DE1874199U - Fenster. - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/04—Wing frames not characterised by the manner of movement
- E06B3/263—Frames with special provision for insulation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Wing Frames And Configurations (AREA)
- Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
Description
RA.255 048*1 U.63
DR. ING. H. NBGENDANK
PATE N TAN WAZT
HAMBURG 86 · NEUER WALL 411 ■ PERNRUF 36 74 SS UND 36 41 15
Firma
lordd. Fensterfabrik
_ garstedt 10. April 1963
Friedrichsgaber Weg 256 - 60
Fenster
Bas Küster bezieht sich auf ein Fenster mit einem Hauptfensterflügel,
der aus einem Hauptfensterflügelrahmen und
einer Hauptfensterscheibe besteht, und mit einem Isolierfensterflügel zur Isolierung des HauptfensterflügeHP, bestehend
aus einer von einem Isolierfensterflügelrahmen gehaltenen Isolierfensterscheibe.
Es besteht oft der Wunsch, bereits eingebaute Fenster, die einfache Scheibe11 besitzen, derart umzubauen, daß sie etwa
die Isolierwirkung von Doppelfenstern aufweisen. Dieser Wunsch besteht auch in dem Fall, wenn die Hauptfenster
erst eingebaut werden, da es dem späteren Benutzer überlassen sein soll, früher oder später durch Aufwand zusätzlicher
Mittel anstelle des ursprünglichen Einfach-Fensters ein Doppelfenster zu erhalten. Da bei dieser Frage die
wirtschaftlichen Gesichtspunkte im Vordergrund stehen, müssen solche Umbauten vor allen Dingen billig sein.
Durch die Vornahme besonderer Umbauten durch Fachkräfte ist deshalb dem genannten Wunsch keinesfalls zufriedenstellend
entsprochen. Um hier zu einer Lösung zu gelangen, wurden bereits einfache Rahmenprofile etwa Z-förmiger Gestalt
entwickelt, mit deren Hilfe ein Isolierfenster in einen
— 2. —
Fensterflügelrahmen eingebaut werden kann. Die zusätzliche Fensterscheibe muß jedoch in diesen Bahmen wie üblich eingekittet
werden, was wiederum ein fachmännisches Können
* erfordert und den Umbau verteuert.
Die dem vorliegenden Muster zugrundegelegte Aufgabe besteht darin, einen !Fensterflügel der eingangs genannten Art zu
schaffender .ohne großes handwerkliches Können von den
meisten Benutzern selbst zusammengesetzt werden kann und der somit auf billige Weise jeder Zeit an vorhandenen !Fensterflügelrahmen
eingebaut werden kann.
In Lösung dieser Aufgabe ist das Muster dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierfensterflügelrahmen aus zwei Spezial
profilen besteht, die aneinander befestigt sind und von
denen das eine die Isolierfensterscheibe auf der einen Seite und das andere die !--solierfensterscheibe auf der anderen
Seite hält. Mit Hilfe dieser beiden Spezialprofile kann
eine I-'solierfensterscheibe sehr einfach und schnell ger-ahmt
und in einen vorhandenen Hauptfensterflügel eingesetzt werden, line genaue Fixierung der Isolierfensterscheibe
ist dabei durch die beiden Spezialprofile gewährleistet und nicht mehr von einer fachmännischen Verkittung abhängig.
Bine eventuelle Verkittung wird zwischen den Teilen der Spezialprofile und der Scheibe vorgenommen und bietet demgemäß
nach außen eine geringe Sichtfläche. Ton außen sind im wesentlichen nur die Außenflächen der beiden Spezialprofile
sichtbar, so daß stets ein gleich schönes Aussehen des fertigen Isolierfensters erreicht wird.
