DE3528826A1 - Haldenraeumgeraet - Google Patents
HaldenraeumgeraetInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G65/00—Loading or unloading
- B65G65/02—Loading or unloading machines comprising essentially a conveyor for moving the loads associated with a device for picking-up the loads
- B65G65/06—Loading or unloading machines comprising essentially a conveyor for moving the loads associated with a device for picking-up the loads with endless scraping or elevating pick-up conveyors
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Description
Die Erfindung betrifft ein Haldenräumgerät nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige aus der FR-PS 25 34 612 bekannte Haldenräum
geräte sind insbesondere für den Einsatz in bzw. unter
Hallen vorgesehen, da eine einzige, die Haldenbreite
überspannende Kratzerkette eine hohe Hallenkonstruktion
erfordern würde. Bei den bekannten Haldenräumgeräten
ist die Sekundärkette an einer geradlinigen Verlängerung
des Rahmens der Hauptkette angelenkt. Im oberen Bereich
ergibt sich durch diese Konstruktion eine unerwünschte
Höhe und im unteren Bereich der Kratzerketten gerät die
Achse der Antriebstrommel des Sekundärkratzers unter
die Umlenktrommel der Hauptkratzerkette. Dadurch kommt
es zwischen der Sekundärkette und Hauptkette zu einem
Stau des abzutragenden Schüttgutes. Es bildet sich dort
ein Gutzwickel aus, der eine einwandfreie Übergabe des
Gutes von der Sekundärkette auf die Hauptkette und damit
einen optimalen Abtrag der Halde verhindert.
Des weiteren ist ein Haldenräumgerät bekannt, das zwei
unabhängig voneinander aufgehängte Kratzerketten auf
weist. Die Hauptkette ist in der beschriebenen Weise
an der Abwurfseite am Portal angelenkt und an einem
Hubwerk aufgehängt,während die Sekundärkette mit ihrem
von der Hauptkette abgewandten Ende über einen Hebel
an dem Portal angelenkt und mit einem aufwendigen Hub
werk über zwei Flaschenzüge höhenverstellbar ist. Bei
diesem Haldenräumgerät besteht die große Gefahr einer
Kollision der Kratzerketten, zu deren Vermeidung wiederum
eine aufwendige Steuerung notwendig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die beschrie
benen Nachteile zu vermeiden und insbesondere die Über
gabe des Gutes von der Sekundärkette an die Hauptkette
zu verbessern.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch
1 gekennzeichneten Merkmale gelöst. Mit der erfindungs
gemäßen Anordnung wird - unter Vermeidung jeder Gefahr
einer Kollision der Kratzerketten - erreicht, daß die
Bildung eines Gutzwickels verhindert wird und daß das
Gut von den Kratzern der Sekundärkette einwandfrei in den
Bereich der Kratzer der Hauptkette geschüttet wird,
wodurch der Übertritt des Gutes von der Sekundärkette
zur Hauptkette optimiert ist. Mit der Verstellbarkeit
des Lenkers wird erreicht, daß die Gesamthöhe der
Kratzerketten im oberen Bereich verringert werden kann.
So ist es möglich, bei einer vorgegebenen Halle eine
höhere Halde aufzuschütten bzw. bei einer vorgegebenen
Haldenhöhe eine niedrigere und damit kostengünstigere
Halle zu erstellen. Außerdem wird mit der Verstellbar
keit des Lenkers erreicht, daß auch im unteren Teil der
Halde eine restlose und optimale Entleerung der Halde
gewährleistet ist.
Im oberen Bereich übernimmt die Hauptkette das Abtragen
der Halde im wesentlichen alleine. Durch die Verstell
barkeit des Lenkers ist es möglich, die Sekundärkette
außerhalb des Haldenprofils hinauszuschwenken und deren
Antrieb abzuschalten. Dadurch ergibt sich sowohl eine
Minderung der erforderlichen Leistung als auch eine
Geräuschminderung.
