DE1148842B - Maschine zum Verzahnen von Zahnraedern od. dgl. mit einer im Takt der Schnittbewegung steuerbaren Klemmeinrichtung fuer den Beistell-Schlitten - Google Patents

Maschine zum Verzahnen von Zahnraedern od. dgl. mit einer im Takt der Schnittbewegung steuerbaren Klemmeinrichtung fuer den Beistell-Schlitten

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DE1148842B DEG26584A DEG0026584A DE1148842B DE 1148842 B DE1148842 B DE 1148842B DE G26584 A DEG26584 A DE G26584A DE G0026584 A DEG0026584 A DE G0026584A DE 1148842 B DE1148842 B DE 1148842B
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F23/00Accessories or equipment combined with or arranged in, or specially designed to form part of, gear-cutting machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F1/00Making gear teeth by tools of which the profile matches the profile of the required surface
    • B23F1/04Making gear teeth by tools of which the profile matches the profile of the required surface by planing or slotting

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machine Tool Units (AREA)

Description

  • Maschine zum Verzahnen von Zahnrädern od. dgl. mit einer im Takt der Schnittbewegung steuerbaren Klemmeinrichtung für den Beistell-Schlitten Bei manchen Maschinen zum Verzahnen von Zahnrädern od. dgl, mit einem absatzweise zum Schnitt gelangenden Werkzeug ist zum Erzeugen einer relativen Beistellbewegung zwischen Werkzeug und Werkstück ein Schlitten vorgesehen, der während des spanabhebenden Arbeitsspiels der Maschine, das zahlreiche absatzweise Schnitte umfaßt, auf dem Maschinengestell verschiebbar ist. Das Maß der Beistellbewegung läßt sich durch Verstellung eines Anschlages ändern, gegen den der Schlitten läuft.
  • Bekanntlich ist es erwünscht, bei Werkzeugmaschinen alle zueinander beweglichen Teile mit Ausnahme derjenigen festzuklemmen, die für den betreffenden Arbeitsgang notwendigerweise zu bewegen sind. Es liegt daher nahe, in Befolgung dieser Lehre den Schlitten mit einer im Takt der Schnittbewegung steuerbaren und ihn gegen seine Führung spannenden Klemme zu versehen, damit der Schlitten während der Schneidbewegung nicht nachgibt und keine Rattermarken entstehen.
  • Es ist auch bereits eine Zahnradfräsmaschine oder Zahnradstoßmaschine mit einem Bettschlitten bekannt, der zwischen einer Arbeitsstellung und einer zurückgezogenen Stellung verschiebbar ist und in der Arbeitsstellung durch eine hydraulisch gesteuerte Klemme festgeklemmt wird.
  • Die Forderung, den das Werkzeug tragenden Schlitten während der Schnittbewegung festzuklemmen, ist bei einer mit einem Abwälzfräser arbeitenden bekannten Maschine zum Verzahnen von Zahnrädern dadurch erfüllt, daß der den Abwälzfräser tragende Schlitten während eines jeden Arbeitsspiels festgeklemmt ist. Nach Beendigung des Arbeitsspiels wird die Klemme gelöst, und der Schlitten wird in der Achsenrichtung des Abwälzfräsers, also nicht in der Beistellrichtung, um ein kleines Stück verschoben, um dadurch zu erreichen, daß nach Ausspannen des fertigen und Einsetzen eines neuen Werkstücks dieses durch eine andere Stelle des Abwälzfräsers bearbeitet wird.
  • Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Maschine zum Verzahnen von Zahnrädern od. dgl. mit einem absatzweise zum Schnitt gelangenden Werkzeug und mit einem Schlitten, der zum Erzeugen einer relativen Beistellbewegung zwischen Werkzeug und Werkstück während eines jeden zahlreiche absatzweise Schnitte umfassenden spanabhebenden Arbeitsspiels der Maschine auf dem Maschinengestell verschiebbar und mit .einer im Takte der Schnittbewegung steuerbaren, den Schlitten gegen seine Führung spannenden Klemme versehen ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Maschine so auszugestalten, daß der Schlitten, zwischen den einzelnen Schnittbewegungen genau steuerbare Beistellbewegungen erfährt. Die der Lösung dieser Aufgabe dienende erfindungsgemäße Ausgestaltung der Maschine ist gekennzeichnet durch einen dem Schlitten stetig vorauslaufenden Anschlag, durch einen auf den Schlitten eine stetige Kraft in der Beistellrichtung ausübenden Antrieb und durch eine für die Klemme vorgesehene Steuerung, die die Klemme während der Schnittbewegungen, wie an sich bekannt, vorübergehend geschlossen hält und sie in den Zeiten zwischen den Schnitten so lange öffnet, daß der Schlitten den während des Schnittes vorausgelaufenen Anschlag einholt. Durch diese Ausgestaltung der Maschine ist erreicht, daß der Schlitten lediglich unter Steuerung der Klemme genau bemessene Beistellschritte ausführt, die jeweils nur stattfinden, solange das Werkzeug nicht schneidet.
  • Vorzugsweise ist der Anschlag eine Schubkurve. Das ergibt eine besonders einfache Ausgestaltung der Maschine, die ebenso, wie die eingangs, erläuterten bekannten Maschinen, als Hobelmaschine mit gegenläufigen, die Werkzeuge tragenden Stößeln ausgeführt sein kann.
  • Damit man bei Verwendung ein und derselben Schubkurve die relative Beistellbewegung zwischen Werkzeug und Werkstück im Bedarfsfalle verändern kann, ist die Maschine vorzugsweise so ausgeführt, daß ein schwenkbarer Hebel, der sich mit einer ersten an ihm gelagerten Rolle auf der Schubkurve abstützt, eine zweite auf ihm verstellbare Rolle hat, die sich an eine rechtwinklig zur Beistellrichtung verlaufende, sich mit dem Schlitten bewegende Fläche abstützt, wobei die Richtung der Verstellung der zweiten Rolle auf dem Hebel rechtwinklig zur Beistellbewegung verläuft, wenn der Hebel sich am Ende des Beistellhubes befindet.
  • Dabei können die Schubkurve und der Hebel auf dem Maschinengestell gelagert sein.
  • In den Zeichnungen ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben. In ihm zeigt Fig. 1 einen Grundriß der Maschine, Fig. 2 einen Aufriß der Werkzeuge und des Werkzeughalters der Maschine mit Bezug auf Fig. 1, von rechts her gesehen, Fig. 3 den senkrechten Teilschnitt nach der Ebene 3-3 der Fig. 1 und Fig. 4 das Getriebeschema des Antriebes der Maschine und desjenigen Teiles der hydraulischen Anlage, auf den sich die Erfindung bezieht.
  • Im Maschinengestell 10 ist ein trommelförmiger Werkzeughalter 11 gelagert, .auf dem obere und untere Führungsbahnen 12 und 12' für Hobelstähle um eine waagerechte Achse 13 einstellbar angeordnet sind. Auf diesen Führungsbahnen gleiten in der Richtung der in Fig. 2 gezeigten Pfeile Stößel 14 und 14' hin und her, auf denen in der Längsrichtung von Schlitzen 16 einstellbar die Supporte 15 und 15' der Hobelstähle T und T' angebracht sind; die Hin- und Herbewegung der Stößel erfolgt durch einen bei 18 schwenkbar mit ihnen verbundenen Hebel 17, der auf .dem Halter 11 um eine Achse 19 schwingend gelagert ist und seinerseits durch eine Kurbel 21 einer Welle 22 mittels einer Pleuelstange 23 angetrieben wird. Die Welle 22 (Fig. 4) erstreckt sich längs der Achse 13.
  • Jeder der beiden Hobelstähle kommt auf dem in Richtung auf die Achse 13 zu erfolgenden Hub zum Schnitt. Die Gleitbahnen 12 werden so eingestellt, daß die Hobelstähle die beiderseitigen Flanken eines und desselben Zahnes des Werkstücks G bearbeiten, das auf der Werkstückspinde124 aufgespannt ist. Der Spindelstock 26, in dem die Spindel um die waagerechte Achse 25 umlaufend gelagert ist, läßt sich in Richtung .der Achse 25 auf Gleitbahnen 27 einer Drehscheibe 28 verstellen. Diese Drehscheibe gleitet auf kreisbogenförmigen Führungen 29 und kann auf diesen um eine lotrechte Achse 31 verstellt werden. Die Gleitbahnen 29 werden von einem Schlitten 32 gebildet, der auf geradlinigen Gleitbahnen 33 des Gestells 10 in Richtung der Achse 13 verschiebbar ist. Die drei Achsen 13, 25 und 31 schneiden sich in demselben Punkt.
