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Hydraulisch gesteuerte Maschine zur Erzeugung von Zahnrädern, insbesondere
Kegelrädern Die Erfindung betrifft eine insbesondere nach dem Abwälzverfahren arbeitende
'Maschine zur Erzeugung von Zahnrädern und ist vor allem zur Erzeugung von Kegelrädern
geeignet.
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Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Arbeitsmöglichkeit
derartiger Maschinen und ihren Verwendungsbereich zu erweitern und ihre Arbeit selbst
zu verbessern.
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Der Vorschub von nach dem Abwälzverfahren arbeitenden Maschinen zur
Erzeugung von Zahnrädern, also beispielsweise von nach dem Abwälzverfahren arbeitenden
Kegelradhobelmaschinen, wird dadurch bewirkt, daß das Werkzeug oder die Werkzeuge
und das Werkstück aufeinander abgewälzt werden. Die Zähne werden von zwei Hobelstählen
geschnitten, die so ausgebildet sind, daß der Zwischenraum zwischen ihnen einem
Zahnprofil entspricht. Dadurch, daß die Hobelstähle bei einer Kegelradhobelmaschine
auf einem Planrad, also auf einem Kegelrade mit 9o° Kegelwinkel, abgewälzt werden,
haben die Hobelstähle gerade Flanken.
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Die Fertigbearbeitung der Kegelräder kann auf zwei verschiedene Arten
erfolgen Die Zähne können in einem Arbeitsgang fertig bearbeitet werden, indem das
Werkstück und die Hobelstähle einmal in einer Richtung aufeinander abgewälzt werden.
Es ist aber auch möglich, statt dessen in diesem Arbeitsgang die Zähne nur vorzuschneiden
und ihm einen weiteren Arbeitsgang nachzusehalten, indem die Hobelstähle und das
Werkstück .in der entgegengesetzten Richtung aufeinander abgewälzt werden und hierbei
der Zahn fertig geschnitten (geschlichtet) wird. Nach Fertigbearbeitung des einen
Zahnes wird mit Schriellgangbewegung die Teilung ausgeführt.
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Um die Arbeit der bekannten Kegelradhobelm,aschinen dieser Art zu
verringern und abzukürzen, ist es .insbesondere bei der Bearbeitung von
Rädern
mit größerer Teilung üblich, die Zahnlücken vorzübearbeiten, indem die Zahnlücken
roh herausgehobelt werden, ohne daß hierbei ein Vorschub der Stähle oder des Stahles
in der Umfangsrichtung des zu bearbeitenden Rades; also eine Abwälzbewegung des
Rades und des Werkzeuges oder der Werkzeuge, gegeneinander vorgenommen wird. Häufig
wird dieses Vorschneiden der Zahnlücken auf einer besonderen Maschine vorgenommen,
so daß zurr fertigen Bearbeiten des Kegelrades das Rad selbst umgespannt werden
maß.
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L1ni diesen Mangel möglichst zu vermeiden, hat man bereits auch schon
den Werkstücksupport einer derartigen Kegelrad!hobelmaschine in Richtung senkrecht
zur Wirkebene der Hobelstähle verschieblich angeordnet und diese Längsverschiebung
des Werkstückkopfes und damit des Werkstückes mit Hilfe zweier mechanisch bewegter
Kurvenscheiben bewirkt. Es ist zwar auf diese Weise möglich, auf einer iNlaschine
die Zähne eines Kegelrades sowohl vorzustoßen als auch fertig zu bearbeiten. Die
Arbeitsmöglichkeiten und damit der Verwendungsbereich derartiger Maschinen sind
jedoch trotzdem beschränkt. Man kann auf ihnen nur mit einer langsamen Bewegung
in Richtung senkrecht zur Wirkebene der Werkzeuge die Zähne vorarbeiten und, nachdem
die Zähne des ganzen Rades vorgearbeitet worden sind, nach Umstellen der Maschine
die "Zähne fertig bearbeiten, worauf dann der Werkstückkopf in Richtung senkrecht
zur Wirkebene der Werkzeuge schnell eingefahren und danach die lVälz- oder Vorschubbewegung
ausgeführt wird. (:s ist mit den bekannten Maschinen beispielsweise irirlrt möglich,
bei flachen Rädern zuerst langsam einzufahren arid dann die Wälz- oder Vorschubbew;@gung
zu (lern Zwecke auszuführen, die Zähne der 7ahn- oder Kegelräder fertig zu
schneiden.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst und die 'Mängel der
bekannten Maschinen der 1>cschriebenen Art dadurch vermieden, daß die Be-@@ egung
zum In- und Außereingriffbringen von 1Verkzeug und Werkstück und die Vorschubbew-egung
hydraulisch oder elektrohydraulisch gesteuert wird. Zweckmäßigerweise wird die Be-@@
egung zum In- und Außereingriffbringen von 1@'erlczeug und Werkstück nicht nur hydraulisch
gesteuert, sondern auch hydraulisch bewirkt. Mit Ililfe der Erfindung ist es möglich,
die Maschinen zur Hr-zeugung von Zahnrädern und insbesondere fle nach dem Abwälzverfahren
arbeitenden 11<tschinen zur Erzeugung von Kegelrädern mit einer i1'lannigfaltigkeit
zu betreiben, die bisher bei weitem nicht bekannt war. Es ist auf diese Weise, die
nicht verwickelter, sondern einfacher ist als die der Dekanaten Maschinen dieser
Art, möglich, eine Bearbeitung des Kegelradrohlings auf vier verschiedene Arten
vorzunehmen:
t. Vorarbeiten der Zahnflanken durch einfaches |
Einstechen ohne Wälzen, |
Schrappen der Zahnflanken in einer Wälzrich- |
tung und Schlichten der Zahnflanken in der ande- |
ren Wälzrichtung. |
Vorarbeiten der Zahnflanken durch einfaches |
Einstechen ohne Wälzen und Fertigbearbeiten |
der Zahnflanken durch Wälzen in der einen |
Richtung. |
3. Bearbeitung der bereits auf einer anderen |
Maschine roh vorgearbeiteten Zahnlücken durch |
Schrappen in der einen Wälzrichtung und durch |
Schlichten in der anderen Wälzrichtung. |
q.. Bearbeitung der bereits auf einer anderen |
Maschine roh vorgearbeiteten Zahnflanken durch |
Fertigbearbeiten in der einen Wälzrichtung. |
Von besonderem Vorteil ist bei dein Erfindungsgegenstande, daß es auf einfache Weise
möglich ist, im@Eilgang die Werkzeuge oder das Werkzeug und das Werkstück ,in Eingriff
miteinander zu bringen und auch wieder voneinander wegzufahren. Alle Bewegungen
können ohne Schwierigkeiten voll automatisch ausgeführt werden.
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Es empfiehlt sich, die 'Maschine mit einem Werkzeug- und einem Werkstücksupport
auszurüsten, wobei einer dieser beiden Supporte, und zwar vorzugsweise der Werkzeugsupport,
in einer senkrecht zur Wirkebene der Ilobelstä hle liegenden Richtung verschiebbar
ist. Auf diese Weise können das Werkstück und das Werkzeug äußerst schnell voneinander
entfernt und wieder miteinander in Eingriff gebracht werden.
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Gemäß der Erfindung wird zur ?Ausführung der Hydraulik eine Pumpe,
die im nachfolgenden auch als Zahnradpumpe bezeichnet wird, für die Steuerbewegung
und eine weitere Pumpe, die im nachfolgenden auch als .Arbeitspumpe bezeichnet wird,
für die Einstechbewegung der Werkzeuge oder des Werkstückes beim Vorschneiden der
Zahnlücken vorgesehen. Vorzugsweise ist die Arbeitspumpe als Pumpe mit stufenlos
regelbarer Förderrnenge ausgebildet, so daß die Einstechbewegung des Werkzeuges
oder des Werkstückes stufenlos geregelt werden kann.
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Es hat sich als zweckmäßig herausgestellt, für den Antrieb der Zahnradpumpe
und der Arbeitspumpe einen Motor, zum Ausführen der Wälz-(Vorschub-) Bewegungen
einen weiteren Motor und zum Antrieb der hin- und hergehenden Hobelstähle einen
dritten Motor vorzusehen, die einzelnen Bewegungen also nicht von einem gemeinsamen
Motor aus zu bewirken.
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Zweckmäßigerweise ist die Drehzahl der Arbeitspumpe gleich der der
Steuerpumpe, indem Beispielsweise die Zahnradpumpe und die Arbeitspumpe von dem
Antriebsmotor unmittelbar angetrieben werden.
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Gemäß der Erfindung ist zum In- und Außereingriffbringen der Stähle,
die hin und her verschiebbar und um eine gemeinsame Achse drehbar auf einem senkrecht
zur Wirkebene der Stähle verschiebbaren Werkzeugsupport angebracht sind, ein hydraulisch
betätigter Verschiebezylinder vorgesehen. Um eine möglichst einfache und doch wirkungsvolle
Hydraulik zu erhalten, ist erfindungsgemäß die durch den Verschiebezylinder bewirkte
Längsbewegung des Werkzeugsupports in hydraulischer Hinsicht in drei Stufen unterteilt,
wobei die eine Stufe der Längsbewegung beim Herausarbeiten
der
Zahnlücken (Einstechen), die mittlere beim In- und Außereingrifil>ritlg;°n der Werkzeuge
während der Bearbeitung eines Zahnrades (beim Vorlauf) und die letzte beim Bewegen
der Werkzeuge aus der Ruhestellung heraus und zu ihr zurück eingesetzt wird. Zur
Ausführung dieses Gedankens weist der Verschiebezylinder zwei Kolben auf, von denen
der eine Kolben, der im nachfolgenden als Kolbenstangeukolben liezeiclinct wird,
über eine Kolbenstange init dein \`'erkzeugsupport verbunden und der andere fliegend
angeordnet ist, wobei die Bewegung des fliegenden Kolbens in der einen Richtung
durch einen Anschlag begrenzt wird, der sich auf einer in den fliegenden Kolben
hineintauchenden und init dein Zylinder fest verbundenen Stange (Ansclilagstatige)
befindet. Hierbei bewirkt zweckmä ßigerweise der fliegende Kolben die Einrückbewegung
des @Verl:zetigsupports aus der Ruhestellung heraus, wodurch sich eine äußerst einfache
Steuerung der gesamten Hydraulik ergibt. Es emptielilt sich außerdem, den Kanal
zur Verbindung der Vorlaufseite des Kolhenstangcnkolbens finit der Drucktnittelquelle
bzw. dein Abfluß ebenfalls durch den fliegenden Kolben zu steuern.
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Gemäß der Erfindung wird die Vorlaufbewegung des Werkzeugsupports
durch einen Anschlag begrenzt, der, je nachdem ob die Zähne vorbearbeitet (geschruppt)
oder fertig bearbeitet (geschlichtet) werden sollen, verstellbar ist. Zweckmä ßigerweise
werden diese Anschlage durch eine Kolbenvorrichtung gebildet. Hierbei hält gemäß
der Erfindung eine livdratilisclieSattle deii Kolben in einer dem Vorarbeiten (Schruppen)
der Z:ihne entsprechenden Stellung, wahrend er für die Fertigbearbeitung (das Schlichteis)
gegen -einen festen Anschlag seines Zylinders gefahren wird.
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W'ilirend die stufenlos regelbare Arbeitspumpe allein für die I?instechliewegung
des Werkzeugsupports vorbehalten bleibt, können die übrigen I <ingslieweguiigsstufen
des Werkzetigsupports durch die Zahnradpumpe bewirkt werden.
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Die Umschaltung vom Vorlauf des Werkzeugsupports auf das Einstechen,
also von der Beaufschlagung des `'erscliiel>ezvlinders durch die Zahnradpumpe auf
die Beaufschlagung durch die ArbeitspunIpe, wird zweckmäßi@Tert@-eise durch einen
an denn Werkzeugsupport angebrachten verstellbaren Anschlag bewirkt, der auf ein
entsprechend ausgebildetes C'nisclialtvetitil, einen Uinschaltschieber oder eine
ähnliche Absperrvorrichtung einwi rkt.
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Durch Anordnung zweier Kupplungspaare, nämlich eitles Kupplungspaares
für die Bestimmung der Vorschub- oder Wälzrichtung und eines Kupplungspaares für
die Bestiinniung der Vorschub-oder Schnellganggeschwindigkeit, ist insbesondere
die Umschaltung von der einen Vorschub- oder Wälzrichtung auf die andere und von
der Vorschub- oder @@'ülzliewegung auf den Schnellgang, währenddessen die "Peilung
vorgenoinnien wird, auf äußerst einfache Weise niöglicli.
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Erfindungsgemäß sind für die Bestimmung der Wälz- oder Vursrhul>richtung
zwei hydraulisch betätigte Kupplungen (Wälzrichtungskupplungen) vorgesehen, deren
eine Hälften mit einer Welle, von der die Vorschub- oder Wälzbewegung der Werkzeuge
abgeleitet wird, verbunden sind, während die beiden anderen Kupplungshälften 'mit
dein die Vorschub- oder Wälzbewegung bewirkten Motor, und zwar die eine von ihnen
über ein die Drehrichtung tunkehrendes Getriebe in Verbindung steht. Vorzugs-,veise
wird zwischen der Betriebswelle der beiden Kupplungen und der Welle, von der die
Vorschubbewegung des Werkstückes und die der Werkzeuge abgeleitet wird, ein Wechselrä
dersatz zur wahlweisen Festlegung der Vorschub- oder \Viilzgeschwindigl:eit eingeschaltet.
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Für die Festlegung der Vorschub- oder Schnellgauggeschwindigl:eit
ist ein weiteres Paar von Hydraulisch betätigten Kupplungen (Schnellgang-Vorschub-Kupplungen)
vorgesehen, deren eine Hälften niit einer Welle, von der die Vorschub-oder `'Wälzbewegung
des Werkstückes und der \\'erkzeuge abgeleitet wird, verbunden sind, wü11-rend von
den beiden anderen Kupplungsh'ilften die eine mit der Abtriebswelle des Vorschub-
oder \\'älzwecliselrädersatzes und die andere nnit dem die Vorschub- oder Wälzbewegung
bewirkenden Motor unter Ausschaltung des Wechselrädersatzes in Verbindung steht.
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I?rfisidungsgeinäß werden die Vorschub-Schnellgang-Kupplungen mittels
eines Vorschub-Schnellgang-Schiebers gesteuert, der außer zwei Steuerräumen zum
wahlweisen Bedienen der beiden Seiten der Vorschub-Schnellgang-Kuppliingen zwei
Arbeitsräume zum Bewegen des Schiebers in seine beiden Endstellungen besitzt, indem
die eine oder andere der Vorschub-Schnellgang-Kupplungen mit einer Druckinittelquelle
verbunden und daher eingeschaltet wird. Der Vorschtib-Schnellgang-Schieber besitzt
außerdem eine Federvorrichtung, die ihn bei nicht beaufsclilagtein Arbeitsraum in
eine Mittelstellung bewegt und ihn in dieser Stellung hält, in der die Steuerräume
beide Seiten der Vorschub-Schnellgang-Kupplungen mit dem Ablauf verbinden.
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Gemäß der Erfindung wird derjenige Arbeitsraum des Vorschub-Schnellgang-Schiebers,
bei dessen Beaufschlagung mit Druckmittel die Vor-Z, der Vorschub-Schnellgang-Kupplung
eingeschaltet wird, durch einen Schieber mit fliegendem Kolben gesteuert, dessen
eine Seite unter denn Druck der Zalinradptiinl>e und dessen andere Seite unter dein
Druck der Arbeitspumpe und der Spannung einer Feder steht, wobei dieser Arbeitsrauin
des Vorsclnub-Schnellgang-Schiebers bei Oberwiegen des Druckes der Zahnradpumpe
mit denn Ablauf und bei Überwiegen des Druckes der Arbeitspumpe und der Spannung
der Federvorric-htting mit der Za,linradpumpe verbunden wird. Auf diese Weise ergibt
sich iin Zusammenhang mit der Drucksteigerung des Druckmittels beim Anfahren eines
Arbeitskolbens gegen einen Widerstand eine äußerst einfache Steuerung zahlreicher
Bewegungsvorgänge der Maschine.