Die Halde wird von oben nach unten abgetragen. Dabei
liegt zunächst die Hauptkette auf einer Seitenfläche
der Halde. Die Sekundärkette kann von Anfang an oder
im Laufe des Abtragens zum Anliegen an die andere
Seitenfläche der Halde angeschwenkt werden. Während
der Längsfahrt des Gerätes entlang der Halde wird
ein Gutspan von der Halde abgetragen. Nach Umkehr der
Fahrtrichtung werden die Ketten um eine Spantiefe
tiefer gesetzt und das Gerät mit dieser Einstellung
zurückgefahren. Bei jeder Spantiefenverstellung wird
gleichzeitig der Lenker verstellt, so daß die vom
Lenker bestimmte Lage der Antriebstrommel des Sekundär
kratzers und der Umlenktrommel des Hauptkratzers der
Form der abzutragenden Halde abgepaßt werden kann.
Die Zwangsverstellung des Lenkers ist besonders vor
teilhaft, wenn der Lenker als Dreiecklenker ausgebildet
ist und die Verstelleinrichtung oberhalb der durch die
Drehpunkte des Lenkers gebildeten Linie an einem
weiteren Drehpunkt angreift. Dabei kann der Dreieck
lenker durch zwei schräggestellte Stützen oder eine
durch eine auf dem Lenker sitzende Strebe gebildet
werden. Die Verstelleinrichtung kann eine mechanische
eine pneumatische oder eine hydraulische Einrichtung
sein.
Wenn der Lenker am Rahmen der Hauptkette an einer
unterhalb der Achse der Umlenkrolle angeordneten Dreh
achse angelenkt ist, wird einerseits erreicht, daß
die Spannvorrichtung der Umlenktrommel besser zugänglich
ist und zum anderen, daß bei vorgegebener "Gesamtbauhöhe"
der Verstelleinrichtung der Hebelarm des Kraftangriffs
punkts vergrößert werden kann, was wiederum zu einer
Verringerung der erforderlichen Kraft führt.
Da nach jeder Längsfahrt eine Spantiefenverstellung der
Kratzerketten erfolgt, ist es zweckmäßig, wenn der Lenker
während der Räumarbeit der Ketten einstellbar ist. Damit
kann die Spantiefenverstellung und die Lenkerverstellung
automatisch nach einem vorgegebenen Programm erfolgen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich
nung schematisch dargestellt und wird im folgenden
näher beschrieben.
Eine aufgeschüttete Längshalde 1 mit den Seitenflächen 2
und 3 wird von dem Portal 4 eines Haldenräumgerätes
überspannt, das längs der Halde 1 mittels der Fahrwerke
5 und 6 auf den Schienen 7 und 8 verfahrbar ist. Das
Haldenräumgerät weist einen Kratzer auf, der im
wesentlichen aus zwei Kratzerketten, einer Hauptkette 9
mit Rahmen 10 und einer Sekundärkette 11 mit Rahmen 12,
besteht. Beide Ketten 9 und 11 sind über einen Lenker 13
mit Schwenkachsen 14 und 15 miteinander verbunden. Des
weiteren ist die Hauptkette 9 mit ihrem der Sekundär
kette 11 abgewandten Ende gelenkig um eine Achse 16
an einer Stütze 17 des Portals 4 gelagert, während die
Sekundärkette 11 mit einer Rahmenverlängerung 12′ an
ihrem der Hauptkette 9 abgewandten Ende in einer mit dem
Portal 4 verbundenen Führungsbahn 18 geführt ist. Der
Antrieb 9′ der Hauptkette 9 befindet sich an dem am
Portal 4 angelenkten Ende und die Umlenktrommel 9′′ an
dem anderen schwenkbaren Ende der Hauptkette 9. Die
Antriebstrommel 11′ der Sekundärkette 11 ist an dem der
Hauptkette 9 zugewandten Ende angeordnet.