  • Die Kurbelwelle 22 .erfährt ihren Antrieb durch einen Motor 34 über Kegelräder 35, eine Welle 36, Wechselräder 37 zum Ändern der Schnittgeschwindigkeit, Welle 38 und Kegelräder 39. Die Werkstückspindel 24 erfährt .absatzweise eine Teilschaltbewegung, und zwar geschieht dies jedesmal, wenn der Schlitten 32 auf den Gleitbahnen 33 zurückgezogen ist und das Werkstück G von den Werkzeugen abgerückt hat. Herbeigeführt wird die Teilschaltbewegung durch ein Maltesergetriebe, dessen Triebling 41 mit einer Rolle 43 jeweils in einen mehrerer radialer Schlitze eines Malteserrades 42 eingreift und dieses dadurch bei jedem Umlauf des Trieblings um einen bestimmten Winkel weiterdreht. Seinen Antrieb erfährt der Triebling von der Welle 36 über Wechselräder 44 zum Ändern des Übersetzungsverhältnisses, weiter über eine Welle 45, Kegelräder 46, Welle 47, Zahnräder 48 und 49 und die Welle 51 des Trieblings. Die Malteserscheibe 42 treibt die Werkstückspindel24 über einen Getriebezug an, der aus Stirnrädern 52 und 53, einer Teleskopwelle 54, Kegelrädern 55, einer Welle 56, Kegelrädern 57 und 58, einer Teleskopwelle 59, Kegelrädern 61, Wechselrädern 62 zur Änderung der Teilschaltung, einer Schnecke 63 und einem auf der Werkstückspindel befestigten Schneckenrad 64 besteht. Die Teleskopwelle 54 verläuft parallel zur Gleitbahn 33 und ermöglicht daher die Verschiebung des Schlittens 32. Die Welle 56 erstreckt sich parallel zur lotrechten Achse 31 und ermöglicht daher das Verschwenken der Drehscheibe 28 zum Zwecke der Einstellung. Die Teleskopwelle 59 schließlich verläuft parallel zur Gleitbahn 27 und ermöglicht daher die Verstellung des Werkstückspindelstocks 26. Durch Ändern des Übersetzungsverhältnisses der Wechselräder 44 läßt sich die Anzahl der Teilschaltungen je Zeiteinheit ändern. Durch Auswechseln der Wechselräder 62 läßt sich der Winkelweg ändern, um den die Werkstückspindel bei jeder Teilschaltbewegung gedreht wird.
  • Die Beistellbewegung zwischen den Werkzeugen und dem Werkstück wird bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel durch Verschiebung des das Werkstück tragenden Schlittens 32 auf seinem Träger, also auf dem Gestell 10 herbeigeführt, und zwar durch hydraulische Mittel. Die Beistellbewegung wird dabei von einem verschiebbaren Anschlag begrenzt, der von einer Schubkurvenscheibe 65 gebildet wird. Diese ist so angeordnet, daß sie auch den Rücklauf des Schlittens bewirkt. Sie sitzt auf einer Welle 66, die im Gestell drehbar gelagert ist und für jede Teilschaltbewegung, also für die Bearbeitung eines jeden Zahnes des Werkstücks, einen Umlauf ausführt. Ihren Antrieb erfährt die Welle 66 von der Welle 47 aus über Kegelräder 67, Stirnräder 68, Kegelräder 69, eine Schnecke 71 und ein Schneckenrad 72. Der hydraulische Beistellantrieb besteht aus einem Kolben 73, aus einem diesen Kolben aufnehmenden Zylinder 74, der auf dem Gestell 10 angeordnet ist, und aus einem Nockenhehel 76 mit einer Nockenrolle 75, auf die der Kolben mit einer ebenen Stirnfläche drückt. Dieser Hebel ist auf dem Gestell 10 der Maschine durch einen Zapfen 77 schwenkbar gelagert und trägt eine weitere Rolle 78, die am Umfang der Schubkurvenscheibe 65 anliegt. Die Rolle 75 wird von einem Stein 79 getragen, der durch eine Schraubspindel81 auf dem Hebel in dessen Längsrichtung verstellbar ist und daher den Abstand der Rolle 75 von dem Lagerpunkt 77 zu ändern gestattet. Auf diese Weise kann man die Länge des Beistellhubes unterschiedlich einstellen. Die Verstellrichtung des Steines 79 verläuft parallel zur Stirnfläche 73' des Kolbens, die an der Rolle 75 anliegt, also lotrecht zur Bewegungsrichtung des Kolbens, wenn der Hebel die in Fig. 3 gezeigte Stellung einnimmt. Dies ist die Stellung, die der Hebel am Ende der Beistellbewegung ,einnimmt, wenn die Rolle 78 an der Schubkurve auf deren tiefstem Punkt 82 liegt. Dieser Anordnung zufolge hat die Verstellung des Steines 79 keinen Einfluß auf die nach erfolgter Beistellbewegung erreichte Lage des Kolbens 73 oder der sich mit ihm bewegenden Teile.
