbunden und daher eingeschaltet wird. Der Vorschtib-Schnellgang-Schieber besitzt außerdem eine Federvorrichtung, die ihn bei nicht beaufsclilagtein Arbeitsraum in eine Mittelstellung bewegt und ihn in dieser Stellung hält, in der die Steuerräume beide Seiten der Vorschub-Schnellgang-Kupplungen mit dem Ablauf verbinden.
  • Gemäß der Erfindung wird derjenige Arbeitsraum des Vorschub-Schnellgang-Schiebers, bei dessen Beaufschlagung mit Druckmittel die Vor-Z, der Vorschub-Schnellgang-Kupplung eingeschaltet wird, durch einen Schieber mit fliegendem Kolben gesteuert, dessen eine Seite unter denn Druck der Zalinradptiinl>e und dessen andere Seite unter dein Druck der Arbeitspumpe und der Spannung einer Feder steht, wobei dieser Arbeitsrauin des Vorsclnub-Schnellgang-Schiebers bei Oberwiegen des Druckes der Zahnradpumpe mit denn Ablauf und bei Überwiegen des Druckes der Arbeitspumpe und der Spannung der Federvorric-htting mit der Za,linradpumpe verbunden wird. Auf diese Weise ergibt sich iin Zusammenhang mit der Drucksteigerung des Druckmittels beim Anfahren eines Arbeitskolbens gegen einen Widerstand eine äußerst einfache Steuerung zahlreicher Bewegungsvorgänge der Maschine.
  • Während des Eilwegvorlaufs verbindet noch der Vorschub-Schnellgang-Schieber die zu der Vorschubseite der Vorschub-Schnellgang-Kupplungen führende Leitung mit der Förderseite der Zahnradpumpe, obwohl in diesem Zeitraum noch nicht diese Vorschubseite der Vorschub-Schnellgang-Kupplung eingeschaltet sein darf. Aus diesem Grunde ist in diese Druckmittelleitung zwischen dem Vorschub-Schnellgang-Schieber und der Vorschubseite der Vorschub-Schnellgang-Kupplung eine Absperrvorrichtung eingeschaltet, die mittels eines an dem Werkzeugsupport verstellbar angebrachten Anschlages derart bewegt wird, daß während des Eilwegvorlaufs die Vorsdhubseite der Vorschub-Schnellgang-Kupplung von der Förderseite der Zahnradpumpe abgesperrt ist.
  • Bei dem mit zwei Kolben ausgestatteten Verschiebezylinder werden im nachfolgenden eine Vorlaufseite des fliegenden Kolbens, eine Vorlaufseite cles Kolbenstangenkolbens und eine Rücklaufseite dieses Kolbenstangenkolbens unterschieden. Eine Rücklaufseite des fliegenden Kolbens ist nicht vorhanden, da der fliegende Kolben im Rücklauf keine Kräfte auf den Werkzeugsupport auszuüben vermag. Vorzugsweise ist die Rücklaufseite des Kolbenstangenkolbens dieses Verschiebezylinders mit dem Ablaufbehälter ständig über ein beispielsweise federbelastetes Gegendruckventil verbunden. Dieser Gegendruck liegt verhältnismäßig hoch und beträgt in einem Ausführungsbeispiel etwa 16 atü, so daß dieser Gegendruck durchaus in der Lage ist, beispielsweise auch die Kolben des VerschiebezyIinders zurückzubewegen, wenn seine Vorlaufseiten mit dem Ablauf unmittelbar verbunden werden.
  • Die Vorlaufseite des fliegenden Kolbens des Verschiebezylinders, die unmittelbar mit der Förderseite der Zahnradpumpe verbunden ist, ist vorzugsweise mit der unter Gegendruck stehenden Rücklauf seite des Kolbenstangenkolbens unter Zwischenschaltung eines beispielsweise federbelasteten Gegendruckventils verbunden, dessen Belastung etwas, z. B. einige atü, :higher liegt als die des Gegendruckventils der Rücklaufseite des Kolbenstangenkolbens. Sobald der fliegende Kolben am Ende seines Vorlaufs gegen den Anschlag der Anschlagstange gefahren ist, erhöht sich der Druck auf dieser Seite so weit, daß das Gegendruckventil die Verbindung zur Rücklaufseite des Kolbenstangenkolbens öffnet.
  • Gemäß der Erfindung ist außerdem die Vorlaufseite des Kolbenstangenkolbens sowohl mitt der Förderseite der Arbeitsölpumpe und der Förderseite der Zahura@dpumpe als auch mit seiner unter Gegendruck stehenden Rücklaufseite verbunden, wobei zum Zwecke des Einstechens die Verbindung der Vorlaufseite des Kolibenstangenkolbens mit der Zahnradpumpe durch ein Ventil in Abhängigkeit von der Stellung eines am Werkzeugsupporn einstellbaren Anschlages unterbrochen wird.
  • Um den Werkzeugsupport nach der Bearbeitung eines Zahnes im Einfachbearbeitungsverfahren zurücklaufen zu lassen, werden die Leitungen zur Verbindung der Vorlaufseite des Kolbenstangenkolbens des Verschiebezylinders mit der Förderseite der Arbeitsölpumpe und der Zahnradpumpe mit dem Ablaufbehälter verbunden; zu diesem Zwecke ist ein Schieber vorgesehen, der zwecks Ausführung der Längsverschiebung mit zwei gegeneinanderwirkenden Arbeitsräumen versehen ist, die in Abhängigkeit von der Abwärtswälzbewegung mit der Förderseite der Zahnradpumpe bzw. dem Ablauf verbunden werden. Von diesem Rücklauf. ist der Eilwegrücklauf zu unterscheiden, der nach Fertigstellung eines Zahnrades eingeschaltet wird, wobei zu diesem Zwecke in die Leitung zur Verbindung der Förderseite der Zahnradpumpe mit der Vorlaufseite des fliegenden Kolbens des Verschiebezylinders ein Schieber eingeschaltet ist, der nach Fertigstellung eines Zahnrades die' Vorlaufseite des fliegenden Kolbens mit dem Ablaufbehälter verbindet.
  • Gemäß der Erfindung wird derjenige Arbeitsraum des Vorschub-Schnellgang-Schiebers, bei dessen Beaufschlagung die Schnellgangseite der Vorschub-Schnellgang-Kupplung eingeschaltet wird, mit dem Ablauf bzw. der Förderseite der Zahnradpumpe durch einen vorzugsweise federbelasteten Schieber verbunden, der mittels einer am Werkzeugsupport befestigten einstellbaren Kurvenbahn bewegt wird.
  • Beim Einfaehbearbeitungsverfahren braucht die Aufwärtsseite der Wälzrichtungskupplungen überhaupt nicht eingeschaltet zu werden, so daß auch der Schieber zum Bewegen der Wäizrichtungskupplungen nicht betätigt zu werden braucht. Beim Sahrupp-Schlicht-Verfahren dagegen wird die Wälzrichtungskupplung mittels eines Wälzrichtungsschiebers gesteuert, der außer zwei gegeneinanderwirkenden Arbeitsräumen zum Bewegen dieses Schiebers zwei Steuerräume aufweist, wobei die Steuerräume in seinen beiden Arbeitsstellungen eine Verbindung der Förderseite der Zahnradpumpe mit einer Leitung sicherstellt, die das Druckmittel dem "Vorschub-Schnellgang-Schieber zuführt.
  • Erfindungsgemäß wird die hydraulische Säule der Anschlagkolbenvorrichtung des Verschiebezylinders durch das Druckmittel der Zahnradpumpe gebildet und durch einen Tiefenanschlagschieber in Abhängigkeit von der Beendigung der Abwärtswäizbewegung gesteuert. Vorzugsweise wird gleichzeitig dieser Tiefenanschlagschieber zum Steuern des Wälzriehtungsschiebers benutzt.
  • Um im Einfachbearbeitungsverfahren den Rücklauf des Werkzeugsupports nach der Bearbeitung eines Zahnes zu bewerkstelligen, ist, wie weiter oben beschrieben wurde, eine Absperrvorrichtung vorgesehen, die die Leitungen, die zur Verbindung der Vorlaufseite des Kolbenstangenkolbens des Verschiebezylinders mit der Förderseite der Arbeitspumpe und Zahnradpumpe vorgesehen sind, mit dem Ablaufbehälter in Abhängigkeit von der Wälzbewegung verbindet. Erfindungsgemäß dient die gleiche Absperrvorrichtung während des Schrupp-Schlicht-Bearbeitungsverfahrens mit denselben Mitteln dazu, um nach dem in Abwärtswälzbewegung vorgesehenen Schruppen eines Zahnes den Arbeitsraum des Anschlagkolbens des Verschiebezylinders mit dem Ablauf zu verbinden und den Wälzrichtungsschieber in diejenige Stellung zu schieben, bei der die Aufwärtsseite der Wälzrichtungskupplung eingerückt wird.
  • Der Tiefenanschlagschieber ist erfindungsgemäß von Hand, z. B. durch Drohen, in zwei Stellungen einstellbar, wobei er seine Lage in der Stellung, die dein Einfachbearbeitungsverfahren entspricht, während dieser Bearbeitung nicht verändert. Dagegen wird er in seiner dem Sohrupp-Schlicht-Bearbeitungsverfahren entsprechenden Stellung zur Steuerung dieses Verfahrens mittels zweier an seinem Ende angebrachten Arbeitsräume längs verschoben. Eine Absperrvorrichtung stellt während des Schrupp-Schlicht-Bearbeitungsverfahrens am Ende der Aufwärtswälzung eine Verbindung der Förderseite der Zahnradpumpe zu demjenigen Arbeitsraum des Wälzrichtungsschiebers her, durch dessen Beaufschlagung mit Druckmittel der Schieber in diejenige Stellung geschoben wird, bei der die Abwärtskupplung eingeschaltet wird. Vorzugsweise wird zu diesem Zwecke die gleiche Absperrvorrichtung benutzt, die beim Einfachbearbeitungsverfahren den Rücklauf des Werkzeugsupports nach der Bearbeitung eines Zahnes einleitet. Durch die soeben beschriebene Verbindung wird erfindungsgc:mäß gleichzeitig der Tiefenanschlagschieber derart verschoben, daß der Arbeitsraum des Anschlagzylinders wieder mit Druckmittel gefüllt wird, während die Vorlaufseite des Kolbenstangenkolbens zwecks Ermöglichung des Rücklaufes des Werkzeugsupports mit dem Ablauf verbunden wird. Der Tiefenanschlagsahieber sperrt vorzugsweise in seiner dem Einfachbearbeitungsverfahren entsprechenden Stellung diese Verbindung ab.
  • An Hand der Abbildungen, in denen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher dargestellt und beschrieben ist, werden weitere Verbesserungen und zweckmäßige Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes erläutert. Es zeigen Fig. i eine Ansicht der Maschine, von vorn gegesehen (im Aufriß), Fig. 2 einen Teilschnitt in der Längsrichtung der Maschine nach Linie II-II der Fig. 4, Fig. 3 eine Ansicht der Maschine, von oben gesehen (im Grundriß), Fig. 4 eine Ansicht der Maschine, von der Seite gesehen, auf den hinteren Teil des Werkzeugsupports, Fig. 5 einen abgewickelten Schnitt durch das Vorschubwechselgetriebe etwa nach Linie V-V der F ig. 4, Fig. 6 einen Längsschnitt durch den Schaltkasten nach Linie V1-VI der Fig.4. Fig. 7 einen Schnitt durch den Schaltkasten nach Linie VII-VII der Fig 6, Fig. 8 einen Schnitt durch die beiden in Fig. 5 in Ansicht dargestellten Kupplungen, Fig. 9 eine Ansicht auf die Stößel, die zur Hin-und Herbewegung der Hobelstähle dienen, Fig. io einen Schnitt nach Linie X-X der Fig. 4 durch den Werkzeugsupport, Fig. i i eine Queransicht auf einen Stahlhalter, Fig. 12 eine Ansicht von vorn auf den Stahlhalter, Fig. 13 einen Schnitt nach Linie XIII-XIII der Fig. 12, Fig. 14 eine Ansicht auf den hinteren Teil des Werkstücksupports mit einer Ansicht auf einen Teilschnitt nach Linie XIV-XIV der Fig. i, Fig. 15 einen Teilschnitt nach Linie XV-XV der Fig. 14, Fig. 16 bis 33 Schemata der hydraulischen Steuerung und des hydraulischen Antriebes der Kegelradhobelmaschine, in denen die verschiedenen Steuerungs- und Antriebsorgane in verschiedenen Stellungen gezeigt sind.
  • Die Fig. 16 bis 23 zeigen die Stellungen der einzelnen Steuerungs- und Bewegungsorgane bei der vereinfachten Arbeitsweise der Maschine, dem sog. Einfachbearbeitungsverfähren, bei dem die Lücken zwischen den Zähnen durch Einstechen herausgearbeitet und die Zähne nur durch einmaliges Wälzen fertig bearbeitet werden. Es zeigen Fig. 16 die Stellung der Steuerungs- und Bewegungsorgane während der Halte- oder Ruhepause, Fig. 17 die Stellung der Steuerungs- und Bewegungsorgane während des Eilwegvorlaufs, bei dem der Werkzeugsupport aus seiner Ruhestellung heraus im Eilweg in eine Stellung bewegt wird, in der die Hobelstähle gerade noch außer Eingriff mit dem zu bearbeitenden Zahnrad sind, Fig. 18 die Stellung der Steuerungs- und Bewegungsorgane während des Vorlaufs, bei dem die Hobelstähle noch nicht zu arbeiten begonnen haben, Fig. i9 die Stellung der Steuerungs- und Bewegungsorgane während des Einstechens; hierbei werden die Zahnlücken des Kegelradrohlings vorgearbeitet, ohne daß schon ein Wälzvorschub stattfindet, Fig. 2o die Stellung der Steuerungs- und Bewegungsorgane während des Abwärtswälzens, wobei die Zahnflanken fertig bearbeitet werden, Fig. 21 die Stellung der Steuerungs- und Bewegungsorgane während des Rücklaufs, bei dem die Werkzeuge außer dem Bereich des Kegelradrohlings gebracht werden; die im Rücklauf zurückgelegte Strecke stimmt also mit der im Vorlauf zurückgelegten Strecke überein, Fig. 22 die Stellung der Steuerungs- und Bewegungsorgane während des Schnellganges, während der auch das Teilen erfolgt, wobei die Werkzeuge in der gleichen Bewegungsrichtung wie beim Aufwärtswälzen, jedoch mit erhöhter Geschwindigkeit weitergewälzt werden, Fig. 23 die Stellung der Steuerungs- und Bewegungsorgane während des Eilwegrücklaufes, nachdem eine Teilung von 36o° ausgeführt, ein Segelrad also fertig bearbeitet worden ist und der Werkstücksupport in seine Hafte- oder Ruhestellung zurückgeführt wird.
  • Die Fig. 24 bis 33 veranschaulichen das Schrupp-Schlicht-Arbeitsverfahren der Maschine, wobei die Lücken zwischen den Zähnen des Kegelradrohlings durch Einstechen (ohne Wälzvorschub) roh vorgearbeitet und danach die Zahnflanken durch Schruppen im Wälzvorschub in der einen Richtung, nämlich abwärts, vorgearbeitet und schließlich durch Schlichten im Wälzvorschub in der anderen Richtung, nämlich aufwärts, fertig bearbeitet werden. Hierin stellen dar: Fig.24die einzelnen Steuerungs-und Bewegungsorgane in der Halt- oder Ruhestellung, Fig. 25 die Stellung der einzelnen Steuerungs-und Bewegungsorgane während des Eilwegvorlaufs, bei dem die Werkzeuge (Hobelstähle) bis zu einem Punkt vorbewegt werden, der gerade noch außerhalb des Bereichs des Kegelradrohlings liegt, Fig. 26 die Stellung der Steuerungs- und Bewegungsorgane im Vorlauf, bei dem die Werkzeuge (Hobelstähle) noch nicht mit dem Kegelradrohling in Eingriff gekommen sind, Fig. 27 die Stellung der Steuerungs- und Bewegungsorgane während des Einstechens, also in (lern Zeitraum, wo die Werkzeuge (Hobelstähle) die Zahnlücken roh bis auf einen geringen für die Schlichtbearbeitung der Zahnflanken vorgesehenen Span roh herausarbeiten und allmählich immer tiefer in den Kegelradrohling hineinbewegt werden, ohne daß schon Werkstück und Hobelstähle aufeinander abgewälzt werden, Fig. 28 die Stellung der Steuerungs- und Bewegungsorgane während des Abwärtswälzens, also in dem Zeitraum, wo die Zahnflanken nach dem rollen Herausarbeiten der Zahnlücken während des Einstechens im Schruppgang bearbeitet werden, Fig. 29 die St=ellung der Steuerungs- und Bewegungsorgane während des Einstechens auf die für die geschlichteten Zahnflanken vorgesehene Tiefe, Fig. 3o die Stellung der Steuerungs- und Bewegungsorgane während des Aufwärtswälzens, also in dem Zeitraum, wo nach dem Schruppwälzgang die Zahnflanken in der entgegengesetzten Wälzvorschubrichtung im Schlichtgang fertig bearbeitet werden, Fig. 31 die Stellung der Steuerungs- und Bewegungsorgane während des Rücklaufes, bei dem die Werkzeuge (Hobelstähle) außer dem Bereich des Kegelradrohlings gefahren werden; die in diesem Rücklauf zurückgelegte Strecke entspricht der S trecke des Vorlaufs, die gemäß der Fig. 26 zurückgelegt worden ist, Fig. 32 die Stellung der Steuerungs- und Bewegungsorgane während des Schnellganges, während der auch das Teilen erfolgt, wobei die Werkzeuge in der Richtung des Aufwärtswälzens, jedochmit erhöhter Geschwindigkeit weitergewälzt werden, Fig. 33 die Stellung der Steuerungs- und Bewertungsorgane im Eilwegrücklauf, um den Werkstücksupport, nachdem der Kegelradrohling fertig bearbeitet worden ist, also nach einer Teilung von 36o°, in seine Ruhe- oder Haltestellung zurückzubewegen.
