DE3524721A1 - Gedeckter eisenbahngueterwagen - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen gedeckten Eisenbahngüterwagen
mit im geschlossenen Zustand in einer Ebene liegenden Schie
bewandteilen bzw. fluchtenden Spreizhauben, die zum teil
weisen Öffnen des Wagens aus der Schließstellung in eine Ver
schiebestellung nach außen umsetzbar sind und in der Ver
schiebestellung auf dem Untergestell angeordneten Laufschienen
mittels Laufrollen getragen sind, wobei die Laufschienen zum
Aufsetzen der mit beidseitigen Spurkränzen versehenen Lauf
rollen im Umsetzbereich mindestens im Bereich des Laufschie
nenkopfes ausgenommen sind.
Gedeckte Eisenbahngüterwagen der voranstehend beschriebenen
Art sind sowohl mit festem Dach und verschiebbaren Wandteilen
als auch mit Spreizhauben bekannt, die zum Öffnen angehoben
und um eine vorzugsweise im First der Hauben verlaufende
Achse gespreizt werden. In beiden Fällen ist es erforderlich,
die an der Unterseite der Schiebewandteile bzw. Spreizhauben
angeordneten Laufrollen beim Überfahren aus der Schließstel
lung in die Verschiebestellung auf die am Untergestell des
Eisenbahngüterwagens angeordneten Laufschienen aufzusetzen,
da diese die Schiebewandteile bzw. Spreizhauben während des
Verschiebevorganges tragen und führen, wozu die Laufrollen
mit beidseitigen Spurkränzen versehen sind.
Um die Schiebewandteile bzw. Spreizhauben aus der Schließ
stellung in die Verschiebestellung zu bringen, sind am Unter
gestell des Eisenbahngüterwagens auf jeder Seite Umsetzwellen
angeordnet, die je Schiebewandteil bzw. Spreizhaubenhälfte
mit mindestens zwei Umsetzelementen versehen sind. Diese Um
setzelemente greifen jeweils im Bereich einer Laufrolle am
Schiebewandteil bzw. an der Spreizhaube an, um diese bei
einem Verdrehen der Umsetzwelle zwischen Schließstellung und
Verschiebestellung zum Öffnen bzw. Schließen zu überführen.
Damit die Laufrollen beim Aufsetzen auf die Laufschienen bzw.
Abnehmen von den Laufschienen keine zusätzliche Hubbewegung
ausführen müssen, sind die Laufschienen im Umsatzbereich
mindestens im Bereich ihres Laufschienenkopfes ausgenommen,
so daß die mit beidseitigen Spurkränzen versehenen Laufrollen
durch eine reine Schwenkbewegung der an den Umsetzwellen an
geordneten Umsetzelemente auf die Laufschienen aufgesetzt
bzw. von den Laufschienen abgenommen werden können.
Da durch die im Umsetzbereich in den Laufschienen vorhandenen
Ausnehmungen beim Verschieben der Schiebewandteile bzw. der
Spreizhauben eine geringfügige Absenkung erfolgen würde und
darüberhinaus im Umsetzbereich eine seitliche Führung fehlt,
sind bei den bekannten Ausführungen die Umsetzelemente mit
Tragrollen ausgestattet, die mit Hilfsschienen zusammen
wirken, welche im Bereich der Laufrollen an den Schiebewand
teilen bzw. Spreizhauben angeordnet sind und zur Überbrückung
der in den Laufschienen vorgesehenen Ausnehmungen das Tragen
sowie seitliche Führen der Schiebewandteile bzw. Spreizhauben
übernehmen. Um ein einwandfreies Verschieben und sicheres
Führen der Schiebewandteile bzw. Spreizhauben auch im Umsetz
bereich der Laufschienen zu gewährleisten, müssen die Anord
nung der Tragrolle am Umsetzelement und die Anordnung der
Hilfsschiene am Schiebewandteil bzw. an der Spreizhaube exakt
auf die Lage der Laufrollen und Anordnung der Laufschienen
abgestimmt werden. Außer der Verwendung einer Mehrzahl von
zusammenwirkenden Bauteilen ergibt sich bei den bekannten
Ausführungen somit der Nachteil, daß diese Bauteile exakt zu
einander ausgerichtet werden müssen, wenn eine einwandfreie
Funktion gewährleistet werden soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gedeckten Ei
senbahngüterwagen der eingangs beschriebenen Art derart wei
terzubilden, daß bei gleichzeitiger Konstruktions- und
Montagevereinfachung die Anzahl der zum Umsetzen der Schiebe
wandteile bzw. Spreizhauben zwischen der Schließ- und Ver
schiebestellung benötigten Bauteile verringert werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrollen auf der Außenseite
mit einer zusätzlichen zylindrischen Lauffläche ausgebildet
und die Laufschienen mit einer im Bereich der Ausnehmungen
angeordneten Hilfsschiene für die zylindrische Lauffläche der
Laufrollen versehen sind.
