DE69217543T2 - Zylinderschloss mit drehbaren Stiftzuhaltungen - Google Patents

Zylinderschloss mit drehbaren Stiftzuhaltungen

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Schließmechanismus gemäß der Präambel von Patentanspruch 1. Ein derartiger Schließmechanismus ist aus EP-A-37 709 bekannt.
  • Die bisher für die Konstruktion von Schließzylindern für Tür-, Vorhänge- u.a. Schlösser verwendeten Systeme basieren im wesentlichen darauf, daß längs oder quer zur Zylinderachse eine bestimmte Anzahl von beweglichen Elementen plaziert werden, die sämtlich aus kleinen, von Federn vorgedrückten Drehzapfen bestehen, die sich zwischen einem fest im Schloß eingebauten Teil und einem anderenv beweglichen Teil bezüglich zu diesem bewegen; in einer bestimmten Position der beweglichen Elemente, die durch deren Verschiebung erreicht wird, entriegelt sich die Baugruppe der beiden erwähnten Teile während letztere andererseits in jeder Stellung der vorgenannten Teile miteinander verriegelt bleiben.
  • In den oben erwähnten herkömmlichen Systemen wird die Verschiebung der entsprechenden Teile zum Bewirken der Entriegelung als Folge der Verstellung dieser Elemente durch entsprechende Vorsprünge am passenden Schlüssel erreicht, sei es durch die Strecke des Vorschiebens, durch die Höhe der Zähnung oder durch die Tiefe der eingebohrten Löcher, jedoch dergestaltv daß die Verschiebung immer gleich der von den Kerben bzw. Vorsprüngen des Schlüssels je nach deren geformter Höhe oder Tiefe ist.
  • Erfindungsgemäß wird ein System vorgeschlagen, das von diesem herkömmlichen Konzept dahingehend abweicht, daß bei diesem System einige vorteilhafte Merkmale gegenüber den vorerwähnten herkömmlichen Systemen erreicht werden.
  • Erfindungsgemäß wird ein Schließmechanismus und ein Schlüssel nach Anspruch 1 geschaffen.
  • Beim Schließmechanismus der vorliegenden Erfindung umfassen verschiedene Schlüsselkombinationen eine Veränderung der Längsposition ihres/ihrer Vorsprungesnorsprünge. Auf diese Weise wird ein mechanisches System geschaffen, das eine große Anzahl möglicher Kombinationen des benutzten Schlüssels und der Sicherheit der Verriegelung bietet mit dem Vorteil, daß die Verriegelungselemente von außen nicht zugänglich sind und daß sich, selbst wenn der Zylinder zerbrochen wird, die Verriegelungsteile nicht drehen lassen, sofern sie nicht korrekt ausgerichtet sind.
  • Bei diesem System werden keine Federn verwandt: die Verriegelungselemente werden durch einfach gelenktes Gleiten des Schlüssels relativ zum Zylinder rotiert, wobei durch Zurückziehen des Schlüssels wieder die Sperrposition eingenommen wird und damit die funktionalen Mängel vermieden werden, die sich aus der Veränderlichkeit von Federn ergeben, so daß das vorgeschlagene System auch sicherer ist.
  • Weiterhin bietet dieses neue System auch die Möglichkeit, aufleichtere Weise Schließzylinder mit mehreren Verriegelungsrzylindern und sogar mehrere zugehörige Schließzylinder zu konstruieren, die gleichzeitig mit einem einzigen Schlüssel betätigt werden können, wodurch es möglich würde, eine praktisch unbegrenzte Anzahl von Kombinationen zu erreichen und gleichzeitig Sicherheit einschließlich des korrekten Einsatzes des Schlüssels zu bieten, da dank verschiedener unterschiedlicher Weisen der Einführung des Schlüssels, von denen nur eine wirksam ist, nur der Eigentlimer den Schl"ssel korrekt verwenden kann.
  • Aus allen oben genannten Gründen besitzt das den Gegenstand der Erfindung bildende System sicher einige sehr vorteilhafte Merkmale, die ihm Einmaligkeit und einen Vorzugscharakter gegenüber den herkömmlichen Systemen verleihen, die für den gleichen Zweck des Verriegelns von Schließzylindern ähnlicher Schlösser verwendet werden.
