DE1278877B - Drehzylinderschloss mit Zuhaltungsplatten - Google Patents

Drehzylinderschloss mit Zuhaltungsplatten

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DE1278877B
DE1278877B DEC32205A DEC0032205A DE1278877B DE 1278877 B DE1278877 B DE 1278877B DE C32205 A DEC32205 A DE C32205A DE C0032205 A DEC0032205 A DE C0032205A DE 1278877 B DE1278877 B DE 1278877B
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DE
Germany
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tumbler plates
tumbler
plates
rotary cylinder
Prior art date
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Pending
Application number
DEC32205A
Other languages
English (en)
Inventor
Clifford Leonard Brett
Aulis Adrian Saarento
William Henry Stanton
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gunnebo UK Ltd
Original Assignee
Chubb and Sons Lock and Safe Co Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Chubb and Sons Lock and Safe Co Ltd filed Critical Chubb and Sons Lock and Safe Co Ltd
Publication of DE1278877B publication Critical patent/DE1278877B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B21/00Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks
    • E05B21/06Cylinder locks, e.g. protector locks
    • E05B21/063Cylinder locks, e.g. protector locks of the sliding-plate tumbler type

Description

  • Drehzylinderschloß mit Zuhaltungsplatten Die Erfindung bezieht sich auf ein Drehzylinderschloß mit Zuhaltungsplatten, bei dem aufeinanderliegende, in radialer Richtung bewegbare Zuhaltungsplatten in einem Zylinderkern gestapelt sind, der mittels eines Schlüssels im Zylindergehäuse drehbar ist, wobei die Enden der Zuhaltungsplatten erst nach einer bestimmten Drehung des in die hintereinanderliegenden Schlüsselöffnungen der Zuhaltungsplatten eingeführten Schlüssels aus den Sperrnuten des Zylindergehäuses zurückziehbar sind und wobei der Zylinderkern im Zylindergehäuse weiter drehbar und das Drehzylinderschloß in die Freigabestellung überführbar ist.
  • Es sind bereits Drehzylinderschlösser dieser Art bekannt, bei denen die Schlüsselöffnungen der Zuhaltungsplatten zentral angeordnet und in der Querschnittsfläche und Querschnittsumfangsform einander gleich sind. Die Schlüsselöffnungen sind durch Paare von zueinander parallelen Linien definiert. Der entsprechende Schlüssel hat einen flachen Schlüsselbart, der mehrere einander diametral gegenüberliegende Zähne von unterschiedlichen Längen aufweist. Bei der Drehung des Schlüssels erfolgt eine schleifende Führung der zueinander parallelen Seiten des Schlüsselbarts, und jede einzelne Zuhaltungsplatte erhält einen gewissen Hub, so daß ihre Ansätze entweder zur Entriegelung innerhalb des Umfangs des Zylinderkerns hereingezogen werden oder zur Verriegelung in die Ausnehmungen des Zylindergehäuses vorgeschoben werden.
  • Bei dieser bekannten Ausführung kann die Schlüs, selöffnung in unbefugter Weise abgetastet werden, um auszukundschaften, wann jede einzelne Zuhaltungsplatte in ihre unversperrte Stellung rutscht. Der zugehörige Schlüssel ist ein Flachbartschlüssel, und jede Zuhaltungsplatte wird von ihrem zugehörigen Schlüsselbartabschnitt praktisch nur an zwei Stellen geführt, wenn sie in die unversperrte Lage zurückgeholt wird. Die Schlüsselöffnung kann dadurch verhältnismäßig leicht von unbefugter Hand mittels eines Sondierstückes ausgelotet werden.
  • Es sind auch noch Drehzylinderschlösser bekannt, bei denen die Schlüsselöffnungen mindestens zwei unterschiedliche Querschnittsumfangsformen aufweisen; weiterhin sind auch Drehzylinderschlösser bekannt, bei denen die Schlüsselöffnungen mindestens zwei unterschiedliche Querschnittsflächen aufweisen. Bei diesen bekannten Drehzylinderschlössern werden die Zuhaltungsplatten bereits durch Einstecken des passenden Schlüssels geordnet, und es ist verhältnismäßig leicht ein unbefugtes Öffnen des Drehzylinderschlosses möglich. Aufgabe des Erfindungsgegenstandes ist die Schaffung eines Drehzylinderschlosses der angegebenen Art, das ein unbefugtes Aufsperren wesentlich erschwert.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die im Zylinderkern gestapelten ZuhaltungsplattenSchlüsselöffnungen aufweisen, deren Mittelpunkte in zumindest zwei unterschiedlichen Stellungen in bezug auf den Mittelpunkt der Zuhaltungsplatten liegen und/ oder die Schlüsselöffnungen mindestens zwei an sich bekannte unterschiedliche Querschnittsumfangsformen und/oder die Schlüsselöffnungen mindestens zwei an sich bekannte unterschiedliche Querschnittsflächen haben.
