DE2657911A1

DE2657911A1 - Transferpresse

Info

Publication number: DE2657911A1
Application number: DE19762657911
Authority: DE
Inventors: Masakatsu Mizumoto; Hisateru Yamashita
Original assignee: Komatsu Ltd
Current assignee: Komatsu Ltd
Priority date: 1975-12-26
Filing date: 1976-12-21
Publication date: 1977-07-14
Also published as: US4089205A

Description

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D-8023 München-Pullach, Wiener Str. 2; Tel. (089) 7 93 30 71; Telex 5212147 bros d; Cables: «Patentibus» München

Diplom Ingenieure

Ihr Zeichen: PD _7fi -A.fi -fipr ^Tag: o^ τ> ,. * nr,/-

rr /o fö üer Date: 21. Dezember 1976

Your ref.:

KABÜSHIKI KAISHA KOMATSU SEISAKUSHO, 3-6 2-chome Akasaka, Minato-ku, Tokyo, Japan

Transferpresse

Die Erfindung betrifft eine Transferpresse , insbesondere eine Transferpresse mit wenigstens zwei Sätzen von hintereinander angeordneten Schlitten die durch einen aus Kupplung und Bremse bestehenden Satz von oben her angetrieben werden können.

Im allgemeinen können durch Pressen oder Ziehen fertiggestellte Produkte nicht in einem Schritt völlig fertiggestellt werden und erfordern mehrere Arbeitsvorgänge, etwa das Lochen, Biegen, Beschneiden usw. Um solche Arbeitsvorgänge mit Hilfe von für gewöhnlich verwendeten Pressen auszu-

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führen_?muß eine Anzahl von Pressen vorgesehen wer-

den_s die der Anzahl der Arbeitsvorgänge gleicht_sund müssen die Formen in mehreren Sätzen von Pressen häufig ausgetauscht werden. Es entstehen insbesondere bei Zunahme der Produktionsmenge verschiedene Probleme hinsichtlich der Anordnung und des Transports von halbfertigen Produkten_s des Bodenraums hierfür und des Zwischenglühens. Zur Vermeidung solcher Probleme wurde eine Transferpresse entwickelt und angewendet, die die Ausführung von Arbeitsvorgängen zum Fertigstellen von Rohlingen zu endgültigen Produkten durch einen Pressensatz kontinuierlich ermöglicht.

Diese gewöhnlich angewendeten Transferpressen sind darin nachteilig, daß Einrichtungen zum Antreiben und Beaufschlagen der Schlitten in einem oder zwei Antriebsgehäusen untergebracht sind. Es treten somit einige Schwierigkeiten bei der gleichmäßigen Verteilung der auf die Schlitten ausgeübten Beauf-, schlagungs- oder Preßkräfte auf.

In der japanischen Patentveröffentlichung No. 7545/1974 ist eine Transferpresse angegeben, bei der mehrere Schlitten von einem aus Kupplung und Bremse bestehenden Satz angetrieben werden können, der so angeordnet ist, daß die Arbeitsschritte mit hoher Last durch Pressen mit einer hohen Leistungsfähigkeit ausgeführt werden können, während die Arbeitsschritte mit geringer Last von Pressen mit einer geringen Leistungsfähigkeit ausgeführt werden können.

Ein Ziel der Erfindung ist daher die Schaffung einer Transferpresse, bei der die Verformungen der Antriebsgehäuse auf ein -Minimum gebracht werden können.

Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Transferpresse, bei der mehrere Antriebseinrichtungen für Schlitten von einem einzigen Motor angetrieben werden können.

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'M.

Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Transferpresse, bei der die durch auf den Schlitten ausgeübte exzentrische Belastungen bedingte Neigung des Schlittens wesentlich vermindert werden kann.