Die Ketten 9 und 11 sind je einer der beiden Halden
flächen 2 bzw. 3 zugeordnet. Die Hauptkette 9, die
nahezu die gesamte Fläche 3 der Halde 1 abdeckt, lenkt
das Material nach unten, wo es auf ein abführendes
Förderband bzw. einen Auftragsförderer 19 abgeworfen
wird, der entlang der Halde 1 angeordnet ist. Die
Sekundärkette 11 deckt teilweise die Fläche 2 der Halde 1
ab und fördert das Material von der linken Seite in den
Bereich der Hauptkette 9.
Die Hauptkette 9 ist am Portal 4 mittels einer als
Seilzug ausgebildeten Hubvorrichtung 20 aufgehängt,
deren vertikale Bewegung von einer (nicht näher darge
stellten) Winde gesteuert wird. Dieses Hubwerk steuert
insbesondere das Absenken der Ketten 9 und 11 ent
sprechend dem Rückladen, während dessen sich der unten
von den Kratzerketten 9, 11 gebildete variable Winkel
immer weiter öffnet. Die Sekundärkette 11 hat keine
besonderen Mittel zur Steuerung ihres Absenkens, das
indirekt durch das Absenken der Hauptkette 9 sicher
gestellt ist.
Die Verbindung der beiden Ketten 9 und 11 erfolgt über
den Lenker 13 mit seinen beiden Drehachsen 14 und 15,
die jeweils an den Ketten 9 bzw. 11 angeordnet sind.
Der Lenker 13 ist mittels einer Verstelleinrichtung 22
derart verstellbar, daß die Winkellage des Lenkers 13
zu den beiden Kratzerketten 9 und 11 jeweils beliebig
einstellbar ist. Insbesondere kann die Achse der Antriebs
trommel 11′ der Sekundärkette 11 dadurch immer höher
als die benachbarte Umlenktrommel 9′′ der Hauptkette 9
positioniert werden, wodurch eine einwandfreie "schüttende"
Übergabe von der Sekundärkette 11 in den Bereich der
Hauptkette 9 erfolgt. Darüber hinaus ist es möglich,
im oberen Bereich, in dem der Hauptkette 9 ohnehin
der alleinige oder zumindest überwältigende Anteil des
Abtragens der Halde 1 zukommt, die Sekundärkette 11 aus
dem Bereich der Halde 1 ganz raus zu schwenken und deren
Antrieb solange ggf. abzuschalten.
Die an einer Stütze 27 am Rahmen 10 der Kette 9
abgestützte Verstelleinrichtung 22 greift an einem Dreh
punkt 23 des Lenkers 13 an, wobei der Drehpunkt von
zwei Streben 24 und 25 gehalten ist.
Claims (5)
1. Haldenräumgerät für eine Längs- oder Rundhalde,
das ein die Halde überspannendes, entlang der bzw.
um die Halde verfahrbares Portal mit zwei daran
heb- und senkbar aufgehängten Kratzerketten auf
weist, wobei jede Kratzerkette je einer Seite der
Halde zugeordnet ist,
wobei die Hauptkette mit ihrem einen Ende gelenkig an der an der Materialabwurfseite angeordneten Seite des Portals angelenkt und mit ihrem anderen Ende an einem Hubwerk aufgehängt ist,
und wobei die mit einem Ende gelenkig mit dem schwenk baren Ende der Hauptkette verbundende Sekundärkette mit ihrem anderen Ende in einer fest mit dem Portal verbundenen Führungsbahn abgestützt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sekundärkette (11) über einen Lenker (13) mit der Hauptkette (9) verbunden ist,
und daß der Lenker (13) mittels einer mit dem Rahmen (10) einer der Kratzerketten (9) verbundenen Ver stelleinrichtung (22) in bezug auf die Kratzerketten (9, 11) derart verstellbar ist, daß die Achse der der Hauptkette (9) zugewandten Antriebstrommel (11′) der Sekundärkette (11) über der Achse der benachbarten Umlenktrommel (9′′) der Hauptkette (9) gelegen ist.
wobei die Hauptkette mit ihrem einen Ende gelenkig an der an der Materialabwurfseite angeordneten Seite des Portals angelenkt und mit ihrem anderen Ende an einem Hubwerk aufgehängt ist,
und wobei die mit einem Ende gelenkig mit dem schwenk baren Ende der Hauptkette verbundende Sekundärkette mit ihrem anderen Ende in einer fest mit dem Portal verbundenen Führungsbahn abgestützt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sekundärkette (11) über einen Lenker (13) mit der Hauptkette (9) verbunden ist,
und daß der Lenker (13) mittels einer mit dem Rahmen (10) einer der Kratzerketten (9) verbundenen Ver stelleinrichtung (22) in bezug auf die Kratzerketten (9, 11) derart verstellbar ist, daß die Achse der der Hauptkette (9) zugewandten Antriebstrommel (11′) der Sekundärkette (11) über der Achse der benachbarten Umlenktrommel (9′′) der Hauptkette (9) gelegen ist.
2. Haldenräumgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Lenker (13) als Dreiecklenker ausge
bildet ist und die Verstelleinrichtung (22) an einem
Drehpunkt (23) des Lenkers angreift, der oberhalb der
Linie liegt, die durch die Drehpunkte (14, 15)
zwischen dem Lenker (13) und den Kratzerketten (9, 11)
gebildet wird.
3. Haldenräumgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (22)
eine mechanische, ein pneumatische oder eine
hydraulische Einrichtung ist.
4. Haldenräumgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (13) am
Rahmen (10) der Hauptkette (9) an einer unterhalb
der Achse der Umlenkrolle (9′′) angeordneten Dreh
achse (14) angelenkt ist.
5. Haldenräumgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (13)
während der Räumarbeit über den gesamten Höhen
bereich gegenüber den Kratzerketten (9, 11) ver
stellbar ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853528826 DE3528826A1 (de) | 1985-08-10 | 1985-08-10 | Haldenraeumgeraet |
AU60034/86A AU6003486A (en) | 1985-08-10 | 1986-07-10 | Reclaimer |
ZA865963A ZA865963B (en) | 1985-08-10 | 1986-08-08 | Bulk material heap clearing apparatus |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853528826 DE3528826A1 (de) | 1985-08-10 | 1985-08-10 | Haldenraeumgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3528826A1 true DE3528826A1 (de) | 1987-02-12 |
Family
ID=6278278
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19853528826 Withdrawn DE3528826A1 (de) | 1985-08-10 | 1985-08-10 | Haldenraeumgeraet |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AU (1) | AU6003486A (de) |
DE (1) | DE3528826A1 (de) |
ZA (1) | ZA865963B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3735796A1 (de) * | 1987-10-22 | 1989-05-03 | Krupp Polysius Ag | Portalkratzer |
CN103387139A (zh) * | 2013-07-23 | 2013-11-13 | 柳锁兵 | 一种手推式晒场快速收谷机 |
CN103587967A (zh) * | 2013-11-15 | 2014-02-19 | 江阴大地装备股份有限公司 | 一种门式刮板取料机 |
CN105173768A (zh) * | 2015-10-12 | 2015-12-23 | 大连华锐重工集团股份有限公司 | 条形料场用的门式三刮板取料机 |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3716348A1 (de) * | 1986-06-11 | 1987-12-17 | Mannesmann Ag | Schuettgutumladeanlage |
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1985
- 1985-08-10 DE DE19853528826 patent/DE3528826A1/de not_active Withdrawn
-
1986
- 1986-07-10 AU AU60034/86A patent/AU6003486A/en not_active Abandoned
- 1986-08-08 ZA ZA865963A patent/ZA865963B/xx unknown
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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AU6003486A (en) | 1987-02-12 |
ZA865963B (en) | 1987-04-29 |
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