DE2103985B2 - Schiebewandanordnung für gedeckte Eisenbahngüterwagen und Container - Google Patents

Schiebewandanordnung für gedeckte Eisenbahngüterwagen und Container

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DE2103985B2 DE2103985A DE2103985A DE2103985B2 DE 2103985 B2 DE2103985 B2 DE 2103985B2 DE 2103985 A DE2103985 A DE 2103985A DE 2103985 A DE2103985 A DE 2103985A DE 2103985 B2 DE2103985 B2 DE 2103985B2
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Felix Schneider
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RHEINSTAHL AG TRANSPORTTECHNIK 3500 KASSEL
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    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D19/00Door arrangements specially adapted for rail vehicles
    • B61D19/003Door arrangements specially adapted for rail vehicles characterised by the movements of the door
    • B61D19/005Door arrangements specially adapted for rail vehicles characterised by the movements of the door sliding
    • B61D19/007The doors being wall panels enabling complete opening of the wagon sides, e.g. for quick loading or unloading

Description

Die Erfindung betrifft eine Schiebewandanordnung für gedeckte Eisenbahngüterwagen und Container, wobei die in geschlossenem Zustand in einer Ebene liegenden Schiebewandteile, die über jeweils einen Handhebel und ein damit verbundenes Betätigungsgestänge für miteinander korrespondierende Führungselemente in Wagenquerrichtung aus der Schließebene in eine Verschiebeebene auf Laufschienen aufsetzbar, zum Öffnen mittels Rollen über die verschlossenen Wandteile und Zwischenpfosten in Wagenlängsrichtung verschiebbar sind.
Gedeckte Eisenbahngüterwagen und Container mit in geschlossenem Zustand in einer Ebene liegenden Schiebewandteilen sind an sich bekannt. In einer dieser bekannten Ausführungen ist bei Eisenbahngüterwagen die Seilenwand durch eine Zwischcnsäulc in Wagenquerschnitte aufgeteilt, wobei die Zwischensätile als Tragelement den Außenlangträger des Untergestells mit dem Längsobergurt des Kastenrahmens verbindet und die Verschluß- und Schwenkeinrichtungen der rechts und links anliegenden Schiebewandteile aufnimmt. |ede Seitenwand weist dabei zwei Schiebewandteile auf, die in Schienen im Längsobergurt bzw am Außenlangiräger oder auf dem sich in Schließstellung befindlichen Schiebewandteil verschiebbar sind Der Nachteil dieser Ausführung besteht darin, daß bei den heule üblichen langen Güterwagen die Wandteile zu groß und unhandlich sind, wodurch im Betrieb und in der Montage Schwierigkeiten auftreten.
Fine weitere vorbeschriebene Ausführung zeigt 'nen gedeckten Eisenbahngüterwagen mit je vier «irhiebewandteilen auf einer Wagenseite, die in ge-" hlossenem Zustand in einer Ebene gegeneinander an- ΐ gen Das Wagenkastengerippe ist hierbei ebenfalls 5 drh Zwischensäulen ausgesteift. Über Rollenführunen"und untere Gleitführungen werden die mittleren lchiebewandteile ausgeschwenkt und sind dann über de anliegenden äußeren Schiebewandteiie verschi^bh Die äußeren Schiebewandteiie werden ohne vor- io heriges Abheben vom Wagenkasten bzw. von anliegen- A m Ladegut verschoben. In der Praxis ist diese Ausführung jedoch nachteilig, da sich durch Auflaufstöße an die Schiebewandteiie anlegen kann und
mög- 15
liCf
Befeiner weiteren vorbekannten Schiebewandantainer der eingangs genannten Art eine Aufhängung und Führung der Schiebewandteiie in möglichst einfacher Weise zu finden. , Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß im Längsobergurt des Seitenwandrahmens eine einzige, gerade und stoßfrei durchlaufende Laufschiene angeordnet ist. und daß die seitliche Außenflache des Außenlangträgers der Seitenwand die Anlaulfläche für die Unterkante der Schiebewandteiie bildet und das Betätigungsgestänge ausschwenkbare Teile der Anlauffläche und jedes Seitenwandte.l Anlaufflachen für die anderen Schiebewandteiie tragt.
Hierbei sind im Fußboden nahe den Außenlangiragu-n in ausgeschwenkter Stellung mit einem Stegblech ihrer Außenseite Ausschnitte der Außenlangträger ausfüllende. Teile der Anlauffläche bildende^ Konsolen durch als Parallelführung wirkende
8bere Gleitführungen oder obere Laufrollen und unter» Gleitführungen unten dm cn doppelbahnige Lauf-Anteile bzw. durch einbahnige Führungsschienengehalten, wobei Lauf- und Führungsschienenteile Schiebewanatetie unicn oiuitu·...^ ..^0..., _. freien Enden um vertikale Achsen drehbare Rollen und das Stegblech unten an den Außenlangträgern bzw. den Konsolen umfassende Führungskrampen angeordnet sind, wobei wiederum für jeden Schiebewandteil .m J - <--:·-«...-.nrltVihmrns mindestens
angeordnet sind. Im Längsobergurt sind dabe, Länge des Schiebewandteils erstreckende oder f-uhrungsgabeln ar'geordncl S^,en in Wagq Betätigungsgestange drehbaren Wi Ilen.in . ί.M
bdm Beladen der Wagen sehr leicht verformt die
js
ulchienen laufenden und oben „,,.* l-llhr„ng»»p
zuordnen, dan eniWeuei un.· ium.iv.n UUv, ^.^ _._..
Schiebewandteiie vertikale Wellen mit Kurbelarmen an ihren Enden tragen an denen die Laufrollen und Führungszapfen angeordnet sind und über die die Schiebewandteiie aus der Schließstellung in die Verschiebestellung verschwenkbar sind und wobei die Slützarme der Laufrollen der anderen Schiebewandteiie gegen Gummipuffer gelenkig am Schiebewandieil gelagert sind, so daß sich diese Schiebewandteiie beim Lösen aus ihrer Schließstellung leicht vom Ladegut abheben.
Die beiden letztbeschricbcncn Ausführungen sind jedoch aus mehreren Gründen nachteilig. E'imal ist bei den heute üblichen Güterwagen deren Baulänge so groß, daß bei von Zwischensäulen freien Seitenwänden durch die große Durchbiegung des Daches ein Einführen der Schiebewandteiie in die Schließstellung vor allem bei beladenem Wagen nicht men.· gewährleistet ist. Weiter sind die Schiebewandteiie nicht beliebig austauschbar, ledes Schiebewandteil muß mit großem Zeit- und Arbeitsaufwand des Bedienungspersonals in seine vorbestimmte Lage verschoben und beim Schließen der Schiebewandteiie festgelegt werden.
Schließlich weisen alle diese Ausführungen am Außenlangträger des Untergestells Lauf- und Führungsschienen auf, die bei der allgemein üblichen Belademethode mittels Hub- oder Gabelstapler sehr leicht beschädigt werden.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zuerunde. für gedeckte Eisenbahngüterwagen und Con-40 auch beim uiineu uuu λ»,,^^., — ...
ein freizügiges Auswechseln deren Lage möglich ist. Die Schiebewandteiie benötigen unten am AuIkMiI.π ρ träger oder im Fußboden keinerlei Lauf- oder ImIv rungsschienen. Der stabile Außenlangiräger bildet 45 selbst mit seiner Außenseite die Anlage für die unteren Rollen. Beschädigungen von Lauf- und Führungsschienen durch Hub- oder Gabelstapler können nicht aulircten. Bei der Montage können alle Schiebewandteiie einer Seitenwand von einer Stirnwand eingefahren 5° oder festgelegt werden.
Zum Arretieren in der Vcrschieocstellung vor der Schließstellung trägt jeder Schiebewandteil in seiner Längsmitte einen vertikal verschiebbaren federbelasteten Rasterbol/.cn, weiter ist am Außenlangträger hier-55 für für jeden Sehiebewandteil eine mit dem Rasterbolzen zusammenwirkende Falle angeordnet, wobei die Schiebewandteiie in Schließstellung und in ausgeschwenkter Stellung durch Rasterbolzen und Falle ir Wagenlängsrichtung unbeweglich festgelegt sind. Zun 60 Auskuppeln des Rasterbolzens und zum Verschiebet des jeweiligen Schiebewandteils ist ein mit dem Raster bolzen zusammenwirkender Schiebehcbel gelenkig ai jedem Schiebewandieil angeordnet.
Durch die Anordnung des Rasters in Längsmitte de 65 Schiebewandteiie kann jeder Schiebewandteil vor je dem beliebigen Schiebewandfeld der Seitenwand fesi gelegt werden.
An dem Rasterbolzen ist eine vertikale, in einet
Führungsschlitz des Schiebewandteils geführte Nase angeordnet, während der Schiebehebel an seinem Gelenk fest einen doppelarmigen Hubhebel trägt und wobei zum Verschwenken des Schiebehebels in jede Wagenlängsrichtung der Rasterbolzen über Steg und Hubhebel anhebbar ist.
Die Bedienung der Schiebewandleile wird durch diese erfindungsgemäße Anordnung des Rasterbolzens und des Schiebehebels wesentlich vereinfacht. Jeder Schiebewandteil muß zum Verschieben einen Verschie- |0 begriff tragen. Dadurch, daß dieser Verschiebegriff mit den Rasterbolzen gekoppelt v/urde, wird die Betätigung der Wandteile wesentlich vereinfacht und bedienungssicher.
Das Betätigungsgestänge und der Handhebel jedes äußeren Schiebewandteils ist auf bekannte Weise an dem jeweiligen Eckpfosten befestigt, während das Betätigungsgestänge und der Handhebel jedes mittleren Schiebewandteils, wie ebenfalls bekannt, an dem Zwischenpfosten angeordnet ist, wobei über jeden in seinen Endstellungen durch Fallen festlegbaren Handhebel über Schubstangen und Hebel die erforderliche Drehbewegung der Wellen ausführbar ist.
Um ein Verschwenken der Betätigungseinrichtungen bei verschobenen Schiebewandteilen und damit eine Betriebsstörung zu verhindern, ist im Längsobergurt für die Welle des Betätigungsgestänges jedes Schiebewandteils mindestens eine um einen horizontalen Bolzen in Wagenlängsrichtung schwenkbare Klappe angeordnet, die bei geschlossenem oder in ausgeschwenkter Stellung stehendem Schiebewandteil durch einen Stützarm nach oben verschwenkt ist und dabei den Schwenkweg des Hebels freigibt und die bei verschobenem Schiebewandteil hinter dem Hebel, ein Verschwenken desselben verhindernd, anliegt.
Die Erfindung ist an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Eisenbahngüterwagens mit einer Schiebewandanordnung.
F i g. 2 den Schnitt durch eine Seitenwand nach Linie 11-11 der F i g. 1 mit einem geschlossenen und einem geöffneten und verschobenen Schiebewandteil,
F i g. 3 den Schnitt nach Linie III-1II der F i g. 1 mit ausgeschwenktem Schiebewandteil,
F i g. 4 eine vergrößerte Darstellung des Verschiebehebels und Rasterbolzens im Schnitt,
F i g. 5 den Schnitt nach Linie V-V der F i g. 4, F i g. 6 eine vergrößerte Darstellung eines Handhebels und einer Betätigungseinrichtung zum Teil im Schnitt und
F i g. 7 einen Teil der Seitenansicht der Betätigungseinrichtung nach F i g. 5.
Der Seitenwandrahmen eines Eisenbahngüterwagens besteht aus Längsobergurt 1, Eckpfosten 2, Außenlangträger 3 des Untergestells und einem Zwischenpfosten 4 in Wagenlängsmitte. Durch vier gleiche Schiebewandteile 5 ist die öffnung des Seitenwandrahmens verschlossen. Die Schiebewandteile 5 liegen in Schließstellung direkt am Seitenwandrahmen an. Zum öffnen der SchiebewandteileS müssen diese aus der Verschlußstellung quer zur Wagenlängsrichtung von Seitenwandrahmen abgehoben werden. Hierzu ist für jeden äußeren Schiebewandteils an dem jeweiligen Eckpfosten 2, für jeden mittleren Schiebewandteil 5 an dem Zwischenpfosten 4 ein schwenkbarer Handhebel 6 angeordnet, jeder, in seiner Schließstellung durch eine Falle 7 festlegbare Handhebel 6 ist über einen Hebel 6a gelenkig mit etwa vertikal in den Eckpfosten 2 bzv/. dem Zwischenpfosten 4 angeordneten Schubstangen 8 und 9 verbunden, die an ihren Enden gelenkig mit je einem weiteren Hebel 10 und 11 verbunden sind. Diese Hebel 10 und 11 sind fest auf Wellen 12 und 13 angeordnet, die im Außenlangträger 3 bzw. Längsobergurt 1 drehbar gelagert sind. Jede obere Welle 13 trägt mindestens zwei fest angeordnete Führungsgabeln oder in Wagenlängsrichtung laufende Rollen 14 an den Enden von fest mit der Welle 13 verbundenen Hebeln 15. Jede untere Welle 12 ist drehfest mit ebenfalls mindestens zwei Hebeln 16 verbunden. Parallel zu diesen Hebeln 16 sind weitere Hebel 17 im Untergestell des Wagens gelenkig an Lageraugen 18 gelagert. Hebel 16 und Hebel 17 tragen an ihren freien Enden Konsolen 19, die auf ihrer der Wagenlängsmitte abgewandten Seite einen vertikalen Steg 20 tragen. Dieser Steg 20 entspricht in seinem Querschnitt und seiner Projektionsfläche einem Ausschnitt in dem Außenlangträger 3 des Untergestells.
Jeder Schiebewandteil 5 trägt oben eine den Führungsgabeln bzw. Hebeln 15 mit Rollen 14 entsprechende Zahl von Stützarmen 21. Diese Stüizarme weisen an ihren oberen freien Enden eine Abwinklung zur Wagenlängsmitte und daran vertikal nach unten einen Stütznocken 22 auf, der negativ zu dem Profil der Rollen 14 ausgebildet ist. An einem etwa vertikal verlaufenden Teil jedes Stützarms 21 ist nach außen eine um eine horizontale Achse drehbare Laufrolle 23 gelagert.
Unten tragen die Schiebewandteile 5 ebenfalls Stützarme 24, die an ihren freien Enden zu Krampen 25 abgewinkelt sind. Nahe den freien Enden der Slützarme 24 ist an diesen je eine um eine vertikale Achse drehbare Rolle 26 gelagert. Auf seiner nach außen gerichteten Seite ist jeder Stützarm 24 mit einer vertikalen, der Länge des Ausschnitts der Außenlangträger 3 entsprechenden Lauffläche 27 versehen.
In Schließstellung der Schiebewandteile 5 liegen diese oben dicht am Längsobergurt 1 an. Dabei lagert jeder Stützarm 21 auf einer Rolle 14, die mittels der Hebel 15 in die Übertotpunktlage geführt sind. Unten hält das vertikale Stegblech 20 der Konsolen 19 über die Krampen 25 der Stützarme 24 die Schiebewandteiie 5 in Schließstellung. Die Lauffläche 27 der Stützarme 24 schließt dabei in Laufebene der Rollen 26 bündig den Ausschnitt der Außenlangträger 3.
Soll ein Schiebewandteil 5 geöffnet werden, wird nach Lösen der Falle 7 der entsprechende Handhebel ( verschwenkt. Über Hebel 6a. Schubstangen 8 und ii so wie Hebel 10 und 11 werden dabei die Wellen 12 unc 13 gedreht und die fest auf den Wellen angeordnete! Hebel 15 bzw. 16 verschwenkt. Dabei wird oben da Schiebewandteil 5 mittels der Rollen 14 und der Nok ken 22 an den Stützarmen 21 nach außen verschwcnki Die Laufrollen 23 legen sich auf eine im Längsober gurt 1 angeordnete, gerade von einem Eckpfosten zur anderen durchlaufende Laufschiene 28 mit Nut 29, wc bei die Nut 29 an den Stellen, an denen die Laufrolle 23 ausgeschwenkt werden, unterbrochen ist. Urne wird der Schiebewandteil 5 gleichzeitig durch die Kor solen 19, die über die Hebel 16 und 17 parallel nac außen verschwenkt werden, in die Öffnungsstellung g< bracht. In dieser Stellung füllt das Stegblech 20 bündi den Ausschnitt des Außenlangträgers 3 aus. Der Schii bewandteilS kann jetzt oben über Laufrollen 23 ur Laufschiene 28 und unten über die Rollen 26 ur Außenlangträger 3 verschoben werden, wobei obein d seitliche Führung des Schiebewandteils 5 über d(
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Spurkranz 23a der Laufrollen 23 und die Nut 29 und unten über die das Stegblech 20 des Außenlangträgers 3 bzw. der Konsole 19 oder des Stülzarms 24 umfassenden Krampen 25 erfolgt. An den Stellen, an denen die Nut 29 der Laufschiene 28 Ausschnitte aufweist, s übernehmen die Stütznocken 22 die Führung des Schiebewandteils 5 entweder durch Führung in den Rollen 14 oder durch Anlage außen an den Stützarmen 21 der verschlossenen Schiebewandteile 5.
Zur Sicherung der Schiebewandteile 5 gegen Längsverschieben in Schließstellung und in ausgeschwenkter Stellung, sowie zum Fixieren dieser Lage der Schiebewandteile beim Schließen trägt jeder Schiebewandteil in seiner Längsmitte einen federbelasteten Rasterbolzen 30, der mit dem für das Verschieben der Schiebewandteile 5 erforderlichen gelenkig angeordneten Schiebehebel 31 zusammenwirkt. Für jeden Rasterbolzen 30 ist am Außenlangträger 3 eine mit Anlaufschrägen 33 versehene Falle 32 angeordnet. Der Rasterbolzen 30 ist vertikal beweglich im Schiebewandteil 5 in einer Führungshülse 34 gelagert. Eine ebenfalls in der Führungshülse 34 angeordnete Schraubenfeder 35 bewirkt eine den Rasterbolzen 30 nach unten drückende Federkraft. Die Führungshülse 34 weist weiter einen Führungsschlitz 36 auf, durch den eine am Rasterbolzen 30 befestigte N'.is». 17 lagt. Die Nase 37 stützt sich auf einen doppelarmigen Hubhebel 38, der am Gelenkpunkt des Schiebehebels 31 fest angeordnet und mit diesem gelenkig am Schiebewandteil 5 gelagert ist. Wird der Schiebchebel 31 verschwenkt, dann wird über den Hubhebel 38 und die Nase 37 des Rasterbolzens 30 angehoben und dadurch die Arretierung des Schiebe wandteils 5 gelöst. Durch weitere gleichgerichtete Kraft am Schiebehebel 31 wird dann der Schiebewandtei! 5 verschoben. Der Schiebehebel 31 kann so ausgcbildet sein, daß er beim Loslassen in dieser Lage stehenbleibt, wodurch dann ein beschleunigter Schiebewandteil 5 über offene Wandfelder fährt, ohne daß der Rasterbolzen 30 in die entsprechende Falle 32 einrastet. Hierbei würde erst nach Wechseln der Kraftrichtung am Schiebehebel 31 dieser entweder zum Verschließen des Schiebewandteils 5 in Schließlage ganz umgeschwenkt werden oder der Schiebehebel 31 wird nach dem Beschleunigen des Schiebewandteils 5 nahe der zu schließenden Wandöffnung in die Mittelstellung gebracht, wobei dann der Rasterbolzen 30 gegen den Federdruck an der Anlaufschläge 33 der entsprechenden Falle 32 auflaufen und in diese einrasten würde. Ebenso ist es denkbar, den Schiebehebel 31 wie in F i g. 4 dargestellt, so auszubilden, daß er beim Loslassen durch den Federdruck der Feder 35 sofort in seine Mittelstellung zurückschwenkt und nur beim Verschieben der Wandteile 5 über den Schiebehebel 31 durch seine Schrägstellung den Rasterbolzen 30 anhebt.
Durch diese Schiebewandanordnung und Betätigung können die Schiebewandteile 5 wahlweise und freizügig verschoben und festgelegt werden. Es können immer zwei Schiebewandteile 5 übereinander verschoben werden, wodurch eine Vielzahl von Öffnungsvarianten erreicht wird. Die Herstellung der Schiebewandteile 5 ist durch die gleiche Ausführung einfach und wirtschaftlich. Die Montage ist denkbar einfach, da die Schiebewandteile 5 von einem Eckpfosten 2 her auf die Laufschiene 28 aufgefädelt werden. Die Abdichtung der Schiebewandteile 5 gegeneinander erfolgt auf bekannte Weise z. B. durch Gummidichtungen.
Um ein unbeabsichtigtes Fehlschalten der Betätigungseinrichtung bei geöffneten Schiebcwandteilen 5 zu vermeiden ist im Längsobergurt 1 für jedeWelle 13 mindestens eine Klappe 40 um einen horizontalen Bolzen 41 oder Welle in Wagenlängsrichtung schwenkbar angeordnet. Bei geschlossenen oder in ausgeschwenkter Lager stehenden Schiebewandteilen 5 ist diese Klappe 40 durch die Nocken 22 der Stützarme 2Ϊ nach oben verschwenkt, so daß kein Behindern beim Verschwenken des Wandteils 5 eintritt. Beim Verschieben des Wandteils 5 fällt diese Klappe 40 hinter den Hebel 15 und blockiert dessen Schwenkweg. Eine Fehlschaltung wird so sicher vermieden. In geschlossener Lage wird der Hebel 6 jeder Betätigungseinrichtung durch die Falle 7 blockiert, die gleichzeitig als Zollverschluß dienen kann.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen $0954:

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Schiebewandanordnung für gedeckte Eisenbahngüterwagen und Container, wobei die in geschlossenem Zustand in einer Ebene liegenden Schiebewandteile, die über jeweils einen Handhebel und ein damit verbundenes Betätigungsgestänge für miteinander korrespondierende Führungselemente in Wagenquerrichtung aus der Schließebene in eine Verschiebeebene auf Laufschienen aufsetzbar, zum öffnen mittels Rollen über die verschlossenen Wandteile und Zwischenpfosten in Wagenlängsrichtung verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Längsobergurt (1) des Seitenwandrahmens eine einzige, gerade und stoßfrei durchlaufende Laufschiene (28) angeordnet ist und daß die seitliche Außenfläche des Außeniangträgers (3) der Seitenwand die Anlauffläche für die Unterkante der Schiebewandteile (5) bildet und das Betatigungsgestänge (6 bis 12) ausschwenkbare Teile (Stegblech 20) der Anlauffläche und jedes Seitenwandteil (5) Anlaufflächen (27) für die anderen Schiebewandteile trägt.
2. Schiebewandanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Fußboden nahe den Außenlangirägern (3) ausfüllende, Teile der Anlauffläche bildende Konsolen (19) durch als Parallelführung wirkende und mit dem Betätigungsgestänge (6 bis 12) über Wellen (12) gekuppelte Hebel (16 und 17) in Wagenquerrichtung schwenkbar angeordnet sind, daß die Schiebewandteile (5) unten Stützarme (24) tragen, an deren freien Enden um vertikale Achsen drehbare Rollen (26) und das Stegblech (20) unten an den Außenlangträgern (3) bzw. den Konsolen (19) umfassende Führungskrampen (25) angeordnet sind, daß für jeder. Sdiiebewandteil (5) im Längsobergurt (I) des Seitenwandrahmens mindestens zwei an den freien Enden von Hebeln (15) gelagerte Rollen (14) oder Führungsgabeln angeordnet sind, die an durch das Betätigungsgestänge (6 bis 12) drehbaren Wellen (13) in Wagenquerrichtung schwenkbar befestigt sind und daß die Schiebewandteile (5) oben an Stützarmen (21) um waagerechte Achsen drehbare Laufrollen (23) und mit den Rollen (14) bzw. Führungsgabeln zusammenwirkende Stütznocken (22) tragen.
3. Schiebewandanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützarme (24) auf ihrer Außenseite vertikale Flächen (27) aufweisen, die in Schließstellung der Schiebewandteile (5) die Ausschnitte der Außenlangträger (3) in Fahrebene der Rollen (26) bündig ausfüllen.
4. Schiebewandanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schiebewandteil (5) in seiner Längsmitte einen vertikal verschiebbaren federbelasteten Rasterbolzen (30) trägt, daß am Außenlangträgcr (3) für jeden Schiebewandteil eine mit dem Rasterbolzen zusam- ^0 menwirkende Falle (32) angeordnet ist, daß die Schiebewandteile (5) in Schließstellung und in ausgeschwenkter Stellung durch Rasterbolzen und Falle in Wagenlängsrichtung unbeweglich festgelegt sind und daß zum Auskuppeln des Rasterbolzens und zum Verschieben des jeweiligen Schiebewandteils ein mit dem Rasterbolzen zusammenwirkender Schiebehebel (31) gelenkig an jedem Schiebewand
teil (5) angeordnet ist.
5 SHiiebewandanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rasterbolzen (30) eine vertikale, in einem Führungsschlitz (36) dessen Führungshülse (34) geführte Nase (37) angeordnet ist, daß der Schiebehebel (31) an seinem Gelenk fest einen doppelarmigen Hubhebel (38) trägt und daß beim Verschwenken des Schiebehebels in jede Wagenlängsrichtung der Rasterbolzen über die Nase und Hubhebel anhebbar ist.
6 Schiebewandanordnung nach den Ansprüchen Γ bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhebel (6) und das Betätigungsgestänge (6 bis
12) jedes äußeren Schiebewandteils (5) auf bekannte Weise an dem jeweiligen Eckpfosten (2) angeordnet ist und daß das Betätigungsgestänge und der Handhebel jedes mittleren Schiebewandteils, wie ebenfalls bekannt, an dem Zwischenpfosien (4) angeordnet ist wobei über jeden in seinen Endstellungen durch ' Fallen (7) festlegbaren Handhebel über Schubstangen (8 und 9) und Hebel (10 bzw. 11) die erforderliche Drehbewegung der Wellen (12 bzw.
13) ausführbar ist.
7. Schiebewandanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Längsobergurt (1) für die Welle (13) jedes Schiebe wandtcils (5) mindestens eine um einen horizontalen Bolzen (41) in Wagenlängsrichtung schwenkbare Klappe (40) angeordnet ist, die bei geschlossenen oder in ausgeschwenkter Stellung stehenden Schiebewandteilcn durch einen Stützarm (21) nach oben verschwenkt ist und dabei den Schwenkweg des Hebels (15) freigibt und die bei verschobenem Schiebewandteil hinter dem Hebel, ein Verschwenken desselben verhindernd, anliegt.
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DE2103985A1 DE2103985A1 (de) 1972-08-17
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1034999A2 (de) * 1999-03-12 2000-09-13 Siemens SGP Verkehrstechnik GmbH Untere Ausstellvorrichtung für eine Schiebewand
CN105365834A (zh) * 2015-12-01 2016-03-02 南车长江车辆有限公司 铁路货车活动侧墙纵向定位机构
CN106515758A (zh) * 2016-11-11 2017-03-22 中车齐齐哈尔车辆有限公司 一种棚车及其塞拉门

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