DE496213C - Koksloesch- und Verladeanlage - Google Patents

Koksloesch- und Verladeanlage

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DE496213C
DE496213C DEO15560D DEO0015560D DE496213C DE 496213 C DE496213 C DE 496213C DE O15560 D DEO15560 D DE O15560D DE O0015560 D DEO0015560 D DE O0015560D DE 496213 C DE496213 C DE 496213C
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DE
Germany
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coke
inclined ramp
ramp
loading
sieve
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Expired
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DEO15560D
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English (en)
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Dr C Otto and Co GmbH
Original Assignee
Dr C Otto and Co GmbH
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B39/00Cooling or quenching coke
    • C10B39/04Wet quenching

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • !Kokslösch- und Verladeanlage Die Erfindung bezieht sich auf Kokslösch-und Verladeanlagen, bei denen der Koks aus den Ofenkammern in den vor der Batterie verfahrbaren Löschwagen gedrückt, in diesem unter der Löschstation abgelöscht und auf ein zur Sieberei führendes Fördermittel gebracht wird. Es ist schon vorgeschlagen worden, dieses Fördermittel als senkrechten Aufzug mit Schrägbodenkübeln auszubilden und den Koks aus diesen Kübeln auf eine zum Ausdampfen, Nachlöschen und Stapeln dienende Rampe zu überführen, von der er in die Sieberei abgezogen werden kann. Dieser Vorschlag bedingt aber den Nachteil, daß diese Rampe außerordentlich groß und schwer ausgebildet sein muß und daher die ganze Anlage ziemlich kostspielig gestaltet, weil beim Stocken der Absieberei das gesamte Koksausbringen der Batterie auf dieser Rampe aufgestapelt werden muß. Es ist daher auch schon vorgeschlagen worden, vor diese Rampe einen Bunker einzuschalten, der der Rampe die Aufgabe des Koksstapelns abnimmt, so daß diese wesentlich kleiner und leichter ausgebildet werden kann. Bei allen diesen bekannten Anlagen war aber bei einem Ausfall des Siebwerkes die Verladung des Kokses unmöglich.
  • Diese die Betriebsfähigkeit derartiger Anlagen fast in Frage stellenden Nachteile zu vermeiden, ist das Ziel der vorliegenden Erfindung. Zu diesem Zwecke werden zwei Schrägrampen angeordnet, von denen die eine mit Bodenklappen versehen ist, bei deren Offenstehen der Koks durch einen Bunker und Walzenbrecher wieder auf das Fördermittel zurückgeführt werden kann oder nach deren Schließen der Koks auf das Siebwerk weitergleiten und der abgesiebte Feinkoks ebenfalls auf das Fördermittel zurückgeführt werden kann, während der Grobkoks in üblicher Weise in Waggons o. dgl. zur Verladung kommt. Der auf das Fördermittel zurückbeförderte Klein- oder Brechkoks kann dann auf die zweite Rampe gebracht werden und von dieser in Bunker gleiten, aus denen er dann mittels einer Rutsche in Wagen abgezogen werden kann. Dabei kann noch die Einrichtung so getroffen werden, daß der Brech- und Feinkoks auf diesem Wege von dem Brecher bzw. Siebwerk zu dem Stapelbunker gleichzeitig nach Stückgröße klassiert werden.
  • Wie keiner weiteren Erklärung bedarf, sind bei der Anlage nach der Erfindung in geeigneter Weise die gesamten zur Behandlung des Kokses dienenden Einrichtungen miteinander derart verknüpft, daß beim Versagen irgendeiner Einzeleinrichtung in der Gesamtanlage keine Stockung eintreten kann. Im Rahmen dieses Leitgedankens ist es natürlich auch erforderlich, daß das vom Löschwagen zu den Schrägrampen führende Fördermittel doppelt..ausgebildet ist, so daß auch beim Versagen des einen Fördermittels das Brechen bzw. die Absiebung und Verladung des Kokses ungestört weitergehen kann.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung in einfachster Darstellungsweise veranschaulicht, und zwar zeigt: Fig. i einen senkrechten Längsschnitt und Fig. 2 .einen waagerechten Schnitt nach Linie A-B der Fig. i des ersten Ausführungsbeispiels, Fig. 3 einen Fig. 2 entsprechenden Längsschnitt und Fig. q. einen Fig. 2 entsprechenden Schnitt nach C-D der Fig.3 des zweiten Ausführungsbeispiels.
  • Im folgenden ist zunächst das erste Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • Der in den Öfen a erzeugte Koks wird in der üblichen Weise über die kurze Koksbühne b in einen vor der Ofenbatterie verfahrbaren Löschwagen c gedrückt, in diesem zur (nicht dargestellten) Löschstation gefahren und dort abgelöscht. Nach Ablöschen wird der Wagen c zu dem als senkrechten Doppelkübelaufzug ausgebildeten Fördermittel d gefahren und der Koks in die Schrägbodenkübel dl abgezogen. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, besitzt der Löschwagen c einen mittleren Spaltkeil cl, zu dessen Seite die voneinander unabhängigen Abschlußklappen c= angeordnet sind. je nach öffnen der rechten oder linken Klappe c2 kann daher der entsprechende Kübel d' des Doppelaufzuges beladen werden. Nach Hochziehen der Kübel d', die ebenfalls mit Abschlußklappen versehen sind, wird der Koks auf eine Schrägrampe e überführt, an der eine Bodenklappe el und ein Staurechen e2 angeordnet sind. Wie Fig. 2 zeigt, ist die Rampg-e entsprechend dem Aufzug d als Doppelrampe ausgebildet. je nach der Stellung der Bodenklappen e1 ergibt sich folgender weiterer Weg des Kokses. Bei Offenstellung der Klappen el rutscht der Koks von der Rampe e in einen Bunker f und kann von diesem in .einen Walzenbrecher g abgezogen werden. Unterhalb des Brechers g befindet sich eine Schrägrampe la mit Abschlußklappe h', von der der Koks wieder in die Kübel d- zurückgeführt werden kann. Die Kübel werden dann bis zur Höhe einer weiteren Schrägrampe i hochgezogen, auf der der Brechkoks aufgestapelt und über Rätter h in Bunker -m befördert werden kann. Durch die Rätter h wird dabei eine Klassierung des Kokses vorgenommen, derart, daß jeder der Bunker nur Koks von bestimmter Stückgröße erhält. Aus den Bodenabschlüssen W dieser Bunker kann der Koks dann in Eisenbahnwagen o. dgl. verladen werden.
  • Bei Schließstellung der Klappen e" gleitet der Koks dagegen auf der Rampe e weiter und kann durch Hochstellen der Staurechen e2 auf einen Rollenrost n abgezogen werden. Der Feinkoks fällt durch den Rost n hindurch und gelangt, ebenso wie der Brechkoks, auf die Rampe lt, von der er in der vorstehend beschriebenen Weise in einen der Bunker m . weiterbefördert wird. Zweckmäßig ist die Rampe h geteilt, so daß etwa der Brechkoks durch den einen und der Feinkoks durch den anderen Aufzug auf die ebenfalls geteilte Rampe i gehoben werden kann, in diesem Falle muß natürlich eine Vorkehrung getroffen sein, daß sowohl der Feinkoks als auch der Brechkoks auf die anderebteilüng der T ämpe 7z überführt werden kann, damit bei Ausfall eines der beiden Aufzüge d trotzdem keine Stockung in der Weiterbeförderung der betreffenden Kokssorten 'eintritt. Der Grobkoks gleitet über den -Rost n und Rutsche o in die Verladegefäße p. An der Rutsche o wird zweckmäßig ein verstellbarer Abschluß angeordnet, damit eine gewisse Menge Koks auch auf der Rutsche aufgestapelt werden kann.
  • Das in Fig.3 und q. dargestellte zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem vorstehend beschriebenen im wesentlichen nur dadurch, - daß der auf die Rampe e übergefiihrfe Koks in einem Vorratsbunker q gesamtneIt wird, der an- seinem unteren Ende mit zwei voneinander unabhängigen Abschlußorganen r1 und r2 versehen ist. Durch entsprechendes öffnen bzw. Schließen .dieser Abschlttßorganeist die -Möglichkeit gegeben, den Koks je nach Bedarf dem Walzenbrecher g oder dem Rollenrost n zuzuführen, von wo aus die Weiterbeförderung genau wie in der vorher beschriebenen Weise erfolgt.
  • Die Zwischenschaltung des Bunkers q, der mehrere Kübelinhalte zu fassen vermag, bietet infolge seines erheblichen Fassungsvermögens -den Vorteil, daß bei vorübergehender Überfüllung der Vorratsbehälter in eine Unterbrechung in der Kokserzeugung vermieden werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kokslösch- und Verladeanlage, bei der der Koks aus den Ofenkammern in einen Löschwagen mit Schrägboden und von diesem durch 'ein Fördermittel auf eine Schrägrampe Übergeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Koks von der Schrägrampe wahlweise entweder einem Siebwerk oder einem Walzenbrecher zugeführt werden kann und -sowohl der im Siebwerk anfallende Feinkoks als auch der im Walzenbrecher gewonnene Brechkoks in das Fördermittel zurückgeführt werden kann. Der Fein- und Brechkoks kann dann im Sinne der Kokswege gerechnet über eine oberhalb der ersten Schrägrampe gelegene zweite Schrägrampe in Vorratsbunker übergeführt und aus diesen verladen werden, während der Grobkoks vom Siebwerk aus in an sich bekannter Weise zur Verladung gebracht werden kann.
  2. 2. Kokslösch- und Verladeanlage nach Anspruch r, gekennzeichnet durch Anordnung einer Klassierungsvorrichtung zwischen _ der hochgelegenen zweiten Schrägrampe und den Vorratsbunkern.
  3. 3. Anlage nach Anspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar hinter der ersten Schrägrampe ein Stapelbunker angeordnet ist, aus dem der Koks gemäß Anspruch a dem Siebwerk oder dem Walzenbrecher zugeführt werden kann. q.. Anlage nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einzelanordnung als Doppeleinrichtung ausgebildet ist, wobei die beiden Teile der Doppelanlage unabhängig voneinander beschickt und betrieben werden können.
DEO15560D 1926-03-14 1926-03-14 Koksloesch- und Verladeanlage Expired DE496213C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE757795C (de) * 1942-04-12 1955-03-24 Hans Dipl-Ing Lehmann Verfahren und Vorrichtung zum Loeschen von gluehendem Koks und zum Ausnutzen der im Koksloeschwasser enthaltenen Waerme fuer Heizzwecke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE757795C (de) * 1942-04-12 1955-03-24 Hans Dipl-Ing Lehmann Verfahren und Vorrichtung zum Loeschen von gluehendem Koks und zum Ausnutzen der im Koksloeschwasser enthaltenen Waerme fuer Heizzwecke

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