DE69705662T2 - Rollvorrichtung für Schiebetüren, Fenster oder ähnliches - Google Patents
Rollvorrichtung für Schiebetüren, Fenster oder ähnlichesInfo
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Rollvorrichtung für einen Schiebeflügel für eine Tür, ein Fenster oder dergleichen mit einem Wagen, der Rollmittel aufnimmt und zum Einsetzen in einen Ausschnitt bestimmt ist, der in der unteren Fläche eines Profils vorgesehen ist, das den unteren Querholm des Flügels bildet, an dem der Wagen durch Befestigungsmittel befestigt wird, die an jedem Querende des Wagens aus Einhängemitteln bestehen, die sich an den Querrändern des Ausschnitts einhängen können, um einem Lösen des Wagens entgegenzuwirken, wobei dieser Wagen zur Anlage gegen eine metallische Verstärkung oder eine horizontale Wand im inneren Teil des Profils ausgebildet ist.
- Die Erfindung findet ihre Anwendung auf dem Gebiet der Gebäude- und Einrichtungs-Eisenwaren.
- Eine Anzahl von Rollvorrichtungen, die der nun folgenden Beschreibung entsprechen und die Verschiebung eines Schiebeflügels z. B. einer Tür, eines Fensters oder dergleichen erleichtern, sind bekannt.
- Diese Rollvorrichtungen liegen in Form eines Wagens vor, der unterhalb des Querholms des Flügels mit Hilfe von geeigneten Befestigungselementen angebracht ist. Hierzu muß gesagt werden, daß die erfindungsgemäße Rollvorrichtung insbesondere dazu bestimmt ist, um an Flügeln befestigt zu werden, die durch Zusammenbau rohrförmiger Profile aus Metall, insbesondere aus Aluminium, oder aus PVC-artigem Kunststoff gebildet werden. Man beachte, daß ein derartiges rohrförmiges Profil aus Aluminium oder aus PVC, das den unteren Querholm eines Flügels bestimmt, eine U-förmige Nut in seiner unteren Fläche aufweist, wobei gerade in dieser der Wagen der Rollvorrichtung positioniert wird.
- Tatsächlich weist diese Nut oftmals eine unzulängliche Tiefe auf, so daß es notwendig ist, einen Ausschnitt herzustellen, der es gestattet, den Wagen dort zumindest teilweise einzufügen.
- Unter diesen Bedingungen stellt sich das Problem seiner Befestigung an dem Profil. So ist gemäß einer ersten bekannten Ausführung der Wagen an jedem seiner Enden und in der Längsrichtung mit Befestigungslappen ausgestattet, die für den Durchtritt von Befestigungsmitteln, wie z. B. Schrauben, Nieten oder dergleichen bestimmt sind, die man in die Öffnungen schraubt oder einfügt, die beiderseits des Ausschnitts vorgesehen sind, der sich im Boden der Nut des rohrförmigen Profils befindet.
- Man erkennt, daß es unter diesen Umständen notwendig ist, daß der für die Aufnahme des Wagens hergestellte Ausschnitt in Bezug auf ihn in der Länge streng ausgerichtet ist, wobei ohne diese Ausrichtung die Öffnungen für den Durchtritt der Befestigungsmittel entweder in den Ausschnitt zurückfallen oder sich zu nahe an ihm befinden, so daß das Material an diesem Ort geschwächt ist und keine ausreichende Festigkeit für das Einhängen der Befestigungsmittel bietet.
- Außerdem sei bemerkt, daß die zuvor erwähnte Lösung zwar störend, aber im Falle von Flügeln aus Metallprofilen, insbesondere aus Aluminium denkbar ist, doch kann sie überhaupt nicht verwendet werden, wenn das rohrförmige Profil, aus dem der untere Querholm dieses Flügels gebildet ist, aus Kunststoff, insbesondere aus PVC besteht.
- Unter diesen Bedingungen weist daher das rohrförmige Profil in seinem inneren Teil eine Verstärkung in Form eines Metallprofils auf, an dem der Wagen einer Rollvorrichtung zur Anlage kommt.
