DE1660111A1 - Vorrichtung zur Vermeidung des Hinterlassens von Spuren auf Haeuten und Fellen am Ende des Durchganges bei deren Bearbeitung in Gerbereimaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Vermeidung des Hinterlassens von Spuren auf Haeuten und Fellen am Ende des Durchganges bei deren Bearbeitung in Gerbereimaschinen

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DE1660111A1 DE1967S0108158 DES0108158A DE1660111A1 DE 1660111 A1 DE1660111 A1 DE 1660111A1 DE 1967S0108158 DE1967S0108158 DE 1967S0108158 DE S0108158 A DES0108158 A DE S0108158A DE 1660111 A1 DE1660111 A1 DE 1660111A1
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Description

  • Vorrichtung zur Vermeidung des Hinterlassens von Spuren auf Häuten und Fellen am Ende des Durchganges bei deren Bearbeitung in Gerbereimaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf, in der Gerbereitechnik für verschiedene Bearbeitungen von Häuten und Fellen ver- wendete Maschinen, die geeignet sind, der Oberfläche der Häute und Felle die gewünschte Gleichförmigkeit und schönes Aussehen zu verleihen, wie beispielsweise auf Falzmaschinen für samtartige Felle, auf Schleifmaschinen u.dgl. Inbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Vermeidung der Hinterlassens von Spuren auf Häuten und Fellen am Ende des Durchganges bei deren Bearbeitung in den genann- ten Gerbereimaschinen.
  • Die hier in Betracht gezogenen Gerbereimaschinen bestehen gewöhnlich aus mindestens einer Auflagewalze, auf die das zu bearbeitende Feil gelegt wird und gegen die mindestens eine angetriebene, sich um ihre eigene Achse drehende Förder- walze drückt, welche zusammen mit der Auflagewalze den Trans- port des sich in Bearbeitung befindlichen Felles bewirkt,ua dasselbe mit einem oder mehreren Bearbeitungsmrkzeugen in Berührung zu bringen. Zur Erleichterung der Auflage des zu bearbeitenden Felles auf die Auflagewalze ist dieselbe in verstellbaren Lagern gelagert, um von der Förderwalze und von dem Werkzeug entfernt werden zu können.
  • Mittels einer fusshebelsteuerung lässt sich die Auflagewal- ze der Förderwalze und dem Werkzeug annähern. Diese BewWungen des Entfernen* und Annähern* der Auflagewalze werden gewbhnlich als "Oeffnung-" bzw. "Schliessbewegung" bezeich- net. Je nach der Maschinenart k5nnen die Werkzeuge aus schraubenförmigen Messern, aus Sdieiforganen u.dgl. bestehen, welche gewUhnlieh am Umfang einer sich drehenden Walze ange- ordnet sind.
  • Die Bearbeitungsstärke bzw, Intensität der Werkzeuge ist in diesen Maschinen durch den Abstand der Auflagewalze für das bearbeitete Fell (in geschlossenen Zustand) von der Werk- zeugtragwalze bestimmt* Moderne, verbesserte Maschinen zur Durchführung der Bearbei- tungen, welche den Fellen und Häuten die gewünschte Gleiehf8rmigkoit und scshUnea Aussehen verleihen, sind mit Ein-und Nachstellvorrichtungen ausgerüstet, die es gestatten, die Bearbeitungsintensittt der Werkzeuge genau einzustellen. Die- se Vorrichtungen sind insbesondere zur Veränderung und Ein- stellung der Bearbeitungastgrke je nach Art der Bearbeitung und nach Art des zu bearbeitenden Feiles geeignet.
  • Die mit den in Betracht gezogenen Maschinen zu bearbeitenden Felle und Häute sind in allgemeinen sehr dünn und geschmeidig (santartige Felle für Handschuhe u. dgl.). Es handelt sich somit um schwer zu bearbeitende Felle, welche sehr Leicht Falten bilden und daher während der Bear- beitung seitens der Bedienungsperson der Maschine dauernd und geschickt mit beiden Händen ausgebreitet geführt werden mässen. Es ist zu bemerken, dass die Bearbeitung auf der späte- ren Sichtseite des Felle durchzuführen ist.