  • Bei dem Drehzylinderschloß gemäß der Erfindung geschieht nichts, wenn der passende Schlüssel eingesteckt wird. Wird er jedoch in Freigaberichtung gedreht, so führen dabei den entsprechenden Zuhaltungsplatten zugeordnete Profilabschnitte des Schlüssels individuell jede einzelne Zuhaltungsplatte in die unverriegelte Stellung. Je nach Wahl der Schlüsselöffnungen erhält jede Zuhaltungsplatte dabei einen gesonderten Hub.
  • Sind geringere Kosten und eventuell eine geringere Erschwerung des unbefugten Aufsperrens erwünscht, so brauchen nicht alle drei Merkmale (Lage, Umfangsform und Querschnittsfiäche) in gleichem Maße bei jeder Zuhaltungsplatte verändert zu werden. Aber auch in diesem Fall ist die gegebene Erschwerung immer noch viel größer als bei den. bekannten Drehzylinderschlössern dieser Art.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Schlüssel gemäß der Erfmdung im Aufriß und die Mittelquerschnitte der Profilabschnitte A bis E, F i g. 2 die Zuhaltungsplatten eines Drehzylinderschlosses gemäß der Erfindung in Seiten- und in Vorderansicht sowie die zugehörigen Schlüsselquerschnitte in auseinandergezogener Darstellung, F i g. 3 den zugehörigen Zylinderkern in Seitenansicht, teilweise geschnitten, sowie in Vorderansicht, F i g. 4 und 5 die im Zylindergehäuse eingeschlossenen, in zwei unterschiedlichen Sperrstellungen befindlichen Zuhaltungsplatten eines Drehzylinderschlosses.
  • Ein Drehzylinderschloß gemäß der Erfindung weist mehrere Zuhaltungsplatten auf (es ist eine Gruppe von zehn solchen Zuhaltungsplatten a bis k dargestellt), welche Fläche auf Fläche in einen Zylinderkern 10 hineingepackt werden, der Längsschlitze 11 entlang einander entgegengesetzter Seiten besitzt und der in einem Schaft 12 mit abgeplatteten Seiten endet. Der Zylinderkern 10 paßt in eine Hülse 13 (F i g. 4, 5) und sitzt drehbar in einem Zylindergehäuse 18. Die Innenseite des Längsschlitzes 11 des Zylinderkerns 10 (F i g. 3) bildet für die Seiten der Zuhaltungsplatten (a bis k) eine Lagerfläche, und die Seitenwände des Zylinderkerns 10 sind innen mit parallelen abgeplatten Seiten 14 ausgebildet; in welche seitliche bauchige Abschnitte 30 der Zühaltungsplatten a bis k, welche mit parallelen Kanten 15 versehen sind, hineinpassen, die dann an den Seiten 14 des Zylinderkerns 10 gleiten. Die Seiten 14 sind ausreichend lang und die Kanten 15 genügend kurz, so daß eine Gleitbewegung der Zuhaltungsplatten a bis k im Zylinderkern 10 möglich ist. Jede Zuhaltungsplatte ragt in der Endstellung mit ihrem einen Ende durch den Längsschlitz 11 über den Umfang des Zylinderkerns 10 hinaus. Die Höhe jeder Zuhaltungsplatte ist im wesentlichen gleich dem Durchmesser des Zylinderkerns 10 oder kleiner als er; so daß die Zuhaltungsplatten, wenn sie in den Zylinderkeru 10 hineinverschoben werden, sich gänzlich innerhalb des Umfangs des Zylinderkerns 10 befinden und kein Ende daraus vorsteht.
