DE857761C - Tuerschloss - Google Patents

Tuerschloss

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DE857761C
DE857761C DEL2386A DEL0002386A DE857761C DE 857761 C DE857761 C DE 857761C DE L2386 A DEL2386 A DE L2386A DE L0002386 A DEL0002386 A DE L0002386A DE 857761 C DE857761 C DE 857761C
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DE
Germany
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nut
key
door lock
pins
locking bolts
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Expired
Application number
DEL2386A
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DE1654711U (de
Inventor
Otto Karl Liebert
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Türschloß Die Erfindung betrifft ein Türschloß mit vorzugsweise einem einzigen, als Falle ausgebildeten Riegel, der von der Innenseite durch einen Griffknopf oder eineKlinke, von außen aber nur durch den Schlüs#sel betätigt werden kann.
  • Derartige Schlösser haben meist komplizierte Stiftsperren, die einen beträchtlichen Aufwand an Material und Präzisionsarbeit erfordern.
  • Zweck der Erfindung ist demgegenüber die Schaf -fung eines einfachen und leicht herstellbaren, dabei aber doch außerordentlich sicheren Schlosses.
  • Das Schloß nach der Erfindun#g besitzt eine durch den Schlüssel zu betätigende Nuß, die durch Sperrbolzen, Stifte od. dgl. verriegelt wird. Erfindungsgemäß sind in dieser Nuß Öffnungen angebracht, in die federnde Sperrbolzen eingreifen, die durch Vorsprünge des Schlüssels außer Eingriff gebracht werden können, sowie weitere Öffnungen, die beim Einstecken des Schlüssels durch Vorsprünge desselben ausgefüllt werden, wobei diesen weiteren Öffnungen federnd angeordnete Sperrbolzen gegenüberstehen, die gegenüber den erstgenannten Sperrbolzen versetzt angeordnet sind. Eine weitere Sicherung wird erfindungsgernäß durch am Umfang der Nuß etwa tangential anliegende Flachfedern erreicht, die über einen Schlitz der Nuß nur dann hinweggleiten, wenn diese durch einen genau passenden Schlüssel ausgefüllt ist. Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß die Falle durch einen Vorsprung der Nuß (direkt oder indirekt) verriegelt werden kann. Weitere Kennzeichen der Erfindung gehen aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, die ein Ausführungsbeispiel darstellen. Fig. i ist ein Schnitt durch Tür und Schloß nach Linie I-1 der Fig. 3 mit eingestecktem Schlüssel; Fig. 2 ist ein Teilschnitt durch das Schloß wie Fig. i, jedoch ohne Schlüssel und mit um go' verdrehter Nuß; Fig. 3 ist eine Draufsicht auf das Schloß, von links der Fig. i gesehen, ohne Vorderwand und Schlüssel; Fig. 4 ist eine Teildraufsicht wie Fig. 3, jedoch ohne Nuß und Federn; Fig. 5 ist eine Draufs#icht auf das Schlüsselloch des Schließbleches oder des Schlosses; Fig. 6 ist eine Vorderansicht der Nuß; Fig. 7 ist ein Schnitt nach Linie VII-VII der Fig. 6; Fig. 8 ist eine Rückansicht der Nuß; Fig. 9 ist ein Schnitt nach Linie IX-1X der Fig. 6; Fig. io ist ein Schnitt durch den Zylinder nach Linie X-X der Fig. i i; Fig. ii ist eine Draufsicht auf den Zylinder von rechts der Fig. io; Fig. 12 ist eine Ansicht des Schlüssels.
  • Das Gehäuse des Schlosses besteht aus der kasten - artig ausgebildeten Rückwand i und der Vorderwand 2. Es enthält den als Falle ausgebildeten Riegel 3, der durch eine Feder,4 in die Schließstellung gedrückt wird. Der Riegel kann durch einen Knopf 5 (Fig. i), der aus dem Schließblech 6 herausragt, von innen#betätigt werden. Ein Schieber 7 mit Knopf 8 gestattet die Verriegelung der Falle von innen. Von außen erfolgt die Verriegelung durch einenVorsprungg der noch zu besprechenden Nuß 41, der sich in der Stellung g' der Fig. 3 gegen einen Sperrhebel io legt. Statt dessen kann die Falle 3 auch mit einem nach unten ragenden Fortsatz versehen sein, der durch den Vorsprung 9 der Nuß direkt verriegelt wird. Das äußere Schließblech i i ist mit dem inneren Schließblech 6 und dem Schloß durch Schrauben 12 und Distanzstücke 13 verbunden.