  • Um die dauernde Ftlhäung und Handhabung der in Bearbeitung befindlichen- Felle zu ermöglichen und auch wegen der unregelmässigen Umfangsform der Felle, werden dieselR)en im alige- meinen in zwei Durchgängen, ausgehend von entgegengesetz- ten Enden auf den besagten Maschinen bearbeitet, wobei sich die beiden Bearbeitungsgänge in einer zur Oberfläche des Felles quer verlaufenden Linie treffen. Um zu vermei- den, dann die Bearbeitungswerkzeuge an Ende eines jeden Durchganges auf der Oberfläche den Felles eine linienförmige Spur zufolge des plötzlichen Aufhürens der Arbeits- wirkung hinterlassen, ist es erforderlich, am Ende eines je- den Durchganges die Arbeitswirkung genügend nachzulassen. Die Heranziehung der an den modernen Maschinen vorgesehenen Vorrichtungen zur Einstellung der Bearbeitungsintensität zu obigem Zweck bringt nicht nur einen erheblichen Zeltver- lust, sondern vor allem den schwerwiegenden Nachteil seit sich, dass die Bedienungsperson mit einer Hand das in Bearbeitung befindliche Fell loslassen russ, u= die Einstellvorrichtung betätigen zu können, was die Gefahr in sich birgt, dass das Fell Falten bildet und eingeschnitten bzw. jedenfalls beschä- digt wird. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, welche am Ende eines jeden Durchganges eines Felles durch die Maschine selbsttätig eine allmähliche Herabsetzung der Stärke der Arbeitswirkung des Wrrkzeuges herbeiführt, so dass dasselbe auf dem Fell keine für dessen Aussehen schäd- liche Spur-hinterläset, ohne dass seitens der Bedienungsper- son hierfür eine gesonderte Steuerung vorgenommen werden muss. Diese Aufgabe wird durch die Erfindung bei einer Gerbereimaachine mit Auflage- und Förderwalzen für das zu bearbeitende Fell, mit einer an ihrem Umfang mindestens ein Werkzeug tra- genden lilerkzeugwalze, mit Mitteln zum Annähern bzw. Entfernen der Auflagewalze an die bzw. von der Fgrder- und Werkzeug- walze und zugehörigen Steuermitteln und mit einem Einstell- organ des Abstandes der Auflage- von der Werkzeugwalze,mit Hilfe einer Vorrichtung gelbst, welche Antriebsmittel zur allmählichen und fortschreitenden Verstellung des Einstell- organes von einer vorbestimmten Lage im Sinne der Entfer- nung der Werkzeugwalze von der Auflagewalze den in Bearbei- tung befindlichen Felles, Mittel zur Wirksammachung dieser Antriebsmittel gleichzeitig mit der Betätigung der Steuer- mittel der, die Entfernung der Auflagewalze von der Förder-und Werkzeugwalze hervorruaenden Mittel, sowie Mittel umfasst, welche die Intervention der, die Entfernung der Auf- lagewalze hervorrufenden Mittel bezüglich des Augenblickes der Betätigung der zugehUrigen Steuermittel verzögern, so dass das Einstellorgan verstellt wird, bevor die Auflagewalze von der Pörder- und Werkzeugwalze entfernt wird.
  • Die Vorrichtung kann ferner gegebenenfalls mit Mitteln ver- sehen sein, die die Intervention der, die Entfernung der Auf- lagewalze bewirkenden Mittel von einer erfolgten Verstellung des Einstellorgans der Bearbeitungsintensität um einen ge- wünschten Wert abhängig machen, um sicher zu sein, dass die Maschine nach jedem Bearbeitungsdurchgang erst geöffnet wird, wenn die gewünschte Abschwächung der Stärke der Arbeitswir- kung durchgeführt wurde.
  • Die Vorrichtung ist ferner vorzugsweise so eingerichtet, dass zu Beginn des Durchganges eines neuen Felles durch die Ma- schine gleichqeitig mit dem Schliessen der Maschine selbst- tätig der ursprünglich festgelegte Wert der Bearbeitungs- stärke der Werkzeuge wiederhergestellt wird, so dass der Be- dienungsperson eine diesbezügliche eigene Steuerung bzw. besondere Einstellung erspart wird.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung, angewandt bei einer modernen Schleifmaschi- ne mit h°-draulischer Steuerung Wird nachfolgend unter Be- zugnahme auf die schematische Zeichnung näher erläutert. Fig.t ist eine Voaderansicht der Maschine im Betriebs- zustand, Fig.2 ist ein Querschnitt durch die Maschine nach der Li- nie II-II der Tig.t, Fig.3 ist eine Seitenansicht der Maschine mit geöffnetem Gehäuse im Ruhezustand nach der Linie III-III der Fig.t. Fig.4 zeigt im einzelnen die Vorrichtung zur selbsttätigen Abschwächung der Bearbeitungsstärke am Ende des Durch- ganges eines Fellen und Pig.5 und (s sind elektrischeSchaltschemen in verschiedenen Betriebszuständen.
  • Wie gesagt handelt es sich bei der schematisch auf der Zeich- nung dargestellten Maschine, an der die Vorrichtung nach der Erfindung angebracht ist, um eine Schleifmaschine. Diese Ma- schine entspricht aufbau- und wirkungsmgaaig einer Falzma- schine, beispielsweise der Art, wie sie in der USA-Patentschrift 3 041 865 beschrieben und dargestellt ist.
  • Die Maschine ist mit einer hydraulischen Einstellvorrichtung der Bearbeitungsstärke bzw. der Intensität der Arbeitswir- kung der Werkzeuge versehen, die derjenigen, welche in obi- ger Patentschrift beschrieben ist, ähnlich ist. In dem hier in Betracht gezogenen Fall ist auch die Vorrichting zur automatischen Abschwächung der Arbeitswirkung der Werkzeuge am Ende den Bearbeitungsdurchgangen mit elektro- hydraulischen Mitteln verwirklicht, doch versteht es sich, dass es sich dabei nur um eine rein beispielsweise Ausführungsform handelt und dass die Vorrichtung mit anderen Orga- nen und Bauteilen verwirklicht werden kann, sei es um die- selben den jeweiligen Erfordernissen der besonderen Maschine zur Bearbeitung der Fläche von Fallen anzupassen, sei es um diejenige Energie zu verwenden, welche aufgrund den Aufbaues der Maschine am zweekaässigaten erscheint.
