DE3015913A1 - Servo-hydraulische schneidpresse bzw. schere zum schneiden von insbesondere duennen blechen - Google Patents

Servo-hydraulische schneidpresse bzw. schere zum schneiden von insbesondere duennen blechen

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DE3015913A1
DE3015913A1 DE19803015913 DE3015913A DE3015913A1 DE 3015913 A1 DE3015913 A1 DE 3015913A1 DE 19803015913 DE19803015913 DE 19803015913 DE 3015913 A DE3015913 A DE 3015913A DE 3015913 A1 DE3015913 A1 DE 3015913A1
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DE19803015913
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Heinz Dr.-Ing. 4600 Dortmund Kreiskorte
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KREISKORTE, HEINZ, DR.-ING., 4600 DORTMUND, DE
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Thyssen Industrie AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D15/00Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves
    • B23D15/06Sheet shears
    • B23D15/08Sheet shears with a blade moved in one plane, e.g. perpendicular to the surface of the sheet
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D15/00Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves
    • B23D15/12Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves characterised by drives or gearings therefor
    • B23D15/14Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves characterised by drives or gearings therefor actuated by fluid or gas pressure

Description

  • Servo-hydraulische Schneidpresse bzw. Schere
  • zum Schneiden von insbesondere dünnen Blechen Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine servo-hydraulische Schneidpresse bzw. Schere zum Schneiden von insbesondere dünnen Blechen.
  • Beim Schneiden von Blechen, insbesondere beim Schneiden von dünnen Blechen, erreicht die aufzuwendende Kraft sehr schnell den erforderlichen Höchstwert für den Schneidvorgang. Ebenso wird die Kraft bei Beendigung des Schneidvorganges sehr schnell wieder abgebaut. Die Folge ist, daß nach dem überschreiten der Maximalbelastung häufig ein sog. Schnittschlag auftritt, da gegen Ende des Schneidvorganges die in der Maschine sowie im Werkzeug und Werkstück gespeicherte Energie plötzlich frei wird.
  • Aus der deutschen Offenlegungsschrift 28 09 387 ist eine hydraulische Schneidpresse mit feststehendem Untermesser und einem das Obermesser tragenden, von einer Zylinder-Kolben-Einheit - im folgenden kurz Schubkolbentrieb genannt - betätigten und durch eine ständerfeste Führung gegen seitliches Verschieben gesicherten Stößel bekannt, bei welcher der Schnittschlag weitestgehend vermieden wird. Zu diesem Zwecke weist der Schubkolbentrieb beiderseits des mit dem Stößel verbundenen Arbeitskolbens durch diesen voneinander getrennte Zylinder- räume für die Arbeitsbewegungen und für die Rückzugbewegungen des Kolbens auf, die über ein Servoventil, abhängig von einem Sollwertgeber zur Vorgabe eines gewünschten Stößelbewegungs- bzw. Kraftverlaufs, gleichzeitig mit dem Druckmittel beaufschlagbar sind. Dabei ist das Servoventil Glied eines zumindest aus dem Schubkolbentrieb für den Stößel, einem in Abhängigkeit vom Stößel betätigten Istwertaufnehmer und einem das Servoventil entsprechend dem#Soll-Istwert-Vergleich ansteuernden Regelverstärker bestehenden geschlossenen Regel kreises.
  • Diese servo-hydraulische Schneidpresse ist insbesondere zum Schneiden von dicken Blechen oder ähnlichen Materialien vorgesehen und geeignet.
  • Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese Schneidpresse zum Schneiden von dünnen Blechen, z.B. Trafo-Blechen, nicht ohne weiteres verwendbar ist, da hierbei wegen der sehr steil abfallenden Kraft-Weg-Funktion die regelungstechnischen Maßnahmen zu spät wirksam werden und infolgedessen, auch bei Erhöhung der Steifigkeit der Presse, das Auftreten des Schnittschlages nicht völlig verhindert werden kann.
  • Andererseits sind Einrichtungen zum Schneiden dünner Bleche bekannt, bei denen der Stempel oder die Matritze dachförmig ausgebildet sind und auf diese Weise der Schnittschlag gemildert oder vermieden wird, da durch die besondere Schneidenform Scherschnitte ausgeführt werden, bei denen der Kraftanstieg weniger steil, die maximal aufzuwendende Kraft geringer und auch der Lastabfall weniger steil sind als bei Schnitten, bei denen die ganze Kontur gleichzeitig geschnitten wird. Derartige Werkzeuge sind jedoch teuer und empfindlich; sie erfordern außerdem einen im Verhältnis zur Blechdicke großen Stößelweg.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von der obengenannten servo-hydraulischen Schneidpresse eine Einrichtung zum Schneiden auch dünner Bleche zu schaffen, bei welcher der Schnittschlag mit Sicherheit vermieden wird, und die zum Schneiden sowohl geradliniger Schnitte als auch gekrümmter Schnitte einrichtbar ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht in einer servo-hydraulischen Schneidpresse bzw. Schere gemäß dem Hauptanspruch.
