DE532835C - Biegsames Verdeck fuer Kraftfahrzeug-Wagenkaesten - Google Patents

Biegsames Verdeck fuer Kraftfahrzeug-Wagenkaesten

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Publication number
DE532835C
DE532835C DEH121862D DEH0121862D DE532835C DE 532835 C DE532835 C DE 532835C DE H121862 D DEH121862 D DE H121862D DE H0121862 D DEH0121862 D DE H0121862D DE 532835 C DE532835 C DE 532835C
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Expired
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DEH121862D
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English (en)
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THOMAS VINCENT D'ORNELLAS
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THOMAS VINCENT D'ORNELLAS
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Application filed by THOMAS VINCENT D'ORNELLAS filed Critical THOMAS VINCENT D'ORNELLAS
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Publication of DE532835C publication Critical patent/DE532835C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/02Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
    • B60J7/06Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with non-rigid element or elements
    • B60J7/067Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with non-rigid element or elements sliding and winding up

Description

Die bisher gebräuchlichen, abnehmbaren Verdecke, insbesondere die Verdecke für die . Wagenkästen von Kraftfahrzeugen, weisen gewöhnlich die Unzuträglichkeit auf, daß sie nicht dicht und nicht starr sind und sie deshalb Schüttelbewegungen ausgesetzt sind. Ferner ist die Handhabung der Verdecke kompliziert und mühsam, und sie können nicht in dem gewünschtem Maße geöffnet werden.
Weiterhin erfordern sie starre Spriegel um den Verdeckstoff zu stützen.
Zweck der Erfindung ist, allen diesen Unzuträglichkeiten abzuhelfen. Zu diesem Zwecke wird das Verdeck, welches aus einem nachgiebigen Stoff besteht und durch eine leichte und biegsame Bewehrung verstärkt ist, mit seinen Längskanten in Nuten geführt, die einen unteren, vorspringenden Rand besitzen, der mit Bezug auf den oberen Rand gehoben werden kann, um die Kanten des Verdecks anzuziehen und das Verdeck in der Querrichtung auszubauchen.
Man sichert auf diese Weise die Festigkeit des Verdecks, seine Dichtigkeit und seine Starrheit. Um das Verdeck zu verschieben, braucht man nur die untere Kante der Nuten mit Bezug auf die obere Kante zu senken, so daß man das Verdeck lösen und vollständig abnehmen oder in die gewünschte Stellung bringen kann, in welcher man dasselbe wieder befestigt, indem man die -untere Kante der Nuten hebt.
Die Zeichnungen stellen mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dar.
Abb. ι zeigt in perspektivischer Ansicht einen Wagenkasten, der mit einem Verdeck gemäß der Erfindung versehen ist.
Abb. 2 ist in vergrößertem Maßstabe ein Schnitt nach Linie A-Ä der Abb. 1.
Abb. 3 und 4 veranschaulichen zwei Ausführungsformen von Nuten, die ähnlich denjenigen! der Abb. 1 und 2 sind.
Abb. 5 zeigt im Querschnitt eine weitere Ausführungsform der Nuten. -
Abb. 6 veranschaulicht schematisch das Zusammenarbeiten der Antriebsvorrichtungen für die Nuten und das Verdeck.
In Abb. ι und 2 ist das abnehmbare Verdeck t dargestellt, welches aus einem weichen Stoff besteht, der bei dem gewählten Beispiel mit einer Bewehrung versehen ist, die sich aus Metallamellen Z, Γ', I" zusammensetzt und dem Verdeck die erforderliche Starrheit in der Querrichtung gibt. Die Längskanten des Verdecks t sind in seitlichen* Nuten c, d, e geführt, welche den oberen Teil des eigentlichen Wagenkastens einnehmen.
Wie aus Abb. 2 ersichtlich, ist die untere Kante e der Leiste c, d mit einer Leiste χ ver-
