AT122065B - Dach für Kraftwagenkasten u. dgl. - Google Patents

Dach für Kraftwagenkasten u. dgl.

Info

Publication number
AT122065B
AT122065B AT122065DA AT122065B AT 122065 B AT122065 B AT 122065B AT 122065D A AT122065D A AT 122065DA AT 122065 B AT122065 B AT 122065B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
roof
grooves
car body
edge
groove
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Arturo De Heeren
Thomas-Vincent D Ornellas
Original Assignee
Arturo De Heeren
Thomas-Vincent D Ornellas
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Arturo De Heeren, Thomas-Vincent D Ornellas filed Critical Arturo De Heeren
Application granted granted Critical
Publication of AT122065B publication Critical patent/AT122065B/de

Links

Landscapes

  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Dach für Kraftwagenkastell   u.   dgl. 



   Die bisher, insbesondere für Kraftwagen benutzten beweglichen   Dächer   zeigen allgemein nach-   folgende Übelstände:   
 EMI1.1 
 Ferner können sie nicht genau in jedem   gewünschten Masse geöffnet werden   und fordern steife Tragrahmen oder Spreizen, die belästigend wirken und manchmal auch eine Gefahr bedeuten. Das Aufstellen und Niederlegen solcher   Dächer   ist   umständlich   und mühsam. 



   Durch die vorliegende Erfindung werden die   vorerwähnten Nachteile beseitigt.   



   Zu diesem Zwecke sind die   Längsränder des aus einer weichen, schmiegsamen und gegebenenfalls   durch eine leichte und   biegsame Annatur verstärkten Fläche   gebildeten Daches in Rillen oder Nuten 
 EMI1.2 
 und in bezug auf den oberen Rand heb-und senkbar ist, um beim Anheben die   Dachränder     festzuklemmen   und das Dach selbst in der Querrichtung   etwas zu wölben.   



   Man erzielt durch dieses Klemmen nicht nur das örtliche Festlegen des Daches, sondern auch einen dichten Abschluss und eine gewisse Festigkeit desselben. Um das Dach verstellen zu können, genügt es. den Unterrand der Rillen in bezug auf deren   Oberrand   zu senken, wobei das Klemmen des Daches aufgehoben wird und man dieses entweder   vollkommen zurückschlagen oder   in jene gewünschte Stellung bringen kann, in welcher das Dach verbleiben soll und in welcher es alsdann durch Wiederanheben des unteren Rillenrandes festgeklemmt wird. 



   In den Zeichnungen sind einige Ausführungsformen der Erfindung als Beispiele veranschaulicht.   u. zw.   ist Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines oben offenen Wagenkastens mit einem   erfindungsgemässen   
 EMI1.3 
 der Fig. 1, die Fig. 4 zeigt im   Längsschnitt   die Anordnungen bei einem erfindungsgemässen. nicht   verstell-   baren Dach. Die Fig. 5 und 6 zeigen Ausführungsformen der Rillen. ähnlich jenen nach Fig. 1 und 2, und Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführung der Rillen.

   Fig. 8 zeigt schematisch eine Einrichtung zur Durchführung der Bewegungen der Rillen und des Daches und veranschaulicht das Dach, nachdem es vorgezogen und gewölbt wurde ; Fig.   8 fil   zeigt das geschlossene Dach. welches aber schon aus der Wölbform gebracht wurde und bereit ist. von einer Feder aufgerollt zu werden, Fig. 9 ist ein Querschnitt durch das Vorderende des Wagenkastens und veranschaulicht die Unterbringung der Einrichtung nach Fig. 8. 



   In den Fig. 1-3 ist mit t das bewegliche Dach bezeichnet, welches ans einer schmiegsamen Fläche besteht, die bei dem dargestellten Beispiel mit einer aus   Metallamellen     l'. 7" bestehenden Armierung   versehen sein kann, welche dem Dach in der Querrichtung eine entsprechende Steifigkeit verleiht. 



     Die Längsränder   des Daches t sind in seitlichen Nuten oder Rillen c. d, e geführt, welche im oberen Teil des eigentlichen Wagenkastens angeordnet sind. 



   Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist der untere Rand e dieser Rillen mit einer Backe   m ausgestattet,   die bei p an Armen des unteren Randes angelenkt ist. Diese Backe springt über den oberen Rand   c   der Rille vor, und wenn sie diesem Rand   genähert   wird. klemmt   sie das Dach zwischen @ und e und gleich-   zeitig bewirkt sie eine Querwölbung des Daches (wie dies in Fig. 2 mit vollen Linien angedeutet   ist).   wodurch das Flattern und Schwanken des Daches verhindert und gleichzeitig dessen Festigkeit erhöht wird. Ausserdem wird dadurch das Dach festgelegt und dicht angeschlossen.

   Die kleinen Wassermengen, welche etwa zufällig zwischen t und der Unterseite des Randes   c   eindringen konnten, werden in der 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 Rille vorgesehen sind. 



   Wenn man die Backe in aus der Klemmstellung bringt, wird das Dach wieder eben und liegt vollkommen frei. (Siehe die strichlierten   Linien M'in Fig. 2.)  
Die Backe kann aus einem oder mehreren Stücken bestehen. 
 EMI2.2 
 oder an irgendeiner   zweckmässigen   Stelle befinden kann. Diese Trommel besitzt eine Feder, die bestrebt ist, sie stets in der Richtung zu drehen, welche dem Aufrollen des Daches entspricht. Dieses Aufrollen vollzieht sieh sohin selbsttätig in dem Momente. wo durch die Backe in die   Klemmung   aufgehoben wird. 



  Die Trommel   i kann   weiters mit einem Klinkenmechanismus ausgestattet sein, derart, dass sie nur dann der Federwirkung Folge leisten kann. wenn die Klinke ausgehoben wird. 



   Die Trommel ist in einem Gehäuse s untergebracht, welches an seiner   Grundfläche     Öffnungen''   zum Abfluss von etwa eingedrungenem Wasser besitzt. 



   Bei dem dargestellten Beispiel greift das Dach an der Fahrzeugvorderseite in eine Nut oder Rille   R   ein. welche oberhalb des Windschutzes angeordnet ist und gegebenenfalls auch bewegliehe Backen, ähnlich jenen der die Seitenränder des Daches führenden Rillen, besitzt. An der Sohle der Rille R sind ebenfalls Löcher v zur Wasserableitung vorgesehen. 



   Die beschriebene Einrichtung arbeitet in drei Phasen : 
Während der ersten werden die Klemmbacken gelüftet. während der zweiten gleitet das Dach entlang der Rillen, während der dritten Phase werden die Backen wieder in ihre Klemmstellung gebracht. um das Dach in der gewünschten Stellung festzuhalten. 



   Bei dem vorbesehriebenen Beispiel wurde die Anwendung der Erfindung für ein Fahrzeug erläutert. dessen Dach zeitweise entfernbar ist. 



   Die gleiche Einrichtung kann auch für Fahrzeuge in Verwendung kommen, welche stets geschlossen bleiben sollen. In diesem Falle ermöglicht die Einrichtung, die Querriegel zu ersparen, welche gewöhnlich 
 EMI2.3 
 von Wasserrinnen oder andern Strassenhindernissen die Insassen heftig gegen das Dach   geschleudert   werden und sich verletzen können. Bei der erfindungsgemässen Einrichtung wird dieser Gefahr durch die Elastizität des Daches vorgebeugt. Fig. 4 zeigt, wie bei einem fixen Dach die Seitenrillen einfach bis zur Wagenrückseite fortgesetzt sind, woselbst eingedrungenes Wasser abgeführt wird. 



   Die erfindungsgemässe Einrichtung kann für verschiedene Fälle mannigfache Abänderungen erhalten. 



  So zeigt Fig. 5, wie man diese Einrichtung in Gestalt von Zangen ausbilden kann, die gleichzeitig die   Rillenöffnung   und die Klemmbacken ergeben. Der Teil c',   cll ist   alsdann fix und der   Teil c, edel'Fig. 1   und 2 fällt weg, wogegen der die Backe bildende, bewegliehe Teil m, m'unmittelbar an c', d'angelenkt 
 EMI2.4 
 Wasser abgeführt. 



