DE1660111B2 - Verfahren und Vorrichtung zum abtragenden Bearbeiten der Oberfläche einer Haut - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum abtragenden Bearbeiten der Oberfläche einer HautInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum abtragenden Bearbeiten der Oberfläche einer Haut in
zwei Arbeitsgängen von zwei entgegengesetzten Enden der Haut her jeweils bis zu deren Mitte hin; ferner
bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, mit einer angetriebenen Förderwalze, einer angetriebenen, von einer
Steuervorrichtung mit einer hydraulischen Stellvorrichtung verstellbaren Werkzeugwalze, einer mit einem
Antrieb einrückbaren Auflagewalze und einer Betätigungseinrichtung hierzu.
Beim abtragenden Bearbeiten der Oberfläche einer Haut in zwei Arbeitsgängen von zwei entgegengesetzten Enden der Haut her bildet sich an der Grenze
zwischen den beiden jeweils in einem Arbeitsgang bearbeiteten Oberflächen der Haut eine deutlich
sichtbare Spur, deren Entstehen von mehreren Faktoren abhängt und die die Verwendungsmöglichkeiten der
bearbeiteten Haut stark beeinträchtigt.
Um eine derartige Spur zu vermeiden, war es bisher erforderlich, eine Haut in einem einzigen Arbeitsgang
zu bearbeiten, was jedoch bei schwer zu bearbeitenden Häuten, die sehr leicht Falten bilden und daher während
der Bearbeitung seitens der Bedienungsperson der Maschine und geschickt mit beiden Händen ausgebreitet geführt werden müssen, nicht möglich war.
Um die genannte Spur abzuschwächen, wurde bereit«
eine Vorrichtung der eingangs genannten Art vorgeschlagen (DT-Gbm 19 02 126), bei der die Werkzeugwalze von einer Steuervorrichtung über eine hydrauli-
sehe Stellvorrichtung in ihrem Abstand zur Auflagewalze hin einstellbar ist Durch die Einstellung wird
sichergestellt, daß die Bearbeitungshöhe, d.h. der Abstand zwischen Auflagewalze und Werkzeugwalze,
in allen Fällen konstant gehalten werden kann. Obwohl
ts durch diese Vorrichtung gröbere Spuren der eingangs
genannten Art abgemildert werden, ist es bisher nicht
möglich gewesen, Spuren der eingangs genannten Art
zu vermeiden.
obengenannten Art die beim abtragenden Bearbeiten der Oberfläche einer Haut in zwei Arbeitsgängen an der
Grenze zwischen den beiden jeweils in einem Arbeitsgang bearbeiteten Zonen entstehen, weitgehend
zu vermeiden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß anschließend an jeden Arbeitsgang die Haut unter
selbsttätig erfolgender, allmählicher Verbreiterung des Bearbeitungsspaltes noch so lange über die Mitte hinaus
weitergeführt wird, bis sich das Bearbeitungswerkzeug
außer Eingriff mit der Haut befindet Es wird somit
durch die Erfindung jeweils am Ende eines Arbeitsganges ein kontinuierlicher Auslauf der bearbeiteten
Oberfläche vorgesehen; so wird bereits nach Abschluß des ersten Arbeitsganges das Entstehen einer Bearbei
tungsspur vermieden, die im zweiten Arbeitsgang, bei
dem die hierbei bearbeitete Oberflächenzone der Haut die Bearbeitungszone des ersten Arbeitsganges überlappt in der Regel nicht mehr ganz entfernt werden
kann. Zusätzlich wird beim Auslauf des zweiten
Arbeitsganges das Entstehen einer eigenen Bearbeitungsspur durch das allmähliche Verlassen des Bearbeitungswerkzeuges aus dem Eingriff mit der Oberfläche
der Haut verhindert Hierbei setzt der Werkzeugauslauf erst dann ein, wenn jeweils in einem Arbeitsgang die
Mitte der zu bearbeitenden Haut überschritten ist, um zu vermeiden, daß ein Hautstreifen eine größere Dicke
aufweist als die übrige Haut Schließlich erfolgt der Auslauf grundsätzlich selbsttätig, so daß in allen Fällen
individuelle Bedienungsfehler wie beispielsweise ein zu
so rasch erfolgender Auslauf verhindert werden.