sehen, die bei p an untere Ansätze ο der Leiste c, d angelenkt ist. Diese Leiste χ steht mit Bezug auf die obere Kante c der Leiste c, d vor. Wird sie dieser Kante genähert, so wird das Verdeck* zwischen e und e zusammengepreßt, und gleichzeitig biegt die Kante m das Verdeck in der Querrichtung nach oben (in Abb. 2 in vollen Linien veranschaulicht), wodurch das Verdeck daran gehindert wird zu schwingen und es gleichzeitig noch starr gemacht wird.
Das Verdeck ist außerdem festgestellt und abgedichtet. Die kleinen Wassermengen, welche gelegentlich noch zwischen dem Verdeck t und dem Unterteil der Kante c hindurchsickern könnten, werden! in der Rinne w aufgefangen, die zwischen c und e gebildet ist. Von hier gelangt das. Wasser durch die öffnungen v, die zu diesem Zwecke am Boden der Rinne w angebracht sind, nach außen.
Löst man die Liste x, so wird das Verdeck t wieder flach und vollkommen frei, wie in punktierten Linien bei u, u' in Abb. 2 veranschaulicht. Die Leiste χ kann aus einem einzigen Stück oder aus mehreren Segmenten bestehen.
Das Verdeck t (Abb. 1) rollt sich auf eine Trommel r auf, die entweder am hinteren Teile des Fahrzeugs, wie veranschaulicht, oder an irgendeinem anderen geeigneten Punkte des Fahrzeugs angeordnet ist. Die Trommel r ist in einem Gehäuse j untergebracht, welches an seinem Boden Öffnungen ν zum Ableiten durchgesickerten Wassers besitzt.
Im obigen ist die Anwendung der neuen Vorrichtung auf ein Fahrzeug beschrieben, dessen Verdeck vollständig entfernt werden kann. Man kann dieselbe Vorrichtung aber auch bei Fahrzeugen verwenden, die geschlossen bleiben sollen. Man kann alsdann bei solchen Fahrzeugen die Querspriegel ausschalten, die gewöhnlich das Verdeck stützen. Diese Querspriegel sind für die Insassen des Fahrzeugs gefährlich, denn beim Passieren von Rinnsteinen oder anderen Hindernissen können die Personen heftig gegen das Verdeck geschleudert werden und sich dort den Kopf verletzen. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung schließt diese Gefahr aus, da die Metallamellen I, V, I" vom Verdeckstoff umgeben sind.
Abb. 3 zeigt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, bei welcher Leisten zur Verwendung kommen, die gleichzeitig als Nut und Backen dienen. Der Teil c', d' ist alsdann feststehend angeordnet. Der Teil d, e der Abb. 2 ist in· Fortfall gekommen und der bewegliche Teil m, m', der die Backe bildet, ist direkt an c', d' angelenkt. Eine Rinne nimmt das Wasiser auf, welches zwischen dem Verdeck t und dem feststehenden Teil c', d' durchsickern könnte.
Abb. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei welcher die Kante der Backe m, m' mit Laufrollen versehen ist, die ein leichteres Verschieben des- Verdecks in gewiesen Fällen ermöglichen. Derartige Rollen könnten natürlich auch an der oberen Kante c' der Nut angeordnet werden.
Die in Abb. 5 veranschaulichte Ausführungsform ist leichter herzustellen, und sie ist weniger kompliziert und daher weniger kostspielig als die Ausführungen nach Abb. 2 bis 4. Bei dieser Ausführungsform bildet die untere, vorstehende Kante der seitlichen Führungsnuten mit der oberen Kante ein einziges Rinnenstück W, welches um eine Achse schwingt, die sich möglichst nahe der Spitze der unteren Kante befindet. Zu diesem Zwecke ist die Rinne W an einzelnen Punkten mit Ansätzen 0 versehen, die Zapfen p tragen. Diese ruhen in Trägern f, welche auf einer starren Leiste H befestigt sind, die sich horizontal über den Wagenkasten hin erstreckt.
Die Schwingbewegung der Rinne W wird derselben durch Exzenter i' übermittelt, die auf eine gemeinsame Welle i aufgekeilt sind, welche von senkrechten Armen f getragen wird, die ihrerseits auf der Leiste H befestigt sind. Diese Exzenter i' stoßen gegen Daumen ia, die der Rinne W entlang verteilt sind. Federn η drücken die Daumen beständig gegen die zugehörigen Exzenter. Die ganze Vorrichtung ist durch ein gebogenes Blech T . bedeckt, welches an der Leiste H befestigt ist. Das Verstellen des Verdecks kann auf jede beliebige Art, von Hand, durch Elektromotor, durch Luftmotor usw., bewirkt werden.