  • Der Kolben 73 ist durch eine Stange 83 mit einem zweiten Kolben 84 verbunden, der in einem Zylinder 85 hin und her geht, und dieser Zylinder ist auf dem Schlitten 32 in derselben Richtung verstellbar, in der die Beistellbewegung erfolgt, nachdem zuvor Klemmschrauben 86 gelockert sind. Durch diese Verstellung läßt sich die Stellung verändern, die das Werkstück G bei Beendigung der Beistellbewegung erreicht, was z. B. erwünscht ist, wenn man Hobelstähle T, T' verwenden will, deren Abmessungen in Richtung der Achse 13 größer oder kleiner sind. Will man den Schlitten 32 entweder in die in den Fig. 1 und 3 gezeigte Grenzstellung gegenüber dem Kolben 84 bringen, d. h. in die Stellung zum Bearbeiten des Werkstücks, oder will man ihn in die andere Grenzstellung nach rechts zurücklaufen lassen, um das Werkstück auszuspannen oder ein neues Werkstück aufzuspannen, dann muß man zu diesem Zweck das Druckmittel mit Hilfe .eines von Hand zu bedienenden Ventils 87 (Fig. 1) entweder der Steueröffnug 88 oder der Steueröffnung 89 des Zylinders 85 zuführen. Während der Bearbeitung des Werkstücks wird das Druckmittel ständig der Kammer des Zylinders 74 durch die Steueröffnung 91 zugeführt, um dadurch die Beistellbewegung des Aggregates 73, 83, 84, 85 und 32 mit Bezug auf die Fig. 1 und 3 nach links herbeizuführen, wobei das Maß dieser Beistellbewegung durch die Schubkurve 65 begrenzt wird. Diese läuft dabei mit Bezug auf Fig.3 im Gegenuhrzeigersinn und läßt dabei ihrem Umfang fortschreitend von der hohen Stelle 92 bis zur tiefsten Stelle 82 unter der Rolle 78 vorbeilaufen. Die Stelle 92 bildet das eine Ende eines Kreisbogenschnittes, dessen anderes Ende bei 93 angegeben ist. Während die Schubkurve von dem tiefsten Punkt 82 bis zum höchsten Punkt 93 unter der Rolle 78 hindurchläuft, werden der Nockenhebel 76, der Kolben 84 und die damit verbundenen Teile wieder zurückverstellt, also nach rechts mit Bezug auf Fig. 3, bis das Werkstück von den Werkzeugen freikommt. Während der Kreisbogenabschnitt der Schubkurve sich unter der Rolle 78 befindet, erfolgt die beschriebene Teilsch.altbewegung.
  • Zwar wirkt der Flüssigkeitsdruck auf den Kolben 73 stetig, während sich die Maschine in Betrieb befindet, doch findet die durch die Abschnitte 92 bis 82 der Schubkurve 65 begrenzte Beistellbewegung nur während der Zeitspanne statt, die nach Beendigung eines jeden Schneidhubes eines Hobelstahles T bis zum Beginn des folgenden Schneidhubes des Hobelstahles T' verstreicht. Während die Hobelstähle sich im Schnitt befinden, verbleibt der Schlitten 32 am Gestell 10 durch zwei Klemmvorrichtungen 94 von übereinstimmender Bauart festgespannt.
