DE578189C - Haengeisolator - Google Patents

Haengeisolator

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Publication number
DE578189C
DE578189C DE1930578189D DE578189DD DE578189C DE 578189 C DE578189 C DE 578189C DE 1930578189 D DE1930578189 D DE 1930578189D DE 578189D D DE578189D D DE 578189DD DE 578189 C DE578189 C DE 578189C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bolt
insulator body
grooves
recess
insulator
Prior art date
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Expired
Application number
DE1930578189D
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Vaupel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE578189C publication Critical patent/DE578189C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/02Suspension insulators; Strain insulators

Landscapes

  • Insulators (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 10. JUNI 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 578189 KLASSE 21c GRUPPE 13
2IC S 1275.
Hängeisolator
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. November 1930 ab
Es ist bereits bekannt, die Bolzen in Porzellanisolatoren ohne besondere Zwischenstücke durch eine Ausgußmasse, beispielsweise aus Kitt, Zement, Blei ο. dgl., zu befestigen. Dabei wird sowohl der Isolatorkörper in der Aussparung als auch der Bolzen an dem in den Isolatorkörper eingeführten Teil mit Rillen versehen. Derartige Rillen wurden bisher stets derartig angeordnet, daß die von
ίο dem Bolzen auf den Isolatorkörper übertragene Kraft gleichmäßig auf sämtliche Rillen übertragen wurde. Dabei tritt der Nachteil ein, daß die an der Außenkante der Aussparung des Isolatorkörpers liegenden Rillen leicht herausbrechen können.
Die beschriebenen Nachteile dieser Art der Befestigung werden vermieden, wenn die Befestigung des Bolzens mit dem Isolatorkörper derartig ausgebildet ist, daß die Kräfte von dem Bolzen auf den Isolatorkörper im wesent-.liehen am inneren Ende der Aussparung des Isolatorkörpers auf diesen übertragen werden.
Um dieses Ziel zu erreichen, werden der Isolatorkörper in der zur Aufnahme des BoI-zens bestimmten Aussparung sowie der Bolzen an seinem in den Isolatorkörper eingeführten Ende mit Rillen versehen, die erfindungsgemäß so ausgebildet sind, daß die Winkel zwischen den Wänden der Rillen und der Achse der symmetrisch ausgebildeten Aussparung oder des Bolzens von Rille zu Rille nach dem Innern des Isolatorkörpers hin größer werden.
In der Abbildung ist beispielsweise im Schnitt ein Isolator teilweise dargestellt, in welchem der Bolzen gemäß der Erfindung befestigt ist. Mit 1 ist der abgebrochen dargestellte Teil des Isolatorkörpers bezeichnet, mit 2 der in der Aussparung 3 des Isolatorkörpers befestigte Bolzen. Der Isolatorkörper ist mit Rillen 4, 5 und 6 versehen, deren Breite nach dem Innern der Aussparung des Isolators hin abnimmt. Der Bolzen des Isolators ist mit entsprechenden Rillen 7, 8, 9 und 10 versehen, deren Breite O1-O4 ebenfalls nach dem Ende des Isolatorbolzens hin abnimmt und deren äußerer Durchmesser Cl1-(I41 entsprechend ansteigt, so daß der Durchmesser der letzten Rille 10 am Ende des Kopfes wesentlich größer ist als der Durchmesser der ersten Rille 7. Der Durchmesser der Rille 10 ist so groß, daß der Bolzen gerade noch in die Aussparung des Isolatorkörpers eingeführt werden kann.
Die Tiefe der Rillen im Bolzen ist bei allen Rillen annähernd gleich gehalten.
Der zwischen dem Isolatorkörper und dem Bolzen befindliche Raum ist durch eine Vergußmasse 12, beispielsweise Blei, Zement oder Kitt, ausgefüllt. Die Rillen des Isola-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Albert Vaupel in Konstanz,
torkörpers und des Bolzens liegen derartig einander gegenüber, daß durch die zwischen ihnen liegende Vergußmasse die Kräfte im wesentlichen senkrecht von den Rillen des Bolzens auf die Rillen des Isolatorkörpers übertragen werden. Die in der Füllmasse auftretenden Schubkräfte bleiben dabei gering. Durch die gemäß der Erfindung vorgesehene Änderung der Steigung der zur
ίο Kraftübertragung dienenden Rillen im Isolatorkörper und am Bolzen wird bewirkt, daß die Kräfte im wesentlichen von den am Ende des Bolzens bzw. der Aussparung im Isolatorkörper vorgesehenen Rillen übertragen werden. Dies hat zur Folge, daß die Beanspruchung des Isolatorkörpers dort erfolgt, wo . er am festesten ausgebildet ist, nämlich im Innern. Würde man die Kräfte gleichmäßig durch mehrere gleiche Rillen übertragen, so
zo bestände die Gefahr, daß der Porzellankörper an den äußeren Rillen beim Auftreten größerer Kräfte aufgesprengt würde. Außerdem ist die Übertragung der Kräfte am Ende des Bolzens noch besonders erwünscht mit Rücksieht auf die Befestigung der Kappe r ι des Isolators, weil dabei in dem Isolatorkörper
ebenfalls die Schubspannungen gering gehalten werden. ·

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Hängeisolator, dessen mit Rillen versehener Bolzen in der mit Rillen versehenen Aussparung des Isolatorkörpers ohne Zuhilfenahme weiterer Teile durch eine in den Isolatorkörper eingegossene Vergußmasse, beispielsweise einen Bleiausguß, befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel zwischen den Wänden der Rillen am Isolatorkörper und am Bolzen gegenüber der Bolzenachse bzw. der Achse der symmetrisch ausgebildeten Aussparung von Rille zu Rille nach dem. Innern! der Aussparung des Isolatorkörpers hin größer wird.
2. Hängeisolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Rillen in der Aussparung des Isolatorkörpers und am Bolzen nach dem Innern der Aussparung des Isolatorkörpers hin abnimmt, und daß der äußere Durchmesser der Rillen des Bolzens bei gleichbleibender Rillentiefe zunimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930578189D 1930-11-05 1930-11-05 Haengeisolator Expired DE578189C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE578189T 1930-11-05

Publications (1)

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DE578189C true DE578189C (de) 1933-06-10

Family

ID=6570372

Family Applications (1)

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DE1930578189D Expired DE578189C (de) 1930-11-05 1930-11-05 Haengeisolator

Country Status (1)

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DE (1) DE578189C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975755C (de) * 1952-02-29 1962-08-30 Concordia Maschinen & Elek Zit Elektrischer Isolator

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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