In Verbesserung des Musters ist der Isolierfensterflügelrahmen in eine umlaufende Aussparung des Hauptfensterflügelrahmens
eingelassen. In weiterer Verbesserung besteht das eine Spezialprofil
des Isolierfensterflügelrahmens aus einem Mittelstück und einem von diesem Mittelstück abstehenden, die
Isolierfensterscheibe auf der einen Seite haltenden Flansch, wobei das andere Spezialprofil auf dem Mittelstück befestigt
ist. Auch kann das eine Spezialprofil in vorteilhafter Weiterbildung des Musters aus einem Mittelstück und von
diesem Mittelstück in entgegengesetzten Richtungen abstehenden Plansehen bestellen, von denen der eine Plansch verhältnismäßig
schmal und lang ausgebildet ist und zur Halterung der Isolierfensterscheibe
dient und der andere Plansch verhältnismäßig kurz und dick ausgebildet ist und zur Anlage des Isolierfensterflügeis
an dem Hauptfensterflügelrahmen dient.
In vjesentlicher Weiterbildung der mustergemäßen Lehre weist
das andere Spezialprofil im Querschnitt etwa U-förmige
Gestalt auf, mit von einem Mittelstück in gleicher Richtung abstehenden Schenkeln, wobei dieses U-Profil mit seinen
Schenkeln auf dem Mittelstück des einen Spezialprofils befestigt ist und die Isolierfensterscheibe zwischen dem einen
Plansch dieses Profils und dem einen Schenkel des U-Profils
angeordnet ist. Durch die Maßnahmen wird eine außerordentlich gute Versteifung des Rahmens des Isolierfensterflügels erreicht.
In weiterer Verbesserung in dieser Richtung ist das Mittelstück des einen Spezialprofils hohl. Bin solcher Hohlraum
kann auch zur Aufnahme irgendwelcher Beschläge oder anderer Einrichtungen, die zur Verbindung des Isolierfensterflügeis
mit dem Hauptfensterflügel vorgesehen sind, dienen. \
in weiterer Verbesserung des Musters ist das eine Spezialprofil zu einem Grundrahmen zusammengesetzt, an dem das andere
Spezialprofil stückweise befestigt ist. Es ist damit mit Sicherheit gewährleistet, daß er von einem Laien zusammenbau-
-er bare Isolierfensterflügel stets in richtig/ Weise in das
zugeordnete Hauptfenster paßt.
Zur gegenseitigen Befestigung besitzt das eine Spezialprofil vorteilhafterweise mit Einra,stflächen versehene 'Teile und
das andere Spezialprofil entsprechende, federnd ausgebildete Gegenteile. Bei einer vorteilhaften Ausführungsart bestehen
hierbei die mit Einrastflächen versehenen Teile des einen Spezialprofils aus einzelnen Schraubstiften, die jeweils eine
Eastnute und einen von dieser Eastnute nach vorne konisch zulaufenden
Kopf besitzen, wobei als am anderen Spezialprofil vorgesehene Gegenteile federnde, am Ende mit einer abstehenden
Wulst versehene Schenkel ausgebildet sind. Auf diese Weise können die Spezialprofile durch formschlüssiges Einschnappen
in eine gegenseitige Sinraststellung sehr einfach miteinander
fest verbunden werden, wobei ein stets gleicher Sitz der Spezialprofile erreicht wird.
In weiterer Verbesserung sind die zum Halten der Isolierfensterscheibe
bestimmten Flächen der Spezialprofile mit abstehenden Teilen bzw. mit Vertiefungen zum formschlüssigen Halten
von Abdichtungsmasse versehen. Es ist dabei nur notwendig,
Abdichtungsmasse in verhältnismäßig dünner Schicht aufzubringen. Eine eventuell mengenmäßig zu stark aufgebrachte Abdichtungsmasse wird durch die genaue, vorgeschriebene !Fixierung der
Spezialprofile auf das richtige Maß verringert.
