DE19610969A1 - Klappverdeck für Personenkraftwagen - Google Patents
Klappverdeck für PersonenkraftwagenInfo
- Publication number
- DE19610969A1 DE19610969A1 DE1996110969 DE19610969A DE19610969A1 DE 19610969 A1 DE19610969 A1 DE 19610969A1 DE 1996110969 DE1996110969 DE 1996110969 DE 19610969 A DE19610969 A DE 19610969A DE 19610969 A1 DE19610969 A1 DE 19610969A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pillar
- column
- folding
- hand
- hinge arm
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/08—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position
- B60J7/12—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts
- B60J7/1226—Soft tops for convertible vehicles
- B60J7/1265—Soft tops for convertible vehicles characterised by kinematic movements, e.g. using parallelogram linkages
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Seal Device For Vehicle (AREA)
- Tents Or Canopies (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Klappverdeck für Personenkraftwagen mit
einem vorderen und einem hinteren Verdeckrahmen, wobei der hintere Verdeck
rahmen einen Hauptspriegel umfaßt, welcher schwenkbar an eine karosserie
seitig befestigte Konsole angeschlossen ist und an welchem einerseits wenig
stens ein Abschnitt einer mit dem hinteren Rand einer Sichtscheibe zusam
menwirkenden, bei geschlossenem Verdeck unterendig auf der Karosserie auf
liegenden C-Säule des Fahrzeugdaches angeschlossen und andererseits zumin
dest ein Verdeckstoffspannbügel angelenkt ist, und wobei ferner die Verdeck
stoffbespannung an dem mit dem Hauptspriegel verbundenen Säulenabschnitt
befestigt ist.
Bei Klappverdecken ist aus Gründen der Montagevereinfachung in vielen Fällen
vorgesehen, dieses als insgesamt und komplett auf eine Fahrzeugkarosserie auf
setzbare Baueinheit auszubilden. In diesem Zusammenhang ist es weiterhin
auch bekannt das aus einem, im wesentlichen zwei seitliche Längsträger und
wenigstens einen vorderen Querträger umfassenden vorderen Verdeckrahmen
und einem im wesentlichen den Hauptspriegel und den Verdeckstoffspannbügel
sowie einen gegebenenfalls auch zwei Eckspriegel umfassenden hinteren Ver
deckrahmen bestehende Klappverdeck, bei dem der vordere und der hintere
Verdeckrahmen um eine quer zur Fahrtrichtung gerichtete Achse gelenkig mit
einander verbunden sind, als Einheit und insgesamt über eine dem Hauptsprie
gel zugeordnete, quer zur Fahrtrichtung gerichtete Achse schwenkbar an einer
feststehend und bleibend mit der Fahrzeugkarosserie zu verbindenden Konsole
abzustützen bzw. überhaupt an der Fahrzeugkarosserie zu befestigen. Bei der
artigen Verdecken ist ferner an den Hauptspriegel eine C-Säule angeschlossen,
welche mit einer dem hinteren Bereich des Passagierraumes des Fahrzeuges
zugeordneten aufragenden, seitlichen Sichtscheibe zusammenwirkt und hierzu
wenigstens mit einer Scheibendichtung ausgestattet ist. Die C-Säule ist dabei
dem Hauptspriegel gegenüber seitlich außenliegend angeordnet und so ausge
bildet, daß sie bei geschlossenem Verdeck auf der Fahrzeugkarosserie aufliegt.