Die Aufgabe wird ferner dadurch gelöst daß bei der eingangs genannten Vorrichtung die Steuervorrichtung
einen von der Betätigungseinrichtung betätigbaren Arbeitskontakt aufweist der an einem Steuerventil
angeschlossen ist durch das bei offenem Arbeitskontakt ein Stellglied betätigbar ist das mit einem Feinstellorgan zum allmählichen Verstellen der hydraulichen
Stellvorrichtung und damit zum Verstellen der Messerwalze aus dem Eingriff mit der Haut verbunden ist,
wobei die Steuervorrichtung einen Ruhekontakt aufweist, der über einen weiteren Arbeitskontakt mit einem
Steuerschieber in Verbindung steht bei dessen Betätigung der als druckmittel-betriebene Motor ausgebildete
Antrieb der Auflagewalze zu dessen Ausrücken
ansteuerbar ist und wobei der weitere Arbeitskontakt
derart im Bewegungsbereich des Stellgliedes angeordnet ist daß er von diesem erst bei abgeschlossener
Verstellung des Feinstellorgans geschlossen wird. Soll
die Messerwalze am Ende eines Arbeitsganges abgehoben werden, dann wird die Betätigungseinrichtung
betätigt, wodurch die Verstellung des Feinstellorgans ausgelöst wird, mittels dessen die Eingriffstiefe der
Messerwalze kontinuierlich verringert wird, bis die s Messerwalze außer Eingriff der Oberfläche der zu
bearbeitenden Haut tritt Erst dann wird ein zweiter Arbeitskontakt geschlossen, der die Fortsetzung der
Bearbeitungsschritte ermöglicht
Bei der eingangs genannten Vorrichtung kann ferner eine Vorkehrung getroffen sein, daß bei Beginn eines
neuen Arbeitsganges gleichzeitig mit dem Schließen der Maschine selbsttätig der ursprünglich festgelegte Wert
der Bearbeitungsstarke der Messerwalze wiederhergestellt wird, so daß der Bedienungsperson eine
diesbezügliche eigene Steuerung bzw. besondere Einstellung erspart bleiben kann.
Es wird darauf hingewiesen, daß die erfindungsgemäße
Vorrichtung zur Vermeidung von am Ende eines Arbeitsganges hervorgerufenen Spuren auf Häuten
auch mittels nichthydraulischer, wie z.B. mittels pneumatischer, elektrischer oder ähnlicher Einrichtungen
verwirklichbar ist In dieser Beziehung sei hervorgehoben, daß unter dem Begriff »Motor«
jegliches von einer beliebigen Energiequelle betätigbare 2s Mittel verstanden ist, das geeignet ist, Verstellungen des
in den Maschinen, an denen die erfindungsgemäße Vorrichtung angebracht ist, vorgesehenen Einstellorgans
der Bearbeitungsstärke vorzunehmen.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Maschine im Betriebszustand,
F i g. 2 einen Querschnitt durch die Maschine längs der Linie H-II in F i g. 1,
F i g. 3 eine Seitenansicht der Maschine mit geöffnetem Gehäuse im Ruhezustand gemäß Linie ΙΙΙ-ΠΙ in
Fig.l,
F i g. 4 im einzelnen die Vorrichtung zur selbsttätigen Verringerung der Bearbeitungsstärke am Ende eines
Bearbeitungsganges einer Haut und
F i g. 5 und 6 elektrische Schaltschemas in verschiedenen Betriebszuständen.
In der Zeichnung ist eine Maschine zum abtragenden Bearbeiten der Oberfläche einer Haut gezeigt; diese
Maschine ist mit einer an sich bekannten hydraulischen Einstellvorrichtung zum Einstellen des Bearbeitungsspaltes versehen. Ferner weist die Maschine auch eine
Einrichtung zum selbsttätigen, allmählichen Verbreitern des Bearbeitungsspaltes auf.