Bei einer bevorzugten Ausführungsart greifen die zur gegenseitigen
Befestigung der beiden Spezialprofile vorgesehenen Schraubstiffe vorteilhafterweise bis in den Hohlraum des
Mittelstückes des einen Spezialprofils, wobei sie durch Gewindebohrungen
der einen "wand des Mittelstückes bis zur Abstützung
gegen die Innenfläche der anderen Wand eingeschraubt und festgezogen sind.
Im Eahmen der mustergemäßen lehre bestehen die Spezialprofile
vorteilhafterweise aus leichtmetall.
Weitere Merkmale und Vorteile des Musters ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles. Hierbei zeigen:
Pig. 1 eine Vorderansicht eines normalen Einfach-Penstei^ das
mit einem mustergemäßen Isolierfensterflügel versehen ist, und
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie H-II in Fig. 1.
Das Hauptfenster nach Pig. 1 besteht aus einem Fensterrahmen 1
und einem im ganzen mit 2 bezeichneten Fensterflügel, der über übliche Kippvorrichtungen und hierfür geeignete Scharniere
und sonstige Beschläge mit dem Fensterrahmen 1 verbunden ist.
Gemäß Pig. 2 besteht der Fensterflügel 2 aus einem Flügelrahmen 3 und einer Fensterscheibe 4>
die in den Eahmen eingekittet ist. Es handelt sich dabei um eine Außenscheibe.
Im Abstand nach, innen hin ist ein Isolierfensterflügel 5
angeordnet, der aus einer Scheibe 6 und einem im ganzen mit 7 bezeichneten Flügelrahmen besteht. Wie die Zeichnung zeigt,
ist für den !Flügelrahmen 7 des Isolierfensters in dem flügelrahmen
3 des Hauptfensters eine Aussparung 8 angebracht.
Diese Aussparung wird bei dieser Fensterart stets von vornher-
es
ein vorgesehen, so dal3/jedem Käufer eines solchen Fensters freisteht, über kurz oder lang zusätzlich ein Isolierfenster zur weiteren Isolierung zu kaufen und anzubringen. Wie die Zeichnung zeigt, ergibt sich infolge der Aussparung 8 eine besonders günstige Anordnung des Flügelrahmens 7 des Isolierfensters. Es ist jedoch grundsätzlich bei allen Fenstern möglict einen auf dem gleichen Prinzip aufgebauten Flügelrahmen mit denselben Yorteilen zu verwenden. Die Anordnung einer Aussparung 8 ist also nicht unbedingt erforderlich. Im vorliegenden Fall ist die Anordnung der Aussparung jedoch dadurch noch begünstigt, weil der Flügelrahmen 3 des Hauptfensters infolge von besonders ausgebildeten, nicht näher dargestellten Abdichtungsmitteln und weiterer besonderer baulicher Maßnahmen im Querschnitt von außen nach innen eine verhältnismäßig große Erstreckung aufweist.
ein vorgesehen, so dal3/jedem Käufer eines solchen Fensters freisteht, über kurz oder lang zusätzlich ein Isolierfenster zur weiteren Isolierung zu kaufen und anzubringen. Wie die Zeichnung zeigt, ergibt sich infolge der Aussparung 8 eine besonders günstige Anordnung des Flügelrahmens 7 des Isolierfensters. Es ist jedoch grundsätzlich bei allen Fenstern möglict einen auf dem gleichen Prinzip aufgebauten Flügelrahmen mit denselben Yorteilen zu verwenden. Die Anordnung einer Aussparung 8 ist also nicht unbedingt erforderlich. Im vorliegenden Fall ist die Anordnung der Aussparung jedoch dadurch noch begünstigt, weil der Flügelrahmen 3 des Hauptfensters infolge von besonders ausgebildeten, nicht näher dargestellten Abdichtungsmitteln und weiterer besonderer baulicher Maßnahmen im Querschnitt von außen nach innen eine verhältnismäßig große Erstreckung aufweist.