Gemäß der Erfindung ist eine Transferpresse vorgesehen! die gekennzeichnet ist durch ein Untergestell, durch wenigstens zwei Sätze von Schlitten, die über dem Untergestell hintereinander angeordnet sind, durch mehrere Antriebseinrichtungen zum Antreiben der Schlitten, durch mehrere Antriebsgehäuse zum i Aufnehmen der durch eine Rahmenanordnung miteinander verbundenen j Antriebseinrichtungen, durch mehrere Ständer zum Verbinden ! des Untergestells mit den Antriebsgehäusen, durch mehrere in die j Ständer eingesetzte Zuganker zum Verbinden der Antriebsgehäuse j mit dem Untergestell, und durch einen einzigen Motor zum An- ; treiben der Antriebseinrichtungen, wobei die Schlitten durch i Verbinden der Antriebseinrichtungen mit deii Schlitten über Veri bindungsstangen in an ihre beiden Enden angrenzende Stellungen gedrückt werden können.

' Die Erfindung betrifft kurz zusammengefaßt eine Transferpresse

; mit einem Untergestell, mit wenigstens zwei Sätzen von Schlitten, mit Ständern und mit einem Querhaupt. Innerhalb mehrerer Antriebsgehäuse sind Antriebsqinrichtungen für die

¹ Schlitten untergebracht. In die Ständer sind Zuganker eingesetzt, die die Antriebsgehäuse fest mit dem Untergestell verbinden. Die Schlitten können zur Erzielung einer gleichmäßigen

, Verteilung der Beaufschlagungskräfte in an ihre beiden Enden angrenzende Stellungen gedrückt werden.

ι Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich \ aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an-J hand der Zeichnung. Darin zeigt:

; Fig. 1 eine teilweise geschnittene Vorderansicht der Erfindung;

• Fig. 2 "eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Erfindung.

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Ein Untergestell 1 weist mehrere Teilglieder auf, die mit Hilfe von Schrauben und Muttern zu einer einstückig Einheit zusammengebaut sind. Das Untergestell 1 kann aber auch aus den Teilgliedern einstückig aufgebaut sein. Beide Seiten von mehreren Schlitten 2 stehen in Eingriff mit Ständern 3a_s 3b, 3c. Unter den Ständern 3a, 3b, 3c ist der beide angrenzenden Schlitten 2 führende und hiermit im Eingriff stehende Ständer 3b als einstückig Einheit mit großer Breite gebaut.

Antriebsgehäuse 4a, 4b, 4c" sind an den oberen Enden der Ständer 3a, 3b bzw. 3c angeordnet. Die Antriebsgehäuse 4a, 4b, 4c, die Ständer 3a, 3b, 3c und das Untergestell 1 sind senkrecht durch mehrere Zuganker 5 miteinander verbunden. Innerhalb der Antriebsgehäuse 4a, 4b, 4c sind Antriebseinrichtungen 6a, 6b, 6c, 6d eingebaut, die mit den jeweiligen Endteilen der Schlitten 2 verbunden sind.

Eine exzentrische Walze oder ein Exzenter 7 ist über eine Verbindungsstange 8 mit dem Schlitten 2 verbunden. Der Exzenter 7 ist über ein Getriebe mit einer Antriebswelle 9 verbunden. Im an beide Schiitten 2 angrenzenden Antriebsgehäuse 4b sind die Antriebseirrichtungen 6b, 6c eingebaut, die mit den jeweiligen Endteilen der Schlitten 2 verbunden sind. Die Antriebseinrichtungen 6b, 6c weisen eine gemeinsame hiermit verbundene Antriebswelle 9¹ auf. Die Antriebswellen 9, 9¹ der Antriebseinrichtungen 6a, 6b, 6c, 6d sind mit einer einzigen Leistungsverteilungs- oder Leistungsübertragungswelle 10 verbunden. Die Leistungsverteil ungswell e 10 ist mit einer Kupplungs-Brems-Wel1e 11 verbunden, die über ein Schwungrad 12 und eine Kupplung 13 koaxial mit einem Antriebsmotor 14 verbunden ist. Die Antriebsgehäuse 4a, 4b, 4c, sind durch zwei Rahmen 16 miteinander verbunden.

j Der einzige Antriebsmotor 14 wird so betrieben, daß die von ihm

! entwickelte Leistung über die Leistungsvertei1ungswelIe 10 auf die

j Antriebswellen 9, 9' der Antriebseinrichtungen 6a, 6b, 6c, 6d

! übertrieben wird, um letztere anzutreiben, wodurch den beiden

ι Schlitten eine synchrone Verschiebung ermöglicht wird.

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Die Erfindung sieht auch eine groß bemessene Transferpresse vor, die wenigstens zwei hintereinander angeordnete Sätze von Schlitten aufweistund diese Schlitten mit Hilfe eines aus der Kupplung 13 und einer Bremse 15 bestehenden Satzes von oben her beaufschlagen und antreiben kann. Hierbei können die Schlitten in an ihre beiden Enden angrenzende Stellungen gedrückt werden, während die mit den zu beaufschlagenden Teilen der Schlitten verbundenen Antriebseinrichtungen 6a, 6b, 6c, 6d voneinander unabhängig aufgebaut und in den jeweiligen Antriebsgehäusen'4a, 4b, 4c untergebracht sind, die von den Ständern 3a, 3b, 3c getrennt ausgebildet sind. Ferner sind erfindungsgemäß die Antriebsgehäuse 4a, 4b, 4c, die Ständer 3a, 3b, 3c und das Untergestell 1 in senkrechter Richtung durch die Zuganker miteinander verbunden, während die Antriebsgehäuse 4a, 4b, 4c durch die beiden Rahmen 16 miteinander verbunden sind, wodurch eine groß bemessene Transferpresse gebildet wird. Demnach kann nicht nur die Größe der Antriebsgehäuse vermindert und somit leicht hergestellt werden, sondern es können auch die Verformungen der Antriebsgehäuse, vermindert werden, die beim Ausüben der Beaufschlagungskräfte auf die Schlitten auftreten, weil die zu beaufschlagenden Teile der Schlitten und die Zuganker 5 näher aneinander angeordnet werden können. Ferner kann die durch eine exzentrische Belastung bedingte Neigung der Schlitten vermindert werden, so daß die Schlitten genau zueinander parallel angeordnet sein können. Wenn eine Erhöhung der Anzahl der Schlitten 2 erwünscht ist, ist es lediglich erforderlich, die Anzahl der Antriebsgehäuse zu erhöhen und diese miteinander zu verbinden.

■ Es ist ersichtlich, daß die obige Beschreibung lediglich die j bevorzugte Ausführungsform der Erfindung erläutert und daß

der Bereich der Erfindung nicht darauf beschränkt, sondern durch den Umfang der Patentansprüche bestimmt ist. Sämtliche in der Beschreibung erwähnten oder aus der Zeichnung erkennbaren technischen Einzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung.

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Leerseite

Claims

Patentansprüche

Transferpresse, gekennzeichnet durch ein Untergestell (1), durch wenigstens zwei Sätze von Schlitten (2), die über ^^em Untergestell (1) hintereinander angeordnet sind, durch mehrere Antriebseinrichtungen (6a- 6d) zum Antreiben der Schlitten (2), durch mehrere Antriebsgehäuse (4a- 4c) .zum Aufnehmen der durch eine Rahmenanordnung (16) miteinander verbundenen Antriebseinrichtungen (6a-6d), durch mehrere Ständer (3a-3c) zum Verbinden des Untergestells

(1) mit den Antriebsgehäusen (4a-4c), durch mehrere in die Ständer (3a-3c) eingesetzte Zuganker (5) zum Verbinden der Antriebsgehäuse (4a-4c) mit dem Unterge.stel 1 (1), und durch einen einzigen Motor zum Antreiben der Antriebseinrichtungen (6a-6d)₅ wobei die Schlitten (2) durch Verbinden der Antriebseinrichtungen (6a-6d) mit den Schlitten

(2) über Verbindungsstangen (8) in an ihre beiden Enden angrenzende Stellungen gedruckt werden können.
2. Transferpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß n+1 Sätze von Antriebsgehäusen (4a-4c) vorgesehen sind, wobei die Anzahl der Schlitten (2) η beträgt.
3. Transferpressen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes an beiden Enden der Presse angeordnete Antriebsgehäuse (4a, 4c) einen Satz von Antriebseinrichtungen (6a, 6d) aufnimmt, während jedes dazwischenliegende Antriebsgehäuse (4b) zwei Sätze von Antriebseinrichtungen (6b, 6c) aufnimmt.

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