DE1991897U - Schloß für Koffer, Behälter od. dgl - Google Patents

Schloß für Koffer, Behälter od. dgl

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DE1991897U
DE1991897U DENDAT1991897D DE1991897DU DE1991897U DE 1991897 U DE1991897 U DE 1991897U DE NDAT1991897 D DENDAT1991897 D DE NDAT1991897D DE 1991897D U DE1991897D U DE 1991897DU DE 1991897 U DE1991897 U DE 1991897U
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DE
Germany
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housing
actuating lever
lock
lock according
strike plate
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Expired
Application number
DENDAT1991897D
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English (en)
Original Assignee
Heinrich Sudhaus Söhne, 5860 Iserlohn
Publication date
Publication of DE1991897U publication Critical patent/DE1991897U/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Firma Heinrich Sudhaus Söhne, Metallwarenfabrik, Iserlohn, leichstraße 5
"Schloß für Koffer, Behälter od.
Die■Erfindung betrifft ein Schloß für Koffer, Behälter od.dgl. mit Abschlußrahmen, welch.es aus einem, am Abschlußrahmen befestigbaren Gehäuse mit daran schwenkbar .gelagertem, Betätigungshebel und einem am Deckel des Koffers usw. befestigbaren Schließblech besteht, wobei das Gehäuse eine Durchtrittsöffnung für das Schließblech besitzt und am Betätigungshebel ein mit dem Schließblech zusammenwirkendes Verriegelungsglied angeordnet ist.
Es ist bereits ein Schloß mit einseitig gelagertem Seb.wenkh.ebel bekannt gprorden, an dam eine Verriegelungsöse vorgesehen ist, welche mit einem am Kofferdefc-el zu befestigenden Schließblech in Eingriff gelangt. Der Betätigungshebel ist in einem Gehäuse gelagert, welches mittels abgebogener Lappen auf dem Koffer befestigbar ist. An seinem freien Ende besitzt der Betätigungshebel eine unter Federwirkung stehende NaSe3 die in der Schließlage in eine Öffnung des Gehäuses einrastet. Um das Schloß zu öffnen, wird die Nase eingedrückt, woraufhin der Hebel erfaßt
und in Offenstellung geschwenkt werden kann* Diese Schlösser mit einseitig gelagertem Schwenkhebel sind an sich vorteilhaft wegen des großen zur Verfügung stehenden Hebelarmes und der dadurch "bedingten großen Kraftübertragung.
Diese bekannte Unordnung hat jedoch den wesentlichen Nachteil, daß das Schloßgehäuse mit Betätigungshebel und das Schließblech außen am Koffer bzw* am Deckel angebracht werden müssen, so daß sich vorragende Seile ergeben, die nicht gegen unbeabsichtigtes öffnen geschützt sind und beim transport sehr leicht beschädigt werden können*
Ton diesem Stand der Technik ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Schloß für Koffer usw« zu schaffen, welches in einfacher Weise herzustellen und anzubringen ist und gegen Beschädigungen sowie Verschmutzungen weitgehend gesichert ist.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß das Schloßgehäuse derart in den Abschlußrahmen des Koffers eingesetzt ist, daß die Oberfläche des Betätigungshebels etwa bündig mit der Oberfläche des Abschlußrahmens oder dessen Einfassung verläft« Durch diese Ausgestaltung wird eine völlig verdeckte Anbringung eines derartigen Klapphebelsehlosses erreicht, so daß sich das Schloß völlig in die Konturen des Koffers einfügt.
Vorteilhaft ist im Gehäuse an dem dem Schwenkpunkt des Betätigungshebels abgewandten Ende eine Klappe schwenkbar ge-
—, 3
lagert, die unter IFederwirkung steht und in Ruhestellung zusammen mit dem Betätigungshebel das Gehäuse abdeckt« Diese Klappe ermöglicht ein Unterfassen des freien Endes des Betätigungshebels, wobei das freie Ende der Klappe sich auf den Boden des Gehäuses abstützt3 so daß der Finger zwangsläufig unter das freie Ende des Betätigungshebels geführt wird. Der Betätigungshebel wird somit aus der Tiefe herausgezogen, wobei die Verriegelung mit dem Schließblech gelöst wird. Wie an sich bekannt, wird der Betätigungshebel sowohl in der Offen- als auch in der Schließstellung mittels einer Feder gehalten. Die schwenkbare Klappe ergibt einen völlig glatten Abschluß und verhindert das Eindringen von Schmutz. Gegebenenfalls kann die Klappe auch gegenüber der Oberfläche des Betätigungshebels etwas zurückversetzt sein, wobei wegen des symmetrischen Aussehens zweckmäßig auch ein entsprechender Bereich am Ende des Betätigungshebels ebenfalls zurückversetzt wird.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist im Bereich des freien Endes des Betätigungshebels im Gehäuse ein Sperrhaken für das im Betätigungshebel vorhandene Schließwerk angebracht, welcher an seiner, der schwenkbaren Klappe zugewandten Seite mit einer Abdeckung versehen ist. !Diese Abdekcung stellt einmal einen Schutz für den unter das freie Ende des Betätigungshebels fassenden Finger dar, so daß dieser nicht in das Innere des Schloßgehäuses eindringen kann und zum anderen wird hier-