Der Flügelrahmen 7 des Isolierfensters Gesteht mustergemäß
aus einem Grundra-hmen aus Schienen 9, die, ?äe Fig. 2 zeigt,
etwa Z-förmige Gestalt besitzen, d. h. ein Mittelstück 9a aufweisen, von dem an jedem Ende in entgegengesetzte
Eichtungen ein Flansch absteht, und zwar an dem der Hauptfensterscheibe 4 zugewandten Ende ein Flansch 10 in Richtung der
Scheibe 6, der als Anlage für diese Scheibe dient, und in der anderen Richtung zum Flügelrahmen 3 des Hauptfensters hin
— 7 —
ein Plansch 11, der als Anschlagleiste an dem Flügelrahmen 3
dient. Das Mittelstück der Z-förmigen Gestalt des Querschnittes der Schienen 9 ist doppelwandig ausgeführt! es besitzt zwei
zueinander parallele Wände 12, 12a, die in einem gewissen Abstand gehalten sind.
Der Flügelrahmen des Isolierfensters besteht außerdem noch
aus Schienen 13 U-förmigen Querschnittes mit einem Mittelstück
13a, von dem in der gleichen Richtung Schenkel 14, 14a abstehen.
Diese Schenkel 14, 14a weisen an ihren freien Enden jeweils eine Wulst 15 auf. Den U-Schienen 13 und diesen Wülsten 15 sind
Schraubstifte 16 zugeordnet, die in das Mittelstück 9a der Schienen 9 des G-rundrahmens eingeschraubt sind und jeweils
einen Kopf 17 besitzen, der nach außen konisch zuläuft, jedoch zwischen seinem konischen Teil und dem Schraubteil der Schraubstifte
eine Rastnute 18 besitzt, die in eingeschraubtem Zustand der Schraubstifte unmittelbar neben der Außenfläche
der I/and 12a des G-rundrahmens liegt. Mit diesen Rastnuten 18
arbeiten die Wülste 15 der Schenkel 14, 14a der Ü-Schiene 13 zusammen. Die U-Schienen 13 bestehen aus Iseichtmet^ll und ihre
Schenkel 14, 14a können mit ihren freien Enden et?;as zurückfedern. Dadurch können sie sich beim Aufschieben auf die Köpfe
17 der Schraubstifte 16 auseinanderspreizen und in den Rastnuten 18 einrasten. Die Schraubstifte 16 werden nur durch
die eine Wand 12a des Mittelstückes 9a der Schiene 9 des G-rundrahmens geschraubt. Die vorderen Enden der Schraubstifte
legen sich auf der Innenfläche der gegenüberliegenden Wand an. Die Abmessungen können dabei so gehalten sein, daß sich
die Schraubstifte in ihrer Axialrichtung zwischen den "fänden 12, 12a verspannen, so daß sie gegen leichtes
Herausdrehen gesichert sind. „
Die U-Scliienen 13 besitzen an dem der Scheibe 6 des Isolierfensters
zugewandten Schenkel 14a, wie Pig. 2 zeigt, zwei
mit gegenseitigem Abstand parallel zueinander angeordnete, vorspringende Leisten 19, 20, wobei die eine Leiste 19 eine
Verlängerung des Mittelstückes 13a der U-förmigen Gestalt des
Querschnittes der Schienen 13 ist und die zv^eite Leiste 20 in
einem Abstand zu der ¥ulsb 15 hin am Schenkel Ha angeordnet
ist. Zviiischen den beiden Leisten 19 und 20 wird ein Abdichtungskitt eingebracht, auf den dann die Scheibe 6 aufgelegt wird.
Die näher an der Wulst 15 liegende Leiste 20 springt zur Scheibe hin weniger weit vor als die andere leiste 19, damit sie
eine Spreizbewegung des Schenkels 14 a nicht behindert. Jenseits der Scheibe liegt der Flansch 10 der Schienen 9 des G-rundrahmens
Dieser Plansch ist mit Vertiefungen 21 versehen, die ebenfalls als formschlüssige Halterung für Abdichtungskitt dienen.