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Während des Eilwegvorlaufs verbindet noch der
Vorschub-Schnellgang-Schieber
die zu der Vorschubseite der Vorschub-Schnellgang-Kupplungen führende Leitung mit
der Förderseite der Zahnradpumpe, obwohl in diesem Zeitraum noch nicht diese Vorschubseite
der Vorschub-Schnellgang-Kupplung eingeschaltet sein darf. Aus diesem Grunde ist
in diese Druckmittelleitung zwischen dem Vorschub-Schnellgang-Schieber und der Vorschubseite
der Vorschub-Schnellgang-Kupplung eine Absperrvorrichtung eingeschaltet, die mittels
eines an dem Werkzeugsupport verstellbar angebrachten Anschlages derart bewegt wird,
daß während des Eilwegvorlaufs die Vorsdhubseite der Vorschub-Schnellgang-Kupplung
von der Förderseite der Zahnradpumpe abgesperrt ist.
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Bei dem mit zwei Kolben ausgestatteten Verschiebezylinder werden im
nachfolgenden eine Vorlaufseite des fliegenden Kolbens, eine Vorlaufseite cles Kolbenstangenkolbens
und eine Rücklaufseite dieses Kolbenstangenkolbens unterschieden. Eine Rücklaufseite
des fliegenden Kolbens ist nicht vorhanden, da der fliegende Kolben im Rücklauf
keine Kräfte auf den Werkzeugsupport auszuüben vermag. Vorzugsweise ist die Rücklaufseite
des Kolbenstangenkolbens dieses Verschiebezylinders mit dem Ablaufbehälter ständig
über ein beispielsweise federbelastetes Gegendruckventil verbunden. Dieser Gegendruck
liegt verhältnismäßig hoch und beträgt in einem Ausführungsbeispiel etwa 16 atü,
so daß dieser Gegendruck durchaus in der Lage ist, beispielsweise auch die Kolben
des VerschiebezyIinders zurückzubewegen, wenn seine Vorlaufseiten mit dem Ablauf
unmittelbar verbunden werden.
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Die Vorlaufseite des fliegenden Kolbens des Verschiebezylinders, die
unmittelbar mit der Förderseite der Zahnradpumpe verbunden ist, ist vorzugsweise
mit der unter Gegendruck stehenden Rücklauf seite des Kolbenstangenkolbens unter
Zwischenschaltung eines beispielsweise federbelasteten Gegendruckventils verbunden,
dessen Belastung etwas, z. B. einige atü, :higher liegt als die des Gegendruckventils
der Rücklaufseite des Kolbenstangenkolbens. Sobald der fliegende Kolben am Ende
seines Vorlaufs gegen den Anschlag der Anschlagstange gefahren ist, erhöht sich
der Druck auf dieser Seite so weit, daß das Gegendruckventil die Verbindung zur
Rücklaufseite des Kolbenstangenkolbens öffnet.
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Gemäß der Erfindung ist außerdem die Vorlaufseite des Kolbenstangenkolbens
sowohl mitt der Förderseite der Arbeitsölpumpe und der Förderseite der Zahura@dpumpe
als auch mit seiner unter Gegendruck stehenden Rücklaufseite verbunden, wobei zum
Zwecke des Einstechens die Verbindung der Vorlaufseite des Kolibenstangenkolbens
mit der Zahnradpumpe durch ein Ventil in Abhängigkeit von der Stellung eines am
Werkzeugsupporn einstellbaren Anschlages unterbrochen wird.
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Um den Werkzeugsupport nach der Bearbeitung eines Zahnes im Einfachbearbeitungsverfahren
zurücklaufen zu lassen, werden die Leitungen zur Verbindung der Vorlaufseite des
Kolbenstangenkolbens des Verschiebezylinders mit der Förderseite der Arbeitsölpumpe
und der Zahnradpumpe mit dem Ablaufbehälter verbunden; zu diesem Zwecke ist ein
Schieber vorgesehen, der zwecks Ausführung der Längsverschiebung mit zwei gegeneinanderwirkenden
Arbeitsräumen versehen ist, die in Abhängigkeit von der Abwärtswälzbewegung mit
der Förderseite der Zahnradpumpe bzw. dem Ablauf verbunden werden. Von diesem Rücklauf.
ist der Eilwegrücklauf zu unterscheiden, der nach Fertigstellung eines Zahnrades
eingeschaltet wird, wobei zu diesem Zwecke in die Leitung zur Verbindung der Förderseite
der Zahnradpumpe mit der Vorlaufseite des fliegenden Kolbens des Verschiebezylinders
ein Schieber eingeschaltet ist, der nach Fertigstellung eines Zahnrades die' Vorlaufseite
des fliegenden Kolbens mit dem Ablaufbehälter verbindet.
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Gemäß der Erfindung wird derjenige Arbeitsraum des Vorschub-Schnellgang-Schiebers,
bei dessen Beaufschlagung die Schnellgangseite der Vorschub-Schnellgang-Kupplung
eingeschaltet wird, mit dem Ablauf bzw. der Förderseite der Zahnradpumpe durch einen
vorzugsweise federbelasteten Schieber verbunden, der mittels einer am Werkzeugsupport
befestigten einstellbaren Kurvenbahn bewegt wird.
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Beim Einfaehbearbeitungsverfahren braucht die Aufwärtsseite der Wälzrichtungskupplungen
überhaupt nicht eingeschaltet zu werden, so daß auch der Schieber zum Bewegen der
Wäizrichtungskupplungen nicht betätigt zu werden braucht. Beim Sahrupp-Schlicht-Verfahren
dagegen wird die Wälzrichtungskupplung mittels eines Wälzrichtungsschiebers gesteuert,
der außer zwei gegeneinanderwirkenden Arbeitsräumen zum Bewegen dieses Schiebers
zwei Steuerräume aufweist, wobei die Steuerräume in seinen beiden Arbeitsstellungen
eine Verbindung der Förderseite der Zahnradpumpe mit einer Leitung sicherstellt,
die das Druckmittel dem "Vorschub-Schnellgang-Schieber zuführt.
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Erfindungsgemäß wird die hydraulische Säule der Anschlagkolbenvorrichtung
des Verschiebezylinders durch das Druckmittel der Zahnradpumpe gebildet und durch
einen Tiefenanschlagschieber in Abhängigkeit von der Beendigung der Abwärtswäizbewegung
gesteuert. Vorzugsweise wird gleichzeitig dieser Tiefenanschlagschieber zum Steuern
des Wälzriehtungsschiebers benutzt.
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Um im Einfachbearbeitungsverfahren den Rücklauf des Werkzeugsupports
nach der Bearbeitung eines Zahnes zu bewerkstelligen, ist, wie weiter oben beschrieben
wurde, eine Absperrvorrichtung vorgesehen, die die Leitungen, die zur Verbindung
der Vorlaufseite des Kolbenstangenkolbens des Verschiebezylinders mit der Förderseite
der Arbeitspumpe und Zahnradpumpe vorgesehen sind, mit dem Ablaufbehälter in Abhängigkeit
von der Wälzbewegung verbindet. Erfindungsgemäß dient die gleiche Absperrvorrichtung
während des Schrupp-Schlicht-Bearbeitungsverfahrens mit denselben Mitteln dazu,
um nach dem in Abwärtswälzbewegung vorgesehenen Schruppen eines Zahnes den Arbeitsraum
des Anschlagkolbens des Verschiebezylinders
mit dem Ablauf zu verbinden
und den Wälzrichtungsschieber in diejenige Stellung zu schieben, bei der die Aufwärtsseite
der Wälzrichtungskupplung eingerückt wird.
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Der Tiefenanschlagschieber ist erfindungsgemäß von Hand, z. B. durch
Drohen, in zwei Stellungen einstellbar, wobei er seine Lage in der Stellung, die
dein Einfachbearbeitungsverfahren entspricht, während dieser Bearbeitung nicht verändert.
Dagegen wird er in seiner dem Sohrupp-Schlicht-Bearbeitungsverfahren entsprechenden
Stellung zur Steuerung dieses Verfahrens mittels zweier an seinem Ende angebrachten
Arbeitsräume längs verschoben. Eine Absperrvorrichtung stellt während des Schrupp-Schlicht-Bearbeitungsverfahrens
am Ende der Aufwärtswälzung eine Verbindung der Förderseite der Zahnradpumpe zu
demjenigen Arbeitsraum des Wälzrichtungsschiebers her, durch dessen Beaufschlagung
mit Druckmittel der Schieber in diejenige Stellung geschoben wird, bei der die Abwärtskupplung
eingeschaltet wird. Vorzugsweise wird zu diesem Zwecke die gleiche Absperrvorrichtung
benutzt, die beim Einfachbearbeitungsverfahren den Rücklauf des Werkzeugsupports
nach der Bearbeitung eines Zahnes einleitet. Durch die soeben beschriebene Verbindung
wird erfindungsgc:mäß gleichzeitig der Tiefenanschlagschieber derart verschoben,
daß der Arbeitsraum des Anschlagzylinders wieder mit Druckmittel gefüllt wird, während
die Vorlaufseite des Kolbenstangenkolbens zwecks Ermöglichung des Rücklaufes des
Werkzeugsupports mit dem Ablauf verbunden wird. Der Tiefenanschlagsahieber sperrt
vorzugsweise in seiner dem Einfachbearbeitungsverfahren entsprechenden Stellung
diese Verbindung ab.
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An Hand der Abbildungen, in denen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
näher dargestellt und beschrieben ist, werden weitere Verbesserungen und zweckmäßige
Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes erläutert. Es zeigen Fig. i eine Ansicht
der Maschine, von vorn gegesehen (im Aufriß), Fig. 2 einen Teilschnitt in der Längsrichtung
der Maschine nach Linie II-II der Fig. 4, Fig. 3 eine Ansicht der Maschine, von
oben gesehen (im Grundriß), Fig. 4 eine Ansicht der Maschine, von der Seite gesehen,
auf den hinteren Teil des Werkzeugsupports, Fig. 5 einen abgewickelten Schnitt durch
das Vorschubwechselgetriebe etwa nach Linie V-V der F ig. 4, Fig. 6 einen Längsschnitt
durch den Schaltkasten nach Linie V1-VI der Fig.4. Fig. 7 einen Schnitt durch den
Schaltkasten nach Linie VII-VII der Fig 6, Fig. 8 einen Schnitt durch die beiden
in Fig. 5 in Ansicht dargestellten Kupplungen, Fig. 9 eine Ansicht auf die Stößel,
die zur Hin-und Herbewegung der Hobelstähle dienen, Fig. io einen Schnitt nach Linie
X-X der Fig. 4 durch den Werkzeugsupport, Fig. i i eine Queransicht auf einen Stahlhalter,
Fig. 12 eine Ansicht von vorn auf den Stahlhalter, Fig. 13 einen Schnitt nach Linie
XIII-XIII der Fig. 12, Fig. 14 eine Ansicht auf den hinteren Teil des Werkstücksupports
mit einer Ansicht auf einen Teilschnitt nach Linie XIV-XIV der Fig. i, Fig. 15 einen
Teilschnitt nach Linie XV-XV der Fig. 14, Fig. 16 bis 33 Schemata der hydraulischen
Steuerung und des hydraulischen Antriebes der Kegelradhobelmaschine, in denen die
verschiedenen Steuerungs- und Antriebsorgane in verschiedenen Stellungen gezeigt
sind.
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Die Fig. 16 bis 23 zeigen die Stellungen der einzelnen Steuerungs-
und Bewegungsorgane bei der vereinfachten Arbeitsweise der Maschine, dem sog. Einfachbearbeitungsverfähren,
bei dem die Lücken zwischen den Zähnen durch Einstechen herausgearbeitet und die
Zähne nur durch einmaliges Wälzen fertig bearbeitet werden. Es zeigen Fig. 16 die
Stellung der Steuerungs- und Bewegungsorgane während der Halte- oder Ruhepause,
Fig. 17 die Stellung der Steuerungs- und Bewegungsorgane während des Eilwegvorlaufs,
bei dem der Werkzeugsupport aus seiner Ruhestellung heraus im Eilweg in eine Stellung
bewegt wird, in der die Hobelstähle gerade noch außer Eingriff mit dem zu bearbeitenden
Zahnrad sind, Fig. 18 die Stellung der Steuerungs- und Bewegungsorgane während des
Vorlaufs, bei dem die Hobelstähle noch nicht zu arbeiten begonnen haben, Fig. i9
die Stellung der Steuerungs- und Bewegungsorgane während des Einstechens; hierbei
werden die Zahnlücken des Kegelradrohlings vorgearbeitet, ohne daß schon ein Wälzvorschub
stattfindet, Fig. 2o die Stellung der Steuerungs- und Bewegungsorgane während des
Abwärtswälzens, wobei die Zahnflanken fertig bearbeitet werden, Fig. 21 die Stellung
der Steuerungs- und Bewegungsorgane während des Rücklaufs, bei dem die Werkzeuge
außer dem Bereich des Kegelradrohlings gebracht werden; die im Rücklauf zurückgelegte
Strecke stimmt also mit der im Vorlauf zurückgelegten Strecke überein, Fig. 22 die
Stellung der Steuerungs- und Bewegungsorgane während des Schnellganges, während
der auch das Teilen erfolgt, wobei die Werkzeuge in der gleichen Bewegungsrichtung
wie beim Aufwärtswälzen, jedoch mit erhöhter Geschwindigkeit weitergewälzt werden,
Fig. 23 die Stellung der Steuerungs- und Bewegungsorgane während des Eilwegrücklaufes,
nachdem eine Teilung von 36o° ausgeführt, ein Segelrad also fertig bearbeitet worden
ist und der Werkstücksupport in seine Hafte- oder Ruhestellung zurückgeführt wird.
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Die Fig. 24 bis 33 veranschaulichen das Schrupp-Schlicht-Arbeitsverfahren
der Maschine, wobei die Lücken zwischen den Zähnen des Kegelradrohlings durch Einstechen
(ohne Wälzvorschub) roh vorgearbeitet und danach die Zahnflanken durch Schruppen
im Wälzvorschub in der einen Richtung,
nämlich abwärts, vorgearbeitet
und schließlich durch Schlichten im Wälzvorschub in der anderen Richtung, nämlich
aufwärts, fertig bearbeitet werden. Hierin stellen dar: Fig.24die einzelnen Steuerungs-und
Bewegungsorgane in der Halt- oder Ruhestellung, Fig. 25 die Stellung der einzelnen
Steuerungs-und Bewegungsorgane während des Eilwegvorlaufs, bei dem die Werkzeuge
(Hobelstähle) bis zu einem Punkt vorbewegt werden, der gerade noch außerhalb des
Bereichs des Kegelradrohlings liegt, Fig. 26 die Stellung der Steuerungs- und Bewegungsorgane
im Vorlauf, bei dem die Werkzeuge (Hobelstähle) noch nicht mit dem Kegelradrohling
in Eingriff gekommen sind, Fig. 27 die Stellung der Steuerungs- und Bewegungsorgane
während des Einstechens, also in (lern Zeitraum, wo die Werkzeuge (Hobelstähle)
die Zahnlücken roh bis auf einen geringen für die Schlichtbearbeitung der Zahnflanken
vorgesehenen Span roh herausarbeiten und allmählich immer tiefer in den Kegelradrohling
hineinbewegt werden, ohne daß schon Werkstück und Hobelstähle aufeinander abgewälzt
werden, Fig. 28 die Stellung der Steuerungs- und Bewegungsorgane während des Abwärtswälzens,
also in dem Zeitraum, wo die Zahnflanken nach dem rollen Herausarbeiten der Zahnlücken
während des Einstechens im Schruppgang bearbeitet werden, Fig. 29 die St=ellung
der Steuerungs- und Bewegungsorgane während des Einstechens auf die für die geschlichteten
Zahnflanken vorgesehene Tiefe, Fig. 3o die Stellung der Steuerungs- und Bewegungsorgane
während des Aufwärtswälzens, also in dem Zeitraum, wo nach dem Schruppwälzgang die
Zahnflanken in der entgegengesetzten Wälzvorschubrichtung im Schlichtgang fertig
bearbeitet werden, Fig. 31 die Stellung der Steuerungs- und Bewegungsorgane während
des Rücklaufes, bei dem die Werkzeuge (Hobelstähle) außer dem Bereich des Kegelradrohlings
gefahren werden; die in diesem Rücklauf zurückgelegte Strecke entspricht der S trecke
des Vorlaufs, die gemäß der Fig. 26 zurückgelegt worden ist, Fig. 32 die Stellung
der Steuerungs- und Bewegungsorgane während des Schnellganges, während der auch
das Teilen erfolgt, wobei die Werkzeuge in der Richtung des Aufwärtswälzens, jedochmit
erhöhter Geschwindigkeit weitergewälzt werden, Fig. 33 die Stellung der Steuerungs-
und Bewertungsorgane im Eilwegrücklauf, um den Werkstücksupport, nachdem der Kegelradrohling
fertig bearbeitet worden ist, also nach einer Teilung von 36o°, in seine Ruhe- oder
Haltestellung zurückzubewegen.