  • Auf einem Maschinenbett 52 ist ein Werkzeugsupport 53 verschiebbar gelagert, in dem ein Wälzkcir1ler 54 drehbar gelagert ist, auf dem sich hin mirl her verschiebbar die beiden Hobelstähle 55 und 56 befinden. Der Werkzeugsupport ist parallel zu der .lchse 59 verschiebbar angeordnet, uni die auch der Wälzkörper drehbar vorgesehen ist und die senkrecht zur Wirkebene der Hobelstähle 55, 56 stellt.
  • Die Werkstückspindel 6o, auf der das zu bearbeitende Kegelrad 57 befestigt ist, ist drehbar in dem Werkstiickkopf 58 gelagert, der wiederum in Richtung der Drehachse 6i des Werkstückkopfes und des Werkstückes verschiebbar auf dem Werkstücksupport 62 angeordnet ist. Der Werkstücksupport ist schwenkbar um die Achse 63 in dein Maschinenbett 52 gelagert.
  • Für den Antrieb und den Vorschub der Kegelradhobelmaschine sind zwei Klotore 64 und 65 vorgesehen. Der Motor64 dient dazu, dieHobelstähle55 und 56 hin und her zu verschieben, während der Motor 65 zu dem Zwecke vorgesehen ist, die Vorschubbewegung bzw. die Abwälzung der Maschine zu bewirken.
  • Der an dem Werkzeugsupport 53 befestigte Motor 64 treibt über Kegelräder 66 und 67 eine in dem Werkzeugsupport gelagerte Welle 68 an, von der aus wieder über austauschbare Wechselräder 69 und 70 eine ebenfalls in dem Werkzeugsupport gelagerte Welle71 angetrieben wird, auf der ein Stirnrad 72 befestigt ist. In der Achse 59 des Werkzeugsupports 53 ist drehbar im Wälzkörper 54 eine Welle 73 gelagert, auf der eine Hubscheibe 74 befestigt ist. Auf der Hubscheibe sitzt ein verstellbarer Zapfen 75, der über einen Pleuel 76 einen Hebel 77 in die hin- und hergehende Bewegung versetzt, der auf einer Stößelwelle 78 befestigt ist. Die in dem Wälzkörper 54 drehbar gelagerte Stößelwelle 78 überträgt die hin- und hergehende Bewegung des Hebels 77 auf einen doppelarmigen Kulissenhebel 79 (Fig.9), der wiederum über Bolzen 8o und Kulissensteine 81 die Stößel 82 und 83 in hin-und hergehende Bewegung versetzt.
  • Die Stößel 82 und 83 tragen Lager 84 und 85 (s. Fig. i), in denen die Hobelstähle 55 und 56 verschieblich gelagert sind. In den Fig. i i bis 13 ist ein Stahl'halterlager 84 näher dargestellt. In diesem Lager 84 ist um einen Bolzen eine Klappe 86 drehbar gelagert, auf der ein Stahlhalter 87 verschiebbar parallel zur Drehachse des Bolzens 85 befestigt ist. Zu diesem Zwecke ist auf der Klappe 8ö eine Nut 88 vorgesehen, in die der Stahlhalter 87 mit einer entsprechenden Leiste 89 passend eingreift. Der Stahlhalter 87 wird mit Hilfe von Schrauben 9o auf der Sta.hlhalterklappe 86 befestigt. Die Bohrungen 9i für den Durchtritt der Sehrauben 9o durch den Stahlhalter sind als Langlöcher ausgebildet, um eine Verschiebung des Stahlhalters auf der Klappe zu ermöglichen. Die Verschiebung wird mittels einer Verstellschraube 92 bewirkt, die auf der Klappe 86 drehbar gelagert ist und in eine Bohrung 93 des Stahlhalters eingreift.
  • Der Hobelstahl 55 wird all einem Flansch 94 des Stahlhalters finit Hilfe von Schrauben 95 verschiebbar befestigt.
  • Damit beim Rückgange des Hobelstahles die Zahnflanke und unter Umständen auch der Stahl selbst nicht beschädigt werde, ist eine zwangsläufige Ab, hebung des Stahles 55 während des Rückganges vorgesehen. Zu diesem Zwecke ist an der Stößelführung eine Schleppschiene .96 befestigt, mit der zwei Bremsplatten 97 und 98 zusammenarbeiten. Diese Bremsplatten werden von einem Stahlabheber99aus, der drehbar uin einen in dein Stahlhalterlager 84 befestigten Zapfen ioo gelagert ist, mit Hilfe einer Feder ioi gegen die Schleppschiene 96 gedrückt. Während die Feder ioi auf die Bremsplatte 98 unmittelbar wirkt, drückt die Bremsplatte 97 gegen die Schleppschiene 96 über den Stahlabheberhebel 99, der auf seinem Zapfen ioo längs verschieblich gelagert ist. Auf die Stahlhalterklappe 86 wirkt der Stahlabheber 99 mittels eines Steines 102, der verschieblich in einer Aussparung des Stahlabhebers 99 gelagert und mit einem Bolzen 103 verbunden ist, der seine Lagerung in der Klappe 86 besitzt. An den Unike-lirstellen des Stößels 82 bleiben infolge der Reibung einerseits zwischen den Bremsplatten 97 und 98 und andererseits der Schleppschiene 96 die Bremsbacken für kurze Zeit stehen, wodurch der Stahlablieberliebel 99 um einen kleinen Betrag ;herunigeschwenkt wird. Diese Bewegung wird über den Kulissenstein io2 und den Bolzen 103 auf die Klappe 86 übertragen, wodurch die Spitze des Stahles 55 jeweils beim Vor- und Rückgang des Stößels in Eingriff oder außer Eingriff mit der zu bearbeitenden Zahnflanke kommt.
  • In entsprechender Weise ist die Befestigung des Hobelstahles 56 mit dein Stahlhalterlager 85 vorgenommen, das wiederum in entsprechender Weise auf dein Stößel 83 befestigt ist. Die Stalillialterlager 84 und 85 sind in Schlitzen 104, io5 der Stößel geführt und können entsprechend der Teilkegellänge des zu hobelnden Rades verschoben und mittels Schrauben 106, 107 befestigt werden.
  • Der Motor 65 (s. insbesondere die Fig. 1, 3 und 5) treibt mittels einer Welle io8 und zweier ineinandergreifender Kegelräder sog und iio eine Welle 116 an, auf der drei Zahnräder 117, 118 und i i9 befestigt sind (ins nachfolgenden insbesondere die Fig. 5 und 8). Von der Welle 116 aus wird auf jetzt näher beschriebene Weise eine Welle 12o angetrieben, auf der ein Kegelrad 121 befestigt ist, das zuni Antriebe eines Kegelrades 122 dient, das auf einer Welle 123 befestigt ist. Von der Welle 120 aus wird außerdem eine Welle 124 angetrieben. Während die Welle 124 dazu dient, die Wälzbewegung des auf der Werkstückspindel 6o befestigten Werkstückes 57 zu bewirken, ist die Welle 123 zu dein Zwecke vorgesehen, die Wälzbewegung der I101ielstii111e 55, 56 auf dein Wälzkörper 54 auszuführen.
  • Zwischen der Welle 116 und der Welle 120 sind zwei Kupplungspaare vorgesehen. Für das eine Kupplungspaar ist eine Welle 125 drehbar in dem Vorschubkasten i i i gelagert, mit der fest die beiden Hälften 126 ttlld 127 zweier Kupplungen verbunden sind. Die beiden anderen Hiilften dieser Kupplungen, die in bekannter Weise als Lamellenkupplungen ausgebildet sind, sind drehbar mit Hilfe von Wälzlagern 128, 129 auf der `Felle 125 gelagert und mit 130 und 131 bezeichnet. Zwischen den beiden innen angeordneten Kupplungshälften 126, 127 ist verschieblich ein für die beiden Kupplungen dienender Kolben 132 angeordnet, der im Querschnitt T-förmig ausgebildet ist und der nach beiden Seiten mit den beiden Kupplungshälften 126 und 127 hYdraulische Arbeitsräume 133, 134 bildet. In diesen Arbeitsräumen sind Rückzugsfedern 135, 136 angeordnet. Die äußeren Enden des T-Balkens des Kolbenteiles 132 dienen dazu, die Scheiben entweder der einen oder der anderen Lamellenkupplung gegeneinanderzudrizcken und damit die Kupplung einzurücken. Da derartige Lamellenkupplungen an sich bekannt sind, kann auf eine genauere Beschreibung der Lamellen verzichtet werden: Bemerkt sei nur, daß der eine Satz Lamellen jeder Kupplung mit der Kupplungshälfte 126 und 127 und der andere Satz der Lamellen mit den äußeren Kupplungshälften 130 und i31 nicht drehbar, aber verschiebbar verbunden ist. Die beiden Arbeitsräume 133 und i31 sind über Kanäle 137 und 138 mit Ringräumen 139 und i4o verbunden, die in einem mit dem Vorschubkasten i i i verbundenen Kopf 141 vorgesehen sind. Wälzlager 112 und 115 dienen als Lagerungen für die Welle 125.
  • Ein weiteres Kupplungspaar ist ähnlich wie das soeben beschriebene, wenn auch nicht genau so, ausgebildet. In denn Vorschubkasten i i i ist in einem langen Lager 142 eine Welle 143 drehbar gelagert, mit der fest die eine Kupplungshälfte 144 des Kupplungspaares verbunden ist. An dem einen Ende dieser Welle ist drehbar mit Hilfe eines Wälzlagers 145 das eine I'nde der Welle i2o gelagert. Ein im Vorschubkasten i i i sitzendes Wälzlager 5 i dient weiterhin zur Lagerung dieser- Welle 120. Mit ihr fest verbunden sind die beiden Kupplungshälften 147 und 148 der beiden Kupplungen. Während die Kupplungshälfte 148 mit der Kupplungshälfte 144 zusammenarbeitet und die eine Kupplung bildet, bildet die Kupplungshälfte 147 mit einer anderen Kupplungsh'ilfte 149 die andere Kupplung. Diese Kupplungshälfte ist drehbar mit Hilfe von Kugellagern i5o auf der Welle 120 gelagert. Zwischen den beiden Kupplungshälften 144 und 149 ist versohiebbar der gemeinsame Kolbenteil i55 auf einem Teil der beiden Kupplungshälften 147 und 148 gelagert. 1.r bildet wiederum mit diesen beiden Kupplungshälften hydraulische Arbeitsräume i5i, 152, in denen Rückzugsfedern 153, 154 angeordnet sind. Zwischen den Kupplungshälften 147 und 1.19 und zwischen den Kupplungshälften 148 und i4,1 sind wiederum Kupplungslamellen angeordnet, die wiederum durch den gemeinsamenKolbenteil i55gegeneinandergedrückt und damit angezogen werden können. In dem Kopf 146 sind zwei Ringräume 156, 157 vorgesehen. \Viilirend der Ringrahm 156 über einen Kanal 158 mit dem Arbeitsraum 151 verbunden ist, ist der Ringraum 157 über einen Kanal i 59 mit dem _#,rlieitsraum 152 verbunden.
  • Die Kupplungshälfte 131 ist mit einem Zahnrad 16o versehen, das mit dem Zahnrad 118 der Welle 116 kämmt. In entsprechender Weise ist die Kupplungshälfte 13o mit einem Zahnrad 161 versehen, das von dem Zahnrad i i9 der Welle 116 über ein zwischengeschaltetes Zahnrad 162 angetrieben wird. Von der Welle 125 aus wird die Welle 143 über auswechselbare Vorschubwechselräder 163, 164, 165, 166 angetrieben, die zur Wirkung gelangen, wenn durch Einrücken der Kupplung 144 bis 148 die Welle 120 angetrieben wird. ;je nachdem, ob außerdem die Kupplung 13o bis 127 oder die Kupplung 131 bis 126 eingerückt ist, wird auf diesem Wege die Welle 120 in der einen Richtung oder in der entgegengesetzten Richtung angetrieben. Sie kann außerdem unmittelbar - unter Ausschaltung der Vorschubwechselräder 163, 164, 165 und 166 und der Welle 125 mit den Kupplungen 130 bis 137 und i31 bis 126 -- angetrieben werden, indem die Kupplung 149 bis 147 eingeschaltet wird. Der Antrieb der Welle 12o erfolgt dann im Schnellgang, indem das Zahnrad i 17 auf der Welle i 16 ein mit der Kupplungshälfte 149 fest verbundenesZahnrad unmittelbar antreibt.
  • Im nachfolgenden wird aus Gründen, die noch weiter unten näher auseinandergesetzt werden, die Kupplung 131 bis 126 als Aufwärtskupplung, die Kupplung 13o bis 127 als Abwärtskupplung, die Kupplung 144 bis 148 als Vorschubkupplung und die Kupplung 149 bis 147 als' Sohnellgangkupplung bezeichnet.
  • Die Abwälzbewegung des Wälzkörpers 54 wird auf folgende Weise bewirkt: Auf der Welle 123 ist eine Schnecke 169 (s. Fig. 6 und 7) befestigt, die zum Antriebe eines Schneckenrades 17o dient, das auf einer im Schaltkasten 5o gelagerten Welle 171 befestigt ist. Die Welle 171 ist mit einer ebenfalls im Schaltkasten gelagerten Welle 172 über eine ausschaltbare Kupphing 173 verbunden. Die Welle 172 ist auf einer gewissen Strecke m,it einem Gewinde 174 versehen, mit dem eine längs verschiebbar, jedoch nicht drehbar vorgesehene Anschlaghülse 175 zusammenarbeitet. Von der Welle 172 aus wird über einen Wechselrädersatz 176, 177, 178, 179 eine Welle 180 angetrieben, die wiederum über ein Kegelräderpaar 181, 182 eine Welle 183 antreibt, auf der eine Schnecke 184 vorgesehen ist. Diese Schnecke dient zum Antriebe eines Schneckenrades 185, das unmittelbar mit dem Wälzkörper 54 fest verbunden ist.
  • Der Antrieb der Werkstückspindel 6o erfolgt, wie oben schon ausgeführt, ebenfalls von der Welle 120 aus. Zu diesem Zwecke (s. insbesondere Fig. i) geht die Welle 120 in eine Welle 124 über, auf der ein Kegelrad 186 befestigt ist, das mit einem Kegelrade 187 kämmt, das auf einer in der Achse 63 gelagerten Welle 188 befestigt ist. Von der Welle i8S aus wird wiederum über ein Kegelräderpaar 189, igo eine in dem Werkstücksupport 62 drehbar gelagerte Welle igi angetrieben. Diese Welle dient dazu, um mittels eines weiteren Kegelräderpaares 192, 193 eine Keilwelle 194 (s. Fig. 1, 2 und 14) anzutreiben, die ebenfalls drehbar in dem Werkstücksupport 62 gelagert ist. Auf dieser Keilwelle 194 ist längs verschiebbar eine Schnecke 195 gelagert, die ein in dein Werkstückkopf 58 drehbar gelagertes Schneckenrad 196 antreibt. Dieses Schneckenrad dient wiederum über eine Ausgleichskupplung 197 zum Antrieb einer Welle 198, von der aus über einen Teil- und Wechselrädersatz igg, Zoo, toi und 2o2 eine Schneckenwelle 203 angetrieben wird. Auf dieser Schneckenwelle ist eine Schnecke 2o4 vorgesehen, die zum Antriebe eines Schneckenrades 2o5 dient, das unmittelbar auf der im Werkstückkopf 58 drehbar gelagerten Werkstückspindel 6o befestigt ist.