  • Die erfindungsgemäß ausgebildete Maschine bietet die vorteilhafte Möglichkeit, die Schneidvorgänge entsprechend den durch das zu schneidende Material vorgegebenen Erfordernissen zu variieren. So besteht einerseits die Möglichkeit, z.B. bei Einsatz eines Obermessers mit geradliniger Schneidkante, das Obermesser durch entsprechende Beaufschlagung der Schubkolbentriebe unter Beibehaltung der Parallelität von Schneidkante und Blechoberfläche zu bewegen, so daß der betr. Schnitt in ganzer Länge vollkantig ausgeführt wird; andererseits ist es möglich, einen der Schubkolbentriebe vorlaufen zu lassen, so daß die Schneide des Obermessers in einem Winkel zur Blechoberfläche verläuft und auf diese Weise der Schnitt durch sich kreuzende Schneiden, d.h. von der unteren zur oberen Messerkante verlaufend, "allmählich" erfolgt-. Im letztgenannten Falle wird neben dem an sich schon günstigen Verhalten des servo-hydraulischen Antriebs das obengenannte günstige Verhalten von Messern mit schräg verlaufender Schneide ausgenutzt, ohne daß das Obermesser eine besondere Form aufweist und ohne tiefes Eintauchen des Obermessers in das Untermesser bzw. in die Matritze. Auf diese Weise können "sanfte" Schnitte ausgeführt werden, und es kann auch bei schneller Schnittfolge das Auftreten von Schnittschlägen sicher vermieden werden.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Schneidkante des Obermessers in an sich bekannter Weise nach Art eines Rollmessers gekrümmt ist. Dies hat den Vorteil, daß das Obermesser und das Untermesser sich nicht zu überschneiden brauchen und die Bleche beim Schneiden nicht ihre ebene Form verlieren. Durch unterschiedliche Beaufschlagung der beiden Schubkolbentriebe ist es auf einfache Weise möglich, Schnitte auszuführen, wie sie allgemein bei bisher üblichen Rollschnittscheren bekannt sind und bei denen die gekrümmte Schneidkante des Obermessers gegenüber dem zu schneidenden Blech abrollt. Durch die Ausbildung der seitlichen gekrümmten Führungsflächen des Stößels in der Weise, daß sie einen gemeinsamen Krümmungsmittelpunkt haben, der auf der Mitte der Schneidkante des Obermessers liegt, wird erreicht, daß die durch die Schrägstellung des Schneidstempels bzw. des Obermessers bedingte seitliche Verlagerung der Schneidkante nur gering ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schere ist gemäß Anspruch 3 die Anordnung von drei Schubkolbentrieben zum Abstützen und Bewegen des Stößels vorgesehen. Diese Anordnung bietet die Möglichkeit, runde und ovale Konturschnitte sowohl ßit einem Schlag" als auch, insbesondere bei großer Schnittlänge, mittels Taumel schnitt auszuführen, bei dem die Schubkolbentriebe durch entsprechende Steuerung nacheinander beaufschlagt werden, so daß das kreisförmige oder ovale oder ähnlich geformte Obermesser mit seiner Schneidkante die entsprechende Kontur abläuft und den Schneidvorgang ausführt.
  • Für diese Ausbildung der Schere empfiehlt sich in manchen Fällen die Ausgestaltung des Obermessers mit konkavem Querschnitt, um Verklemmungen desselben während des Schneidens zu vermeiden. Für diesen Zweck ist es ebenfalls erforderlich, in dem freien Teil jeder Kolbenstange zwei Kugelgelenke oder zwei Gelenke anzuordnen, deren Drehachsen sich kreuzen, so daß sie zusammen ein Kardangelenk bilden, oder geeignete biegeelastische Glieder vorzusehen. Außerdem muß der obere Abschnitt jeder Kolbenstange,-der in den Zylinder des Schubkolbentriebs eintaucht, geradlinig geführt sein, um die Zylinder von Zwängungen freizuhalten.