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Auf einem Maschinenbett 52 ist ein Werkzeugsupport 53 verschiebbar
gelagert, in dem ein Wälzkcir1ler 54 drehbar gelagert ist, auf dem sich hin mirl
her verschiebbar die beiden Hobelstähle 55 und 56 befinden. Der Werkzeugsupport
ist parallel zu der .lchse 59 verschiebbar angeordnet, uni die auch der Wälzkörper
drehbar vorgesehen ist und die senkrecht zur Wirkebene der Hobelstähle 55, 56 stellt.
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Die Werkstückspindel 6o, auf der das zu bearbeitende Kegelrad 57 befestigt
ist, ist drehbar in dem Werkstiickkopf 58 gelagert, der wiederum in Richtung der
Drehachse 6i des Werkstückkopfes und des Werkstückes verschiebbar auf dem Werkstücksupport
62 angeordnet ist. Der Werkstücksupport ist schwenkbar um die Achse 63 in dein Maschinenbett
52 gelagert.
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Für den Antrieb und den Vorschub der Kegelradhobelmaschine sind zwei
Klotore 64 und 65 vorgesehen. Der Motor64 dient dazu, dieHobelstähle55 und 56 hin
und her zu verschieben, während der Motor 65 zu dem Zwecke vorgesehen ist, die Vorschubbewegung
bzw. die Abwälzung der Maschine zu bewirken.
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Der an dem Werkzeugsupport 53 befestigte Motor 64 treibt über Kegelräder
66 und 67 eine in dem Werkzeugsupport gelagerte Welle 68 an, von der aus wieder
über austauschbare Wechselräder 69 und 70 eine ebenfalls in dem Werkzeugsupport
gelagerte Welle71 angetrieben wird, auf der ein Stirnrad 72 befestigt ist. In der
Achse 59 des Werkzeugsupports 53 ist drehbar im Wälzkörper 54 eine Welle 73 gelagert,
auf der eine Hubscheibe 74 befestigt ist. Auf der Hubscheibe sitzt ein verstellbarer
Zapfen 75, der über einen Pleuel 76 einen Hebel 77 in die hin- und hergehende Bewegung
versetzt, der auf einer Stößelwelle 78 befestigt ist. Die in dem Wälzkörper 54 drehbar
gelagerte Stößelwelle 78 überträgt die hin- und hergehende Bewegung des Hebels 77
auf einen doppelarmigen Kulissenhebel 79 (Fig.9), der wiederum über Bolzen 8o und
Kulissensteine 81 die Stößel 82 und 83 in hin-und hergehende Bewegung versetzt.
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Die Stößel 82 und 83 tragen Lager 84 und 85 (s. Fig. i), in denen
die Hobelstähle 55 und 56 verschieblich gelagert sind. In den Fig. i i bis 13 ist
ein Stahl'halterlager 84 näher dargestellt. In diesem Lager 84 ist um einen Bolzen
eine Klappe 86 drehbar gelagert, auf der ein Stahlhalter 87 verschiebbar parallel
zur Drehachse des Bolzens 85 befestigt ist. Zu diesem Zwecke ist auf der Klappe
8ö eine Nut 88 vorgesehen, in die der Stahlhalter 87 mit einer entsprechenden Leiste
89 passend eingreift. Der Stahlhalter 87 wird mit Hilfe von Schrauben 9o auf der
Sta.hlhalterklappe 86 befestigt. Die Bohrungen 9i für den Durchtritt der Sehrauben
9o durch den Stahlhalter sind als Langlöcher ausgebildet, um eine Verschiebung des
Stahlhalters auf der Klappe zu ermöglichen. Die Verschiebung wird mittels einer
Verstellschraube 92 bewirkt, die auf der Klappe 86 drehbar gelagert ist und in eine
Bohrung 93 des Stahlhalters eingreift.
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Der Hobelstahl 55 wird all einem Flansch 94 des Stahlhalters finit
Hilfe von Schrauben 95 verschiebbar befestigt.
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Damit beim Rückgange des Hobelstahles die Zahnflanke und unter Umständen
auch der Stahl selbst nicht beschädigt werde, ist eine zwangsläufige Ab,
hebung
des Stahles 55 während des Rückganges vorgesehen.
Zu diesem Zwecke
ist an der Stößelführung eine Schleppschiene .96 befestigt, mit der zwei Bremsplatten
97 und 98 zusammenarbeiten. Diese Bremsplatten werden von einem Stahlabheber99aus,
der drehbar uin einen in dein Stahlhalterlager 84 befestigten Zapfen ioo gelagert
ist, mit Hilfe einer Feder ioi gegen die Schleppschiene 96 gedrückt. Während die
Feder ioi auf die Bremsplatte 98 unmittelbar wirkt, drückt die Bremsplatte 97 gegen
die Schleppschiene 96 über den Stahlabheberhebel 99, der auf seinem Zapfen ioo längs
verschieblich gelagert ist. Auf die Stahlhalterklappe 86 wirkt der Stahlabheber
99 mittels eines Steines 102, der verschieblich in einer Aussparung des Stahlabhebers
99 gelagert und mit einem Bolzen 103 verbunden ist, der seine Lagerung in
der Klappe 86 besitzt. An den Unike-lirstellen des Stößels 82 bleiben infolge der
Reibung einerseits zwischen den Bremsplatten 97 und 98 und andererseits der Schleppschiene
96 die Bremsbacken für kurze Zeit stehen, wodurch der Stahlablieberliebel 99 um
einen kleinen Betrag ;herunigeschwenkt wird. Diese Bewegung wird über den Kulissenstein
io2 und den Bolzen 103 auf die Klappe 86 übertragen, wodurch die Spitze des Stahles
55 jeweils beim Vor- und Rückgang des Stößels in Eingriff oder außer Eingriff mit
der zu bearbeitenden Zahnflanke kommt.
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In entsprechender Weise ist die Befestigung des Hobelstahles 56 mit
dein Stahlhalterlager 85 vorgenommen, das wiederum in entsprechender Weise auf dein
Stößel 83 befestigt ist. Die Stalillialterlager 84 und 85 sind in Schlitzen 104,
io5 der Stößel geführt und können entsprechend der Teilkegellänge des zu hobelnden
Rades verschoben und mittels Schrauben 106, 107 befestigt werden.
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Der Motor 65 (s. insbesondere die Fig. 1, 3 und 5) treibt mittels
einer Welle io8 und zweier ineinandergreifender Kegelräder sog und iio eine Welle
116 an, auf der drei Zahnräder 117, 118 und i i9 befestigt sind (ins nachfolgenden
insbesondere die Fig. 5 und 8). Von der Welle 116 aus wird auf jetzt näher beschriebene
Weise eine Welle 12o angetrieben, auf der ein Kegelrad 121 befestigt ist, das zuni
Antriebe eines Kegelrades 122 dient, das auf einer Welle 123 befestigt ist. Von
der Welle 120 aus wird außerdem eine Welle 124 angetrieben. Während die Welle 124
dazu dient, die Wälzbewegung des auf der Werkstückspindel 6o befestigten Werkstückes
57 zu bewirken, ist die Welle 123 zu dein Zwecke vorgesehen, die Wälzbewegung der
I101ielstii111e 55, 56 auf dein Wälzkörper 54 auszuführen.
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Zwischen der Welle 116 und der Welle 120 sind zwei Kupplungspaare
vorgesehen. Für das eine Kupplungspaar ist eine Welle 125 drehbar in dem Vorschubkasten
i i i gelagert, mit der fest die beiden Hälften 126 ttlld 127 zweier Kupplungen
verbunden sind. Die beiden anderen Hiilften dieser Kupplungen, die in bekannter
Weise als Lamellenkupplungen ausgebildet sind, sind drehbar mit Hilfe von Wälzlagern
128, 129 auf der `Felle 125 gelagert und mit 130 und 131 bezeichnet. Zwischen den
beiden innen angeordneten Kupplungshälften 126, 127 ist verschieblich ein für die
beiden Kupplungen dienender Kolben 132 angeordnet, der im Querschnitt T-förmig
ausgebildet ist und der nach beiden Seiten mit den beiden Kupplungshälften 126 und
127 hYdraulische Arbeitsräume 133, 134 bildet. In diesen Arbeitsräumen sind
Rückzugsfedern 135, 136 angeordnet. Die äußeren Enden des T-Balkens des Kolbenteiles
132 dienen dazu, die Scheiben entweder der einen oder der anderen Lamellenkupplung
gegeneinanderzudrizcken und damit die Kupplung einzurücken. Da derartige Lamellenkupplungen
an sich bekannt sind, kann auf eine genauere Beschreibung der Lamellen verzichtet
werden: Bemerkt sei nur, daß der eine Satz Lamellen jeder Kupplung mit der Kupplungshälfte
126 und 127 und der andere Satz der Lamellen mit den äußeren Kupplungshälften
130 und i31 nicht drehbar, aber verschiebbar verbunden ist. Die beiden Arbeitsräume
133
und i31 sind über Kanäle 137 und 138 mit Ringräumen 139 und i4o verbunden,
die in einem mit dem Vorschubkasten i i i verbundenen Kopf 141 vorgesehen sind.
Wälzlager 112 und 115 dienen als Lagerungen für die Welle 125.
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Ein weiteres Kupplungspaar ist ähnlich wie das soeben beschriebene,
wenn auch nicht genau so, ausgebildet. In denn Vorschubkasten i i i ist in einem
langen Lager 142 eine Welle 143 drehbar gelagert, mit der fest die eine Kupplungshälfte
144 des Kupplungspaares verbunden ist. An dem einen Ende dieser Welle ist drehbar
mit Hilfe eines Wälzlagers 145 das eine I'nde der Welle i2o gelagert. Ein im Vorschubkasten
i i i sitzendes Wälzlager 5 i dient weiterhin zur Lagerung dieser- Welle 120. Mit
ihr fest verbunden sind die beiden Kupplungshälften 147 und 148 der beiden Kupplungen.
Während die Kupplungshälfte 148 mit der Kupplungshälfte 144 zusammenarbeitet und
die eine Kupplung bildet, bildet die Kupplungshälfte 147 mit einer anderen Kupplungsh'ilfte
149 die andere Kupplung. Diese Kupplungshälfte ist drehbar mit Hilfe von Kugellagern
i5o auf der Welle 120 gelagert. Zwischen den beiden Kupplungshälften 144 und 149
ist versohiebbar der gemeinsame Kolbenteil i55 auf einem Teil der beiden Kupplungshälften
147 und 148 gelagert. 1.r bildet wiederum mit diesen beiden Kupplungshälften hydraulische
Arbeitsräume i5i, 152, in denen Rückzugsfedern 153, 154 angeordnet sind. Zwischen
den Kupplungshälften 147 und 1.19 und zwischen den Kupplungshälften 148 und i4,1
sind wiederum Kupplungslamellen angeordnet, die wiederum durch den gemeinsamenKolbenteil
i55gegeneinandergedrückt und damit angezogen werden können. In dem Kopf 146 sind
zwei Ringräume 156, 157 vorgesehen. \Viilirend der Ringrahm 156 über einen Kanal
158 mit dem Arbeitsraum 151 verbunden ist, ist der Ringraum 157 über einen Kanal
i 59 mit dem _#,rlieitsraum 152 verbunden.
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Die Kupplungshälfte 131 ist mit einem Zahnrad 16o versehen, das mit
dem Zahnrad 118 der Welle 116 kämmt. In entsprechender Weise ist die Kupplungshälfte
13o mit einem Zahnrad 161 versehen, das von dem Zahnrad i i9 der Welle 116 über
ein zwischengeschaltetes Zahnrad 162 angetrieben
wird. Von der
Welle 125 aus wird die Welle 143 über auswechselbare Vorschubwechselräder 163, 164,
165, 166 angetrieben, die zur Wirkung gelangen, wenn durch Einrücken der Kupplung
144 bis 148 die Welle 120 angetrieben wird. ;je nachdem, ob außerdem die Kupplung
13o bis 127 oder die Kupplung 131 bis 126 eingerückt ist, wird auf diesem Wege die
Welle 120 in der einen Richtung oder in der entgegengesetzten Richtung angetrieben.
Sie kann außerdem unmittelbar - unter Ausschaltung der Vorschubwechselräder 163,
164, 165 und 166 und der Welle 125 mit den Kupplungen 130 bis 137 und i31
bis 126 -- angetrieben werden, indem die Kupplung 149 bis 147 eingeschaltet wird.
Der Antrieb der Welle 12o erfolgt dann im Schnellgang, indem das Zahnrad i 17 auf
der Welle i 16 ein mit der Kupplungshälfte 149 fest verbundenesZahnrad unmittelbar
antreibt.
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Im nachfolgenden wird aus Gründen, die noch weiter unten näher auseinandergesetzt
werden, die Kupplung 131 bis 126 als Aufwärtskupplung, die Kupplung 13o bis 127
als Abwärtskupplung, die Kupplung 144 bis 148 als Vorschubkupplung und die Kupplung
149 bis 147 als' Sohnellgangkupplung bezeichnet.
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Die Abwälzbewegung des Wälzkörpers 54 wird auf folgende Weise bewirkt:
Auf der Welle 123 ist eine Schnecke 169 (s. Fig. 6 und 7) befestigt, die zum Antriebe
eines Schneckenrades 17o dient, das auf einer im Schaltkasten 5o gelagerten Welle
171 befestigt ist. Die Welle 171 ist mit einer ebenfalls im Schaltkasten gelagerten
Welle 172 über eine ausschaltbare Kupphing 173 verbunden. Die Welle 172 ist auf
einer gewissen Strecke m,it einem Gewinde 174 versehen, mit dem eine längs verschiebbar,
jedoch nicht drehbar vorgesehene Anschlaghülse 175 zusammenarbeitet. Von der Welle
172 aus wird über einen Wechselrädersatz 176, 177, 178, 179 eine Welle 180 angetrieben,
die wiederum über ein Kegelräderpaar 181, 182 eine Welle 183 antreibt, auf der eine
Schnecke 184 vorgesehen ist. Diese Schnecke dient zum Antriebe eines Schneckenrades
185, das unmittelbar mit dem Wälzkörper 54 fest verbunden ist.
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Der Antrieb der Werkstückspindel 6o erfolgt, wie oben schon ausgeführt,
ebenfalls von der Welle 120 aus. Zu diesem Zwecke (s. insbesondere Fig. i) geht
die Welle 120 in eine Welle 124 über, auf der ein Kegelrad 186 befestigt ist, das
mit einem Kegelrade 187 kämmt, das auf einer in der Achse 63 gelagerten Welle 188
befestigt ist. Von der Welle i8S aus wird wiederum über ein Kegelräderpaar 189,
igo eine in dem Werkstücksupport 62 drehbar gelagerte Welle igi angetrieben. Diese
Welle dient dazu, um mittels eines weiteren Kegelräderpaares 192, 193 eine Keilwelle
194 (s. Fig. 1, 2 und 14) anzutreiben, die ebenfalls drehbar in dem Werkstücksupport
62 gelagert ist. Auf dieser Keilwelle 194 ist längs verschiebbar eine Schnecke 195
gelagert, die ein in dein Werkstückkopf 58 drehbar gelagertes Schneckenrad 196 antreibt.
Dieses Schneckenrad dient wiederum über eine Ausgleichskupplung 197 zum Antrieb
einer Welle 198, von der aus über einen Teil- und Wechselrädersatz igg, Zoo, toi
und 2o2 eine Schneckenwelle 203 angetrieben wird. Auf dieser Schneckenwelle
ist eine Schnecke 2o4 vorgesehen, die zum Antriebe eines Schneckenrades 2o5 dient,
das unmittelbar auf der im Werkstückkopf 58 drehbar gelagerten Werkstückspindel
6o befestigt ist.
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Die Ausgleichskupplung 197 (Fig. 14 und 15) hat eine Anzahl verschieden
großer Lücken. In eine dieser Lücken greift ein Zahn der Kupplungshälfte 2o6 ein.
