DE641493C - Kniehebelpresse mit Hubregelung durch Schwenkpunktverlagerung am Kniehebelantrieb - Google Patents

Kniehebelpresse mit Hubregelung durch Schwenkpunktverlagerung am Kniehebelantrieb

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DE641493C
DE641493C DEK134627D DEK0134627D DE641493C DE 641493 C DE641493 C DE 641493C DE K134627 D DEK134627 D DE K134627D DE K0134627 D DEK0134627 D DE K0134627D DE 641493 C DE641493 C DE 641493C
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pendulum
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DEK134627D
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JAKOB KNAPP
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JAKOB KNAPP
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/02Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by lever mechanism

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Kniehebelpresse mit Hubregelung durch Schwenkpunkfverlagerung am Kniehebelantrieb Die Erfindung bezieht sich auf elektrisch angetriebene Kniehebelpressen, welche zur. Schneiden, Ziehen, Biegen und Pressen von Formteilen aus beliebigem Werkstoff verwendet werden können.
  • Bei den bisher bekannten Maschinen dieser Art ist die Hubhöhe des Stößels nicht verstellbar eingerichtet; um dieses zu erreichen, müßte der Hub der Kurbelwelle geändert werden, was jedoch nur mit umständlichen Mitteln und in zeitraubender Weise geschehen könnte. , An sich sind Hubregelvorrichtungen bei Pressen und ähnlichen Maschinen bekannt, die verlegbare Schwenkachsen enthalten. Diese bekannten Maschinen weisen aber keinen. Kniehebelantrieb auf.
  • Es wurde beispielsweise schon eine Nietpresse mit Kurbel- und Schwinghebelantrieb vorgeschlagen, bei der die Achse des Schwinghebels durch ein Exzenter verlegt wird, dessen Stellhebel durch einen umsetzbaren Riegelbolzen gesichert wird. Bei einem Federhammer wird eine Hubänderung durch Verschieben einer Schwingendrehachse erzielt. Bei einer Maschine zum Schmieden, Richten und für ähnliche Arbeiten mit Antrieb durch einen Schwinghebel, auf den ein Kurbelantrieb wirkt, wird die Höhenlage deb Werkzeugs durch Veränderung des Kurbelarmes erreicht.
  • Die Erfindung zeigt eine neue Bauart, die mit ganz einfachen Mitteln arbeitet, wobei der Kraftbedarf zur Erreichung eines bestimmten Stößelenddruckes infolge der neuen schwingenden Kniehebelanordnung wesentlich geringer sein kann als bei den bisher gebräuchlichen Kniehebel- oder Kurbelpressen. Der Stößelhub kann beliebig zwischen einem Kleinst- und einem Größthub verändert werden, was durch einfaches Umstecken eines Steckbolzens in im Pressenkörper eingebohrten Stellöchern, welche mit Hubangaben für den jeweils erreichten Stößelhub versehen sind, geschehen kann. Hierbei bleibt die Entfernung zwischen Tisch und Stößel in der Enddruckstellung bei jedem eingestellten Hub immer die gleiche.
  • Eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
  • Die Zeichnungen stellen eine Kniehebelpresse im Umriß mit eingezeichnetem Kniehebelgestänge nach der neuen Anordnung dar.
  • Abb. z ist die Seitenansicht der Presse, Abb. a die Ansicht der Presse von vorne, Abb. 3 eine schaubildliche Darstellung der neuen Anordnung, Abb.4 eine schaubildliche Darstellung einer der bisher gebräuchlichen Anordnungen. Bei bisher gebräuchlichen Anordnungen eines Kniehebelpressenantriebs (Abb.4) besteht der Kniehebel beispielsweise aus den beiden Schenkeln a und b. Der Schenkel a ist im Pressenkörper bei c drehbar gelagert. Der Schenkel b ist mit dem Hebel i, welcher den Auf- und Niedergang des Stößels der Presse bewirkt, verbunden. Durch die Zugstange d, welche mit dem Schenkel b und der Kurbelwelle e verbunden ist, werden die beiden Schenkel a und b gestreckt oder geknickt, je nach Stellung oder Drehung der Kurbelwelle e. Die Größe des Stößelhubes ist abhängig von der-Größe des Hubes der Kurbelwelle e.
  • Eine Verstellbarkeit des Stößelhubes ist bei dieser Bauart nicht möglich, es sei denn;:.. daß der Hub der Kurbelwelle e geändert werden könnte. Die Möglichkeit der Ändl&-.#; rung bedingt aber wieder eine Sonderbauart des Kurbelgetriebes.
  • Bei der in der Zeichnung Abb. i dargestellten neuen Kniehebelpresse mit schwingendem Kniehebelantrieb und verstellbarem Hub ist die Anordnung des Antriebs wie folgt: Die Kniehebelanordnung besteht in diesem Falle aus drei Schenkeln L, na und n (Abb.3). Diese sind bei x und y schwenkbar verbunden. Außerdem ist der Schenkel L mit dem Körper der Presse bei v und der Schenkel st bei w mit dem Hebel p schwenkbar verbumden; durch letzteren wird der Auf- und Niedergang des Stößels bewirkt; Durch Drehung des Kurbelgetriebes s, sei es von Hand oder durch Motor, wird die Kniehebelanordnung zweimal, bei x und y, geknickt, wodurch erreicht wird, daß trotz eines kleinen Hubes des Kurbelgetriebes s in Abb. 3 (gegenüber e in Abb. q.) derselbe Stößelhub erreicht wird. Außerdem kann die Kraft F, welche nötig ist, um einen bestimmten Stößelenddruck zu erreichen, bei gleich großem Kurbelhub bei Ausführung der Kniehebelanordnung gemäß Abb. 3 geringer sein als nach der bisherigen Ausführung des Kniehebels gemäß Abb. q..