  • Die Ausgleichskupplung 197 (Fig. 14 und 15) hat eine Anzahl verschieden großer Lücken. In eine dieser Lücken greift ein Zahn der Kupplungshälfte 2o6 ein. Bekanntlich ist in jedem Getriebe ein beliebiges Spiel vorhanden, das keine nachteilige Wirkung hat, solange das Getriebe in einer Richtung läuft. In dem Augenblick jedoch, wenn das Getriebe vor und zurück läuft, würde sich das Spiel als toter Gang unter Umständen nachteilig bemerkbar machen. Da die erfindungsgemäße Kegelradhobelmaschine in zwei Richtungen arbeitet, indem der Vorschub sowohl im Abwärtswälzen als auch im Aufwärtswälzen bewirkt werden kann, würde ein ungleiches Spiel im Werkzeugkopf und im Werkstückkopf zur Folge haben, daß beim Umschalten von der Abwärts- auf die Aufwärtswälzung Rad und Stähle sich gegenseitig versetzen. Zum Ausgleich dieses verschieden großen toten Ganges dienen die verschieden großen Zahnlücken der Ausgleichskupplung 197. Durch Zurückschrauben der Kupplungshälfte 2o6 mittels einer Kupplungsgabel 207 und eines Bolzens 2o8 hat man die Möglichkeit, sich die passende Zahnlücke der Kupplung 197 auszusuchen und so das Spiel im Getriebezweig des Werkstückkopfes demjenigen des Werkzeugkopfes anzupassen. Eine auf der Werkstückspindel 6o (s. Fig. i und 14) sitzende Scheibe 2io dient zur Endabschaltung der Maschine. Bei Inbetriebsetzung der Maschine wird die Scheibe 2io durch Lösen von Schrauben 211 so verdreht, daß ein Anschlag 212 dicht hinter einem im Werkstückkopf 58 gelagerten Hebel 213 zu stehen kommt. Wenn nun das auf der Werkspindel 6o befestigte, zu bearbeitende Rad 57 eine volle Umdrehung gemacht hat, hat auch die Scheibe 210 eine volle Umdrehung ausgeführt. Damit kommt der Anschlag 212 in' Berührung mit dem Hebel 213 und dreht ihn so herum, daß ein Magnetschalter 49 (s. die Schaltschemata Fig. 23 und 33) eingeschaltet wird, der bewirkt, daß der Werkzeugsupport 53 mit dem Wälzkörper 54 vom Werkstücke hydraulisch weggefahren und die ganze Maschine stillgesetzt wird. Eine nähere Beschreibung dieser Arbeitsweise ist weiter unten an Hand der Schilderung des hydraulischen Teiles der Maschine gegeben.
  • Die in Fig. 6 gezeigte Kupplung 173 ist die Teilkupplung der Maschine. Falls diese Kupplung durch einen Anschlag 214, der auf der hin und her verschiebbaren Anschlaghülse 175 sitzt, durch eine Klinke 215 und einen Hebel 216 ausgerückt wird, erfolgt keine Bewegungsübertragung mehr auf die Gewindespindel 172. Der Wälzantrieb nach dem Wälzkörper 54 ist dadurch unterbrochen, während der Getriebezweig nach der Werkstückspindel6o seinen Antrieb weiter beibehält. In dem Zeitraum, in welchem der Wälzkörper 54 durch Ausrücken der Kupplung 173 stehenbleibt, wälzt die Werkstückspindel 6o weiter und führt auf diese Weise die Teilung aus, bis die Kupplung 173 wieder eingerückt wird. Dieses Einrücken der Kupplung geschieht erst nach vier vollen Umdrehungen der Welle 171. Fest mit dein Hebel 216 ist ein Hebelarm 217 (s. Fig. 7) verbunden, der einen Sperrbolzen 218 trägt, der in die Lücke 219 einer Sperrscheibe 220 eingreift, die fest mit dem Gehäuse 22 1 eines Planetenrädergetriebes verbunden ist. Das eine Sonnenrad 222 des Planetenrädergetriebes wird über Zahnräder 223, 224 von der Welle 172 aus angetrieben, während der Antrieb des anderen Sonnenrades 225 des Planetenrädergetriebes über ein Zahnrad 226, ein nicht dargestelltes zwischengeschaltetes Zahnrad und ein auf der Welle 171 befestigtes Zahnrad 227 erfolgt. Ein Planetenrad 228 ist lose drehbar in dem Gehäuse 221 des Planetenrädergetriebes gelagert. Solange die Kupplung 173 eitigeriickt ist, wird das Sonnenrad 222 mit der gleichen Geschwindigkeit wie das Sonnenrad 225, jedoch in entgegengesetzter Drehrichtung gedreht, so daß das Planetengehäuse 221 mit der Sperrscheibe 220 still stehenbleibt. Falls jedoch die Kupplung 173 ausgerückt ist und der Antrieb der Zahnräder 22:1 und 223 und des Planetenrades 222 unterbrochen ist, setzt sich das Planetengehäuse 221 mit der Sperrscheibe 220 in Bewegung. Der Sperrbolzen 218, der durch das Ausrücken der Kupplung 173 aus der Lücke 219 der Sperrscheibe 220 herausgehoben worden ist, wird jetzt unter der Wirkung einer Feder 48 gegen die Oberfläche der langsam umlaufenden Sperrscheibe 220 gedrückt. Auf diese Weise wird verhindert, daß die Kupplung 173 vorzeitig wieder einfällt. Erst wenn die Sperrscheibe 22o eine volle Umdrehung gemacht hat, kann der Sperrbolzen wieder in die Lücke 219 einfallen, womit auch ein Einrücken der Kupplung 173 verbunden ist. Nach der Beendigung des Teilens fuhren nunmehr wieder Werkstückspindel 6o und Wälzkörper 54 gemeinsam die Wälzbewegung aus.
  • Wenn die Kupplung 173 ausgerückt ist, wird die Welle 172 durch eine Bremsscheibe 229 und ein Bremsband 230 festgehalten. Das Bremsband 230 wird durch Niederdrücken eines Hebels 231 mittels eines Anschlages 232 gespannt, der ebenfalls auf der schon obenerwähnten Anschlaghülse 175 sitzt.
  • Auf der Anschlaghülse 175 sind drei Anschläge 1, 2 und 31 vorgesehen. Der Anschlag 31 wirkt über einen Winkelhebel 32 auf die Absperrsteuervorrichtung, die im Ausführungsbeispiel als federbelasteter Kolbenschieber ausgebildet und als Einstechvorschieber 47 bezeichnet ist. Die Anschläge 1 und 2 arbeiten mit einem drehbar gelagerten Anschlag 33 zusammen, der mit einem Zahnrad verbunden ist, das auf die zahnstangenartig ausgebildete Spindel eines Steuerschiebers 46 einwirkt, der im nachfolgenden als Tiefenanschlagvorschieber bezeichnet ist. Der Abschlag 1 kann der Längswelle entsprechend verstellt und mittels einer Knebelschraube 236 festgesetzt werden.
  • An dem parallel zur Achse 59 verschiebbaren Werkzeugsupport 53 sind drei Anschläge 24, 25 und 27 vorgesehen (s. Fig. 1 und die Schaltschematafig. 16 bis 33), durch die zwei Steuerabsperrvorrichtungen 44 und 45 betätigt werden, die im Ausführungsbeispiel als federbelastete Kolbenschieber ausgebildet worden sind und auf deren Arbeitsweise im Zusammenhang mit der Beschreibung des hydraulischen Systems noch näher eingegangen wird.
  • In einem Block 242, der an dem hohlen -Maschinenbett 52 befestigt ist, sind die Arbeitspumpe 113 und die Zahnradpumpe 114 befestigt. Die Arbeitspumpe und die Zahnradpumpe werden von einem gemeinsamen Motor aus angetrieben. Während die Fördermenge der Zahnradpumpe nicht verstellbar ist, ist die Arbeitspumpe als Pumpe mit stufenlos regelbarer Fördermenge ausgebildet, wobei diese Fördermenge von Hand mittels eines in dem Block 242 drehbar gelagerten Zeigers verändert werden kann. Auf diese Weise kann die Einstechgeschwindigkeit des Werkzeugsupports 53 und damit der Hobelstähle, wie noch «-eiter unten näher beschrieben werden wird, stufenlos verändert werden. Beide Pumpen 113 und 114 saugen aus einem gemeinsamen Vorratsbehälter 243, der nur schematisch in den Schaltschemata der Fig. 16 bis 23 dargestellt, jedoch in dem hohlen Maschinenbett 52 untergebracht ist.
  • Der Erfindungsgegenstand arbeitet beim Abwärtswälzen im Schruppgang und beim Aufwärtswälzen im Schlichtgang, wenn nicht die Zahnflanken im vereinfachten Arbeitsverfahren nur im Abwärtswälzgang fertig bearbeitet werden. Wenn die Zahnflanken in der Abwärtswälzung vorgeschruppt worden sind, muß der Werkzeugkopf, um den Schlichtgang vorzubereiten, eine Kleinigkeit tiefer gestellt werden, damit bei der Aufwärtswälzung im Schlichtgang wieder eine Spanabnahme erfolgt. Zu diesem Zwecke ist eine Tiefenanschlagvorrichtung vorgesehen, die im Ausführungsbeispiel aus einer Kolbenvorrichtung besteht, deren Ausbildung insbesondere in der Fig. 2 und den Schaltschemata der Fig. 16 bis 33 dargestellt ist. Sie besteht aus einem Kolben 250 mit einer kurzen Kolbenstange 251, die verschieblich in einem Zylinder 249 gelagert ist, der im Ausführungsbeispiel als Teil des Maschinenbettes 52 ausgebildet ist. Der Zylinder weist einen Deckel 252 und einen Boden 253 auf und besitzt nur einen Hub von etwa o,5 min, indem die Endstellungen des Kolbens dadurch bestimmt sind, daß er entweder gegen den Deckel oder den Boden gefahren wird. Auf eine Weise, die noch weiter unten im Zusammenhang mit der Hydraulik näher beschrieben werden wird, kann die Deckelseite des Zylinders entweder mit der Förderseite der Zahnradpumpe 114 oder mit dein Ablauf verbunden werden. Wenn diese Deckelseite mit der Förderseite dieser Pumpe in Verbindung steht, ist der Kolben 250 um etwa o,5 min nach rechts verschoben, seine Kolbenstange 253 wirkt als Anschlag, gegen die der Werkstücksupport 53 während des Einstechens und der Wälzbearbeitung gefahren wird. In diese Stellung wird der Kolben des Anschlagzylinders gebracht, wenn im Schrupp-Schlicht-Bearbeitungsverfahren eingestochen und danach in .^'il>wärtswälzung geschruppt werden soll. Wenn dagegen die Zahnflanke fertig bearbeitet werden soll, wird die Deckelseite des Anschlagzylinders mit dem Ablauf verbunden. Der Werkstürksupport kann dann urn den etwa o,5 mm betragenden Hub des Anschlagzylinders tief hineingefahren werden, was sowohl beim Schlichten im Schrupp-Schlicht-Verfahren als auch bei der einmaligen Wälzfertigbearbeitung im Einfachverfahren notwendig ist.
  • L!in die Achse 59 sind in Zentrierungen des Wälzkörpers 54 die Stößel 82, 83 drehbar gelagert. Die Festsetzung der Stößel auf einen Zahnwinkel bzw. Sti>ßelwinkel erfolgt mittels Schrauben 256, 257, 258, die in dem Wälzkörper 54 befestigt sind und durch Schlitze 259, 26o, 261 der Stößel 82 und 83 hindurchtreten (s. Fig. 9): Eingestellt werden die Stößel auf die betreffende Winkelstellung mittels einer Gewindespindel 262, deren Enden an den beiden Stößeln 82 und 83 angreifen. Die Ablesung der Winkel erfolgt auf einer Gradskala 263.
  • Beim Einrichten der Stähle 55, 56 muß stets der betreffende Stahl auf Vorlauf stehen. Um ihn auf Vorlauf stellen zu können, ist am Motor 64 ein Handrad 265 vorgesehen. Das Handrad ist mit der Nfotorwelle über Klauen (eine Überholkupplung, ein Gesperre) verbunden, die in der Drehrichtung des Motors diesen mitnehmen können. Läuft der Motor aus eigener Kraft, so gleiten die Klauen aneinander vorbei, so daß das Handrad 265 stehenbleibt.
  • Werden vorgefräste oder vorgestochene Räder zwecks Fertigbearbeitung auf die Maschine genommen, müssen diese vorgearbeiteten Zähne so ausgerichtet werden, daß sie genau zwischen die Stähle zu stehen kommen. Um diese Arbeit nicht jedesmal zu wiederholen, ist eine Richteinrichtung 266 (s. Fig. i) vorgesehen, die es ermöglicht, das Rad auf schnellstem Wege in die richtige Lage zu bringen.
  • Diese Einrichtung besteht aus einem Schlitzhebel 267, einem Fingerhebel 268 und einem Finger a69. Bevor das fertig gehobelte Rad heruntergenommen wird, wird die Richteinrichtung 266 mittels einer Knebelschraube 270 gelöst und in einer Führung 27i so verschoben, daß der Finger 269 des heruntergeklappten Hebels 267 in die fertige Zahnlücke eingreift. Nach Festklemmung der Richteinrichtung 266 kann bei hochgeklapptem Schlitzhebel 267 das Rad abgenommen und ein neues vorgearbeitetes Rad aufgesteckt werden. Bevor dieses Rad auf der Werkstückspindel 6o angezogen wird, wird es so hinged'.refht, daß der Finger 269 wieder in die Zahnlücke eingreift und auf diese Weise die, richtige Lage zu den Stählen bekommt. Während des Arbeitens der Maschine wird die Richteinrichtung hochgeklappt.
  • In dem Maschinenbett 52 ist ein Verschiebezylinder i i ausgebildet, in dem verscihieblich ein Kolben 272- mit einer Kolbenstange 273 und ein fliegender Kolben 274 gelagert sind, der mit einer Anschlagstange 2:75 zusammenarbeitet, die an dem Deckel 276 des Verschiebezylinders befestigt ist. Die Kolbenstange 273 ist beispielsweise mfittels einer Mutter 277 an dem Werkstücksupport 53 befestigt und arbeitet mit der Anschlagkolbenstange 25 i des Tiefenanschlagzylinders 249 auf die oben beschriebene Weise zusammen. Die Anschlagstange 275 weist einen Anschlag 278 auf, der in eine Bohrung 168 des fliegenden Kolbens eingreift, die durch eine Platte 244 abgeschlossen ist. Während der Hub des fliegenden Kolbens 274 nach der rechten Seite hin durch den Zylinderdeckel 276 begrenzt wird, wird sein Hub nach der linken Seite durclh den Anschlag 278 festgelegt. Die Seite rechts von dem fliegenden Kolben ist als Vorlaufseite 245, der Raum zwischen dem fliegenden Kolben 274 und dem Kolbenstangenkolben 272 als KolbenstangenvorlaufSeite 246 und der Raum zwischen dem Kolbenstangenkolben 272 und dem Zylinderboden als Kolbenstangenrücklaufseite oder auch nur Rückla-afseite 247 bezeichnet.
  • Diese Zylindervorrichtung wird dazu benutzt, um den Werkzeugsupport 53 und damit den Wälzkörper 54 und die Stähle 55, 56 in Eingriff mit dem zu bearbeitenden Kegelrad zu bringen oder die Stähle aus diesem Eingriff wieder herauszufahren. Zu diesem Zwecke wird diese Bewegung des Werkstücksupports in drei Stufen eingeteilt. In der ersten Stufe wird die Vorlaufseite 245 des fliegenden Kolbens 274 mit der Förderseite der Zahnradpumpe verbunden, während die kü cklaufseite 247 über ein Gegendruckventil mit dein Ablauf in Verbindung steht. In dieser Stufe läuft also der Werkstücksupport schnell bis zu einem Punkte vor, in dem gerade noch die Werkzeuge, also die Hobelstähle, von dem Kegelradrohling freigehen. Diese Stufe, die im nachfolgenden auch als Eilwegvorlauf bezeichnet wird, wird dadurch bendet, daß der fliegende Kolben gegen den Anschlag 278 fährt.
  • In der zweiten Stufe, die im nachfolgenden auch als Vorlauf bezeichnet wird, stehen sowohl die Vorlaufseite als auch die Rücklaufseite des Kolbenstangenkolbens mit der Förderseite der Zahnradpumpe 114 in Verbindung. Der Kolbenstangenkolben 272 und damit der Werkzeugsupport 53 werden also mit großer Geschwindigkeit weiter eingefahren. Erst während der Bearbeitung des Kegelradrohlings im Einstechen wird die Zahnradpumpe 114 von der Vorlaufseite des Kolbenstangenkolbens abgeschaltet, so daß dann nur noch die Arbeitspumpe, die bis dahin zwar auch in die Leitungen eingeschaltet war, jedoch infolge ihrer im Verhältnis zu der Fördermenge der Zahnradpumpe geringen Fördermenge aber nicht wesentlich in Erscheinung trat, auf die Vorlaufseite des Kolbc.zrstangenkolbens fördert. Seine Rücklaufseite stelzt nunmehr über ein Gegendruckventil mit dein Ablaufbehälter in Verbindung. Die Geschwindigkeit des Werkstücksupports während dieses Einstechens kann stufenlos durch Versindern der Fördermenge der Arbeitspumpe geregelt werden.
