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Einrichtung zum Befestigen des Bolzens an Hängeisolatoren.
Die Erfindung betrifft eine Ausbildung der Bolzenbefestigung an Hängeisolatoren. Bei bekannten Bolzenbefestigungen wird der auf den Bolzen gelangende Zug von dem im Innern des Isolators angeordneten Bolzenkopf mit Hilfe von prismenartigen Klötzehen auf den Isolator übertragen. Um die Klötzchen gut einbringen zu können, werden sie dort beispielsweise an einem besonderen Blech befestigt und nach dem Einbringen mit einem kegelförmigen Werkzeug od. dgl. auseinandergespreizt.
Erfindungsgemäss wird nun das Einlegen der Klötzchen dadurch begünstigt, dass sie als Ringabschnitte geformt sind. Die Klötzehen können in der Weise hergestellt werden, dass ein mit Anlageflächen für den Bolzen und für den Porzellankörper versehener Ring gedreht und durch radiale Sägeschnitte in einzelne Teile zerlegt wird. Selbstverständlich wird man bei der Massenherstellung die Ringabschnitte einzeln durch ein Pressverfahren od. dgl. herstellen. Der aus den einzelnen Teilen gebildete Ringkörper erhält dann überdies die grösstmögliche Auflagefläche für das Porzellan, und dieses wird infolgedessen mit dem geringstmöglichen Flächendruck beansprucht. Dies ist ein Vorteil, der Bedeutung erlangt, wenn es sich um die Aufnahme sehr grosser Kräfte handelt.
Es steht natürlich nichts im Wege, die neue Klötzehen- form auch dann anzuwenden, wenn eine vollständige Füllung des Ringraumes mit Rücksicht auf die zu erwartenden Beanspruchungen nicht erforderlich ist. Es bleibt zum mindesten der Vorzug, dass nur wenige leicht einzubauende Teile erforderlich sind. In der Regel jedoch wird man auf die vollständige Füllung Wert legen. In diesem Falle ist die Verwendung von drei Ringabschnitten, deren Teilungsflächen unter einem Winkel von 1200 liegen, besonders vorteilhaft, weil einerseits die Zahl der zur Innenarmatur gehörenden Einzelteile gering ist und anderseits der zum Einbringen erforderliche Raum zwischen Bolzenschaft und Isolatorbohrung klein gehalten werden kann.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, wobei von dem Isolator nur der in Betracht kommende Teil des Kopfes gezeichnet ist. In Fig. 1 ist a der Bolzen, b der Bolzenkopf, e der Isolator und c sind die Ringabschnitte. Die letzteren werden in diesem Ausführungsbeispiel durch die Ausgussmasse d in ihrer Arbeitslage gehalten. Fig. 2 zeigt einen Grundriss des Bolzens a und der Ringabschnitte e, u. zw. von unten gesehen.
Der Zusammenbau der Armatur mit dem Isolator nach Fig. 1 und 2 ist sehr einfach. Es wird zunächst der Bolzen mit dem Kopf in den umgestülpten Isolator eingebracht, sodann lässt man die Segmentkörper e am Bolzenschaft entlang in den Innenraum gleiten, worauf das Ausgiessen mit Blei oder einer Legierung mit ähnlichen Eigenschaften erfolgt. Irgendwelche Vorrichtungen werden hiebei nicht benötigt.
Fig. 3 zeigt eine untersehnittene Form des Bolzenkopfes mit entsprechenden Ringabschnitten.
Es ergibt sich hieraus, dass die Ringabschnitte auch bei solchen Bolzen verwendet werden können.
Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Um Speiseleitungen und Fahrleitungen elektrischer Bahnen mit gleichen Isolatoren ausrüsten zu können, verwendet man neuerdings durchwegs Hängeisolatoren derselben Type. Da derartige Isolatoren auch in wagrechter Anordnung verwendet werden müssen, kam bisher nur eine Bauart in Betracht, bei der die Klöppel in dem Porzellankörper fest eingekittet sind. Um aber auch kittlose Isolatoren mit beweglichem Klöppel verwenden zu können, wird erfindungsgemäss auf dem Klöppelschaft ein Ring befestigt, dessen äusserer Durchmesser etwa dem inneren
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zum Befestigen des Bolzens an Hängeisolatoren mit Hilfe von Klötzehen, die nach dem Einbringen vergossen bzw. an gegenseitiger Verschiebung gehindert werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Klötzchen (c) Ringabschnitte sind.