Charakteristisch für Klappverdecke dieser Bauart ist der Bewegungsablauf
beim Öffnen und insbesondere beim Schließen des Verdeckes, dahingehend, daß
zum Schließen des Verdeckes zunächst der Verdeckstoffspannbügel gegen den
Hauptspriegel beigeklappt wird, bevor das Verdeck insgesamt nach hinten um
gelegt und unter weiterem Beiklappen des vorderen Verdeckrahmens zum
Hauptspriegel in den Verdeckkasten der Fahrzeugkarosserie eingeschwenkt
wird. Aus der Tatsache, daß bei derartigen Verdecken der Hauptspriegel um
eine hinsichtlich ihrer Lage in der Karosserie durch die Lage des Konsole be
stimmte Schwenkachse nach hinten in den Verdeckkasten abklappbar ist ergibt
sich bei bestimmten Karosserieformen eine Problematik daraus, daß mit Rück
sicht auf das Zusammenwirken der Seitenscheibe mit der C-Säule der Haupt
spriegel und damit auch dessen Schwenkachse mit einem verhältnismäßig gro
ßen Abstand vor der vorderen Stirnwandung des Verdeckkastens angeordnet
werden muß, mit der Folge, daß der durch den Abstand des unteren Endes der
C-Säule von der Lagerachse des sie tragenden Hauptspriegels nicht hinreichend
groß gestaltet werden kann, um, beispielsweise beim Öffnen des Verdeckes, das
untere Ende der C-Säule auch noch über die vordere Oberkante des Verdeckka
stens kollisionsfrei hinweg zu führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Klappverdeck der vorstehend vor
gestellten Bauart dahingehend zu verbessern, daß auch bei einem großen Ab
stand zwischen der Lagerachse des Hauptspriegels und der vorderen Oberkante
des Verdeckkastens ein kollisionsfreies Eintauchen der C-Säule in den Verdeck
kasten gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß der
mit dem Hauptspriegel verbundene Abschnitt der C-Säule quer zu seiner
Längserstreckung unterteilt ist und die beiden Teile des Säulenabschnitte ver
mittels eines Scharnierarmes um eine quer zur Längsachse der Säule gerichtete
Achse schwenkbar miteinander verbunden sind. Die Unterteilung der C-Säule
in zwei schwenkbar miteinander verbundene Teile ermöglicht es in einfachster
Weise die C-Säule während des Öffnen oder Schließens des Verdeckes wenig
stens in ihrem unteren Erstreckungsbereich soweit zu verkürzen, daß das Ver
deck auch dann problemlos in der Verdeckkasten abgesenkt werden kann, wenn
die Anlenkung des Hauptspriegels und die Verdeckkastenvorderwand in einem
verhältnismäßig großen Abstand voneinander angeordnet sind. Zugleich ergibt
sich aber bei manchen Klappverdecken daraus auch der weitere Vorteil, daß die
erforderliche Länge des Verdeckkastens verringert werden kann.
Bei einer bevorzugten Verwirklichungsform ist der das eine Teil der Schwenkge
lenkverbindung der beiden Teile der C-Säule bildende der Scharnierarm durch
ein winkelförmiges Formteil gebildet und einerseits starr mit dem unteren Teil
der geteilten Säule verbunden, andererseits um eine mit einem Abstand von
der Trennebene der beiden Säulenteile angeordnete, quer zur Längserstreckung
der Säule gerichtete Achse schwenkbar am oberen Teil der Säule angelenkt.
Zugleich ist in Verbindung mit einer solchen abgewinkelten Ausbildung des
Scharnierarmes die Anlenkachse für den unteren Teil der C-Säule an deren der
Scheibenführung bzw. Scheibendichtung gegenüberliegenden, hinteren Seite
des oberen Teiles der C-Säule angeordnet, wobei vorzugsweise gleichzeitig die
Länge des unteren Teiles des Säulenabschnittes auf die Länge eines Fußteiles
der C-Säule begrenzt ist. Selbstverständlich wird sich die Länge des unteren,
verschwenkbaren Teiles der C-Säule jeweils nach den karosserieseitig vorge
zeichneten Verhältnissen zu richten haben, jedoch ist mit Rücksicht einerseits
auf die Anbindung der Verdeckstoffbespannung an die C-Säule und andererseits
auf eine gute Führung und Abdichtung des hinteren Sichtscheibenrandes eine
auf das unbedingt erforderliche Maß beschränkte Länge des unteren Teiles der
C-Säule anzustreben. Insbesondere ist der Fußteil der C-Säule mit einer zu der
am oberen Teil der C-Säule angeordneten Scheibendichtung bzw. Scheibenfüh
rung identischen und fluchtenden Dichtung ausgestattet.