  • Außerdem ist es möglich, den Hub des Stößels bei gleichbleibendem Hub des Kurbelgetriebes s in verhältnismäßig weiten Grenzen zu vergrößern oder zu verkleinern. Dies geschieht durch besondere Ausbildung des Pendelhebels o, die aus Abb. i ersichtlich ist. Der Pendelhebel o ist als Scheibenausschnitt ausgeführt und hat an seinem Bogenstück eine beliebige Anzahl Bohrungen z. Entsprechende Bohrungen sind in den Seitenwänden des- Pressenkörpers angebracht, und zwar so, daß diese in der tiefsten Stellung des Stößels, wie in Abb. i eingezeichnet ist, mit den Löchern in dem Pendelstück übereinstimmen.
  • Durch den Steckbolzen u (Abb. 2) kann sodann der Drehpunkt q (Abb. i und 3) beliebig verlegt werden. Die Verlegung des Drehpunktes p nach k durch Einstecken des Steckbolzens an dieser Stelle ergibt den kleinsten Stößelhub. Durch die Löcher zwischen q und k werden dann die Zwischenstufen des Stößelhubes je nach Lage der Löcher erzielt. Dabei ist von besonderem Vorteil, daß die tiefste Stellung des Stößels über dem Tisch immer gleichbleibt trotz Vergrößerung des Hubes, da der Stößelweg sich nur nach oben, 'Nicht aber nach unten vergrößert, was durch diä Gesamtlänge des gestreckten Kniehebels bedingt ist.
  • ''Der Grund für den wesentlich vergrößerten Stößelhub beim Schwenken des Hebels o um Punkt q gegenüber dessen Schwenken um Punkt k ist der, daß die Achse feine wesentlich stärkere Bewegung quer zum Hebel m ausführt als beim Schwenken von o um k. Zusammen mit der Bewegung des Hebels d wird so im ersteren Falle eine stärkere Schrägstellung des Hebels nz und damit ein vermehrtes Einknicken des Doppelkniehebels erzielt. In der Druckstellung ist der Kniehebel jeweils gestreckt.
  • Da die Kurbelwelle, welche die Kniehebelanordnung antreibt, gleichmäßig umläuft, kann die Presse mit dieser Ausführung in sehr vielen Fällen wegen der leichten Versteilbarkeit des Hubes anstatt einer Kurbelpresse Verwendung finden, wie zum Schnei-, den, Ziehen und Biegen usw.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kniehebelpresse mit Hubregelung durch Schwenkpunktverlagerung am Knie hebelantrieb, der zwischen dem senkrecht beweglichen Pressenstößel bzw. dessen Antriebsschwinge und dem Kurbelantrieb der Presse eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stößelschwinge (p) ein doppelter, in seiner Endlage gestreckter Kniehebel (n, m, L) mit freien Gelenkachsen (x, y) und einer am Pressengestell liegenden festen Schwenkachse (v) angreift bei Anordnung einer von einem Pendelhebel (o) mit verstellbarer Pendelachse (q, k) getragenen Schwenkachse (f) für den Mittelschenkel (m) des Kniehebels und Angriff des Kurbelarmes (d) an diesem Mittelschenkel neben dessen Schwenkachse (f).
  2. 2. Kniehebelpresse nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß der Pendelhebel (o) als Kreisscheibenausschnitt gestaltet ist und neben der an der Scheibenmitte liegenden Schwenkachse (f) am Scheibenrand eine Anzahl Bohrungen (z, z) aufweist, denen gleichliegende Bohrungen im Maschinengestell entsprechen, und daß die Verlegung der Pendelachse (q, k) durch Umsetzen eines Steckbolzens (u) und dessen Einfügen in je zwei eiltsprechende Bohrungen am Pendelhebel (o) und Maschinengestell erzielt wird.
DEK134627D 1934-07-06 1934-07-06 Kniehebelpresse mit Hubregelung durch Schwenkpunktverlagerung am Kniehebelantrieb Expired DE641493C (de)

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DE (1) DE641493C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE908553C (de) * 1951-08-07 1954-04-08 Fr Drabert Soehne Maschinenfab Blechbearbeitungs- und -verformungsmaschine mit Kniehebelantrieb fuer den schwingenden Werkzeugtraeger
DE1137617B (de) * 1958-12-15 1962-10-04 Eumuco Ag Fuer Maschb Schmiedepresse
DE1157921B (de) * 1957-10-29 1963-11-21 Otto Leopold Kniehebelpresse

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE908553C (de) * 1951-08-07 1954-04-08 Fr Drabert Soehne Maschinenfab Blechbearbeitungs- und -verformungsmaschine mit Kniehebelantrieb fuer den schwingenden Werkzeugtraeger
DE1157921B (de) * 1957-10-29 1963-11-21 Otto Leopold Kniehebelpresse
DE1137617B (de) * 1958-12-15 1962-10-04 Eumuco Ag Fuer Maschb Schmiedepresse

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