Bekanntlich ist in jedem Getriebe ein beliebiges Spiel vorhanden, das keine nachteilige
Wirkung hat, solange das Getriebe in einer Richtung läuft. In dem Augenblick jedoch,
wenn das Getriebe vor und zurück läuft, würde sich das Spiel als toter Gang unter
Umständen nachteilig bemerkbar machen. Da die erfindungsgemäße Kegelradhobelmaschine
in zwei Richtungen arbeitet, indem der Vorschub sowohl im Abwärtswälzen als auch
im Aufwärtswälzen bewirkt werden kann, würde ein ungleiches Spiel im Werkzeugkopf
und im Werkstückkopf zur Folge haben, daß beim Umschalten von der Abwärts- auf die
Aufwärtswälzung Rad und Stähle sich gegenseitig versetzen. Zum Ausgleich dieses
verschieden großen toten Ganges dienen die verschieden großen Zahnlücken der Ausgleichskupplung
197. Durch Zurückschrauben der Kupplungshälfte 2o6 mittels einer Kupplungsgabel
207 und eines Bolzens 2o8 hat man die Möglichkeit, sich die passende Zahnlücke
der Kupplung 197 auszusuchen und so das Spiel im Getriebezweig des Werkstückkopfes
demjenigen des Werkzeugkopfes anzupassen. Eine auf der Werkstückspindel 6o (s. Fig.
i und 14) sitzende Scheibe 2io dient zur Endabschaltung der Maschine. Bei Inbetriebsetzung
der Maschine wird die Scheibe 2io durch Lösen von Schrauben 211 so verdreht, daß
ein Anschlag 212 dicht hinter einem im Werkstückkopf 58 gelagerten Hebel 213 zu
stehen kommt. Wenn nun das auf der Werkspindel 6o befestigte, zu bearbeitende Rad
57 eine volle Umdrehung gemacht hat, hat auch die Scheibe 210 eine volle Umdrehung
ausgeführt. Damit kommt der Anschlag 212 in' Berührung mit dem Hebel 213 und dreht
ihn so herum, daß ein Magnetschalter 49 (s. die Schaltschemata Fig. 23 und 33) eingeschaltet
wird, der bewirkt, daß der Werkzeugsupport 53 mit dem Wälzkörper 54 vom Werkstücke
hydraulisch weggefahren und die ganze Maschine stillgesetzt wird. Eine nähere Beschreibung
dieser Arbeitsweise ist weiter unten an Hand der Schilderung des hydraulischen Teiles
der Maschine gegeben.
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Die in Fig. 6 gezeigte Kupplung 173 ist die Teilkupplung der Maschine.
Falls diese Kupplung durch einen Anschlag 214, der auf der hin und her verschiebbaren
Anschlaghülse 175 sitzt, durch eine Klinke 215 und einen Hebel 216 ausgerückt wird,
erfolgt keine Bewegungsübertragung mehr auf die Gewindespindel 172. Der Wälzantrieb
nach dem Wälzkörper 54 ist dadurch unterbrochen, während der Getriebezweig nach
der Werkstückspindel6o seinen Antrieb weiter beibehält. In dem Zeitraum, in welchem
der Wälzkörper 54 durch Ausrücken der
Kupplung 173 stehenbleibt,
wälzt die Werkstückspindel 6o weiter und führt auf diese Weise die Teilung aus,
bis die Kupplung 173 wieder eingerückt wird. Dieses Einrücken der Kupplung geschieht
erst nach vier vollen Umdrehungen der Welle 171. Fest mit dein Hebel 216 ist ein
Hebelarm 217 (s. Fig. 7) verbunden, der einen Sperrbolzen 218 trägt, der in die
Lücke 219 einer Sperrscheibe 220 eingreift, die fest mit dem Gehäuse 22 1 eines
Planetenrädergetriebes verbunden ist. Das eine Sonnenrad 222 des Planetenrädergetriebes
wird über Zahnräder 223, 224 von der Welle 172 aus angetrieben, während der Antrieb
des anderen Sonnenrades 225 des Planetenrädergetriebes über ein Zahnrad 226, ein
nicht dargestelltes zwischengeschaltetes Zahnrad und ein auf der Welle 171 befestigtes
Zahnrad 227 erfolgt. Ein Planetenrad 228 ist lose drehbar in dem Gehäuse 221 des
Planetenrädergetriebes gelagert. Solange die Kupplung 173 eitigeriickt ist, wird
das Sonnenrad 222 mit der gleichen Geschwindigkeit wie das Sonnenrad 225, jedoch
in entgegengesetzter Drehrichtung gedreht, so daß das Planetengehäuse 221 mit der
Sperrscheibe 220 still stehenbleibt. Falls jedoch die Kupplung 173 ausgerückt ist
und der Antrieb der Zahnräder 22:1 und 223 und des Planetenrades 222 unterbrochen
ist, setzt sich das Planetengehäuse 221 mit der Sperrscheibe 220 in Bewegung. Der
Sperrbolzen 218, der durch das Ausrücken der Kupplung 173 aus der Lücke 219 der
Sperrscheibe 220 herausgehoben worden ist, wird jetzt unter der Wirkung einer Feder
48 gegen die Oberfläche der langsam umlaufenden Sperrscheibe 220 gedrückt. Auf diese
Weise wird verhindert, daß die Kupplung 173 vorzeitig wieder einfällt. Erst wenn
die Sperrscheibe 22o eine volle Umdrehung gemacht hat, kann der Sperrbolzen wieder
in die Lücke 219 einfallen, womit auch ein Einrücken der Kupplung 173 verbunden
ist. Nach der Beendigung des Teilens fuhren nunmehr wieder Werkstückspindel 6o und
Wälzkörper 54 gemeinsam die Wälzbewegung aus.
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Wenn die Kupplung 173 ausgerückt ist, wird die Welle 172 durch eine
Bremsscheibe 229 und ein Bremsband 230 festgehalten. Das Bremsband
230
wird durch Niederdrücken eines Hebels 231 mittels eines Anschlages 232
gespannt, der ebenfalls auf der schon obenerwähnten Anschlaghülse 175 sitzt.
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Auf der Anschlaghülse 175 sind drei Anschläge 1, 2 und 31 vorgesehen.
Der Anschlag 31 wirkt über einen Winkelhebel 32 auf die Absperrsteuervorrichtung,
die im Ausführungsbeispiel als federbelasteter Kolbenschieber ausgebildet und als
Einstechvorschieber 47 bezeichnet ist. Die Anschläge 1 und 2 arbeiten mit einem
drehbar gelagerten Anschlag 33 zusammen, der mit einem Zahnrad verbunden ist, das
auf die zahnstangenartig ausgebildete Spindel eines Steuerschiebers 46 einwirkt,
der im nachfolgenden als Tiefenanschlagvorschieber bezeichnet ist. Der Abschlag
1 kann der Längswelle entsprechend verstellt und mittels einer Knebelschraube 236
festgesetzt werden.
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An dem parallel zur Achse 59 verschiebbaren Werkzeugsupport 53 sind
drei Anschläge 24, 25 und 27 vorgesehen (s. Fig. 1 und die Schaltschematafig. 16
bis 33), durch die zwei Steuerabsperrvorrichtungen 44 und 45 betätigt werden, die
im Ausführungsbeispiel als federbelastete Kolbenschieber ausgebildet worden sind
und auf deren Arbeitsweise im Zusammenhang mit der Beschreibung des hydraulischen
Systems noch näher eingegangen wird.
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In einem Block 242, der an dem hohlen -Maschinenbett 52 befestigt
ist, sind die Arbeitspumpe 113 und die Zahnradpumpe 114 befestigt. Die Arbeitspumpe
und die Zahnradpumpe werden von einem gemeinsamen Motor aus angetrieben. Während
die Fördermenge der Zahnradpumpe nicht verstellbar ist, ist die Arbeitspumpe als
Pumpe mit stufenlos regelbarer Fördermenge ausgebildet, wobei diese Fördermenge
von Hand mittels eines in dem Block 242 drehbar gelagerten Zeigers verändert werden
kann. Auf diese Weise kann die Einstechgeschwindigkeit des Werkzeugsupports 53 und
damit der Hobelstähle, wie noch «-eiter unten näher beschrieben werden wird, stufenlos
verändert werden. Beide Pumpen 113 und 114 saugen aus einem gemeinsamen Vorratsbehälter
243, der nur schematisch in den Schaltschemata der Fig. 16 bis 23 dargestellt, jedoch
in dem hohlen Maschinenbett 52 untergebracht ist.
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Der Erfindungsgegenstand arbeitet beim Abwärtswälzen im Schruppgang
und beim Aufwärtswälzen im Schlichtgang, wenn nicht die Zahnflanken im vereinfachten
Arbeitsverfahren nur im Abwärtswälzgang fertig bearbeitet werden. Wenn die Zahnflanken
in der Abwärtswälzung vorgeschruppt worden sind, muß der Werkzeugkopf, um den Schlichtgang
vorzubereiten, eine Kleinigkeit tiefer gestellt werden, damit bei der Aufwärtswälzung
im Schlichtgang wieder eine Spanabnahme erfolgt. Zu diesem Zwecke ist eine Tiefenanschlagvorrichtung
vorgesehen, die im Ausführungsbeispiel aus einer Kolbenvorrichtung besteht, deren
Ausbildung insbesondere in der Fig. 2 und den Schaltschemata der Fig. 16 bis 33
dargestellt ist. Sie besteht aus einem Kolben 250 mit einer kurzen Kolbenstange
251, die verschieblich in einem Zylinder 249 gelagert ist, der im Ausführungsbeispiel
als Teil des Maschinenbettes 52 ausgebildet ist. Der Zylinder weist einen Deckel
252 und einen Boden 253 auf und besitzt nur einen Hub von etwa o,5 min, indem die
Endstellungen des Kolbens dadurch bestimmt sind, daß er entweder gegen den Deckel
oder den Boden gefahren wird. Auf eine Weise, die noch weiter unten im Zusammenhang
mit der Hydraulik näher beschrieben werden wird, kann die Deckelseite des Zylinders
entweder mit der Förderseite der Zahnradpumpe 114 oder mit dein Ablauf verbunden
werden. Wenn diese Deckelseite mit der Förderseite dieser Pumpe in Verbindung steht,
ist der Kolben 250 um etwa o,5 min nach rechts verschoben, seine Kolbenstange
253 wirkt als Anschlag, gegen die der Werkstücksupport 53 während des Einstechens
und der Wälzbearbeitung gefahren wird. In diese Stellung wird der Kolben des Anschlagzylinders
gebracht, wenn im Schrupp-Schlicht-Bearbeitungsverfahren
eingestochen
und danach in .^'il>wärtswälzung geschruppt werden soll. Wenn dagegen die Zahnflanke
fertig bearbeitet werden soll, wird die Deckelseite des Anschlagzylinders mit dem
Ablauf verbunden. Der Werkstürksupport kann dann urn den etwa o,5 mm betragenden
Hub des Anschlagzylinders tief hineingefahren werden, was sowohl beim Schlichten
im Schrupp-Schlicht-Verfahren als auch bei der einmaligen Wälzfertigbearbeitung
im Einfachverfahren notwendig ist.
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L!in die Achse 59 sind in Zentrierungen des Wälzkörpers 54 die Stößel
82, 83 drehbar gelagert. Die Festsetzung der Stößel auf einen Zahnwinkel bzw. Sti>ßelwinkel
erfolgt mittels Schrauben 256, 257, 258, die in dem Wälzkörper 54 befestigt
sind und durch Schlitze 259, 26o, 261 der Stößel 82 und 83 hindurchtreten
(s. Fig. 9): Eingestellt werden die Stößel auf die betreffende Winkelstellung mittels
einer Gewindespindel 262, deren Enden an den beiden Stößeln 82 und 83 angreifen.
Die Ablesung der Winkel erfolgt auf einer Gradskala 263.
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Beim Einrichten der Stähle 55, 56 muß stets der betreffende Stahl
auf Vorlauf stehen. Um ihn auf Vorlauf stellen zu können, ist am Motor 64 ein Handrad
265 vorgesehen. Das Handrad ist mit der Nfotorwelle über Klauen (eine Überholkupplung,
ein Gesperre) verbunden, die in der Drehrichtung des Motors diesen mitnehmen können.
Läuft der Motor aus eigener Kraft, so gleiten die Klauen aneinander vorbei, so daß
das Handrad 265 stehenbleibt.
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Werden vorgefräste oder vorgestochene Räder zwecks Fertigbearbeitung
auf die Maschine genommen, müssen diese vorgearbeiteten Zähne so ausgerichtet werden,
daß sie genau zwischen die Stähle zu stehen kommen. Um diese Arbeit nicht jedesmal
zu wiederholen, ist eine Richteinrichtung 266 (s. Fig. i) vorgesehen, die es ermöglicht,
das Rad auf schnellstem Wege in die richtige Lage zu bringen.
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Diese Einrichtung besteht aus einem Schlitzhebel 267, einem
Fingerhebel 268 und einem Finger a69. Bevor das fertig gehobelte Rad heruntergenommen
wird, wird die Richteinrichtung 266 mittels einer Knebelschraube 270 gelöst
und in einer Führung 27i so verschoben, daß der Finger 269 des heruntergeklappten
Hebels 267 in die fertige Zahnlücke eingreift. Nach Festklemmung der Richteinrichtung
266 kann bei hochgeklapptem Schlitzhebel 267 das Rad abgenommen und ein neues vorgearbeitetes
Rad aufgesteckt werden. Bevor dieses Rad auf der Werkstückspindel 6o angezogen wird,
wird es so hinged'.refht, daß der Finger 269 wieder in die Zahnlücke eingreift und
auf diese Weise die, richtige Lage zu den Stählen bekommt. Während des Arbeitens
der Maschine wird die Richteinrichtung hochgeklappt.
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In dem Maschinenbett 52 ist ein Verschiebezylinder i i ausgebildet,
in dem verscihieblich ein Kolben 272- mit einer Kolbenstange 273 und ein
fliegender Kolben 274 gelagert sind, der mit einer Anschlagstange 2:75 zusammenarbeitet,
die an dem Deckel 276 des Verschiebezylinders befestigt ist. Die Kolbenstange 273
ist beispielsweise mfittels einer Mutter 277 an dem Werkstücksupport 53 befestigt
und arbeitet mit der Anschlagkolbenstange 25 i des Tiefenanschlagzylinders 249 auf
die oben beschriebene Weise zusammen. Die Anschlagstange 275 weist einen Anschlag
278 auf, der in eine Bohrung 168 des fliegenden Kolbens eingreift, die durch eine
Platte 244 abgeschlossen ist. Während der Hub des fliegenden Kolbens 274 nach der
rechten Seite hin durch den Zylinderdeckel 276 begrenzt wird, wird sein Hub nach
der linken Seite durclh den Anschlag 278 festgelegt. Die Seite rechts von dem fliegenden
Kolben ist als Vorlaufseite 245, der Raum zwischen dem fliegenden Kolben 274 und
dem Kolbenstangenkolben 272 als KolbenstangenvorlaufSeite 246 und der Raum zwischen
dem Kolbenstangenkolben 272 und dem Zylinderboden als Kolbenstangenrücklaufseite
oder auch nur Rückla-afseite 247 bezeichnet.
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Diese Zylindervorrichtung wird dazu benutzt, um den Werkzeugsupport
53 und damit den Wälzkörper 54 und die Stähle 55, 56 in Eingriff mit dem zu bearbeitenden
Kegelrad zu bringen oder die Stähle aus diesem Eingriff wieder herauszufahren. Zu
diesem Zwecke wird diese Bewegung des Werkstücksupports in drei Stufen eingeteilt.
In der ersten Stufe wird die Vorlaufseite 245 des fliegenden Kolbens 274 mit der
Förderseite der Zahnradpumpe verbunden, während die kü cklaufseite 247 über ein
Gegendruckventil mit dein Ablauf in Verbindung steht. In dieser Stufe läuft also
der Werkstücksupport schnell bis zu einem Punkte vor, in dem gerade noch die Werkzeuge,
also die Hobelstähle, von dem Kegelradrohling freigehen. Diese Stufe, die im nachfolgenden
auch als Eilwegvorlauf bezeichnet wird, wird dadurch bendet, daß der fliegende Kolben
gegen den Anschlag 278 fährt.
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In der zweiten Stufe, die im nachfolgenden auch als Vorlauf bezeichnet
wird, stehen sowohl die Vorlaufseite als auch die Rücklaufseite des Kolbenstangenkolbens
mit der Förderseite der Zahnradpumpe 114 in Verbindung. Der Kolbenstangenkolben
272 und damit der Werkzeugsupport 53 werden also mit großer Geschwindigkeit weiter
eingefahren. Erst während der Bearbeitung des Kegelradrohlings im Einstechen wird
die Zahnradpumpe 114 von der Vorlaufseite des Kolbenstangenkolbens abgeschaltet,
so daß dann nur noch die Arbeitspumpe, die bis dahin zwar auch in die Leitungen
eingeschaltet war, jedoch infolge ihrer im Verhältnis zu der Fördermenge der Zahnradpumpe
geringen Fördermenge aber nicht wesentlich in Erscheinung trat, auf die Vorlaufseite
des Kolbc.zrstangenkolbens fördert. Seine Rücklaufseite stelzt nunmehr über ein
Gegendruckventil mit dein Ablaufbehälter in Verbindung. Die Geschwindigkeit des
Werkstücksupports während dieses Einstechens kann stufenlos durch Versindern der
Fördermenge der Arbeitspumpe geregelt werden.
