DE19610969C2 - Klappverdeck für Personenkraftwagen - Google Patents
Klappverdeck für PersonenkraftwagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Klappverdeck für Personenkraftwagen nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Klappverdecken ist aus Gründen der Montagevereinfachung in vielen
Fällen vorgesehen, dieses als insgesamt und komplett auf eine
Fahrzeugkarosserie aufsetzbare Baueinheit auszubilden. In diesem
Zusammenhang ist es weiterhin auch bekannt das aus einem, im wesentlichen
zwei seitliche Längsträger und wenigstens einen vorderen Querträger
umfassenden vorderen Verdeckrahmen und einem im wesentlichen den
Hauptspriegel und den Verdeckstoffspannbügel sowie einen gegebenenfalls
auch zwei Eckspriegel umfassenden hinteren Verdeckrahmen bestehende
Klappverdeck, bei dem der vordere und der hintere Verdeckrahmen um eine
quer zur Fahrtrichtung gerichtete Achse gelenkig miteinander verbunden sind,
als Einheit und insgesamt über eine dem Hauptspriegel zugeordnete, quer zur
Fahrtrichtung gerichtete Achse schwenkbar an einer feststehend und bleibend
mit der Fahrzeugkarosserie zu verbindenden Konsole abzustützen bzw.
überhaupt an der Fahrzeugkarosserie zu befestigen. Bei derartigen Verdecken
ist ferner an den Hauptspriegel eine C-Säule angeschlossen, welche mit einer
dem hinteren Bereich des Passagierraumes des Fahrzeuges zugeordneten
aufragenden, seitlichen Sichtscheibe zusammenwirkt und hierzu wenigstens
mit einer Scheibendichtung ausgestattet ist. Die C-Säule ist dabei dem
Hauptspriegel gegenüber seitlich außenliegend angeordnet und so ausgebildet,
daß sie bei geschlossenem Verdeck auf der Fahrzeugkarosserie aufliegt.
Charakteristisch für Klappverdecke dieser Bauart ist der Bewegungsablauf
beim Öffnen und insbesondere beim Schließen des Verdeckes, dahingehend,
daß zum Schließen des Verdeckes zunächst der Verdeckstoffspannbügel
gegen den Hauptspriegel beigeklappt wird, bevor das Verdeck insgesamt nach
hinten umgelegt und unter weiterem Beiklappen des vorderen Verdeckrahmens
zum Hauptspriegel in den Verdeckkasten der Fahrzeugkarosserie
eingeschwenkt wird. Aus der Tatsache, daß bei derartigen Verdecken der
Hauptspriegel um eine hinsichtlich ihrer Lage in der Karosserie durch die Lage
des Konsole bestimmte Schwenkachse nach hinten in den Verdeckkasten
abklappbar ist ergibt sich bei bestimmten Karosserieformen eine Problematik
daraus, daß mit Rücksicht auf das Zusammenwirken der Seitenscheibe mit der
C-Säule der Hauptspriegel und damit auch dessen Schwenkachse mit einem
verhältnismäßig großen Abstand vor der vorderen Stirnwandung des
Verdeckkastens angeordnet werden muß, mit der Folge, daß der durch den
Abstand des unteren Endes der C-Säule von der Lagerachse des sie tragenden
Hauptspriegels nicht hinreichend groß gestaltet werden kann, um,
beispielsweise beim Öffnen des Verdeckes, das untere Ende der C-Säule auch
noch über die vordere Oberkante des Verdeckkastens kollisionsfrei hinweg zu
führen.
DE 37 24 532 C1 beschreibt ein Verdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug, bei dem
eine Dachhauthalteschiene gelenkig an einer Verdecksäule angelenkt ist, so
daß durch ein seitliches Ausstellen der Dachhauthalteschiene eine
Verbreiterung der äußeren Kontur des Verdecks in einem geschlossenen
Verdeckzustand ermöglicht ist.
DE 37 33 842 C1 beschreibt ein Verdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug, bei dem
ein hinterer Eckspriegel federbelastet ausgelegt ist. Eine mehrteilig
ausgebildete Hauptsäule des Verdecks ist nicht offenbart.