  • Während zum Steuern der Wälzrichtungskupplungen vor allein ein Wsilzrichtungsschieber 42 dient, ist zum Steuern der Vorschub-Schnellgang-Kupplungen im wesentlichen ein '\,'orscliub-Schnellgang-Schieber 41 vorgesehen. Ein Tiefenanschlagschieber 43 dient in erster Linie zum Steuern des Anschlagzylinders 249, steuert aber noch zusätzlich den Wälzrichtungsschieber 42 und einen weiteren Schieber 39, der im nachfolgenden als Einstechschieber bezeichnet wird und vor allein dazu dient, den Verschiebezylinder nach dem jedesmaligen Einstechen beim Bearbeiten eines Zahnes auf Rücklauf umzuschalten. Ein federhelasteter Schieber 44, der im nachfolgenden als Pumpenschieber bezeichnet wird, hat vor allein die Aufgabe, beim Einstechen die Vorlatifl:olbenstatigenseite 246 des Verschiebezylinders auf die @\rbeitsllttilllfe umzuschalten. Ein weiterer am Werkstücksupport vorgesehener Ansdhlag 24 dient dazu, uni nach fertiger Bearbeitung eines Zahnes die Schnellgangkupplung mit der Förderseite der Zahni-adpunipe zu verbinden, also diese Kupplung einzuschalten. Während des Schnellganges wird die Teilung ausgeführt, währenddessen die Kupplung 173 (s. die Fig. 6 und 7) ausgerückt und die :Antriebsverbindung niit der Welle 172 und damit niit dein \\'iilzzintrielf des Werkzeuges unterbrochen ist. Der eine Einstechvorschieber 47, der durch den Anschlag 31 der Schraubhülse 175 unter Zwischenschaltung eines Hebels 32 bewegt wird, steuert die Bewegung des Einstechschiebers 39. Der Tiefenanschlagschieber 43 wird von Hand entweder in die dein Eitifacliverfalireii entsprechende Stellung oder in die dein Schrupp- und Schlicht-Verfahren entsprechende Stellung bewegt. DerTiefenanschlagvorschieber 46, der durch die Anschläge 1 und 2 der Schraubhülse 175 unter Vermittlung eines Anschlages 33 und einer Zafnrad-Zahnstangen-Verbindung bewegt wird, steuert die Bewegungen des Tiefenatischlagschiebers 43 während des Schrupp-Scliliclit-_yrl>eits\-erfalirens. `%'iilirend des Einstechverfahrens dient dieser Schielfer gleichzeitig dazu, um nach dein Einstechen und Wälzen abwärts den Rücklauf des Werkstiicksupports und damit der Hobelstiihle zu bewerkstelligen. Schließlich ist ein itn nachfolgenden als Eilwegschieber bezeichneter Schieber 38 vorgesehen, der durch eine Feder in seine normale Stcllting bewegt und durch einen Elelctroniagneteli 28 gesteuert werden kann.
  • Die \%'iilzriclitungskul>111tingen und die Vorschub-Schnellgang-Kupplungen der Fig. 5 und 8 sind vereinfacht in dem Schaltschema der Fig. 16 bis 33 dargestellt. Wenn der l\>-iiigrauin 1.56 mit dein Druckmittel der Zalinradpurnpe 11,I beaufschlagt wird, wird der Kolben 155 nach rechts gedrückt und damit die Vorschubkupplung 144 bis 149 eingeschaltet. In dein Schaltschema der Fig. 16 bis 33 wird daher die Stelle des Ringraumes 156 mit »V« bezeichnet. Wenn dagegen der Ringraum 157 mit der Förderseite der Zahnradlfumpe verbunden wird, wird der Kolben 155 nach links gedrückt und damit die Schnellgangkupplung 14() bis 147 eingeschaltet. Die Stelle des Ringraumes 157 wird daher in dem Schaltschema der Fig. 16 bis 33 mit »S« bezeichnet. In ähnlicher Weise wird durch Beaufschlagung des Ringraumes 139 der Wälzrichtungskupplungen die Alnvärtsl:ttplllung 130 bis 127 und durch Beaufschlagen des Ringraumes 140 die Aufwärtskupplung 131 bis 126 eingeschaltet. Die Stellen der Ringräume 139, 140 tragen daher in den Schaltschemata die Bezeichnungen »Ab« und »Auf«. Der Einfachheit ihalber sind außerdem in dem Schaltschema die beiden Wälzrichtungskupplungen mit 37 und die beiden Vorschub-Schnellgang-Kupplungen mit 36 bezeichnet.
  • Der Vorschub-Schnellgang-Schieber 41 weist an seinem linken und an seinem rechten Ende je einen Arbeitsraum auf. Indem der eine Arbeitsraum mit Druckmittel beaufschlagt und der andere mit dein Ablauf verbunden wird, kann der Schieber in die eine oder andere Richtung geschoben werden. Eine Feder 35, die sowohl als Druck- als auch als Zugfeder arbeitet, bewegt außerdem den Schieber in seine Mittelstellung, wenn keiner der beiden Arbeitsräume mit Druckmittel beaufschlagt ist.
  • Zum Bewegen des Wä lzrichtungsschiebers 42 sind nur an seinen beiden Enden Arbeitsräume vorgesehen. Der Schieber weist also nur zwei Stellungen, nämlich die linke und die rechte Endstellung, auf.
  • Der Tiefenanschlagschieber 43 ist nicht nur längs verschiebbar, sondern auch drehbar vorgeselhen, indem er aus seiner in den Fig. 16 bis 23 dargestellten Stellung, die er im Einfacliverfaliren einnimmt, von Hand durch Drehen um seine Längsachse in die in den Fig. 24 bis 33 gezeigte Stellung gedreht wird, die er im Schrupp-Schlicht-Verfahren einnimmt. Während er im Einfachverfahren seine Stellung in der Längsrichtung nicht verändert, wird er im Schrupp-Schlicht-Verfahren in der 1_ängsric:htung hin- und herbewegt, indem der eine oder andere der beiden an seinen Luden zu dieseln Zwecke vorgesehenenArbeitsräume finit der Förderseite der Zahnradpumpe bzw. dem Abfluß verbunden wird. Zur näheren Verdeutlichung der Ausführung des Tiefenanschlagschiebers ist links neben ihin ein schematischer Schnitt nach Linie A=A und ein weiterer schematischer Schnitt nach Linie B-B dieses Schielfers dargestellt. Der Schieber weist hiernach eine C)uerbahrung -a98 mit zwei Längsschlitzen auf, außerdem an seinem linken Ende zwei auf (lein Umfange uni 9o° gegeneinander versetzte Längsnuten 299 und 34, die sich nach dein linken Arbeitsraum des Tiefenanschlagschiebers zu öffnen und von denen die Nut 299 etwas länger ist als die Nut 34. Schließlich besitzt der Schielfer eine Nut 300 in der Verlängerung der Nut 34, wobei jedoch die beiden Nuten 34 und 300 voneinander getrennt sind.
  • Das Unisteuerventil 40 ist durch eine Feder 30 belastet; es wird bewegt, indem die Arbeitsräume auf der linken und rechten Seite seines Kolbens mit Druckmittel beaufschlagt bzw. mit dein _'11)1auf verbunden werden. Der Einstechschieber 39 bestellt nur aus drei miteinander verbundenen Steuerkolben, die von Arbeitsräumen her an den Enden dieser Kolben hin und her geschoben werden. Der l#--ilwegscliieber 38 ist ein durch eine Feder 29 belasteter und durch einen Elektromagnet 28 gesteuerter Schieher, dem iin wesentlichen die Aufgabe zufällt, die Vorlaufseite des fliegenden Kolbens 274 finit dem Ablauf bzw. der Förderseite der Zahnradpumpe zu verbinden. Die Abwärtsseite der Wälzrichtungskupplungen 37 stellt über eine Leitung 26 mit dem Wälzrichtungssohieber in Verbindung. In entsprechen der Weise sorgt eine Leitung 23 für die Verbindung zwischen der Aufwärtsseite der Wälzrichtungskupplung und dem Wälzrichtungsschieber 42.
  • Während die Fördermenge der Arbeitspumpe nur verhältnismäßig gering ist und im Ausführungsbeispiel i 1/min beträgt, ist die Fördermenge der Zahnradpumpe wesentlich größer und beträgt im Ausführungsbeispiel etwa 16 1/min. "Die Zahnradpumpe ist über eine Leitung 22 mit dem .Eilwegschieber 38 verbunden, der wiederum über eine Leitung 21 mit der Vorlaufseite des fliegenden Kolbens 274 in Verbindung steht. Die Rücklaufseite des Kolbenstangenkolbens 272 ist über Leitungen 20, ig, 18 mit dem Ablauf verbunden, wobei jedoch in die Leitung 18 ein federbelastetes Gegendruckventil 17 eingeschaltet ist. Die Belastung ist verhältnismäßig hoch und beträgt im Ausführungsbeispiel etwa 16 atü. Zwischen dem Gegendruckventil17 und dem Ablaufventil 243 ist noch ein weiteres, jedoch schwach mit etwa 0,4 atü belastetes Ventil eingeschaltet. Der auf diese Weise aufrechterhaltene Druck wird dazu benutzt, um die Kammern der Umlaufschmierung zu speisen. Der fliegende Kolben 274 des Verschiebezylinders weist, wie sich insbesondere aus der Fig. 2 ergibt, eine ringsherum laufende Nut 16 und einige nach links durdhlaufende Kanäle 15 auf. In seiner linken Endstellung, die in Fig. 2 gezeigt ist, steht die ringsherum laufende Nut 16 auf dort nicht näher dargestellte Weise mit einer Leitung 14 in Verbindung, die zu der linken Seite des Unisteuerventils 4o führt. Von hier aus führt eine Leitung 13 zu dem Einstechschieber 39, der wiederum über eine Leitung io mit der Förderseite der Arbeitspumpe in Verbindung steht. Dieser Arbeitsraum des Umsteuerventils 4o steht außerdem über eine Leitung 9 ebenfalls mit dem Einstechschieber 39 in Verbindung, der wiederum über eine Leitung 8 mit dem Pumpenschieber 44 verbunden ist, von dem aus eine Leitung 7 zu der Leitung 20 führt, die, wie schon weiter oben beserieben wurde, über die Leitungen ig und 18 zu dem Gegendruckschieber 17 führt. Die Leitung 20 steht außerdem über eine Leitung6 mit dem Tiefenanschlagvorschieber46 inVerbir'idung, der wiederum über zwei Leitungen 4 und 5 finit dein Tiefenanschlagschieber 43 verbunden ist. In die :Leitung 22, die mit der Förderseite der Zahnradpumpe 114 in Verbindung steht, ist ein Arbeitsdruckventil 3 eingeschaltet, das als ein federbelasteter Schieber ausgebildet worden ist. Bei f5ffnung dieses Arbeitsdruckventils, das im Ausführungsbeispiel auf 20 atü eingestellt ist, ist die Druckleitung 22 über eine Leitung 237 mit der unter dem Gegendruck von 16 atü stehenden Leitung i8 verbunden.
  • Die linke Seite des Anschlagzylinders 249 steht über eine Leitung 238 mit dem Tiefenanschlagsc#iieber 43 in Verbindung, der wiederum über eine Leitung 239 mit der Förderseite der Zahnradpumpe verbunden ist. Die Gegendruckleitung 18 weist eine Verbindung 240 zu dem Wälzrichtungsschieber 42 auf, der wiederum mittels einer Leitung 241 mit Vorschub-Schnellgang-Schieber verbunden ist. Von der Leitung 2i zweigt eine Leitung 285 zu der rechten Seite des Umsteuerventils 4o ab, das wiederum über eine Leitung 286 mit der linken Seite des Vorschub-Schnellgang-Schiebers 41 verbunden ist. Von diesem Vorschub-Schnellgang-Schieber 41 geht eine Leitung 287 zu dem Pumpenschieber 44, von dem wiederum eine Leitung 288 zu den Vorschubseiten der Vorschub-Schnellgang-Kupplung 36 führt. Eine Leitung 289 verbindet den Vorschub-Schnellgang-Schieber 41 mit dem Schnellgangschieber 45, der wiederum durch die Leitung 7 mit dem Pumpenschieber 44 in Verbindung steht.
  • Von der Leitung 21 zweigt eine Leitung 29o zu dem Einstechvorschieber 47 ab, der über eine Leitung 291 mit der rechten Seite des Einstechschiebers 39 verbunden ist, dessen linke Seite über eine Leiitung 292 sowohl mit dem rechten als auch mit dem linken Ende des Tiefenanschlagschiebers 43 in Verbindung steht.
  • Die Verbindung der Leitung 292 mit dem rechten Arbeitsraum des Tiefenanschlagschiebers wird über eine in ihm vorgesehene Längsnut hergestellt, die in derjenigen Radialstellung, die der Tiefenanschlagschieber beim Einfachverfahren einnimmt, oberhalb der Zeichenebene der Fig. 16 bis 33 liegt, während sich die Mündung der Leitung 292 in der Zeichenebene befindet. Erst dadurch, daß der Tiefenanschlagschieber zur Vorbereitung des Schrupp-Schlicht-Verfahrens um go° gedreht wird, gelangt die beschriebene Längsnut am rechten Ende des Tiefenanschlagschiebers in den Bereich der Mündung der Leitung 292.
  • Am linken Ende des Tiefenanschlagsc'hiebers 43 mündet die Leitung 292 in seinem Gehäuse hinter der Zeichenebene der Fig. 16 bis 33. In derjenigen Radialstellung, die der Tiefenanschlagschieber während des Einfachverfahrens (s. Fig. 16 bis 23) einnimmt, liegt diese h,fündung im Bereich der Längsnut 299 des Tiefenanschlagschiebers.
  • Vor der Zeichenebene der Schaltschemata der Fig. 16 bis 33 münden in dem Gehäuse des Tiefenanschlagschiebers 43 eine Leitung 294, die von dem rechten Arbeitsraum des Wälzgeschwindig'keitsscjiiebers 42 ausgeht, und eine Leitung 301, die auf nicht näher dargestellte Weise zu dem Ablaufbehälter führt. Die Stellen, an denen diese beiden Leitungen in dem Gehäuse des Tiefenanschlagschiebers münden, sind in Richtung der Achse des Tief,enanschlagschiebers etwa um die Länge der Nut 300 gegeneinander versetzt. Im Einfachverfahren (gemäß den Fig. 16 bis 23) ist der Tiefenanschlagschieber 43 so gedreht, daß die Nuten 300 und 34 in der Zeichenebene liegen, also außefalb des Bereiches der Mündungen der Leitungen 294 und 301.
  • Im Schrupp-Schlicht-Verfahren dagegen (s. die Fig. 24 bis 33) ist der Tiefenanschlagschieber 43 so gedreht, daß diese Nuten 300 und 34 im Bereich der Mündungen dieser Leitungen 294 und 301 liegen. In der linken Stellung des Tiefenansc.hlagschiebers stellt die Nut 301 eine Verbindung zwischen diesen beiden Leitungen eher, so daß in dieser Stellung der rechte Arbeitsraum des W:ilzgeschwindigkeitsschiebers 42 mit dem Ablaufbehälter in Verbindung steht. In der rechten Endstellung des Tiefenanschlagschiebers dagegen ist diese Verbindung unterbrochen.
  • Die linke Seite des Wälzrichtungsschiebers 42 ist über eine Leitung 293, in die ein Drosselventil 295 eingeschaltet ist und einen Zweig der Leitung 292 darstellt, finit dein Tiefenanschlagschieber 43 im Bereich seiner Bohrung 298 und der dazugehörigen Längsnuten verbunden. Die Leitung 5 mündet in dem Geli:iuse des Tiefenansckilagschiebers an einer Stelle, die der 'Mündungsstelle der Leitung 293 im Durchmesser gegenüberliegt. In der Radialstellung, die der Tiefenanschlagschieber im Schrupp-Sehlicht-Verfahren einnimmt, stellt die Bolirung298 mit ihren Längsseiten eine ständige Verbindung zwischen den Leitungen 292 und 293 und andererseits -der Leitung 5 her.
  • Von dein Einstechschieber 39 führt eine Leitung 296, in (iie ein federbelastetes Rückschlagventil 297 eingeschaltet ist, zum Vorratsbehälter 243.
  • Von den einzelnen Schiebern und Ventilen gehen noch weitere Verbindungen zum Ablaufbehälter, die jedoch an Hand der `Vic-kungs@veise des Hydraulischen Teiles der Maschine beschrieben werden.