  • Nachfolgend werden nur jene Teile der an sich bekannten Ma-schine beschrieben, welche für die Verständlichkeit der Er- findung erforderlich sind, wobei es selbstverständlich ist, dass alle übrigen, nicht dargestellten und nicht besonders erwähnten Teile auf beliebige Weise gemäss dem bekannten Stand der Technik verwirklicht werden können.
  • Das Maschinengestell umfasst zwei Seitenwände 1 und 2, die durch Querbalken 3,4 und 5 verbunden sind. Die beiden Seitenwände tragen die wesentlichen Organe der Maschine, und zwar die mit eine= Gummiüberzug versehene Auflagewalze 6 den in Bearbeitung befindüehen Pellen 7, die obere Förderwalze 8 fflr den Transport den Pellen und die Werkzeugwalze g, an de- ren Urfang ein Schleiforgan 10 angebracht ist. Die Auflage- walze 6 ist frei um ihre Achse drehbar und an ihren Enden in Lagerplatten 11 gelagert, welche um Anlenkzapfen 12 an den Seitenwänden '! bzw. 2 schwenkbar sind. An den Platten 11 sind mittels Zapfen 13 Stangen 14 angelenkt, die an ihren anderen Enden an Exzenterbügeln 15 befestigt sind, deren Exzenter- acheiben 16 an einer Welle 17 exzentrisch befestigt sind. Diese Welle trägt ein Zahnritzel 18, das mit dem zahnstangenförmigen Teil 19 eines, in einem hydraulischen Zylinder 21 verschiebbaren Kolbens 20 in Eingriff steht. Die Ver- schiebung des Kolbens 20 im Zylinder 21 verursacht eine hal- be Umdrehung der Exzenterseheiben 16 um die Achse der Welle 17.
  • In der, in den Fig.1 und 2 dargestellten Lage der Lagerplat- ten 11 ist die Auflagewalze 6 der Förderwalze 8 und dem Werk- zeug der Werkzeugwalze 9 angenähert, während die Platten 11 in der um eine halbe Umdrehung gedrehten Lage der Exzenter- scheiben 16 (wie in Fig.3 dargestellt) um die Zapfen 12 geschwenkt sind und sich die Auflagewalze 6 in einer von der Förderwalze 8 und der Verkzeugwalze 9 entfernten Lage befin- det.
  • Die Förderwalze 8 ist an ihren Enden in Arten 22 gelagert, die mittels Zapfen 23 an d.@-v! . s te-ale,#änden 1 und 2 angelenkt und der Wirkung von Federn 24 ausgesa&:-t sind, welche be- strebt sind, die Walze 8 gegen die Auflagewalze 6 gedrückt zu halten. Ein Riementrieb 25 (siehe Pig.3), der von einem hydraulischen Motor 26 angetrieben wird, setzt die Wetze 8 um ihre Achse in Umdrehung. Auf diese Weise bewirkt die Förderwalze 8 zusammen mit der Auflagewalze 6 den Vorschub den in Bearbeitung befindlichen Felles 7, wenn die Auflagewalze 6 in der angenäherten, geschlossenen Lage gehalten wird (wie in Fig.1 und 2).
  • Die Werkzeugwalze 9 ist an ihren Enden in Schwenklagern 27 drehbar gelagert, die mittels Zapfen 28 an den Seitenwänden 1 und 2 des Maschinengestelles angelenkt sind und durch einen Quertrgger 29 miteinander verbunden sind.
  • Ein Elektrorotor 30 (siehe Pig.1) treibt die Verkzeugwalze 9 mittels eines nicht dargestellten Kardangelenkes an.
  • Die hydraulische Vorrichtung zur Einstellung den (Acha-)Abstandes zwischen der Auflagewalze 6 (in geschlossener Lage) und der Werkzeugwalze 9, d.h. zur Einstellung der Bearbeitungsitensitgt des Merkzeuges, umfasst zwei hydraulische Heber 31, die auf dem Querbi.ken 4 sitzen und deren Kolben 33 in beiden Richtungen steueabar sind. Die Kolbenstangen 32 dieser Kolben unterstützen den Querträger 29.