Wie Pig. 1 zeigt, kann der Isolierfensterflügel durch Scharniere
22 gehalten werden. Diese Scharniere sind einerseits mit dem Rahmen 3 des Hauptfensterflügels und andererseits mit dem
Grundrahmen des Isolierfensterflügels 5 fest verbunden. Auf
der gegenüberliegenden Seite können zum Verschluß des Isolierfensters Schrauben 23 vorgesehen sein. Natürlich können auch
andere Schließeinrichtungen verwendet werden. Dies ist jedoch im allgemeinen nicht notwendig, weil ja solche Isolierfenster
nur zum Zwecke der Reinigung bezüglich des Hauptfensterflügels 2 geöffnet werden müssen. Aus diesem Grund wäre es auch
möglich, auf die Scharniere 22 zu verzichten und auch dort den Isolierfensterflügel anzuschrauben oder auf andere Art mit
dem Hauptfensterflügel zu verbinden.
Die Montage des mustergemäßen Isolierfensterfliigels ist außerordentlich einfach und kann auch von Kicht-lachleuten
sehr leicht durchgeführt werden. Ils Einzelteile werden der
aus den Schienen 9 bestehende Grundrahmen, die Isolierfensterscheibe
6, die U-Schienen 13, Abdichtungskitt und die Schraubstifte 16 geliefert, außerdem noch die Scharniere 22
und Schrauben 23 oder entsprechende Teile. Dann werden zuerst die Schraubstifte 16 in die Schienen des Grundrahmens eingeschraubt,
und in den zwischen den Leisten 19 und 20 der U-Schiene liegenden Baum wird Ibdichtungskitt eingebracht; desgleichen
wird im. Bereich der Vertiefungen 21 auf dem Plansch der Schienen des Grundrahmens Kitt eingebracht. Dann wird die
Scheibe 6 auf den Planseh 10 der Schienen des Grundrahmens
unter Zwischenschaltung der genannten Kittsehieht aufgelegt und die einzelnen U-Schienen (die bereits in der richtigen,
den Abmessungen des Grundrahmens angepaßten Länge geliefert werden und dabei in einem Längenverhältnis stehen, wie es aus
lig. 1 ersichtlich ist) in der Reihenfolge ihrer Montierbarkeit parallel zur Scheibe auf die Köpfe 17 der Schraubstifte 16 zu
bewegt, lach dem Auftreffen der an den Schenkeln der U-Schienen
sitzenden Wülste 15 erfolgt einmal eine Zentrierung der U-Schiene gegenüber den reihenweise angeordneten Sfehraubstiften
und somit ein Abstreifen von eventuell zuviel aufgebrachten Dichtungskitt, zum anderen werden die Schenkel der
U-Schienen auseinandergespreizt. Bei weiterer Annäherung an den Grundrahmen rasten die Wülste 15 in den Rastnuten 18 der
Köpfe 17 der Schraubstiie ein. lin Lösen der U-Schienen ist ohne
starke Gewaltanwendung nicht mehr möglich, weil nur ein Schenkel von außen zugänglich ist und einen Angriffsschlitze für
Werkzeuge bietet. Es kann also höchstens ein Sehenkel durch
- 10 -
- ίο - -η,
Werkzeuge von außen zum Abspreizen gebracht werden. Der andere Schenkel liegt dann jedoch mit seiner Ringwulst nach wie vor
in der Sinrastnute 18. Hierbei ist auch noch zu beachten, daß die Kingwülste 15 nur nach innen hin ausgebildet sind und die
Schenkel 14, 14a nach außen hin mit einer scharfen Kante abschließen, die dicht an der Außenfläche der Wand 12 der
Schienen 9 des G-rundrahmens anliegen können, so daß sich ein sehr dichtes Aufsitzen von U-Schiene und Grundrahmen ergibt.