- Daher wird diese Befestigung auch maschinell bearbeitet, um die Aufnahme von Befestigungsmitteln, wie z. B. Schrauben, Nieten oder dergleichen, in ihr zu gestatten, die außerdem die in die Befestigungslappen des Wagens eingearbeiteten Öffnungen durchqueren. Auch hier erkennt man, daß diese maschinelle Bearbeitung der Verstärkungen besonders störend ist und die Verwendung einer Lehre etc. erfordert, und daß es darüber hinaus in diesem Fall oftmals unumgänglich ist, das Profil aus PVC stärker auszuschneiden, um gegebenenfalls die maschinelle Bearbeitung der Verstärkung oder den Durchtritt der dem Wagen zugeordneten Befestigungslappen zu gestatten.
- Schließlich sei bemerkt, daß zwar auf die Nietverbindung hingewiesen wurde, um die Verbindung zwischen dem Profil und der Rollvorrichtung zu gewährleisten, doch verwendet man viel häufiger Schrauben, um eine Demontage zu gestatten. Nun betrachten aber Schreiner das Schrauben als einen langwierigen und somit kostspieligen Vorgang. Darüber hinaus ist die Demontage nicht weniger störend, und zwar insbesondere dann, wenn man mittels eines Schraubendrehers unterhalb des unteren Querholms dieses Flügels Zugang haben muß, um die Befestigungsmittel zu entfernen. Man erkennt ohne weiteres, daß dies nicht durchführbar ist, wenn man den Flügel bloß leicht anhebt. Es ist quasi unumgänglich, den Flügel horizontal abzulegen, um die notwendigen Schritte durchzuführen.
- Aus der US-4,850,078 ist auch eine Rollvorrichtung bekannt, die in den unteren Querholm eines Schiebeflügels eingesetzt ist und aus einem im wesentlichen rohrförmigen Profil besteht.
- Genauer gesagt wird diese Vorrichtung in das Innere eines Ausschnitts eingefügt, der in die untere Wand des Profils eingearbeitet ist und die untere Fläche des Flügels bestimmt. Man beachte, daß der Ausschnitt Querränder aufweist, mit denen Befestigungsmittel der Vorrichtung zusammenwirken können.
- Hierfür weisen die Befestigungsmittel Einhängemittel insbesondere in Form im wesentlichen vertikaler Blattfedern auf, die in die Querwände der Vorrichtung eingebaut sind und bei denen ein freies Ende an der inneren Wand der Querränder des Ausschnitts zur Anlage kommen. Es sei darauf hingewiesen, daß diese Blattfedern dazu bestimmt sind, um einem ungewollten Lösen der Vorrichtung entgegenzuwirken, aber gegebenenfalls ein gewolltes Einfügen und Herausnehmen der Vorrichtung im Innern des Ausschnitts gestatten. Diese Befestigungsmittel haben auch noch mit dem unteren Ende der Vorrichtung verbundene Flügel und erstrecken sich in der Richtung der Querränder des Ausschnitts. Diese Flügel kommen auf der inneren Wand des rohrförmigen Profils zur Anlage und bestimmen die untere Fläche des Flügels.
- Man beachte in diesem Dokument, daß die Rollvorrichtung nur aufgrund der Befestigungsmittel an ihren Ort gebracht und in dieser Position gehalten wird, wobei diese Befestigungsmittel nur auf die Ränder des Ausschnitts einwirken. Somit kann die Rollvorrichtung nur an einer metallischen Verstärkung oder an einer horizontalen Wand zur Anlage kommen, die sich in dem inneren Teil des Profils befindet.
- Das amerikanische Dokument US-5,161,330 bezieht sich ebenfalls auf eine einstellbare Rollvorrichtung für einen Schiebeflügel für eine Tür oder dergleichen.
- Eine derartige Vorrichtung sitzt auch hier in einem Ausschnitt, der in die untere Fläche eines Profils eingearbeitet ist, das den unteren Querholm des Flügels bildet. Dieses Profil hat in seinem inneren Teil eine Wand, an der das obere Ende der Rollvorrichtung zur Anlage kommen soll. Diese wird in dieser Position gehalten mit Hilfe einerseits eines Schlitzes, der an einem ihrer Querenden zur Aufnahme eines der Querränder des Ausschnitts eingearbeitet ist, und andererseits mittels einer Blattfeder. Eine solche Blattfeder ist an einem ihrer Enden mit der Vorrichtung verbunden, während ihr hakenförmiges freies Ende nach dem Spannen der Blattfeder mit dem anderen Querrand des Ausschnitts zusammenwirkt. Man beachte, daß in dem vorliegenden Fall die Höhe der Vorrichtung genau auf die Tiefe des Ausschnitts eingestellt werden muß.
- Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Abhilfe für all diese Unzulänglichkeiten zu ermöglichen, die man bei der Befestigung einer Rollvorrichtung unter dem unteren Querholm eines Schiebeflügels antrifft.
- Hierfür stellt die Erfindung eine Rollvorrichtung für einen Schiebeflügel für eine Tür, ein Fenster oder dergleichen bereit, mit einem Wagen, der Rollmittel aufnimmt und zum Einsetzen in einem Ausschnitt bestimmt ist, der in der unteren Fläche eines Profils vorgesehen ist, das den unteren Querholm des Flügels bildet, an dem der Wagen durch Befestigungsmittel befestigt wird, die an jedem Querende des Wagens aus Einhängemitteln bestehen, die sich an den Querrändern des Ausschnitts einhängen können, um einen Lösen des Wagens entgegenzuwirken, wobei dieser Wagen zur Anlage gegen eine metallische Verstärkung oder eine horizontale Wand im inneren Teil des Profils ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß:
- - die Einhängemittel von einem horizontalen Vorsprung gebildet sind, der in der Längsachse des Wagens in Höhe seiner Querenden vorspringt, wobei mindestens einer der horizontalen Vorsprünge von elastischen Rückstellmitteln beaufschlagt ist, die mindestens in Längsrichtung des Wagens wirken und ein Ausweichen bzw. Einziehen der Befestigungsmittel ermöglichen, um den Durchtritt des Wagens für dessen Einrasten und für seine Demontage zu ermöglichen;
- - wobei die Befestigungsmittel vervollständigt werden durch Rückhaltemittel, die die Rollvorrichtung in dem Ausschnitt des Profils beim Aushängen des Schiebeflügels in Vertikalrichtung festlegen können, wobei beim Wiederaufsetzen des Schiebeflügels auf seine Führungsschiene der Wagen weiterhin in Anlage gegen die metallische Verstärkung oder die horizontale Wand im inneren Teil des Profils bleiben kann.
- Die sich aus der vorliegenden Erfindung ergebenden Vorteile bestehen im wesentlichen darin, daß einerseits die Montage der Rollvorrichtung unter dem Profil, das den unteren Querholm des Flügels bildet, durch einfaches Einrasten durchgeführt werden kann und man somit auf jeglichen umständlichen Schraubvorgang verzichten kann. Auch die Demontage wird erleichtert, da es ausreicht, den Flügel um die Höhe der Rollvorrichtung anzuheben, um diese ohne Werkzeug aus ihm herauszunehmen.
- Gleichgültig welches Material das Profil zur Aufnahme einer derartigen Rollvorrichtung bildet, ist es darüber hinaus nicht mehr notwendig, gegebenenfalls das Profil oder die in ihm sitzende Verstärkung für die Aufnahme von Befestigungsmitteln maschinell zu bearbeiten. Dies ist zwar an sich schon vorteilhaft, doch sei insbesondere bemerkt, daß sich hieraus außerdem die Tatsache ergibt, daß der Ausschnitt mit größeren Toleranzen hergestellt werden kann. So sind die elastischen Rückstellmittel, denen die Einhängemittel ausgesetzt sind, die an mindestens einem der Enden des Wagens vorgesehen sind, in der Lage, die Dimensionsabweichungen dieses Ausschnitts ohne weitere Beaufschlagung auszugleichen.
- Ein besseres Verständnis der Erfindung ergibt sich aus der folgenden Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnung, die lediglich eine Ausführungsform veranschaulicht.
- Fig. 1 ist eine schematische Schnittansicht eines Profils, das den unteren Querholm eines Flügels für Türen, Fenster oder dergleichen bildet, wobei in der in der unteren Fläche dieses Profils vorgesehenen Nut die in Fig. 2 und 3 dargestellte Rollvorrichtung eingefügt werden kann, die auf einer Schiene aufsitzt, die auch hier in dieser Fig. 1 im Schnitt dargestellt ist;
- Fig. 2 ist eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Rollvorrichtung;
- Fig. 3 ist eine Draufsicht der in Fig. 1 dargestellten Rollvorrichtung.
