DE568523C - Bunker mit Betriebsbunker und Vorratsbunker fuer Kohle und Koks - Google Patents

Bunker mit Betriebsbunker und Vorratsbunker fuer Kohle und Koks

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DE568523C
DE568523C DEM101976D DEM0101976D DE568523C DE 568523 C DE568523 C DE 568523C DE M101976 D DEM101976 D DE M101976D DE M0101976 D DEM0101976 D DE M0101976D DE 568523 C DE568523 C DE 568523C
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Germany
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bunker
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coal
coke
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FR GROEPPEL C LUEHRIG S NACHFO
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FR GROEPPEL C LUEHRIG S NACHFO
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/34Devices for discharging articles or materials from conveyor 
    • B65G47/46Devices for discharging articles or materials from conveyor  and distributing, e.g. automatically, to desired points
    • B65G47/51Devices for discharging articles or materials from conveyor  and distributing, e.g. automatically, to desired points according to unprogrammed signals, e.g. influenced by supply situation at destination
    • B65G47/5195Devices for discharging articles or materials from conveyor  and distributing, e.g. automatically, to desired points according to unprogrammed signals, e.g. influenced by supply situation at destination for materials in bulk

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Bunker mit Betriebsbunker und Vorratsbunker für Kohle und Koks Überall da, wo Massengüter, z. B. Kohle, Koks, Erze, Schotter u. dgl., irgendeinem Verarbeitungsvorgang in gleichmäßiger Weise zugeführt werden, während die mengenmäßige Anfuhr in den verschiedenen Zeiteinheiten verschieden ist, Eierden zur Aufnahme der Massengüter große Bunker und Silos eingerichtet, die gewissermaßen als Puffer dienen. Nachteile dieser Bunkerung sind der mehr oder minder hohe, zur Zertrümmerung des Massengutes führende Sturz, ferner der bei völliger Anfüllung des Bunkers auf die unteren Schichten ausgeübte starke Druck und die beim Einfallen in die Bunker auftretende Entmischung in grobes und feines Gut.
  • Zur Beseitigung dieser Nachteile hat man bereits vorgeschlagen, einem oder mehreren großen Bunkern einen kleinen Betriebsbunker zuzuordnen, von dem aus die \V eiterleitung des Massengutes z. B. zur Beschickung von Koksöfen oder Beladung von Eisenbahnwagen erfolgt. Der Vorratsbunker dient hierbei als eigentlicher Puffer, welcher das nicht mehr vom Betriebsbunker aufzunehmende Füllgut aufnehmen soll, wenn die Entnahme aus dem letzteren kleiner ist als die Zufuhr.
  • Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art wird zur Füllung von Betriebs- und Vorratsbunkern eine sogenannte Hosenrutsche benutzt, welche normalerweise mit einem Schenkel den Betriebsbunker bedient. Sobald dieser kein weiteres ankommendes Gut mehr aufnehmen kann, wird dieses durch eine maschinell oder von Hand bewegte Klappe in den zweiten Schenkel der Hosenrutsche hineingeleitet, welcher das Gut dem Vorratsbunker zuführt, aus welchem es dann bei Bedarf mittels eines Becherwerks in den Betriebsbunker gehoben wird.
  • Bei einer anderen bekannten Einrichtung, bei welcher der Betriebsbunker über mehreren Vorratsbunkern fahrbar angeordnet ist, wird bei zu großer Anfuhr von Massengut der Betriebsbunker durch an seinem Boden befindliche Auslässe in die darunterliegenden Vorratsbehälter entleert. Ebenso wie die erstbeschriebene bekannte Bunkeranordnung ist auch hier wiederum der schwerwiegende Nachteil vorhanden, daß der nicht mehr vom Betriebsbunker aufzunehmende Teil des Massengutes erst nach von Hand oder maschinell erfolgender Umstellung einer Klappe, die in diesem Falle im Boden des Betriebsbunkers vorgesehen ist, in einen Vorratsbehälter umgeleitet werden muß.
  • Demgegenüber geht die Erfindung von dem Leitgedanken aus, bei Förderung von Kohle und Koks derartige mechanische Umstellvorrichtungen entbehrlich zu machen,, d. h. den Überschuß des Betriebsbunkers selbsttätig den Vorratsbehältern zuzuführen, was in einfachster Weise durch Überlaufen erfolgen kann. Der Überschuß des genannten Gutes fließt also unmittelbar, nachdem er von dem Betriebsbunker aufgenommen wurde, über den Rand desselben ab und gleitet in den Vorratsbunker hinein, ohne daß er den Betriebsbunker durchläuft.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß nur der wirkliche Überschuß in den Vorratsbehälter eingeführt wird, so daß unnötige Vorratsbunkerung vermieden wird, im Gegensatz zu den bekannten Bunkeranordnungen, bei denen eine derartige unnötige Stapelbunkerung durch Unachtsamkeit des die Umstellungsklappen bedienenden Arbeiters leicht erfolgen kann.
  • Der Erfindungsgedanke kann in verschiedener Weise konstruktiv verwirklicht werden. Am zweckmäßigsten ist eine solche Ausführungsform, bei welcher der Betriebsbunker oberhalb des Vorratsbunkers angeordnet ist, so daß der überlaufende Überschuß unmittelbar, d. h. ohne Einschalten besonderer Zwischenfördermittel, in den Vorratsbunker überläuft. An sich ist die Anordnung eines offenen Betriebsbunkers oberhalb des Vorratsbunkers bekannt.
  • Bei dieser besonderen Bauart können die Auslässe der beiden übereinander angeordneten Bunker ein und dasselbe Transportmittel, aber an verschiedenen Stellen, beschicken.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgedanke in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Mit b ist der Vorratsbunker bezeichnet, der zur Aufnahme großer Kohlenmengen dienen kann. Oberhalb dieses Bunkers b ist ein kleiner Betriebsbunker e angeordnet, welchem die Kohle durch das Band a zugeführt wird, um dann von hier aus durch den Schieber f in das Becherwerk d zu gelangen. Bringt das Band a mehr Kohle, als der Schieber f durchläßt, so wird sich der Betriebsbunker zuerst anfüllen und dann schließlich seinen Überschuß durch Überlaufen auf ein Gleitblech h abgeben, von welchem es mit Hilfe eines Verteilertellers i in den Vorratsbunker b unter gleichmäßiger Verteilung hineingelangt.
  • Die bei großen Betrieben in der Kohlenaufbereitung unvermeidlichen Schwankungen in der Zufuhr bei gleichmäßiger Abfuhr durch das Becherwerk werden also durch die Erfindung in vollkommener und völlig selbsttätiger Weise ausgeglichen. Die Schwankungen sind besonders groß bei der Kohlenaufbereitung. Während beispielsweise das Becherwerk d einer Kohlenaufbereitung regelmäßig die gleiche Menge Kohlen, z. B. 2öo t stündlich, zuführen muß, ist die Anfuhr durch das Band a zu verschiedenen ' Tageszeiten außerordentlich verschieden. Bei einer normalen und mittleren Stundenleistung von Zoo t schwillt die Förderung stundenweise auf 400 t an, während sie in anderen Stunden auf 5o t oder zur Zeit der Seilfahrt sogar auf o t zurückgeht.
  • Entspricht die durch das Band a zugeführte Menge der Kohle der vom Becherwerk d abzuführenden Menge, so findet eine Bunkerung in dem Bunker b. überhaupt nicht statt. Ist der Zulauf zeitweise größer, so läuft der kleine Betriebsbunker c über und gibt seinen Überschuß an den Vorratsbunker b ab. Bei kleinerem Zulauf kann dem Vorratsbunker b die fehlende Menge durch entsprechendes Offnen des Schiebers c entnommen werden. Es wird also bei dieser Bauart ein und dasselbe Transportmittel, nämlich das Becherwerk d, durch die Auslässe c und f beider Bunker, aber an verschiedenen Stellen, gespeist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Bunkeranordnung mit Betriebsbunker und Vorratsbunker für - Kohle und Koks, bei welcher die nicht mehr vom Betriebsbunker aufzunehmende Kohle in den Vorratsbunker eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem f außerhalb des normalen Füllungsraums des Vorratsbunkers liegende Betriebsbunker (e) seinen Überschuß durch Überlaufen an den Vorratsbunker (b) abgibt. z. Bunkeranordnung nach Anspruch x, dadurch . gekennzeichnet, daß der überlaufende Überschuß der Kohle aus dem in an sich bekannter Weise oberhalb des Vorratsbunkers angeordneten Betriebsbunker unmittelbar, d. h. ohne Einschaltung besonderer Zwischenfördermittel, in den Vorratsbunker überläuft. 3. Bunkeranordnung nach Ansprüchen x und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslässe (f und c) der beiden übereinander angeordneten Bunker (e und b) ein und dasselbe Transportmittel (d), aber an verschiedenen Stellen, beschicken.
DEM101976D 1927-11-03 1927-11-03 Bunker mit Betriebsbunker und Vorratsbunker fuer Kohle und Koks Expired DE568523C (de)