DE 33 28 294 A1 beschreibt ein Verdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug, bei dem
ein als C-Säule bezeichnetes Gestänge um einen Drehpunkt verschwenkbar
ist. Die C-Säule ist dabei einstückig ausgebildet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Klappverdeck der vorstehend
vorgestellten Bauart dahingehend zu verbessern, daß eine Optimierung der
Kollisionsfreiheit bei der Verschwenkung der C-Säule hinsichtlich des daran
befestigten Verdeckstoffs erreicht wird.
Diese Aufgabe wird für ein eingangs genanntes Klappverdeck
erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1
gelöst.
Der mit dem Hauptspriegel verbundene Abschnitt der C-Säule ist quer zu
seiner Längserstreckung unterteilt und die beiden Teile der Säulenabschnitte
sind vermittels eines Scharnierarmes um eine quer zur Längsachse der Säule
gerichtete Achse schwenkbar miteinander verbunden. Die Unterteilung der C-
Säule in zwei schwenkbar miteinander verbundene Teile ermöglicht es in
einfachster Weise die C-Säule während des Öffnens oder Schließens des
Verdeckes wenigstens in ihrem unteren Erstreckungsbereich soweit zu
verkürzen, daß das Verdeck auch dann problemlos in den Verdeckkasten
abgesenkt werden kann, wenn die Anlenkung des Hauptspriegels und die
Verdeckkastenvorderwand in einem verhältnismäßig großen Abstand
voneinander angeordnet sind. Zugleich ergibt sich aber bei manchen
Klappverdecken daraus auch der weitere Vorteil, daß die erforderliche Länge
des Verdeckkastens verringert werden kann.
Bei einer bevorzugten Verwirklichungsform ist der das eine Teil der
Schwenkgelenkverbindung der beiden Teile der C-Säule bildende der
Scharnierarm durch ein winkelförmiges Formteil gebildet und einerseits starr
mit dem unteren Teil der geteilten Säule verbunden, andererseits um eine mit
einem Abstand von der Trennebene der beiden Säulenteile angeordnete, quer
zur Längserstreckung der Säule gerichtete Achse schwenkbar am oberen Teil
der Säule angelenkt. Zugleich ist in Verbindung mit einer solchen
abgewinkelten Ausbildung des Scharnierarmes die Anlenkachse für den
unteren Teil der C-Säule an deren der Scheibenführung bzw. Scheibendichtung
gegenüberliegenden, hinteren Seite des oberen Teiles der C-Säule angeordnet,
wobei vorzugsweise gleichzeitig die Länge des unteren Teiles des
Säulenabschnittes auf die Länge eines Fußteiles der C-Säule begrenzt ist.
selbstverständlich wird sich die Länge des unteren, verschwenkbaren Teiles
der C-Säule jeweils nach den karosserieseitig vorgezeichneten Verhältnissen
zu richten haben, jedoch ist mit Rücksicht einerseits auf die Anbindung der
Verdeckstoffbespannung an die C-Säule und andererseits auf eine gute
Führung und Abdichtung des hinteren Sichtscheibenrandes eine auf das
unbedingt erforderliche Maß beschränkte Länge des unteren Teiles der C-
Säule anzustreben. Insbesondere ist der Fußteil der C-Säule mit einer zu der
am oberen Teil der C-Säule angeordneten Scheibendichtung bzw.
Scheibenführung identischen und fluchtenden Dichtung ausgestattet.
Eine zweckmäßige Anbindung der Verdeckstoffbespannung ergibt sich bei
einer unterteilten C-Säule daraus, daß die Verdeckstoffbespannung lediglich
mit dem oberen Teil der C-Säule bleibend verbunden ist und der untere Teil der
C-Säule zumindest vermittels einer Eingriffskante mit einer taschenförmigen
Ausbildung des zugehörigen Verdeckstoffbereiches zusammenwirkt, in der
Weise, daß die diesem Bereich des Verdeckes zugeordnete
Verdeckstoffbespannung beim Einschwenken des unteren Teiles der C-Säule
in seine zum oberen Teil fluchtende Lage zugleich und selbsttätig auch die
Verdeckstoffbespannung mit dem Fußteil der C-Säule verbunden und damit in
seine an der C-Säule dichtend anliegende Stellung verbracht wird. Außer der
Ausbildung einer Mitnehmerkante kann am schwenkbaren Fußteil der C-Säule
aber auch jede andere eine Mitnahme der Verdeckstoffbespannung
gewährleistende Anordnung vorgesehen sein. In manchen Fällen kann es
sogar möglich sein die Verdeckstoffbespannung auch mit dem unteren Teil der
C-Säule bleibend zu verbinden.