  • Im bauchigen Abschnitt 30 jeder Zuhaltungsplatte, der durch den seitlichen, in der Kante 15 endigenden Vorsprung gebildet wird, ist eine Schlüsselöffnung 16 vorgesehen. Wenn die Zuhaltungsplatten a ... k hintereinander im Zylinderkern 10 zu einer Gruppe vereinigt sind, bilden diese Schlüsselöffnungen 16 den Schlüsselkanal, in den ein Schlüssel 17 eingesteckt werden kann. Der Schlüssel ist mit profilierten Abschnitten A, B ... K (F i g. 1 und 2) ausgebildet, von denen ein jeder einer Zuhaltungsplatte (a, b ... k [F i g. 2]) entspricht, mit welcher er zusammenarbeitet, wenn der Schlüssel 17 in den Schlüsselkanal eingesteckt ist. Die Schlüsselöffnungen 16 sind so geformt, daß der Schlüssel beim Hineinstecken keine Bewegung der Zuhaltungsplatten verursacht. Wird der Schlüssel jedoch gedreht, so arbeiten die profilierten Abschnitte A ... K mit den Kanten der zugehörigen Schlüsselöffnungen 16 zusammen, wodurch eine Gleitbewegung (Hub) der Zuhaltungsplatten a ... k in bezug auf den Zylinderkern 10 erfolgt. Das Maß der Gleitbewegung, d. h. der »Hub« jeder Zuhaltungsplatte und das Maß, mit dem ein Ende einer Zuhaltungsplatte aus dem Zylinderkern 10 vorragt, wenn die Zuhaltungsplatte auf diese Weise gehoben wird, hängt von der Querschnittsfläche der Querschnittsumfangsform und der Lage der Mittelpunkte der Schlüsselöffnung 16 bezüglich des Mittelpunkts der Zuhaltungsplatte ab sowie von der Querschnittsfläche und Querschnittsumfangsform des mit ihr zusammenarbeitenden profilierten Abschnittes A bis K des Schlüssels 17.
  • Gemäß einer Ausführungsform sind die Schlüsselöffnungen 16 in den verschiedenen Zuhaltungsplatten nicht alle »zentral«, d. h. im Mittelpunkt der Zuhaltungsplatten gelegen. Während einerseits die Zuhaltungsplatten im wesentlichen gleiche Höhe haben (entsprechend dem Durchmesser des Zylinderkerns 10), kann die Lage der Schlüsselöffnung 16 bei den einzelnen Zuhaltungsplatten verschieden sein (s. F i g. 2, Vorderansicht der Zuhaltungsplatten). Der auf jeden Längsansatz der dargestellten Zuhaltungsplatten ausgeübte Hub ist einem Zahlenwert 1, 3, 5, 7 oder 9 gleichgesetzt, und bei einer Zuhaltungsplatte, die dieselbe Hubzahl auf jeder Seite hat, 5-5, liegt der Mittelpunkt der Schlüsselöffnung in der Mitte zwiden Längsenden der Zuhaltungsplatte, wogegen bei den Zuhaltungsplatten mit den Hubzahlen 3-7 und 1-9 die Schlüsselöffnungen um -einen zunehmenden Betrag näher an der einen Seite der Zuhaltungsplatte liegen.
  • Die Querschnittsumfangsform einer jeden Schlüsselö$nung ist derart, daß einerseits der entsprechende profilierte Abschnitt A bis K des Schlüssels, wenn er sich in der Schlüsselöffnung befindet und im öffnungssinn gedreht wird, gegen die Kante der Schlüsselöffnung drückt und eine gleitende Verschiebung der Zuhaltungsplatte bewirkt, und daß es andererseits, wenn er in der umgekehrten Richtung gedreht wird, eine gleitende Zurückverschiebung der Zuhaltungsplatten in die ursprüngliche Sperrstellung verursacht. Vorbehaltlich dieser Forderung können die Kanten der Schlüsselöffnungen 16 jede gewünschte Form haben. Sie können beispielsweise eine Kurvenform haben, an Stelle von geradlinigen Abschnitten, und ihre Form muß nicht durch Paare von parallelen Linien bestimmt werden. Überdies brauchen die Schlüsselöffnungen der verschiedenen Zuhaltungsplatten nicht von gleicher Querschnittsumfangsform zu sein, sondern können in ihrer Querschnittsumfangsform voneinander abweichen; sie können eine der einzelnen verschiedenen dargestellten Querschnittsumfangsformen annehmen und dann mehr als einmal in irgendeiner gegebenen Gruppierung von Zuhaltungsplatten auftreten. Besitzen die Zuhaltungsplatten Schlüsselöffnungen von unterschiedlichen Querschnittsumfangsformen, so ändern sich die zugehörigen profilierten Abschnitte A bis K des Schlüssels 17, die erforderlich sind, damit der richtige Hub aller betätigten Zuhaltungsplatten bei der Drehung des Schlüssels gesichert ist.