Eine zweckmäßige Anbindung der Verdeckstoffbespannung ergibt sich bei einer
unterteilten C-Säule daraus, daß die Verdeckstoffbespannung lediglich mit dem
oberen Teil der C-Säule bleibend verbunden ist und der untere Teil der C-Säule
zumindest vermittels einer Eingriffskante mit einer taschenförmigen Ausbil
dung des zugehörigen Verdeckstoffbereiches zusammenwirkt, in der Weise, daß
die diesem Bereich des Verdeckes zugeordnete Verdeckstoffbespannung beim
Einschwenken des unteren Teiles der C-Säule in seine zum oberen Teil fluch
tende Lage zugleich und selbsttätig auch die Verdeckstoffbespannung mit dem
Fußteil der C-Säule verbunden und damit in seine an der C-Säule dichtend an
liegende Stellung verbracht wird. Außer der Ausbildung einer Mitnehmerkante
kann am schwenkbaren Fußteil der C-Säule aber auch jede andere eine Mit
nahme der Verdeckstoffbespannung gewährleistende Anordnung vorgesehen
sein. In manchen kann es sogar möglich sein die Verdeckstoffbespannung auch
mit dem unteren Teil der C-Säule bleibend zu verbinden.
In einer weiteren Ausgestaltung kann noch vorgesehen sein, daß die an den ein
ander zugewandten Stirnenden der beiden Teile der C-Säule wechselweise eine
Dichtung und ein Auflager angeordnet bzw. ausgebildet sind, wobei die Ausbil
dung der Trennflächen so getroffen ist, daß sich beim Schließen des Verdeckes
Dichtung und Auflager wenigstens im Wesentlichen senkrecht aufeinander zu
bewegen bzw. senkrecht aufeinander auftreffen.
Grundsätzlich steht eine Reihe von Möglichkeiten für die Gestaltung bzw. Be
werkstelligung eines Schwenkantriebes für das untere Teil der geteilten C-Säule
zur Verfügung, jedoch muß dafür gesorgt sein, daß das untere Teil der C-Säule
dann in seine äußerste Schwenkendlage verschwenkt ist, wenn beim Öffnen
oder Schließen des Verdeckes die untere Kante der C-Säule die vordere Ober
kante des Verdeckkastens passiert. In einer bevorzugten einfachen und funkti
onssicheren Gestaltungsform für den Schwenkantrieb des unteren Teiles der
C-Säule ist vorgesehen, daß der Schwenkantrieb für das untere Teil der C-Säule
von dem schwenkbar mit dem Hauptspriegel verbundenen Stoffspannbügel ab
geleitet ist. Diese Gestaltung eines Schwenkantriebes für das Fußteil der
C-Säule eignet sich vor allem für solche Bauarten von Klappverdecken, bei denen
das Verdeck bei gegen den Hauptspriegel beigeklapptem Stoffspannbügel in den
Verdeckkasten abgesenkt bzw., aus dem Verdeckkasten herausgeschwenkt wird,
wobei es gleichgültig ist ob das Beiklappen des Stoffspannbügels manuell oder
mittels Hilfsantriebes erfolgt.
Im Einzelnen ist bei einer solchen Gestaltung des Schwenkantriebes für das
Fußteil der C-Säule zweckmäßigerweise vorgesehen, daß der Schwenkantrieb
einen starr an den Verdeckstoffspannbügel angeschlossenen ersten Ausleger
und einen zweiten an den das untere Teil der C-Säule mit der Schwenklagerung
verbindenden Scharnierarm gleichfalls starr angeschlossenen zweiten Ausleger
sowie ein beide Ausleger untereinander verbindendes Koppelteil umfaßt,
wobei das Koppelteil durch einen mit beiden Auslegern jeweils schwenkbar ver
bundenen Lenker gebildet ist und wobei ferner die beiden Ausleger auf den zu
gehörigen Trägern, Scharnierarm und Stoffspannbügel im wesentlichen senk
recht stehend angeordnet und mit diesen einteilig ausgebildet oder starr ver
bunden sind.
Bei der bevorzugten Gestaltung des Schwenkantriebes für das Fußteil der
C-Säule sind die Abstände der Anlenkachsen des Koppelteiles einerseits zur An
lenkachse des Scharnierarmes und andererseits zur Anlenkachse des
Stoffspannbügels untereinander gleich groß gestaltet, derart, daß die Anlenkun
gen des Koppelteiles an den Auslegern und die Anlenkung einerseits des
Scharnierarmes und andererseits des Stoffspannbügels miteinander die Eck
punkte eines Gelenkparallelogrammes bilden.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand eines in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben.