  • An Hand der Fig. 16 bis 23 wird nunmehr das Einfachverfahren niilier erläutert. In allen diesen Figuren sind die Leitungen; die unter dem Arbeitsdruck von beispielsweise 2o atü des Ventils 3 stehen, schraffiert dargestellt. Diejenigen Leitungen dagegen, die unter dein Druck von 16 atü des Gegendruckventils stehen, sind dunkel angelegt. Schließlich sind diejenigen Leitungen, die allein unter dein Druck der Arbeitspumpe 113 stehen und deren Druck daher stufenlos regelbar ist, mit einer Kreuzschraffur gekennzeichnet.
  • ,Gemäß der Fig. 16 sind alle Leitungen drucklos. Die Pumpen und Maschinen stehen still. Der Werkzeugsupport ist in seine Ruhe oder Haltestellung zurückgefahren. Sämtliche Steuerschieber haben aber schon die Stellung, die sie in der nächsten Stufe, im I?ilwegvorlaüf, einnehmen müssen.
  • Die hydraulischen Verhältnisse während des Eilwegvorlaufs, bei dein also der Werkzeugsupport und damit die Hobelstähle bis zu einem Punkte gefahren werden, der noch gerade außerhalb des zu bearbeitenden Kegelradrohlings liegt, sind in Fig. 25 dargestellt. Durch Druckknopf werden die Zahnradpumpe und die mit ilhr gekuppelte Arbeitspumpe eingeschaltet.
  • Die Zahnradpumpe 114 fördert mit beispielsweise 2o bis 22 atü Arbeitsdruck entsprechend der Einstellung des Ventils 3 und mit 16 '/min das 01 durch die Leitung 22, den Steuerraum des Eilwegschiebers 38 und die Leitung 21 zu dem Vorlaufraum des fliegenden Kolbens 274 des Verschiebezylinders i 1 und schiebt dadurch sowohl den fliegenden Kolben 274 als auch den Kolbenstangenkolben 272, an dein der Werkzeugsupport 53 befestigt ist, im Eilgang mit etwa v = 2 in/min vor, bis der fliegende Kolben 274 niit seiner Anschlagplatte 24.I gegen den Anschlag 278 der Stange 275 stößt. Aus der Rücklaufseite des Kolbenstangenkolbens 272 fließt das unter dem Gegendruck von etwa 16 atü stehende Ö1 durch die Leitungen 20, 19 und 18 über das Gegendruckventil 17 zum Vorratsbehälter 243 ab.
  • In der in Fig. 16 dargestellten Ruhestellung befand sich der EinstecUischieber 39 in seiner rechten, dem Rücklauf entsprechenden Stellung. Nunmehr wird die rechte Arbeitsseite dieses Einstechschiebers über die Leitungen 22, den Steuerrauen des Eilivegschiebers, die Leitung 21, die Leitung 29o, den Steuerrauen des Einstechvorschiebers 47 und die Leitung 291 niit der Förderseite der Za'hnradpunipe 114 in Verbindung gesetzt, wodurch der Einstechschieber in seine linke, dein Vorlauf entsprechende Stellung geschoben wird. Vber das Umsteuerventil 4o, das sich in seiner rechten Endstellung befindet, und die Leitungen 285 und 286 steht die linke Arbeitsseite des Scliciellgang-Vorschub-Schiebers niit der Leitung 21 in Verbindung, die wiederum niit der Förderseite der Zahnradpumpe 114 verbunden ist, so daß der Schnellgang-Vorschub-Schieber 41 in seine rechte Endstellung geschoben wird. In dieser Stellung leitet er zwar den Gegendruck von etwa 16 atü über die Leitungen 18, 240, den Wälzrichtungsschieber 42, die Leitung 241 und die Leitung 287 bis zu dem Pumpenschieber 44. Der in diese Leitung eingeschaltete Pumpenschieber verhindert jedoch eine Weiterleitung dieses Druckes über die Leitung 288 zur Vorschubseite der Schnellgang-Vorschub-Kupplungen und damit ein Einschalten der Vorsc@hubkupplung. Die Abwärtskupplung steht jedoch unter dem Gegendruck von 16 atü über die Leitungen 18, 240, den Wälzrichtungsschieber und die Leitung 26 und ist daher eingerückt. Die Welle 120 wird jedoch noch nicht angetrieben, da die Vorschubkupplung, wie soeben beschrieben, noch nicht eingerückt ist, so daß keinerlei Wälzbewegung stattfindet.
  • Dadurch, daß der Einstechschieber in seine linke, dem Vorlauf entsprechende Stellung geschoben worden ist, wird schon die Leitung 1.l, die in der linken Endstellung des fliegenden Kolbens 274 zu seinem Ringraum 16 führt, unter den Druck von 16 atü gesetzt, indem diese Leitung 14 über das Umsteuer--entl , den Einstechschieber g, die Leitung 8, # il 40 0 den Pumpenschieber 44, die Leitung 7, die Leitung 6, die Leitung 19 und die Leitung 18 mit dem Ablauf über das z;vischengeschaltete Gegendruckventil 17 in Verbindung steht. Gleichzeitig ist mit diesem unter Gegendruck stehenden Leitungssystem die Förderseite der Arbeitspumpe 113 über das L'msteuerventil 40, die Leitung 13 und den Einstechschieber 39 verbunden.
  • In dem Augenblick, @vo der fliegende Kolben 274 gegen seinen Anschlag 278 fahrt, ist die erste Stufe der Einrückbewegung des \Verkstücksupports, also der Eilwegvorlauf, beendet. Die nachfolgende, als Vorlauf bezeichnete Stufe ist in Fig. 18 dargestellt. Dadurch, daß der schwimmende Kolben 274 gegen den Anschlag 278 gefahren wird, entsteht in der zur Förderseite der Zahnradpumpe 114 führenden Leitung 21 einschließlich der Leitung 22 ein Überdruck, der sich über die Leitung 285 auf die rechte Seite des Umsteuerventils 30 fortpflanzt. Dieser Druck wird so hoch, daß er den fliegenden Kolben dieses Urnsteuerventils entgegen dem Widerstand seiner Feder 30 und dem auf der linken Seite dieses Kolbens herrschendem Gegendruck nach links schiebt. Hierdurch wird die Verbindung der Leitung 285 mit der Leitung 286 unterbrochen. Die Feder 35 hat nunmehr die Möglichkeit, den Schnellgang-Vorschub-Schieber 41 in seine mittlere Stellung zu bewegen, in der die Leitung 241 von der Leitung 287 getrennt ist. Bei der weiteren Vorlaufbewegung des Werkstücksupports, die, wie weiter unten beschrieben, nur noch durch Weiterbewegen des Kolbenstangenkolbens 272 bewirkt wird, wird nunmehr durch den Anschlag 25 der Pumpenschieber 44 etwas nach unten ge;drü ckt, wodurch die zu der Vorsclmbseite der Schnellgang-Vorschub-Kupplungen führende Leitung 288 mit der Leitung 287 verbunden wird; die Vorschubkupplung wird jedoch noch nicht eingeschaltet, da der Schnellgang-Vorschub-Schieber 41 bereits, wie soeben beschrieben wurde, durch die Feder 35 in seine mittlere Stellung bewegt worden ist.
  • Das von der Zahnradpumpe 114 geförderte 01, das nunmehr unter erhöhtem Druck steht, drückt (las Arbeitsventil 3 entgegen der Wirkung seiner. Feder zurück und fördert nunmehr in die unter dem Gegendruck von etwa 16 atü stehenden Leitungen, die im wesentlichen mit denjenigen übereinstimmen, die an Hand der Fig. 17 für den Eilwegvorlauf beschrieben wurden. Nur die Leitung 287 ist, wie soeben beschrieben wurde, durch die Bewegung des Schnellgang-Vorschub-Schiebers 41 von diesem Drucksystem abgeschaltet. Die Zahnradpumpe 114 fördert nun also über das zurückgeschobene Arbeitsventil 3, die Leitungen 237, 18, i g, 6, 7, den Pumpenschieber 44, die Leitung 8, den I:instechschieber 39, die Leitung 9, das Umsteuer-Ventil 40 und die Leitung i4 zum Ringraum 16 des fliegenden Kolbens 274 und damit über die Kanäle 15 zu der Vorlaufseite 246 des Kolbenstangenkolbens 247. Das aus der Rücklaufseite 247 des Kolbenstangenkolbens 272 abfließende 01 steht über die Leitungen 2o und einen Teil des soeben beschriebenen Verbindungsweges mit der Förderweite der Zahnradpumpe in Verbindung, so daß der Werkstücksupport 53 weiter mit großer Geschwindigkeit vorläuft. In das System fördert schließlich über die Leitungen io, den Einstechschieber 39 und die Leitung 13 die Arbeitspumpe 113, deren Fördermenge allerdings im Vergleich zu der Zahnradpumpe 114 gering ist.
  • Kurz vor Beendigung des in Fig. 18 verdeutlicliten Vorlaufs drückt der am Werkzeugsupport 23 befestigte Anschlag 27 den Pumpenschieber 44 weiter nach unten, wodurch die Verbindung der Leitung 7 mit der Leitung 8 unterbrochen wird. I-Irierdurch wird die dritte und letzte Stufe der Vorlaufbewegung des Werkzeugsupports, nämlich das Einstechen, eingeleitet, die in Fig. i9 näher dargestellt ist. Dadurch, daß die Verbindung der Leitung 7 mit der Leitung 8 durch das Hinunterdrücken des Pumpenschiebers 4:I unterbrochen worden ist, ist die Zahnradpumpe 114 davon abgeschaltet worden, auf die Vorlaufseite 246 des Kolbenstangenkolbens zu fördern. Auf diese Vorlaufseite fördert jetzt nur noch die Arbeitspumpe 113 über die Leitung io, den Einstechschieber 39, die Leitung 13, das Unisteuerventil 40 und die Leitung 1,I. Das 01 aus der Rücklaufseite 247 dieses Kolbens fließt nunmehr unter einem Gegendruck von etwa 16 atii über die Leitungen 20, 18, i9 und das zwischengeschaltete Gegendruckventil 17 zum Vorratsbehälter 243 ab. Die Einstechgeschwindigkeit kann stufenlos durch Verändern der Fördermenge der Arlieitspuinpe geregelt werden. An Hand einer Skala ist diese Geschwindigkeit beispielsweise in den Grenzen von 3 bis 125 mm/inin einstellbar. Das Einstechen ist beendet, wenn die Kolbenstange 273 des Kolbenstangenkolbens 272 gegen den Kolbenstangenanschläg 253 fährt, wobei die linke Seite des Kolbens 250 Tiber die Leitung 238 und den Tiefenanschlagschieber auf nicht näher dargestellte Weise finit dem Ablaufbehälter verbunden ist.
  • Dadurch, daß der Kolbenstangenkolben 272 gegen den Anschlag 253 gefahren wird, nitnnit der Druck der Arbeitspumpe 113 zu und erreicht fast den Druck der Zahnradpumpe 11:I. Dieser von der linken Seite her auf den Kolben des Umsteuerventils 40 wirkende Druck der Arbeitspumpe bewirkt zusammen mit der Kraft der Feder 3o, daß dieser Kolben wieder in seine rechte Endstellung bewegt wird. Hierdurch wird. die Verbindung der Leitung 285, in der der Druck der Förderseite der Zalinradputnpe 11:I herrscht, Tiber die Leitung 286 auf den linken Arbeitsraurn des Sclinellgang-Vorschub-Schiebers 41 weitergeleitet, wodurch dieser in seine rechte Endstellung bewegt wird. Dadurch wird die Verbindung der Leitung241, die unter dem Druck von etwa 16 atü des Gegendruckventils 17 steht, mit der Leitung 287 hergestellt, die wiederum über den Pumpenschieber 44 und die Leitung 288 mit der Vorschubseite der Schnellgang-Vorschtib-Kupplungen in Verbindung steht. Die Vorschubkupprung wird also eingeschaltet. Da schon vorher, nämlich schon während des Eilwegvorlaufs (s. Fig. 17), die Abwärtskupplung eingeschaltet worden war, wird minniehr die Welle 120 in der Abwärtswälzrichtung bewegt, wodurch sowohl die Welle 12:I für den Wälzvorschub des Werksdickes als auch die Welle 123 für den Wälzvorschub des Werkzeuges angetrieben werden. Die sich .hierbei ergebenden hydraulischen Verhältnisse sind näher in Fig. 2o dargestellt.
  • Während des Wälzens wird auch die Gewindespindel 172 gedreht, so (laß die Schraub-hülse 175 nach links bewegt wird. Die Anschlagfläche 31 der Schraubhülse 175 gibt nach einigerZeit den Hebel 32 frei, so daß nunnielir der Einstechvorsc@hieber 47 unter dem Einflusse seiner Feder nach links in die Ruhestellung geschoben wird. Hierdurch wird die Verbindung zwischen den Leitungen 29o und 291 unterbrochen, so daß der letzte Arbeitsraum des Einstechsdhiebers 39 über die Leitung 291 und den Einstechvorschieber 47 mit dem Ablauf verbunden wird.
  • Beim weiteren Verschieben der Schraubhülse 175 dreht ihr AnscHag i den Hebel 33 herum, wodurch mittels der Zalniract-Zahnstangen-Verbindung der Tiefenanschlagvorschieber 46 derart verschoben wird, claß eine Verbindun- Gier unter Gegendruck stehenden Leitung 6 mit der Leitung 4 hergestellt wird (s. ini nachfolgenden schon die Fig. 21). Von der Leitung 4 wird das unter Gegendruck stehende Druckmittel über den Tiefenanschlagschieber 43 und die Leitung 292 zur linken Arbeitsseite des Eilisteclischiebers 39 geleitet, der dadurch in seine rechte Endstellung geschoben wird. In der neuen Stellung des Hinstechschiebers ist die unter dem Druck der Förderseite der Arbeitspumpe 113 stehende Leitung io von der Leitung 13 abgesperrt, so daß die \"orlaufseite des Kolbenstangenkolliens 272 mit der Leitung 14, der linken Seite des tlinstetterventils 4o tind der 1_eitung 13 drucklos geworden ist. Der Druck der Förderseite der Zalinracillulnl>e 114, der auf der rechten Seite des Kolbens des Umsteuerventils 4o lastet, drückt nunmehr diesen Kolben entgegen dem Widerstande der Feder 30 nach links; wodurch die Verbindung der Leitung 286 finit der unter Druck stehenden Leitung 285 unterbrochen wird. Der linke Arbeitsraum des Schnellgang-Vorschub-Schiebers 41 steht nunmehr über die Leitung 286 und das Utnsteuerventil 40 mit dem Ablauf in Verbindung, so daß die Feder 35 des Schnellgang-VorschtilrSchiebers diesen in seine mittlere Stellung bewegt. Hierdurch wird die Verbindung der unter Druck stehenden Leitung 241 mit den, 1_eitullgsztlge 287 unterbrochen, so daß die Vorschubseite der Schnellgang-Vorschub-Kupplungen 36, da die Leitul1g 287 über den Pumpenschieber ,I4 und die Leitung 288 mit der Vorschubseite dieser Kupplungen in Verbindung steht, ausgerückt wird. Die Wälzung abwärts ist damit zum Stillstand gekommen.
  • Wie schon soeben beschrieben wurde, wurde durch die Verschiebung des Hinsteclischiebers 39 in seine rechte Endstellung der Leitungszug 14, der zur Vorlaufseite des Koll)elist@uigenkoll>eils 272 führt, von der Verbindung finit der Köi-derseite der Arbeitspumpe 113 getrennt. Diese \'()i-latlfseite steht nunmehr Tiber die Leitung 14, (las l"nsteuerwentil 40, die Leitung 9, den Einstechschieber 39 und die Leitung 296 mit (lern Ablaufbehälter 243 über das zwischengeschaltete I-,'iicl;scyhlagventil 297 in Verbindung. Der auf der Rücklaufseite des Kolbenstangenkolbens 272 Tiber die Leitung 20 lastende Gegendruck drückt iitinmehr den Kolbenstangenkolbell 272 zurück, bis diese Bewegung durch den unter Druck gegen den Anschlag 278 gehaltenen fliegenden Kolben aufgehalten wird. Der Werkzeugsupport führt also seine in Fig. 21 dargestellte Rücklaufbew-egung aus, nachdem ein Zahn fertig bearbeitet worden ist.
  • Nachdem beim Zurückfahren die Anschläge 27 und 25 den Pumpenschieber 4.I freigegeben haben, fährt der Anschlag 24 unter eine an der Spindel des Schnellgangschiebers angebrachte Rolle und zieht diesen Schieber nach oben, wodurch eine Verbindung zwischen der Leitung 7 und der Leitung 289 hergestellt wird. Die Leitung 7 steht über die Leitungen 6, i9 und 18 unter dein Druck des Gegendruckventils 17, so daß dieser Druck nunmehr über die Leitung 289 zu der rechten Arbeitsseite des Schnellgang-Vorschub-Schiebers 41 geleitet wird, der sich dadurch in seine linke Endstellung bewegt. In seiner neuen Stellung stellt er eine Verbindung zwischen der Leitung 241, die unter dem Gegendruck von etwa 16 atü steht, mit der zu der Schnellgangseite der Schnellgang-Vorscihub-Kuppltlngen führenden Leitung 302 her, so daß die Schnellgangkupplung eingerückt wird. Das Aufwä rtswälzen 1111 Schnellgang beginnt damit.