  • Eine typische Zuhaltungsplattenanordnung ist in ihren Einzelheiten in F i g. 2 dargestellt. Es ist dabei eine Gruppe von zehn Zuhaltungsplatten a bis k gezeigt, die auf verschiedene Weise aus dreierlei Zuhaltungsplatten ausgewählt wurden, welche entsprechend die Hubzahlen 1-9, 3-7 und 5-5 tragen und welche durch profilierte Abschnitte A, B, C, D, E, F, G, H, J, K des Schlüssels, welche dieselben Hubzahlen tragen, betätigt werden. Die profilierten Abschnitte werden in einen in gestrichelten Linien dargestellten Rohling des Schlüssels 17 (F i g. 1) hineingeschnitten. Die Zuhaltungsplatten a bis k und die profilierten Abschnitt A bis K sind so angeordnet, daß, wenn ein eingeschobener falscher Schlüssel gedreht und damit die Zuhaltungsplatten aus dem Zylinderkern 10 herausverschoben werden, einige Zuhaltungsplatten .durch den Längsschlitz 11 auf der einen Seite des Zylinderkerns 10 vorstehen und andere Zuhaltungsplatten durch den anderen, in der entgegengesetzten Seite des Zylinderkerns angebrachten Längsschlitz 11 hinausragen. Die Sperrstellung bleibt aber erhalten. Außerdem haben die Schlüsselöffnungen 16 der Zuhaltungsplatten nicht alle dieselbe Querschnittsfläche (wogegen einige in der Zeichnung im wesentlichen dieselbe Querschnittsumfangsform besitzen), und sie werden durch entsprechende profilierte Abschnitte A bis K des Schlüssels betätigt (F i g. 2). Die Schlüsselöffnungen 16 der Zuhaltungsplatten müssen bei irgendeiner Gruppierung nicht alle dieselbe Querschnittsfläche haben, sondern können wechseln, einzeln oder wie gemäß Zeichnung gruppenweise. Die Querschnittsfläche der Schlüsselöffnungen 16 kann der Reihe nach abnehmen, wie es in den Zeichnungen dargestellt ist, oder sie kann gruppenweise abnehmen, beginnend vom Einsteckende des Schlüssels in Richtung auf das andere Ende zu, und für diesen Fall verringern sich die Querschnittsflächen der profilierten Abschnitte A bis K des Schlüssels 17 auf ähnliche Weise (d. h., der Schlüssel hat eine sich allmählich verjüngende oder eine abgestufte Form).
  • Der Zylinderkern 10, in dem eine Gruppe von Zuhaltungsplatten nach Art der beschriebenen untergebracht ist, ist drehbar in einem Zylindergehäuse 18 eingebaut (F i g. 3), welches an einander entgegengesetzten Seiten, den Längsschlitzen 11 des Zylinderkerns 10 entsprechende, schlitzartige Ausnehmungen 19 aufweist, in die die Enden der Zuhaltungsplatten in der Sperrstellung hineinragen. Wird der richtige Schlüssel eingesteckt und im Öffnungssinn gedreht, so werden die Zuhaltungsplatten zurückgenommen, wodurch ihre Enden innerhalb des Umfangs des Zylinderkerns 10 zu liegen kommen; der Zylinderkern kann sich dann frei drehen, wodurch beispielsweise das Zurückziehen eines Riegels oder einer Klinke zum Öffnen einer Tür bewirkt wird.