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Rollvorrichtung 1, wie in Fig. 2 und 3 dargestellt, und die insbesondere für einen Schiebeflügel 2 einer Tür, eines Fensters oder dergleichen bestimmt ist. In Fig. 1 wurde nur dieser Flügel 2 in Form eines Profils 4 dargestellt, das, wie man sieht, aus Kunststoff, insbesondere aus PVC bestehen kann und in seinem inneren Teil 5 eine metallische Verstärkung 6 aufweist. Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung in keinerlei Weise auf eine derartige Anwendung der Rollvorrichtung 1 für ein Profil aus Kunststoff beschränkt. So kann das Profil 4 auch aus Metall, insbesondere aus einer Aluminiumlegierung bestehen.
- Kommen wir nun wieder zur Rollvorrichtung 1 zurück. Diese besteht hauptsächlich aus einem Wagen 7 mit einer länglichen Form und einem im wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt. Dieser Wagen 7 nimmt Rollmittel 8 in Form einer oder mehrerer Rollen 9 auf.
- Für die Höheneinstellung dieses Flügels können die Rollen 9 ihrerseits wiederum in einem Gehäuse 10 drehbar gelagert sein, das an seinen seitlichen Wänden 11, 12 schräge Langlöcher 13 aufweist, die von einer Achse 14 durchquert werden, die im Innern des Gehäuses 7 in Querrichtung angeordnet ist. Indem man die Verschiebung des Gehäuses 10 im Innern des Wagens 7 in einer Längsrichtung gewährleistet, ergibt sich hieraus durch das Zusammenwirken der schrägen Langlöcher 13 und der Achse 14 eine Verschiebung mit einer vertikalen Komponente dieses Gehäuses 10 bezüglich des Wagens 7.
- Die Einstellung läßt sich insbesondere unter Einwirkung einer Einstellschraube 15 erzielen, die in eine Gewindeöffnung 16 eingeführt ist, die an einem der Querenden 17 des Wagens 7 eingearbeitet ist, wobei diese Einstellschraube 15 an ihrem freien Ende auf der Querwand 18 des Wagens 10 zur Anlage kommt. An dessen entgegengesetztem Ende 19 liegen elastische Rückstellmittel 20 an, die das an der Einstellschraube anliegende Gehäuse 10 systematisch zurückdrücken.
- Hierzu sei bemerkt, daß derartige elastische Rückstellmittel 20 das Aushängen des Flügel 2 und das Lösen der Rollen 9 von der Führungsschiene 21 erleichtern, die, wie in Fig. 1 gezeigt, auf der Schwelle 22 der Tür, des Fensters oder dergleichen montiert ist. Wären diese elastischen Rückstellmittel 20 beim Anheben des Flügels 2 nicht vorhanden, so würde das Gehäuse 10 automatisch nach unten zurückfallen, so daß die Rollen 9 auf der Führungsschiene 21 in Eingriff blieben. Unter diesen Umständen wäre es notwendig, den Flügel 2 noch mehr anzuheben, was natürlich nicht wünschenswert ist.
- Wie in dem einleitenden Teil weiter oben dargestellt wurde, besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Befestigungsproblem dieser Rollvorrichtung 1 an dem unteren Querholm 3 des Flügels 2 zu bewältigen, der durch das Profil 4 bestimmt wird. Hierfür weist diese an ihrer unteren Fläche 23 einen Ausschnitt 24 mit einem für den Durchtritt der Rollvorrichtung 1 eingestellten Querschnitt auf. Schließlich ist dieser Ausschnitt 24, wie man in Fig. 1 erkennt, im Boden 25 einer Nut 26 eingearbeitet, die man gewöhnlicherweise an dieser unteren Fläche 23 derartiger Profile 4 findet. Letztendlich kann durch diesen Ausschnitt 24 hindurch die Rollvorrichtung 1 in dem Rahmen eines Profils aus PVC auf der metallischen Verstärkung 6 zur Anlage kommen.