  • Jede dieser beiden Klemmvorrichtungen besteht aus einem am Gestell befestigten Kolben 95 und aus einem auf diesem Kolben in senkrechter Richtung gleitend geführten Zylinder 96 sowie aus einem Schraubenbolzen 97 und einer Mutter 98. Der Schaft dieses Bolzens geht durch einen Längsschlitz 99 des Schlittens hindurch. Wird dem Zylinder 96 über einen Kanal 101 das hydraulische Druckmittel zugeführt, so wird dadurch der Zylinder abwärts gedrückt, so daß der Kopf des Bolzens 97 den Schlitten 32 am Gestell 10 festklemmt. Die Beaufschlagung der Klemmvorrichtung mit dem Druckmittel wird durch Steuerschieber 102 und 103 gesteuert. Der Schieber 102 ist durch einen Nocken 104 verstellbar, der mit seiner geschlossenen Schubkurve auf eine vom Hebel Hebel 106 getragene Nockenrolle 105 wirkt. Der Hebel ist bei 107 am Gestell gelagert und bei 108 mit dem Steuerschieber drehbar verbunden. Die Anordnung ist so getroffen, daß während des Überfahrens des sich in Uhrzeigerrichtung von der Stelle 92 zur Stelle 82 der Schubkurve 65 erstreckenden Abschnitte durch die Rolle 78, also während der Zeitspanne der Beisellbewegung des Schlittens 32, der Steuerschieber 102 eine Druckleitung 109 mit einer zum Steuerschieber 103 laufenden Leitung 111 verbindet. Bei allen anderen Stellungen der Schubkurve 65, also beim Rücklauf des Schlittens 32 und während der Teilschaltbewegung, verbindet der Schieber 102 die Leitung 111 mit einer Rücklaufleitung 112, die zum Flüssigkeitsvorratsbehälter der hydraulischen Anlage zurückführt. Der Steuerschieber 103 wird durch einen Nocken 113 geschaltet, der auf der Kurbelwelle 22 befestigt ist und .auf dessen geschlossener Schubkurve eine Nockenrolle 114 eines Hebels 115 läuft. Dieser ist bei 116 am Maschinengestell gelagert und bei 117 schwenkbar mit dem Steuerschieber 103 verbunden. Die Schubkurve des Nockens 113 und der Steuerschieber sind so angeordnet, daß in der Zeitspanne nach Beendigung der Schnittbewegung des Werkzeugs T bis zum Beginn der Schnittbewegung des Werkzeugs T', also während .sich der Werkzeugantriebshebe117 dicht an seiner Totpunktstelle am Ende seiner Schwingung im Gegenuhrzeigersinn mit Bezug auf Fig. 1 befindet, der Steuerschieber 103 die Leitung 101 mit einer Rücklaufleitung 118 verbindet, die zum Vorratsbehälter der hydraulischen Anlage führt, und daß der Steuerschieber zu allen anderen Zeiten die Leitung 101 mit der Leitung 111 verbindet.
  • Während der ganzen Zeit, in der die Werkzeuge das Werkstück spanabhebend bearbeiten, werden daher die beiden Klemmvorrichtungen 94 über die Leitung 101 mit dem Druckmittel beaufschlagt, und dadurch wird der Schlitten 32 am Rahmen 10 festgespannt. Bei Beendigung eines jeden Schneidhubes eines Hobelstahles T wird der Klemmdruck vorübergehend aufgehoben, damit der gegen den Kolben wirkende hydraulische Druck die Beistellbewegung herbeiführen kann, .deren Strecke durch die Schubkurve 65 begrenzt ist. Obgleich die Beistellbewegung absatzweise erfolgt, verläuft die eigentliche Schubkurve 65 stetig. Aus diesem Grunde kann dieselbe Schubkurve zur Verwendung gelangen, auch wenn sich die Zahl der Hin- und Herbewe;gungen des Hobelstahles je Umlauf der Schubkurve 65 ändert, wobei diese Zahl von dem Verhältnis der Wechselräder 37 und 44 abhängt.