   Die Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform der Einrichtung, bei welcher der Rand der   Backe'/11, m'   mit Laufrollen ?"ausgestattet ist, wodurch ein leichteres Verschieben des Daches gewährleistet ist. 



  Derartige Laufrollen können auch am obern Rand c'der Rille angeordnet werden. 



   Die   Ausführungsform   nach Fig. 7 ist in ihrer Herstellung einfacher und daher billiger. Dabei bildet der vorspringende Unterrand der seitlichen Führungsrillen mit dem   Oberrand   ein einziges rinnenartiges   Stück IF, welches   um Achsen schwingen kann, die möglichst nahe an der unteren Randkante liegen. Zu diesem Zwecke ist das Stück   T'in Abständen   mit Ohren o und Drehzapfen p ausgestattet, welche sich in Stützen f einer Sohlschwelle H drehen können. Die   Sohlsehwelle R   verläuft oberhalb der   Fensteröffnungen   des Wagenkastens. 



   Das Schwingen des   Stückes   W wird durch Exzenter i' hervorgebracht, welche auf einer gemein-   samen Welle i aufgekeilt   sind, die ihrerseits von vertikalen, auf der Sohlschwelle H sitzenden Armen f' 
 EMI2.5 
 
Die Exzenter greifen an Fingern   le'an,   die über die Länge des Stückes   11'verteilt   sind. Federn n drücken diese Finger konstant an die zugehörigen Exzenter. Der ganze   Mechanismus   ist von   einem Wolb-   bleeh T überdeckt, welches an der Sohlschwelle H befestigt ist. 



   Die Verstellung des beweglichen Daches kann in jeder beliebigen Weise, von Hand aus. durch einen Elektromotor oder durch eine pneumatische Vorrichtung usw., durchgeführt werden. 



   Fig 8 zeigt eine besondere Antriebseinriehtung für das Dach, bei welcher ein Kolben   G in   einem Zylinder V beweglich und mit dem Dach durch ein Zugorgan verbunden ist, welches über   SehnurroIIen     b,'   
 EMI2.6 
 ist. Zwei Ventile   s"und s"'beim   Boden des Zylinders dienen dazu, das Innere des letzteren mit der Atmosphäre oder mit der Ansaugleitung des Motors in Verbindung zu setzen. 



   Um das eine oder andere der Ventile zu öffnen, je nach dem man den Kolben verschieben oder anhalten will, bedient man sich eines Mechanismus, welcher mit jenem kombiniert ist, der die   Betätigung   der Eexzenter   i'für   die Rillen   IV bewirkt.   Die Gesamteinrichtung ist derart kombiniert, dass die Rillen 11' 
 EMI2.7 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
Die Antriebsvorrichtung besteht aus einer Welle mit Handkurbel   111   und drei auf dieser Welle aufgekeilten Nocken c1, c2, c3. Der erste Nocken wirkt auf einen eine Laufrolle tragenden Hebel, der mit einem Arm des Exzenters i'verbunden ist.

   Die Nocken c2 und   C3   wirken ebenfalls unter   Vermittlung   von Hebeln mit Laufrollen und mit Hilfe von   Zugorganen b2. b3   je auf ein Ventil s"bzw. s"'. 



   Der Rand   i   der Öffnung des Zylinders r bildet mit dem Zylinderboden einen Behälter für   Schmieröl,   welches durch eine Leitung f1" auf die andere Kolbenseite gesaugt wird, wenn man das Ventil s" für den Luftzutritt öffnet. Die Rückbewegung des Kolbens erfolgt unter der Wirkung der Feder.   welche   das Aufrollen des Daches besorgt. 



   Wenn das durch die vorerwähnte Feder aufgerollt gehaltene Dach geschlossen werden soll. wird die Handkurbel   1/l gedreht ;   dabei lässt der Nocken c2 der Kurbelwelle das Ventil   s" des Zylinders r   noch geschlossen, wogegen der Nocken c3 das Ventil s''' öffnet und damit eine Verbindung des Zylinders V mit der Ansaugung des Motors herstellt. Es entsteht daher im   Zylinder F Unterdrück   und der Kolben wird im Sinne der Fig. 8 a nach links verschoben und bewirkt vermittels des   Zugorgans   z' das Schliessen des Daches durch freies Verschieben desselben in den Rillen. unmittelbar nachher wird bei Weiterdrehung der Kurbelwelle der Nocken   f das Verschwenken   der Rillen und damit das Wölben des Daches hervorbringen.