durch eine Diebstahlsicherung erreicht, da der Riegel für das Abschließen des Schlosses nicht mehr zurückgestoßen werden kann, wie dieses bei den bisher üblichen Schlössern der Fall ist.
Vorteilhaft ist das Schließwerk so eingerichtet, «Saß auch die Klappe im verschlossenen Zustand des Schlosses mitver~ riegelt ist.
Das Schließblech ist an seiner Stirnseite abgerundet oder abgeschrägt, so daß Differenzen beim Schleißen des Deckels ausgeglichen werden und ein zwangsläufiges Einfahren des Schließbleches in die hierfür beiderseits der Mittelachse vorgesehenen Öffnungen im Gehäuse erfolgt, weiche beiderseitig gewölbt sein. Ebenso weist das Verriegelungsglied am Betätigungshebel eine Wölbung auf, so daß der Kofferdeckel etwas angezogen werden kann.
!"ach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind im Schloßgehäuse beiderseits der Mittelachse zwei Durchtrittsöffnungen für das Schließblech vorgesehen, so daß das Schloßgehäuse sowohl für Hechts- als auch für Linksanschlag verwendet werdeg&ann.
Die Erfindung ist an Hand eines Ausfü^htrungsbeispiels näher erläutert, und zwar zeigt:
Hg, 1 eine Ansicht des Schlosses mit einem Teil des Koffers und Deckels,
Fig, 2 eine geschnittene Seitenansicht der Fig. 1 und Fig. 3 einen Längsschnitt des Schlosses in geöffnetem Zustand in Seitenansicht„
Mit 1 ist der Koffer bezeichnet und mit 2 dessen Deckel, die durch den Abschlußrahmen 3,4- eingefaßt sind« Der untere Ab« schlußrahmen 4 weist einen Teil 5 auf, der zum Zwecke der Aufnahme des Schlosses 6 mit einer entsprechenden Ausnehmung versehen ist. Auf der Innenseite des Deckels 2 ist das Schließblech 7 mittels Hieten od.dgl. angebracht.
Das Schloß 6 besteht aus dem eigentlichen Gehäuse 8, welches in das Innere des Koffers hineinragt und dem hieran schwenkbar gelagerten Betätigungshebel 9·
Wie insbesondere Fig. 3 erkennen läßt, die der Betätigungshebel 9 im Gehäuse 8 bei 10 schwenkbar gelagert»
Das Gehäuse 8 weist auf seinen Seitenflächen Durchtrittsöffnungen 11 für das Schließblech 7 auf. Am Betätigungshebel 9üst eine Yerriegelungsnase 12 angebracht, die mit der öffnung 13 des Schließbleches 7 in der Schließstellung in Eingriff gelangt.
Der Betätigungshebel 9 trägt weiterhin das Schließwerk 14-, welches in herkömmlicher Weise aufgebaut und daher nicht weiter besehrieben ist. Die Verriegelung erfolgt mittels des Zapfens 15, der in die Öffnung 16 des Sperrhakens 17 eingreift.
■ ■- 6 -■■■-■■
Wie insbesondere Fig. 1 und 2 erkennen lassen, ist das Schloß völlig in den Absehlußrahmen 4 eingefügt, so daß sich eine glatte Oberfläche ohne vorragende Teile ergibt.
An die freien Enden 18 des Betätigungshebels 9 ist im Gehäuse 8 eine Klappe 19 bei 20 schwenkbar gngeordnet,welche unter der Einwirkung der Feder 21 steht.
Durch Herunterdrücken der Klappe 19 in die gestrichelte eingezeichnete Stellung rutscht der Finger zwangsläufig unter das freie Ende 18 des Betätigungshebels 9? so ^aS dieser schnell und sicher ergriffen werden kann«
Der Bewegungsbereich des Fingers ist hierbei begrenzt durch die Abde%ung 22 an den Sperrhaken 17? so daß ein Einfahren in das Innere des Gehäuses und damit iin Beschädigen des Fingers nicht möglich ist. Diese Abdeckung.22 stellt außerdem eine Diebstahlsicherung dar, weil der Zapfen 15 nun nicht mehr aus der Öffnung 16 herausgedrückt werden kann.
Die Klappe 19 schützt das Innere des Schlosses gegen Eindringen von Schmutz und gibt dem ganzen.Schloß ein geschlossenes Aussehen.
Das Schließblech 7 ist, wie insbesondere Fig. 1 erkennen läß:&, an seiner Stirnseite 23 abgeschrägt ausgebildet} so daß sieh bei verkantetem Deckel ein gutes Einfahren in die Durchtrittsöffnung 11 des Gehäuses ergibt.
—.7 -
Die Terriegellingsnase 12 ist ebenfalls mit einer Wölbung 24 ausgerüstet, die auch ein zwangsläufiges Hereinziehen des
Schließbleches 7 in die Schließstellung bewirkt.
Der Betätigungshebel 9 ist in seinen Indstellungen durch JLnsehläge begrenzt und wird durch die Feder 25 i^· diesen beiden End st eilungen gehalten.