  • Der Querbalken 3 trägt ein Steuerventil, das in Fig.2 all- gemein mit 34 bezeichnet ist und aus einem Zylinder 35 be- steht, in den entgegen der Wirkung einer Feder 36 ein-Doppelkolben 37 verschiebbar ist, dessen Kolbenstange 38 an der, der Feder entgegengesetzten Seite aus den Zylinder 35 heraus- geführt ist und mit ihrem Ende mit einer Schraube 39 zusammenwirkt, die an eines Arm 40 angebracht ist, der mit der, die Werkzeugwalze 9 tragenden, aus den Lagern 27 und den Quer- träger 29 bestehenden, schwenkbaren Baueinheit starr verbun- den ist. In die Mitte den Zylladers 35 nUndet eine Drueknittel-(beispielaweise 41, welche Druckül von einer Pumpe 50 zuführt. Beiderseits dieser Zuleitung 41 münden je zwei weitere Leitungen 42, 43 bzw. 44, 45 in den Zylinder 35. Die Leitungen 42 und 44 sind Ablassleitungen für das Oel und führen in einen OelbehUlter 51, während die Lei- tungen 43 und 45 in die oberen bzw. unteren Räume der hydrau- lischen Heber 31 führen. Es ist klar, dass das Steuerventil 34 zufolge der Verschiebung den Doppelkolbens 37 in einem oder in anderen Sinn den einen oder den anderen Raum der bei- den Heber 31 mit der DruckOlzuleitung 41 und gleichzeitig den anderen Raust mit dem Ablass in Verbindung setzen kann, Die Wirkungsweise der Vorrichtung entspricht derjenigen, wie sie in der besagten USA-Patentschrift 3 041 865 erläu- tert ist und die Vorrichtung hält die Verkzeugwalze 9 in einer vorbestimmten Lage, die von der gegenseitigen Stel- lung der Einstellschraube 39 und den an Haechinengentell an- geordneten Zylindern 35 abhängt, Durch Verstellen der Schraube 39 lässt sich diese vorbe- stimmte Lage der die Verkzeugwalze 9 tragenden Baueinheit ver- ändern. Eine analoge Einstellung lässt sich durch Verstellen des Zylinders 35 gegenüber des Querbalken 3 erreichen.
  • Zu diesem Zweck ist mit des< Zylinder 35 eine Schraube 46 frei drehbar und axial unverschiebbar verbunden, die in eine Gewindebohrung des Querbalkens 3 geschraubt ist und eine Teil- scheibe 47 trägt, welche von Hand aus mittels eines Handgrif- fes 48 verdrehbar ist.
  • Die Einstellschraube 39 kann beispielsweise zur Grob- bzw, Grundeinstellung und die Teilscheibe 47 mit der Schraube 46 zur Peineinstellung der Bearbeitungsstärke verwendet werden, Die durch den Elektromotor 30 angetriebene Verkzeugwalze 9 treibt ihrerseits mittels eines Riementriebes 49 die Oelpumpe 50 an (siehe Fig.3), welche 0e1 aus dem Behälter 51 ansaugt und es unter Druck in die Druckleitung 52 schickt, von der die Leitung #1 abgezweigt ist, Die Druckleitung 52 rundet in der Mitte eines Schieberkörpers 53 ein, dessen Stange 54 mit drei Kolben zwischen zwei Endlagen verschiebhar ist. Von den, wie nachfolgend erläutert elektromagnetisch gesteuerten Schieber 53 gehen zwei Leitungen 55, 56, die in die beiden Räume des Zylindern 21 fuhren, sowie zwei leitungen 57, 58 aus.
  • Die beiderseits aus den Schieberkörper 53 austretende Stange 54 kann durch zwei Blektroaagnete 90, 91 in der einen oder anderen Richtung verschoben werden. Diese Elektromagnete sind mittels Druckkontakten 92, 93 erregbar, weiche seitens eines Vinkelhebels 59 betätigt werden, der an einer Welle 60 be- festigt ist und unter der Wirkung einer Feder 61 steht, wel- che bestrebt ist, den Hebel 59 im Sinne des Schliessens des Kontaktes 92 zu schwenken, um den Elektromagnet 90 zu erre- gen und die Stange 54 nach links in Fig.3 zu verschieben. Ein an der Volle 60 befestigterhusshebel 62 gestattet es, in ge- druckten Zustand den Hebel 59 im entgegengesetzten Sinn zu schwenken, um den Kontakt 93 zu schliessen, den Elektromagnet 91 zu erregen und die Stange 54 in ihre andere Endlage zu ver- schieben. Im ersten Fall wird die Druckleitung 52 der Pumpe 50 mit der Leitung 56 und die Leitung 55 mit der Ablassleitung 57 in Verbindung gesetzt. Der Kolben 20 in Zylinder 21 ist derart verschoben, dass die Auflagewalze 6 in die geöffnete Lage (von der Pnrderwalze 8 und der Verkzeugwalze 9 entfenrt) koawtt, wie in Pig.3 geneigt. In dieser Stellung unterbricht der Kolben 20 auch den Druekdlfluss in eine Leitung 63 vom Zylinder 21 zum hydraulischen Motor 26. Infolgedessen ist dieser Motor ausser Betrieb.
  • Wenn hingegen der Fusshebel 62 gedrticktist, dann ist der xolben 20 im Zylinder 21 in die andere Endstellung verschoben, wobei die Auflagewalze 6 an die Fürderwalze 8 und die Werkzeugwalze 9 angenähert ist (geschlossene Lage). In dieser Stellung gestattet der Kolben 20 den Drueköl3ufluss-durch die Leitung 63.-Zum hydraulischen Motor 26, der in Betrieb gesetzt ist, und über den Riementrieb 25 dde Förderwalze 8 in Drehung ver- setzt.