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Während zum Steuern der Wälzrichtungskupplungen vor allein ein Wsilzrichtungsschieber
42 dient, ist zum Steuern der Vorschub-Schnellgang-Kupplungen im wesentlichen ein
'\,'orscliub-Schnellgang-Schieber 41 vorgesehen. Ein Tiefenanschlagschieber
43
dient in erster Linie zum Steuern des Anschlagzylinders 249, steuert aber noch zusätzlich
den Wälzrichtungsschieber 42 und einen weiteren Schieber 39, der im nachfolgenden
als Einstechschieber bezeichnet wird und vor allein dazu dient, den Verschiebezylinder
nach dem jedesmaligen Einstechen beim Bearbeiten eines Zahnes auf Rücklauf umzuschalten.
Ein federhelasteter Schieber 44, der im nachfolgenden als Pumpenschieber bezeichnet
wird, hat vor allein die Aufgabe, beim Einstechen die Vorlatifl:olbenstatigenseite
246 des Verschiebezylinders auf die @\rbeitsllttilllfe umzuschalten. Ein weiterer
am Werkstücksupport vorgesehener Ansdhlag 24 dient dazu, uni nach fertiger Bearbeitung
eines Zahnes die Schnellgangkupplung mit der Förderseite der Zahni-adpunipe zu verbinden,
also diese Kupplung einzuschalten. Während des Schnellganges wird die Teilung ausgeführt,
währenddessen die Kupplung 173 (s. die Fig. 6 und 7) ausgerückt und die :Antriebsverbindung
niit der Welle 172 und damit niit dein \\'iilzzintrielf des Werkzeuges unterbrochen
ist. Der eine Einstechvorschieber 47, der durch den Anschlag 31 der Schraubhülse
175 unter Zwischenschaltung eines Hebels 32 bewegt wird, steuert die Bewegung des
Einstechschiebers 39. Der Tiefenanschlagschieber 43 wird von Hand entweder in die
dein Eitifacliverfalireii entsprechende Stellung oder in die dein Schrupp- und Schlicht-Verfahren
entsprechende Stellung bewegt. DerTiefenanschlagvorschieber 46, der durch die Anschläge
1 und 2 der Schraubhülse 175 unter Vermittlung eines Anschlages 33 und einer Zafnrad-Zahnstangen-Verbindung
bewegt wird, steuert die Bewegungen des Tiefenatischlagschiebers 43 während des
Schrupp-Scliliclit-_yrl>eits\-erfalirens. `%'iilirend des Einstechverfahrens dient
dieser Schielfer gleichzeitig dazu, um nach dein Einstechen und Wälzen abwärts den
Rücklauf des Werkstiicksupports und damit der Hobelstiihle zu bewerkstelligen. Schließlich
ist ein itn nachfolgenden als Eilwegschieber bezeichneter Schieber 38 vorgesehen,
der durch eine Feder in seine normale Stcllting bewegt und durch einen Elelctroniagneteli
28 gesteuert werden kann.
-
Die \%'iilzriclitungskul>111tingen und die Vorschub-Schnellgang-Kupplungen
der Fig. 5 und 8 sind vereinfacht in dem Schaltschema der Fig. 16 bis 33 dargestellt.
Wenn der l\>-iiigrauin 1.56 mit dein Druckmittel der Zalinradpurnpe 11,I beaufschlagt
wird, wird der Kolben 155 nach rechts gedrückt und damit die Vorschubkupplung 144
bis 149 eingeschaltet. In dein Schaltschema der Fig. 16 bis 33 wird daher die Stelle
des Ringraumes 156 mit »V« bezeichnet. Wenn dagegen der Ringraum 157 mit der Förderseite
der Zahnradlfumpe verbunden wird, wird der Kolben 155 nach links gedrückt und damit
die Schnellgangkupplung 14() bis 147 eingeschaltet. Die Stelle des Ringraumes 157
wird daher in dem Schaltschema der Fig. 16 bis 33 mit »S« bezeichnet. In ähnlicher
Weise wird durch Beaufschlagung des Ringraumes 139 der Wälzrichtungskupplungen die
Alnvärtsl:ttplllung 130 bis 127 und durch Beaufschlagen des Ringraumes 140
die Aufwärtskupplung 131 bis 126 eingeschaltet. Die Stellen der Ringräume
139, 140 tragen daher in den Schaltschemata die Bezeichnungen »Ab« und »Auf«.
Der Einfachheit ihalber sind außerdem in dem Schaltschema die beiden Wälzrichtungskupplungen
mit 37 und die beiden Vorschub-Schnellgang-Kupplungen mit 36 bezeichnet.
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Der Vorschub-Schnellgang-Schieber 41 weist an seinem linken und an
seinem rechten Ende je einen Arbeitsraum auf. Indem der eine Arbeitsraum mit Druckmittel
beaufschlagt und der andere mit dein Ablauf verbunden wird, kann der Schieber in
die eine oder andere Richtung geschoben werden. Eine Feder 35, die sowohl als Druck-
als auch als Zugfeder arbeitet, bewegt außerdem den Schieber in seine Mittelstellung,
wenn keiner der beiden Arbeitsräume mit Druckmittel beaufschlagt ist.
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Zum Bewegen des Wä lzrichtungsschiebers 42 sind nur an seinen beiden
Enden Arbeitsräume vorgesehen. Der Schieber weist also nur zwei Stellungen, nämlich
die linke und die rechte Endstellung, auf.
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Der Tiefenanschlagschieber 43 ist nicht nur längs verschiebbar, sondern
auch drehbar vorgeselhen, indem er aus seiner in den Fig. 16 bis 23 dargestellten
Stellung, die er im Einfacliverfaliren einnimmt, von Hand durch Drehen um seine
Längsachse in die in den Fig. 24 bis 33 gezeigte Stellung gedreht wird, die er im
Schrupp-Schlicht-Verfahren einnimmt. Während er im Einfachverfahren seine Stellung
in der Längsrichtung nicht verändert, wird er im Schrupp-Schlicht-Verfahren in der
1_ängsric:htung hin- und herbewegt, indem der eine oder andere der beiden an seinen
Luden zu dieseln Zwecke vorgesehenenArbeitsräume finit der Förderseite der Zahnradpumpe
bzw. dem Abfluß verbunden wird. Zur näheren Verdeutlichung der Ausführung des Tiefenanschlagschiebers
ist links neben ihin ein schematischer Schnitt nach Linie A=A und ein weiterer
schematischer Schnitt nach Linie B-B dieses Schielfers dargestellt. Der Schieber
weist hiernach eine C)uerbahrung -a98 mit zwei Längsschlitzen auf, außerdem an seinem
linken Ende zwei auf (lein Umfange uni 9o° gegeneinander versetzte Längsnuten 299
und 34, die sich nach dein linken Arbeitsraum des Tiefenanschlagschiebers zu öffnen
und von denen die Nut 299 etwas länger ist als die Nut 34. Schließlich besitzt der
Schielfer eine Nut 300 in der Verlängerung der Nut 34, wobei jedoch die beiden
Nuten 34 und 300 voneinander getrennt sind.
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Das Unisteuerventil 40 ist durch eine Feder 30 belastet; es wird bewegt,
indem die Arbeitsräume auf der linken und rechten Seite seines Kolbens mit Druckmittel
beaufschlagt bzw. mit dein _'11)1auf verbunden werden. Der Einstechschieber 39 bestellt
nur aus drei miteinander verbundenen Steuerkolben, die von Arbeitsräumen her an
den Enden dieser Kolben hin und her geschoben werden. Der l#--ilwegscliieber 38
ist ein durch eine Feder 29 belasteter und durch einen Elektromagnet 28 gesteuerter
Schieher, dem iin wesentlichen die Aufgabe zufällt, die Vorlaufseite des fliegenden
Kolbens 274 finit dem Ablauf bzw. der Förderseite der Zahnradpumpe zu verbinden.
Die
Abwärtsseite der Wälzrichtungskupplungen 37 stellt über eine Leitung 26 mit dem
Wälzrichtungssohieber in Verbindung. In entsprechen der Weise sorgt eine Leitung
23 für die Verbindung zwischen der Aufwärtsseite der Wälzrichtungskupplung und dem
Wälzrichtungsschieber 42.
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Während die Fördermenge der Arbeitspumpe nur verhältnismäßig gering
ist und im Ausführungsbeispiel i 1/min beträgt, ist die Fördermenge der Zahnradpumpe
wesentlich größer und beträgt im Ausführungsbeispiel etwa 16 1/min. "Die Zahnradpumpe
ist über eine Leitung 22 mit dem .Eilwegschieber 38 verbunden, der wiederum über
eine Leitung 21 mit der Vorlaufseite des fliegenden Kolbens 274 in Verbindung steht.
Die Rücklaufseite des Kolbenstangenkolbens 272 ist über Leitungen 20, ig, 18 mit
dem Ablauf verbunden, wobei jedoch in die Leitung 18 ein federbelastetes Gegendruckventil
17 eingeschaltet ist. Die Belastung ist verhältnismäßig hoch und beträgt im Ausführungsbeispiel
etwa 16 atü. Zwischen dem Gegendruckventil17 und dem Ablaufventil 243 ist noch ein
weiteres, jedoch schwach mit etwa 0,4 atü belastetes Ventil eingeschaltet. Der auf
diese Weise aufrechterhaltene Druck wird dazu benutzt, um die Kammern der Umlaufschmierung
zu speisen. Der fliegende Kolben 274 des Verschiebezylinders weist, wie sich insbesondere
aus der Fig. 2 ergibt, eine ringsherum laufende Nut 16 und einige nach links durdhlaufende
Kanäle 15 auf. In seiner linken Endstellung, die in Fig. 2 gezeigt ist, steht die
ringsherum laufende Nut 16 auf dort nicht näher dargestellte Weise mit einer Leitung
14 in Verbindung, die zu der linken Seite des Unisteuerventils 4o führt. Von hier
aus führt eine Leitung 13 zu dem Einstechschieber 39, der wiederum über eine Leitung
io mit der Förderseite der Arbeitspumpe in Verbindung steht. Dieser Arbeitsraum
des Umsteuerventils 4o steht außerdem über eine Leitung 9 ebenfalls mit dem Einstechschieber
39 in Verbindung, der wiederum über eine Leitung 8 mit dem Pumpenschieber 44 verbunden
ist, von dem aus eine Leitung 7 zu der Leitung 20 führt, die, wie schon weiter oben
beserieben wurde, über die Leitungen ig und 18 zu dem Gegendruckschieber 17 führt.
Die Leitung 20 steht außerdem über eine Leitung6 mit dem Tiefenanschlagvorschieber46
inVerbir'idung, der wiederum über zwei Leitungen 4 und 5 finit dein Tiefenanschlagschieber
43 verbunden ist. In die :Leitung 22, die mit der Förderseite der Zahnradpumpe 114
in Verbindung steht, ist ein Arbeitsdruckventil 3 eingeschaltet, das als ein federbelasteter
Schieber ausgebildet worden ist. Bei f5ffnung dieses Arbeitsdruckventils, das im
Ausführungsbeispiel auf 20 atü eingestellt ist, ist die Druckleitung 22 über eine
Leitung 237 mit der unter dem Gegendruck von 16 atü stehenden Leitung i8 verbunden.
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Die linke Seite des Anschlagzylinders 249 steht über eine Leitung
238 mit dem Tiefenanschlagsc#iieber 43 in Verbindung, der wiederum über eine Leitung
239 mit der Förderseite der Zahnradpumpe verbunden ist. Die Gegendruckleitung 18
weist eine Verbindung 240 zu dem Wälzrichtungsschieber 42 auf, der wiederum mittels
einer Leitung 241 mit Vorschub-Schnellgang-Schieber verbunden ist. Von der Leitung
2i zweigt eine Leitung 285 zu der rechten Seite des Umsteuerventils 4o ab, das wiederum
über eine Leitung 286 mit der linken Seite des Vorschub-Schnellgang-Schiebers 41
verbunden ist. Von diesem Vorschub-Schnellgang-Schieber 41 geht eine Leitung 287
zu dem Pumpenschieber 44, von dem wiederum eine Leitung 288 zu den Vorschubseiten
der Vorschub-Schnellgang-Kupplung 36 führt. Eine Leitung 289 verbindet den Vorschub-Schnellgang-Schieber
41 mit dem Schnellgangschieber 45, der wiederum durch die Leitung 7 mit dem Pumpenschieber
44 in Verbindung steht.
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Von der Leitung 21 zweigt eine Leitung 29o zu dem Einstechvorschieber
47 ab, der über eine Leitung 291 mit der rechten Seite des Einstechschiebers 39
verbunden ist, dessen linke Seite über eine Leiitung 292 sowohl mit dem rechten
als auch mit dem linken Ende des Tiefenanschlagschiebers 43 in Verbindung steht.
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Die Verbindung der Leitung 292 mit dem rechten Arbeitsraum des Tiefenanschlagschiebers
wird über eine in ihm vorgesehene Längsnut hergestellt, die in derjenigen Radialstellung,
die der Tiefenanschlagschieber beim Einfachverfahren einnimmt, oberhalb der Zeichenebene
der Fig. 16 bis 33 liegt, während sich die Mündung der Leitung 292 in der Zeichenebene
befindet. Erst dadurch, daß der Tiefenanschlagschieber zur Vorbereitung des Schrupp-Schlicht-Verfahrens
um go° gedreht wird, gelangt die beschriebene Längsnut am rechten Ende des Tiefenanschlagschiebers
in den Bereich der Mündung der Leitung 292.
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Am linken Ende des Tiefenanschlagsc'hiebers 43 mündet die Leitung
292 in seinem Gehäuse hinter der Zeichenebene der Fig. 16 bis 33. In derjenigen
Radialstellung, die der Tiefenanschlagschieber während des Einfachverfahrens (s.
Fig. 16 bis 23) einnimmt, liegt diese h,fündung im Bereich der Längsnut 299 des
Tiefenanschlagschiebers.
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Vor der Zeichenebene der Schaltschemata der Fig. 16 bis 33 münden
in dem Gehäuse des Tiefenanschlagschiebers 43 eine Leitung 294, die von dem rechten
Arbeitsraum des Wälzgeschwindig'keitsscjiiebers 42 ausgeht, und eine Leitung
301, die auf nicht näher dargestellte Weise zu dem Ablaufbehälter führt.
Die Stellen, an denen diese beiden Leitungen in dem Gehäuse des Tiefenanschlagschiebers
münden, sind in Richtung der Achse des Tief,enanschlagschiebers etwa um die Länge
der Nut 300 gegeneinander versetzt. Im Einfachverfahren (gemäß den Fig. 16
bis 23) ist der Tiefenanschlagschieber 43 so gedreht, daß die Nuten 300 und 34 in
der Zeichenebene liegen, also außefalb des Bereiches der Mündungen der Leitungen
294 und 301.
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Im Schrupp-Schlicht-Verfahren dagegen (s. die Fig. 24 bis 33) ist
der Tiefenanschlagschieber 43 so gedreht, daß diese Nuten 300 und 34 im Bereich
der Mündungen dieser Leitungen 294 und 301 liegen. In der linken Stellung des Tiefenansc.hlagschiebers
stellt die Nut 301 eine Verbindung zwischen diesen
beiden Leitungen
eher, so daß in dieser Stellung der rechte Arbeitsraum des W:ilzgeschwindigkeitsschiebers
42 mit dem Ablaufbehälter in Verbindung steht. In der rechten Endstellung des Tiefenanschlagschiebers
dagegen ist diese Verbindung unterbrochen.
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Die linke Seite des Wälzrichtungsschiebers 42 ist über eine Leitung
293, in die ein Drosselventil 295 eingeschaltet ist und einen Zweig der Leitung
292 darstellt, finit dein Tiefenanschlagschieber 43 im Bereich seiner Bohrung 298
und der dazugehörigen Längsnuten verbunden. Die Leitung 5 mündet in dem Geli:iuse
des Tiefenansckilagschiebers an einer Stelle, die der 'Mündungsstelle der Leitung
293 im Durchmesser gegenüberliegt. In der Radialstellung, die der Tiefenanschlagschieber
im Schrupp-Sehlicht-Verfahren einnimmt, stellt die Bolirung298 mit ihren Längsseiten
eine ständige Verbindung zwischen den Leitungen 292 und 293 und andererseits -der
Leitung 5 her.
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Von dein Einstechschieber 39 führt eine Leitung 296, in (iie ein federbelastetes
Rückschlagventil 297 eingeschaltet ist, zum Vorratsbehälter 243.
