DE1137617B - Schmiedepresse - Google Patents

Schmiedepresse

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Publication number
DE1137617B
DE1137617B DEE16879A DEE0016879A DE1137617B DE 1137617 B DE1137617 B DE 1137617B DE E16879 A DEE16879 A DE E16879A DE E0016879 A DEE0016879 A DE E0016879A DE 1137617 B DE1137617 B DE 1137617B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
forging
forging press
double
hydraulic
Prior art date
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Pending
Application number
DEE16879A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Riemenschneider
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eumuco AG fuer Maschinenbau
Original Assignee
Eumuco AG fuer Maschinenbau
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Publication date
Application filed by Eumuco AG fuer Maschinenbau filed Critical Eumuco AG fuer Maschinenbau
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Publication of DE1137617B publication Critical patent/DE1137617B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/02Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by lever mechanism
    • B30B1/06Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by lever mechanism operated by cams, eccentrics, or cranks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Presses And Accessory Devices Thereof (AREA)

Description

  • Schmiedepresse Die Erfindung bezieht sich auf eine Schmiedepresse in Einständerbauart mit elektromotorischem Antrieb.
  • Es sind mechanische Schmiedepressen mit direktem elektrischen Antrieb bekannt, bei denen der Stößel, welcher den oberen Schmiedesattel trägt, durch einen doppelarmigen Hebel angetrieben wird. Die Druckkraft dieses Hebels ist mittels Spindel und Elektromotor verstellbar. Die Verstellung der Spindel erfolgt auf mechanischem Wege.
  • An dem anderen Ende des doppelarmigen Hebels der bekannten Schmiedepresse greift eine Treibstange an, die von einer Kurbelwelle bewegt wird. In diese Treibstange ist noch ein hydraulisches Kissen als Sicherheit gegen Belastung eingebaut. Bei der Schmiedepresse ist also an zwei verschiedenen Stellen eine zusätzliche Einrichtung untergebracht, die einerseits die Verstellung der Spindel und andererseits die Sicherung gegen Überlastung enthält. Die bekannte Bauart kommt im wesentlichen für Pressen mit geringer Preßkraft und hoher Hubzahl in Frage. Hierbei ist es nicht möglich, eine solche Presse plötzlich anzuhalten, da dazu erst der Hauptantriebsmoter stillgesetzt werden muß.
  • Es ist weiterhin eine Kniehebelpresse bekannt, bei der eine Hubregelung durch Schwenkpunktverlagerung am Kniehebelantrieb möglich ist. Hierbei besteht die Kniehebelanordnung aus drei Schenkeln, wobei der Angriff des Kurbelarmes an dem Mittelschenkel erfolgt. Bei einer anderen bekannten, mechanisch angetriebenen Presse ist die Hubregelung am Drehpunkt des den Stößel treibenden Doppelnebels vorgesehen. Diese Anordnung bietet jedoch keinen Schutz gegen eine Überlastung der Presse. Um außer der Hubverstellung auch einen Überlastungsschutz zu erhalten, ist es bei der bekannten Vorrichtung erforderlich, daß zusätzlich eine getrennte Überlastungssicherung eingebaut wird. Eine solche Ausführung mit getrennter Anordnung der beiden Vorrichtungen ist jedoch umständlich und aufwendig.
  • Bei einem bekannten Federhammer ist die Feder zur Hublagenverstellung im Drehpunkt heb- und senkbar ausgebildet. Hierbei handelt es sich um eine Regelung der Schlagstärke von Federhämmern, wobei der Drehpunkt der Feder, die nach Art eines Doppelhebels gelagert ist, durch hydraulische Kolben verstellt werden kann. Bei einem Federhammer tritt das Problem der Überlastungssicherung wie bei Hämmern und Schmiedepressen aus starren Teilen nicht auf, da durch die Nachgiebigkeit des Doppelhebels infolge der Ausbildung als Feder keine Überlastung des Drehpunktes möglich ist. Bei einem Steuergetriebe für eine hydraulische Presse ist ferner auch schon vorgeschlagen worden, zur Vorbestimmung der Hubhöheneinstellung einen Hilfskolben zu verwenden, der den Hauptkolben teleskopartig durchdringt und durch seine mechanisch einstellbare Lage die des Hauptkolbens bestimmt.
  • Von dieser bekannten Hublageneinstellung geht die Erfindung aus. Sie hat eine Schmiedepresse zum Gegenstand, bei der der Drehpunkt des doppelarmigen Hebels durch einen hydraulischen Kolben heb- und senkbar angeordnet ist und bezweckt, die Hubverstellung und die Überlastungssicherung in vorteilhafter Weise zu einer Einheit zu verbinden. Dazu wird dem die Schmiedekraft aufnehmenden Kolben zur Verstellung des Hebeldrehpunktes und zur überlastsicherung ein Teleskopkolben zugeordnet, der hydraulisch verstellbar ist. Hierbei sollen beide Kolbenseiten des hydraulischen Kolbens durch den hydraulischen Druck vorgespannt sein.
  • Durch eine .solche Ausbildung ergibt sich, daß die Hilfspumpen nur die wesentlich kleineren Kolbenflächen des Teleskopkolbens zu beaufschlagen haben. Dadurch können mit relativ kleinen Pumpen für die Praxis brauchbare Verstellgeschwindigkeiten erzielt werden. Weiterhin erhält man durch die Zusammenfassung der Hublagenverstellanordnung und des Überlastungsschutzes eine bauliche Einheit, die- wenig aufwendig ist. Die Herstellungskosten werden geringer. Weiterhin bietet die Anordnung eine einfache Möglichkeit für eine selbsttätige Regelung.