In einer weiteren Ausgestaltung kann noch vorgesehen sein, daß die an den
einander zugewandten Stirnenden der beiden Teile der C-Säule wechselweise
eine Dichtung und ein Auflager angeordnet bzw. ausgebildet sind, wobei die
Ausbildung der Trennflächen so getroffen ist, daß sich beim Schließen des
Verdeckes Dichtung und Auflager wenigstens im Wesentlichen senkrecht
aufeinander zu bewegen bzw. senkrecht aufeinander auftreffen.
Grundsätzlich steht eine Reihe von Möglichkeiten für die Gestaltung bzw.
Bewerkstelligung eines Schwenkantriebes für das untere Teil der geteilten C-
Säule zur Verfügung, jedoch muß dafür gesorgt sein, daß das untere Teil der
C-Säule dann in seine äußerste Schwenkendllage verschwenkt ist, wenn beim
Öffnen oder Schließen des Verdeckes die untere Kante der C-Säule die
vordere Oberkante des Verdeckkastens passiert. In einer bevorzugten
einfachen und funktionssicheren Gestaltungsform für den Schwenkantrieb des
unteren Teiles der CSäule ist vorgesehen, daß der Schwenkantrieb für das
untere Teil der C-Säule von dem schwenkbar mit dem Hauptspriegel
verbundenen Stoffspannbügel abgeleitet ist. Diese Gestaltung eines
Schwenkantriebes für das Fußteil der CSäule eignet sich vor allem für solche
Bauarten von Klappverdecken, bei denen das Verdeck bei gegen den
Hauptspriegel beigeklapptem Stoffspannbügel in den Verdeckkasten abgesenkt
bzw. aus dem Verdeckkasten herausgeschwenkt wird, wobei es gleichgültig ist,
ob das Beiklappen des Stoffspannbügels manuell oder mittels Hilfsantriebes
erfolgt.
Im Einzelnen ist bei einer solchen Gestaltung des Schwenkantriebes für das
Fußteil der C-Säule zweckmäßigerweise vorgesehen, daß der Schwenkantrieb
einen starr an den Verdeckstoffspannbügel angeschlossenen ersten Ausleger
und einen zweiten, an den das untere Teil der C-Säule mit der
Schwenklagerung verbindenden Scharnierarm gleichfalls starr
angeschlossenen zweiten Ausleger sowie ein beide Ausleger untereinander
verbindendes Koppelteil umfaßt, wobei das Koppelteil durch einen mit beiden
Auslegern jeweils schwenkbar verbundenen Lenker gebildet ist und wobei
ferner die beiden Ausleger auf den zugehörigen Trägern, Scharnierarm und
Stoffspannbügel im wesentlichen senkrecht stehend angeordnet und mit diesen
einteilig ausgebildet oder starr verbunden sind.