Dabei kann es vorteilhafterweise vorgesehen sein, daß, wie Fig.
2 zeigt, in Richtung senkrecht zur Scheibe 6 die TJ-Sehiene 13
ihrfes Schenkels 14 nicht in einer Ebene mit der Außenfläche mit der Außenfläche/des Ilansch.es 11 der Schienen des Grundrahmens
liegt, sondern bei 24 etwas versetzt ist.
Wie "Flg. 1 zeigt, sind die U-Schienen nicht auf Gehrung geschnitten,
sondern zwei gegenüberliegende U-Schienen erstrecken sich über die ganze innere Breite des Grundrahmens,
während die beiden benachbarten, ebenfalls sich gegenüberliegenden U-Schienen eine Länge besitzen, die insgesamt um das
Doppelte der Breite einer U-Schiene kurzer ist als die innere Breite des Grundrahmens. Bei der Montage werden zuerst die
beiden U-Schienen, die die ganze Breite des Grundrahmens ausfüllen, und daraufhin die beiden bezüglich zur
inneren Breite des Grundrahmens kürzeren U-Schienen eingesetzt.
Im Rahmen der mustergemäßen lehre sind natürlich zahlreiche bauliche Abwandlungen als technische Äquivalente möglieh. Es
ist z. B. möglich, anstelle der einzelnen Schraubstifte 16 andersartige vorspringende Teile, versehen mit einzelnen Köpfen
oder mit durchlaufenden, im Querschnitt entsprechend ausgebildeten leisten anzuordnen. Ferner braucht der Grundrahmen
- 11 -
zur Anlage an dem Flügelrahmen 3 des Hauptfensters nicht unbedingt
den Flansch 11 besitzen. Auch die U-Sehiene 13 kann durch technische Äquivalente ersetzt werden, und zwar z. B.
durch eine Spezialprofilschiene, die nur stellenweise Heile besitzt, welche mit den Hastnuten 18 der Schraubstifte 16 oder
entsprechender Teile zusammenarbeiten. Auch spielt es keine Rolle, ob nun, wie die Zeichnung zeigt, die U-Schiene 13 an
der der Fensterscheibe 4 des Hauptfensters abgewandten Seite der Isolierfensterscheibe 6 angeordnet ist oder, bei
entsprechend anderer Ausbildung des Spezialprofils der Schienen des Grundrahmens, auf der gegenüberliegenden Seite der
Scheibe 6, welche der Hauptfensterscheibe 4 zugewandt ist. Das Spezialprofil des Grundrahmens könnte also auch im Querschnitt,
etwa eine 2-Form aufweisen.
Claims (12)
1. Fenster mit einem Hauptfensterflügel, der aus einem
Hauptfensterflügelrahmen und einer Hauptfensterscheibe
besteht, und mit einem Isolierfensterflügel zur Isolierung des Hauptfensterflügels, bestehend aus einer von einem
Isolierfensterflügelrahmen gehaltenen Isolierfensterscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierfensterflügelrahmen
(7) aus zwei Spezialprofilen (Schienen 9, 13) besteht,
die aneinander befestigt sind und von denen das eine die Isolierfensterscheibe (6) auf der einen Seite und das
andere die Isolierfensterseheibe (6) auf der anderen Seite hält.
2. Fenster naeh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Isolierfensterflügelrahmen (7) in eine umlaufende Aussparung
(8) des Hauptfensterflügelrahmens (3) eingelassen ist.
3. Fenster naeh Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Spezialprofil (Schiene 9) des Isolierfensterflügelrahmens
(7) aus einem Mittelstück (9a) und einem von diesem Mittelstück abstehenden, die Isolierfensterscheibe (6) auf
der einen Seite haltenden Flansch (10) besteht, wobei das andere Spezialprofil (Schiene 13) auf dem Mittelstück (9a)
befestigt ist.