Die Maschine besteht aus zwei Seitenwänden 1 und 2, diese verbindenden Querbalken 3, 4 und 5, einer
Auflagewalze 6 für die Haut 7, einer oberen Förderwalze 8, einer Arbeitswalze 9 mit einem
Werkzeug 10, um Anlenkzapfen 12 schwenkbaren Lagerplatten 11 zur Lagerung der Auflagewalze 6,
Exzenterbügeln 15, die mit Exzenterscheiben 16 an einer Welle 17 angebracht sind und die Enden von Stangen 14
tragen, die mittels Zapfen 13 an den Platten 12 befestigt sind, einem an der Welle 17 befestigten Zahnritzel, das
mit einer Zahnstange 19 an einem Kolben 20 eines hydraulischen Zylinders 21 kämmt Arme 22 sind mittels
Zapfen 23 an den Seitenwänden 1 und 2 angelenkt, werden von Federn 24 belastet und lagern mit ihren
Enden die Förderwalze 8, die mit einem Riementrieb 25 zu ihrem Antrieb mit einem hydraulischen Motor 26 in
Verbindung steht Schwenklager 27 für die durch einen Elektromotor 30 angetriebene Arbeitswalze 9 sind
mittels Zapfen 28 an den Seitenwänden 1 und 2 angelenkt. Zur Einstellung des Bearbeitungsspaltes
zwischen Auflagewalze 6 und Arbeitswalze 9 sind an den Querbalken 4 zwei hydraulische Heber 31
vorgesehen, die in beide Richtungen steuerbare Kolben 33 aufweisen, deren Kolbenstangen 32 den Querträger
29 unterstützen.
Eine hydraulische Stellvorrichtung 34 weist einen Zylinder 35 auf, in dem entgegen der Wirkung einer
Feder 36 ein Doppelkolben 37 verschiebbar ist, dessen Kolbenstange 38 mit ihrem Ende mit einer Schraube 39
zusammenwirkt, die an einem Arm 40 angebracht ist, der starr mit den Schwenklagern 27 und dem
Querträger 29 verbunden ist. In der Mitte des Zylinders 35 mündet eine Druckmittelzuleitung 41 ein, weiche
Drucköl von einer Pumpe 50 zuführt und beiderseits deren je zwei weitere Leitungen 42,43 bzw. 44,45 in den
Zylinder 35 einmünden. Die Ablaßleitungen 42 und 44 führen in einen Behälter 51, während die Leitungen 43
und 45 zu den Räumen des hydraulischen Hebers 31 führen.
Die vorbestimmte Lage der Arbeitswalze 9 läßt sich durch Verstellen der Schraube 39 und des Zylinders 35
ändern, wozu dieser mit einer Schraube 46 mit einem als Teilscheibe ausgebildeten Feinstellorgan 47 und einem
Handgriff 48 verbunden ist (F i g. 2).
Die Arbeitswalze 9 treibt über einen Riementrieb 49 eine Pumpe 50, die mit ihrer Saugseite am Behälter 51
und ihrer Druckseite an der Druckleitung 52 angeschlossen ist, von der die Druckmittelzuleitung 41
abzweigt und die in der Mitte eines Steuerschiebers 53 einmündet, dessen Stange 54 mit drei Kolben zwischen
zwei Endlagen verschieblich ist und von dem zwei Leitungen 55, 56 zu den Räumen des Zylinders 21 hin
sowie zwei Ablaßleitungen 57,58 abgehen (F i g. 3).
Die Stange 54 tritt beiderseits aus dem Steuerschieber 53 aus und ist in jeweils einer Richtung durch
Elektromagnete 90, 91 verschieblich, die durch Druckkontakte 92, 93 über die Betätigung durch einen
Winkelhebel 59 erregbar sind, der an einer Welle 60 befestigt ist, die einen Fußhebel 62 trägt, mittels dessen
der Winkelhebel 59 gegen die Wirkung einer Feder 61 betätigbar ist.
Über das Feinstellorgan 47 wird, die Feineinstellung
für den Bearbeitungsspalt vorgenommen. Wie F i g. 4 zeigt umfaßt die Vorrichtung als Stellglied 64, 65, 66
einen hydraulischen Zylinder 64 mit doppeltwirkendem Kolben 65 und Kolbenstange 66, die beiderseits aus dem
Zylinder 64 herausgeführt sind. Der Zylinder 64 ist am Drehbalken 3 der Maschine befestigt, und die
Kolbenstange 66 ist an einer Seite mit einem Hakenhebel 67 gelenkig verbunden, der in einem
Vorspringenden, an dem Feinstellorgan 47 befestigten Arm 68 einhakbar ist, so daß durch Verschiebung des
Kolbens 65 das Feinstellorgan 47 verstellt werden und somit der Bearbeitungsspalt um einen bestimmten Wert
verändert werden kann.
