DE558246C - Kettenisolator - Google Patents

Kettenisolator

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DE558246C
DE558246C DEH122994D DEH0122994D DE558246C DE 558246 C DE558246 C DE 558246C DE H122994 D DEH122994 D DE H122994D DE H0122994 D DEH0122994 D DE H0122994D DE 558246 C DE558246 C DE 558246C
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DE
Germany
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clapper
sleeve
head
washer
annular bead
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Expired
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DEH122994D
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Hermsdorf Schomburg Isolatoren GmbH
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Hermsdorf Schomburg Isolatoren GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/02Suspension insulators; Strain insulators

Landscapes

  • Insulators (AREA)

Description

Bei Kettenisolatoren, deren Klöppel sich mit seinem Kopf auf die obere Stirnfläche einer Hülse abstützt, die in der Klöppelkammer des Isolatorkörpers mittels eines Bindemittels befestigt ist, bietet eine gleichmäßige Druckübertragung zwischen Klöppelkopf und Hülse erfahrungsgemäß besondere Schwierigkeiten. Besteht die Hülse aber aus Porzellan oder einem anderen keramischen Werkstoff und der Klöppelkopf aus Metall, so hat die geringste Abweichung des Klöppelschaftes von seiner axialen Lage zur Folge, daß der Druck einseitig auf eine Kante der Hülse übertragen wird, so daß diese abbröckelt.
Diesen Nachteil zu vermeiden, ist das Ziel der vorliegenden Erfindung. Diese besteht darin, daß sich der Klöppelkopf mittels einer Ringwulst auf der Hülse abstützt, deren Berührungslinie etwa mit der Mittellinie der kreisringförmigen Stützfläche der Trägerhülse zusammenfällt. Hierdurch wird erreicht, daß ein Absplittern der Hülsenkante bei einseitiger Beanspruchung mit Sicherheit vermieden wird.
Um die Druckübertragung zu verbessern, gelangt in an sich bekannter Weise eine aus Metall bestehende Unterlegscheibe zwischen der Stirnfläche der Hülse und der Ringwulst des Klöppelkopfes zur Anwendung.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. r einen teilweisen Axialsehnitt durch einen Kettenisolator mit Trägerhülse und einteiligem Klöppel, während
. Abb. 2 eine ähnliche Ausführungsform mit zusammengesetztem Klöppel schematisch veranschaulicht.
In der Klöppelkammer des Isolatorkörpers i, der in der üblichen Weise mit einer aufgekitteten Armaturkappe 2 versehen ist, ist mittels eines geeigneten Bindemittels 3 die Trägerhülse 4 befestigt, auf deren oberer Stirnfläche sich der Klöppel 5 mit seinem Kopf 6 abstützt.
Erfindungsgemäß ist der Klöppelkopf auf seiner Unterseite mit einer Ringwulst 7 versehen, die auf einer aus Metall bestehenden Unterlegscheibe 8 ruht. Der Durchmesser der Wulst 7 ist so bemessen, daß diese etwa mit der Mittellinie der kreisringförmigen Stützfläche der Trägerhülse zusammenfällt. Als Stützfläche ist hierbei die Berührungsfläche zwischen Hülse und Unterlegscheibe aufzufassen.
Als Bindemittel 3 wird vorzugsweise eine Mischung von Kunstharz und Porzellangrieß verwendet, die den Vorteil der Raumbeständigkeit aufweist, sich also nicht unter Temperatureinflüssen o. dgl. ausdehnt. Die Außenseite der Trägerhülse 4 und gegebenenfalls die Innenseite der Klöppelkammer werden zweckmäßig aufgerauht oder gewellt gestaltet, um die Kraftübertragungsverhältnisse zu ver-