Abb. 6 veranschaulicht eine Antriebsvorrichtung, Ein Kolben G bewegt sich in einen Zylinder V. Mit dem Verdeck ist der Kolben G durch ein Band z' verbunden, welches über Rillenscheiben V1, die von Kolben getragen werden, und V2, die auf einer festen Achse sitzen, läuft und an einem festen Punkte befestigt ist. Ventile.?" und s"', die am Boden des Zylinders angebracht sind, ermöglichen, daß das Innere des Zylinders entweder mit der atmosphärischen Luft oder mit der Saugleitung des Fahrzeugmotors in Verbindung gesetzt werden kann.
Um das eine oder andere Ventil zu öffnen, je nachdem man den Kolben verschieben oder anhalten will, bedient man sich einer Vorrichtung, mittels deren .die Exzenter V betätigt werden können, welche die Rinnen W betätigen. Das Ganze ist so angeordnet, daß die Rinnen W die Kante des Verdecks erst dann freigeben, wenn der Kolben G sich bewegt.
Die gesamte Antriebsvorrichtung umfaßt eine Welle, die mit einer Antriebskurbel M1 versehen ist und drei Daumen c1, c2, c3 trägt. Der erste Daumen wirkt auf einen mit einer Rolle versehenen Hebel ein, der mit einem Querarm der Exzenterwelle i in Eingriff steht. Die Daumen c2, cs wirken ebenfalls unter Vermittlung von Rollenhebeln und Bändern c2, c3 auf die Ventile s" und s'" ein. ίο Das Zurückbringen des Kolbens erfolgt unter der Einwirkung der Feder, die das Aufwickeln des Verdeckes bewirkt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Biegsames Verdeck für Kraftfahrzeug-Wagenkästen, dessen Kanten in geschlitzten Leisten geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite (e) der geschlitzten Leiste (c, d) eine sich in
    ao der Längsrichtung des Kraftwagens erstreckende, um einen an der Leiste (c, d) befestigten Drehpunkt (r) schwenkbare Leiste (x) angebracht ist, deren obere Kante (m) mit dem biegsamen Verdeck (t), wenn dieses (i) festgestellt ist, in Berührung steht.
  2. 2. Biegsames Verdeck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich in der Längsrichtung des Kraftwagens erstreckende, schwenkbare Leiste als Hohlleiste (w) ausgebildet ist, zwischen deren Lippen der Verdeckbezug (i) geführt ist, deren untere Lippe (m) gegenüber der oberem Lippe (c) vorsteht und deren Drehpunkt nahe dem Ende der unteren Lippe (m) angeordnet ist.
  3. 3. Biegsames Verdeck nach Anspruch 1, bei dem ein Motor das Verdeck bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (M1, C1, f1, i) zum Betätigen der Leisten zwangläufig mit der Steuerung (C2, C3, b2, bs, s", s'") des Motors, der die Verschiebung des Verdecks bewirkt, verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH121862D 1928-06-13 1929-05-31 Biegsames Verdeck fuer Kraftfahrzeug-Wagenkaesten Expired DE532835C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR532835X 1928-06-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE532835C true DE532835C (de) 1931-09-04

Family

ID=8924735

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH121862D Expired DE532835C (de) 1928-06-13 1929-05-31 Biegsames Verdeck fuer Kraftfahrzeug-Wagenkaesten

Country Status (1)

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DE (1) DE532835C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0897821B1 (de) * 1997-08-20 2002-01-23 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft, Patentabteilung AJ-3 Rolldach eines Kraftfahrzeugs, insbesondere Personenkraftwagens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0897821B1 (de) * 1997-08-20 2002-01-23 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft, Patentabteilung AJ-3 Rolldach eines Kraftfahrzeugs, insbesondere Personenkraftwagens

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