   Beim Öffnen des Daches wird anfänglieh durch den Nocken c1 das Dach infolge Gegenschwenkens der Rillen entspannt und aus der Wölbform gebracht, das Ventil s'" durch den Nocken c3 geschlossen, das Ventil s"durch den Nocken c2   geöffnet,   so dass Luft in den Zylinder einströmen kann ; die Aufrollfeder zieht alsdann das Dach sowie den Kolben   0 in   die Ausgangslage zurück. 



   Der ganze Mechanismus ist an der   Vorderseite   des Wagenkastens über dem Windschutz ange- 
 EMI3.1 
 Rinne bilden, durch welche etwa eingedrungenes Wasser abgeführt wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Biegsames Dach für Kraftwagen od. dgl., dessen Ränder in Rillen liegen, dadurch gekennzeichnet. dass die untere Begrenzung dieser Rillen vor die obere vorspringt und in bezug auf letztere anhebbar ist 2. Dach nach Anspruch]. dadurch gekennzeichnet, dass die untere vorspringende Begrenzung der Rillen an der oberen Begrenzung angelenkt ist.
    3. Abänderung des Daches nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Rillenbegrenzungen zueinander unverrücklich und zusammen um Achsen schwingbar sind, die vorzugsweise EMI3.2
AT122065D 1928-06-13 1929-06-08 Dach für Kraftwagenkasten u. dgl. AT122065B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR122065X 1928-06-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT122065B true AT122065B (de) 1931-03-25

Family

ID=8873339

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT122065D AT122065B (de) 1928-06-13 1929-06-08 Dach für Kraftwagenkasten u. dgl.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT122065B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3442617C2 (de) Schiebehebedach für Fahrzeuge
DE7323254U (de) Kraftfahrzeug mit Schiebedach
DE3124325A1 (de) Fahrzeugschiebedach
DE3906903A1 (de) Windabweiser fuer fahrzeugdaecher mit verschiebbarem deckel
DE68905328T2 (de) Dachöffnungseinrichtung für ein Industriefahrzeug mit einer Wagenplane.
DE19629440B4 (de) Sitzbereich eines Fahrzeugsitzes mit einem durch Höhenverstellung der Sitzvorderkante in seiner Neigung verstellbaren Sitzkissen
EP1744921A1 (de) Verdeck eines cabriolet-kraftfahrzeuges
DE4132362C2 (de) Markise
DE2601045A1 (de) Schiebedachbaugruppe fuer fahrzeuge
AT122065B (de) Dach für Kraftwagenkasten u. dgl.
DE1926782B2 (de) Fahrzeugschiebedach, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE102005035818A1 (de) Windabweiser
DE102011018288A1 (de) Windabweiserbaugruppe sowie Bügeleinheit eines Windabweisers
DE2822451A1 (de) Anordnung zum ueberdecken einer schnitzelkiste
DE1630951C3 (de) Verdeck für Fahrzeuge
DE532835C (de) Biegsames Verdeck fuer Kraftfahrzeug-Wagenkaesten
DE1119689B (de) Starres Schiebedach fuer Kraftfahrzeuge
DE3202252C2 (de) Verformbare Dichtung des Spaltes zwischen dem Rand einer Gebäudeöffnung und dem Heck eines an diese herangefahrenen Fahrzeuges
DE19524806C2 (de) Windschutzscheibenabdeckung für Kraftfahrzeuge
DE3809914C1 (de)
DE2206844C3 (de) Heizungsvorrichtung für Traktoren, Schlepper und Baufahrzeuge mit Fahrerhaus
DE1807375C3 (de) Oberlichtöffner
DE1908831C (de) Ladewagenaufbau
DE2330754C3 (de) Starres Schiebedach für Fahrzeuge
DE1655725A1 (de) Zu oeffnendes Fahrzeugdach mit Windabweiser