DE1757836A1 - Bekohlungsanlage fuer Kraftwerke - Google Patents
Bekohlungsanlage fuer KraftwerkeInfo
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23K—FEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
- F23K3/00—Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23K—FEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
- F23K2203/00—Feeding arrangements
- F23K2203/008—Feeding devices for pulverulent fuel
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Ship Loading And Unloading (AREA)
- Structure Of Belt Conveyors (AREA)
Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT
Werner-von-Siemens-Str. 50 PLA 68/1444
Bekohlungsanlage für Kraftwerke
Bei Dampfkraftwerken, die mit Kohle beheizt werden, war es bieher üblich, für die Kohlemühlen einen gesonderten Bunkerschwerbau
vorzusehen, der meist die Größe des Kesselhauses bestimmte. Dieser Bunkerschwerbau bedeutet jedoch einen erheblichen
kostenmäßigen und baulichen Aufwand, da für die einzelnen
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ORtGlNAL
Ms/Hel
PLA 68/1444
Kohlemühlen stets eine bestimmte Kohlemenge vorrätig gehalten ·
werden muß.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Bekohlungsanlage zu schaffen, bei der auf einen Bunkerschweroau
oder Stahlbunker im Kesselhaus überhaupt verzichtet werden kann»
wobei die Kohlemühlen nur mit der jeweils benötigten Kohlemenge versorgt werden. Dabei ist lediglich noch der Entladebunker, der
im allgemeinen als Tiefbunker ausgebildet ist, vorgesehen, so daß die Hintereinanderachaltung von zwei Pufferbehältern entfallen kann. .
Die Erfindung besteht darin, daß von einem einzigen, al* Entladebunker dienenden Kohlebunker über Trogkettenförderer die erforderliche Kohleroenge einschließlich eines vorgegebenen Über-Schusses derart zu den einzelnen Kohlemühlen gefördert wird,
daß über Öffnungen auf der Unterseite der Trogkettenförderer '
die eine Abdichtung der Mühlen bewirkenden Fallschächte der Mühlenzuteiler mit Kohle versorgt werden, während der Überschuß
über einen weiteren Förderer zum Kohlelagerplatz zurückgeführt
wird. '
Dabei wird über die Trogkettenförderer jeder Mühle also nur
so viel Kohle zugeführt, daß die Fallschäohte gerade gefüllt sind.
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' BAD ORIGINAL
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Aus Gründen der unterbrechungsloaen Versorgung ist es vorteilhaft,
daß die Trogkettenförderer in mindestens zwei parallel Strängen ausgeführt sind. Bei Anordnung eines Tiefbunkers als Entladebunker
wird die Kohle zuriächet über Schrägförderer auf die
Höhe der Fallschächte und anschließend über waagerechte Trogkettenförderer
zu den einzelnen Fallschächten geführt.
Der Rückförderer für die überschüssige Kohle kann dabei als Einzelstrang ausgeführt und zumindest teilweise schwenkbar
angeordnet sein.
In einer schematischen Zeichnung sind Aufbau und Wirkungsweise eines Ausführungsbeispieles nach der Erfindung näher erläutert.
Die erforderliche Kohle wird zunächst mit den herkömmlichen Fördermitteln, wie z.B. Güterwagen, zunächst in einen Tiefbunker
1 transportiert. Dieser Tiefbunker hat dabei ein Fassungsvermögen, das für eine bestimmte Anzahl von Vollaststunden ausreicht.
Von diesem Tiefbunker 1 aus wird die Kohle über Bunkerentleerungswagen
2 und Schollenbrecher 3 zu einem Schrägförderer 4 gefördert,
der ale Trogkettenförderer ausgebildet sein kann. Über diesen Schrägförderer 4 wird die Kohle zunächst etwa auf die Höhe der
Fallschächte der Kohlemühlen gebracht. In einer Übergabestation 5 wird diese Kohle auf waagerecht verlaufende Trogkettenförderer
abgeworfen. Die einzelnen Kohlemühlen 7 stehen über Mühlenzuteiler 8 und Fallschächte 9 mit dem Trogkettenfördere * 6 in Ver-
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PLA 68/U44
bindung. Im Bereich der Fallschächte 9 weisen die Trogkettenförderer 6 auf ihrer Unterseite nicht näher dargestellte Öffnungen
auf, durch die die Fallschächte 9 mit Kohle versorgt werden* Die im ersten Fallschacht 9 nicht abgenommene Kohlemenge wird
dabei durch den Trogkettenförderer zu den Fallschächten der weiteren Kohlemühlen gefördert. Der notwendigerweise verbleibende
Überschuß wird in einer weiteren Ubergabestation 10 an einen
Förderer 11 übergeben, von dem aus dieser Überschuß dann auf den
Kohlelagerplatz 14 zurücktransportiert wird. Dabei ist es vorteilhaft, wenn zumindest der letzte. Teil 12 des Rückförderers
schwenkbar ausgeführt wird, so daß die überschüssige Kohlemenge auch in nächster Nähe des Tiefbunkers abgeworfen werden kann.
Zwischen dem feststehenden Teil 11 und dem schwenkbaren Teil 12 des Rückförderers ist eine weitere Übergabeetation 13 vorgesehen.
Aus Gründen der unterbrechungs^osen Versorgung ist es vorteilhaft,
wenn die Trogkettenförderer 4 und 6 zu den Fallschächten der einzelnen Kohlemühlen in mindestens zwei parallelen Strängen
ausgeführt sind, die jeweils für 100 i» Last ausgelegt sind. Falls
nämlich einer der Förderer ausfällt, so ist über den anderen Förderer noch eine ausreichende Versorgung der Kohlemühlen gewährleistet.
Der Rückförderer der Kohle zum Lagerplatz braucht demgegenüber nur einfach ausgeführt zu werden, da bei Ausfall
dieser Einrichtung ein Notabwurf nach der Übergabestation 10 vorgesehen ist, der dann z.B. von einem LKW bedient werden kann*
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Me/Hel BAD ORtGiNAL
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Da die Kohlemühlen im allgemeinen unter Überdruck arbeiten, . kann die erforderliche Abdichtung gegenüber der Außenatmosphäre
durch die mit Kohle gefüllten Fallachächte gewährleistet werden.
Mit einer derartigen Bekohlungsanlage 1st es also möglich, auf den aufwendigen Bunkerschwerbau oder Stahlbunker im Kesselhaus
zu verzichten, ohne daß die Versorgung der, Kohlemühlen mit der erforderlichen Kohlemenge gefährdet würde. Selbst bei Umschaltvorgängen
der Trogkettenförderer 6 sichert der Inhalt der Fallschächte 9 die unterbrechungslose Versorgung der Mühlen.
Durch die aus Versorgungsgründen notwendige Zweisträngigkeit
der Förderer kann der zweite Strang ohne zusätzliche Maßnahmen zur Platzbekohlung verwendet werden.
Eine derartige Bekohlungsanlage ist jedoch nicht nur für Dampfkraftwerke
möglich, sondern kann auch bei anderen Anlagen, bei denen eine gleichmäßige Verteilung der festen Brennstoffe notwendig
ist, angewendet werden.
4 Patentansprüche
1 Figur
1 Figur
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BAD ORIGINAL Afe/He.:
Claims (3)
1. Bekohlungsanlage für Kraftwerke mit einer oder mehreren Kohlemühlen,
dadurch gekennzeichnet, daß von einem einzigen, auch als Entladebunker dienenden Kohlebunker (1) über Trogkettenförderer
(4, 6) die erforderliche Kohlemenge einschließlich eines
bestimmten Überschusses derart zu den einzelnen Kohlemühlen (7) gefördert wird, daß über Öffnungen auf der Unterseite der Trogkettenförderer (6) die eine Abdichtung der Kohlemühlen (7) bewirkenden
Fallschächte (9) der Mühlenzuteiler (8) mit Kohle
versorgt werden, während der Überschuß über einen weiteren Förderer (11, 12) zum Kohlelagerplatz (14) zurückgeführt wird.
5.Bekohlungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trogkettenförderer (4, 6) zu den Kohlemühlen (7) in mindestens
zwei parallelen Strängen ausgeführt sind.
3. Bekohlungsanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kohle vom Tiefbunker (1) zunächst über Schrägförderer (4) auf die Höhe der Fallschächte (9) und anschließend über
waagerechte Trogkettenförderer (6) zu den einzelnen Fallschächten (9) geführt wird. .
H, Bekohlungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rückförderer als Einzelstrang ausgeführt und zumindest teilweise schwenkbar angeordnet ist.
109823/0452 - 6 - - Ma/Hel
BAD ORIGINAL
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
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Family
ID=5694715
Family Applications (1)
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GB (1) | GB1244567A (de) |
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