  • Grundsätzlich ist es für die Erfindung ohne Belang, ob das Obermesser, wenn es eine gekrümmte Schneide hat oder im Querschnitt konvex ist, eine entsprechende Grundform aufweist, oder ob die Krümmung bzw. die im Querschnitt konvexe Form dadurch erreicht wird, daß das Obermesser unter Verwendung einer entsprechend geformten und/oder nachgiebigen Zwischenlage verspannt an dem Stößel befestigt ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielhaft dargestellt. Es zeigen Fig. 1 die Vorderansicht einer servo-hydraulischen Schneidpresse sowie schematisch die Zuordnung der hydraulischen Steuerorgane, Fig. 2 vergrößert im Ausschnitt aus Fig. 1 den Werkzeugraum bei Lage der Schneidkante des Obermessers parallel zur Oberfläche des zu schneidenden Bleches, Fig. 3 den gleichen Ausschnitt wie Fig. 2 bei schräg liegender Schneidkante des Obermessers, Fig. 4 vergrößert einen kreisförmigen Stößel mit drei Schubkolbentrieben und zugehörigem Obermesser, Fig. 5 Wegfunktionen, mit denen die Schubkolbentriebe nach Fig. 4 betätigt werden können, Fig. 6 einen Teilausschnitt aus Fig. 1, bei dem an dem Stößel ein gekrümmtes Obermesser befestigt ist, Fig. 7 die Verdeutlichung eines Schneidvorganges mit einem Werkzeug nach Fig. 6.
  • In dem Ständer 1 einer servo-hydraulischen Schneidpresse sind mit Abstand nebeneinander zwei Schubkolbentriebe 2, 3 angeordnet, deren Kolben 4 bzw. 5 in den Zylinderräumen 21 bzw. 31 von oben sowie in den Zylinderräumen 22 bzw. 32 von unten über Rohrleitungen 23, 24, 33, 34 mit Druckflüssigkeit beaufschlagbar sind, die ihnen über Servoventile 11, 12 zugeleitet bzw. durch diese abgeleitet wird (die Druckölversorgung ist nicht dargestellt, sie geschieht in üblicher Weise; es sind lediglich die Zuführleitungen mit P und die Abflußleitungen mit T bezeichnet). Die Kolben 4, 5 sind mittels Kolbenstangen 14, 15 über Gelenke 6, 7 mit dem Stößel 8 verbunden. Das Obermesser oder ein diesem entsprechender Schneidstempel 10 ist fest mit dem Stößel 8 verbunden und wirkt mit dem Untermesser bzw. der dieses tragenden Matritze 9 zusammen, die auf dem Pressentisch 13 angeordnet ist. Die Servo-Ventile 11 und 12 erhalten ihre Steuersignale von den Regelverstärkern 16 und 17, in denen die von den Weg-Meßsystemen 18 und 19 ermittelten Istwerte mit den von den Sollwertgebern 20 eingegebenen Sollwerten verglichen werden.
  • Au#s den Figuren 2 und 3 ist beispielhaft der Werkzeugraum mit der Stößelführung einer erfindungsgemäßen Schere zu ersehen. Die Kolbenstangen 14 und 15 sind mit Gelenken 25 und 26 am Stößel 8 befestigt; diese Gelenke können sowohl Kugelgelenke als auch ideelle Gelenke bekannter Art in Form biegeelastischer Glieder sein. Der Stößel 8 ist mit seitlichen gekrümmten Führungsflächen 27 und 28 an geradlinigen Führungsflächen 29, 30 des Ständers 1 abgestützt und gleitend geführt.
  • Die Führungsstücke 27 und 28 sind mit einem Radius R gekrümmt, dessen gemeinsamer Mittelpunkt 36 auf der Mitte der Schneidkante 35 des Obermessers 10 liegt. Beim Schneiden eines Bleches 37 werden durch den vorlaufenden Schubkolbentrieb 2 mit Kolbenstange 14 der Stößel 8 und das an diesem befestigte Obermesser 10 schräg gestellt. In der in Fig.3 dargestellten-Position hat das Obermesser 10 das Blech 37 auf der linken Seite bereits durchschnitten und ist etwas in die das Untermesser 9 bildende Matritze eingetaucht. Zum vollständigen Durchtrennen des Bleches 37 kann die Kolbenstange 14 durch Stillsetzen des Schubkolbentriebes 2 in dieser Lage gehalten werden, während der Schubkoltrieb 3 weiter mit. Druckflüssigkeit beaufschlagt und die Kolbenstange 15 nach unten bewegt wird und den Schneidvorgang fortsetzt. Durch die Anordnung des Krümmungsmittelpunktes 36 auf der Mitte der Schneidkante des Obermessers 10 ist die durch die Schrägstellung des Obermessers bedingte Seitenverschiebung der seitlichen Schneidkanten sehr klein; sie beträgt z.B. bei einem 500 mm breiten Obermesser und einer Schrägstellung von 2 mm nur 2#m und kann daher vernachlässigt werden.