Claims (5)

BA. 281933*16.5.68 S e 3a u t ζ a η. s ρ r ü c.3a. e .:
1.) Schloß für Eoffer, Behälter od.dgl« mit Ab schlußrahmen j welches aus einem, am Abschlußrahmen befestigbaren Gehäuse mit daran schwenkbar gelagertem Betätigungshebel und einem am Deckel des Koffers usw. befestigbaren Schließblech besteht, wobei das Gehäuse eine Durchtrittsiffnung für das Schließblech besitzt und am Betätigungshebel ein mit dem Schließblech zusammenwirkendes Verriegelungsglied angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloßgehäuse (8) derart in den Abschlußrahmen (4-,5) eingesetzt ist, daß die Oberfläche des Betätigungshebels (9) etwa bündig mit der Oberfläche des Ab« schlußrahmens (4) oder dessen Einfassung verläuft.
21) Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (8) an der dem Schwenkpunkt (10) des Betätigungshebels (9) abgewandten Ende eine Elappe (19) schwenkbar gelagert ist, die unter lederwirkung steht und in 3Mhestellung zusammen mit dem Betätigungshebel (9) das Gehäuse (8) abdeckt»
3.) Schloß nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des freien Endes (18) des Betätigungshebels (9) im Gehäuse (8) ein Sperrhaken (17) für das im Betätigungshebel (9) vorhandene Schließwerk (14) angebracht ist, welcher an seiner der schwenkbaren Elappe (19) zugewandten Seite mit einer Ab-(22) versehen ist.

- 9 ~
4.) Schloß nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließwerk (14) derart ausgebildet ist, daß dieses die schwenkbare Klappe (19) mit verriegelt.
5.) Schloß nach jkispruch 1 -und/oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließblech (7J. an seiner Stirnseite (23) abgerundet oder abgeschrägt ist·
6») Schloß nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsglied (12) am Betätigungshebel (9) eine Wölbung (24·) aufweist.
7«) Schloß nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß im Schloßgehäuse (8) beiderseits der Mittelachse Je eine Durchtrittsöffnung (11) vorgesehen ist,und diese beidseitig gewölbt sind.
DENDAT1991897D Schloß für Koffer, Behälter od. dgl Expired DE1991897U (de)

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