Durch die Ausbildung einer zusätzlichen zylindrischen Lauf
fläche an der Außenseite jeder Laufrolle und die Anordnung
einer Hilfsschiene in jedem Bereich einer Ausnehmung in den
Laufschienen wird auch im Umsetzbereich ein einwandfreies
Verschieben der Schiebewandteile bzw. Spreizhauben gewährlei
stet, ohne daß zusätzliche Bauteile, wie Tragrollen und
Hilfsschienen, an den Umsetzelementen angeordnet werden
müssen. Bei der erfindungsgemäßen Ausführung ist es lediglich
erforderlich, die Lauffläche der Hilfsschiene bei ihrer Mon
tage einwandfrei zur Lauffläche der Laufschienen auszu
richten. Weitere Montage- und Ausrichtarbeiten sind nicht er
forderlich. Da die zusätzliche zylindrische Lauffläche auf
der einen Seite durch einen Spurkranz der Laufrolle begrenzt
ist, wird trotz der zylindrischen Ausbildung dieser
zusätzlichen Lauffläche an den Laufrollen verhindert, daß
diese Laufrollen im Bereich der Ausnehmungen der Laufschienen
nach außen von den Hilfsschienen abgleiten können. Trotz der
erfindungsgemäßen Konstruktionsvereinfachung ist somit die
Sicherheit beim Verschieben der Schiebewandteile bzw. Spreiz
hauben gewährleistet.
Um die Führung der Schiebewandteile bzw. Spreizhauben im Um
setzbereich zu verbessern, kann gemäß einem weiteren Merkmal
der Erfindung im Bereich jeder Laufrolle an der Außenseite
des Schiebewandteils bzw. der Spreizhaube jeweils eine in den
Raum zwischen den Spurkränzen der Laufrollen der in der Ver
schiebestellung befindlichen Schiebewandteile bzw. Spreiz
hauben eingreifende Führungsschiene angeordnet werden. Diese
an dem jeweils in der Schließstellung befindlichen Schiebe
wandteil bzw. Spreizhaube angebrachte Führungsschiene sorgt
somit im Bereich der Oberseite der auf der jeweiligen Hilfs
schiene laufenden Laufrolle für eine zusätzliche Führung im
Umsetzbereich. Die Länge der Führungsschiene entspricht etwa
der Länge der Hilfsschiene. Die Führungsschiene ist auf ein
fache Weise an den Schiebewandteilen bzw. Spreizhauben an
bringbar.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der
im Umsetzbereich jeder Laufrolle ausgenommene Teil zumindest
des Laufschienenkopfes an der jeweiligen Umsetzwelle als zwi
schen die Spurkränze der Laufrolle eingreifendes Umsetz
element angeordnet. Hierdurch ergibt sich eine besonders ein
fache Ausgestaltung des an der Umsetzwelle angeordneten Um
setzelements, das durch seinen Eingriff in die Laufrolle in
der Schließstellung zugleich für eine entsprechende Lage
sicherung sorgt. Wenn gemäß einer erfindungsgemäßen Weiter
bildung die Hilfsschiene als Anschlag für das in der Ver
schiebestellung befindliche Umsetzelement ausgebildet wird,
kann auf anderweitige Maßnahmen zur Begrenzung des Verdreh
winkels der Umsetzwelle verzichtet werden.
Das Umsetzelement kann erfindungsgemäß im Schienenkopfbereich
mit einer Ausnehmung für den äußeren Spurkranz der jeweiligen
Laufrolle versehen sein. Weiterhin wird mit der Erfindung
vorgeschlagen, den Laufkreisdurchmesser der zylindrischen
Lauffläche dem Laufkreisdurchmesser der Laufrolle ent
sprechend auszuführen, so daß keine Beschleunigung bzw. Ver
zögerung beim Überwechseln der Laufrolle von der Laufschiene
auf die Hilfsschiene während des Verschiebens der Schiebe
wandteile bzw. Spreizhauben auftritt.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele eines ge
deckten Eisenbahngüterwagens nach der Erfindung dargestellt,
und zwar zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Teilschnitt durch den unteren
Teil eines auf Laufschienen am Fahrzeugunterge
stell getragenen Schiebewandteils im Umsetzbe
reich,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Umsetzbereiches gemäß
Fig. 1 und
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Schnittdarstellung
bei einem Eisenbahngüterwagen mit Spreizhauben.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten ersten Ausfüh
rungsform ist ein Saumblech 1 zu erkennen, das den seitlichen
Abschluß des Fußbodens eines gedeckten Eisenbahngüterwagens
bildet und an dem auf der Zeichnung nicht dargestellten seit
lichen Langträger des Fahrzeuguntergestells befestigt ist.
An diesem Fahrzeuguntergestell ist weiterhin eine Laufschiene
2 angeordnet, die an der Oberseite zu einem gerundeten Lauf
schienenkopf 2 a ausgebildet ist. Auf dieser Laufschiene 2
sind beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2
Schiebewandteile 3 verschiebbar, sofern sich diese in der
Verschiebestellung befinden. In Fig. 1 und 2 ist von einem
derartigen Schiebewandteil 3 das untere Fußprofil erkennbar.
An diesem unteren Fußprofil des Schiebewandteils 3 sind Trag
bleche 4 befestigt, an denen jeweils eine Laufrolle 5 auf
einer Achse 6 drehbar gelagert ist. Die Laufrolle 5 ist mit
beidseitigen Spurkränzen versehen, welche sie auf dem Lauf
schienenkopf 2 a der Laufschiene 2 führen.
Das Schiebewandteil 3 ist in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien in
seiner Schließstellung gezeichnet. In dieser Schließstellung
liegt das Schiebewandteil 3 über einen Puffer 7 am Saumblech
1 des Fahrzeuguntergestells an. Es wird über seine Laufrollen
5 durch Umsetzelemente 8 getragen, die an einer verdrehbaren
Umsetzwelle 9 befestigt sind und auf diese Weise zwischen den
beiden mit ausgezogenen bzw. mit strichpunktierten Linien in
Fig. 1 eingzeichneten Stellungen verschwenkt werden können.
Diese Umsetzelemente 8 füllen eine Ausnehmung 10 aus, die im
Bereich jeder Laufrolle 5 in den Laufschienen 2 ausgebildet
ist. Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 wird
diese Ausnehmung 10 dadurch gebildet, daß die Laufschiene 2
in diesem Umsetzbereich unterbrochen ist und die beiden Lauf
schienenteile im Abstand voneinander enden. Anstelle einer
derartigen vollständigen Unterbrechung der Laufschiene 2 ist
es zum Umsetzen der Laufrollen 5 ausreichend, wenn der Lauf
schienenkopf 2 a der Laufschiene 2 in diesem Umsetzbereich
unterbrochen ist.
Das Umsetzelement 8 weist im oberen Teil einen Querschnitt
auf, der dem der Laufschiene 2 entspricht, so daß das Umsetz
element 8 in seiner in Fig. 1 strichpunktiert eingezeichneten
Stellung die Ausnehmung 10 in der Laufschiene 2 derart aus
füllt, daß die Laufrollen 5 des in die Verschiebestellung
überführten Schiebewandteils 3 auf dem Umsetzelement 8 abrol
len.
Befinden sich die Umsetzelemente 8 jedoch mit dem zugehörigen
Schiebewandteil 3 in der in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien
dargestellten Schließstellung, finden die Laufrollen 5 eines
weiteren Schiebewandteils 3 des Eisenbahngüterwagens im je
weiligen Umsetzbereich die Ausnehmung 10 vor, so daß sie die
sen Bereich nicht überbrücken könnten. Zu diesem Zweck ist im
Bereich jeder Ausnehmung 10 eine Hilfsschiene 11 angeordnet,
die die Ausnehmung 10 überbrückt, ohne das Umsetzen der Lauf
rollen 5 zwischen der Schließstellung und der Verschiebestel
lung zu behindern. Jede Laufrolle 5 ist auf ihrer Außenseite
mit einer zusätzlichen zylindrischen Lauffläche 5 a versehen,
durch die sie im Bereich der Ausnehmungen 10 auf der Hilfs
schiene 11 abrollt. Beim Ausführungsbeispiel nach den
Fig. 1 und 2 entspricht der Laufkreisdurchmesser der zylindrischen
Lauffläche 5 a dem Laufkreisdurchmesser der Laufrolle 5 zwi
schen den Spurkränzen, so daß die Lauffläche der Laufschie
nen 2 und Hilfsschienen 11 in derselben Höhe liegen und bei
einem Wechsel der Laufrollen 5 von den Laufschienen 2 auf die
Hilfsschienen 11 keine Beschleunigungen bzw. Verzögerungen
entstehen.
Um in der Schließstellung Platz für den äußeren Spurkranz der
Laufrolle 5 zu schaffen, ist jedes Umsetzelement 8 mit einer
Aussparung 8 a versehen, die im Schnitt in Fig. 1 und in der
Seitenansicht in Fig. 2 erkennbar ist. Die Fig. 1 zeigt wei
terhin eine Hochspringsicherung 12, die verhindert, daß sich
das Schiebewandteil 3 bei Stößen des Eisenbahngüterwagens mit
seinen Laufrollen 5 vom Umsetzelement 8 abhebt.
Obwohl der äußere Spurkranz der Laufrollen 5 durch sein An
laufen an die jeweilige Hilfsschiene 11 verhindert, daß die
Laufrollen 5 im Bereich der Ausnehmungen 10 von den Hilfs
schienen 11 seitlich nach außen abgleiten können, kann es
vorteilhaft sein, im Umsetzbereich für eine weitere Führung
der Laufrollen 5 zu sorgen. Zu diesem Zweck ist jedes
Schiebewandteile 3 über die Länge seiner Tragbleche 4 an der
Außenseite mit einer Führungsschiene 13 versehen. Diese Füh
rungsschienen 13 der in der Schließstellung befindlichen
Schiebewandteile 3 ragen jeweils in den Raum zwischen den
Spurkränzen der Laufrollen 5 der in der Verschiebestellung be
findlichen Schiebewandteile 3 hinein, wie dies die Schnitt
darstellung in Fig. 1 bezüglich der Führungsschiene 13 zeigt,
die an dem in der Schließstellung befindlichen Schiebewand
teil 3 angeordnet ist. Diese Führungsschienen 13 bewirken so
mit eine zusätzliche Führung der Laufrollen 5 in deren von
der Laufschiene 2 abgewandten oberen Bereich.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform
dient die Hilfsschiene 11 zugleich als Anschlag für das Um
setzelement 8, wenn dieses das Schiebewandteil 3 in die Ver
schiebestellung überführt. Hierdurch kann auf zusätzliche Be
grenzungsmittel für die Verdrehung der Umsetzwelle 9 zwischen
den beiden Endstellungen verzichtet werden.
Das zweite Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 zeigt einen der
Fig. 1 entsprechenden Schnitt durch den äußeren Teil eines
Fahrzeuguntergestells und den unteren Teil einer Spreizhaube
14. Auch diese Spreizhaube 14 ist an mindestens zwei Stellen
mit einem Tragprofil 14 a zur Lagerung jeweils einer Laufrolle
5 versehen, die jeweils frei drehbar auf einer Achse 6 ge
lagert ist.
Die ebenfalls mit beidseitigen Spurkränzen versehenen Lauf
rollen 5 der Spreizhaube 14 laufen auf dem Fahrzeugunterge
stell angeordneten Laufschienen 2, die mit einem zwischen die
Spurkränze der Laufrollen 5 ragenden Laufschienenkopf 2 a aus
gebildet sind. Dieser Laufschienenkopf 2 a ist beim Aus
führungsbeispiel nach Fig. 3 als im Querschnitt kreisförmige
Stange ausgebildet. Ein entsprechendes Profil besitzt das an
der Umsetzwelle 9 befestigte Umsetzelement 8, das bei der
Ausführungsform nach Fig. 3 länger ausgeführt ist, weil die
Spreizhaube 14 außer der Umsetzbewegung zwischen der mit aus
gezogenen Linien dargestellten Schließstellung und der mit
strichpunktierten Linien dargestellten Verschiebestellung
eine Hubbewegung ausführen muß, um über die in der Schließ
stellung befindliche Spreizhaube hinweg verfahren werden zu
können.
Auch bei der zweiten Ausführungsform sind die Laufrollen 5
auf ihrer Außenseite mit zylindrischen Laufflächen 5 a ver
sehen, die auf Hilfsschienen 11 abrollen, welche im Umsetzbe
reich die Ausnehmungen zwischen den Laufschienen 2 über
brücken.
- Bezugsziffernliste:
1 Saumblech
2 Laufschiene
2 a Laufschienenkopf
3 Schiebewandteil
4 Tragblech
5 Laufrolle
5 a Lauffläche
6 Achse
7 Puffer
8 Umsetzelement
8 a Aussparung
9 Umsetzwelle
10 Ausnehmung
11 Hilfsschiene
12 Hochspringsicherung
13 Führungsschiene
14 Spreizhaube
14 a Tragprofil
Claims (6)
1. Gedeckter Eisenbahngüterwagen mit im geschlossenen Zustand
in einer Ebene liegenden Schiebewandteilen bzw. fluchten
den Spreizhauben, die zum teilweisen Öffnen des Wagens aus
der Schließstellung in eine Verschiebestellung nach außen
umsetzbar sind und in der Verschiebestellung auf dem Unter
gestell angeordneten Laufschienen mittels Laufrollen ge
tragen sind, wobei die Laufschienen zum Aufsetzen der mit
beidseitigen Spurkränzen versehene Laufrollen im Umsetz
bereich mindestens im Bereich des Laufschienenkopfes aus
genommen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Laufrollen (5) auf der Außenseite mit einer zu
sätzlichen zylindrischen Lauffläche (5 a) ausgebildet und
die Laufschienen (2) mit einer im Bereich der Ausnehmungen
(10) angeordneten Hilfsschiene (11) für die zylindrische
Lauffläche (5 a) der Laufrollen (5) versehen sind.
2. Eisenbahngüterwagen nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Bereich jeder Laufrolle (5) an der Außen
seite der Schiebewandteile (3) bzw. der Spreizhaube (14)
jeweils eine in den Raum zwischen den Spurkränzen der
Laufrolle (5) der in der Verschiebestellung befindlichen
Schiebewandteile (3) bzw. Spreizhauben (14) eingreifende
Führungsschiene (13) angeordnet ist.
3. Eisenbahngüterwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der im Umsetzbereich jeder Laufrolle (5)
ausgenommene Teil zumindest des Laufschienenkopfes (2 a) an
der jeweiligen Umsetzwelle (9) als zwischen die Spurkränze
der Laufrolle (5) eingreifendes Umsetzelement (8) angeord
net ist.
4. Eisenbahngüterwagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Hilfsschiene (11) als Anschlag für das in der
Verschiebestellung befindliche Umsetzelement (8) ausge
bildet ist.
5. Eisenbahngüterwagen nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Umsetzelement (8) im Schienenkopf
bereich mit einer Aussparung (8 a) für den äußeren Spur
kranz der jeweiligen Laufrolle (5) versehen ist.
6. Eisenbahngüterwagen nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufkreisdurch
messer der zylindrischen Lauffläche (5 a) dem Laufkreis
durchmesser der Laufrolle ( 5) entspricht.
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