  • Wie schon weiter oben beschrieben wurde, wird die Schnellgangkupplung über Zahnräder tinniittelbar vom Motor angetrieben, wobei der Drehsinn unigekehrt ist wie beim Aliwärtswälzen. Der Drehsinn der Umschaltspindel 172 kehrt sich damit auch uni, so daß die Schraulyhülse 175 ihre Bewegungsrichtung ebenfalls umkehrt und nach rechts wandert. Der Anschlag 31 auf der Schraubhülse he\vegt den Hebel 32, wodurch der Einstechvorschieber 47 derart verschoben wird (s. im nachfolgenden (las Schaltschema »Vorlauf« der Fiig. 18), daß die Leitung 290 finit der Leitung 201 verbunden wird. Der in der Leitung 290 herrschende Druck der Zadinra(lpumpe 114 pflanzt sich also über die Leitung 291 auf die rechte Arbeitsseite des Einstechschiebers 39 fort, so claß dieser nach links geschoben wird. Der Druck von etwa 16 atü wird jetzt wieder Tiber die Leitungen 18, i9, 6, 7, den Pumpensobieber .44, die Leitung 8, den Einstechschieber 39, die Leitung 9, (las Unisteuerventil 4o und die Leitung 14 auf die Vorlaufseite des Kolbenstangenkolbens 272 ausgeübt, so daß sich der Werkzeugsupport 53 wieder nach vorn bewegt. Gleichzeitig fördert auch auf diese Vorlaufseite, wie bereits im Zusammenhang finit der Fig. 18 beschrieben, die Arbeitspumpe 113 über die Leitung io, den Einstechschieber 39 und die Leitung 13.
  • Sogleich nach Beginn des Vorlaufs verläßt der Anschlag 24 die Rolle des Schnellgangschiebers 45, so daß dieser Schieber unter dem Einfluß seiner Feder sich wieder in seine Ausgangsstellung zurückbewegt. Dadurch wird die Verbindung der Leitung 7 mit der Leitung 289 unterbrochen. Die rechte Arbeitsseite des Schnellgang-Vorschub-Schiebers 41 steht nicht mehr unter Druck, so daß dieser Schieber durdh seine Feder in seine Mittelstellung bewegt wird. Auf diese Weise wird wieder die Verbindung z\vischen den Leitungen 241 und 302 unterbrochen, so daß die Schnellgangkupplung ausgerückt wird, wodurch die Aufwärtsbewegung zum Stehen kommt. Das Verzahnen des nächsten Zahnes hat also eingesetzt, wobei auf die Beschreibung an Hand des Schaltschemas der Fig. 18 verwiesen Werden kann.
  • Nach den, Fertigverzahneli des letzten Zahnes wird die Maschine auf eine Weise stillgesetzt, die an Hand des Schaltsoliemas der Fig. 23 beschrieben wird. Beim Schnellgang hat der Anschlag 212 der Abstellscheibe 21o den Ilebel 213 angestoßen und dadurch den Magnetschalter 49 eingeschaltet. Hierdurch wird der Magnet 28 am Eilwegschieber 38 eingeschaltet, wodurch der Eilwegschieber entgegen dein Widerstande seiner Feder nach rechts geschoben wird. In seiner neuen Stellung ist die Verbindung der unter dein Förderdruck der Steuerpumpe 114 stehenden Leitung 22 mit der Leitung 21 und damit mit der Vorlaufseite des fliegenden Kolbec1,1; 274 unterbrocthen. Diese Vorlaufseite steht nunmehr über die Leitung 21, den Eilwegschieber 38 und die Leitung 296 mit dem Ablaufbehälter über das federbelastete Rückschlagventil 297 in Verbindung. Der Gegendruck von etwa 16 atü, der nach wie vor über die Leitungen 18, 19 und 2o auf die Rücklaufseite 247 des Kolbenstangenkolbens 272 wirkt, drückt also diesen Kolben zusammen mit dein fliegenden Kolben 274 in die rechte, in Fig. 16 gezeigte Stellung, da auch schon von dem Schnellgang her (s. Fig. 22) die Vorlaufseite des Kolbenstangenkolbens mit dem Ablaufbehälter über die Leitungen 14, das Umsteuerventil 40, die Leitung 9, den Einstechschieber 39 und die Leitung 296 mit dem Rückschlagventil 297 verbunden ist. In der hinteren Endstellung wird die Maschine durch elektrische Endschalter abgeschaltet, die Motoren sind ausgeschaltet; sämtliche Leitungen sind drucklos, entsprechend dem Schaltschema der Fig. 16.
  • Die Arbeitsweise der Maschine itn Schrupp-Schlicht-Verfahren, bei dein also die einzelnen "Zähne bei der Abwärtswälzung vorgearbeitet und bei der Aufwärtswälzung geschlichtet werden, ist im nachfolgenden an Hand der Fig. 24 bis 33 beschrieben. Um das Schrupp-Schlicht-Verfahren vorzubereiten, wird der Tiefenanschlagschieber 43 aus der in Fig. 16 dargestellten Radialstellung I um 9o° im Uhrzeigersinn in die Stellung II gedreht. Während also die Bohrung 298 mit ihren Längsnuten bisher senkrecht zur Zeichenebene lag, liegt sie nunnie-lir in der Zeichenebene. Die Längsnut 299 weist (s. den Schnitt B-B) jetzt nach unten, die Längsnuten 34 und 300 liegen nunmehr vor der "Leichenebene im Bereich der Mündungen der Leitungen 294 und 301.
  • Gleichzeitig wird der Tiefenanschlagschieber, wie in Fig. 24 gezeigt ist, nach links iherangezogen.
  • In den Schaltschemata sind die Leitungen 4 und 3 zwischen dem Tiefenanschlagschieber 43 und dem Tiefeiiansclilagvorsphieber 46 und die Leitungen 294 und 292 so dargestellt, däß sie sowohl zu den Querschnitten A-A und B-B als auch zu den betreffenden Stellen des Längsschnittes des Tiefenansohlagschiebers verlaufen. Gemäß der Fig. 24 stellt der Tiefenanschlagschieber in seiner neuen Stellung nette Verbindungen der Leitungen 4 und 5 mit den verschiedenen Steuerschiebern des hydraulischen Systems 'her. Da aber diese Verbindungen in der Ruhestellung der Maschine noch ohne Bedeutung sind, werden sie erst an denjenigen Stellen des Ver= fahrens beschrieben, wo durch die neuen Verbindungen bestimmte Wirkungen erzielt werden.
  • Gemäß der Fig 24 sind in der Ruhestellung sämtliche Leitungen drucklos. Die Pumpen und Maschinen stehen still. Durch Druckknopf werden die Zahnradpumpe 114 und die damit gekuppelte Arbeitspumpe 113 eingeschaltet. Es ergeben sich im wesentlichen die gleichen Verhältnisse wie beim Eilwegvorlauf des Einfachverfahrens, da die Stellung des Tiefenanschlagvorschiebers 46 noch nicht geändert worden ist. Der einzige Unterschied des Eilwegvorlaufs während des Schlichtverfahrens im Vergleich zum Eilwegvorlauf während des Einfachverfahrens ergibt sich im Zusammenlhang mit der neuen Stellung des Tiefenanschlagschiebers 43 und dem Anschlagzylinder 249, wie sogleich noch beschrieben werden wird.
  • Die Drücke sind wieder die gleichen wie beim Einfachverfahren. Die Zahnradpumpe 114 fördert also mit einem Druck von 20 bis 22 atü entsprechend der Einstellung des Arbeitsventils 3, während der Gegendruck mit Hilfe des Gegendruckventils 17 auf etwa 16 atü gehalten wird.
  • Im E@ilwegvorlauf fördert die Zahnradpumpe 114 über die Leitung 22, den Eilwegschieber 38 und die Leitung 21 in die Vorlaufseite des fliegenden Kolbens 274. Die Rücklaufseite des Kolbenstangeakolbens 272 steht mit dein AblaufbEQiälter 243 über das auf etwa 16 atü eingestellte'Gegendruckventil 17 über die Leitungen 20, 19 und 18 in Verbindung. Die Arbeitspumpe 113 fördert ebenfalls auf dieses Gegendrucksystem in die Leitung to, den Einstechschieber 39, der durch den Druck der Zahnradpumpe über die Leitung 29o, den Einsteckvorschieber 47 und die Leitung 291 in seine linke Endstellung geschoben worden ist, die Leitung 13, das Umsteuerventil 4o, die Leitung 9, den Einstechschieber 39, die Leitung 8, den Pumpenschieber 44 und die Leitung 7. Da die Leitung 14 über das Umsteuerventil ebenfalls mit diesem Gegendrucksystem in Verbindung steht, wird diese Leitung schon zur Vorbereitung der nächsten Arbeitsstufe, nämlich des, in Fig. 26 dargestellten Vorlaufs, unter Druck gesetzt.
  • Wie schon an Hand der Fig. 17 dargestellt worden ist, ist die Abwärtskupplung über die Leitungen 18, 240, den Wälzriclhtungsschieber 42 und die Leitung 26 mit dem Gegendrucksystern verbunden und damit eingeschaltet. Die zur Vorschubkupplung führende Leitung 287 steht zwar, da der linke Arbeitsraum des Schnellgang-Vorschub-Schiebers 41 mit der Förderseite der Steuerpumpe in Verbindung steht und dieser Schieber daher in seine rechte Endstellung geschoben worden ist, mit dem Gegendrucksystem in Verbindung. Die Vorschubkupplung ist jedoch nicht eingeschaltet, da sich der Pumpensohieber 44 außerhalb des Bereichs 25 und daher in seiner höchsten Stellung befindet.
  • Zum Unterschied vom Einfachverfahren ist in der in Fig. 25 gezeigten Stellung des Tiefenanschlagschiebers 43 eine Verbindung zwischen der Förderseite der Zahnradpumpe und dem linken Arbeitsraum des Anschlagzylinders 249 über die Leitung 239, den Tiefenanschlagschieber 43 und die Leitung 238 hergestellt. Der Anschlagkolben 250 mit seiner Kolbenstange 253 ist also um etwa 0,5 mm nach rechts in seine Schruppstellung geschoben worden.
  • Sobald der fliegende Kolben 274 gegen seinen Anschlag 278 gefahren worden ist, erhöht sich der Druck auf der Förderseite der Zahnradpumpe 114. Dieser auf die rechte Seite des Kolbens des Umsteuerventils 4o wirkende Arbeitsdruck überwiegt nunmehr den Gegendruck und die Federkraft, die auf die linke Seite dieses Kolbens wirkt, so daß der Kolben nach links geschoben wird. Dadurch wird die Verbindung der Leitung 285 mit der Leitung 286 unterbrochen. Der linke Arbeitsraum des Schnellgang-Vorschub-Schiebers 41 steht nicht mehr unter dem Förderdruck der Zahnradpumpe 114, so daß nunmehr die Feder 35 dieses Schiebers ihn in seine Mittelstellung zu bewegen vermag. In dieser Stellung ist die Verbindung der unter Gegendruck stehenden Leitung 241 mit der Leitung 287 unterbrochen. Daß nunmehr der Anschlag 25 den Pumpenschieber 44 entgegen der Wirkung seiner Feder nach unten bewegt und auf diese Weise eine Verbindung zwischen der Leitung 287 und der zu der Vorsc(hubkupplung führenden Leitung 288 geschaffen hat, vermag jetzt auch nicht mehr ein Einrücken der Vorschubkupplung zu bewirken.
  • Der Druck der Zahnradpumpe 114 erhöht sich derart, daß der Kolben des Arbeitsventils 3 zurückgeschoben wird, so daß nunmehr zwischen der Förderseite der Zahnradpumpe 114 und der Gegendruckleitung 18 eine Verbindung über die Leitungen 22 und 237 hergestellt ist. Die Zaihnradpumpe 114 setzt also einerseits über die Leitung 22, den Eil-Wegschieber 38 und die Leitung 21 den Vorlaufraum des fliegenden Kolbens 274 unter Druck und fördert andererseits über die Leitung 22, das Arbeitsventil 3, die Leitungen 237, 18, i9, 6, 7, den Pumpenschieber 44, die Leitung 8, den Einstechschieber 39, die Leitung 9, das Umsteuerventil 40 und die Leitung 14 auf die Vorlaufseite des Kolbenstangenkolbens 272, da ja dieser Arbeitsraum wieder mit der Leitung 14 über den Ringkanal 16, des fliegenden Kolbens 274 und die Kanäle 15 in Verbindung steht. Auf dieses Gegendrucksystem fördert außerdem die Arbeitspumpe 113 über die Leitung io, den Einstechschieber 39, die Leitung 13 und das Umsteuerventil 40. Das aus der Rücklaufseite des Kolbenstangenkolbens 272 abfließende 01 fließt über die Leitungen 20, i9 und 18 auf dieses Gegendrucksystem, so daß der Werkzeugsupport mit großer Geschwindigkeit vorläuft.
  • Beim weiteren Vorschieben des Werkzeugsupports 53 wird kurz vor Beendigung des Vorlaufs der Pumpenschieber durch den Anschlag 27 weiter nach unten bewegt, wodurch die Verbindung zwischen der Leitung 7 und der Leitung 8 unterbrochen wird. Nunmehr beginnt eine weitere Stufe des Verfahrens, das Einstechen auf o,5 mm, das näher an Hand der Fig. 27 erläutert wird.
  • Mit der Unterbrechung dieser Verbindung ist der von der Zahnradpumpe ii-1 her wirkende Gegendruck von der Vorlaufseite des Kolbenstangenkolbens 272 abgeschaltet, so daß nunmehr nur noch auf diese Vorlaufseite der Förderdruck der Arbeitspumpe 113 über die Leitung io, den Einstechschieber 39, die Leitung 13, das Umsteuerventil 4o und die Leitung 14 wirkt. Die Menge und damit die Einstechgesohwindigkeit läßt sich durch Regeln der Fördermenge der Arbeitspumpe stufenlos in den Grenzen von 3 bis 125 mm/min bestimmen. Das Einstechen ist beendet, wenn die Kolbenstange 273 des Kolbens 272 gegen die Anschl-agkolbenstange 253 des Kolbens 25o stößt.
  • Es folgt nun die Arbeitsstufe »Wälzen abwärts«, die an Hand der Fig. 28 näher erläutert ist. Nachdem auf diese Weise der Vorlauf des Werkzeugsupports beendet worden ist, nimmt der Förderdruck der Arbeitspumpe 113 zu, erreicht nahezu den Förderdruck der Zahnradpumpe 114 und schiebt nun, durch die Kraft der Feder 30 unterstützt, den Kolben des Umsteuerventils 4o zurück in die rechte Endstellung. Hierdurch wird die Förderseite der Zahnradpumpe i r4 wiederum mit dem linken Arbeitsraum des Schnellgang-Vorschub-Schiebers 41 über die Leitung 22, den Eilwegschieber 38, die Leitungen 21, 285, das Umsteuerventil 40 und die Leitung 286 in Verbindung gesetzt, so daß der Kolben dieses Schiebers 41 nach rechts bewegt wird. Hierdurch wird eine Verbindung zwischen der unter Gegendruck stehenden Leitung 241 mit .der Leitung 287 und damit mit der Vorsohubseite der Schnellgang-Vorschub-Kupplungen 36 über den Pumpenschieber 44 und die Leitung 288 hergestellt, so daß die Vorschubkupplung eingerückt wird. Da schon in den vorhergcihenden Arbeitsgängen (s. die Schaltschemata Fig. 25 bis 27) die Abwärtskupplung eingerückt war, wälzen nunmehr der Werkzeugkopf und der Teilkopf abwärts. Dadurch wird durch die ebenfalls in der einen Richtung angetriebene Schraubspindel 271 die Schraubhülse 175 mit dem Anschlag 31 nach links bewegt, wodurch der Hebel 32 freigegeben wird. Der Einstechvorschieber 47 bewegt sich nunmehr unter dem Einfluß seiner Feder in seine linke Endstellung, wodurch die Verbindung zwischen den Leitungen 290 und 291 unterbrochen wird. Der rechte Arbeitsraum des Einstechschiebers, der bisher unter dem Förderdruck der Zahnradpumpe 114 steht, wird auf diese Weise drucklos.
  • Bei der weiteren Bewegung der Schraubhülse 175 nach links dreht der Anschlag i den Hebel 33 herum, so daß mittels der Zahnrad-Zahnstangen-Verbindung der Tiefenanschlagvorschieber 46 nach rechts bewegt wird, wodurch sich eine Verbindung zwischen der unter Gegendruck stehenden Leitung 6 und der Leitung 4 ergibt.