  • Einige Zuhaltungsplatten können auch schräge Schultern 25 am breiten mittleren Teil 30 aufweisen (F i g. 2, 4, 5). Diese Einzelveränderungen zwischen den Zuhaltungsplatten machen es schwierig, durch unberechtigtes Einstecken eines Sondierungsstückes und somit durch Bewegen von einzelnen Zuhaltungsplatten zu ermitteln, wie frei sie zu bewegen sind und das Maß dieser freien Beweglichkeit in jedem Falle festzustellen.
  • Einerseits können die Zuhaltungsplatten, -was die Lage, die Querschnittsfläche und die Querschnittsumfangsform ihrer Schlüsselöffnungen 16 betrifft, untereinander verschieden sein. Andrerseits ist es aus Gründen der Herstellung im allgemeinen unwirtschaftlich, eine große Anzahl von untereinander verschiedenen Zuhaltungsplatten a bis k zu verwenden. Normalerweise wird eine kleine Anzahl von solchen unterschiedlichen Zuhaltungsplatten angenommen. Es werden die Zusammenstellungen zur Ausführung verschiedener Drehzylinderschlösser dadurch verändert, daß eine sich ändernde Anzahl der Grundformen in einer Gruppe gewählt wird, und dadurch, daß ihre Stellungen in Beziehung zueinander geändert werden, wenn sie zusammen in den Zylinderkern 10 geschichtet werden. Die zugehörigen profilierten Abschnitte A bis K des Schlüssels 17 müssen dementsprechend jeweils abgeändert werden.
  • In bezug auf die Schlüsselöffnungen in den Zuhaltungsplatten kommen drei Veränderliche in Betracht, nämlich die Lage der Schlüsselöffnungen 16 in ihren jeweiligen Zuhaltungsplatten, die Querschnittsumfangsformen und die Querschnittsfläche. Es können Zuhaltungsplatten verwendet werden, die sich voneinander nur durch eines dieser Merkmale unterscheiden. Außerdem können Zuhaltungsplatten verwendet werden, die sich untereinander durch zwei von diesen drei veränderlichen Merkmalen oder durch alle drei der angegebenen Merkmale unterscheiden.
  • Jedoch muß bei jedem Drehzylinderschloß die Auswahl der angegebenen, untereinander zusammenhängenden Veränderlichen die Bedingung erfüllen, daß die Querschnittsfläche, Querschnittsumfangsform und Lage der Schlüsselöffnung jeder Zuhaltungsplatte in bezug auf den Umriß und die Größe des Schlüsselabschnittes (profilierter Abschnitt A bis K), der mit dieser Zuhaltungsplatte zusammenarbeiten soll, und unter Berücksichtigung der Höhe der Plattenansätze, des Zylinderdurchmessers und die Tiefe der Schlitze im Zylindergehäuse derart sein soll, daß einerseits, wenn der zum Drehzylinderschloß gehörige Schlüssel in die Zuhaltungsplattengruppe hineingesteckt und in die unverriegelte Stellung gedreht wird, alle Zuhaltungsplatten verschoben und damit ihre Ansätze innerhalb des Umfangs des Zylinderkerns zurückgenommen werden, wodurch der Zylinderkern 10 zur Drehung im Zylindergehäuse freigegeben wird; daß jedoch andrerseits, wenn der Schlüssel in die verriegelte Stellung gedreht wird, die Zuhaltungsplatten durch den Schlüssel so verschoben werden, daß ihre Ansätze über den Umfang des Zylinderkerns hinausstehen und in die Schlitze des Zylindergehäuses hineinragen, wodurch eine Drehung des Zylinderkerns 10 im Zylindergehäuse verhindert wird.
  • Der Schaft 12, der sich am hinteren Ende des beschriebenen Drehzylinderschlosses befindet, ist mit Verriegelungsvorrichtungen verbunden oder wirkt mit ihnen zusammen. Beispielsweise kann bei einem Vorhängeschloß das Zylindergehäuse 18 an seinem hinteren Ende diametral liegende Löcher aufweisen, in denen sich jeweils eine Kugel befindet, und die Kugeln werden durch die zylindrische Oberfläche des Schaftes 12 des Zylinderkerns 10 nach außen in die Verriegelungsstellung gedrückt, so daß sie Ausnehmungen in der Lasche des Vorhängeschlosses verriegeln. Wenn der Zylinderkern gedreht wird, ermöglichen die abgeplatteten Seiten des Schaftes es, daß die Kugeln nach innen fallen und geben die Lasche zum Öffnen frei. In abgewandelten Ausführungsformen kann der Schaft des Zylinderkerns mit einer oder mehreren Nuten, Schlitzen od. dgl. und/oder mit Vorsprüngen oder Anschlägen für ein Eingreifen oder Zusammenwirken mit einem Hebel oder einem eine Führung bildenden Teil einer Bolzenbetätigungseinrichtung versehen sein.