  • Das beschriebene Ausführungsbeispiel läßt sich in mannigfacher Hinsicht abändern. So ist die Erfindung auch anwendbar auf Zahnradschleifmaschinen, bei denen die Schleifscheibe die Zahnflanke der Länge nach überfährt und dabei intermittierend auf das Werkstück einwirkt. Ebenso ist die Erfindung auf Fräsmaschinen anwendbar. Sie eignet sich auch für Maschinen zum Verzahnen von Klauenkupplungen od. dgl.

Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Maschine zum Verzahnen von Zahnrädern od. dgl. mit einem absatzweise zum Schnitt gelangenden Werkzeug und mit einem Schlitten, der zum Erzeugen einer relativen Beistellbewegung zwischen Werkzeug und Werkstück während eines jeden zahlreiche absatzweise Schnitte umfassenden spanabhebenden Arbeitsspiels der Maschine auf dem Maschinengestell verschiebbar und mit einer im Takt der Schnittbewegung steuerbaren, den Schlitten gegen seine Führung spannenden Klemme versehen ist, gekennzeichnet durch einen dem Schlitten (32) stetig vorauslaufenden Anschlag (65), durch einen auf den Schlitten (32) eine stetige Kraft in der Beistellrichtung ausübenden Antrieb (73, 74) und durch eine für die Klemme (94) vorgesehene Steuerung (103), die die Klemme während der Schnittbewegungen, wie an sich bekannt, vorübergehend geschlossen hält und sie in den Zeiten zwischen den Schnitten so lange öffnet, daß der Schlitten (32) den während des Schnittes vorausgelaufenen Anschlag (65) einholt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag eine Schubkurve (65) ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Hobelmaschine mit gegenläufigen, die Werkzeuge tragenden Stößeln (14, 14') ausgeführt ist.
  4. 4. Maschine nach irgendeinem der Ansprüche 2 bis 3; dadurch gekennzeichnet, daß ein schwenkbarer Hebel (76), der sich mit einer ersten an ihm gelagerten Rolle (78) auf ,der Schubkurve (65) abstützt, eine zweite auf ihm verstellbare Rolle (75) hat, die sich an eine rechtwinklig zur Bestellrichtung verlaufende, sich mit dem Schlitten (32) bewegende Fläche (73') abstützt, wobei die Richtung der Verstellung der zweiten Rolle (75) auf dem Hebel (76) rechtwinklig zur Beistellbewegung verläuft, wenn der Hebel sich am Ende des Beistellhubes befindet.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubkurve (65) und der Hebel (76) auf dem Maschinengestell (10) gelagert sind.
  6. 6. Maschine nach -Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche (73') an einem Kolben (73) vorgesehen ist, der gegenüber dem Schlitten (32) in der Beistellrichtung verstellbar ist und dessen Zylinder (74) am Maschinengestell (10) sitzt.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Kolben (73) ein zweiter Kolben (84) hin und her beweglich ist, der sich in einem am Schlitten (32) befestigten Hilfszylinder (85) befindet. B.
  8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfszylinder (85) in der Richtung der Hin- und Herbewegung der Kolben (73, 84) auf dem Schlitten (32) einstellbar ist.
  9. 9. Maschine nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemme (94) hydraulisch betätigt ist.
  10. 10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum Betätigen des die Klemme (94) steuernden Absperrorgans (103) ein Nocken (113) auf einer Kurbelwelle (22) dient, welche die Werkzeug-Hin- und -Herbewegung erzeugt.
  11. 11. Maschine nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Beaufschlagung der Klemme (94) mit dem hydraulischen Druckmittel noch durch ein zweites Absperrorgan (102) steuerbar ist, das durch einen in zeitlicher Abstimmung mit der die Beistellbewegung begrenzenden Schubkurve (65) wirkenden Nöcken (104) schaltbar ist, der zusammen mit der die Beistellbewegung begrenzenden Schubkurve (65) umläuft. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 615 002, 637 707, 659 489, 753 584, 800 203; USA.-Patentschriften Nr. 2 483 810, 2 71.4 838.
DEG26584A 1958-03-10 1959-03-09 Maschine zum Verzahnen von Zahnraedern od. dgl. mit einer im Takt der Schnittbewegung steuerbaren Klemmeinrichtung fuer den Beistell-Schlitten Pending DE1148842B (de)

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