  • In der Fig. 4 sind nur der rund ausgebildete Stößel 38 und die entsprechende Matritze 39 einer erfindungsgemäßen Schere dargestellt, bei der der Stößel 38 von drei unabhängigen, in den Eckpunkten eines Dreiecks 43 mit Gelenken 44 befestigten Schubkolbentrieben 40, 41 und 42 abgestützt ist und bewegt wird. Alle anderen Konstruktionsteile sowie Hydraulikleitungen sind fortgelassen, um die Darstellung übersichtlich zu halten. Die Gelenke 44 sind in bekannter Weise derart ausgebildet, daß der Stößel 38 nach allen Seiten geschwenkt werden kann. Mit dieser Anordnung der Schubkolbentriebe kann der Stößel 38 gesteuerte Bewegungen in drei Freiheitsgraden und somit Taumelbewegungen ausführen.
  • Werden die Schubkolbentriebe 40, 41 und 42 mit den in Fig. 5 dargestellten Wegfunktionen I, II und III gefahren (t bezeichnet den Zeitablauf), so kann ein kreisförmiges Werkstück wie im Abrollverfahren auf dem Umfang geschnitten werden, ohne daß das Obermesser an irgendeiner Stelle tief gegen das Untermesser gefahren wird bzw. in die Matritze eintaucht.
  • In dem in den Fig. 6 und 7 dargestellten Ausschnitt ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem das an dem Stößel 8 befestigte Obermesser 45 eine mit einem Radius 46 gekrümmte Schneidkante 47 hat. Die Krümmung des Obermessers 45 ist durch Verspannen eines an sich geraden Messers mittels Schrauben 48 gegen eine entsprechend gekrümmte Unterlage 49 erzeugt, die zwischen dem Stößel 8 und dem Obermesser 45 angeordnet ist. Mit einem solchen Werkzeug kann durch entsprechende Steuerung der zu den beiden Kolbenstangen 14 und 15 gehörenden Schubkolbentriebe, die nicht dargestellt sind, eine Art Abrollbewegung des Obermessers 45 erzeugt werden. Hierdurch ist es möglich, durch zu tiefes Eintauchen bedingten unerwünschten Mantelflächenverschleiß am Obermesser 45 zu vermeiden. In Fig. 7 ist der Arbeitsgang beim Schneiden von links nach rechts dargestellt. Mit 45a ist die Lage des Obermessers beim An- schneiden des Bleches 36 bezeichnet, mit 45b seine Lage bei etwa halb ausgeführtem Schneidvorgang und mit 45c die Messerlage nach Beendigung desselben.
  • L e e r s e i t e

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1.)Servo-hydraulische Schneidpresse bzw. Schere zum Schneiden von insbesondere dünnen Blechen mit einem feststehenden Untermesser und einem das Obermesser tragenden Stößel, der durch eine ständerfeste Führung gegen seitliches Verschieben gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (8, 38) mit mindestens zwei gelenkig <6,7,44) angeschlossenen, jeweils einen besonderen Hydraulik-Regelkreis (11,16,18, 20,23,24 bzw. 12,17,19,20,33,34) aufweisenden Schubkolbentrieben (2,3 bzw. 40,41,42) heb- und senkbar gegen den Ständer (1) abgestützt ist, wobei die Schubkolbentriebe sowohl mit gleichen als auch mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten ein- und ausfahrbar sind, und daß der Stößel (8,38) in an sich bekannter Weise am Ständer (1) schrägstellbar geführt ist.
  2. 2. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (8,38) seitlich gekrümmte Führungsflächen (27,28) aufweist, die mit geradlinigen Führungsflächen (29,30) des Ständers (1) zusammenwirken'und die seitlichen gekrümmten Führungsflächen (27,28) einen gemeinsamen Krümmungsmittelpunkt (36) haben, der auf der Mitte der Schneidkante (35) des Obermessers (10) liegt.
  3. 3. Schere nach Anspruch 1 zum Herstellen von runden oder ovalen Blechschnitten, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (38) mit drei in den Endpunkten eines Dreiecks (43) angeordneten Schubkolbentrieben (40,41,42) abgestützt ist, deren freie Kolbenstangenabschnitte jeweils zwei, Pendelbewegungen nach allen Seiten erlaubende Gelenke (44) aufweisen, wobei die in die Zylinder eintauchenden Kolbenstangenabschnitte geradlinig geführt sind, und daß die Schubkolbentriebe derart steuerbar sind, daß der Stößel beim Schneidvorgang Taumelbewegungen ausführt.
  4. 4. Schere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Obermesser im Querschnitt konkav ausgebildet ist.
  5. 5. Schere nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein gera des Obermesser (45) unter Verwendung einer entsprechend geformten und/oder nachgiebigen Zwischenlage (49) derart verspannt an dem Stößel (8) lösbar befestigt ist, daß die Schneidkante (47) nach einer vorbestimmten Kurve - Radius - (46) gekrümmt ist und/oder das Obermesser einen konvexen Querschnitt aufweist.
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