In der Zeichnung zeigt die
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Klappverdeckes für Personenkraftwagen;
Fig. 2 eine ausschnittsweise Seitenansicht des Bereiches der Hauptsprie
gelanlenkung eine Klappverdeckes nach Fig. 1, im vergrößerten Maß
stab und bei geschlossenem Verdeck;
Fig. 3 eine ausschnittsweise Seitenansicht des Bereiches der Hauptspriegelan
lenkung eine Klappverdeckes nach Fig. 1, im vergrößerten Maßstab
und bei teilweise geöffnetem Verdeck;
Fig. 4 eine ausschnittsweise Seitenansicht des Bereiches der Hauptspriegelan
lenkung eine Klappverdeckes nach Fig. 1, im vergrößerten Maßstab
und bei vollständig geöffnetem Verdeck;
Fig. 5 eine ausschnittsweise Seitenansicht des Bereiches der Hauptspriegelan
lenkung eine Klappverdeckes nach Fig. 1, im vergrößerten Maßstab
und beim Passieren der vorderen Verdeckkastenoberkante;
Fig. 6 eine schaubildliche Darstellung des Verdeckbereiches gemäß Fig. 2
bis 5.
Das Klappverdeck besteht im Wesentlichen aus einem vorderen 1 und einem
hinteren Verdeckrahmen 2 sowie einen in der Zeichnung nicht besonders darge
stellten Verdeckstoffbespannung. Dem vordere Verdeckrahmen 1 umfaßt in übli
cher Weise zwei seitliche Längsträger 3 und einen starr mit diesen verbunde
nen, den vorderen Endspriegel bildenden Querträger 4 und ist über die hinteren
Enden der beiden seitlichen Längsträger 3 um eine quer zur Fahrtrichtung aus
gerichtete Achse schwenkbar mit dem hinteren Verdeckrahmen 2 verbunden.
Der hintere Verdeckrahmen 2 umfaßt im Wesentlichen einen Hauptspriegel 5,
einen Verdeckstoffspannbügel 6 sowie einen ersten 7 und einen zweiten Eck
spriegel 8 und ist über eine an dieser befestigte Konsole 9 an die Fahrzeugka
rosserie 10 angeschlossen. Dabei sind der erste 7 und der zweite Eckspriegel 8
sowie der Verdeckstoffspannbügel 6 jeweils um parallele Achsen schwenkbar an
ein mit dem unteren Ende des Hauptspriegels 5 verbundenes plattenförmiges
Formteil 11 angeschlossen. Das mit dem Hauptspriegel 5 verbundene platten
förmige Formteil 11 ist seinerseits um eine quer zur Fahrtrichtung gerichtete
Achse 12 schwenkbar in der an der Fahrzeugkarosserie 10 befestigten Konsole 9
gelagert. Wie insbesondere aus den Darstellungen der Fig. 3 bis 5 ersichtlich
kann das Verdeck zum Öffnen bei gegen den Hauptspriegel 5 beigeklapptem
Verdeckstoffspannbügel 6 und selbstverständlich auch gegen den Hauptspriegel
beigeklappten Eckspriegeln 7 und 8 in seiner Gesamtheit um die Achse 12 nach
hinten verschwenkt und in den in der Fahrzeugkarosserie 10 ausgebildeten
Verdeckkasten 13 eingeschwenkt werden. An den Hauptspriegel 5 ist vermittels
geeigneter Verbindungselemente 14 eine C-Säule 15 angeschlossen, welche vor
derseitig mit einer Dichtung und gegebenenfalls Führung für eine in der
Zeichnung nicht im Einzelnen dargestellte seitliche Sichtscheibe ausgestattet
ist. Die C-Säule 15 ist hinsichtlich ihrer Längserstreckung in zwei Teile 16 und
17 unterteilt, wobei der obere Teil 16 der C-Säule 15 starr und bleibend mit dem
Hauptspriegel 5 verbunden ist, während der untere, im wesentlichen auf die
Längserstreckung eines Fußteiles beschränkte Teil 17 der C-Säule um eine quer
zur Fahrtrichtung gerichtete Achse 18 schwenkbar an den Hauptspriegel bzw.
dem oberen Teil 16 der C-Säule angeschlossen ist. An den unteren Teil 17 der
C-Säule 15 ist hierzu ein durch ein im wesentlichen quer zur Fahrtrichtung ab
gewinkeltes Formteil gebildeter Scharnierarm 19 angeschlossen, welcher über
seine quer zur Fahrtrichtung gerichtete Abwinkelung 20 starr mit dem unteren
Teil 17 der C-Säule 15 verbunden und über seinen parallel zur Längserstrec
kung der C-Säule ausgerichteten Teil 21 um die Achse 18 schwenkbar an dem
Hauptspriegel 5 bzw. dem oberen Teil 16 der C-Säule angelenkt ist. Das untere
Teil 17 der C-Säule ist als räumliches Formteil gestaltet und unterseitig mit ei
ner Auflagefläche 22 für die Fahrzeugkarosserie 10 ausgestattet. Oberseitig ist
das untere Teil 17 der C-Säule 15 mit einer die Trennebene zwischen oberem 16
und unterem Teil 17 begrenzenden Oberfläche 23 versehen, an welcher eine in
der Zeichnung nicht besonders dargestellte Dichtung angeordnet ist. An seiner
der Seitenscheibe zugewandten Stirnseite ist das untere Teil 17 der C-Säule 15
mit einem Längenabschnitt 24 eines zu dem am oberen Teil 16 angeordneten 16
identischen Dicht-bzw. Führungsprofil für die Seitenscheibe ausgestattet. Der
Schwenkantrieb für den unteren Teil 17 der C-Säule 15 ist aus dem Verdeck
stoffspannbügel 5 abgeleitet und umfaßt einen starr an den Verdeckstoffspann
bügel 5 angeschlossenen ersten Ausleger 25 und einen zweiten an den das unte
re Teil 17 der C-Säule 15 mit der Schwenklagerung 18 verbindenden Scharnier
arm 19 gleichfalls starr angeschlossenen zweiten Ausleger 26 sowie ein beide
Ausleger untereinander verbindendes Koppelteil 27, wobei das Koppelteil 27
durch einen mit beiden Auslegern 25 und 26 jeweils schwenkbar verbundenen
Lenker gebildet ist. Die Abstände der Anlenkachsen 28 und 29 des Koppelteiles 27
einerseits zur Anlenkachse 18 des Scharnierarmes 19 und andererseits zur
Anlenkachse 30 des Verdeckstoffspannbügels 5 sind bei der gezeigten Ausfüh
rungsform untereinander gleich groß gestaltet, derart, daß die Anlenkungen 28
und 29 des Koppelteiles 27 an den Auslegern 25 und 26 und die Anlenkung 18
einerseits des Scharnierarmes 19 und andererseits des Stoffspannbügels 5 mit
einander ein Gelenkparallelogramm bilden.
Aus der Zeichnung ist ferner ersichtlich, daß die Schwenkachse 12 für den
Hauptspriegel verhältnismäßig weit vor der Vorderwandung und insbesondere
der oberen Vorderkante 30 des Verdeckkastens angeordnet ist. Ein problemloses
Ablegen des Verdeckes in den Verdeckkasten wird, wie insbesondere aus den
Darstellungen der Fig. 3 und 5 ersichtlich dadurch gewährleistet, daß bei in
der Absenkstellung befindlichem Verdeck der untere Teil 17 der C-Säule 15
nach hinten weggeklappt und damit die C-Säule 15 verkürzt ist und daß somit,
wie insbesondere aus der Darstellung der Fig. 5 ersichtlich, beim Absenken
des Verdeckes in den Verdeckkasten 13 beim Passieren der vorderen Oberkante
30 des Verdeckkastens 13 nicht hinderlich ist.
Claims (10)
1. Klappverdeck für Personenkraftwagen mit einem vorderen und einem hinte
ren Verdeckrahmen, wobei der hintere Verdeckrahmen einen Hauptspriegel
umfaßt, welcher schwenkbar an eine karosserieseitig befestigte Konsole an
geschlossen ist und an welchem einerseits wenigstens ein Abschnitt einer mit
dem hinteren Rand einer Sichtscheibe zusammenwirkenden, bei geschlosse
nem Verdeck unterendig auf der Karosserie aufliegenden C-Säule des Fahr
zeugdaches angeschlossen und andererseits zumindest ein Verdeck
stoffspannbügel angelenkt ist, und wobei ferner die Verdeckstoffbespannung
an dem mit dem Hauptspriegel verbundenen Säulenabschnitt befestigt ist
dadurch gekennzeichnet, daß
der mit dem Hauptspriegel verbundene Abschnitt der C-Säule quer zu seiner
Längserstreckung unterteilt ist und die beiden Teile des Säulenabschnittes
vermittels eines Scharnierarmes um eine quer zur Längsachse der Säule ge
richtete Achse schwenkbar miteinander verbunden sind.
2. Klappverdeck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Scharnier
arm durch einen winkelförmiges Formteil gebildet und einerseits starr mit
dem unteren Teil der geteilten Säule verbunden andererseits um eine mit
einem Abstand von der Trennebene der beiden Säulenteile angeordnete, quer
zur Längserstreckung der Säule gerichtete Achse schwenkbar am oberen Teil
der Säule angelenkt ist.
3. Klappverdeck nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die An
lenkachse für den unteren Teil der C-Säule an deren der Scheibenführung
bzw. Scheibendichtung gegenüberliegenden, hinteren Seite des oberen Teiles
der C-Säule angeordnet und die Länge des unteren Teiles des Säulenab
schnittes auf die Länge eines Fußteiles der C-Säule begrenzt ist.
4. Klappverdeck nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an den
einander zugewandten Stirnenden der beiden Teile der C-Säule wechselweise
eine Dichtung und ein Auflager angeordnet bzw. ausgebildet sind.
5. Klappverdeck nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver
deckstoffbespannung lediglich mit dem oberen Teil der C-Säule verbunden ist
und der untere Teil der C-Säule zumindest vermittels einer Eingriffskante
mit einer taschenförmigen Ausbildung des zugehörigen Verdeckstoffbereiches
zusammenwirkt.
6. Klappverdeck nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schwenkantrieb für das untere Teil der C-Säule von dem schwenkbar mit
dem Hauptspriegel verbundenen Stoffspannbügel abgeleitet ist.
7. Klappverdeck nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schwenkantrieb einen starr an den Verdeckstoffspannbügel angeschlossenen
ersten Ausleger und einen zweiten an den das untere Teil der C-Säule mit der
Schwenklagerung verbindenden Scharnierarm gleichfalls starr angeschlosse
nen zweiten Ausleger sowie ein beide Ausleger untereinander verbindendes
Koppelteil umfaßt.
8. Klappverdeck nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Kop
pelteil durch einen mit beiden Auslegern jeweils schwenkbar verbundenen
Lenker gebildet ist.
9. Klappverdeck nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Ausleger auf den zugehörigen Trägern, Scharnierarm und Stoffspannbügel
Im wesentlichen senkrecht stehend angeordnet und starr an diesen angeord
net sind.
10. Klappverdeck nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die An
lenkungen des Koppelteiles an den Auslegern und die Anlenkung einerseits
des Scharnierarmes und andererseits des Stoffspannbügels miteinander die
Eckpunkte eines Gelenkparallelogrammes bilden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996110969 DE19610969C2 (de) | 1996-03-20 | 1996-03-20 | Klappverdeck für Personenkraftwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996110969 DE19610969C2 (de) | 1996-03-20 | 1996-03-20 | Klappverdeck für Personenkraftwagen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19610969A1 true DE19610969A1 (de) | 1997-09-25 |
DE19610969C2 DE19610969C2 (de) | 2003-05-15 |
Family
ID=7788866
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996110969 Expired - Fee Related DE19610969C2 (de) | 1996-03-20 | 1996-03-20 | Klappverdeck für Personenkraftwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19610969C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19963640C1 (de) * | 1999-12-29 | 2001-08-16 | Cts Fahrzeug Dachsysteme Gmbh | Zwischen einer Schließstellung und einer Ablagestellung verstellbares Fahrzeugdach |