  • Die Erfindung wird als Beispiel schematisch auf den beigefügten Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigt:--
  • Fig. 1 eine schematische Perspektivansicht der Drehaktion eines Zylinders durch die Längsverschiebung eines zu betätigenden Schlüssels nach dem System, das den Gegenstand der Erfindung bildet;
  • Fig. 2 ein Explosionsschema des Gehäuses des sich drehenden Zylinders und des komplementären Halbzylinderteils bezüglich der beiden konzentrischen Körper, zwischen denen die Verriegelung herbeigeführt wird;
  • Fig. 3 und 4 Details der oben genannten Anordnung des Drehzylinders, der mit dem Schlüssel betätigt werden kannv und die konientrischen Körper, die mit den festen und beweglichen Teilen des Schlosses verbunden werden können, wobei die Positionen "verriegelt" und "entriegelt" zwischen den konzentrischen Körpern dargestellt werden;
  • Fig. 5 die Perspektivansicht eines Explosionsschemas einer Schließzylinderanordnung mit sechs Verriegelungszylindern, wobei nur einer dieser Zylinder dargestellt ist;
  • Fig. 6, 7 und 8 den schematischen Querschnitt durch einen Schließzylinder mit sechs Zylindern in den entriegelten Stellungen der zwischen den genannten Körpern rotierenden konzentrischen Körper und in einer Stellung, in der einer der zwischen den genannten Körpern eingeschlossenen Zylinder eine Verriegelung ihnen gegenüber bewirkt;
  • Fig. 9 die schematische Längsschnittansicht des genannten Schließzylinders mit sechs Zylindern;
  • Fig. 10 die Perspektivansicht des zu dem Schließzylinder mit sechs Zylindern passenden Schlüssels;
  • Fig. 11 die schematische Vorderansicht eines mit einer Anordnung von achtzehn Zylindern, aufgeteilt in zwei Gruppen mit sechs bzw. zwölf Zylindern, ausgestatteten Schließzylinders;
  • Fig. 12 das perspektivische Explosionsschema des mit achtzehn Zylindern ausgestatteten Schließzylinders;
  • Fig. 13 die Querschnittsansicht des Schließzylinders mit achtzehn Zylindern, wobei der Bereich des Ver- und Entriegelns der jeweiligen konzentrischen Körper dargestellt ist;
  • Fig. 14 ein Detail, das einer schematischen teilweisen Vorderansicht eines Schließzylinders mit zweiundvierzig Zylindern entspricht, die in drei Gruppen mit sechsv zwölf bzw. vierundzwanzig Zylindern aufgeteilt sind;
  • Fig. 15 die Querschnittsansicht des Schließzylinders mit zweiundvierzig Zylindern, wobei der Bereich des Ver- und Entriegelns der jeweiligen konzentrischen Körper dargestellt ist
  • Fig. 16 eine perspektivische Explosionsansicht der konzentrischen Körper des Schließzylinders mit zweiundvierzig Zylindern;
  • Fig. 17 die Perspektivansicht eines Schlüssels für den genannten Schließzylinder mit zweiundvierzig Zylindern, versehen mit auswechselbaren Elementen;
  • Fig. 18 den Längsschnitt durch den Schließzylinder mit zweiundvierzig Zylindern, wobei der passende Schlüssel teilweise eingeführt ist, und
  • Fig. 19, 20 und 21 verschiedene Abwandlungen der praktischen Gestaltung der mit dem Schlüssel zu betätigenden Zylinder gemäß dem System, das den Gegenstand der Erfindung bildet.
  • ERLÄUTERNDE EINZELHELTEN
  • 1: - Zylinder
  • 2. - Verriegelungsteil
  • 3. - Komplementäres Verriegelungsteil
  • 4. - Öffnung
  • 5. - Äußerer konzentrischer Körper
  • 6. - Innerer konzentrischer Körper
  • 7. - Spiralrinne
  • 8. - Betätigungsschlüssel
  • 9. - Vorsprung
  • 10. - Auswechselbare Teile
  • 11. - Führungszubehör
  • Der Gegenstand der Erfindung betrifft einen neuartigen Schließmechanismus, bei dem die Verriegelungselemente einen zylindrischen Stab (1), der an seinem Vorderende ein erstes Teil (2) aufweist, dem ein entsprechendes selbständiges Teil (3) komplementär ist. Die beiden komplementären Teile (2, 3) bilden zusammen einen Zylinder, wobei die Schnittebene zwischen ihnen bogenförmig ist.