Bei der bevorzugten Gestaltung des Schwenkantriebes für das Fußteil der C-
Säule sind die Abstände der Anlenkachsen des Koppelteiles einerseits zur
Anlenkachse des Scharnierarmes und andererseits zur Anlenkachse des
Stoffspannbügels untereinander gleich groß gestaltet, derart, daß die Anlenkun
gen des Koppelteiles an den Auslegern und die Anlenkung einerseits des
Scharnierarmes und andererseits des Stoffspannbügels miteinander die
Eckpunkte eines Gelenkparallelogrammes bilden.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand eines in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben. In
der Zeichnung zeigt die
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Klappverdeckes für Personenkraftwagen;
Fig. 2 eine ausschnittsweise Seitenansicht des Bereiches der
Hauptspriegelanlenkung eines Klappverdeckes nach Fig. 1, im
vergrößerten Maßstab und bei geschlossenem Verdeck;
Fig. 3 eine ausschnittsweise Seitenansicht des Bereiches der
Hauptspriegelanlenkung eines Klappverdeckes nach Fig. 1, im
vergrößerten Maßstab und bei teilweise geöffnetem Verdeck;
Fig. 4 eine ausschnittsweise Seitenansicht des Bereiches der
Hauptspriegelanlenkung eines Klappverdeckes nach Fig. 1, im
vergrößerten Maßstab und bei vollständig geöffnetem Verdeck;
Fig. 5 eine ausschnittsweise Seitenansicht des Bereiches der
Hauptspriegelanlenkung eines Klappverdeckes nach Fig. 1, im
vergrößerten Maßstab und beim Passieren der vorderen
Verdeckkastenoberkante;
Fig. 6 eine schaubildliche Darstellung des Verdeckbereiches gemäß
Fig. 2 bis 5.
Das Klappverdeck besteht im wesentlichen aus einem vorderen 1 und einem
hinteren Verdeckrahmen 2 sowie einen in der Zeichnung nicht besonders
dargestellten Verdeckstoffbespannung. Der vordere Verdeckrahmen 1 umfaßt
in üblicher Weise zwei seitliche Längsträger 3 und einen starr mit diesen
verbundenen, den vorderen Endspriegel bildenden Querträger 4 und ist über
die hinteren Enden der beiden seitlichen Längsträger 3 um eine quer zur
Fahrtrichtung ausgerichtete Achse schwenkbar mit dem hinteren
Verdeckrahmen 2 verbunden, der hintere Verdeckrahmen 2 umfaßt im
wesentlichen einen Hauptspriegel 5, einen Verdeckstoffspannbügel 6 sowie
einen ersten 7 und einen zweiten Eckspriegel 8 und ist über eine an dieser
befestigte Konsole 9 an die Fahrzeugkarosserie 10 angeschlossen. Dabei sind
der erste 7 und der zweite Eckspriegel 8 sowie der Verdeckstoffspannbügel 6
jeweils um parallele Achsen schwenkbar an ein mit dem unteren Ende des
Hauptspriegels 5 verbundenes plattenförmiges Formteil 11 angeschlossen. Das
mit dem Hauptspriegel 5 verbundene plattenförmige Formteil 11 ist seinerseits
um eine quer zur Fahrtrichtung gerichtete Achse 12 schwenkbar in der an der
Fahrzeugkarosserie 10 befestigten Konsole 9 gelagert. Wie insbesondere aus
den Darstellungen der Fig. 3 bis 5 ersichtlich kann das Verdeck zum Öffnen
bei gegen den Hauptspriegel 5 beigeklapptem Verdeckstoffspannbügel 6 und
selbstverständlich auch gegen den Hauptspriegel beigeklappten Eckspriegeln 7
und 8 in seiner Gesamtheit um die Achse 12 nach hinten verschwenkt und in
den in der Fahrzeugkarosserie 10 ausgebildeten Verdeckkasten 13
eingeschwenkt werden.
An den Hauptspriegel 5 ist vermittels geeigneter Verbindungselemente 14 eine
C-Säule 15 angeschlossen, welche vorderseitig mit einer Dichtung und
gegebenenfalls Führung für eine in der Zeichnung nicht im Einzelnen
dargestellte seitliche Sichtscheibe ausgestattet ist.