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Von den einzelnen Schiebern und Ventilen gehen noch weitere Verbindungen
zum Ablaufbehälter, die jedoch an Hand der `Vic-kungs@veise des Hydraulischen Teiles
der Maschine beschrieben werden.
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An Hand der Fig. 16 bis 23 wird nunmehr das Einfachverfahren niilier
erläutert. In allen diesen Figuren sind die Leitungen; die unter dem Arbeitsdruck
von beispielsweise 2o atü des Ventils 3 stehen, schraffiert dargestellt. Diejenigen
Leitungen dagegen, die unter dein Druck von 16 atü des Gegendruckventils stehen,
sind dunkel angelegt. Schließlich sind diejenigen Leitungen, die allein unter dein
Druck der Arbeitspumpe 113 stehen und deren Druck daher stufenlos regelbar ist,
mit einer Kreuzschraffur gekennzeichnet.
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,Gemäß der Fig. 16 sind alle Leitungen drucklos. Die Pumpen und Maschinen
stehen still. Der Werkzeugsupport ist in seine Ruhe oder Haltestellung zurückgefahren.
Sämtliche Steuerschieber haben aber schon die Stellung, die sie in der nächsten
Stufe, im I?ilwegvorlaüf, einnehmen müssen.
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Die hydraulischen Verhältnisse während des Eilwegvorlaufs, bei dein
also der Werkzeugsupport und damit die Hobelstähle bis zu einem Punkte gefahren
werden, der noch gerade außerhalb des zu bearbeitenden Kegelradrohlings liegt, sind
in Fig. 25 dargestellt. Durch Druckknopf werden die Zahnradpumpe und die mit ilhr
gekuppelte Arbeitspumpe eingeschaltet.
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Die Zahnradpumpe 114 fördert mit beispielsweise 2o bis 22 atü Arbeitsdruck
entsprechend der Einstellung des Ventils 3 und mit 16 '/min das 01 durch
die Leitung 22, den Steuerraum des Eilwegschiebers 38 und die Leitung 21 zu dem
Vorlaufraum des fliegenden Kolbens 274 des Verschiebezylinders i 1 und schiebt dadurch
sowohl den fliegenden Kolben 274 als auch den Kolbenstangenkolben 272, an dein der
Werkzeugsupport 53 befestigt ist, im Eilgang mit etwa v = 2 in/min vor, bis der
fliegende Kolben 274 niit seiner Anschlagplatte 24.I gegen den Anschlag 278 der
Stange 275 stößt. Aus der Rücklaufseite des Kolbenstangenkolbens 272 fließt das
unter dem Gegendruck von etwa 16 atü stehende Ö1 durch die Leitungen 20, 19 und
18 über das Gegendruckventil 17 zum Vorratsbehälter 243 ab.
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In der in Fig. 16 dargestellten Ruhestellung befand sich der EinstecUischieber
39 in seiner rechten, dem Rücklauf entsprechenden Stellung. Nunmehr wird die rechte
Arbeitsseite dieses Einstechschiebers über die Leitungen 22, den Steuerrauen des
Eilivegschiebers, die Leitung 21, die Leitung 29o, den Steuerrauen des Einstechvorschiebers
47 und die Leitung 291 niit der Förderseite der Za'hnradpunipe 114 in Verbindung
gesetzt, wodurch der Einstechschieber in seine linke, dein Vorlauf entsprechende
Stellung geschoben wird. Vber das Umsteuerventil 4o, das sich in seiner rechten
Endstellung befindet, und die Leitungen 285 und 286 steht die linke Arbeitsseite
des Scliciellgang-Vorschub-Schiebers niit der Leitung 21 in Verbindung, die wiederum
niit der Förderseite der Zahnradpumpe 114 verbunden ist, so daß der Schnellgang-Vorschub-Schieber
41 in seine rechte Endstellung geschoben wird. In dieser Stellung leitet er zwar
den Gegendruck von etwa 16 atü über die Leitungen 18, 240, den Wälzrichtungsschieber
42, die Leitung 241 und die Leitung 287 bis zu dem Pumpenschieber 44. Der in diese
Leitung eingeschaltete Pumpenschieber verhindert jedoch eine Weiterleitung dieses
Druckes über die Leitung 288 zur Vorschubseite der Schnellgang-Vorschub-Kupplungen
und damit ein Einschalten der Vorsc@hubkupplung. Die Abwärtskupplung steht jedoch
unter dem Gegendruck von 16 atü über die Leitungen 18, 240, den Wälzrichtungsschieber
und die Leitung 26 und ist daher eingerückt. Die Welle 120 wird jedoch noch nicht
angetrieben, da die Vorschubkupplung, wie soeben beschrieben, noch nicht eingerückt
ist, so daß keinerlei Wälzbewegung stattfindet.
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Dadurch, daß der Einstechschieber in seine linke, dem Vorlauf entsprechende
Stellung geschoben worden ist, wird schon die Leitung 1.l, die in der linken Endstellung
des fliegenden Kolbens 274 zu seinem Ringraum 16 führt, unter den Druck von 16 atü
gesetzt, indem diese Leitung 14 über das Umsteuer--entl , den Einstechschieber
g, die Leitung 8, # il 40 0
den Pumpenschieber 44, die Leitung 7, die Leitung
6, die Leitung 19 und die Leitung 18 mit dem Ablauf über das z;vischengeschaltete
Gegendruckventil 17 in Verbindung steht. Gleichzeitig ist mit diesem unter Gegendruck
stehenden Leitungssystem die Förderseite der Arbeitspumpe 113 über das L'msteuerventil
40, die Leitung 13 und den Einstechschieber 39 verbunden.
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In dem Augenblick, @vo der fliegende Kolben 274 gegen seinen Anschlag
278 fahrt, ist die erste Stufe der Einrückbewegung des \Verkstücksupports, also
der Eilwegvorlauf, beendet. Die nachfolgende, als Vorlauf bezeichnete Stufe ist
in Fig. 18 dargestellt. Dadurch, daß der schwimmende Kolben 274 gegen den Anschlag
278 gefahren wird, entsteht in der zur Förderseite der Zahnradpumpe 114 führenden
Leitung
21 einschließlich der Leitung 22 ein Überdruck, der sich über die Leitung 285 auf
die rechte Seite des Umsteuerventils 30 fortpflanzt. Dieser Druck wird so
hoch, daß er den fliegenden Kolben dieses Urnsteuerventils entgegen dem Widerstand
seiner Feder 30 und dem auf der linken Seite dieses Kolbens herrschendem
Gegendruck nach links schiebt. Hierdurch wird die Verbindung der Leitung 285 mit
der Leitung 286 unterbrochen. Die Feder 35 hat nunmehr die Möglichkeit, den Schnellgang-Vorschub-Schieber
41 in seine mittlere Stellung zu bewegen, in der die Leitung 241 von der Leitung
287 getrennt ist. Bei der weiteren Vorlaufbewegung des Werkstücksupports, die, wie
weiter unten beschrieben, nur noch durch Weiterbewegen des Kolbenstangenkolbens
272 bewirkt wird, wird nunmehr durch den Anschlag 25 der Pumpenschieber 44 etwas
nach unten ge;drü ckt, wodurch die zu der Vorsclmbseite der Schnellgang-Vorschub-Kupplungen
führende Leitung 288 mit der Leitung 287 verbunden wird; die Vorschubkupplung wird
jedoch noch nicht eingeschaltet, da der Schnellgang-Vorschub-Schieber 41 bereits,
wie soeben beschrieben wurde, durch die Feder 35 in seine mittlere Stellung bewegt
worden ist.
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Das von der Zahnradpumpe 114 geförderte 01,
das nunmehr unter
erhöhtem Druck steht, drückt (las Arbeitsventil 3 entgegen der Wirkung seiner. Feder
zurück und fördert nunmehr in die unter dem Gegendruck von etwa 16 atü stehenden
Leitungen, die im wesentlichen mit denjenigen übereinstimmen, die an Hand der Fig.
17 für den Eilwegvorlauf beschrieben wurden. Nur die Leitung 287 ist, wie soeben
beschrieben wurde, durch die Bewegung des Schnellgang-Vorschub-Schiebers 41 von
diesem Drucksystem abgeschaltet. Die Zahnradpumpe 114 fördert nun also über das
zurückgeschobene Arbeitsventil 3, die Leitungen 237, 18, i g, 6, 7, den Pumpenschieber
44, die Leitung 8, den I:instechschieber 39, die Leitung 9, das Umsteuer-Ventil
40 und die Leitung i4 zum Ringraum 16 des fliegenden Kolbens 274 und damit über
die Kanäle 15 zu der Vorlaufseite 246 des Kolbenstangenkolbens 247. Das aus der
Rücklaufseite 247 des Kolbenstangenkolbens 272 abfließende 01 steht über
die Leitungen 2o und einen Teil des soeben beschriebenen Verbindungsweges mit der
Förderweite der Zahnradpumpe in Verbindung, so daß der Werkstücksupport 53 weiter
mit großer Geschwindigkeit vorläuft. In das System fördert schließlich über die
Leitungen io, den Einstechschieber 39 und die Leitung 13 die Arbeitspumpe 113, deren
Fördermenge allerdings im Vergleich zu der Zahnradpumpe 114 gering ist.
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Kurz vor Beendigung des in Fig. 18 verdeutlicliten Vorlaufs drückt
der am Werkzeugsupport 23 befestigte Anschlag 27 den Pumpenschieber 44 weiter nach
unten, wodurch die Verbindung der Leitung 7 mit der Leitung 8 unterbrochen wird.
I-Irierdurch wird die dritte und letzte Stufe der Vorlaufbewegung des Werkzeugsupports,
nämlich das Einstechen, eingeleitet, die in Fig. i9 näher dargestellt ist. Dadurch,
daß die Verbindung der Leitung 7 mit der Leitung 8 durch das Hinunterdrücken des
Pumpenschiebers 4:I unterbrochen worden ist, ist die Zahnradpumpe 114 davon abgeschaltet
worden, auf die Vorlaufseite 246 des Kolbenstangenkolbens zu fördern. Auf diese
Vorlaufseite fördert jetzt nur noch die Arbeitspumpe 113 über die Leitung io, den
Einstechschieber 39, die Leitung 13, das Unisteuerventil 40 und die Leitung 1,I.
Das 01 aus der Rücklaufseite 247 dieses Kolbens fließt nunmehr unter einem
Gegendruck von etwa 16 atii über die Leitungen 20, 18, i9 und das zwischengeschaltete
Gegendruckventil 17 zum Vorratsbehälter 243 ab. Die Einstechgeschwindigkeit kann
stufenlos durch Verändern der Fördermenge der Arlieitspuinpe geregelt werden. An
Hand einer Skala ist diese Geschwindigkeit beispielsweise in den Grenzen von 3 bis
125 mm/inin einstellbar. Das Einstechen ist beendet, wenn die Kolbenstange 273 des
Kolbenstangenkolbens 272 gegen den Kolbenstangenanschläg 253 fährt, wobei die linke
Seite des Kolbens 250 Tiber die Leitung 238 und den Tiefenanschlagschieber
auf nicht näher dargestellte Weise finit dem Ablaufbehälter verbunden ist.
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Dadurch, daß der Kolbenstangenkolben 272 gegen den Anschlag 253 gefahren
wird, nitnnit der Druck der Arbeitspumpe 113 zu und erreicht fast den Druck der
Zahnradpumpe 11:I. Dieser von der linken Seite her auf den Kolben des Umsteuerventils
40 wirkende Druck der Arbeitspumpe bewirkt zusammen mit der Kraft der Feder 3o,
daß dieser Kolben wieder in seine rechte Endstellung bewegt wird. Hierdurch wird.
die Verbindung der Leitung 285, in der der Druck der Förderseite der Zalinradputnpe
11:I herrscht, Tiber die Leitung 286 auf den linken Arbeitsraurn des Sclinellgang-Vorschub-Schiebers
41 weitergeleitet, wodurch dieser in seine rechte Endstellung bewegt wird. Dadurch
wird die Verbindung der Leitung241, die unter dem Druck von etwa 16 atü des Gegendruckventils
17 steht, mit der Leitung 287 hergestellt, die wiederum über den Pumpenschieber
44 und die Leitung 288 mit der Vorschubseite der Schnellgang-Vorschtib-Kupplungen
in Verbindung steht. Die Vorschubkupprung wird also eingeschaltet. Da schon vorher,
nämlich schon während des Eilwegvorlaufs (s. Fig. 17), die Abwärtskupplung eingeschaltet
worden war, wird minniehr die Welle 120 in der Abwärtswälzrichtung bewegt, wodurch
sowohl die Welle 12:I für den Wälzvorschub des Werksdickes als auch die Welle 123
für den Wälzvorschub des Werkzeuges angetrieben werden. Die sich .hierbei ergebenden
hydraulischen Verhältnisse sind näher in Fig. 2o dargestellt.
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Während des Wälzens wird auch die Gewindespindel 172 gedreht, so (laß
die Schraub-hülse 175 nach links bewegt wird. Die Anschlagfläche 31 der Schraubhülse
175 gibt nach einigerZeit den Hebel 32
frei, so daß nunnielir der Einstechvorsc@hieber
47 unter dem Einflusse seiner Feder nach links in die Ruhestellung geschoben wird.
Hierdurch wird die Verbindung zwischen den Leitungen 29o und 291 unterbrochen, so
daß der letzte Arbeitsraum des Einstechsdhiebers 39 über die Leitung 291 und den
Einstechvorschieber
47 mit dem Ablauf verbunden wird.
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Beim weiteren Verschieben der Schraubhülse 175
dreht ihr AnscHag
i den Hebel 33 herum, wodurch mittels der Zalniract-Zahnstangen-Verbindung der Tiefenanschlagvorschieber
46 derart verschoben wird, claß eine Verbindun- Gier unter Gegendruck stehenden
Leitung 6 mit der Leitung 4 hergestellt wird (s. ini nachfolgenden schon die Fig.
21). Von der Leitung 4 wird das unter Gegendruck stehende Druckmittel über den Tiefenanschlagschieber
43 und die Leitung 292 zur linken Arbeitsseite des Eilisteclischiebers 39 geleitet,
der dadurch in seine rechte Endstellung geschoben wird. In der neuen Stellung des
Hinstechschiebers ist die unter dem Druck der Förderseite der Arbeitspumpe
113
stehende Leitung io von der Leitung 13 abgesperrt, so daß die \"orlaufseite
des Kolbenstangenkolliens 272 mit der Leitung 14, der linken Seite des tlinstetterventils
4o tind der 1_eitung 13 drucklos geworden ist. Der Druck der Förderseite der Zalinracillulnl>e
114, der auf der rechten Seite des Kolbens des Umsteuerventils 4o lastet, drückt
nunmehr diesen Kolben entgegen dem Widerstande der Feder 30 nach links; wodurch
die Verbindung der Leitung 286 finit der unter Druck stehenden Leitung 285 unterbrochen
wird. Der linke Arbeitsraum des Schnellgang-Vorschub-Schiebers 41 steht nunmehr
über die Leitung 286 und das Utnsteuerventil 40 mit dem Ablauf in Verbindung, so
daß die Feder 35 des Schnellgang-VorschtilrSchiebers diesen in seine mittlere Stellung
bewegt. Hierdurch wird die Verbindung der unter Druck stehenden Leitung 241 mit
den, 1_eitullgsztlge 287 unterbrochen, so daß die Vorschubseite der Schnellgang-Vorschub-Kupplungen
36, da die Leitul1g 287 über den Pumpenschieber ,I4 und die Leitung 288 mit der
Vorschubseite dieser Kupplungen in Verbindung steht, ausgerückt wird. Die Wälzung
abwärts ist damit zum Stillstand gekommen.
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Wie schon soeben beschrieben wurde, wurde durch die Verschiebung des
Hinsteclischiebers 39 in seine rechte Endstellung der Leitungszug 14, der zur Vorlaufseite
des Koll)elist@uigenkoll>eils 272 führt, von der Verbindung finit der Köi-derseite
der Arbeitspumpe 113 getrennt. Diese \'()i-latlfseite steht nunmehr Tiber die Leitung
14, (las l"nsteuerwentil 40, die Leitung 9, den Einstechschieber 39 und die Leitung
296 mit (lern Ablaufbehälter 243 über das zwischengeschaltete I-,'iicl;scyhlagventil
297 in Verbindung. Der auf der Rücklaufseite des Kolbenstangenkolbens 272 Tiber
die Leitung 20 lastende Gegendruck drückt iitinmehr den Kolbenstangenkolbell 272
zurück, bis diese Bewegung durch den unter Druck gegen den Anschlag 278 gehaltenen
fliegenden Kolben aufgehalten wird. Der Werkzeugsupport führt also seine in Fig.
