DE2856008C2 - Schließvorrichtung mit Schließzylinder und Flachschlüssel - Google Patents

Schließvorrichtung mit Schließzylinder und Flachschlüssel

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DE2856008C2
DE2856008C2 DE19782856008 DE2856008A DE2856008C2 DE 2856008 C2 DE2856008 C2 DE 2856008C2 DE 19782856008 DE19782856008 DE 19782856008 DE 2856008 A DE2856008 A DE 2856008A DE 2856008 C2 DE2856008 C2 DE 2856008C2
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Heinz 5620 Velbert Schmitz
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Huelsbeck & Fuerst & Co Kg 5620 Velbert GmbH
Huelsbeck and Fuerst GmbH and Co KG
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/16Use of special materials for parts of locks
    • E05B15/1614Use of special materials for parts of locks of hard materials, to prevent drilling

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Description

ίο Die Erfindung bezieht sich auf eine Schließvorrichtung mit Schließzylinder und Flachschlüssel der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art
Bei einer bekannten Schließvorrichtung dieser Art (US-PS 24 22 600) besteht die radiale Aufnahme für die Sperrplatte aus einem nach außen offenen Spalt im Zylindergehäuse, der sich als Umfangsnut im Zylinderkern weiter fortsetzt Zur Montage des Schließzylinders wird zunächst der aus einem Zylinder und einer diesen umgebenden Hülse bestehende Zylinderkern in das Zylindergehäuse eingelegt und dann die etwa halbkreisförmige Sperrplatte, die einen von zwei gabelartigen Vorsprüngen flankierten mittigen Durchlaß aufweist, von außen in den Spalt des Zylindergehäuses eingeschoben, wobei ihre gabelartigen Vorsprünge in die Umfangsnut des Zylinderkerns eingreifen. In eingeschobener Lage wird djs Sperrplatte dann durch umfangsseitige Schrauben im Zylindergehäuse gesichert Sie erfordert also eigene Befestigungsmittel. Die Montage ist somit umständlich. Damit nur der richtige Schlüssel in
jo der zugehörige» Ausgangslage eingesteckt werden kann und in allen übrigen Drehlagen des Zylinderkerns zurückgehalten wird, ist der Durchlaß mit dem jeweiligen Schlüsselquerschnitt angepaßten Kerben versehen, wobei den verschiedenen Kerben Einzel-Schlüssel bzw. Schlüssel von Hauptschlüssel- oder Zentralschloßanlagen zugeordnet sind.
In den Drehlagen des Zylinderkerns bildet die Sperrplatte nur an einer Schmalseite des Schlüsselkanals eine Schlüsselzurückhaltung, während der übrige Querschnittsbereich des Schlüsselkanals frei ist Gegenüber gewaltsamen Aufbruchversuchen bietet der Schließzylinder somit einen nur unzureichenden Schutz. Zum Aufbrechen werden meist schlüsselstarke Drehwerkzeuge, wie z. B. Winkelschraubenzieher, benutzt, die in den Schlüsselkanal eingesteckt und zum gewaltsamen Durchdrehen des Zylinderkerns verwendet werden. Die nur eine begrenzte Festigkeit aufweisenden Zuhaltungen werden dabei abgeschert. Die Verwendung von eine höhere Festigkeit aufweisenden, also massiveren Zuhaltungen würde die Baumaße des Schließzylinders vergrößern und seine Herstellung unwirtschaftlich machen. Aus baulichen und betriebstechnischen Gründen läßt sich auch nicht der Schlüsselkanal wesentlich verengen, weil damit der Schaftquerschnitt des Flachschlüssels zu sehr reduziert werden müßte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine preisgünstige Schließvorrichtung der eingangs genannten Art zu entwickeln, die zuverlässig ein gewaltsames Aufbrechen verhindert und sieh durch eine einfache Bauweise und Montage auszeichnet.