Die C-Säule 15 ist hinsichtlich ihrer Längserstreckung in zwei Teile 16 und 17
unterteilt, wobei der obere Teil 16 der C-Säule 15 starr und bleibend mit dem
Hauptspriegel 5 verbunden ist, während der untere, im wesentlichen auf die
Längserstreckung eines Fußteiles beschränkte Teil 17 der C-Säule um eine
quer zur Fahrtrichtung gerichtete Achse 18 schwenkbar an den Hauptspriegel
bzw. dem oberen Teil 16 der C-Säule angeschlossen ist. An den unteren Teil
17 der C-Säule 15 ist hierzu ein durch ein im wesentlichen quer zur
Fahrtrichtung abgewinkeltes Formteil gebildeter Scharnierarm 19
angeschlossen, welcher über seine quer zur Fahrtrichtung gerichtete
Abwinkelung 20 starr mit dem unteren Teil 17 der C-Säule 15 verbunden und
über seinen parallel zur Längserstreckung der C-Säule ausgerichteten Teil 21
um die Achse 18 schwenkbar an dem Hauptspriegel 5 bzw. dem oberen Teil 16
der C-Säule angelenkt ist.
Das untere Teil 17 der C-Säule ist als räumliches Formteil gestaltet und
unterseitig mit einer Auflagefläche 22 für die Fahrzeugkarosserie 10
ausgestattet. Oberseitig ist das untere Teil 17 der C-Säule 15 mit einer die
Trennebene zwischen oberem 16 und unterem Teil 17 begrenzenden
Oberfläche 23 versehen, an welcher eine in der Zeichnung nicht besonders
dargestellte Dichtung angeordnet ist. An seiner der Seitenscheibe zugewandten
Stirnseite ist das untere Teil 17 der C-Säule 15 mit einem Längenabschnitt 24
eines zu dem am oberen Teil 16 angeordneten identischen Dicht- bzw.
Führungsprofil für die Seitenscheibe ausgestattet. Der Schwenkantrieb für den
unteren Teil 17 der C-Säule 15 ist aus dem Verdeckstoffspannbügel 6
abgeleitet und umfaßt einen starr an den Verdeckstoffspannbügel 6
angeschlossenen ersten Ausleger 25 und einen zweiten an den das untere Teil
17 der C-Säule 15 mit der Schwenklagerung 18 verbindenden Scharnierarm 19
gleichfalls starr angeschlossenen zweiten Ausleger 26 sowie ein beide
Ausleger untereinander verbindendes Koppelteil 27, wobei das Koppelteil 27
durch einen mit beiden Auslegern 25 und 26 jeweils schwenkbar verbundenen
Lenker gebildet ist. Die Abstände der Anlenkachsen 28 und 29 des
Koppelteiles 27 einerseits zur Anlenkachse 18 des Scharnierarmes 19 und
andererseits zur Anlenkachse des Verdeckstoffspannbügels 5 sind bei der
gezeigten Ausführungsform untereinander gleich groß gestaltet, derart, daß die
Anlenkungen 28 und 29 des Koppelteiles 27 an den Auslegern 25 und 26 und
die Anlenkung 18 einerseits des Scharnierarmes 19 und andererseits des
Stoffspannbügels 5 miteinander ein Gelenkparallelogramm bilden.
Aus der Zeichnung ist ferner ersichtlich, daß die Schwenkachse 12 für den
Hauptspriegel verhältnismäßig weit vor der Vorderwandung und insbesondere
der oberen Vorderkante 30 des Verdeckkastens angeordnet ist. Ein
problemloses Ablegen des Verdeckes in den Verdeckkasten wird, wie
insbesondere aus den Darstellungen der Fig. 3 und 5 ersichtlich dadurch
gewährleistet, daß bei in der Absenkstellung befindlichem Verdeck der untere
Teil 17 der C-Säule 15 nach hinten weggeklappt und damit die C-Säule 15
verkürzt ist und daß somit, wie insbesondere aus der Darstellung der Fig. 5
ersichtlich, beim Absenken des Verdeckes in den Verdeckkasten 13 beim
Passieren der vorderen Oberkante 30 des Verdeckkastens 13 nicht hinderlich
ist.
