DE530627C - Verfahren zum kittlosen Befestigen des Bolzens in Haengeisolatoren - Google Patents

Verfahren zum kittlosen Befestigen des Bolzens in Haengeisolatoren

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DE530627C
DE530627C DEZ15982D DEZ0015982D DE530627C DE 530627 C DE530627 C DE 530627C DE Z15982 D DEZ15982 D DE Z15982D DE Z0015982 D DEZ0015982 D DE Z0015982D DE 530627 C DE530627 C DE 530627C
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ZETTLITZER KAOLINWERKE A G ABT
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/02Suspension insulators; Strain insulators

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  • Insulators (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum kittlosen Befestigen des Bolzens in Hängeisolatoren mittels einer zwischen Isolierkörper und Bolzen angeordneten, als Schraubenmutter ausgebildeten, einseitig geschlitzten Büchse.
Sie bezweckt, den Bolzen in der Arbeitslage auf einfache Weise unverschiebbar zu befestigen.
ίο Nach der Erfindung erreicht man den angestrebten Erfolg dadurch, daß das mit Schraubgewinde versehene Bolzenende in die nach dem Zusammenpressen ihres verdickten geschlitzten Teiles in den Isolatorhohlraum eingeführte Büchse hineingeschraubt wird und daß beim Weiterschrauben das Bolzenende den zusammengepreßten Teil der Büchse wieder in seine ursprüngliche Lage aufweitet, derart, daß die Zungen in den kegelförmig erweiterten Innenraum des Isolators eingepaßt werden, so daß die äußeren Flächen der Zungen sich gegen die als Widerlager wirkenden Flächen des Innenraumes legen und denselben praktisch ganz ausfüllen.
Es sind kittlose Befestigungen von Bolzen in Hängeisolatoren bekannt, die im wesentlichen aus einem im Innern des Isolators angebrachten Bolzen mit Kegel und einer darüber angebrachten geschützen, als Mutter für den Bolzen ausgebildeten Büchse bestehen, wobei die Teile so bemessen sind, daß sie zusammengesetzt durch den engen Isolatorhals hindurch in den Isolierkörper geschoben werden können. Nach dem Einführen der genannten Teile in den Isolator wird durch Drehung des Bolzens der Kegel in den oberen geschlitzten Teil der Büchse hineingezogen und der Durchmesser der Büchse am oberen Teile konzentrisch vergrößert.
Bei dieser bekannten kittlosen Befestigung des Bolzens in Isolatoren, bei welcher ein am Bolzen angebrachter Kegel in der Richtung von oben nach unten in die Büchse eingetrieben wird, muß die innere Höhlung des Isolierkörpers so groß bzw. hoch sein, daß für den Kegel des Bolzens in seiner Stellung außerhalb der Büchse, das ist die Stellung, in welcher Bolzen und Büchse durch den Isolatorhals hindurch in den Isolierkörper eingeführt werden, genügend Raum innerhalb des Isolierkörpers vorhanden ist. Eine solche kittlose Befestigung erfordert sonach eine Bauhöhe des Isolatorkörpers, die größer ist, als sie die einzelnen Teile in der Gebrauchsstellung erfordern. Wenn der Kegel innerhalb der Büchse eingezogen ist, entsteht daher
innerhalb des Isolierkörpers ein Hohlraum, der schon an sich im Isolator ungünstig wirkt, überdies aber -eine" Beweglichkeit der Büchse in axialer Richtung zuläßt. Um diese axiale Beweglichkeit zu verhindern, muß die Büchse bzw. Mutter mit einem äußeren Anschlag ausgebildet sein, der durch das Einschrauben des Kegels in die Büchse an den Isolierkörper angepreßt wird und dadurch die ίο Beweglichkeit der Büchse innerhalb des Isolierkörpers aufhebt.
Durch das Verfahren nach der Erfindung wird ein Eingriff zwischen den Büchsenzungen und dem Isolator nach der Verankerung der Zungen im Isolierkörper ermöglicht, derart, daß die Büchse gegen axiale Verschiebungen in beiden Richtungen gesichert ist, ohne daß es besonderer Anschläge bedarf, also der Hohlraum des Isolierkörpers durch die Büchse vollständig ausgefüllt ist. Dies ermöglicht wiederum eine erhebliche Verringerung der Bauhöhe des Isolators im Vergleich mit den bekannten Einrichtungen.
Ferner ist bekannt, nicht mit Schraubengewinde versehene Büchsen, die einen spreizbaren Teil aufweisen, durch Eindrücken eines Bolzens zu sichern, der die Zungen der Büchsen im Innenraum des Isolators in gespreizter Lage hält. Dieser Bolzen ist jedoch nicht geeignet, einen Zug aufzunehmen; vielmehr muß ein besonderer Bolzen in Verbindung mit der Büchse verwendet werden, wobei der Zug von der Hülse aufgenommen wird, was zu vermeiden ist.