bessern. Auch kann die Klöppelkammer so profiliert werden, daß sie sich nach unten hin leicht verjüngt, wie in Abb. 2 angedeutet. Die Herstellung des in Abb. 1 dargestellten Isolators erfolgt so, daß die Hülse 4 mit der Unterlegscheibe 8 zunächst auf den Klöppelschaft geschoben und daß dann der Kopf 6 an diesen angestaucht wird. Gegebenenfalls hat man sodann auf der Drehbank die Wulst 7 zu profilieren, falls nicht besondere Gesenke beim Anstauchen zur Anwendung gelangen. Sodann wird das Ganze in die Klöppelkammer eingeführt, und in den Spalt zwischen Hülse und Kammerwandung wird eine pul-•5 verförmige Mischung von Kunstharz und Porzellangrieß, zweckmäßig unter Schütteln, eingeführt. Wenn dies geschehen ist, wird das Ganze erwärmt, um das Kunstharz zu schmelzen und zu härten, und schließlich wird zwischen die Trägerhülse 4 und den Klöppelschaft 5 ein flüssiges, leicht schmelzbares Metall, beispielsweise Blei, eingegossen.
Das Bindemittel 3 wird vor atmosphärischen Einflüssen dadurch zweckmäßig ge-2S schützt, daß zu seinem Abschluß eine Isoliermasse 9 eingegossen wird.
Um Relativdrehungen des Klöppels, der Hülse und des Isolatorkörpers zu verhindern, empfiehlt es sich, in an sich bekannter Weise die innere und äußere Mantelfläche der Hülse sowie die Wandung der Klöppelkammer und den Klöppelschaft unrund auszuführen, also beispielsweise mit Längsnuten oder Abflachungen zu versehen. Ferner empfiehlt es sich, die obere Stirnfläche der Trägerhülse zu schleifen, um eine völlig gleichförmige Kraftübertragung sicherzustellen.
Um die Bearbeitung des Klöppelkopfes 6 zu
erleichtern, kann man eine mehrteilige Hülse verwenden, die noch nach dessen Anstauchen und Bearbeiten auf den Klöppel aufgebracht werden kann.
Einem ähnlichen Zweck dient die in Abb. 2
angedeutete Bauart, bei der ein fertigbearbeiteter Ring 10 mit kegelförmigem Loch nach dem Aufschieben der einteiligen Hülse 4 und der Unterlegscheibe 8 über das Ende des Klöppels 5. gestreift und mit diesem dann durch Anstauchen des bei 11 gestrichelt angedeuteten Klöppelendes vereinigt wird.
Der Isolator nach der Erfindung eignet sich in erster Linie für die Übertragung ungewöhnlich hoher Kräfte, da man durch beliebige Bemessung der Länge der Hülse 4 die spezifische Beanspruchung des Bindemittels 3 in den gewünschten Grenzen halten kann. Praktisch findet die Tragfähigkeit daher bei einem gegebenen Durchmeser ihre Grenze in dem höchst zulässigen spezifischen Druck, den die Unterlegscheibe 8 auf die Stirnfläche der Trägerhülse 4 ausübt. Die völlig gleichmäßige Druckverteilung aber, welche durch die vorliegende Erfindung erreicht wird, gestattet es, den zulässigen spezifischen Druck sehr hoch zu wählen, so daß sich eine im Vergleich zum Durchmesser des Isolatorkörpers sehr große Tragfähigkeit ergibt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι. Kettenisolator, dessen Bolzen mit seinem Kopf auf einer in dem Klöppelloch mit einem Bindemittel befestigten Trägerhülse aus Porzellan o. dgl. ruht, wobei eine Unterlegscheibe zwischen Klöppelkopf und Hülse eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Klöppelkopf (6) auf der aus Metall bestehenden Unterlegscheibe (8) mittels einer Ringwulst (7) abstützt, deren Berührungslinie etwa mit der Mittellinie der kreisringförmigen Stützfläche der Trägerhülse (4) zusammenfällt.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung des Isolators nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlegscheibe (8) und gegebenenfalls die Trägerhülse (4) auf den Bolzen (5) vor Anstauchen des Klöppelkopfes (6) aufgebracht werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Klöppelende* (11) in einen mit der Ringwulst (7) versehenen Ring (10) mit konischem Loch eingestaucht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH122994D 1929-08-20 1929-08-20 Kettenisolator Expired DE558246C (de)

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