Dies wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 aufgeführten Maßnahmen erreicht. Der zur Axialnut geöffnete, bodenseitig
b5 durch den Kreisringsektor begrenzte Radialschlitz bildet eine »Tasche« im Zylinderkern, in welche bei der Montage die Sperrplatte eingesetzt wird. Dadurch ist eine Baueinheit aus Zylinderkern und Sperrplatte
gebildet, die nur axial in das Zylindergehäuse eingeschoben werden kann, wobei die herausragende Haltenase in die gehäuseinnenseitige Axialnut eingreift Obwohl die Sperrplatte Bestandteil des Zylinderkerns ist, dreht sie sich bei dessen Drehung durch den Schlüssel nicht mit Zusätzlicher Befestigungsmittel für die Sperrplatte bedarf es nicht. Schon beim Einsetzen der Sperrplatte in die Tasche ergibt sich die ordnungsgemäße Position. Nach dem Einbau befindet sich die Sperrplatte im Inneren des Schließzylinders und ist Manipulationen von außen nicht zugänglich. Abgesehen von der besonderen Blendenöffnung im Achsbereich und der schmalen Randzone entsprechend dem Kreisringsektor, überdeckt die Sperrplatte die Querschnittfläche des Zylinderkerns. Ein Durchdrehen des Zylinderkerns durch ein eingestecktes Drehwerkzeug ist so gut wie ausgeschlossen, weil sich dieses an den Laibungen der Blendenöffnung abstützt und das aufgenommene Drehmoment über die in die Axialnut eingreifende Haltenase an das Zylindergehäuse abgeführt wird. Es ist eine hohe Aufbruchsicherheit erreicht, weil der Zylinderkern und die in ihn eingreifenden Zuhaltungen bei Aufbruchversuchen von Drehmomenten bzw. Scherbelastungen freigehalten werden. Die Zuhaltungen, z. B. Zuhaltungsplättchen, brauchen daher keine besondere Festigkeit aufzuweisen und können in platzsparender Weise sowie zahlreich angeordnet sein.
Die Sperrplatte hat außer der Verbesserung der Aufbruchsicherheit auch noch die weitere Funktion, den maximalen Drehwinkel des Zylinderkerns bei dessen Schlüsselbetätigung zu bestimmen. Die Flanken der herausragenden Haltenase wirken mit den Sektorenden der erwähnten Tasche anschlagwirksam zusammen. Während der Schlüsselbetätigung bewegt sich die Tasche um die festgesetzte Sperrplatte nach Art einer Führung. Die Führung läßt sich verbessern, wenn nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung die Sperrplatte auf einer Flächenseite einen koaxialen zylindrischen Absatz hat und die zugeordnete Begrenzungswand des (die »Tasche« bildenden) Radialschlitzes eine zur Einstecköffnung hin offene Radialnut mit einer angepaßten Nutweite aufweist und im Nutgrund eine koaxiale Drehführungsfläche für den Axialabsatz bildet. Das gezielte Einsetzen der Sperrplatte in den taschenbildenden Radialschlitz ist cLidurch vereinfacht, v, Der zylindrische Absatz kann zweckmäßig annähernd gleich dem Kreisumriß der Sperrplatte sein.
Zweckmäßigerweise nutzt man den Einsteckanschlag bildende Anschlagschulu·τη im Schlüsselschaft dazu aus, um an dieser Stelle die beidseitigen Einschnürungen zu ><> bilden. Dss Sperrplatte kommt dadurch in den vordersten Bereich des Zylinderkerns zu liegen, weshalb seine überwiegende Länge zur Anordnung von Zuhaltungen ausnutzbar ist.
Damit die Haltenase auch hohen Aufbruch-Drehmo- v, menten standhalten kann, ist es empfehlenswert, an einer Nasenflanke oder an beiden Nasenflanken einen die Haltenase im Fußbereich verbreiternden Verstärkungsrücken vorzusehen. Baulich vorteilhaft ist es, den Außenrand des Verstärkungsrückens mit dem Umriß eo des Zylinderkerns fluchten zu lassen.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Axialschnitt durch einen Schließzylinder vor dessen Einbau, wobei die zugeordnete Schnittlinie b5 I-I aus F i g. 3 zu entnehrr'sn ist,
Fig. 2 einen entsprechenden Axialschnitt durch die Schließvorrichtung, bestehend aus dem in Fig. I gezeigten Schließzylinder und einem darin eingesteckten Flachschlüssel, wobei der Zylinderkern gegenüber F i g. 1 um 90° gedreht worden ist,
Fig.3 einen Querschnitt durch den Schließzylinder von F i g. t entsprechend der dortigen Schnittlinie IH-III,
F i g. 4 den Querschnitt gemäß F i g. 3, jedoch nach Entfernung der Sperrplatte,
F i g. 5 eine Seitenansicht des bei der Schließvorrichtung verwendeten Flachschlüssels, wobei die zur Einsortierung von Zuhaltungen dienenden Einschnitte im Schaft nicht dargestellt sind,
Fig.6 einen Querschnitt durch den Schlüsselschaft gemäß Schnittlinie IV-IV von F i g. 5,
F i g. 7a und 7b die Seitenansicht bzw. Draufsicht von einer ersten Ausführungsform der Sperrplatte und
F i g. 8a und 8b die entsprechende Seitenansicht bzw. Draufsicht von einem zweiten Ausführungsbeispiel der Sperrplatte.
Die erfindungsgemäße Schließvorrichtung umfaßt einen Schließzylinder und einen Flachschlüssel 20. Der Schließzylinder seinerseits besteht aus einem Zylindergehäuse 10, das in seiner Innenbohrung Sperrnuten 30 sowie eine Axialnut 13 aufweist, und aus einem darin drehba; aufgenommenen Zylinderkern 12. Im Zylinderkern 12 sind Zuhaltungsplättchen 31 und Rückstellfedern 32 untergebracht, wie aus F i g. 1 hervorgeht, sowie eine Sperrplatte 15. Die Sperrplatte 15 sitzt am Kopfende des Zylinderkerns 12 vor dem die Zuhaltungsplättchen 31 umfassenden Abschnitt. Dort ist ein Radialschlitz 14 quer zur Achse des Zylinderkerns 12 angeordnet, der einseitig offen ist. Die öffnung des Radialschlitzes 14 erstreckt sich über einen beträchtlichen Umfangsbereich dej Zylinderkerns 12. Die Sperrplatte 15 besitzt einen Kreisumriß, der von einer Haltenase 17 radial überragt wird. Der Radialschlitz ist in seinem Grund dem Umriß der Kreisplatte 15 angepaßt und wird von einem Kreisringsektor 12' begrenzt Es ist im Zylinderkern 12 folglich eine »Tasche« zur Aufnahme der Sperrplatte 15 vorhanden.
Der Umriß der Sperrplatte 15 ist aus der Draufsicht von Fig.7b zu erkennen. Nach dem Einsatz der Sperrplatte 15 in den eine Tasche bildenden Radialschlitz 14 wird der Zylinderkern 12 in das Zylindergehäuse 10 eingeschoben, wodurch die Haltenase 17 in die Axialnut 13 einfährt. Die Haltenase 17 setzt die Sperrplatte 15 im Zylindergehäuse 10 unverdrehbar fest, jedoch kann der Zylinderkern 12 um einen bestimmten Drehbereich 25 im Zylindergehäuse 10 gegenüber der Sperrplatte 15 verdreht werden. Dieser Drehbereich 25 wird durch den Anschlag der Sektorenden des Kreisringsektors 12' an den Flanken der Haltenase 17 begrenzt. Dieser Drehbereich ist natürlich abgestimmt auf die gewünschten zu steuernden Schließfunktionen des Schlosses.
Der in das Zylindergehäuse 10 eingeschobene Zylinderkern 12 wird über eine Abdeckkappe 11 darin gehalten. Dazu greift ein in der Abdeckkappe 11 befindliches Sicherungsglied 26, z. B. ein Kerbstift, in eine entsprechende Ausnehmung am Zylinderkern 12 ein, die in einem stirnseitigen Befestigungsansatz des Zylinderkerns 12 angeordnet ist, wie F i g. 1 zeigt. Damit ist die Abdeckkappe 11 mit dem Zylinderkern 12 mitdrehbar. Die Abieckkappe 11 besitzt koaxial zum Zylinderkern 12 eine rechteckige Ausnehmung, die mit dem Schlüsselkanal 33 im Zylinderkern 12 übereinstimmt, in welchen die Zuhaltungsplättchen 31 aufgrund ihrer Federbelastung hineinragen.
Der Flachschlüssel 20 besitzt an einer bestimmten Stelle seines Schafts 27 eine Einschnürung 22. Die Einschnürung 22 ist zur Griffseite des Schlüssels von einer Anschlagschulter 21 begrenzt, welche die Einstecktiefe des Flachschlüssels 20 in den Zylinderkern 12 begrenzt. Auf der gegenüberliegenden Seite besitzt die Einschnürung 22 einen schrägen Absatz 23, worauf der mit individuellen Einschnitten versehene Schaftabschnitt folgt. Die Sperrplatte 15 besitzt eine Blendenöffnung 18, durch welche der Flachschlüssel 20 in den Schlüsselkanal 33 eingesteckt werden kann. Die Blendenöffnung 18 umfaßt sowohl einen dem Schlüsselkanalquerschnitt 24 entsprechenden Rechteckausschnitt als auch ein koaxiales Kreisloch, dessen Durchmesser D dem größten Diagonalmaß des eingeschnürten Schaftquerschnitts des Flachschlüssels 20 entspricht. In der Ausgangslage des Zylinderkerns 12, bei der sich der Flachschlüssel 20 ein- und ausstecken läßt, liegt der Rechteckquerschnitt der Blendenöffnung 18 genau in der Flucht mit dem Schlüsselkanalquerschnitt 24. Da die Sperrplatte 15 durch ihre Haltenase 17 unverdrehbar im Zylindergehäuse 10 sitzt, kann der Flachschlüssel 20 nur in der Ausgangsdrehlage des Zylinderkerns 12 eingeschoben oder abgezogen werden. Wird der Flachschlüssel 20 vollständig eingeschoben, so daß seine Anschlagschulter 21 an einer Absatzfläche 21' des Zylinderkerns 12 zu liegen kommt, so befindet sich die Einschnürung 22 im Bereich der Sperrplatte 15 des Zylinderkerns 12. Die P'.ättchenzuhaltungen werden durch die Einschnittbahnen des Flachschlüssels einsortiert und der Flachschlüssel 20 läßt sich dann im Kreisloch der Blendenöffnung 18 verdrehen. Dabei hintergreift der Schrägabsatz 23 die Sperrplatte 15.
Damit die Sperrplatte 15 in dem die Tasche bildenden
ϊ Radialschlitz 14 gut zentriert ist und sich nicht aus ihrer koaxialen Lage im Zylinderkern 12 herausbringen läßt, trägt sie einen Axialabsatz 16, wie Fig.7a zeigt, der in eine entsprechende Radialnut 14' in einer Begrenzungswand des Radialschlitzes 14 gemäß F i g. 4 paßt und dort
κι geführt ist. Um größtmögliche Stabilität dieser Zentrierung zu erhalten und damit auch die Aufbruchsicherheil zu erhöhen, kann der zylindrische Axialabsatz 16 gleich groß dem Außendurchmesser des Kreisumrisses der Sperrplatte 15' gemacht werden, wie aus F i g. 8a und 8b
ii zu erkennen ist. Bei einer solchen Sperrplatte 15' wird die Radialnut entsprechend dimensioniert. Sie nimmt dabei eine Umrißform an. die in Fig.4 durch eine strichpunktierte Linie angedeutet ist.
Damit die Haltenase 17 der Sperrplatte 15 genügend
.»ii sicher einer mutwilligen Verdrehung standhalten kann, ist ein Verstärkungsrücken 19 vorgesehen, wie sich aus Fig. 7b und 8b ergibt. Dieser Verstärkungsrücken 19 fluchtet mit dem Außendurchmesser des Zylinderkerns 12 und liegt mit seiner Bogenkontur an der Innenboh-
:i rungsflache des Zylindergehäuses 10 an. Damit trägt der Verstärkungsrücken 19 zur koaxialen Zentrierung der Sperrkette 15 bei. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Verstärkungsrücken zwar nur auf einer Flankenseite der Haltenase 17 angebracht, doch könnte er auch an
jo der anderen Flankenseite vorgesehen sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Schließvorrichtung mit Schließzylinder und Flachschlüssel, der einen Einsteckanschlag, daran anschließend am Schaft eine Einschnürung und daran anschließend Steuereinschnitte aufweist, bei der der Schließzylinder aus einem Zylindergehäuse, einem darin drehgelagerten Zylinderkern sowie aus darin radial verschieblichen, federbelasteten Zuhaltungen besteht, die in der Ausgangslage des Zylinderkerns aus einer Sperrstellung von den Steuereinschnitten des im Schlüsselkanal steckenden Flachschlüssels in eine den Zylinderkern freigebende Stellung überführbar sind, und bei der der Schließzylinder eine vor den Zuhaltungen in einer radialen Aufnahme unverdrehbar angeordnete Sperrplatte mit einem bereichsweise verengten Durchlaß für den Flachschlüssel aufweist wobei der Durchlaß ein den Schlüsselkanal in der Ausgangslage des Zylinderkerns begrenzendes, aber in Drehlagen im Ausmaß der Einschnürung im Schlüsselschaft verengendes Profil hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnürung (22) des Flachschlüssels (20) beidseitig ausgebildet ist, daß die Sperrplatte (15) aus einem koaxialen Einsatz im Zylinderkern (12) mit einem den Zylinderkernumfang unterschreitenden Kreisumriß und einer ihn radial überragenden Haltenase (17) besteht, daß die Haltenase (17) in eine innenseitige Axialnut (13) des Zylindergehäuses (10) hineinragt, daß die radiale Aufnahme für die Sperrplatte V15) aus einem im Zylinderkern (12) eingelassenen, zur Aj;ialnut -Ί3) geöffneten Radialschlitz (14) besteht, dessen Grund von einem dem Kreisumriß der Sperrplatte ar jepaßten Kreisringsektor begrenzt ist, wobei die Sektorenden mit den Nasenflanken der Sperrplatte (15) anschlagwirksam den Drehbereich (25) des Zylinderkerns (12) bei der Schlüsselbetätigung bestimmen, daß der Durchlaß der Sperrplatte (15) aus einer den Schlüsselkanal (33) allseitig umschließenden Blendenöffnung (18) besteht, die — abgesehen von einem koaxialen Kreisloch — profilmäßig dem Schlüsselkanalquerschnitt (24) in der Ausgangslage des Zylinderkerns (12) angepaßt ist, und daß der Kreislochdurchmesser (D) dem größten Diagonalmaß des eingeschnürten Schaftquerschnitts des Flachschlüssels (20) entspricht.
2. Schließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beidseitige Einschnürung (22) von den Einsteckanschlag bildenden Anschlagschultern (21) im Schlüsselschaft (27) ausgeht.
3. Schließvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrplatte (15) auf einer Flächenseite einen koaxialen zylindrischen Absatz (16) hat und die zugeordnete Begrenzungswand des Radialschlitzes (14) eine zur Einstecköffnung hin offene Radialnut (14') mit einer angepaßten Nutweite aufweist und im Nutgrund eine koaxiale Drehführungsfläche für den Axialabsatz (16) bildet, (Fig.7ä,b).
4. Schließvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des zylindrischen Absatzes (16) annähernd gleich dem Kreisumriß der Sperrplatte (15') ist, (F i g. 8a, b).
5. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche \ bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Nasenflanke oder an beiden Nasenflanken ein die Haltenase (17) im Fußbereich verbreiternder Verstärkungsrücken (19) vorgesehen ist.
6. Schließvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenrand des Verstärkungsrückens (19) mit dem Umriß des Zylinderkerns (12) fluchtet
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