In den Zylinder 64 mündet am einen Ende eine Leitung 69 und am anderen Ende eine zweite Leitung 70
ein, die beide zu einem elektrischen Steuerventil 71 führen, das eine Stange 72 mit zwei Kolben aufweist, die
mit Hilfe zweier Elektromagnete 73 und 74 in eine von zwei Einstellungen verschiebbar ist. Der Leitung 69
gegenüber mündet in das Steuerventil 71 eine Leitung 75, die das Steuerventil 71 mit dem Steuerschieber 53
verbindet und in dessen Körper gegenüber der Druckleitung 52 einmündet. In das Steuerventil 71
mündet ferner eine zum Behälter 51 führende
Ablaßieitung 76 ein; die Einmündung ist der Einmündung der Leitung 70 gegenüberliegend und versetzt
angeordnet
Befindet sich die Stange 72 mit den beiden Kolben in der Stellung, in der der Elektromagnet 73 erregt ist
(Fig.6), sind die Leitungen 69 und 75 sowie die Leitungen 70 und 76 jeweils miteinander verbunden. In
der anderen Stellung, wenn der Elektromagnet 74 erregt ist (F i g. 4 und 5), sind die drei Leitungen 69, 70
und 75 miteinander verbunden, während die Ablaßleitung 76 versperrt ist. Der Zylinderraum, in den die
Leitung 70 einmündet, weist einen größeren Querschnitt auf als der Zylinderraum, in den die Leitung 69
einmündet, um eine Verschiebung des Kolbens 65 in die linke Endlage (nach F i g. 4) zu erreichen, wenn sich das
Steuerventil 71 in der in Fig.4 und 5 gezeigten Lage
befindet
Der Erregerstromkreis der Steuerelektromagneten 73 und 74 des Steuerventils 71 und der Steuerelektromagneten
90 und 91 des Steuerschiebers 53 umfaßt gemäß den Schaltschemen der F i g. 5 und 6 ein Schütz
79 mit zwei gleichzeitig verstellbaren Kontakten 81,82, einem Druckschaltkontakt 83, die beiden Druckkontakte
92 und 93, sowie einen Ausschalter 85. In F i g. 5 ist der Stromkreis in dem Zustand gezeigt, in dem das Schütz
79 erregt ist, so daß der Steuerelektromagnet 74 über den geschlossenen Kontakt 82 und den geschlossenen
Schalter 85 erregt ist. Dieser Zustand entspricht der Betriebsphase mit gedrücktem Fußhebel 62 und der in
F i g. 4 gezeigten Stellung des Steuerventils 71 und des Zylinders 64 und Kolbens 65.
Der Druckschalterkontakt 83 ist auf dem Querbalken 3 der Maschine angeordnet und wird am Ende der
Verschiebung des Kolbens 65 von der Kolbenstange 66 betätigt Die Steuerelektromagnetpaare 73, 74 und 90,
91 des Steuerventils 71 und des Steuerschiebers 53 sind parallel geschaltet; die Steuerelektromagnete 90, Sl
sind durch die Druckkontakte 92 und 93 abwechselnd erregbar, während die Steuerelektromagnete 73, 74
über die Kontakte 81,82 des Schützes 79 abwechselnd erregbar sind, das seinerseits über den Druckkontakt S3
bei gedrücktem Fußhebel 62 erregbar wird.
Der Ausschalter 85 dient dazu, die Vorrichtung völlig auszuschalten, wenn keine allmähliche Verbreiterung
des Bearbeitungsspaltes gewünscht wird. Der Hakenhebel 67 kann ausgehängt werden, wenn eine Feineinstellung
der Teilscheibe 47 von Hand durchgeführt werden soll. Der Druckschalterkontakt 83 wirkt als Sicherheitsorgan
und ermöglicht das öffnen der Maschine erst, wenn der Bearbeitungsspalt verbreitert wurde.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung wird nachfolgend unter besonderem Hinweis auf die F i g. 3 bis 6
ίο näher erläutert.