  • Die bisher beschriebenen Teile der Maschine und der Vorrich- tung zur Einstellung der Bearbeitungsstärke, sowie ihre Wir- kungsweise sind an sich bekannt.
  • Die Vorrichtung zur selbsttätigen Abschwächung der Bearbei- tungsstärke am Ende des Bearbeitungsdurchganges besteht in der dargestellten beispielsweisen Ausführungsfora aus elek- trisch gesteuerten hydraulischen Organen, da die Maschine, an der die Vorrichtung angebracht ist, hydraulische Steue- rung besitzt und daher diese Ausführung an zweckmässigsten ist.
  • Die Vorrichtung ist darauf abgestellt, auf die Teilscheibe 47 einzuwirken, welche das Feineinatellorgan der Bearbeitungs- stärke darstellt.
  • Wie sich aus Fig.1 und insbesondere Fig.4 ergibt, umfasst die Vorrichtung einen hydraulischen Zylinder 64 mit in beiden Richtungen steuerbaren Kolben 65 und Folbenstange 66, die bei- derseits aus de= Zylinder herausgeführt ist. Der Zylinder 64 ist an Querbalken 3 der Maschine befestigt und die Kolben- stange ist an einzr Seite mit einen Hakenhebel 67 gelenkig verbunden, der in einen vorspringenden, an der Teilscheibe 47 befestigten Ara 68 einhakbar ist. Es ist somit klar, dass durch Verschiebung des Kolbens 65 im Zylinder 64 die Teil- scheibe 47 um einen gewissen Wink verebht werden und somit die Bearbeitungsstarke um einen bestirnten Wert vertndert wer- den kann.
  • In den Zylinder 64 münde* an einem Ende eine Leitung 69 und an anderen Ende eine zweite Leitung 70 ein, die beide zu ei- nen Elektroventil 71 führen, das eine Stange 72 mit zwei Kol- ben aufweist, die mit Hilfe zweier Elektromagnete 73 und 74 in eine von zwei Endstellungen verschiebbar ist.
  • Der Leitung 69 gegenüber mündet in das Elektroventil 71 eine Leitung 75, die das Elektroventil mit dem Schieber 53 verbindet und in dessen Körper der Druckleitung 52 der Pumpe 50 gegenüber mündet. In das Elektroventil 71 führt ferner eine zum Ablass (in den Behälter 51) führende Leitung 76, und zwar in einem Punkt, der der Einmündung der Leitung 70 gegenüberliegt, jedoch ihr gegenüber etwas versetzt ist. In der einen Stellung der Stange 72 mit den beiden Kolben, in der der Elektromagnet 73 erregt ist (Fig.6), sind die Leitungen 69 und 75 sowie die Leitungen 70 und 76 jeweils miteinander verbunden. In der anderen Stellung mit erregtem Elektromagnet 74 (Fig.4 und 5) sind die drei Leitungen 69, 70 und 75 miteinander verbunden, während die Ablassleitung 76 durch den einen Kolben versperrt ist.
  • Es ist bemerkenswert, dass der Querschnitt der beiden Zylin- derräume beiderseits des Kolbens 65 ungleich gross sind, und zwar besitzt der Raum, in den die Leitung 70 einmtlndet, einen grösseren Querschnitt als der Raum; in dem die Lei- tung 69 einmündet. Auf diese Weise wird eine Verschiebung des Kolbens 65 in die linke Endlage (nach Fig.4) erreicht, wenn sich das Elektroventil 71 in der in den Fig.4 und 5 ge- zeigten Lage befindet.
  • Der Erregerstromkreis der Steuerelektromagneten 73 und 74 des Elektroventils 71 und der Steuerelektromagneten 90 und 91 des Sdiebers 53 umfasst gemäss den Schaltschemen der Fig.5 und 6 ein Schütz 79 mitzwei gleichzeitig verstellbaren Kon- takten 81, 82, einen Druckschalterkontakt 83, die beiden Druckkontakte 92 und 93, sowie einen Ausschalter 85. In Fig.5 ist der Stromkreis in dem Zustand gezeigt, in dem das Schütz 79 erregt ist, so dass der Elektromagnet 74 über den geschlossenen Kontakt 82 und den geschlossenen Schalter 85 erregt ist. Dieser Zustand entspricht der Be- triebsphase mit gedrücktem Fusshebel 62 und der in Fig.4 gezeigten Stellung des Elektroventils 71 und des Zylinders 64 und Kolbens 65.
  • Der Druckschalter 83 ist auf dem Querbalken 3 der Maschine angeordnet und wird am Ende der Verschiebung des Kolbens 65 von der Kolbenstange 66 betätigt. Dieser Schalter kann je- doch an einer beliebigen anderen geeigneten Stelle angeord- net sein, um beispielsweise von der Teilscheibe 47 oder einem anderen Organ nach einer gewünschten Verdrehung dersel- ben betätigt zu werden. Wie noch erläutert wird$ könnte der Druckschalter 83 auch fehlen.