_ ρ —
4. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das eine Spezialprofil (Schiene 9) aus einem Mittelstück (9a) und von diesem Mittelstück in entgegengesetzter
Richtung abstehenden Planschen (10, 11) besteht, von denen der eine Plansch (10) verhältnismäßig dünn und breit
ausgebildet ist und zur Halterung der Isolierfensterseheibe (6) dient und der andere Plansch (11) verhältnismäßig dick
und schmal ausgebildet ist und zur Anlage des Isolierfensterflügels (7) an dem Hauptfensterflügelrahmen (3) dient«
5. Penster nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das andere Spezialprofil (Schiene 13) im Querschnitt etwa U-förmige Gestalt besitzt, mit von einem Mittelstück (13a)
in gleicher Richtung abstehenden Schenkeln (14, 14a), wobei dieses TJ-Profil mit seinen Schenkeln auf dem Mittelstück
(9a) des einen Spezialprofils (Schiene 9) befestigt ist und
die Isolierfensterseheibe (6) zwischen dem einen Plansch (10) dieses Profils (Schiene 9) und dem einen Schenkel (14a)
des U-Profils (Schiene 13) angeordnet ist.
6. Penster nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das; Mittelstück (9a) des einen Spezialprofils (Schiene 9) hohl ist.
7. Penster nach einem öer Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das eine Spezialprofil (Schiene 9) zu einem Grundrahmen zusammengesetzt ist, an dem das andere
Spezialprofil (Schiene 13) stückweise befestigt ist.
8. Penster nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn-
zeichnet, daß das eine Spezialprofil zur gegenseitigen Befestigung mit Einrastflächen versehene Teile und das
andere Spezialprofil entsprechende, federnd ausgebildete Gegenteile besitzt.
9. Fenster nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Einrastflächen versehenen Teile des einen Spezialprofils
(Schitie 9) aus einzelnen Schraubstiften (16 ) bestehen, die
jeweils eine Rastnut (18) und einen von dieser Rastnut nach vorne konisch zulaufenden Kopf (17) besitzen, wobei als am
anderen Spezialprofil (Schiene 13) vorgesehenen Gegenteile federnde, am Ende jeweils mit einer abstehenden Wulst (15)
versehene Schenkel (14, 14a) ausgebildet sind.
10. fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die zum Halten der Isolierfensterscheibe (6) bestimmten flächen der SpezialproffLe (Flansch 10 der Schiene
9, Schenkel 14a der Schiene 13) mit abstehenden Teilen (Leisten 19» 20) bzw. mit Vertiefungen (21) zum formschlüssigen
Halten von Abdichtungsmasse versehen sind.
11. fenster nach Anspruch 6 und 9> dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubstifte (16) bis in den Hohlraum des Mittelstückes
(9a) des einen Spezialprofils (Schiene 9) greifen, wobei sie durch Gewindebohrungen der einen Wand (12a) mit des Mittelstückes
(9a) bis zur Abstützung gegen die Innenfläche der anderen Wand (12) eingesehraubt und festgezogen wird.
12. fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Spezialprofile (Schienen 9, 13) aus leichtmetall
bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN14829U DE1874199U (de) | 1963-04-17 | 1963-04-17 | Fenster. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN14829U DE1874199U (de) | 1963-04-17 | 1963-04-17 | Fenster. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1874199U true DE1874199U (de) | 1963-06-20 |
Family
ID=33147495
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN14829U Expired DE1874199U (de) | 1963-04-17 | 1963-04-17 | Fenster. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1874199U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2632927A1 (de) * | 1976-07-22 | 1978-04-20 | Manfred Muehle | Verbundfenster |
-
1963
- 1963-04-17 DE DEN14829U patent/DE1874199U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2632927A1 (de) * | 1976-07-22 | 1978-04-20 | Manfred Muehle | Verbundfenster |
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