- Die eigentliche Befestigung dieser Rollvorrichtung wird erfindungsgemäß mit Hilfe von Einhängemitteln 27, 28 gewährleistet, die vorteilhafterweise an den Querenden 17 und 17A des Wagens 7 vorgesehen sind, wobei diese Einhängemittel 27, 28 dazu bestimmt sind, um mit den Querrändern 29, 30 des Ausschnitts 24 in dem Profil 4 zusammenzuwirken.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführung sind derartige Einhängemittel 27, 28 durch einen horizontalen Vorsprung 31 gebildet, der in der Längsachse des Wagens 7 in Höhe seiner Querenden 17, 17A vorspringt. Diese horizontalen Vorspünge 31 sind folglich dazu bestimmt, um sich an den Querrändern 29, 30 des Ausschnitts 24 einzuhängen und um auf der inneren Seite 32 der Wand aufzuliegen, in der dieser Ausschnitt 24 ausgebildet ist, und zwar am Boden 25 der Nut 26, die sich an der unteren Fläche 23 des Profils 4 befindet.
- Außerdem sind erfindungsgemäß zumindest die Einhängemittel 27, die sich an einem der Querenden 17A des Wagens 7 befinden, elastischen Rückholmitteln 33 ausgesetzt, die zumindest in dessen Längsrichtung wirken und ein Ausweichen bzw. Einziehen dieser Einhängemittel 27 ermöglichen, um gegebenenfalls die Montage des Wagens 7 durch Einrasten in dem Ausschnitt 24 oder seine Demontage zu ermöglichen.
- Derartige elastische Rückholmittel 33 können verschiedene Ausführungsformen haben. Gemäß einer in den Figuren nicht dargestellten Lösung sind insbesondere elastische Rückholmittel 33 in Form einer Schraubenfeder denkbar, die in Längsrichtung im Innern des Wagens 7 angeordnet ist und auf einen in dessen Innern gleitend gelagerten Schuh bzw. Schieber einwirkt. Dieser Schuh ist dann in seinem aus dem Querende 17A des Schiebers 7 herausstehenden Teil mit Einhängemitteln 27 in Form eines horizontalen Vorsprungs 31 ausgestattet. Indem man den Schuh und somit den horizontalen Vorsprung 31 gegen die Wirkung der Feder ins Innere des Wagens 7 drückt, kann man somit das Verschwinden dieses horizontalen Vorsprungs 31 beim Durchtritt des Querrands 39 des Ausschnitts 24 ermöglichen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind jedoch diese elastischen Rückstellmittel 33, wie sie in Fig. 2 und 3 der beigefügten Zeichnung dargestellt sind, in Form einer Blattfeder 34 ausgebildet, die mittels einer geeigneten Halterung 35 mit diesem Querende 17A des Wagens 7 verbunden ist und deren freies Ende 36 mit einem horizontalen Vorsprung 31 ausgestattet ist, der die Einhängemittel 27 bestimmt. Somit ist diese Blattfeder 34 so angeordnet, daß sie eine Verschiebung des horizontalen Vorsprungs 31 in der Längsachse des Wagens 7 gestattet.
- Sie wurde in Fig. 2 gerade deshalb in einem vertikalen Aufbau dargestellt, da der Wagen 7 hier in dem Ausschnitt 24 montiert dargestellt wurde. In Wirklichkeit erstreckt sich diese Blattfeder 34 in der Ruhestellung, das heißt im demontierten Zustand, vorzugsweise von dem unteren Teil 37 des Wagens, wo sie mit ihrer Halterung 35 befestigt ist, schräg geneigt und mit zunehmendem Abstand von dem Wagen 7. Um die Montage zu gewährleisten, empfiehlt es sich daher, gegen diese Blattfeder 37 in der Richtung des Querendes 17A des Wagens 7 zu drücken, um den Durchtritt des horizontalen Vorsprungs 31 vor dem Querrand 29 des Ausschnitts 24 zu ermöglichen. Indem man die Blattfeder 34 losläßt, sobald die Baugruppe eingesetzt ist, kann der horizontale Vorsprung 31 vollständig seine Einhängefunktion gewährleisten.
- Es muß gesagt werden, daß die Blattfeder 34 vorzugsweise aus einem Kunststoff gefertigt ist, woraus sich ihre Elastizität genau ergibt. Außerdem kann sie vorteilhafterweise mit dem horizontalen Vorsprung 31 gemeinsam geformt werden, wobei ihre Halterung 35 im wesentlichen die Querwand 38 des Wagens 7 bildet. Mit dieser Halterung 35 sind somit z. B. durch Bördelung die Längswände 39, 40 des Wagens 7 verbunden.
- Die Einhängemittel 28 am gegenüberliegenden Querende 17 dieses Wagens 7, die auch hier durch einen horizontalen Vorsprung 31 gebildet sind, weisen außerdem einen mit einem Gehäuse 42 verbundenen Schuh 41 auf, der zwischen den Längswänden 39, 40 angeordnet ist und ein Distanzstück bildet. Somit weist dieses Gehäuse 42, das gewissermaßen die Querwand des Wagens 7 an ihrem Querende 17 bildet, die Gewindeöffnung 16 auf, in die die Einstellschraube 15 eingeführt ist, die dazu bestimmt ist, um auf die Rollmittel 8 einzuwirken. Hierzu sei bemerkt, daß die Mündung 43 dieser Öffnung 16 kegelstumpfförmig ist, wodurch das Einführen eines Werkzeugs, wie z. B. ein Schraubendreher oder ein Innensechskantschlüssel zum Betätigen der Einstellschraube 15 erleichtert wird.
- So bildet die Einheit aus horizontalem Vorsprung 31, Schuh 41 und Gehäuse 42 ein aus Kunststoff gegossenes einziges Stück.
- Anhand der vorhergehenden Beschreibung und in Bezug auf Fig. 2 und 3 der beigefügten Zeichnung sei bemerkt, daß durch Ablegen des Flügels 2 auf der Führungschiene 21 die in den Ausschnitt 24 eingefügte Rollvorrichtung 1 im Innern des Profils 4 nach oben wandert, bis sie auf der metallischen Verstärkung 6 oder, wenn diese nicht vorhanden ist, auf einer anderen horizontalen Wand 44 dieses Profils 4 zur Anlage kommt. Dies stellt zwar an sich kein Problem dar, doch empfiehlt es sich, beim Aushängen des Flügels 2 zu verhindern, daß die Rollvorrichtung 1 sich frei absenkt, bis die Einhängemittel 27, 28 erneut an den Querrändern 29, 30 des Auschnitts 24 zur Anlage kommen. Zu diesem Zweck weisen die Einhängemittel 27, 28 ergänzend Rückhaltemittel 47 auf, die in der Lage sind, die Rollvorrichtung 1 in dem Ausschnitt 24 des Profils 4 vertikal festzulegen. Vorteilhafterweise sind diese Rückhaltemittel 47 der Blattfeder 34 sowie dem Schuh 41 zugeordnet. Genauer gesagt bestehen derartige Rückhaltemittel 47 aus scharfen Riffelungen oder aus einem Material mit hohem Reibungskoeffizienten, wie z. B. einem an der Seite 45, 46 vorgesehenen elastomeren Einsatz, der dieser Blattfeder 34 bzw. diesem Schuh 41 entspricht und dazu bestimmt ist, um an den Querflächen des Ausschnitts 24 zur Anlage zu kommen, um genau diese vertikale Festlegung der Rollvorrichtung in diesem Ausschnitt 24 des Profils 4 zu erzielen.
- Abschließend sei bemerkt, daß die vorliegende Erfindung in vorteilhafter Weise all den Anforderungen gerecht wird, mit denen man sich bisher für die Befestigung einer Rollvorrichtung an einem Profil auseinandersetzen mußte, das den unteren Querholm eines Schiebeflügels bildet.
Claims (9)
1. Rollvorrichtung für einen Schiebeflügel (2) für eine
Tür, ein Fenster und dgl., mit einem Wagen (7), der
Rollmittel (8) aufnimmt und zum Einsetzen in einen Ausschnitt
(24) bestimmt ist, der in der unteren Fläche (23) eines
Profils vorgesehen ist, das den unteren Querholm (3) des
Flügels (2) bildet, an dem der Wagen (7) durch
Befestigungsmittel befestigt wird, die an jedem Querende (17, 17a)
des Wagens (7) aus Einhängemitteln (27, 28) bestehen, die
sich an den Querrändern (29, 30) des Ausschnitts (24)
einhängen können, um einem Lösen des Wagens (7)
entgegenzuwirken, wobei dieser Wagen zur Anlage gegen eine metallische
Verstärkung (6) oder eine horizontale Wand (44) im inneren
Teil (5) des Profils (4) ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- die Einhängemittel (27, 28) von einem horizontalen
Vorsprung (31) gebildet sind, der in der Längsachse des
Wagens (7) in Höhe seiner Querenden (17, 17a) vorspringt,
wobei mindestens einer der horizontalen Vorsprünge (31) von
elastischen Rückstellmitteln (33) beaufschlagt ist, die
mindestens in Längsrichtung des Wagens (7) wirken und ein
Ausweichen der Einhängemittel (27) ermöglichen, um den
Durchtritt des Wagens für dessen Einrasten und seine
Demontage zu ermöglichen;
- und das die Einhängemittel (27, 28) vervollständigt
werden durch Rückhaltemittel (47), die die Rollvorrichtung
(1) in dem Ausschnitt (24) des Profils (4) beim Aushängen
des Schiebeflügels (2) in Vertikalrichtung festlegen
können, wobei weiterhin der Wagen (7) in Anlage gegen die
metallische Verstärkung (6) oder die horizontale Wand (44) im
inneren Teil (5) des Profils (4) bleiben kann, insbesondere
beim Wiederaufsetzen des Schiebeflügels (2) auf seine
Führungsschiene (21).
2. Rollvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die elastischen Rückstellmittel
(33) die Form einer Schraubenfeder haben, die in
Längsrichtung im Inneren des Wagens (7) angeordnet ist und auf einen
Schieber wirkt, der verschiebbar im Innern des Wagens
angeordnet ist, wobei der Schieber in seinem aus dem Querende
(17) des Wagens (7) herausragenden Teil des mit den
Einhängemitteln (28) in Form eines horizontalen Vorsprungs (31)
versehen ist.
3. Rollvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die elastischen Rückstellmittel
(33) die Form einer Blattfeder (34) haben, die mittels
einer geeigneten Halterung (35) am Querende (17a) des Wagens
(7) befestigt ist und deren freies Ende (36) mit einem
horizontalen Vorsprung (31) versehen ist, der die
Einhängemittel (27) bildet, wobei die Blattfeder (34) so angeordnet
ist, daß sie eine Verschiebung des horizontalen Vorsprungs
(31) in der Längsachse des Wagens (7) ermöglicht.
4. Rollvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Ruhestellung, die der
demontierten Position der Rollvorrichtung (1) entspricht, die
Blattfeder (34) sich vom unteren Teil (37) des Wagens (7)
aus, wo sie an ihrer Halterung (35) befestigt ist, schräg
geneigt und mit zunehmendem Abstand von dem Wagen (7)
erstreckt.
5. Rollvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder
(34) aus Kunststoff besteht und vorzugsweise mit dem
horizontalen Vorsprung (31) und ihrer Halterung (35) ein
Farmteil bildet.
6. Rollvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung
(35) im wesentlichen die Querwand (38) des Wagens (7)
bildet, wobei die Längswände (39, 40) des Wagens an der
Halterung (35) vorzugsweise durch Bördelung befestigt sind.
7. Rollvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einhängemittel (28) am
gegenüberliegenden Querende des Wagens (7), die von einem
horizontalen Vorsprung (31) gebildet sind, einen Schuh (41)
aufweisen, der mit einem Gehäuse (42) verbunden ist, das
zwischen den Längswänden (39, 40) des Wagens (7) angeordnet
und ein Distanzstück bildet.
8. Rollvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der horizontale Vorsprung (31), der
Schuh (41) und das Gehäuse (42) ein einziges Formteil aus
Kunststoff bilden.
9. Rollvorrichtung nach den Ansprüchen 1, 3 und 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Rückhaltemittel (27) die Form von scharfen Riffelungen haben oder
aus einem Material mit erhöhtem Reibungskoeffizienten, wie
z. B. einem elastomeren Einsatz bestehen, der an der
Seitenfläche (45, 46) der Blattfeder (34) bzw. des Schuhs (41)
vorgesehen und zur Anlage an den Querflächen des
Ausschnitts (24) bestimmt ist, um die Rollvorrichtung (1) in
Vertikalrichtung in dem Ausschnitt festzulegen.
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