DE1632533C - Verschluß - Google Patents

Verschluß

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DE1632533C
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Germany
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hasp
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catch plate
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Fa Heinr Hulter jun , 5860 Iser lohn
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Description

Die Erfindung betrifft einen Verschluß für Koffer od. dgl., bestehend aus einem am Kofferunterteil befestigten Haspenteil, bei dem der Riegel der Haspe in das Kofferinnere hineinragt und dort über eine Anzugfläche mit einer am Kofferdeckel befestigten Schließöse zusammenwirkt.
Es ist bereits bekannt, einen Kofferverschluß derart auszubilden, daß die Schließzunge von außen her durch den Kofferrahmen in ein am Kofferdeckel, innen angebrachtes Schließteil eingreift. Diese Ausbildung ist jedoch lediglich bei stumpf aufeinanderstoßenden Kofferkeilrändern verwendbar.
Bei mit ineinandertretenden Profilrahmen ausgebildeten Koffern ist bekanntlich ein erhebliches seitliches Spiel im Eingriff der Profile nötig, so daß die zum dichten Schließen des Spaltes gewünschte anziehende Wirkung des Schließriegels entweder überhaupt nicht erreicht oder aber mit der Zeit durch Verschleiß beeinträchtigt wird.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, einen *° Kofferverschluß zu schaffen, der zwecks wirksamer Abdichtung und mechanisch einwandfreien Sitzes nicht allein ein festes Anziehen der Rahmen gegeneinander durch den Riegel bewirkt, sondern auch ein seitliches Spiel der ineinandergreifenden Profile »5 beseitigt.
Gelöst ist diese Aufgabe dadurch, daß bei Kofferteilen mit ineinandergreifenden Profilrahmen die Schließöse eine schräge Fläche aufweist, die bei geschlossenem Koffer mit einer schrägen Fangfläche eines am unteren Profilrahmen im Kofferinneren angebrachten Fangbleches derart zusammenwirkt, daß der Profilrahmen des Deckels gegen eine Seitenwand des im Querschnitt U-förmig ausgebildeten oberen Teiles des unteren Profilrahmens fest anliegt. .
Eine einfache, vorteilhafte Bauform ist hierbei dadurch erreicht, daß die Schließöse zur Bildung der schrägen Fläche eine Bogenform aufweist und das Fangblech zur Bildung der schrägen Fläche an seiner oberen Kante in das Kofferinnere gebogen ist.
Zufolge dieser Ausbildung ist der angestrebte einwandfreie Sitz mit dichter Seitenanlage zwischen Deckelrahmen und Behälterrahmen mit baulich einfachen Mitteln bei sicherer Wirkungsweise erreicht. Fangblech und Schließöse erfüllen dabei gleichzeitig eine Art Schloßschützerfunktion, indem sie die Kofferhälften zwingend in die schließgerechte Lage führen. In konstruktiver Hinsicht ergibt die vorgeschlagene Ausbildung den weiteren Vorteil, daß eine störungsfreie, billige Bauform erzielt ist.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Abb. 1 eine Ansicht gegen den anmontierten Verschluß in natürlichem Maßstab,
A b b. 2 eine Draufsicht hierzu bei entferntem Kofferdeckel und bei in Offenstellung befindlichem Verschluß,
A b b. 3 einen Schnitt gemäß der Linie A-B der Abb. 1,
Abb. 4 einen Schnitt gemäß der Linie C-D der Abb. 1, und zwar bei geöffnetem Verschluß und vor Eintritt der Schließöse hinter das Fangblech,
A bb. 5 einen Schnitt wie Abb. 4, jedoch in Schließstellung, und
Abb. β eine Rückansicht gegen den anmontierten Verschluß.
Der nur ausschnittsweise dargestellte Behälter I des Koffers ist mit einem Profilrahmen 2 versehen, der eine Nut 3 aufweist zum Eintritt eines entsprechenden Profilrahmens 4 des Kofferdeckels 5, der ebenfalls nur im Ausschnitt veranschaulicht ist.