WO2005039911A1 (de) * | 2003-10-24 | 2005-05-06 | Wilhelm Karmann Gmbh | Cabriolet-fahrzeug |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10339806C5 (de) * | 2003-08-27 | 2010-08-12 | PARAT Schönenbach GmbH + Co. KG | Dachkonstruktion für Fahrzeuge |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2327486C2 (de) * | 1973-05-30 | 1975-04-30 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | Steuerung eines an versenkt angeordneten Konsolen angelenkten Gestänges eines Klappverdeckes von Kraftfahrzeugen |
DE3328294C2 (de) * | 1983-08-05 | 1985-07-11 | Adam Opel AG, 6090 Rüsselsheim | Klappverdeck für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge |
DE3724532C1 (de) * | 1987-07-24 | 1988-11-10 | Daimler Benz Ag | Verdeckgestell eines Klappverdecks fuer Fahrzeuge |
DE3733842C1 (de) * | 1987-10-07 | 1989-02-02 | Daimler Benz Ag | Spriegel fuer ein Klappverdeck von Fahrzeugen |
DE3818616C1 (en) * | 1988-06-01 | 1989-06-08 | Daimler-Benz Aktiengesellschaft, 7000 Stuttgart, De | Folding top (convertible top, cabriolet top) for vehicles |
DE4113616C1 (en) * | 1991-04-26 | 1992-07-23 | Mercedes-Benz Aktiengesellschaft, 7000 Stuttgart, De | Car folding roof insertable in cover casing - has drive members with forward and rearward swivel motion for opening and closing |
-
1996
- 1996-03-20 DE DE1996110969 patent/DE19610969C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19963640C1 (de) * | 1999-12-29 | 2001-08-16 | Cts Fahrzeug Dachsysteme Gmbh | Zwischen einer Schließstellung und einer Ablagestellung verstellbares Fahrzeugdach |
US6460913B2 (en) | 1999-12-29 | 2002-10-08 | Cts Fahrzeng Dachsysteme Gmbh | Vehicle roof adjustable between a closed position and a folded position |
WO2005039911A1 (de) * | 2003-10-24 | 2005-05-06 | Wilhelm Karmann Gmbh | Cabriolet-fahrzeug |
US7517000B2 (en) | 2003-10-24 | 2009-04-14 | Wilhelm Karmann Gmbh | Cabriolet car |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19610969C2 (de) | 2003-05-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10116709C2 (de) | Klappverdeck mit Heckscheibensteuerung | |
DE10063152B4 (de) | Klappdachwagen | |
DE4441666C1 (de) | Faltverdeck für ein Fahrzeug | |
EP0352428B1 (de) | Klappverdeck für Fahrzeug | |
DE4038074C1 (en) | Roof for cabriolet vehicle - has roof pivoting on two support link rods hinged on lateral supports | |
DE19751660C1 (de) | Vorrichtung zur Ablage der Dachkonstruktion eines Hardtop-Fahrzeugs | |
DE10050286A1 (de) | Mehrteilige Abdeckung für Fahrzeuge | |
DE4316485A1 (de) | Klappverdeck für Kraftfahrzeuge | |
DE10146267B4 (de) | Verdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug | |
EP0832774A1 (de) | Dachkonstruktion für einen offenen Personenkraftwagen | |
EP0943474B1 (de) | Versenkbares Festdach für Cabrio-Fahrzeuge | |
DE10200221A1 (de) | Cabrioletverdeck für ein Kraftfahrzeug | |
EP0921023A2 (de) | Faltverdeck für ein Fahrzeug, insbesondere Personenkraftwagen | |
DE10254366A1 (de) | Kraftfahrzeug | |
WO2005047037A1 (de) | Fahrzeug, insbesondere pkw, mit aufbauöffnungen | |
DE19712967A1 (de) | Deckelanordnung für den Verdeckkasten eines Cabriolets | |
DE102005038703B4 (de) | Faltverdeck eines Cabriolet-Fahrzeugs | |
DE10309366B4 (de) | Cabriolet-Fahrzeug | |
DE10249299B4 (de) | Stauraumabdeckung eines Cabriolets | |
DE4307158C1 (de) | Klappverdeck für Fahrzeuge | |
DE102007004180B4 (de) | Verstellbares Fahrzeugdach | |
EP2004432B1 (de) | Hardtop-klappverdeck für einen offenen kraftwagen | |
DE19646035C2 (de) | Faltverdeck für ein Kraftfahrzeug, insbesondere Geländewagen | |
DE19713710A1 (de) | Faltverdeck für einen Personenkraftwagen | |
DE19610969A1 (de) | Klappverdeck für Personenkraftwagen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: EDSCHA CABRIO-DACHSYSTEME GMBH, 94491 HENGERSBERG, |
|
8304 | Grant after examination procedure | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |