DE3127525A1 - "kraftfahrzeug mit einem einen rollbuegel aufweisenden aufbau und einem faltverdeck" - Google Patents
"kraftfahrzeug mit einem einen rollbuegel aufweisenden aufbau und einem faltverdeck"Info
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- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/08—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position
- B60J7/12—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts
- B60J7/1226—Soft tops for convertible vehicles
- B60J7/1265—Soft tops for convertible vehicles characterised by kinematic movements, e.g. using parallelogram linkages
- B60J7/1278—Soft tops for convertible vehicles characterised by kinematic movements, e.g. using parallelogram linkages the complete top rotating around a single main axis on the vehicle body
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Description
- Kraftfahrzeug mit einem
- einen Rollbügel aufweisenden Aufbau und einem Faltverdeck Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einem einen Rollbügel aufweisenden Aufbau und einem Faltverdeck, das den Fahrgastraum zwischen einem hinter der Rücksitzanlage liegenden Aufbaubereich und einem Windschutzscheibenrahmen überspannt, wobei das Faltverdeck Längsholme und querlaufende, am Aufbau gelenkig gelagerte Dachspriegel aufweist.
- Bei einer bekannten Ausführung der eingangs genannten Gattung (Zeitschrift "VDI-Nachrichten" Nr. 13, 30 März 1979, Seite 25), weist das Verdeck mehrteilige Längsholme auf, deren einzelne Abschnitte über eine Scherenkonstruktion untereinander verbunden sind. Das hintere Ende der Längsholme ist mittels einer Lenkeranordnung im Bereich der Rücksitze drehbar an aufrechten Aufbaubereichen - benachbart der Gürtellinie - angelenkt.
- Zwischen den beiden Längsholmen sind mehrere, im Abstand parallel zueinander verlaufende Querspriegel angeordnet Diesem Verdeck haftet der Nachteil an, daß die geteilten Längsholme, die Anlenkung am Aufbau sowie die Verbindung der Längsholme mit den Anlenkelementen kompliziert ist und eine Vielzahl von Bauteilen erforderlich ist. Ferner wird bei zusammengeklapptem Verdeck die freie Sicht nach hinten für Fahrer bzw. Beifahrer wesentlich beeinträchtigt, da das Verdeck aufgrund der Scherenkonstruktion eine große Bauhöhe oberhalb der Gürtellinie verursacht. Ein weitere Nachteil besteht darin, daß bei geschlossenem Verdeck die Längsholme im Bereich ihrer gelenkigen Verbindungen eine verringerte Festigkeit aufweisen, wodurch Dichtungs- und Geräuschprobleme auftreten können.
- Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verdeck für ein einen Rollbügel aufweisendes Kraftfahrzeug zu schaffen, dessen Konstruktion insbesondere hinsichtlich der Längsholme und der Anlenkelemente einfach ist, wenig Bauteile erfordert und eine gute Festigkeit aufweist. Außerdem soll die freie Sicht nach hinten bei zusammengeklapptem Verdeck verbessert werden.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere, die Erfindung in vorteilhafte Weise ausgestaltenden Merkmale enthalten die Unteransprüche.
- Die mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile sind darin zu sehen, daß durch die einteiligen Längsholme und die Abwinkelungen beziehungsweise deren Anlenkung am Rollbügel die Zahl der Bauteile erheblich verriegelt ist. Durch die einteilige Ausbildung der Längsholme weisen diese eine solche Festigkeit auf, daß eine gute Abdichtung sichergestellt ist und störende Geräusche vermieden werden.
- Außerdem ragt das zusammengeklappte Verdeck nur in geringen Umfang über die Gürtellinie nach oben hinaus, wodurch der Fahrer eine freie Sicht. nach hinten hat. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Verlängerung des Dachabschnittes dem Verdeck im Fahrbetrieb, insbesondere durch die dabei auftretenden Druckverhältnisse an der Dachoberseite, eine gute Formbeständigkeit verleiht.
- In der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Teilseitenansicht eines Kraftfahrzeuges mit dem erfindungsgemäßen Verdeck in geschlossenem Zustand, Fig. 2 eine Ansicht entsprechend Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht in Richtung X der Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 1 in größerem Maßstab, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 1, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 2.
- Das in Fig. 1 dargestellte Kraftfahrzeug 1 weist einen Aufbau 2 auf, der oberhalb der Gürtellinie 3 durch einen sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckenden Rollbügel 4 und ein einen Fahrgastraum 5 überspannendes Faltverdeck 6 gebildet wird.
- Das Faltverdeck 6 erstreckt sich zwischen einem hinter der Rücksitzanlage 7 liegenden Aufbaubereich 8 und einem Windschutzscheibenrahmen 9 und ist an letzteren mittels lösbarer, nicht näher dargestellter Halteglieder befestigt. Ein mittlerer Abschnitt 10 des Faltverdeckes 6 liegt dabei auf einem querverlaufenden Teil 11 des Rollbügels 4 auf. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, daß der mittlere Abschnitt 10 des Faltverdecks 6 mit Abstand zum querverlaufenden Teil 11 des Rollbügels verläuft.
- Der in Fahrtrichtung C gesehen hinter dem Rollbügel 4 liegende Bereich 12 des Faltverdecks wird mittels zweier Stützspriegel 13, 14 in Lage gehalten, deren obere Abschnitte 15 jeweils fest mit dem Verdeckbezug 16 verbunden sind und deren untere Enden bei 17 an seitlichen Aufbauwandungen 18 drehbar angelenkt sind.
- Der Stützspriegel 13 ist benachbart dem Rollbügel 4 angebracht, während der andere Stützspriegel 14 vor dem die Heckscheibe 19 enthaltenden Abschnitt 20 des Faltverdecks 6 verläuft. Der vor dem Rollbügel 4 liegende Verdeckbereich 21 weist einen Verdeckrahmen 22 auf, der sich aus zwei seitlichen, jeweils einteilig ausgebildeten Längsholmen 23 und einem benachtbart dem Windschutzscheibenrahmen 9 liegenden, querverlaufenden Dachabschnitt 24 zusammensetzt.
- Die beiden Längsholme 23 sind im Bereich des Rollbügels 4 mit Abwinkelungen 25 versehen, deren freie Enden 26. an -aufrechten Abschnitten 27 des Rollbügels 4 angelenkt sind. Die Anlenkung der Enden 26 erfolgt vorzugsweise an den Innenseiten 28 der aufrechten Abschnitte 27. Es besteht jedoch die Möglichkeit, die freien Enden 26 auch an den Außenseiten 29 des Rollbügels 4 anzulenken (Fig. 3).
- Die Längsholme 23 weisen zwischen Windschutzscheibenrahmen 9 und Rollbügel 4 im Querschnitt ein winkelförmiges Profil 30 auf, das im Ausführungsbeispiel etwa U-förmig ausgebildet ist. Das Profil 30 kann aber auch eine andere Querschnittsform aufaufweisen. Vor der vorderen Begrenzungsebene 31 des Rollbügels 4 endet das winkelförmige Profil 30 und es wird lediglich der äußere, als hochgestelltes Flachprofil 32 ausgebildete Schenkel 33 weitergeführt. Dieser Schenkel 33 liegt an einer, an der Außenseite des Rollbügels 4 angebrachten, stufenförmigen Einprägung 34 auf.
- Wie aus Fig. 3 ersichtlich, befindet sich diese Einprägung 34 etwa im Ubergangsbereich 35 zwischen dem aufrechten Abschnitten 27 und dem querverlaufenden Teil 11 des Rollbügels 4.
- Vorzugsweise ist zwischen der etwa horizontal verlaufenden Fläche 36 der Einprägung 34 und dem Schenkel 33 des Längsholmes 21 ein aus Gummi oder Kunststoff bestehendes Auflageglied 37 für die Schenkel 33 vorgesehen, das durch Kleben, Schrauben, oder dergleichen befestigt ist (Fig. 4). Die hinter der rückwärtigen Begrenzungsebene 38 des Rollbügels 4 verlaufenden Schenkel 33 der Längsholme 23 weisen in den radienförmigen Ubergangsbereichen 39 nach innengerichtete Abbiegungen 40 auf und bilden anschließend Abwinkelungen 25 (Fig. 5). Die Abwinkelungen 25 verlaufen in der Seitenansicht gesehen (Fig. 1) schräg von oben nach unten, wobei die unteren Enden 26 in Fahrtrichtung C gesehen weiter vorne liegen. In der Rückansicht (Fig. 3) weisen die beiden Abwinkelungen 25 einen geneigten Verlauf zu einer Fahrzeuglängsmittelebene D-D auf, dergestalt, daß der Schnittpunkt der Fahrzeuglängsmittelebeene D-D mit den weitergeführten Verlängerungen oberhalb des Kraftfahrzeuges 1 liegt. Durch die geneigte Lage der Abwinkelungen 25 verläuft die Drehachse 41 der Längsholme 23 unter einem Winkel oL zu einer horizontalen Hilfsebene 42, wodurch bei zusammengeklapptem Faltverdeck 6 die Längsholme 23 nahe an seitliche Aufbauwandungen 43 des Fahrgastraumes 5 herangeführt werden und somit ein um das Maß E vergrößerter seitlicher Raum für die auf der Rücksitzanlage 7 befindlichen Insassen vorhanden ist (Fig. 6). Bei zusammenklapptem Faltverdeck 6 befinden sich die Längsholme 23 und ihre Abwinkelungen 25 in der in Fig. 3 dargestellten, strichpunktierten Lage. Außer der geneigten Drehachse 41 der Abwinkelung 26 sind die beiden Längsholme 23 mit den querverlaufenden Dachabschnitt 24 bei 44 gelenkig verbunden, um Lagevrändrungen der Längsholme 23 relativ zueinander auszugleichen. Der größtmögliche Neigungswinkel 0 der Abwinkelung 25 zur Fahrzeuglängsmittelebene D-D wird bestimmt durch die Schräglage des Rollbügels 4 und durch die Ausgestaltung der Querschnittsform 30 der Längsholme 23.