Der Behälter-Profilrahmen 2 weist kofferaußenseitig eine Vertiefung 6 auf. In diese ist ein Schloß 7 eingesetzt. Im vorliegenden Falle handelt es sich um ein Haspenschloß. Letzteres weist die Haspe E mit der dazugehörigen Grundplatte 9 auf; diese ist mit dem Behälterrahmen fest verbunden.
Die Haspe 8 ist mit einem Riegel 10 versehen. Dieser wirkt mit einer am Deckelrahmen 4 sitzenden Schließöse 11 zusammen. Der Riegel 10 bildet eine Anzugfläche 10', wodurch der Deckelrahmen 4 in die Nut 3 des Behälterrahmens gezogen wird, indem die Anzugfläche unter Auflaufen auf die ösenkante 12 einen Zug in Richtung des Pfeiles χ ausübt.
Auch die Schließöse 11 ist mit einer schrägen Anzugfläche 13 versehen. Diese wirkt mit einer ebenfalls schrägen Anzugfläche 14 eines auf dem Behälterrahmen 2 im Kofferinneren sitzenden Fangbleches 15 zusammen. . . f
Die Anzugflächen 13 und 14 pressen den in die Nut 3 eingetretenen Deckelrahmen 4 in dichtende Anlage gegen den behälterinnenseitigen, als Anschlag wirkenden Schenkel 16 des die Nut 3 ausbildenden Behälterrahmens 2 (vgl. Pfeil y in A b b. 5).
Die. Schließöse 11 entspringt einer Befestigungsplatte 17. Schließöse 11 und Befestigungsplatte 17 sind aus einem Blechzuschnitt gebildet. Die Anzugfläche 13 setzt an einen Bogenabschnitt 18 an, der den leicht auswärts gebogenen und kürzer ausgebildeten anderen Schenkel 16' des die Nut 3 formenden Behälterrahmens 2 überbrückt. Das freie Schließösenende erstreckt sich wiederum parallel zur Ebene der Befestigungsplatte 17. Letztere ist mit Durchtrittsöffnungen 19 für die Haltemittel 20 versehen.
Das Fangblech 15 bildet einen Eintrittskanal 22 für die Schließöse 11 aus. Seine Anzugfläche 14 ist durch Ausbiegen der oberen, freigeschnittenen Kante
23 des Fangbleches 15 in das Innere des Behälters erzielt.
Das Fangbiech 15 ist des weiteren mit einer fensterartigen Durchbrechung 24 für den Riegel versehen. Der untere Randabschnitt 15' der Durchbrechung
24 ist ebenfalls in Richtung des Kofferinnenraumes gebogen. Das Fangblech 15 besitzt ferner Befestigungslaschen 25 mit Durchtrittsöffnungen 26 für von der Haspengrundplatte 9 ausgehende und das Fangblech 15 gleichzeitig am Behälterrahmen 4 befestigende Haltezungen 27.
Durch Ausübung eines Druckes auf den Auslöser 28 (vgl. A b b. 3) springt die unter Federwirkung stehende Haspe 8 auf, wonach der Kofferdeckel 5 aufgeklappt werden kann.
Das Haspenschloß ist abschließbar, jedoch ist der entsprechende Mechanismus in den Zeichnungen fortgelassen, wie auch andere, nicht zur Erfindung gehörende Teile des Schlosses.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verschluß für Koffer od. dgl., bestehend aus einem am Kofferunterteil befestigten Haspenteil, bei dem der Riegel der Haspe in das Kofferinnere hineinragt und dort über eine Anzugsfläche mit einer am Kofferdeckel befestigten Schließöse zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Kofferteilen (1 und 5) mit ineinandergreifenden Profilrahmen (2 und 4) die Schließöse (11) eine schräge Fläche (13) aufweist, die bei geschlossenem Koffer mit einer schrägen Fangfläche (14) eines am unteren Profilrahmen (2) im Kofferinneren angebrachten Fangbleches (15) derart zusammenwirkt, daß der Profilrahmen (4) des Deckels gegen eine Seitenwand (16) des im Querschnitt U-förmig ausgebildeten oberen Teils des unteren Profilrahmens fest anliegt.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließöse (11) zur Bildung der schrägen Fläche (13) eine Bogenform (18) aufweist und das Fangblech (15) zur Bildung der schrägen Fangfläche (14) an seiner oberen Kante (23) in das Kofferinnere gebogen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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