  • Hierdurch wird, wie sich aus der nachfolgenden Beschreibung ergibt, das Einstechen auf o mm zur Vorbereitung der Schlichtbearbeitung eingeleitet. Die Arbeitsstufe »Einstechen« auf o mm wird an Hand der Fig. 29 näher erläutert.
  • Während beim Einfachverfahren durch die Herstellung dieser Verbindung (s. Fig. 21) der Einstechscbieber 39 in seine rechte Endstellung bewegt und dadurch der Rücklauf eingeschaltet wurde, wird nunmehr beim Schrupp-Schlicht-Verfahren durch die Herstellung der Verbindung . zwischen den Leitungen 6 und 4 infolge der abgeänderten SteUung des Tiefenanschlagscihiebers 43 dieser Tiefenanschlagschieber in seine rechte Endstellung bewegt, indem das Druckmittel von der Leitung 4 über die Längsnut 299 des Tiefenanschlagschiebers 43 zu seinem linken Arbeitsraum gelangt. Von hier aus wird über die Längsnut 34 und die Leitung 294 der rechte Arbeitsraum des Wälzrichtungsschiebers 42 mit dem auf etwa 16 atü eingestellten Gegendruck in Verbindung gesetzt. Der linke Arbeitsraum des Wälzrichtungssehiebers 42, der linke Arbeitsraum des Einsteehschiebers 39 und der rechte Arbeitsraum des Tiefenanschlagschiebers 43 stehen über die Leitung a92 bzw. 293, die Bohrung 298 mit ihren Längsnuten, die Leitung $ und denTiefenanschlagvorschieber 46 mit dem Ablauf in Verbindung. Dadurch wird die Aufwärtskupplung der Wälzrichtungskupplungen 37 eingeschaltet, indem diese Seite mit dem auf 16 atü eingestellten Gegendruck über die Leitungen 18, 24o, den Wälzrichtungsschieber 42 und die Leitung 23 in Verbindung gesetzt wird. Die Abwärtskupplung wird in entsprechender Weise über die Leitung26 und den Wälzrichtungsschieber 42 drucklos gemacht.
  • Durch die Verschiebung des Tiefenanschlagschiebers 43 in seine rechte Endstellung wird auch der linlke Arbeitsraum des Anschlagkolbens 250 über die Leitung 238 mit dem Ablaufbehälter verbunden. Der Widerstand des Arbeitskolbens 272 während des kurzen Augenblickes, in dem der Anschlagkolben 250 sich nach Wegfall des Druckes in der Leitung 238 in seine linke Endstellung bewegt, läßt wesentlich nach, so daß der Förderdruck der ArbeitsPumPe 113 sinkt. Jetzt überwiegt wieder der auf die rechte Seite des Kolbens des Umsteuerventils 40 wirkende Druck der Zahnradpumpe 114, so daß der Kolben dieses Umsteuerventils entgegen der Kraft der Feder 40 und dem für diesen kurzen Zeitraum verminderten Druck der Arbeitspumpe nach links geschoben wird. Hierdurch wird wieder die Verbindung zwischen der Leitung 285 und der Leitung 286 unterbrochen, der linke Arbeitsraum des Schnellgang-Vorschub-Schiebers41 steht nichtmehr mit der Förderseite der Zahnradpumpe 114 in Verbindung; so daß die Feder 35 dieses Schiebers 41 ihn wieder in seine Mittelstellung zu schieben vermag. Hierdurch wird die Verbindung der unter Gegendruck stehenden Leitung 241 mit der Leitung 287 unterbrochen, so daß die Vorschubkupplung ausgeschaltet wird. Sie steht nunmehr über die Leitung 288, den Pumpenschieber 44, die Leitung 287 und den Schnellgang-Vorschub-Schieber 41 mit dem Ablauf in Verbindung. Die Wälzung ist damit ebenfalls zum' Stillstand gekommen. Das Einstechen auf o mm erfolgt, wie sich aus der Fig.29 ergibt, ebenfalls regelbar, indem nur die Fördermenge 'der Arbeitspumpe 113 verstellt zu werden braucht.
  • Sobald die mit dem Werkzeugsupport verbundene Kolbenstange 273 gegen den Kolbenanschlag 251 gefahren ist, nimmt der Förderdruck der Arbeitspumpe 113, die ja diese Bewegung des Werkzeugsupports bewirkt hat, wieder zu, so daß nunmehr wieder der Förderdruck der Arbeitspumpe, verbunden mit der Kraft der Feder 3o, den auf die rechte Seite des Kolbens des Umsteuerventils 40 wirkenden Förderdruck der Zahnradpumpe 114 überwiegt. Der Kolben des Umsteuerventils 40 wird also wieder in seine rechte Endstellung geschoben. Dadurch wird wiederum die Leitung 286 unter den Druck der Förderseite der Zahnradpumpe 114 gesetzt. Der Schnellgang-Vorschub-Schieber 41 wird wieder in seine rechte Endstellung bewegt, so daß nunmehr wieder die Verbindung zwischen der unter Gegendruck stehenden Leitung 241 mit der Leitung 287 hergestellt wird, die über den Pumpenschieber 44 und die Leitung 288 mit der Vorschubseite der Schnellgang-Vorschub-Kupplung verbunden ist. Die Vorschubkupplung wird also eingeschaltet. Da schon beim Einstechen auf o mm (s. Fig. 29) die Aufwärtskupplung mit Hilfe des Wälzrichtungsschiebers 42 eingeschaltet worden ist, wälzen nunmehr der Werkzeugkopf und der Teilkopf aufwärts.
  • Durch die nunmehr in entgegengesetzter Drehrichtung umlaufende Schraubspindel 172 werden die Schraubhülse 175 und der Anschlag 31 nach rechts bewegt. Der Anschlag 2 an der Schraubhülse 175 dreht schließlich den Hebel 33 herum, wodurch der Tiefenanschlagvorschieber derart verschoben wird, daß nunmehr die Verbindung zwischen der unter Gegendruck stehenden Leitung 6 mit der Leitung 4 unterbrochen und diese Leitung 6 mit der Leitung 5 verbunden wird (s. hierzu das Schaltschema Fig. 31 »Rücklauf«). Der Gegendruck pflanzt sich nunmehr über die Leitung s durch die Bohrung 298 des Tiefenanschlagschiebers hindurch auf die Leitung 292 fort und gelangt von dort aus zu dem rechten Arbeitsraum des Tiefenanschlagschiebers 43, ohne daß durch diese Verschiebung die Verbindung der Leitung 292 mit der Leitung 5 unterbrochen wird. Der Tiefenanschlagschieber wird auf diese Weise in seine linke Endstellung bewegt, wodurch die Leitung 238 wieder mit der unter dem Förderdruck. der Zahnradpumpe 114 stehenden Leitung verbunden wird. Der linke Arbeitsraum des Anschlagkolbens 250 steht also wieder unter dem Förderdruck der Zahnradpumpe 114, so daß der Anschlagkolben wieder tim etwa o,5 mm nach rechts geschoben wird.
  • Von der Leitung 292 aus wird auch der linke Arbeitsraum des Einstechschiebers 39 unter Druck gesetzt, so daß nunmehr dieser Einstechschieber, da ja schon sein rechter Arbeitsraum (s. die Seiialtschemata der Fig. 28 bis 3o) drucklos gemacht worden war, in seine rechte Endstellung bewegt wird. In dieser neuen Stellung des Einstechschiebers ist die Vorlaufseite des Kolbenstangenkolbens 272 von der Förderseite der Arbeitspumpe 113 getrennt. Diese Vorlaufseite steht nunmehr über die Leitung 14, das Umsteuerventil 40, die Leitung 9, den Einstechsohieber 39 und die Leitung 296 mit dem Ablaufbehälter über das federbelastete Rückschlagventil 297 in Verbindung. Durch den Abfall des. Druckes auf der linken Seite des Kolbens des Umsteuerventils 40 drückt nun wieder der auf die rechte Seite dieses Kolbens wirkende Förderdruck der Zahnradpumpe 114 diesen Kolben nach links. Die Verbindung zwischen der unter dem Arbeitsdruck stehenden Leitung 285 mit der Leitung 286 wird unterbrochen. Der linke Arbeitsraum des Sclinellgang-Vorschub-Sajiiebers 41 wird drucklos, so daß die Feder 35 dieses Schiebers ihn in seine Mittelstellung zu bewegen vermag. Die Verbindung zwischen der unter Gegendruck stehenden Leitung 241 mit der Leitung 287 wird wiederum unterbrochen, so daß damit auch die Vorschubkupplung ausgeschaltet ist. Die Wälzung ist hierdurch beendet.
  • Von der unter Gegendruck stehenden Leitung 292 gelangt außerdem der Gegendruck über die Leitung 293 zu dem linken Arbeitsraum des Wälzrichtungsschiebers 42, der nunmehr durch die Wirkung des Drosselventils 295 verzögert, in seine rechte Endstellung bewegt wird, nachdem gleichzeitig sein rechter Arbeitsraum über die Leitung 294, die Nut 3oo des Tiefenanschlagschiebers 13 und die Leitung 301 mit dem Ablauf verbunden worden ist. In der neuen Endstellung ist die unter Gegendruck stehende Leitung 240 mit der Leitung 26 verbunden, die zu der Abwärtskupplung führt, so daß jetzt die Abwärtskupplung vorbereitend eingeschaltet wird.
  • Dadurch, daß die Vorlaufseite des Kolbenstangenkolbens 272- drucklos geworden ist, kann der auf die Rücklaufseite dieses Kolbens nach wie vor wirkende Gegendruck diesen Kolben zusammen mit dem Werkzeugsupport zurückbewegen. Infolge des Rücklaufs des Werkzeugsupports geben nacheinander die Anschläge 27 bis 25 den Pumpenschieber 44 frei, der unter dem Einfluß seiner Feder nach oben bewegt wird. Dadurch wird zwar die Verbindung zwischen den Leitungen 7 und 8 wiederhergestellt, was im Augenblick aber keine Wirkung hat, da die Leitung 8 durch den Einstechschieber 39 abgesperrt ist.
  • Beim weiteren Rücklauf des Werkzeugsupports wird jedoch durch den Anschlag 24 der Schnellgangschieber 45 entgegen der Wirkung seiner Feder hochgeschoben, so daß eine Verbindung zwischen der unter Gegendruck stehenden Leitung 7 mit der Leitung 289 hergestellt wird. Hierdurch wird der rechte Arbeitsraum des Schnellgang-Vorschub-Schiebers mit dem unter Gegendruck stehenden Druckmittel gefüllt, so daß dieser Schieber in seine linke Endstellung geschoben wird. In dieser Stellung wird eine Verbindung zwischen der unter Gegendruck stehenden Leitung mit der zu der Schnellgangkupplung führenden Leitung 35 hergestellt, so daß die Schnellgangkupplung eingerückt wird.
  • Teilkopf und Werkzeugkopf laufen nunmehr im Schnellgang (s. Schaltschema Fig. 32). . Während das Werkzeugkopfwälzgetriebe kurze Zeit, wie an Hand der Fig. 6 und 7 näher erläutert worden ist, stillsteht, läuft der Teilkopf weiter, um die Teilung auszuführen. Durch die Umschaltspindel 172 wird hierbei die Schraubhülse 175 weiter nach rechts bewegt, so daß über den Anschlag 31 und den Hebel 32 der Einstechvorschieber47 verschoben und eineVerbindung zwischen der Leitung 290 und der Leitung 291 hergestellt wird. Hierdurch wird wieder die Förderseite der Zahnradpumpe 114 über die Leitung 22, den Eilwegschieber 38, die Leitungen 21, 29o, den Einstechvorschieber 47 und die Leitung 291 mit der rechten Seite des Einstechschiebers 39 verbunden, der dadurch in seine linke Stellung auf Vorlauf geschoben wird. Es ergeben sich wieder die Verhältnisse des Schaltschemas Fig. 25. Die Vorlaufseite des Kolbenstangenkolbens 272 steht wiederum unter dem Druck von etwa 16 atü entsprechend der Einstellung des Gegendruckventils 17, indem die Zahnradpumpe 114 über das zurückgeschobene Arbeitsventil 3 in die Gegendruckleitung fördert. In diese Leitung fördert gleichzeitig die Arbeitspumpe 113, während die Rücklaufseite ebenfalls mit diesem Gegendruc.ksvstem in Verbindung steht.
  • Gleich nach Beginn des Vorlaufs verläßt der Anschlag 24 den Schnellgangsehieber 45, so daß dieser Schieber wieder durch seine Feder nach unten bewegt wird. Die Leitung 289 wird wieder von der unter Gegendruck stehenden Leitung 7 getrennt, so daß die rechte Seite des Schnellgang-Vorschub-Seliiebers 41 nicht mehr unter Druck steht und der Schieber durch seine Feder in die Mittelstellung bewegt wird. Die Leitung 35 wird dadurch von der unter Gegendruck stehenden Leitung 241 getrennt, so daß die Aufwärtswälzung im Schnellgang zum Stehen kommt. Das Verzahnen des nächsten Zahnes hat also eingesetzt, wobei im einzelnen auf die Beschreibung im Zusammenhang mit der Fig. 25 verwiesen wird.
  • Nach dein Fertigverzahnen des letzten Zahnes soll die Maschine utomatisch stillgesetzt werden. Zu diesem Zwecke liat (s. im nachfolgenden insbesondere das Schaltschema der Fig. 33 und die Fig. 14) beim Sqhnellgang nach Fertigstellung eines Zahnrades der Anschlag 212 der Abstellscheibe 21o den Hebel 213 derart bewegt, daß der Magnetschalter 49 eingeschaltet wird. Hierdurch wird, wie schon im Zusammenhang mit dem Einfachverfahren beschrieben wurde, der 1Iagnet 28 am Eilwegsahieber 38 eingeschaltet, wodurch der Eilwegschieber entgegen der Wirkung seiner Feder nach rechts geschoben wird. Hierdurch wird die Vorlaufseite des fliegenden Kolbens 274 mit dem Ablaufbehälter über die Leitung 21, den 1-,-ilwegschieber und die Leitung 296 über das zwischengeschaltete Rückschlagventil 297 verbunden. Der auf die Rücklaufseite des Kolbenstangenkolbens wirkende Gegendruck von etwa 16 atü drückt nunmehr den Kolbenstangenkolben 272 und den fliegenden Kolben 274 in die rechte, in Fig. 33 dargestellte Endstellung, in welcher die Maschine durch elektrische Endsobalter abgeschaltet wird. Die Motoren sind ausgeschaltet. Sämtliche Leitungen sind drucklos, entsprechend dem Schaltschema der Fig. 24.
  • Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäß ausgebildeten Maschine besteht darin, daß ohne zusätzlicthe Komplikationen auf einfachste Weise mit der gleichen Maschine sowohl im Enfachverfahren als auch im Schrupp-Schlicht-Verfahren gearbeitet werden kann.

Claims (45)

  1. PATENTANSPRCC1i@: 1. Insbesondere nach dem Abwälzverfahren arbeitende Maschine zur Erzeugung von Zahnrädern, insbesondere Kegelrädern, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen zum In- und Außereingriffbringen von Werkzeug und Werkstück und die Vorschubbewegung hydraulisch oder elektro-kydraulisc.h gesteuert werden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen zum In- und Außereingriffbringen von Werkzeug und Werkstück hydraulisch bewirkt werden.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2 mit einem Werkzeug- und Werkstücksupport, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstück- oder vorzugsweise der Werkzeugsupport (53) in einer senkrecht zur Wirkebene der Werkzeuge liegenden Richtung verschiebbar ist.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet; daß eine Pumpe (Zahnradpumpe) (114) für die Steuer- und Eilgangbewegungen und eine weitere Pumpe (Arbeitspumpe) (113) für die Einstechbewegung der Werkzeuge oder des Werkstückes beim Vorsrbneiden der Zahnlücken vorgesehen sind.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitspumpe (113) als Pumpe mit stufenlos regelbarer Fördermenge ausgebildet ist.
  6. 6. Maschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Zahnradpumpe (114) und der Arbeitspumpe (113) ein Motor, zum Ausführen der Wälz- (Vorschub-) Bewegungen ein weiterer Mater (65) und zum Antrieb der hin= und hergehenden Hobelstähle (55, 56) ein dritter Motor (64) vorgesehen sind.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitspumpe (113) und die Zahnradpumpe (114) von dem Antriebsmotor unmittelbar angetrieben werden. B.
  8. Maschine nach Anspruch 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zurr In- und Außereingriffbringen der Stähle (5556), die hin und her verschiebbar und um eine gemeinsame Achse drehbar auf einem senkrecht zur Wirkebene der Stähle verschiebbaren Werkzeugsupport (53) angebracht sind, ein hydraulisch betätigter Verschiebezylinder (i i) vorgesehen ist.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Verschiebezylinder (ii) bewirkte Längsbewegung des Werkzeugsupports (53) in hydraulischer Hinsicht in' drei Stufen unterteilt ist, wobei die eine Stufe der Längsbewegung beim Herausarbeiten der Zahnlücken (Einstechen), die mittlere beim In- und AuBereingrinringen der Werkzeuge während der Bearbeitung eines Zahnrades (beim Vorlauf) und die letzte beim Bewegen der Werkzeuge aus der Ruhestellung heraus und zu ihr zurück eingesetzt werden. 1o.
  10. Maschine nach Anspruch 8 und g, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebezylinder (i i) zwei Kolben (272, 274) aufweist, von denen der eine, (z72), über, eine Kolbenstange (273) mit dein Werkzeugstippört verbunden und der andere (274) fliegend angeordnet ist, wobei die Bewegung des fliegenden Kolbens in der einen Richtung durch einen Anschlag (278) begrenzt wird, der sich auf einer in den fliegenden Kolben leineintauchenden und mit dem Zylinder fest verbundenen Stange (275) (Anschlagstange) befindet. i i.
  11. Maschine nach Anspruch ro; dadurch gekennzeichnet, daß der fliegende Kolben die Einrückbewegung des Werkzeugsupports aus der Ruhestellung heraus bewirkt.
  12. 12. Maschine nach Anspruch io und ii; dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (14) zur Verbindung der Vorlaufseite (2q.6) des Kolbenstangenkolbens (272) mit der Druckmittelquelle bzw. dem Abfluß durch den fliegenden Kolben (274) gesteuert wird.
  13. 13. Maschine nach Anspruch 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlaufbewegung des Werkzeugsupports (53) durch einen Anschlag (251) begrenzt wird, der, je nachdem ob die Zähne vorgearbeitet (geschruppt) oder fertig bearbeitet (geschlichtet) werden sollen; verstellbar ist.
  14. 14. Maschine nach Anspruch 13, dadurcüh gekennzeichnet, daß die Anschläge durch eine Kolbenvorrichtung (25o bis 253) gebildet werden.
  15. 15. Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine 'hydraulische Säule den Kolben (25o) in einer dem Vorarbeiten (Schrappen) der Zähne entsprechenden Stellung hält, während er für die Fertigbearbeitung (Schlichten) gegen einen festen Anschlag seines Zylinders (249) gefahren wird.
  16. 16. Maschine nach Anspruch 4 bis 15, dadurch. gekennzeichnet, daß die Einsteohbewegung des Werkzeugsupports (53) durch die stufenlos regelbare Arbeitspumpe (113) und die übrigen Längsbewegungsstufen des Werkzeugsupports (53) durch die Zahnradpumpe (11q) bewirkt werden.
  17. 17. Maschine nach Anspruch 2 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltring vom Vorlauf des Werkzeugsupports (53) auf Einstechen - von der Beaufschlagung durch die Zahnradpumpe (114) auf die durch die Arbeitspumpe (113) - durch ein Ventil (Pumpenschieber 44) in Abhängigkeit von einem an dem Werkzeugsupport (53) angebrachten Anschlag (27) bewirkt wird.
  18. 18. Maschine nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch ein Paar von hydraulisch betätigten Kupplungen (Wälzrichtungskupplungen 131 bis .126, 127 bis 13o), deren eine Hälften (126, 127) mit einer Welle (125); von der die Wälzbewegung der Werkzeuge und des Werkstückes abgeleitet wird; verbunden sind; während die beiden anderen Kupphzngshäifteri (13o, 130 mit dem, die Wälzbewegung. bewirkenden Motor (6), und zwar die eine (3o) von ihnen über ein die Drehrichtung umk re -des Getriebe (i 1 1, 16 - 161) in Verbineh > n 9 .:21 dung stehen. i9.
  19. Maschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Abtriebswelle (i25) der beiden Kupplungen (i26 bis 131, 127 bis i 3o) und der Welle (12o), von der die Wälzbewegung des Werkstückes und die der Werkzeuge abgeleitet wird, ein Wechselrädersatz (163, 164, 165, 166) zur wahlweisen Festlegung der Wälzgeschwindigkeit eingeschaltet wird.
  20. 20. Maschine nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch ein weiteres Paar von hydraulisch betätigten Kupplungen (Schnellgang-Vorschub-Kupplungen) (144 bis 148, 147 bis 149), deren eine Hälften (147, 148) mit einer Welle (12o), von der die Wälzbewegung des Werkstückes und der Werkzeuge abgeleitet wird, verbunden sind, während von den beiden anderen Kupplungshälften (144, 149) die eine mit der Abtriebswelle (143) des Vorschubwechseträdersatzes (163, 164, 165, 166) und die andere mit dem die Vorschubbewegung bewirkenden Motör (65) unter Ausschaltung des Wechselrädersatzes in Verbindung steht.
  21. 21. -Maschine nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der Welle (12o), von der die Wälzbewegung des Werkstückes (57) und die der Werkzeuge (55, 56) abgeleitet wird, drehbar in dem einen Ende der Abtriebswelle (143) des Vorschubwechselrädersatzes gelagert ist.
  22. 22. Maschine nach Anspruch 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebenen Hälften (13o, 131, 144, 149) der hydraulisch betätigten Kupplungen drehbar auf der Abtriebswelle (125; 12o) der Kupplungen gelagert sind.
  23. 23. Maschine nach Anspruch 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kupplungen eines jeden Paares nebeneinander und daß, zwischen ihnen verschieblich, die Betätigungskolben (13z, 155) für die Kupplungen angeordnet sind.
  24. 24. Maschine nach Anspruch 18 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungskolben (132, 155) der beiden Kupplungen eines jeden Paares aus einem Stück bestehen, so daß immer nur die eine oder die andere Kupplung eines jeden Paares einschaltbar ist.
  25. 25. Maschine nach Anspruch 18 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungskolbenstück (132, 155) durch gegeneinanderwirkende Rückzugsfedern (135, 136, 153, 154) von gleicher Stärke bei Nichtbeaufschlagung der Betätigungszylinder mit Druckflüssigkeit in seiner Mittelstellung gehalten wird.
  26. 26. Maschine nach Anspruch 18 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kupplung von einem ringförmigen hydraulischen Arbeitsraum (133, 134, 151, 152) aus betätigt wird, dessen einer Boden und eine Zylinderwand von dem fest mit der Abtriebswelle (125, 120) der Kupplüng verbundenen Zylinderteil (126, 127, 147, 148) und dessen anderer Boden und andere Zylinderwand von' dem Kolbenstück (132, 155) 'gebildet 'werden. '
  27. 27. Maschine nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verlängerung der von dem Kolbenstück (t32, i55) gebildeten Zylinderwand gleichzeitig dazu dient, auf die Kupplungsglieder selbst einzuwirken.
  28. 28. Maschine nach Anspruch 18 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Welle (12o), von der die Wälzbewegung des Werkstückes und die der Werkzeuge abgeleitet wird, und einerseits dem Werkstück (57) und anderseits den Werkzeugen (55, 56) Ein Wechselrädersatz (19g bis 200, 201 bis 202, 176 bis 177, 178 bis 179) eingeschaltet dst.
  29. 29. Maschine nach Anspruch 20 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnellgang-Vorschub-Kupplungen mittels eines Schnellgang-Vorschub-Schiebers 41 gesteuert werden, der außer zwei Steuerräumen zum wahlweisen Bedienen der-beiden Seiten der. Schnellgang-Vorschub-Kupplungen zwei Arbeitsräume zum Bewegen des Schiebers in seine beiden Endstellungen, in denen die eine öder andere Seite der Schnellgang-Vorschub-Kupplungen mit einer Druckmittelquelle verbunden und daher eingeschaltet wird, und eine Federvorrichtung (35)-besitzt, die den Schieber bei nicht beaufschlagtem Arbeitsraum in eine Mittelstellung bewegt und ihn in dieser Stellung hält, in.der die Steuerräume beide Seiten der Schnellgang-Vorschub-Kupplungen mit dem Ablauf verbinden.
  30. 30. Maschine nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß . derjenige Arbeitsraum des Schnellgang-Vorschub-Schiebers (41), bei dessen Beaufschlagung mit Druckmittel. die Vorschubseite der Schnellgang-Vorschub-Kupplungen eingeschaltet :wird, durch ein Umsteuerventil (4o) mit fliegendem Kolben gesteuert wird, dessen eine Seite unter dem Druck der Zahnradpumpe (114) und dessen andere Seite unter dem Druck der Arbeitspumpe (113) und der Spannung einer Federvorrichtung (30) steht, wobei dieser Arbentsraum des Schnellgang-Vorschub-Schiebers bei Überwiegen des Druckes der Zahnradpumpe (114) mit dem Ablauf und bei Überwiegen des Druckes der Arbeitspumpe (113) und der Spannung der Federvornichtung (30) mit der Zahnradpumpe verbunden wird.
  31. 31. Maschine nach Anspruch 3o, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch einen Anschlag (25) des Werkzeugsupports (53) bewegte Absperrvorrichtung (Pumpenschieber 44) die Vorschubseite der Schnellgang-Vorschub=Kupplung von der Verbindung mit der Zahnradpumpe (114) absperrt, solange noch der Schnellgang-.
  32. Vorschub-Schieber (4:t) die zu dieser Vorschubseite führende Leitung (287) mit der Förderseite der Zahnradpumpe 'verbindet. 32: Maschine nach Anspruch 2 bis 31, dadurch gekennzeichnet, da$ die Rücklaufseite (247) des Kolbenstangenkolbens (272) des Verschiebezylinders ständig mit dem Ablaufbehälter über ein beispielsweise federbelastetes Gegendruckventil (19) verbunden Ist. 33:.
  33. Maschine nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, ° daß `die Vorlaufseite (24g) des "fliegenden Kolbens (274) des Verschiebezylinders, die unmittelbar mit der Förderseite der Zahnradpumpe (1i4) verbunden ist, mit der unter Gegendruck stehenden Rücklaufseite (247) des Kolbenstangenkölbens unter Zwischenschaltung eines beispielsweIse federbelasteten Gegendruckschiebers, (3)' verbunden ist, dessen Belastung etwas,. z: B: einige atü höher liegt als die des Gegendruckventils (i7) der Rücklaufseite (247) des Kolbenstangenkolbens.
  34. 34. Maschine nach Anspruch 32 und 33, dadurch gekennzeichnet, daß während des Vorlaufens die Vorlaufseite (246) des Kolbenstangenkolbens (972) sowohl mit der Förderseite der Arbeitsölpumpe (i13) und der Zahnradpumpe (i i4:) als auch mit seiner unter Gegendruck stehenden Rücklaufseite (247) verbunden ist, wobei zum Zweck des Einstechens die Verbindung mit der Förderseite der Zahnradpumpe mit der Vorlaufseite (246) durch den Pumpenschieber (44) in Abhängigkeit von der Stellung des Anschlags (27) des Werkzeugsupports unterbrochen wird.
  35. 35.'-Maschine nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß dieLeitungen (i4, 13) zur Verbindung der Vorlaufseite (246) des Kolbenstangenkolbens (272) des Verschiebezylinders mit der Förderseite der Arbeitspumpe (113) zum Zweck des Rücklaufs nach der Bearbeitung eines Zahnes mit dem Ablaufbehälter mittels eines Schiebers (39) (Einstechschieber) verbunden werden können, der zwecks Ausführung der Längsverschiebung mit zwei gegeneinanderwirkenden Arbeitsräumen versehen ist, die in Abhängigkeit von der Wälzbewegung mit der Förderseite der Zahnradpumpe bzw. dem Ablauf verbunden werden:
  36. 36. Maschine nach Anspruch 4 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß in die Leitung (22-2i) zur Verbindung der Förderseite der Zahnradpumpe (114) mit der. Vorlaufseite (245) des fliegenden Kolbens (274) des Verschiebezylinders ein Schieber (38) (Eilwegschieber) eingeschaltet ist, durch wden nach, Fertigstellung eines Zahnrades :diese Vorlaufseite mit dem Ablauf verbunden wird.
  37. 37. Maschine nach Anspruch 36, dadurch -gekennzeichnet, daß derjenige Arbeitsraum des Schnellgang-Vorschub-Schiebers W), bei dessen Beaufschlagung : die Schnellgangseite der Schnellgang-Vorschub-Kupplungen (36) eingeschaltet wird; mit dem Ablauf bzw. der Förderseite der Zahnradpumpe durch einen vorzugsweise, federbelasteten Schieber (Schnellgangschieber 45) verbunden wird, der mittels einer am Werkzeugsupport befestigten Kurvenbahn (24) bewegt wird.
  38. 38. Maschine nach Anspruch 29 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzrichtungskupplungen mittels eines Wälzrichtüngsschiebers (42) gesteuert werden, der außer zwei gegeneinanderwirkenden Arbeitsräumen zum Bewegen dieses Schiebers zwei Steuerräume aufweist, wobei die Steuerräume dieses Schiebers in seinen beiden Arbeitsstellungen eine Verbindung der Förderseite der Zahnradpumpe (1i4) mit einer Leitung (24I) sicherstellen, die das Druckmittel dem Schnellgang-Vorschub-Schieber (41) zuführt.
  39. 39. Maschine nach Anspruch 15 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische Säule durch das Druckmittel der Zahnradpumpe (114) gebildet und durch einen Tiefenanschlagschieber (43) in Abhängigkeit von der Beendigung der Abwärtswälzbewegung gesteuert wird.
  40. 40. Maschine nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß der Tiefenanschlagschieber (43) gleichzeitig zum Steuern des Wälzrichtungsschiebers (42) benutzt wird.
  41. 41. Maschine nach Anspruch 35 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß die -Absperrvorrichtung der Tiefenanschlagvorschieber (46), die die mit der Förderseite der Arbeitspumpe verbundene Vorlaufseite (246) des Kolbenstangenkolbens (272) des Verschiebezylinders zum Zwecke des Rücklaufs nach der Bearbeitung eines Zahnes im Einfachbearbeitungsverfahren mit dem Ablaufbehälter in Abhängigkeit von der Wälzbewegung verbindet, während des Schrupp-Schlicht-Bearbeitungsverfahrens mit denselben Mitteln (Leitung 4) dazu dient, um nach -dem in Abwärtswälzung durchgeführten Schruppen eines Zahnes den Arbeitsraute des Anschlagkolbens (25o) des Verschiebezylinders mit dem Ablauf zu verbinden und den Wälzrichtungssahieber (4i) in diejenige Stellung zu schieben, bei der die Aufwärtsseite der Wälzrichtungskupplung eingerückt wird.
  42. 42. Maschine nach Anspruch 39 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß der Tiefenanschlagschieber (43) von Hand, z. B. durch Drehen, in zwei Stellungen einstellbar ist, wobei er seine Lage in der Stellung, die dem Einfachbearbeitungsverfahren entspricht, während dieser Bearbeitung nicht verändert, während er in seiner dem Schrupp-Schlicht-Verfahren entsprechenden Stellung zur Steuerung dieses Verfahrens mittels zweier an seinen Enden angebrachter Arbeitsräume längs verschoben wird.
  43. 43. Maschinenach Anspruch io bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Absperrvorrichtung, vorzugsweise diejenige (46) des Anspruches 41, während des Schrupp-Schlicht-Verfahrens am Ende der Aufwärtswälzung eine Verbindung der Förderseite der Zahnradpumpe (114) zu demjenigen Arbeitsraum des Wälz-. richtungsschiebers (42) herstellt, durch dessen Beaufschlagung mit Druckmittel er in diejenige Stellung geschoben wird, bei der die Abwärtswälzküpplung eingeschaltet wird.
  44. 44. Maschine nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet daß durch diese Verbindung gleichzeitig der Tiefenanschlagschieber (43) derart verschoben wird, daß der Arbeitsraum des Anschlagzylinders (249) wieder mit Druckmittel gefüllt wird, während die Vorlaufseite (z46) des Kolbenstangenkolbens (272) zwecks Ermöglichung des Rücklaufes mit dem Ablauf verbunden wird.
  45. 45. Maschine nach Anspruch 43 und 44, dadurc.h@gekennzeichnet, daB der Tiefenanschlagschieber (43) diese Verbindung in seiner dem Einfachbearbeitungsverfahren entsprechenden Stellung absperrt.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1018698B (de) * 1953-08-06 1957-10-31 Gleason Works Abwaelzverfahren zur Herstellung von Verzahnungen und Maschine zur Ausfuehrung des Verfahrens
DE1137922B (de) * 1956-07-02 1962-10-11 Gleason Works Verzahnungsmaschine, vorzugsweise fuer Kegel- oder Hyperboloidraeder, mit Einrichtung fuer Einstellung des Vorschubes in Richtung der Werkstueck-spindelachse
DE1148842B (de) * 1958-03-10 1963-05-16 Gleason Works Maschine zum Verzahnen von Zahnraedern od. dgl. mit einer im Takt der Schnittbewegung steuerbaren Klemmeinrichtung fuer den Beistell-Schlitten
DE1203092B (de) * 1958-12-19 1965-10-14 Gleason Works Maschine zum Hobeln von Zahnraedern, insbesondere von gerad- und schraegverzahnten Kegelraedern

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