Claims (10)
1. Klappverdeck für Personenkraftwagen mit einem vorderen (1) und einem
hinteren (2) Verdeckrahmen, wobei der hintere Verdeckrahmen (2) einen
Hauptspriegel (5) umfaßt, welcher schwenkbar an eine karosserieseitig
befestigte Konsole (9) angeschlossen ist und an welchem einerseits
wenigstens ein Abschnitt einer mit dem hinteren Rand einer Sichtscheibe
zusammenwirkenden, bei geschlossenem Verdeck unterendig auf der
Karosserie aufliegenden C-Säule (15) des Fahrzeugdaches
angeschlossen und andererseits zumindest ein Verdeckstoffspannbügel
(6) angelenkt ist, und wobei ferner die Verdeckstoffbespannung an dem
mit dem Hauptspriegel (5) verbundenen Säulenabschnitt befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der mit dem Hauptspriegel (5) verbundene Abschnitt der C-Säule (15)
quer zu seiner Längserstreckung unterteilt ist und die beiden Teile (16, 17)
des Säulenabschnittes vermittels eines Scharnierarmes (19) um eine quer
zur Längsachse der C-Säule (15) gerichtete Achse (18) schwenkbar
miteinander verbunden sind.
2. Klappverdeck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Scharnierarm (19) durch ein winkelförmiges Formteil gebildet und
einerseits starr mit dem unteren Teil (17) der geteilten C-Säule (15)
verbunden andererseits um eine mit einem Abstand von der Trennebene
der beiden Säulenteile (16, 17) angeordnete, quer zur Längserstreckung
der Säule (15) gerichtete Achse (18) schwenkbar am oberen Teil (16) der
C-Säule angelenkt ist.
3. Klappverdeck nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anlenkachse (18) für den unteren Teil (17) der C-Säule an deren der
Scheibenführung bzw. Scheibendichtung gegenüberliegenden, hinteren
Seite des oberen Teiles (16) der C-Säule angeordnet und die Länge des
unteren Teiles (17) des Säulenabschnittes auf die Länge eines Fußteiles
der C-Säule begrenzt ist.
4. Klappverdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß an den einander zugewandten Stirnenden der
beiden Teile (16, 17) der C-Säule wechselweise eine Dichtung und ein
Auflager angeordnet bzw. ausgebildet sind.
5. Klappverdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verdeckstoffbespannung lediglich mit dem
oberen Teil der C-Säule (16) verbunden ist und der untere Teil (17) der C-
Säule zumindest vermittels einer Eingriffskante mit einer taschenförmigen
Ausbildung des zugehörigen Verdeckstoffbereiches zusammenwirkt.
6. Klappverdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Schwenkantrieb für das untere Teil (17) der C-
Säule von dem schwenkbar mit dem Hauptspriegel (5) verbundenen
Stoffspannbügel (6) abgeleitet ist.
7. Klappverdeck nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schwenkantrieb einen starr an den Verdeckstoffspannbügel (6)
angeschlossenen ersten Ausleger (25) und einen zweiten, an den das
untere Teil (17) der C-Säule mit der Schwenklagerung verbindenden
Scharnierarm (19) gleichfalls starr angeschlossenen zweiten Ausleger (26)
sowie ein beide Ausleger (25, 26) untereinander verbindendes Koppelteil
(27) umfaßt.
8. Klappverdeck nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Kop
pelteil (27) durch einen mit beiden Auslegern (25, 26) jeweils schwenkbar
verbundenen Lenker gebildet ist.
9. Klappverdeck nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Ausleger (25, 26) auf den zugehörigen Trägern, Scharnierarm (19)
und Stoffspannbügel (6) im wesentlichen senkrecht stehend angeordnet
und starr an diesen angeordnet sind.
10. Klappverdeck nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anlenkungen des Koppelteiles (27) an den
Auslegern (25, 26) und die Anlenkung einerseits des Scharnierarmes (19)
und andererseits des Stoffspannbügels (6) miteinander die Eckpunkte
eines Gelenkparallelogrammes bilden.
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DE1996110969 DE19610969C2 (de) | 1996-03-20 | 1996-03-20 | Klappverdeck für Personenkraftwagen |
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DE19610969A1 DE19610969A1 (de) | 1997-09-25 |
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DE1996110969 Expired - Fee Related DE19610969C2 (de) | 1996-03-20 | 1996-03-20 | Klappverdeck für Personenkraftwagen |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: EDSCHA CABRIO-DACHSYSTEME GMBH, 94491 HENGERSBERG, |
|
8304 | Grant after examination procedure | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |