DE4007033C1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verstelleinrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Eine aus der DE 35 24 721 C2 bekannte gattungsmäßige Verstelleinrichtung
weist eine unterhalb des Wagenbodens in Längsrichtung
eines Schiebewand- oder Spreizhaubenteils durchlaufende Betätigungswelle
auf. Auf der Betätigungswelle ist drehfest ein Umsetzarm
befestigt, der an einem Stützfuß des Schiebewand- oder
Spreizhaubenteils gelenkig angreift und dieses aus der Schließstellung,
in der der Stützfuß am Untergestell abgestützt und der
Umsetzarm horizontal in Richtung auf die Längsmittelebene des Wagens
ausgerichtet ist, durch Verschwenken der Betätigungswelle und
damit des Umsetzarms aufwärts nach außen in die Verschiebestellung
verbringt, in der der Umsetzarm vertikal ausgerichtet ist. Durch
die relativ tiefe Anordnung der Betätigungswelle unterhalb des
Wagenbodens ist die Freigängigkeit im Untergestell eingeschränkt,
wobei für den unteren Bereich von Schienenfahrzeugen besonders
einschränkende Bedingungen für das zugelassene Fahrzeugumgrenzungs
profil gelten. Bei Fahrzeugen mit Drehgestellen macht eine
tiefe Anordnung der Betätigungswelle eine besondere Betätigungs
wellenausbildung oder -anordnung erforderlich, z. B. durch
Kröpfung der Betätigungswelle.
Aus der EP 02 22 633 A1 ist eine Verstelleinrichtung für im geschlossenen
Zustand fluchtende Spreizhauben bekannt, deren Betätigungswelle
dicht unter dem Wagenboden angeordnet ist. Mindestens
ein drehfest auf der Betätigungswelle befestigter Unterarm kommt
mittels daran befestigter Schwenkschiene jeweils mit einer der
Spreizhaube zugeordneten Laufrolle zur Anlage. Der Umsetzarm ist
in Schließrichtung der Spreizhaube annähernd vertikal nach unten
ausgerichtet und ist durch die Betätigungswelle unmittelbar aus
der Schließstellung nach außen aufwärts in die Verschiebestellung
verschwenkbar. In Verschiebestellung ist der Umsetzarm etwa in
einem Winkel von 45 Grad aus der Horizontalen nach unten zur Außen
längsseite des Wagens hin ausgerichtet. Auch in Schließstellung
ist die an dem Umsetzarm befestigte Schwenkschiene mit dem vollen
Gewicht der Spreizhaube belastet. Das kann im Betriebseinsatz zu
Beschädigungen der Schwenkschiene führen, die bei dieser Verstell
einrichtung gleichzeitig als Laufschiene in Verschiebestellung der
Spreizhaube dient. Sicherungseinrichtungen für das Betätigungsgestänge,
z. B. in Ausbildung von Übertotpunktlagen des Betätigungs
gestänges sind sowohl für die Schließstellung als auch für die
Verschiebestellung nicht vorgesehen. Die Spreizhaube wird lediglich
durch den Spurkranz und den Spurkanal der Laufrollen und eine
am Stützfuß der Spreizhaube befestigte, den Spurkanal und die
Schwenkschiene übergreifende Aushebesicherung auf der Schwenkschiene
gesichert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Verstelleinrichtung
derart zu verbessern, daß die Freigängigkeit
im Untergestellbereich vergrößert wird und die notwendigen
Antriebsmomente für die Betätigungswelle beim Umsetzen des Schiebewand
teils oder Spreizhaubenteils erniedrigt sind und die Verstelleinrichtung
das Schiebewand- oder Spreizhaubenteil sowohl in
der Schließ- als auch in der Verschiebestellung sichert.
Diese Aufgabe wird bei einer Verstelleinrichtung der eingangs genannten Art durch die
im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Verstelleinrichtung kann
die Bestätigungswelle unmittelbar unter dem Boden des Wagens angeordnet
werden, wobei das etwas unterhalb der Betätigungswelle
angeordnete Lager des Umsetzarms zur Längsmittelebene des Wagens hin
nach innen versetzt angeordnet ist und das Umsetzelement sowohl in
den Endlagen als auch beim Umsetzvorgang unterhalb des Lagers
verbleibt. Somit erlaubt die Anordnung der Betätigungswelle mit
vorliegender Anordnung des Schwenklagers für den Unterarm eine
platzsparende Bauweise, erhöht die Freigängigkeit im Untergestellbereich
und vermeidet eine besondere und aufwendige Bauform der
Betätigungswelle. Insbesondere ist dies von Bedeutung für Wagen
mit Drehgestellen, die im Drehgestellbereich des Untergestells
besonders freigängig ausgebildet sein müssen. Dadurch, daß das
Koppelglied sowohl in Schließstellung als auch in Verschiebe
stellung eine Übertotpunktlage bezüglich einer die Verstelleinrichtung
verstellenden Krafteinleitung in die Getriebekette aus
dem Stützfuß bzw. aus dem Schiebewand- oder Spreizhaubenteil einnimmt,
ist der Stützfuß bzw. das Schiebewand- oder Spreizhaubenteil
in beiden Endlagen durch die Verstelleinrichtung gesichert.
Weiter gelangt die Betätigungswelle in den Endlagen in eine
torsionsmomentenfreie Lage, so daß eine Verdrillung der üblicherweise
nur an einem Ende angetriebenen Betätigungswelle, was zu
Fehlstellungen von auf der ganzen Länge der Betätigungswelle an
geordneten Stützfüßen führen kann, vermieden wird.
Durch die in Anspruch 2 beanspruchte Sicherungsnocke am Koppelglied
wird der Stützfuß bzw. das Schiebewand- oder Spreizhaubenteil
in Schließstellung zusätzlich gegen Verschiebungen mindestens
in Richtung auf die zugeordnete Längsseite des Wagens gesichert.
Durch die in Anspruch 3 beanspruchte Schwenkstütze stützt sich
einerseits der Stützfuß in Schließstellung am Untergestell ab und
andererseits kann die Schwenkstütze mit der daran angeordneten Stütznocke
in einfacher Weise durch den Stützfuß in die obere Endlage
verbracht werden.
Durch die in Anspruch 4 beanspruchte Ausbildung der Schwenkstütze
als Führungselement für den Stützfuß beim Umsetzvorgang in die
Schließstellung wird der Stützfuß sicher und mit großer Genauigkeit
in die Schließstellung geführt.
Durch die in Anspruch 5 beanspruchte Ausbildung der Schwenkstütze
wird der Stützfuß bzw. das Schiebewand- oder Spreizhaubenteil gegen
Verschiebungen mindestens in Richtung auf die Längsmittelebene
des Wagens gesichert.
Durch das in Anspruch 6 beanspruchte Laufschienensegment am
Stützfuß wird in Schließstellung der für den Umsetzbereich jeder
Laufrolle ausgesparte Abschnitt mindestens des Laufschienenkopfes
der Laufschiene gebildet.
Durch die in Anspruch 7 beanspruchte Weiterbildung ist eine zweckmäßige
Betätigung einander auf beiden Längsseiten des Wagens gegenüberliegender
Betätigungswellen ermöglicht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für
einen Spreizhaubenwagen dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 einen senkrechten Teilabschnitt durch den unteren Teil eines
über eine Schwenkstütze vom Untergestell des Spreizhaubenwagens
getragenen Spreizhaubenteils im Umsetzbereich in
Schließstellung;
Fig. 2 einen senkrechten Teilschnitt durch den unteren Teil eines
durch einen Umsetzarm getragenen Spreizhaubenteils im Umsetzbereich
in Verschiebestellung.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Verstelleinrichtung weist
eine Betätigungswelle 1 auf, die unmittelbar unter dem Boden 2 des
Wagens angeordnet ist und sich in Wagenlängsrichtung im gesamten
Bereich des zu verstellenden Abschnitts des Spreizhaubenteils 3
erstreckt. An der Betätigungswelle 1 ist drehfest ein Festarm 4
befestigt, der mittels Gelenk 5 an einem Ende eines gekröpften
Koppelglieds 6 angreift. Das andere Ende des Koppelglieds 6 ist
über ein Gelenk 7 mit einem Umsetzarm 8 verbunden, der über ein
Lager 9 am Untergestell 10 abgestützt ist. Die vorbeschriebene
Anordnung bildet somit eine Getriebekette. Der Umsetzarm 8 weist
am dem Lager 9 abgewandten Ende ein Umsetzelement 11 auf, wobei
das Gelenk 7 am Umsetzarm 8 zwischen dem Lager 9 und dem Umsetz
element 11 angeordnet ist. Das Umsetzelement 11 bildet im Umsetzbereich
jeder Laufrolle 15 in Verschiebestellung den für Umsetzvorgang
notwendigen, in der Laufschiene 20 ausgesparten Teil mindestens
des Laufschienenkopfes.
Weiter weist der Umsetzarm 8 zur Wagenaußenseite hin eine Ausnehmung
12 auf. Am Koppelglied 6 ist ein Sicherungsnocken 13 starr
befestigt, der in Schließstellung die Ausnehmung 12 und einen Ansatz
des Stützfußes 14 mindestens teilweise von außen übergreift
und gegen Verschiebungen in Richtung auf die zugeordnete Längsseite
des Wagens sichert.
Das Spreizhaubenteil 3 weist an seinem den Boden 2 überragenden
Teil im Bereich des Umsetzarms 8 einen Stützfuß 14 auf, an dessen
unterem Teil eine Laufrolle 15 angebracht ist. Am unteren Ende des
Stützfußes 14 ist ein Stützelement 16 befestigt, das in Schließ
stellung des Spreizhaubenteils 3 über eine Schwenkstütze 17 am
Untergestell 10 abgestützt ist. Die Schwenkstütze 17 weist eine
Stütznocke 18 auf, ist über ein Schwenklager 19 am Untergestell 10
außerhalb des Schwenkbereichs des Umsetzarm 8 angeordnet und ist
aus der Schließstellung des Spreizhaubenteils 3 aus einer oberen
Stützlage nach außen zur Wagenlängsseite hin abschwenkbar. Der
Schwenkbereich der Schwenkstütze 17 ist derart festgelegt, daß die
Stütznocke 18 aus der abgeschwenkten Lage, d. h. in der Verschiebe
stellung des Spreizhaubenteils 3, beim Umsetzvorgang in die
Schließstellung am Stützelement 16 des Stützfußes 14 zur Anlage
kommt und von diesem in die obere Stützlage verschwenkbar ist.
Weiter ist die am Stützfuß 14 zur Anlage kommende Fläche der
Schwenkstütze 17 als Führungsfläche ausgebildet und führt den
Stützfuß 14 beim Umsetzvorgang in die Schließstellung.
Das Umsetzelement 11 greift in den Spurkanal der zugeordneten
Laufrolle 15, wobei in Schließstellung des Spreizhaubenteils 3 das
Umsetzelement 11 zum Spurkanal auf Abstand gehalten ist.
An der Außenseite des Stützfußes 14 in Richtung auf die am Untergestell
10 angeordnete Laufschiene 20 hin ist ein parallel zur
Laufschiene 20 ausgerichtetes Laufschienensegment 20a befestigt,
das im Umsetzbereich in Schließstellung den in der Laufschiene 20
ausgesparten Abschnitt mindestens des Laufschienenkopfes bildet.
An beiden Längsseiten des Wagens kann zumindest eine Verstelleinrichtung
vorgesehen werden, wobei die Betätigungswellen einander
gegenüberliegender Verstelleinrichtungen über eine nicht dargestellte
Koppeleinheit miteinander verbunden sind und von beiden
Längsseiten des Wagens angetrieben werden können. Die Koppeleinheit
kann insbesondere als Getriebe, Ketten- oder Seilzug ausgebildet
werden.
Zum Umsetzen des Spreizhaubenteils 3 aus der Schließstellung in die
Verschiebestellung wird die Betätigungswelle 1 aus der Ansicht
nach Fig. 1 im Uhrzeigersinn verschwenkt, woraufhin der Festarm 4
das mit ihm gelenkig verbundene Koppelglied 6 nach oben anhebt und
im Sinne einer Freigabe der Ausnehmung 12, in die die zugeordnete
Laufrolle 15 in Schließstellung des Spreizhaubenteils 3 eingreift,
die am Koppelglied 6 befestigte Sicherungsnocke 13 verschwenkt.
Gleichzeitig greift das Koppelglied 6 über das Gelenk 7 am Umsetzarm
8 an und verschwenkt diesen um das Lager 9 gegen den Uhrzeigersinn
nach oben aufwärts. Das am Umsetzarm 8 angeordnete Umsetzelement
11 greift in den Spurkanal der Laufrolle 15 ein und verschwenkt
in einem ersten Abschnitt des Schwenkvorgangs den Stützfuß
14 mit der Schwenkstütze 17 zur Längsseite des Wagens, wobei
diese Bewegung in diesem ersten Abschnitt nahezu in der Horizontalen
erfolgt. In einem zweiten Abschnitt dieses Schwenkvorganges verschwenkt
der Umsetzarm 8 mit dem Umsetzelement 11 den Stützfuß 14
nach oben und hebt damit den Stützfuß 14 von der Schwenkstütze 17
ab, worauf die Schwenkstütze 17 in die vorgeschriebene, abgeschwenkte
Lage gelangt und dort bis zum Einschwenken des zugeordneten
Stützfußes 14 verbleibt. Durch weiteres Drehen der Betätigungswelle
1, zweckmäßig ist ein Drehwinkel von 180 Grad, gelangt
der Stützfuß 14 in die obere Endlage, die Verschiebestellung des
Spreizhaubenteils 3. In dieser Endlage bildet das Umsetzelement 11
im Umsetzbereich der Laufrolle Fig. 15 den für den Umsetzvorgang ausgesparten
Teil der Laufschiene 2, mindestens aber den Teil des
Laufschienenkopfes. Die Betätigungswelle 1 ist in dieser Endlage
in dem durch die Kröpfung des Koppelgliedes 6 gebildeten Freiraum
zwischen dem Gelenk 5 und dem Gelenk 7 angeordnet. Dabei befindet
sich die Getriebekette in einer Übertotpunktlage bezüglich einer
die Verstelleinrichtung verstellende Krafteinleitung vom Stützfuß
14 in die Getriebekette.
Zum Umsetzen des Spreizhaubenteils 3 aus der Verschiebestellung in
die Schließstellung wird die Betätigungswelle 1 aus der Ansicht
nach Fig. 2 gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt, woraufhin der
Festarm 4 das mit ihm verbundene Koppelglied 6 nach oben anhebt
und nach Überschreiten der Übertotpunktlage nach unten abschwenkt,
wobei der am Gelenk 7 angelenkte Umsetzarm 8 nach unten um das
Lager 9 bis in die Schließstellung des Spreizhaubenteils 3 verschwenkt
wird. Das Stützelement 16 des Stützfußes 14 kommt beim
Umsetzvorgang in der Endphase des Umsetzvorgangs am Stütznocken 18
der Schwenkstütze 17 zur Anlage und schwenkt diese in die obere
Endlage, die Stützlage, in der sich das Spreizhaubenteil 3 in der
Schließstellung befindet. Dabei wird die Stütznocke 18 durch die
an der Schwenkstütze (17) angeordnete Führungsfläche sicher und
mit hoher Genauigkeit beim Umsetzvorgang in die Schließstellung
verbracht. In der Schließstellung befindet sich die Getriebekette
ebenfalls in einer Übertotpunktlage bezüglich einer Krafteinleitung
vom Stützfuß 14 in die Getriebekette. Zusätzlich übergreift
die an dem Koppelglied 6 befestigte Sicherungsnocke 13 die Ausnehmung
12 und die darin angeordnete Laufrolle 15 teilweise und sichert
den Stützfuß 14 im unteren Bereich mindestens gegen Verschiebungen
des Stützfußes 14 zur Längsseite des Wagens. Die
Schwenkstütze 17 sichert den Stützfuß 14 mindestens gegen
Verschiebungen in Richtung auf die Längsmittelebene des Wagens. In
der Schließstellung stützt sich der Stützfuß 14 über das Stützelement
16 und die Schwenkstütze 17 am Untergestelle 10 ab. Die Laufrolle
15 ist dabei entlastet.
Die Betätigungswelle 1 gelangt in den Endstellungen, insbesondere
von Bedeutung beim Umsetzvorgang in die Verschiebestellung des
Spreizhaubenteils 3, nach Überschreiten der Totpunktlage der Getriebekette,
in eine torsionsmomentfreie Lage, so daß eine Verdrillung
der Betätigungswelle 1 der üblicherweise nur an einem
Ende angetriebenen Betätigungswelle 1, was zu Fehlstellungen von
auf der ganzen Länge der Betätigungswelle 1 angeordneten Stützfüßen
14 führen kann, vermieden wird.
Bei der Koppelung von an beiden Längsseiten des Wagens einander
gegenüberliegenden Betätigungswellen 1 durch eine Koppeleinheit,
insbesondere Getriebe, Ketten- oder Seilzug, sind die Betätigungswellen
1 von einer Längsseite des Wagens durch Betätigung einer
Betätigungswelle 1 antreibbar.
Claims (7)
1. Verstelleinrichtung für im geschlossenen Zustand in einer
Ebene liegende Schiebewandteile oder fluchtende Spreizhaubenteile
von gedeckten Eisenbahngüterwagen, die zum teilweisen
Öffnen des Wagens aus einer Schließstellung in eine Verschiebestellung
nach außen umsetzbar sind und über an Stützfüßen
angeordnete Laufrollen auf am Untergestell angeordnete
Laufschienen getragen sind, wobei die Laufschienen zum Aufsetzen
der Laufrollen im Umsetzbereich mindestens im Bereich
des Laufschienenkopfes ausgespart sind und wobei eine im Unter
gestellbereich unterhalb des Wagenbodens angeordnete Betätigungswelle
zum Versetzen eines zugeordneten Schiebewandteils
oder Spreizhaubenteils mit mindestens einem Umsetzarm drehfest
verbunden ist, der über diese Betätigungswelle aus einer unteren
Schließstellung durch Schwenken in Richtung auf die Wagen
längsseite in eine obere Verschiebelage verbringbar ist und der
Umsetzarm an einem Ende ein Umsetzelement aufweist, das beim
Umsetzen in den Spurkanal der Laufrolle greift und das im Umsetzbereich
jeder Laufrolle in Verschiebestellung den ausgesparten
Teil mindestens des Laufschienenkopfes bildet, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der unmittelbar unter dem
Boden (2) des Wagens angeordneten Betätigungswelle (1) und
dem Umsetzelement (11) eine Getriebekette angeordnet ist, derart,
daß der Umsetzarm (8) an seinem einen Ende über ein
unterhalb der Betätigungswelle (1) angeordnetes Lager (9) zur
Längsmittelebene des Wagens hin nach innen versetzt am Untergestell
(10) angelenkt ist und am Umsetzarm (8) zwischen dem
Lager (9) und dem Umsetzelement (11) ein Gelenk (7) angeordnet
ist, an das ein Koppelglied (6) angreift, das seinerseits über
ein Gelenk (5) mit einem Festarm (4) verbunden ist, welcher
drehfest mit der Bestätigungswelle (1) verbunden ist, daß das
Umsetzelement (11) sowohl in den Endlagen als auch beim Umsetzvorgang
unterhalb des Lagers (9) verbleibt, und daß das
Koppelglied (6) sowohl in der Schließstellung als auch in der
Verschiebestellung eine Übertotpunktlage bezüglich einer die
Verstelleinrichtung verstellenden Krafteinleitung vom Stützfuß
(14) in die Getriebekette einnimmt.
2. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß am Koppelglied (6) eine Sicherungsnocke (13) angeordnet
ist, die in Schließstellung eine am Umsetzarm (8) angeordnete
und sich zur Längsseite des Wagens hin öffnende Ausnehmung
(12) und einen Ansatz des Stützfußes (14) mindestens teilweise
übergreift und diesen mindestens gegen Verschiebungen in Richtung
auf die zugeordnete Längsseite des Wagens sichert.
3. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß am Untergestell (10) außerhalb des Schwenkbereichs
der Umsetzarm (8) über ein Schwenklager (19) eine
Schwenkstütze (17) mit einer Stütznocke (18) angeordnet ist,
wobei die Schwenkstütze (17) aus der oberen Endlage, der
Schließstellung des Schiebewand- oder Spreizhaubenteils (3),
in der der Stützfuß (14) auf der Schwenkstütze (17) aufliegt,
in die untere Endlage, die Verschiebestellung des Schiebewand-
oder Spreizhaubenteils (3), zur zugeordneten Längsseite des
Wagens hin abschwenkbar ist und wobei die Schwenkstütze (17)
aus der abgeschwenkten Lage beim Umsetzvorgang in die Schließstellung
mit ihrer Stütznocke (18) am Stützfuß (14) zur Anlage
kommt und von diesem in die obere Endlage verschwenkbar ist.
4. Verstelleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkstütze (17) an der am Stützfuß (14) zur Anlage
kommenden Fläche als Führungsfläche ausgebildet ist und den
Stützfuß (14) beim Umsetzvorgang in die Schließstellung führt.
5. Verstelleinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkstütze (17) mit ihrer Stütznocke (18)
in der Schließstellung am Stützfuß (14) zur Anlage kommt und
diesen mindestens gegen Verschiebungen in Richtung auf die
Längsmittelebene des Wagens sichert.
6. Verstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß am Stützfuß (14) ein in Längsrichung des
Wagens ausgerichtetes Laufschienensegment (20a) mindestens des
Laufschienenkopfes angeordnet ist, der in Schließstellung den
für den Umsetzbereich jeder Laufrolle (15) ausgesparten Teil
mindestens des Laufschienenkopfes bildet.
7. Verstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß an beiden Längsseiten des Wagens mindestens
eine Verstelleinrichtung vorgesehen ist und die Betätigungswellen
1 einander gegenüberliegender Verstelleinrichtungen
über eine Koppeleinheit, insbesondere Getriebe, Ketten
oder Seilzug, gekoppelt sind und von beiden Längsseiten des
Wagens aus durch Betätigungswelle 1 antreibbar sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB9104004D0 (en) | 1991-04-10 |
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