  • Für den Hauptkolben und den Teleskopkolben werden vorteilhaft getrennte Steuerungsvorrichtungen mit getrennten Leitungen angeordnet.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht; es zeigt Fig.1 die Schmiedepresse in Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, Fig. 2 eine Vorderansicht der Fig. 1, Fig. 3 einen Längsschnitt nach der Linie III-111 der Fig. 1 im größeren Maßstab.
  • Die mechanische Schmiedepresse gemäß der Erfindung weist einen Ständer 1 in Einständerbauart auf. In diesem Ständer 1 ist der Stößel 2 in Längsrichtung beweglich angeordnet. Er trägt den oberen Schmiedesattel 3, dem der fest angeordnete untere Schmiedesattel 4 gegenübersteht. Der Stößel 2 ist oben durch einen Kolben 5 geführt, der in einem Zylinder 6 gleiten kann. Der Antrieb des Stößels 2 erfolgt über einen doppelarmigen Hebel 7, der bei 8 drehbar gelagert ist. Die Verbindung des einen Arms des Hebels 7 mit dem Stößel 2 erfolgt über den Lenker 9. Der andere freie Arm des Hebels 7 ist mittels des Lenkers 10 an einer Kurbel 11 angelenkt, auf deren Welle 12 ein Zahnrad 13 angeordnet ist, das mit dem Zahnrad 14 des Antriebsmotors 15 zusammengreift. Zwischen der Kurbelwelle 12 und dem Zahnrad 13 ist eine Kupplung 16 eingebaut, mit deren Hilfe es möglich ist, den Schmiedestößel zu jedem beliebigen Zeitpunkt stillsetzen zu können. Auf der anderen Seite der Kurbelwelle 12 befindet sich vorteilhaft eine Bremse 17, die als Lamellenbremse ausgebildet sein kann.
  • Der Hebeldrehpunkt 8 des doppelarmigen Hebels 7 ist in einem Rahmen 18 gelagert, der in Längsrichtung verschiebbar angeordnet ist und unten mit dem Zapfen 19 in dem Ständer 1 geführt ist. Der Rahmen 18 ist an dem anderen Ende mit einem Kolben 20 versehen, der in dem Zylinder 21 gleiten kann. Die oberen und unteren Zylinderräume des Kolbens 20 können durch die Leitungen 22, 23 und die Steuerungsvorrichtung 24 sowie die weiteren Leitungen 25, 26 wahlweise mit der Pumpe 27 und dem Vorratsbehälter 28 für das hydraulische Druckmedium in Verbindung gebracht werden.
  • In dem oberen Teil des Kolbens 20 befindet sich ein weiterer Zylinder 29, in dem ein Teleskopkolben 30 angeordnet ist. Die oberen und unteren Zylinderräume des Teleskopkolbens 30 stehen über die Leitungen 31, 32 und die Steuerungsvorrichtung 33, z. B. einer Schiebersteuerung, und die weiteren Leitungen 34, 35 wahlweise mit der Pumpe 27 bzw. dem Vorratsbehälter 28 in Verbindung.
  • Zum Verstellen des doppelarmigen Hebels 7 in der Höhe dient, da nur geringe Kräfte notwendig sind, der Teleskopkolben 30. Je nachdem, ob der obere bzw. untere Zylinderraum des Zylinders 29 mit der Pumpe über die Steuereinrichtung 33 in Verbindung gebracht wird, werden der Kolben 20 und damit der Rahmen 18 und zugleich der Drehpunkt 8 des Hebels 7 in der Höhe verstellt. Dadurch erzielt man eine Verstellung der Schmiedehöhe des Stößels 2. Die Schmiedekraft selbst wird von dem Rahmen 18 und dem Kolben 20 aufgenommen, der auf beiden Seiten durch den Druck des hydraulischen Mittels vorgespannt gehalten wird. Man kann weiterhin mittels des Kolbens 20 auch eine Einstellung des Rahmens 18 in der Höhe vornehmen. Diese Einstellmöglichkeit dient als Feineinstellung der Schmiedehöhe. Da der Rahmen 18 beiderseits des Kolbens 20 durch ein hydraulisches Kissen gehalten ist, dient die aus dem Kolben 20 und 21 dienende Einrichtung zugleich als Überlastungssicherung. Dadurch können die Lenker 9 und 10 starr gehalten werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schmiedepresse in Eiuständerbauart und mit elektromotorischem Antrieb des den oberen Schmiedesattel tragenden Stößels über einen doppelarmigen Hebel, an den eine durch eine Kurbelwelle bewegte Treibstange angreift, wobei der Drehpunkt des doppelarmigen Hebels durch einen hydraulischen Kolben heb- und senkbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung des Hebeldrehpunktes (8) dem hydraulischen, die Schmiedekraft aufnehmenden Kolben (20) ein Teleskopkolben (30) zugeordnet ist.
  2. 2. Schmiedepresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kolbenseiten des hydraulischen Kolbens (20) durch den hydraulischen Druck vorgespannt sind. B. Schmiedepresse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für den Kolben (20) und den Teleskopkolben (30) getrennte Steuerungsvorrichtungen (24 bzw. 33) mit getrennten Leitungen angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 641493, 604 561, 417 685; österreichische Patentschrift Nr. 189 928; Zeitschrift »Werkstatt und Betrieb«, Heft 2, 1956, Seite 61.
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Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3726889A1 (de) * 1986-11-19 1988-06-01 Shiokawa Hiroyasu Motorisch angetriebene presse
US4941342A (en) * 1988-02-06 1990-07-17 Eumuco Aktiengesellschaft Fur Maschinenbau Multi-ram forging assembly

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