  • Wie sich aus dem elektrischen Schaltschema ergibt, sind die Steuerelektromagnetpaare 73, 74 und 90, 91 des Elektroventils 71 und der Schiebers 53 parallel geschaltet. Während die Elektromagnete 90, 91 Uber die seitens des Fusshebels 62 betätigbaren Druckkontakte 92 und 93 abwechselnd erregbar sind, werden die Elektromagnete 73, 74 über die Kontakte 81, 82 des Schützes 79 abwechselnd erregt.
  • Dieser wird wieder über den Druckkontakt 93 erregt, welcher bei gedrücktem Fusshebel 62 geschlossen ist (d.h. während des Betriebes der Maschine mit an die Förderwalze 8 und an die Werkzeugwalze 9 angenäherter Auflagewalze 6). Bei geöff- netem Druckkontakt 93 ist das schtttz 79 nicht erregt und über seinen Kontakt 81 wird der Elektromagnet 7;j erregt, während Gier Elektromagnet 711 nicht erregt Ist. Der Ausschalter 85 dient dazu, die Vorrichtung nach der Erfindung ausschalten zu können, sofern die gerade durch- geführte Bearbeitung keine Abschwächung der Bearbeitungs- stärke am Ende des Durchganges erfordert. Durch Oeffnen des Schalters 85 wird in der Tat die gesamte Vorrichtung inwirksam gemacht. Wenn es ferner notwendig ist, die Teilscheibe 47 zum Zwecke von Feineinstellungen von Hand aus zur VerfUgung zu haben, dann kann der Hakenhebel 67 von dem an der Teilscheibe 47 befestigten Arm 68 ausgehakt werden.
  • Der Druckschalter 83 stellt ein Sicherheitsorgan dar, welches bei wirksamer Vorrichtung die Gewähr dafür bietet, dass am Ende eines Durchganges eine bestimmte Abschwächung der Bear- beitungsstärke durchgeführt wurde, bevor die Maschine geöff- net, d.h. die Auflagewalze von der Förder- und Werkzeugwalze entfernt wird.
  • In der Tat macht der Schalter 83 das Oeffnen der Maschine davon abhängig, dass vorher das Einstellorgan der Bearbeitungsstär- ke um einen gewissen ,ert verstellt wurde.
  • Die Wirkungsweine der Vorrichtung nach der Erfindung wirrd nachfolgend unter besonderen Hinweis auf die Fig.3 bis 6 nä- her erläutert.
  • Es sei angenommen, ein zu bearbeitendes Fell 7 sei auf die Auflagewalze 6 gelegt worden und die Bedienungsperson habe durch Drücken des Fusshebels 62 die Maschine geschlossen. Iri diesem Zustand ist der Druckkontakt 93 geschlossen, der Elektromagnet 91 ist erregt und der Schleber 5-i tie f Iri(te t sich in der Lage, in der Druck81 irr den ttatim des Zylindez :, 21 einströmen kann, von der die Leitung 63 ausgeht. Folglictr Ist die Auflagewalze 6 der Yörderwalza 8 angenähfer t , die clarch den hydraulischen Motor 26 angetrieben wird und auch die Werkzeugwalze 9 wird natürlich durch den Elektromotor 3b in Drehung versetzt.
  • Ueber den geschlossenen Druckkontakt 93 wird gleichzeitig das Schütz 79 erregt (vorausgesetzt dass der Schalter 85 geschlossen wurde) und über den Kontakt 82 ist der Elektro- magnet 74 erregt (siehe Pig.5). Das Elektroventil 71 be- findet sich daher in dem, in Pig.4 gezeigten Ruhezustand und der Kolben 65 ist im Zylinder 64 ganz nach links ver- schoben. Die Teilscheibe 47 nimmt die normal für die in Durchführung befindliche Bearbeitung vorgesehene Winkellage ein.
  • Wenn nun die Bedienungsperson den Durchgang des in Beabeitung befindlichen Falles beenden will, dann lässt sie den Fusshebel 62 los und unter der Wirkung der Feder 61 bgginnt der Hebel 59 seine Rückschwenkung. Zu Beginn derselben wird sofort der Druckkontakt 93 geöffnet (siehe Fig.6) und der Elektromagnet 91 wird stromlos; die Stange 54 des Schiebers 53 bleibt jedoch noch in ihrer vorhergehenden Lage, da sie seitens des Blektropoagneten 90 noch nicht verschoben wird. Das Schütz 79 wird hingegen sofort stromlos und/der Kontakt 81 geschlossen, so dass der Elektromagnet 73 des Elektro- ventils 71 erregt wird, was die Verschiebung des Kolbens 65 im Zylinder 64 (nach rechts in Fig.4) und somit die Drehung der Teilscheibe 47 im Sinne der aAämählichen Abschwächung der Bearbeitungsstärke (Entferning der Werkzeugwalze 9 von der Auflagewalze 6) zur Folge hat.