21 dargestellte Rücklaufbew-egung aus, nachdem ein Zahn fertig bearbeitet worden
ist.
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Nachdem beim Zurückfahren die Anschläge 27 und 25 den Pumpenschieber
4.I freigegeben haben, fährt der Anschlag 24 unter eine an der Spindel des Schnellgangschiebers
angebrachte Rolle und zieht diesen Schieber nach oben, wodurch eine Verbindung zwischen
der Leitung 7 und der Leitung 289 hergestellt wird. Die Leitung 7 steht über die
Leitungen 6, i9 und 18 unter dein Druck des Gegendruckventils 17, so daß dieser
Druck nunmehr über die Leitung 289 zu der rechten Arbeitsseite des Schnellgang-Vorschub-Schiebers
41 geleitet wird, der sich dadurch in seine linke Endstellung bewegt. In seiner
neuen Stellung stellt er eine Verbindung zwischen der Leitung 241, die unter dem
Gegendruck von etwa 16 atü steht, mit der zu der Schnellgangseite der Schnellgang-Vorscihub-Kuppltlngen
führenden Leitung 302 her, so daß die Schnellgangkupplung eingerückt wird.
Das Aufwä rtswälzen 1111 Schnellgang beginnt damit.
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Wie schon weiter oben beschrieben wurde, wird die Schnellgangkupplung
über Zahnräder tinniittelbar vom Motor angetrieben, wobei der Drehsinn unigekehrt
ist wie beim Aliwärtswälzen. Der Drehsinn der Umschaltspindel 172 kehrt sich damit
auch uni, so daß die Schraulyhülse 175 ihre Bewegungsrichtung ebenfalls umkehrt
und nach rechts wandert. Der Anschlag 31 auf der Schraubhülse he\vegt den Hebel
32, wodurch der Einstechvorschieber 47 derart verschoben wird (s. im nachfolgenden
(las Schaltschema »Vorlauf« der Fiig. 18), daß die Leitung 290 finit der Leitung
201 verbunden wird. Der in der Leitung 290 herrschende Druck der Zadinra(lpumpe
114 pflanzt sich also über die Leitung 291 auf die rechte Arbeitsseite des Einstechschiebers
39 fort, so claß dieser nach links geschoben wird. Der Druck von etwa 16 atü wird
jetzt wieder Tiber die Leitungen 18, i9, 6, 7, den Pumpensobieber .44, die Leitung
8, den Einstechschieber 39, die Leitung 9, (las Unisteuerventil 4o und die Leitung
14 auf die Vorlaufseite des Kolbenstangenkolbens 272 ausgeübt, so daß sich
der Werkzeugsupport 53 wieder nach vorn bewegt. Gleichzeitig fördert auch auf diese
Vorlaufseite, wie bereits im Zusammenhang finit der Fig. 18 beschrieben, die Arbeitspumpe
113 über die Leitung io, den Einstechschieber 39 und die Leitung 13.
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Sogleich nach Beginn des Vorlaufs verläßt der Anschlag 24 die Rolle
des Schnellgangschiebers 45, so daß dieser Schieber unter dem Einfluß seiner Feder
sich wieder in seine Ausgangsstellung zurückbewegt. Dadurch wird die Verbindung
der Leitung 7 mit der Leitung 289 unterbrochen. Die rechte Arbeitsseite des Schnellgang-Vorschub-Schiebers
41 steht nicht mehr unter Druck, so daß dieser Schieber durdh seine Feder in seine
Mittelstellung bewegt wird. Auf diese Weise wird wieder die Verbindung z\vischen
den Leitungen 241 und 302 unterbrochen, so daß die Schnellgangkupplung ausgerückt
wird, wodurch die Aufwärtsbewegung zum Stehen kommt. Das Verzahnen des nächsten
Zahnes hat also eingesetzt, wobei auf die Beschreibung an Hand des Schaltschemas
der Fig. 18 verwiesen Werden kann.
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Nach den, Fertigverzahneli des letzten Zahnes wird die Maschine auf
eine Weise stillgesetzt, die an Hand des Schaltsoliemas der Fig. 23 beschrieben
wird. Beim Schnellgang hat der Anschlag 212 der Abstellscheibe 21o den Ilebel 213
angestoßen und
dadurch den Magnetschalter 49 eingeschaltet. Hierdurch
wird der Magnet 28 am Eilwegschieber 38 eingeschaltet, wodurch der Eilwegschieber
entgegen dein Widerstande seiner Feder nach rechts geschoben wird. In seiner neuen
Stellung ist die Verbindung der unter dein Förderdruck der Steuerpumpe 114 stehenden
Leitung 22 mit der Leitung 21 und damit mit der Vorlaufseite des fliegenden Kolbec1,1;
274 unterbrocthen. Diese Vorlaufseite steht nunmehr über die Leitung 21, den Eilwegschieber
38 und die Leitung 296 mit dem Ablaufbehälter über das federbelastete Rückschlagventil
297 in Verbindung. Der Gegendruck von etwa 16 atü, der nach wie vor über die Leitungen
18, 19 und 2o auf die Rücklaufseite 247 des Kolbenstangenkolbens 272 wirkt, drückt
also diesen Kolben zusammen mit dein fliegenden Kolben 274 in die rechte, in Fig.
16 gezeigte Stellung, da auch schon von dem Schnellgang her (s. Fig. 22) die Vorlaufseite
des Kolbenstangenkolbens mit dem Ablaufbehälter über die Leitungen 14, das Umsteuerventil
40, die Leitung 9, den Einstechschieber 39 und die Leitung 296 mit dem Rückschlagventil
297 verbunden ist. In der hinteren Endstellung wird die Maschine durch elektrische
Endschalter abgeschaltet, die Motoren sind ausgeschaltet; sämtliche Leitungen sind
drucklos, entsprechend dem Schaltschema der Fig. 16.
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Die Arbeitsweise der Maschine itn Schrupp-Schlicht-Verfahren, bei
dein also die einzelnen "Zähne bei der Abwärtswälzung vorgearbeitet und bei der
Aufwärtswälzung geschlichtet werden, ist im nachfolgenden an Hand der Fig. 24 bis
33 beschrieben. Um das Schrupp-Schlicht-Verfahren vorzubereiten, wird der Tiefenanschlagschieber
43 aus der in Fig. 16 dargestellten Radialstellung I um 9o° im Uhrzeigersinn in
die Stellung II gedreht. Während also die Bohrung 298 mit ihren Längsnuten bisher
senkrecht zur Zeichenebene lag, liegt sie nunnie-lir in der Zeichenebene. Die Längsnut
299 weist (s. den Schnitt B-B) jetzt nach unten, die Längsnuten 34 und 300 liegen
nunmehr vor der "Leichenebene im Bereich der Mündungen der Leitungen 294 und 301.
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Gleichzeitig wird der Tiefenanschlagschieber, wie in Fig. 24 gezeigt
ist, nach links iherangezogen.
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In den Schaltschemata sind die Leitungen 4 und 3 zwischen dem Tiefenanschlagschieber
43 und dem Tiefeiiansclilagvorsphieber 46 und die Leitungen 294 und 292 so dargestellt,
däß sie sowohl zu den Querschnitten A-A und B-B als auch zu den betreffenden Stellen
des Längsschnittes des Tiefenansohlagschiebers verlaufen. Gemäß der Fig. 24 stellt
der Tiefenanschlagschieber in seiner neuen Stellung nette Verbindungen der Leitungen
4 und 5 mit den verschiedenen Steuerschiebern des hydraulischen Systems 'her. Da
aber diese Verbindungen in der Ruhestellung der Maschine noch ohne Bedeutung sind,
werden sie erst an denjenigen Stellen des Ver= fahrens beschrieben, wo durch die
neuen Verbindungen bestimmte Wirkungen erzielt werden.
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Gemäß der Fig 24 sind in der Ruhestellung sämtliche Leitungen drucklos.
Die Pumpen und Maschinen stehen still. Durch Druckknopf werden die Zahnradpumpe
114 und die damit gekuppelte Arbeitspumpe 113 eingeschaltet. Es ergeben sich im
wesentlichen die gleichen Verhältnisse wie beim Eilwegvorlauf des Einfachverfahrens,
da die Stellung des Tiefenanschlagvorschiebers 46 noch nicht geändert worden ist.
Der einzige Unterschied des Eilwegvorlaufs während des Schlichtverfahrens im Vergleich
zum Eilwegvorlauf während des Einfachverfahrens ergibt sich im Zusammenlhang mit
der neuen Stellung des Tiefenanschlagschiebers 43 und dem Anschlagzylinder 249,
wie sogleich noch beschrieben werden wird.
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Die Drücke sind wieder die gleichen wie beim Einfachverfahren. Die
Zahnradpumpe 114 fördert also mit einem Druck von 20 bis 22 atü entsprechend der
Einstellung des Arbeitsventils 3, während der Gegendruck mit Hilfe des Gegendruckventils
17 auf etwa 16 atü gehalten wird.
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Im E@ilwegvorlauf fördert die Zahnradpumpe 114 über die Leitung 22,
den Eilwegschieber 38 und die Leitung 21 in die Vorlaufseite des fliegenden Kolbens
274. Die Rücklaufseite des Kolbenstangeakolbens 272 steht mit dein AblaufbEQiälter
243 über das auf etwa 16 atü eingestellte'Gegendruckventil 17 über die Leitungen
20, 19 und 18 in Verbindung. Die Arbeitspumpe 113 fördert ebenfalls auf dieses Gegendrucksystem
in die Leitung to, den Einstechschieber 39, der durch den Druck der Zahnradpumpe
über die Leitung 29o, den Einsteckvorschieber 47 und die Leitung 291 in seine linke
Endstellung geschoben worden ist, die Leitung 13, das Umsteuerventil 4o, die Leitung
9, den Einstechschieber 39, die Leitung 8, den Pumpenschieber 44 und die Leitung
7. Da die Leitung 14 über das Umsteuerventil ebenfalls mit diesem Gegendrucksystem
in Verbindung steht, wird diese Leitung schon zur Vorbereitung der nächsten Arbeitsstufe,
nämlich des, in Fig. 26 dargestellten Vorlaufs, unter Druck gesetzt.
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Wie schon an Hand der Fig. 17 dargestellt worden ist, ist die Abwärtskupplung
über die Leitungen 18, 240, den Wälzriclhtungsschieber 42 und die Leitung 26 mit
dem Gegendrucksystern verbunden und damit eingeschaltet. Die zur Vorschubkupplung
führende Leitung 287 steht zwar, da der linke Arbeitsraum des Schnellgang-Vorschub-Schiebers
41 mit der Förderseite der Steuerpumpe in Verbindung steht und dieser Schieber daher
in seine rechte Endstellung geschoben worden ist, mit dem Gegendrucksystem in Verbindung.
Die Vorschubkupplung ist jedoch nicht eingeschaltet, da sich der Pumpensohieber
44 außerhalb des Bereichs 25 und daher in seiner höchsten Stellung befindet.
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Zum Unterschied vom Einfachverfahren ist in der in Fig. 25 gezeigten
Stellung des Tiefenanschlagschiebers 43 eine Verbindung zwischen der Förderseite
der Zahnradpumpe und dem linken Arbeitsraum des Anschlagzylinders 249 über die Leitung
239, den Tiefenanschlagschieber 43 und die Leitung 238 hergestellt. Der Anschlagkolben
250 mit seiner Kolbenstange 253 ist also um etwa 0,5 mm nach rechts
in seine Schruppstellung geschoben worden.
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Sobald der fliegende Kolben 274 gegen seinen
Anschlag
278 gefahren worden ist, erhöht sich der Druck auf der Förderseite der Zahnradpumpe
114. Dieser auf die rechte Seite des Kolbens des Umsteuerventils 4o wirkende Arbeitsdruck
überwiegt nunmehr den Gegendruck und die Federkraft, die auf die linke Seite dieses
Kolbens wirkt, so daß der Kolben nach links geschoben wird. Dadurch wird die Verbindung
der Leitung 285 mit der Leitung 286 unterbrochen. Der linke Arbeitsraum des Schnellgang-Vorschub-Schiebers
41 steht nicht mehr unter dem Förderdruck der Zahnradpumpe 114, so daß nunmehr die
Feder 35 dieses Schiebers ihn in seine Mittelstellung zu bewegen vermag. In dieser
Stellung ist die Verbindung der unter Gegendruck stehenden Leitung 241 mit der Leitung
287 unterbrochen. Daß nunmehr der Anschlag 25 den Pumpenschieber 44 entgegen der
Wirkung seiner Feder nach unten bewegt und auf diese Weise eine Verbindung zwischen
der Leitung 287 und der zu der Vorsc(hubkupplung führenden Leitung 288 geschaffen
hat, vermag jetzt auch nicht mehr ein Einrücken der Vorschubkupplung zu bewirken.
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Der Druck der Zahnradpumpe 114 erhöht sich derart, daß der Kolben
des Arbeitsventils 3 zurückgeschoben wird, so daß nunmehr zwischen der Förderseite
der Zahnradpumpe 114 und der Gegendruckleitung 18 eine Verbindung über die
Leitungen 22 und 237 hergestellt ist. Die Zaihnradpumpe 114 setzt also einerseits
über die Leitung 22, den Eil-Wegschieber 38 und die Leitung 21 den Vorlaufraum des
fliegenden Kolbens 274 unter Druck und fördert andererseits über die Leitung 22,
das Arbeitsventil 3, die Leitungen 237, 18, i9, 6, 7, den Pumpenschieber 44, die
Leitung 8, den Einstechschieber 39, die Leitung 9, das Umsteuerventil 40 und die
Leitung 14 auf die Vorlaufseite des Kolbenstangenkolbens 272, da ja dieser Arbeitsraum
wieder mit der Leitung 14 über den Ringkanal 16, des fliegenden Kolbens 274 und
die Kanäle 15 in Verbindung steht. Auf dieses Gegendrucksystem fördert außerdem
die Arbeitspumpe 113 über die Leitung io, den Einstechschieber 39, die Leitung 13
und das Umsteuerventil 40. Das aus der Rücklaufseite des Kolbenstangenkolbens 272
abfließende 01
fließt über die Leitungen 20, i9 und 18 auf dieses Gegendrucksystem,
so daß der Werkzeugsupport mit großer Geschwindigkeit vorläuft.
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Beim weiteren Vorschieben des Werkzeugsupports 53 wird kurz vor Beendigung
des Vorlaufs der Pumpenschieber durch den Anschlag 27 weiter nach unten bewegt,
wodurch die Verbindung zwischen der Leitung 7 und der Leitung 8 unterbrochen wird.
Nunmehr beginnt eine weitere Stufe des Verfahrens, das Einstechen auf o,5 mm, das
näher an Hand der Fig. 27 erläutert wird.
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Mit der Unterbrechung dieser Verbindung ist der von der Zahnradpumpe
ii-1 her wirkende Gegendruck von der Vorlaufseite des Kolbenstangenkolbens 272 abgeschaltet,
so daß nunmehr nur noch auf diese Vorlaufseite der Förderdruck der Arbeitspumpe
113 über die Leitung io, den Einstechschieber 39, die Leitung 13, das Umsteuerventil
4o und die Leitung 14 wirkt. Die Menge und damit die Einstechgesohwindigkeit läßt
sich durch Regeln der Fördermenge der Arbeitspumpe stufenlos in den Grenzen von
3 bis 125 mm/min bestimmen. Das Einstechen ist beendet, wenn die Kolbenstange 273
des Kolbens 272 gegen die Anschl-agkolbenstange 253 des Kolbens 25o stößt.
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Es folgt nun die Arbeitsstufe »Wälzen abwärts«, die an Hand der Fig.