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DEM101976D DE568523C (de) 1927-11-03 1927-11-03 Bunker mit Betriebsbunker und Vorratsbunker fuer Kohle und Koks
DE1930569502D DE569502C (de) 1927-11-03 1930-12-30 Bunkeranordnung mit Betriebsbunker und Vorratsbunker

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DEM101976D DE568523C (de) 1927-11-03 1927-11-03 Bunker mit Betriebsbunker und Vorratsbunker fuer Kohle und Koks
DEW88602D DE610545C (de) 1932-03-27 1932-03-27 Bunkeranordnung mit Betriebsbunker und Vorratsbunker

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DE1930569502D Expired DE569502C (de) 1927-11-03 1930-12-30 Bunkeranordnung mit Betriebsbunker und Vorratsbunker

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DE1930569502D Expired DE569502C (de) 1927-11-03 1930-12-30 Bunkeranordnung mit Betriebsbunker und Vorratsbunker

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DE (2) DE568523C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE924447C (de) * 1949-11-10 1955-03-03 Buckau Wolf Maschf R Sammelbunker fuer UEberschusskohle in einer Brikettfabrik
US2729397A (en) * 1956-01-03 Weston
DE4237141C1 (de) * 1992-10-27 1994-03-17 Fischer Karl Ind Gmbh Vorrichtung zum Austragen von Schüttgut

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2729397A (en) * 1956-01-03 Weston
DE924447C (de) * 1949-11-10 1955-03-03 Buckau Wolf Maschf R Sammelbunker fuer UEberschusskohle in einer Brikettfabrik
DE4237141C1 (de) * 1992-10-27 1994-03-17 Fischer Karl Ind Gmbh Vorrichtung zum Austragen von Schüttgut

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DE569502C (de) 1933-08-11

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