Auf der Zeichnung sind ein Ausführungsbeispiel eines nach der Erfindung hergestellten Hängeisolators sowie die zur Ausführung des Verfahrens erforderlichen Teile dargestellt.
Abb. ι zeigt links eine Isolatorhälfte im axialen Schnitt, rechts eine Ansicht der ergänzenden Isolatorhälfte.
Abb. 2 zeigt eine zur Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung hergestellte Büchse im Grundriß.
Abb. 3 zeigt die zur Einführung in den Isolatorhohlraum fertige, mit den Zungen zusammengepreßte Büchse im Grundriß.
Abb. 4 zeigt die auf einen Bolzen aufgeschraubte Büchse nach Abb. 2 im Axialschnitt.
Abb. 5 zeigt die auf einen Bolzen aufgeschraubte Büchse nach Abb. 3 im Axialschnitt.
Der Hängeisolator besteht aus einer Kappe i, einem Kopf 2, dessen Hohlraum am inneren Ende birnenförmig erweitert ist, einem mit Schraubengewinde versehenen Bolzen 3 und einer Büchse 4. Die mit Muttergewinde versehene und vorzugsweise aus einer zähen Metallegierung hergestellte j Büchse 4 besteht aus einem zylindrischen und einem birnenförmig erweiterten Teil. Dieser gleichfalls mit Gewinde versehene Teil ist durch radiale Einschnitte in mehrere Zungen 4a geteilt, die miteinander durch den zylindrischen Teil in Verbindung "stehen.
Nach Fertigstellung der Büchse 4 auf der Werkzeugmaschine hat diese die aus Abb. 2 ersichtliche Form.
Das Zusammenstellen des Hängeisolators geschieht in der Weise, daß zuerst die Büchse 4, nachdem die Zungen 4a zusammengedrückt sind (vgl. Abb. 3), in die Höhlung des Kopfes 2 bzw. des Isolators eingeschoben und alsdann der Bolzen 3 in die Büchse 4 eingeschraubt wird. Hierdurch wird der birnenförmige Teil der Büchse gespreizt, so daß er den entsprechend geformten Hohlraum des Isolierkörpers ausfüllt und eine gegen, axiale Bewegungen gesicherte, feste Verbindung des Isolators mit dem Bolzen herstellt, die aber durch Herausschrauben des Bolzens aus dem Eingriff mit den Zungen und durch Ausüben eines Zuges auf die Büchse auch wieder gelöst werden kann. Infolge der durch den keilförmigen Eingriff zwischen den mit Muttergewinde versehenen Zungen 4? und dem Isolierkörper hervorgerufenen Keilwirkung wird auch eine Sicherung der Schraubenverbindung zwischen Bolzen und Mutter hervorgerufen.
In der Regel ist es nicht erforderlich, eine besondere Sicherung zur Verhinderung der Drehung des Bolzens in der Büchse vorzusehen, da die Sicherung gegen Drehung bereits durch die besondere Anordnung von Bolzen und Büchse gewährleistet ist. Sollte es sich aber als-notwendig erweisen, so kann man dazu die an dem den Zungen entgegengesetzten Teil der Büchse vorgesehenen Einschnitte 5 verwenden. Diese Einschnitte dienen beim Eindrehen des Bolzens in den Isolator dazu, um die Büchse gegen Drehung festzuhalten.
Im Gegensatz zu bekannten Ausführungen lastet der Zug bei dem nach dem Verfahren der Erfindung angebrachten Bolzen ausschließlich auf diesem.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Verfahren zum kittlosen Befestigen des Bolzens in Hängeisolatoren mittels einer zwischen Isolierkörper und Bolzen angeordneten, als Schraubenmutter ausgebildeten, einseitig geschlitzten Büchse, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Schraubengewinde versehene Bolzenende in die nach dem Zusammenpressen ihres ver-' dickten geschlitzten Teiles in den Isolatorhohlraum eingeführte Büchse hinein-
    geschraubt wird und daß beim Weiterschrauben das Bolzenende den zusammengepreßten Teil der Büchse wieder in seine ursprüngliche Lage, aufweitet, derart, daß die Zungen in den kegelförmig erweiterten Innenraum des Isolators eingepaßt werden, so daß die äußeren Flächen der Zungen sich gegen die als Widerlager wirkenden Flächen des Innenraumes legen und denselben praktisch ganz ausfüllen.
    Hierzu r Blatt Zeichnungen
DEZ15982D 1925-08-01 1926-04-22 Verfahren zum kittlosen Befestigen des Bolzens in Haengeisolatoren Expired DE530627C (de)

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