- Es besteht auch die Möglichkeit, daß die Drehachsen 41 der beidseitig an aufrechten Abschnitten 27 des Rollbügels 4 angelenkten Abwinkelungen 25 parallel zueinander verlaufen.
- Bei dieser Ausgestaltung sind die seitlichen Längsholme 23 und der querverlaufende Abschnitt 24 starr miteinander verbunden.
- Die Anlenkung der Abwinkelungen 25 an den aufrechten Abschnitten 27 des Rollbügels 4 erfolgt im Ausführungsbeispiel etwa mittig zwischen Gürtellinie 2 und Oberkante des querverlaufenden Teiles 11 des Rollbügels 4 (Fig. 1) und zwar benachbart der hinteren Begrenzungsebene 38. Die Lage des Anlenkpunktes wird im wesentlichen durch die Form des Aufbaus bestimmt.
- Der querverlaufende Dachabschnitt 24 des Faltverdecks 6 besteht aus einem an sich bekannten, durch ein Innenteil 45 und ein Außenteil 46 gebildeten Träger 47, dessen Außenteil 46 in Richtung Rollbügel 4 eine Verlängerung 48 aufweist (Fig. 1).
- An der Außenseite der einen formsteifen Dachabschnitt 49 bildenden Verlängerung 48 liegt der Verdekbezug 16 auf und ist durch Kleben befestigt. Er verleiht dem Verdeck 6 im Fahrbetrieb, insbesondere durch die dabei auftretenden Druckverhältnisse an der Dachoberseite, eine gute Formbeständigkeit, wodurch Windgeräusche wesentlich reduziert werden. Damit die Rücksitzanlage 7 auch bei zusammengeklapptem Verdeck voll benutzbar ist, ist die Verlängerung 48 vorzugsweise so bemessen, daß sie beim Zurückklappen in Fahrtrichtung C gesehen hinter der Rücksitzanlage 7 zu liegen kommt.
- Durch Lösen der am Windschutzscheibenrahmen 9 angreifenden Halteglieder (Stellung A) wird das Faltverdeck 6 entriegelt.
- Anschließend wird der vor dem Rollbügel 4 liegende und an diesem angelenkte Verdeckabschnitt 21 nach hinten geschwenkt und liegt in seiner abgeklappten Stellung B etwa auf Höhe der Gürtellinie 3 am Aufbau 2 auf. Gleichzeitig werden die beiden Stützspriegel 13, 14 nach hinten verschwenkt und nehmen ebenso wie der zusammengefaltete Verdeckbezug 16 eine Ruhelage unterhalb der Gürtellinie 3 ein.
Claims (5)
- Patentansprüche Kraftfahrzeug mit einem einen Rollbügel aufweisenden Aufau und einem Faltverdeck, das den Fahrgastraum zwischen einem hinter der Rücksitzanlage liegenden Aufbaubereich und einem Windschutzscheibenrahmen überspannt, wobei das Faltverdeck Längsholme und querverlaufende, am Aufbau gelenkig gelagerte Dachspriegel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die einteiligen Längsholme (23) im Bereich des Rollbügels (4) Abwinkelungen (25) aufweisen, deren freie Enden (26) an aufrechten Abschnitten (27) des Rollbügels (4) angelenkt sind.
- 2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (26) der Abwinkelungen (25) an der Innenseite (28) der aufrechten Abschnitte (27) des Rollbügels (4) angelenkt sind.
- 3. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsholme (23) zwischen Windschutzscheibenrahmen (9) und Rollbügel (4) ein winkelförmiges Profil (30) aufweisen, die im Bereich des Rollbügels (4) als hochgestelltes Flachprofil (32) weitergeführt sind.
- 4. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen (41) der Längsholme (23) am Rollbügel (4) im Winkel < zu einer horizontalen Hilfsebene (42) verlaufen, dergestalt, daß in geöffnetem Zustand des Faltverdecks (6) die Längsholme (23) nahe an seitlichen Aufbauwandungen (43) des Fahrgastraumes (5) verlaufen, wobei die beiden Längsholme (23) benachbart dem Windschutzscheibenrahmen (9) mit einem quer verlaufenden Dachabschnitt (24) gelenkig verbunden sind.
- 5. Kraftfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Dachabschnitt (24) aus einem an sich bekannten aus Innenteil (45) und Außenteil (46) bestehenden Träger (47) gebildet ist, wobei das Außenteil (46) in Richtung Rollbügel (4) eine Verlängerung (48) aufweist.
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