  • Das genannte Ende des Zylinders (1), gebildet durch die Kombination der Teile (2) und (3), steckt in einer entsprechenden Öffnung (4), die durch den Hohlraum zwischen den konzentrischen Körpern (5) und (6) gebildet wirdv wobei diese konzentrischen Körper jeweils mit den feststehenden und den beweglichen Teilen des entsprechenden Schlosses so verbunden sind, daß, wie aus den Figs. 3 und 4 ersichtlich ist, wenn die aus den Teilen (2) und (3) gebildete Kombination so angeordnet wirdv daß ihre Zwischenrinne mit dem Hohlraum zwischen den Körpern (5) und (6) übereinstimmt, eine Rotation zwischen den beiden Körpern (5) und (6) und damit eine Betätigung des Schlosses möglich wird, während andererseits, wenn sich die Kombination der Teile (2) und (3) in irgendeiner anderen Rotationsstellung befinden, die Beweglichkeit zwischen den Körpern (5) und (6) und damit die Betätigung des Schlosses gesperrt wird.
  • Zu diesem Zweck ist Zylinder (1) mit einer längs zu ihm verlaufenden Spiralrinne (7) versehen, so daß der entsprechende Schlüssel (8) für die Betätigung des Schlosses im entsprechenden Bereich des Zusammentreffens mit dem Zylinder (1) mit einem Vorsprung (9) ausgestattet ist, der gleitend in die Rinne (7) eingeschoben werden kann.
  • Wenn der Schlüssel (8) in den Schließzylinder eingeführt wird, läßt seine eigene Längsverschiebung beim Einführen den Zylinder (1) rotieren, mit dem Effektv daß, wenn die Position des über Schlüssel (8) hinausragenden Vosprungs (9) für die exakte Ausführung der Drehung des Zylinders (1) ausreicht, so daß er sich so an der Kombination der halbzylindrischen Teile (2) und (3) befindet, daß deren Zwischenrinne mit den beiden Körpern (5) und (6) übereinstimmt, das Einführen des Schlüssels (8) eine Entriegelung zur leichten Betätigung des Schließzylinders, auf den der Schlüssel einwirktv bewirktv während beim Zurückziehen des Schlüssels (8) wieder die anfängliche Verriegelungsstellung eingenommen wird.
  • Bei einer derartigen Gestaltung und Betätigung wird die Anzahl der Variationsmöglichkeiten für den Zustand des Zylinders (1) in jedem Falle sehr groß, da je nach der Längsposition, an der sich der Vorsprung (8) auf Schlüssel (9) befindet, die durch das Einführen des Schlüssels bewirkte Drehung unterschiedlich ist, was eine Vielzahl unterschiedlicher Kombinationen durch die Varuerung der Positionierung des Vorsprungs (9) auf Schlüssel (8) und die Varuerung des Stellungswinkels der Kombination der Teile (2) und (3) bezüglich Rinne (7) des Zylinders (1) zuläßt, so daß beim Einführen des Schlüssels (8) die Stellung der Entriegelung der konzentrischen Körper (5) und (6) zueinander bestimmt wird.
  • Auf der Basis dieses Grundprinzips kann die praktische Umsetzung der Schließzylinderkombination gemäß diesem System aus zwei einfachen konzentrischen Körpern (5) und (6) unter Einschluß eines Satzes mehrerer Zylinder (1) zum gegenseitigen Ver- und Entriegeln in Übereinstimmung mit den Figs. 5 bis 9 so bestehen, daß die Entriegelungsposition erreicht werden muß, indem alle Sätze der Teile (2) und (3) mit den verschiedenen Zylindern (1) übereinstimmen, wie in Fig. 6 zu sehen ist, damit eine Drehung zwischen den konzentrischen Körpern (5) und (6) erreichbar ist, wie in Fig. 7 zu sehen ist; solange sich irgendeine der Kombinationen aus Teilen (2) und (3) nicht in der korrekten Stellung befindetv wie in Fig. 8 zu sehen ist, entsteht eine gegenseitige Verriegelung der Körper (5) und (6).
  • Unter den genannten Bedingungen ist klar, daß alle Kombinationen der Teile (2) und (3) gleichzeitig betätigt werden müssenv um eine Entriegelung zu bewirken. Dafür wird ein Schlüssel (8) geschaffen, der, wie in Fig. 10 dargestellt, so viele Vorsprünge (9) aufweist, wie der Schließzylinder Zylinder (1) enthält, wobei die Vorsprünge so angeordnet sein müssen, daß jeder von ihnen auf einen der Zylinder (1) des Schließzylinders einwirkt, und wobei die Vorsprünge in Längsrichtung so exakt angeordnet sein müssen, daß mit ihrer Hilfe die entsprechenden Zylinder (1) in die korrekte Stellung zur Entriegelung der Körper (5) und (6) gebracht werden, wenn der Schlüssel in den Schließzylinder eingeführt ist.
  • Dies wiederum ermöglicht praktisch unbegrenzt viele Kombinationen des Schlüssels (8) mit der zusätzlichen Besonderheit, daß man die genaue Einführposition des letzteren kennen muß, damit die Drehbetätigung ausgeführt werden kann, wobei davon ausgegangen wird, daß nur eine der sechs möglichen Einführpositionen den entsprechenden Effekt bewirkt.
  • Zusätzlich zu diesem Aspekt vielfacher Kombinationenv der ein höheres Sicherheitsniveau in sich birgt, kann der Schließzylinder mit einer größeren Anzahl von Zylindern (1) versehen werden, z.B. mit insgesamt 18 Zylindern (1), aufgeteilt in zwei konzentrische Gruppen mit 6 bzw. 12 Zylndern, wie in den Figs. 11 bis 13 dargestellt, wobei in diesem Fall logischerweise ein röhrenförmiger Schlüssel (8) mit inneren und äußeren Vorsprüngen (9) zur Einwirkung auf alle Zylinder (1) erforderlich wäre.
  • Eine noch größere Komplexität kann eingeschlossen werden, wenn mehrere Schließzylinder gemeinsam angeordnet werdenv z.B. in einer Kombination, bestehend aus einem zentralen Schließzylinder mit sechs Zylindern (1), der einen Bestandteil eines größeren Schließzylinders mit zwei konzentrischen Gruppen von 12 bzw. 24 Zylindern (1) bildet, wie in den Figs. 14 bis 16 zu sehen ist, wobei sich in diesem Fall insgesamt zweiundvierzig Verriegelungszylinder ergeben würden, wodurch klarerweise eine so komplexe Kombination erreicht würde, daß die Sicherheit der Unverletzlichkeit praktisch vollkommen wäre.
  • In einem derartigen Fall würde der passende Schlüssel (8) so gestaltet werden wie in Fig. 17, d.h. mit einem zentralen Kern und einem röhrenförmigen Rand, die beide auf ihren Oberflächen mit Vorsprüngen (9) versehen sind, um die verschiedenen Zylinder (1) zu betätigen. Der Schlüssel (8) könnte auswechselbare Teile (10) aufweisen, um den Herstellungsprozeß zu erleichtern und dem Benutzer im Falle des Verlustes des Schlüssels ein hohes Maß an Sicherheit zu bieten.
  • Weiterhin würde der Schlüssel (8) für eine derartige komplexe Kombination aus zwei selbständigen Teilen bestehen, wobei, wie in Fig. 18 dargestellt, der zentrale Kern des Schlüssels für die Drehbetätigung und der äußere Rand für die Positionierung der entsprechenden Zylinder (1) zum Entriegeln verwandt würden und wobei beide Teile bei der Betätigung des Schließzylinders gegeneinander drehbar wären; dies bietet eine totale Sicherheitsgarantie, sogar hinsichtlich der Benutzung des Schlüssels, da die vielen Möglichkeiten seines Einführens und Herausziehens bedeuten, daß ihn nur der Eigentümer, dem die geeignete Stellung bekannt ist, korrekt benutzen kann.
  • Im Falle des oben erwähnten Schließzylinders mit zweiundvierzig Zylindern (1) bewirkt der Schlüssel (8) nur in einer einzigen Position eine Drehung, doch kann er in zweiundsiebzig verschiedenen Positionen (6) bezüglich des zentralen Teils und in zwölf verschiedenen Positionen bezüglich des äußeren Randes eingeführt und in sechs verschiedenen Positionen (entsprechend den sechs Positionen des Mittelteils) abgezogen werden; dadurch ergeben sich derart viele unterschiedliche Möglichkeiten, daß nur die Person, die die richtigen Positionen kennt, den Schlüssel wirksam benutzen kann.
  • In jedem Falle sind die von den Kombinationen der Teile (2) und (3) gebildeten Verriegelungsteile von außen völlig unzugänglich, und selbst wenn die zugehörigen Zylinder (1) zerbrochen würden, bestünde die gegenseitige Verriegelung der konzentrischen Körper (5) und (6) fort, so daß das Schloß nicht zu betätigen wäre.
  • Die Gestaltungsmöglichkeiten der Schließzylinder mit mehreren Zylindern (1) beschränken sich jedoch nicht auf die beschriebenen Beispiele, da in gleicher Weise auch andere unterschiedliche Möglichkeiten bestehen, da es - neben den bereits erwähnten - auch einen Schließzylinder mit zwölf Zylindern (1) in einer einzigen ringförmigen Gruppe, einen Schließzylinder mit vierundzwanzig Zylindern (1) ebenfalls in einer einzigen ringförmigen Gruppe, einen Schließzylinder mit dreißig Zylindern (1), angeordnet in zwei konzentrischen Gruppen von sechs bzw. vierundzwanzig Zylindern (1), einen Schließzylinder mit sechsunddreißig Zylindern (1), angeordnet in zwei konzentrischen Gruppen von zwölf bzw. vierundzwanzig Zylindern (1), oder in jeder anderen vorstellbaren Kombination geben könnte.
  • In einem anderen Fall könnten die dieses System real isierenden Zylinder (1) aus einem einzigen Stück gebildet sein, wobei die entsprechende Struktur (2) für das Verriegeln an dessen Ende ausgeformt sein könnte, oder aus zwei komplementären Teilen bestehen, die, wie in Fig. 21 dargestellt, miteinander verbunden sein könnten; die besagten Zylinder (1) können auch hohl sein, wie in den Figs. 19 und 20 dargestellt, wobei der zugehörige Schlüssel (8) in einem anderen Fall die inneren und/oder äußeren zur Einwirkung auf die Zylinder (1) dienenden Teile umfassen und in die Kombination mit passendem Führungszubehör eingeschlossen sein könnte.
  • Die Erfindung schafft somit einen einfachen, doch effektiven Schließmechanismus.

Claims (1)

1. Schließmechanismus und Schlüssel, wobei der Mechanismus ein oder mehrere Verriegelungselemente aufweist, deren jedes aus zwei zusammenpassenden Teilen (2, 3) besteht, die zusammen einen Zylinder bilden, der bündig in einer entsprechenden, zylindrisch geformten Öffnung (4) angeordnet ist, die teilweise durch eine zylindrische Oberfläche des zweiten (6) von zwei konzentrischen Körpern (5, 6) gebildet wird, die miteinander verriegelbar sind, wobei eines der zusammenpassenden Teile so gestaltet ist, daß es im Sinne der Betätigung mit einem Schlüssel (8) koppelbar ist, um eine Drehung der beiden zusammenpassenden Teile (2, 3) zu ermöglichen, durch die die beiden zusammenpassenden Teile (2, 3) zwischen einer Stellung, in der sie die Bewegung der beiden Verriegelungsteile (5, 6) verhindern, und einer Stellung gedreht werden können, in der die bogenförmigen Schnittebenen zwischen den zusammenpassenden Teilen (2, 3) aller Verriegelungselemente mit den genannten zylindrischen Oberflächen der zwei konzentrischen Körper (5, 6) zusammenfallen und daher deren relative Bewegung ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß eines der zusammenpassenden Teile (2) jedes Verriegelungselementes mit einem axial feststehenden, im allgemeinen zylindrischen drehbaren Teil (1) verbunden ist, dessen zylindrische Oberfläche eine spiralförmige Rinne (7) aufweist, und daß der Schlüssel (8) einen Vorsprung (9) aufweist, der so gestaltet ist, daß er in der Rinne (7) gleitet, so daß beim Einführen des Schlüssels (8) die Längsverschiebung des Schlüssels (8) zu einer Drehung des drehbaren Teils führt, sowie daß der Schließmechanismus keine Federn aufweist, so daß die Positionierung der Verriegelungselerriente allein durch die Bewegung des Schlüssels bewirkt wird.
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