Claims (7)

  1. Patentanspräche: 1. Drehzylinderschloß mit Zuhaltungsplatten, bei dem aufeinanderliegende, in radialer Richtung bewegbare Zuhaltungsplatten in einem Zylinderkern gestapelt sind, der mittels eines Schlüssels im Zylindergehäuse drehbar ist, wobei die Enden der Zuhaltungsplatten erst nach einer bestimmten Drehung des in die hintereinanderliegenden Schlüsselöffnungen der Zuhaltungsplatten eingeführten Schlüssels aus den Sperrnuten des Zylindergehäuses zurückziehbar sind und wobei der Zylinderkern im Zylindergehäuse weiter drehbar und das Drehzylinderschloß in die Freigabestellung überführbar ist, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die im Zylinderkern (10) gestapelten Zuhaltungsplatten (a, b, c ... k) Schlüsselöffnungen (16) aufweisen, deren Mittelpunkte in zumindest zwei unterschiedlichen Stellungen in bezug auf den Mittelpunkt der Zuhaltungsplatten liegen, und/oder die Schlüsselöffnungen (16) mindestens zwei an sich bekannte unterschiedliche Querschnittsumfangsformen und/oder die Schlüsselöffnungen (16) mindestens zwei an sich bekannte unterschiedliche Querschnittsflächenhaben.
  2. 2. Drehzylinderschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungsplatten (a, b, c ... k) dieselbe Höhe haben.
  3. 3. Drehzylinderschloß nach Anspruch Moder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungsplatten (a, b ... k) mit einem breiten mittleren Abschnitt (30) ausgebildet sind, dessen zueinander parallele, seitliche Kanten (15) an entsprechenden Seiten (14) des Zylinderkerns (10) beim Drehen des Schlüssels (17) gleiten.
  4. 4. Drehzylinderschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet; daß zumindest ein Teil der Kanten der Schlüsselöffnung (16) einer oder mehrerer Zuhaltungsplatten (a, b,. c ... k) nicht geradlinig ist.
  5. 5. Drehzylinderschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest Teilen der Kanten der Schlüsselöffnung (16) einer oder mehrerer Zuhaltungsplatten (a, b, c ... k) an der entgegengesetzten Kante dieser Schlüsselöffnung nicht ein entsprechender Parallelabschnitt gegenüberliegt.
  6. 6. Drehzylinderschloß nach einem der Ansprüche 3 bis- 5, dadurch gekennzeichnet, daß schräge Schultern (25) des breiten mittleren Abschnitts (30) einiger Zuhaltungsplatten (a, b ... k) gegenüber den schrägen Schultern der anderen Zuhaltungsplatten zurückgeschnitten sind, wodurch der mögliche Hub an den entsprechenden Seiten (14) des Zylinderkerns (10) unterschiedlich: ist.
  7. 7. Drehzylinderschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zugeordnete Schlüssel (17) mindestens einige profilierte Abschnitte (A, B, C ... K) aufweist, die gegenüber der Schlüsselöffnung (16) der zugehörigen Zuhaltungsplatte (a, b, c ... k) abweichende Querschnittsumfangsformen und/oder Querschnittsflächen haben. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 737 547; USA:-Patentschriften Nr. 1204 410,. 1419 393.
DEC32205A 1963-02-21 1964-02-20 Drehzylinderschloss mit Zuhaltungsplatten Pending DE1278877B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DK151139B (da) * 1976-10-04 1987-11-09 Waertsilae Oy Ab Laasesystem med flere forskellige grupper cylinderlaase, laas til et saadant laasesystem samt noegleemne og noegle til et saadant laasesystem
WO1999032743A1 (fr) * 1997-12-19 1999-07-01 Eduard Vasilievich Olkhovsky Mecanisme de serrure cylindrique

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GB737547A (en) * 1953-12-21 1955-09-28 Aulis Adrian Saarento Cylinder lock

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