  • Erst nachdem der Fusshebel 62 ganz angehoben ist, Wird der Druckkontakt 92 geschlossen. Wenn in der Zwischenzeit die Stange 66 den Kolbens 65 auch den Druckschalter 83 betätigt hat, dann kann der Elektromagnet 90 erregt werden, was die Verschiebung der Stange 54 des Schiebers 53 und die Umkehr der Druckölzufuhr zum Zylinder 21 mit sich bringt. Die Maschine wird somit geöffnet und der hydraulische Mo- tor 26 wird@angehalten. Das Oeffnen der Maschine findet somit statt, wenn durch die Veränderung der Bearbeitungs- stärke bereits die notwendige Abschwächung erfolgt ist. Wie gesagt kann der Druckschalter 83 auch weggelassen wer- den. In diesem 3''a11 wird der Schwenkweg des Fusshebels 62 und somit der Abstand zwischen den Druckkontakten 92 und 93 ausreichend gross gewählt, damit der Kolben 65 vor dem Oeffnen der Maschine eine entsprechende Abschwächung der Be- arbeitungsstärke hervorrufen kann.
  • Wenn bei einer besonderen Art ton Bearbeitung eine grössere Veränderung der Bearbeitungssttrke erforderlich sein sollte, dann kann der Zylinder 21 anstatt unmittelbar durch den Schieber 53 gesteuert zu werden, von einem seitens desselben gesteuerten Zwischenventil gesteuert werden. In diesem Fall kann man die Durchlässe des Druckmittels durch den Schieber 53 derart einregeln, dass die Wirkung des Zwischenventils so verlangsamt wird, dass der Kolben 20 im Zylinder 21 erst nach einer grösseren Verschiebung des Kolbens 65 im Zylinder 64 verschoben wird, d.h. dass die Maschine erst nach einer grösseren Verstellung der Teilscheibe 47 geöffnet wird. Solange die Maschine geöffnet ist, bleibt der Elektromagnet 73 erregt, der Elektromagnet 74 stromlos und die Stange 72 den Blektroventils/nach links in Pig.4 verschoben und der Kolben 65 in Zylinder 64 bleibt nach rechts verschoben. Die Teilscheibe 47 ist somit gegenttber der Lage, welche sie ein- nimmt, wenn die normale vorbestimmte Bearbeitungsstärke eingestellt ist, verdreht.
  • Um zu vermeiden, dann die Bedienungsperson zu Beginn ei- nes neuen Durchganges eines Felles eigens die Teilscheibe einstellen und in ihre normale Betriebsstellung zurückführen muss, ist die Vorrichtung nach der Erfindung sä einge- richtet, dann sie bei Beginn eines neuen Durchgangen selbttätig die Teilscheibe 47 in die normale Betriebsstellung zurückführt.
  • Sobald die Bedienungsperson den Fusshebel 62 wieder nieder- drückt und das Schliessen des Druckkontaktes 93 bewirkt, wird das Schätz 79 erregt und folglich sein Kontakt 82 geschlos- sen und sein Kontakt 81 geöffnet. Das Elektroventil 71 wird somit in die, in den Fig. 4 und $ gezeigte Lage zurückgeführt und in den Zylinder 64 wird Drucköl sowohl durch die Leitung 69 als auch durch die Leitung 70 eingelassen. Nachdem der Querschnitt des Zylinderraumes, in den die Leitung 70 einmündet, grösser als jener des Anderen Zylinderraumes ist, wird der Kolben 65 selbsttätig in die in Fig.4 gezeigte Lage zurückgeführt und die Teilscheibe 47 kehrt folglich in die, der normalen Einstellung der Bearbeitungsstärke entsprechende Stellung zurück.
  • Um die Vorrichtung nach der Erfindung auszuschalten, braucht man wie gesagt bloss den Schalter 85 öffnen und um die freie Einstellung der Bearbeitungsstärke mittels der Teilscheibe 47 zu gestatten, braucht man nur den Hakenhebel 67 vom Arm 68 aushaken. Der Arm 68 kann gegebenenfalls-einstellbar an der Teilscheibe 47 befestigt sein. Es versteht sich, dass die erfindungsgemgsae Vorrichtung zum Vermeiden von Spuren auf den Fellen, die am Ende des Durchganges hervorgerufen worden können, auch mittels nicht hydraulischer, wie z.8. mittels pneumatischer, elektrischer Mittel u.dgl. verwirklichbar ist. In dieser Beziehung sei hervorgehoben, dass unter dem,in den Patentansprüchen ge- brauchten Ausdruck "Motor" jegliches von einer beliebigen Energiequelle betitigbare Mittel verstanden wird, das geeig- net ist, Verstellungen des in den Maschinen, an denen die erfindungsgestese Vorrichtung angebracht wird, vorgesehenen Einregelorgans der Bearbeitungastgrke votzunehsen.