28 näher erläutert ist. Nachdem auf diese Weise der Vorlauf des Werkzeugsupports
beendet worden ist, nimmt der Förderdruck der Arbeitspumpe 113 zu, erreicht
nahezu den Förderdruck der Zahnradpumpe 114 und schiebt nun, durch die Kraft der
Feder 30 unterstützt, den Kolben des Umsteuerventils 4o zurück in die rechte
Endstellung. Hierdurch wird die Förderseite der Zahnradpumpe i r4 wiederum mit dem
linken Arbeitsraum des Schnellgang-Vorschub-Schiebers 41 über die Leitung 22, den
Eilwegschieber 38, die Leitungen 21, 285, das Umsteuerventil 40 und die Leitung
286 in Verbindung gesetzt, so daß der Kolben dieses Schiebers 41 nach rechts bewegt
wird. Hierdurch wird eine Verbindung zwischen der unter Gegendruck stehenden Leitung
241 mit .der Leitung 287 und damit mit der Vorsohubseite der Schnellgang-Vorschub-Kupplungen
36 über den Pumpenschieber 44 und die Leitung 288 hergestellt, so daß die Vorschubkupplung
eingerückt wird. Da schon in den vorhergcihenden Arbeitsgängen (s. die Schaltschemata
Fig. 25 bis 27) die Abwärtskupplung eingerückt war, wälzen nunmehr der Werkzeugkopf
und der Teilkopf abwärts. Dadurch wird durch die ebenfalls in der einen Richtung
angetriebene Schraubspindel 271 die Schraubhülse 175 mit dem Anschlag 31 nach links
bewegt, wodurch der Hebel 32 freigegeben wird. Der Einstechvorschieber 47 bewegt
sich nunmehr unter dem Einfluß seiner Feder in seine linke Endstellung, wodurch
die Verbindung zwischen den Leitungen 290 und 291 unterbrochen wird. Der rechte
Arbeitsraum des Einstechschiebers, der bisher unter dem Förderdruck der Zahnradpumpe
114 steht, wird auf diese Weise drucklos.
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Bei der weiteren Bewegung der Schraubhülse 175 nach links dreht der
Anschlag i den Hebel 33 herum, so daß mittels der Zahnrad-Zahnstangen-Verbindung
der Tiefenanschlagvorschieber 46 nach rechts bewegt wird, wodurch sich eine Verbindung
zwischen der unter Gegendruck stehenden Leitung 6 und der Leitung 4 ergibt.
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Hierdurch wird, wie sich aus der nachfolgenden Beschreibung ergibt,
das Einstechen auf o mm zur Vorbereitung der Schlichtbearbeitung eingeleitet. Die
Arbeitsstufe »Einstechen« auf o mm wird an Hand der Fig. 29 näher erläutert.
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Während beim Einfachverfahren durch die Herstellung dieser Verbindung
(s. Fig. 21) der Einstechscbieber 39 in seine rechte Endstellung bewegt und dadurch
der Rücklauf eingeschaltet wurde, wird nunmehr beim Schrupp-Schlicht-Verfahren durch
die Herstellung der Verbindung . zwischen den Leitungen 6 und 4 infolge der abgeänderten
SteUung des Tiefenanschlagscihiebers 43 dieser Tiefenanschlagschieber in seine rechte
Endstellung
bewegt, indem das Druckmittel von der Leitung 4 über
die Längsnut 299 des Tiefenanschlagschiebers 43 zu seinem linken Arbeitsraum gelangt.
Von hier aus wird über die Längsnut 34 und die Leitung 294 der rechte Arbeitsraum
des Wälzrichtungsschiebers 42 mit dem auf etwa 16 atü eingestellten Gegendruck in
Verbindung gesetzt. Der linke Arbeitsraum des Wälzrichtungssehiebers 42, der linke
Arbeitsraum des Einsteehschiebers 39 und der rechte Arbeitsraum des Tiefenanschlagschiebers
43 stehen über die Leitung a92 bzw. 293, die Bohrung 298 mit ihren Längsnuten, die
Leitung $ und denTiefenanschlagvorschieber 46 mit dem Ablauf in Verbindung. Dadurch
wird die Aufwärtskupplung der Wälzrichtungskupplungen 37 eingeschaltet, indem diese
Seite mit dem auf 16 atü eingestellten Gegendruck über die Leitungen 18, 24o, den
Wälzrichtungsschieber 42 und die Leitung 23 in Verbindung gesetzt wird. Die Abwärtskupplung
wird in entsprechender Weise über die Leitung26 und den Wälzrichtungsschieber 42
drucklos gemacht.
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Durch die Verschiebung des Tiefenanschlagschiebers 43 in seine rechte
Endstellung wird auch der linlke Arbeitsraum des Anschlagkolbens 250 über
die Leitung 238 mit dem Ablaufbehälter verbunden. Der Widerstand des Arbeitskolbens
272 während des kurzen Augenblickes, in dem der Anschlagkolben 250 sich nach
Wegfall des Druckes in der Leitung 238 in seine linke Endstellung bewegt, läßt wesentlich
nach, so daß der Förderdruck der ArbeitsPumPe 113 sinkt. Jetzt überwiegt wieder
der auf die rechte Seite des Kolbens des Umsteuerventils 40 wirkende Druck der Zahnradpumpe
114, so daß der Kolben dieses Umsteuerventils entgegen der Kraft der Feder 40 und
dem für diesen kurzen Zeitraum verminderten Druck der Arbeitspumpe nach links geschoben
wird. Hierdurch wird wieder die Verbindung zwischen der Leitung 285 und der Leitung
286 unterbrochen, der linke Arbeitsraum des Schnellgang-Vorschub-Schiebers41 steht
nichtmehr mit der Förderseite der Zahnradpumpe 114 in Verbindung; so daß die Feder
35 dieses Schiebers 41 ihn wieder in seine Mittelstellung zu schieben vermag. Hierdurch
wird die Verbindung der unter Gegendruck stehenden Leitung 241 mit der Leitung 287
unterbrochen, so daß die Vorschubkupplung ausgeschaltet wird. Sie steht nunmehr
über die Leitung 288, den Pumpenschieber 44, die Leitung 287 und den Schnellgang-Vorschub-Schieber
41 mit dem Ablauf in Verbindung. Die Wälzung ist damit ebenfalls zum' Stillstand
gekommen. Das Einstechen auf o mm erfolgt, wie sich aus der Fig.29 ergibt, ebenfalls
regelbar, indem nur die Fördermenge 'der Arbeitspumpe 113 verstellt zu werden braucht.
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Sobald die mit dem Werkzeugsupport verbundene Kolbenstange 273 gegen
den Kolbenanschlag 251 gefahren ist, nimmt der Förderdruck der Arbeitspumpe 113,
die ja diese Bewegung des Werkzeugsupports bewirkt hat, wieder zu, so daß nunmehr
wieder der Förderdruck der Arbeitspumpe, verbunden mit der Kraft der Feder 3o, den
auf die rechte Seite des Kolbens des Umsteuerventils 40 wirkenden Förderdruck der
Zahnradpumpe 114 überwiegt. Der Kolben des Umsteuerventils 40 wird also wieder in
seine rechte Endstellung geschoben. Dadurch wird wiederum die Leitung 286 unter
den Druck der Förderseite der Zahnradpumpe 114 gesetzt. Der Schnellgang-Vorschub-Schieber
41 wird wieder in seine rechte Endstellung bewegt, so daß nunmehr wieder die Verbindung
zwischen der unter Gegendruck stehenden Leitung 241 mit der Leitung 287 hergestellt
wird, die über den Pumpenschieber 44 und die Leitung 288 mit der Vorschubseite der
Schnellgang-Vorschub-Kupplung verbunden ist. Die Vorschubkupplung wird also eingeschaltet.
Da schon beim Einstechen auf o mm (s. Fig. 29) die Aufwärtskupplung mit Hilfe des
Wälzrichtungsschiebers 42 eingeschaltet worden ist, wälzen nunmehr der Werkzeugkopf
und der Teilkopf aufwärts.
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Durch die nunmehr in entgegengesetzter Drehrichtung umlaufende Schraubspindel
172 werden die Schraubhülse 175 und der Anschlag 31 nach rechts bewegt. Der
Anschlag 2 an der Schraubhülse 175 dreht schließlich den Hebel 33 herum,
wodurch der Tiefenanschlagvorschieber derart verschoben wird, daß nunmehr die Verbindung
zwischen der unter Gegendruck stehenden Leitung 6 mit der Leitung 4 unterbrochen
und diese Leitung 6 mit der Leitung 5 verbunden wird (s. hierzu das Schaltschema
Fig. 31 »Rücklauf«). Der Gegendruck pflanzt sich nunmehr über die Leitung s durch
die Bohrung 298 des Tiefenanschlagschiebers hindurch auf die Leitung 292 fort und
gelangt von dort aus zu dem rechten Arbeitsraum des Tiefenanschlagschiebers 43,
ohne daß durch diese Verschiebung die Verbindung der Leitung 292 mit der Leitung
5 unterbrochen wird. Der Tiefenanschlagschieber wird auf diese Weise in seine linke
Endstellung bewegt, wodurch die Leitung 238 wieder mit der unter dem Förderdruck.
der Zahnradpumpe 114 stehenden Leitung verbunden wird. Der linke Arbeitsraum des
Anschlagkolbens 250 steht also wieder unter dem Förderdruck der Zahnradpumpe
114, so daß der Anschlagkolben wieder tim etwa o,5 mm nach rechts geschoben wird.
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Von der Leitung 292 aus wird auch der linke Arbeitsraum des Einstechschiebers
39 unter Druck gesetzt, so daß nunmehr dieser Einstechschieber, da ja schon sein
rechter Arbeitsraum (s. die Seiialtschemata der Fig. 28 bis 3o) drucklos gemacht
worden war, in seine rechte Endstellung bewegt wird. In dieser neuen Stellung des
Einstechschiebers ist die Vorlaufseite des Kolbenstangenkolbens 272 von der Förderseite
der Arbeitspumpe 113 getrennt. Diese Vorlaufseite steht nunmehr über die Leitung
14, das Umsteuerventil 40, die Leitung 9, den Einstechsohieber 39 und die Leitung
296 mit dem Ablaufbehälter über das federbelastete Rückschlagventil 297 in Verbindung.
Durch den Abfall des. Druckes auf der linken Seite des Kolbens des Umsteuerventils
40 drückt nun wieder der auf die rechte Seite dieses Kolbens wirkende Förderdruck
der Zahnradpumpe 114 diesen Kolben nach links. Die Verbindung zwischen der unter
dem Arbeitsdruck stehenden Leitung 285 mit der Leitung 286
wird
unterbrochen. Der linke Arbeitsraum des Sclinellgang-Vorschub-Sajiiebers 41 wird
drucklos, so daß die Feder 35 dieses Schiebers ihn in seine Mittelstellung zu bewegen
vermag. Die Verbindung zwischen der unter Gegendruck stehenden Leitung 241 mit der
Leitung 287 wird wiederum unterbrochen, so daß damit auch die Vorschubkupplung ausgeschaltet
ist. Die Wälzung ist hierdurch beendet.
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Von der unter Gegendruck stehenden Leitung 292 gelangt außerdem der
Gegendruck über die Leitung 293 zu dem linken Arbeitsraum des Wälzrichtungsschiebers
42, der nunmehr durch die Wirkung des Drosselventils 295 verzögert, in seine rechte
Endstellung bewegt wird, nachdem gleichzeitig sein rechter Arbeitsraum über die
Leitung 294, die Nut 3oo des Tiefenanschlagschiebers 13 und die Leitung 301
mit dem Ablauf verbunden worden ist. In der neuen Endstellung ist die unter Gegendruck
stehende Leitung 240 mit der Leitung 26 verbunden, die zu der Abwärtskupplung führt,
so daß jetzt die Abwärtskupplung vorbereitend eingeschaltet wird.
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Dadurch, daß die Vorlaufseite des Kolbenstangenkolbens 272- drucklos
geworden ist, kann der auf die Rücklaufseite dieses Kolbens nach wie vor wirkende
Gegendruck diesen Kolben zusammen mit dem Werkzeugsupport zurückbewegen. Infolge
des Rücklaufs des Werkzeugsupports geben nacheinander die Anschläge 27 bis 25 den
Pumpenschieber 44 frei, der unter dem Einfluß seiner Feder nach oben bewegt wird.
Dadurch wird zwar die Verbindung zwischen den Leitungen 7 und 8 wiederhergestellt,
was im Augenblick aber keine Wirkung hat, da die Leitung 8 durch den Einstechschieber
39 abgesperrt ist.
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Beim weiteren Rücklauf des Werkzeugsupports wird jedoch durch den
Anschlag 24 der Schnellgangschieber 45 entgegen der Wirkung seiner Feder hochgeschoben,
so daß eine Verbindung zwischen der unter Gegendruck stehenden Leitung 7 mit der
Leitung 289 hergestellt wird. Hierdurch wird der rechte Arbeitsraum des Schnellgang-Vorschub-Schiebers
mit dem unter Gegendruck stehenden Druckmittel gefüllt, so daß dieser Schieber in
seine linke Endstellung geschoben wird. In dieser Stellung wird eine Verbindung
zwischen der unter Gegendruck stehenden Leitung mit der zu der Schnellgangkupplung
führenden Leitung 35 hergestellt, so daß die Schnellgangkupplung eingerückt wird.
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Teilkopf und Werkzeugkopf laufen nunmehr im Schnellgang (s. Schaltschema
Fig. 32). . Während das Werkzeugkopfwälzgetriebe kurze Zeit, wie an Hand der Fig.
6 und 7 näher erläutert worden ist, stillsteht, läuft der Teilkopf weiter, um die
Teilung auszuführen. Durch die Umschaltspindel 172 wird hierbei die Schraubhülse
175 weiter nach rechts bewegt, so daß über den Anschlag 31 und den Hebel 32 der
Einstechvorschieber47 verschoben und eineVerbindung zwischen der Leitung 290 und
der Leitung 291 hergestellt wird. Hierdurch wird wieder die Förderseite der Zahnradpumpe
114 über die Leitung 22, den Eilwegschieber 38, die Leitungen 21, 29o, den Einstechvorschieber
47 und die Leitung 291 mit der rechten Seite des Einstechschiebers 39 verbunden,
der dadurch in seine linke Stellung auf Vorlauf geschoben wird. Es ergeben sich
wieder die Verhältnisse des Schaltschemas Fig. 25. Die Vorlaufseite des Kolbenstangenkolbens
272 steht wiederum unter dem Druck von etwa 16 atü entsprechend der Einstellung
des Gegendruckventils 17, indem die Zahnradpumpe 114 über das zurückgeschobene Arbeitsventil
3 in die Gegendruckleitung fördert. In diese Leitung fördert gleichzeitig die Arbeitspumpe
113, während die Rücklaufseite ebenfalls mit diesem Gegendruc.ksvstem in Verbindung
steht.
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Gleich nach Beginn des Vorlaufs verläßt der Anschlag 24 den Schnellgangsehieber
45, so daß dieser Schieber wieder durch seine Feder nach unten bewegt wird. Die
Leitung 289 wird wieder von der unter Gegendruck stehenden Leitung 7 getrennt, so
daß die rechte Seite des Schnellgang-Vorschub-Seliiebers 41 nicht mehr unter Druck
steht und der Schieber durch seine Feder in die Mittelstellung bewegt wird. Die
Leitung 35 wird dadurch von der unter Gegendruck stehenden Leitung 241 getrennt,
so daß die Aufwärtswälzung im Schnellgang zum Stehen kommt. Das Verzahnen des nächsten
Zahnes hat also eingesetzt, wobei im einzelnen auf die Beschreibung im Zusammenhang
mit der Fig. 25 verwiesen wird.
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Nach dein Fertigverzahnen des letzten Zahnes soll die Maschine utomatisch
stillgesetzt werden. Zu diesem Zwecke liat (s. im nachfolgenden insbesondere das
Schaltschema der Fig. 33 und die Fig. 14) beim Sqhnellgang nach Fertigstellung eines
Zahnrades der Anschlag 212 der Abstellscheibe 21o den Hebel 213 derart bewegt, daß
der Magnetschalter 49 eingeschaltet wird. Hierdurch wird, wie schon im Zusammenhang
mit dem Einfachverfahren beschrieben wurde, der 1Iagnet 28 am Eilwegsahieber 38
eingeschaltet, wodurch der Eilwegschieber entgegen der Wirkung seiner Feder nach
rechts geschoben wird. Hierdurch wird die Vorlaufseite des fliegenden Kolbens 274
mit dem Ablaufbehälter über die Leitung 21, den 1-,-ilwegschieber und die Leitung
296 über das zwischengeschaltete Rückschlagventil 297 verbunden. Der auf die Rücklaufseite
des Kolbenstangenkolbens wirkende Gegendruck von etwa 16 atü drückt nunmehr den
Kolbenstangenkolben 272 und den fliegenden Kolben 274 in die rechte, in Fig. 33
dargestellte Endstellung, in welcher die Maschine durch elektrische Endsobalter
abgeschaltet wird. Die Motoren sind ausgeschaltet. Sämtliche Leitungen sind drucklos,
entsprechend dem Schaltschema der Fig. 24.
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Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäß ausgebildeten Maschine
besteht darin, daß ohne zusätzlicthe Komplikationen auf einfachste Weise mit der
gleichen Maschine sowohl im Enfachverfahren als auch im Schrupp-Schlicht-Verfahren
gearbeitet werden kann.