  • Das Öffnen und Verriegeln der Falle erfolgt von außen, wie aus Fig. 3 ersichtlich, durch den Vorsprung 9 der in Fig. 6 bis 9 dargestellten Nuß 4 1. Diese besitzt zwei innere Bohrungen 14 und 15 zur Aufnahme des in Fig. io und ii gezeichnetEm Zyl(iniders 16. In ihrem -vorderen Teil besitzt die Nuß einen Schlitz 17 zur Aufnahme des Schlüssels 18 (Fig. 12). Der Zylinder 16 besitzt zwei ähnliche Schlitze ig, die nicht bis zur Mitte reich-en. D2r vordere Teil 20 des Zylinders wird, in der Bohrung 21 des Schlüsselloches geführt, der hintere Teil 22 in der Öffnung 23 (Fig. 4) der Rückwand i; dei mittlere Teil 24 liegt in der Bohrung 14 der Nuß. Die Rückwand der Nuß besitzt zwei BohrUngün 25 und 26, in die die Vorsprünge 27 und 28 deS Schlüssels eintreten können. Ferner besitzt sie eine Bohrung 29, in die der Vorsprung 3o des Schlüssels eintreten kann. Befindet sich die Nuß in der Stellung der Fig. 1 und 3, so befinden sich gegenüber den Öffnungen 25 und :26 die federnd angeordneten Sperrbolzen oder Stifte 31 und 32, deren Federn an der Rückwand i befestigt sind und die beim Ab- ziehen des Schlüssels in die Off nungen 25 und .26 eintreten und die Nuß blockieren. Der Deutlichkeit halber ist nur eine dieser Federn, und zwardie de# Stiftes32, mit einem Bezugszeichen versehen; sie ist in Fig. 1, 2 und 4 mit dem Bezugszeichen 33 bezeichnet. Ein ähnlicher Federstift 34, der in die Öffnung 29 der Nuß eintreten kann, ist gegenüber der Verbindungslinie der Stifte 31 und 32 versetzt angeordnet. Außer den Stiften 31, 33 und 34 sind diesen entsprechende Stifte 3 1', 33' und 34' an der Rückwand i angebracht, die gegen die erstgeriannten Stifte um go' versetzt sind. Die Feder 35 des Stiftes 3,' ist abgekröpft, wie aus Fig. i zu ersehen, um über die Federn der Stifte 31 und 34 hinwegzugehen.
  • Die Wirkungsweise des Schlosses ist folgende: In der Grundstellu#ng der Fig. i treten die Stifte 31 und 32 (bei abgezogenern Schlüssel) in die Öff- nungen 25 und 26 ein und verriegeln die Nuß. Bei Einsetzen des Schlüssels werden sie durch die Vorsprünge 27 und 28 heratisgedrückt, so daß die Nuß durch den Schlüssel bewegt werden kann. Dabei tritt der Vorsprung 3o des Schlüssels in die Bohrung 29 ein, so daß die aus der Grundstellung ge- drehte Nuß an dem Stift 34 vorbeigleitet. Wenn die Bohrung 29 der Nuß nicht durch den Vorsprung 3o des Schlüssels ausgefüllt , ist, 'tritt der Stift 34 bei Drehung der Nuß in die BohrUng 29 ein und blockiert die Nuß. Hierdurch ist eine außerordentlich wirksame Sicherung Einbruchsversuche gegeben.
  • Als weitere einfache und höchst wirksame Einbruchssicherung dient eine Feder 36 (Fig. 3) bzw. eine entsprechende Feder 36'. Diese Federn legen sieh gegen eine Eindrehung 37 (Fig. 7) der Nuß. Der Schlüssel hat eine genau passende Einkerbung 38. Wird versucht, die Nuß durch einen nicht genau passenden Schlüssel zu drehen, so legt sich die Feder 36 bzw. 36' gegen den Schlitz 17 der Nuß und blockiert diese wiederum.
  • Der Schlüssel besitzt einen Schlitz 39, der zur Führung auf dem den Nuten ig gegenüberstehenden Mittelteil des Zylinders 16 dient. Der Vorsprung.4o des Schlüssels dient nur dazu, die beiden Seiten ungleich lang zu machen t#ind ein falsches Einsetzen des Schlüssels zu verhindern.
  • Die Differenzierung der Schlüsselserien kann durch Veränderung der Lage, Größe und Länge der Vorsprünge 28, 27 und 30 und der entsprechenden Bohrungen sowie durch Änderung des Durchmessers 38 des Schlüssels und des Durchmessers 37 der Nuß geschehen.
  • Statt des Knopfes 5 kann natürlich auch eine Klinke vorgesehen werden. Ebenso kann die Nuß auch so ausgebildet -%-"erden, daß sie einen besonderen Riegel betätigt, oder sie kann selbst als Drehriegel ausgebildet werden, wobei der Vorsprung 9 dann in der Schließstellung aus dem Schließblech heraustritt. In jedem Fall kann auch die Zahl d2r Sperrbolzen oder Stifte erhiiht oder verringert werden.
  • Trotz seiner Einfachheit bietut (las Schloß nach der E.rfindung eine sehr gute Sicherheit gegen unbefugtes öffnen. Bei (lern Versuch, die Stifte 31 und 32 mit einem Instrument zurückzudrücken, wird die Nuß durch dieses Instrument von vorn her blockiert. Aber selbst wenn es gelänge, diese Stifte zurückzudrücken und die Nuß zu bewegen, würde sie nach kurzer Drehung durch den Stift 34 blockiert werden, der von außen völlig unerreichbar ist. Darüber hinaus besteht noch eine zusätzliche Sicherung durch die Flachfeder 36 bzw. 36'. Nur bei sehr genau passendem Schlüssel gleitet diese über den Schlitz 17 der Nuß hinweg.
  • Das Schloß ist auch unabformbar. Abgesehen von der Schwierigkeit, eine plastische Masse, etwa Wachs, in den engen Schlitz des Schlüsselloches und der Nuß hineinzuprüssen, wäre es auch, wenn dies gelänge, unmöglich, die Bohrungen 25 und :26 der Nuß abzuformen, da diese durch die Stifte 31 und 32 ausgefüllt sind. Völlig ausgeschlossen ist eine Abformung des Einschnittes 38 des Schlüssels, da der Schlitz 17 der Nuß in der Normalstellung nach außen hin nicht begrenzt ist. Das Schloß vereint daher größte Einfachheit mit hervorragender Sicherheit.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Türschloß mit durch den Schlüssel zu betätigender Nuß, die bei Abziehen des Schlüssels durch Sperrbolzen, Stifte od. dgl. verriegelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sperrung der Nuß (41) ein oder mehrere federnde, in Öffnungen (25, 26) der Nuß eingreifende Sperrbolzen, Stifte (31, 32) od. dgl. vorgesehen sind, el die durch entsprechende Vorsprünge (27, 28) des Schlüssels (18) außer Eingriff gebracht werden können, wobei die Nuß außer den Öff- nungen (25, :26) für diese Sperrbolzen (31, 32) noch eine oder mehrere weitere Öffnungen (29) für Schlüsselvorsprünge (3o) aufweist, in die weitere Sperrbolzen (34) eingreifen können, die gegenüber den erstgenannten Sperrbolzen (31, 32) versetzt angeordnet sind.
  2. 2. Türschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, :daß die Sperrbolzen als Stifte (31, 32, 34) ausgebildet sind, die von Flachfedern (z. B. 33) belastet oder an dem einen Ende der Flachfedern befestigt sind, wobei das andere Ende dieser Flachfedern an der Rückseite der Schloßwand (i) befestigt ist. 3. Türschloß nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur weiteren Sicherung am Umfang (37) der Nuß (41) etwa tangentialunliegentdeFedern (36,36') vorgesehen sind, die über einen Schlitz (17) der Nuß (41) nur dann hinweggleiten, wenn dieser durch den Schlüssel (18) ausgefüllt ist. 4. Türschloß nach Anspruch i oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Falle (3), vorzugsweise unter Zwischenschaltung eines Sperrhebels (io), durch einen Vorsprung (9) der Nuß (40 von außen verriegelt werden kann. 5. Türschloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Falle (3) von innen durch einen Schieber (7, 8) verriegelt werden kann.
DEL2386A 1950-06-16 1950-06-16 Tuerschloss Expired DE857761C (de)

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DEL2386A DE857761C (de) 1950-06-16 1950-06-16 Tuerschloss

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DE857761C true DE857761C (de) 1952-12-01

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ID=7255858

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