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R U C H E 1) Vorricatung zur Vermeidung des Hinterlassexis von Spuren auf Häuten und Fellen am Ende des Durchganges bei deren Bearbeitung in Gerbereimaschinen mit Auflage- und FZi derwalzen für das in Bearbeitung befindliche Felleiner an ihrem Umfang mindestens ein Werkzeug tragenden Werk- zeugwalze, Mitteln zum Annähern und Entfernen der Auflage- walze an die bzw. von der Fbrder- und Werkzeugwalte und zugehörigen Steuermitteln, sowie einem Einstellorgan des Abstandes zwischen der Auflage- und der Werkzeugwalze,gekennzeichnet durch einen Motor (64-65-66) zum allmählichen, fortschreitenden Verstellen des Einstellorgans (47) im Sinn des Vergrösserns des Abstandes der Werkzeugwalze (9) von der Auflagewalze (6), durch Mittel zur lnhetriebsetzung des Motors gleichzeitig mit der Betätigung der Steuermittel (62) der die Entfernung der Auflagewalze von der Werkzeugwalze hervor- rufenden Mittel (20-21) und durch Mittel zur Verzögerung der Intervention der letzteren Mittel bezüglich des Augenblickes der Betätigung ihrer Steuermittel, so dass eine Verstellung des Einstellorgans (47) vor det,.Entfernung der Auflagewalze (6) von der Förder- und Werkzeugwalze (8,9) erreicht wird. 2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Intervention der die Entfernung der Werkzeugwalze (9) von der Auflagewalze (6) hervorrufenden Mittel (20-21) von der Durchführung einer Verstellung den Einstellorgans (47) um einen bestimmten Wert abhängig gemacht ist. 3) Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch vom Motor (64-65-66) betätigte Mittel (83), Welche die Inbetriebsetzung der die Entfernung der Verkzeugwalze (9) hervorrufenden Mittel (2O-21) erst nach Durchführung einer vorbestimmten Verstellung den Einstellorgans (47) gestatten, 4) Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel (71) zur Steuerung der Bewegungsumkehr den Motors (64-65-66) und durch zugehörige Betätigungsmittel (79), die gleichzeitig mit der Betätigung der die Annäherung der Auflagewalze (6) an die Pgrder- und Verkzeugualze (8,9) steuernden Mittel in Betrieb gesetzt werden. 5) Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch lgsbar* Verbindungsorgane (67,68) zwischen den Motor (64-65-66) und dem Einstellorgan (47). 6) Vorrichtung nach Anspruch 1/ gekennzeichnet, das* der Motor aus einem hydraulischen Zylinder (64) mit verschiebba- rem Kolben (65) und Kolbanatange (66) besteht, welche an ei- ner Seite aus den Zylinder herausgeführt und mechanisch mit dem Einstellorgan (47) verbunden ist. 7) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (65) den hydraulischen Zylinders (64) in beiden Richtungen steuerbar ist, dass die beiden Zylinder- räume mit verschiedenen Querschnitten an ihren Enden an ein Elektroventil (71) angeschlossen sind, zu den eine Druck- mittelzuleitung (75) führt und von dem eine Ablassleitung (76) abgeht, dass das bewegliche Organ (72) dieses Elektro- ventils (71) durch zwei Blektromagnete (73,74) abwechselnd in eine erste Lage, in der die Druckmittelsuleitung (75) mit beiden Räumen den Zylinders (64) verbunden ist und in eine zweite Lage, in der der Zylinderraum mit kleinerem Querschnitt mit der Druckmittelzuleitung (75) und der andere Raum des Zylinders (64) mit den Ablass (76) ver- bunden ist, verschiebbar-iat, dass die beiden Elektro- magnete (73, 74) über Kontakte (81,82) eines Schützes (79) erregbar sind, das in erregtem Zustand_die Verschiebung den beweglichen Organs (72) den Elektroventils (71) in die besagte erste Lage bewirkt und es in derselben hält, während an in unerregtem Zustand das besagte bewegliche Organ (72) in die zweite Lage bringt und es in derselben hält, dass die Entfernung bzw. Annäherung der Auflagewalze (6) von der bzw. an die Pgrder- und Werkzeugwalze (8,9) durch einen hydraulischen Schieber (53) gesteuert wird, der mittels zweier abwechselnd über zwei Druckkontakte (92,93) errsgbarer Elektromagnete (90,91) betgtigbar ist, wobei de Druckkontakte (92,93) in einen Abstand voneinander angeordnet und durch ein Betitigungsorgan (59,-62) abwechselnd äetgtigbar sind und wo- bei in Erregerstromkreis den Schützes (79) derjenige Druck- kontakt (93) liegt, von dessen Schliessen das Schliessen den besagten Stromkrai ses und die Betätigung den Schiebers (53) i= Sinn der Annäherung der Auflagewalze (6) abhängt. 8) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in Reihe mit dem Druckkontakt (92), dessen Schliessen die Betätigung den Schiebers (53) im Sinn der Herbeifürung der Entfernung der Auflagewalze (6) verursacht, ein Druckschal- ter (83) liegt, der durch ein, die Verstellung des Einstell- organs (47) mitmachendes Organ (66) nach einen bestimmten Verstellweg schliessbar ist. 9) Vorrichtung nach Azspruch 7, dadurch gekennzeich- nett das* in die grregerstromkroise des Schtt:ea (79) und dort das bewegliche Organ (72) den Elektroventils (7'!) be- tttigiaden Blektromagnete (?3,'74) ein Auaachalter (85) ein- g#aohlatet tot.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5119648A (en) * 1989-09-14 1992-06-09 S.P.A. Luigi Rizzi & C. Machine for single-pass hide skiving

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US5119648A (en) * 1989-09-14 1992-06-09 S.P.A. Luigi Rizzi & C. Machine for single-pass hide skiving

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