Zum Bearbeiten einer Haut wird diese in die Maschine eingelegt, dann drückt die Bedienungsperson
den Fußhebel 62 nieder; hierdurch wird das Schließen des Druckkontaktes 93 bewirkt, das Schütz 79 erregt,
sein Kontakt 82 geschlossen und sein Kontakt 81 geöffnet. Das Steuerventil 71 wird in die in F i g. 4 und 5
gezeigte Lage gebracht, und in den Zylinder 64 wird Drucköl durch die Leitung 69 und die Leitung 70
eingelassen. Der Kolben 65 bewegt sich in die in F i g. 4 gezeigte Lage, und das Feinstellorgan 47 bewegt sich in
die der normalen Einstellung des Bearbeitungsspaltes entsprechende Stellung.
Beim Ende des Arbeitsganges wird der Fußhebel 62 losgelassen, unter Wirkung der Feder 61 beginnt der
Winkelhebel 59 seine Rückschwenkung. Bei derer Beginn wird der Druckkontakt 93 geöffnet (siehe
F i g. 6), der Steuerelektromagnet 91 wird stromlos, und das Schütz 79 wird ebenfalls stromlos, so daß der
Kontakt 82 geöffnet und der Kontakt 81 geschlossen wird. Somit wird der Steuerelektromagnet 73 des
Steuerventils 71 erregt, was die Verschiebung des Kolbens 65 im Zylinder 64 (nach rechts in Fig.4) und
somit die Verstellung des Feinstellorgans 47 zum Erhöhen des Bearbeitungsspaltes zur Folge hat Ist die
Rückschwenkung des Fußhebels 62 beendet, dann wird der Druckkontakt 92 geschlossen. Wenn in der
Zwischenzeit die Stange 66 des Kolbens 65 den Druckschalter 83 betätigt hat, dann wird der Steuerelektromagnet
90 nunmehr erregt, was die Verschiebung der Stange 54 des Steuerschiebers 53 und die Umkehr der
Druckölzufuhr zum Zylinder 21 mit sich bringt Die Maschine wird somit geöffnet, und der hydraulische
Motor 26 wird angehalten.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zum abtragenden Bearbeiten der Oberfläche einer Haut in zwei Arbeitsgängen von
zwei entgegengesetzten Enden der Haut her jeweils bis etwa zu deren Mitte hin, dadurch gekennzeichnet, daß anschließend an jeden Arbeitsgang die Haut unter selbsttätig erfolgender,
allmählicher Verbreiterung des Bearbeitungsspaltes noch so lange über die Mitte hinaus weitergeführt
wird, bis sich das Bearbeitungswerkzeug außer Eingriff mit der Haut befindet
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer angetriebenen Förderwalze, einer angetriebenen, von einer Steuereinrichtung mit einer hydraulischen Stellvorrichtung
verstellbaren Arbeitswalze, einer mit einem Antrieb einrückbaren Auflagewalze und einer Betätigungseinrichtung hierzu, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinrichtung (34, 47, 53, 64, 71, 83) in einer bestimmten Schaltstellung über ein Steuerventil (71)
und einem Stellglied (64, 65, 66) mit einem Feinstellorgan (47) verbunden ist, das an eine die
Arbeitswalze (9) allmählich verstellende hydraulische Stellvorrichtung (34) angeschlossen ist, und in
einer anderen Schaltstellung über einen Druckkontakt (83) mit einem Steuerschieber (53) in Verbindung steht, über den der als druckmittelbetriebener
Motor (21) ausgebildete Antrieb der Auflagewalze (6) zum Ausrücken derselben steuerbar ist, wobei der
Druckkontakt (83) derart im Bewegungsbereich des Stellgliedes (64, 65, 66) angeordnet ist, daß er von
diesem erst bei abgeschlossener Verstellung des Feinstellorgans (47) geschlossen wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (64, 65, 66) aus einem
hydraulischen Zylinder (64) besteht, der über einen Kolben (65) und einer Kolbenstange (66) an das
Feinstellorgan (47) angeschlossen ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderraum des hydraulischen
Zylinders (64) beiderseits des Kolbens (65) einen unterschiedlichen Querschnitt aufweist
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1660111C3 (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
IT1232989B (it) * | 1989-09-14 | 1992-03-13 | Rizzi & Co Spa Luigi | Macchina per la rasatura delle pelli a passaggio unico |
-
1967
- 1967-02-03 DE DE1967S0108158 patent/DE1660111C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1660111C3 (de) | 1979-03-01 |
DE1660111A1 (de) | 1971-07-22 |
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