DE3014600A1 - Anschlussarmatur fuer einen isolatorstab aus glasfaserverstaerktem kunststoff - Google Patents

Anschlussarmatur fuer einen isolatorstab aus glasfaserverstaerktem kunststoff

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DE3014600A1 DE19803014600 DE3014600A DE3014600A1 DE 3014600 A1 DE3014600 A1 DE 3014600A1 DE 19803014600 DE19803014600 DE 19803014600 DE 3014600 A DE3014600 A DE 3014600A DE 3014600 A1 DE3014600 A1 DE 3014600A1
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01B17/38Fittings, e.g. caps; Fastenings therefor
    • H01B17/40Cementless fittings

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Description

  • Anschlußarmatur für einen Isolatorstab aus glasfaserverstärk-
  • tem Kunststoff Die Erfindung betrifft eine Anschlußarmatur fUr einen Isolatorstab aus glasfaserverstärktem Kunststoff mit einer auf den Außendurchmesser des Stabes abgestimmten Klemmvorrichtung. Glasfaserverstärkte Kunststoffstäbe haben, wenn sie einen relativ großen Durchmesser aufweisen, eine so hohe Zugbelastbarkeit, daß dann, wenn man die Zugbelastbarkeit voll ausnutzen wollte, vielfach die Armatur zu lang wäre oder überhaupt nicht die erforderliche Haltekraft aufbringen könnte.
  • Da insbesondere bei den Isolatoren und Abspannisolatoren eine möglichst weitgehende Ausnutzung der Zugbelastbarkeit dieser Stabisolatoren erwünscht und außerdem eine möglichst geringe Gesamtlänge des Isolators angestrebt wird, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Anschlußarmatur zu schaffen, mit der bei einer bestimmten Länge eine wesentlich höhere Haltekraft erreicht wird als mit den bekannten Armaturen.
  • Diese Aufgabe löst eine Anschlußarmatur mit den Merkmalen des Anspruches -1. Die Erfassung des glasfaserverstärkten Kunststoffstabes nicht nur an seiner den vollen Außendurchmesser aufweisenden Außenmantelfläche, sondern auch in einem oder mehreren Abschnitten mit verkleinertem Außendurchmesser führt nämlich,wie sich gezeigt hat, zu einer wesentlich besseren Umsetzung der insgesamt von der Anschlußarmatur auf den Stab ausgeübten Klemmkraft in die gewünschte Haltekraft.
  • Die Länge der einzelnen Klemmvorrichtungen kann deshalb so gering gewählt werden, daß die Gesamtlänge der Armatur bei einer bestimmten Haltekraft wesentlich geringer ist als die Länge der bekannten Anschlußarmaturen. Außer der wegen der hohen Haltekraft geringen Länge und des dadurch erzielbaren, relativ gingen Gewichtes ist die erfindungsgemäße Anschlup= au h armatur/insofern vorteilhaft, als konstruktiv keine scharfen Kanten erforderlich sind, so daß eine hohe Sprühsicherheit vorhanden ist, ein sog. Nachlauf, also eine noch nach dem Anbringen der Armatur auftretende Relativbewegung zwischen Stab und Armatur, nicht auftritt und eine Abdichtung der Armatur am Obergang zum Stab, beispielsweise mittels Silikon-Kautschuk, keinerlei Schwierigkeiten bereitet.
  • Vorzugsweise werden Klemmkonen als Klemmelemente der Klemmvorrichtungen verwendet, da sich mit Klemmkonen beiÆgeringen Abmessungen eine hohe Klemmkraft erzielen läßt. Die Kraft, die zum Festziehen der Klemmkonen benötigt wird, ist infolge der Verwendung von wenigstens zwei Klemmkonen, relativ gering.
  • Beispielsweise genügt bei einem Keilwinkel von etwa 3 in der Regel eine Kraft, die etwa den doppelten Wert der Betriebslast hat, um die maximale Haltekraft zu erreichen.
  • Insbesondere dann, wenn nur zwei Klemmkonen vorgesehen sind, können diese einstückig ausgebildet sein. Es ist dann aller- dings zweckmäßig, das Material zwischen den beiden Klemmkonen, beispielsweise durch eine Ringnut, zu schwächen, damit eine gewisse Unabhängigkeit beider Klemmkonen voneinander gewährleistet ist.
  • Sind die Klemmkonen Einzelelemente, dann ist es zweckmäßig, zwischen dem den kleineren Innendurchmesser aufweisenden Klemmkonus und dem hier im Durchmesser verkleinerten Abschnitt des Isolierstabes eine metallische, in Längsrichtung geschlitzte Innenhülse vorzusehen. Diese Innenhülse kann ein separates Bauteil sein, aber auch einstückig mit dem den größeren Innendurchmesser aufweisenden Klemmkonus über eine Stufe verbunden sein. Ist die Innenhülse ein separates Bauteil, dann ist es aus Montagegründen zweckmäßig, den mit seiner Innenfläche an der Innenhülse anliegenden Klemmkonus außen an einer konischen Hülse anliegen zu lassen, die einstückig mit dem Durchmesser größeren Klemmkonus ausgebildet ist und deren Außenmantelfläche in der durch die konische Außenmantelfläche des Klemmkonus mit dem größeren Durchmesser definierten Fläche liegt.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen kennzeichnen die Unteransprüche.
  • Im folgenden ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt eines ersten AusfUhrungsbeispiels im montierten Zustand, Fig. 2 einen Längsschnitt eines gegenüber dem AusfUhrungsbeispiel gemäß Fig. 1 abgewandelten Ausführungsbeispiels im montierten Zustand, Fig. 3 einen Längsschnitt eines dritten Ausführungsbeispiels im montierten Zustand, Fig. 4 einen Längsschnitt eines vierten AusfUhrungsbeispiels im montierten Zustand.
  • Ein Abspann- oder Hängeisolator für eine Hochspannungsfreileitung mit einem zylindrischen Isolatorstab 1 aus glasfaserverstärktem Kunststoff weist an beiden Enden je eine metallische Anschlußarmatur 2 auf, von denen Fig. 1 nur die eine zeigt, da beide Anschlußarmaturen gleich ausgebildet sind. Da der Isolatorstab 1 wegen seines relativ großen Durchmessers von im Ausführungsbeispiel 30 mm eine sehr hohe Zugbelastbarkeit hat und die Länge der Anschlußarmaturen möglichst gering sein soll, weist, um dennoch die Zugbelastbarkeit des Isolatorstabes ausnutzen und die hierzu erforderliche hohe Haltekraft erreichen zu können, die Anschlußarmatur zusätzlich zu einem ersten Klemmkonus 3, dessen Innendurchmesser an den Außendurchmesser des Isolatorstabes 1 angepaßt ist, einen zweiten Klemmkonus 4 auf, der innen ebenso wie der erste Klemmkonus zylindrisch ist, jedoch einen kleineren Innendurchmesser hat. Im Ausführungsbeispiel ist dieser Innendurchmesser etwa 20 mm.
  • Die beiden Klemmkonen 3 und 4 werden durch eine einzige,in Längsrichtung im Wechsel mehrfach geschlitzte Hülse gebildet, sind also einstückig ausgebildet. Die Schulter am Obergang von der Innenmantelfläche des einen zum anderen Klemmkonus ist eine Konusfläche, welche im Abstand, von einer sich ebenfalls in Richtung zum Ende des Isolatorstabes 1 verjUngenden Konusfläche umgeben wird, welche die eine Flanke einer Ringnut 5 bildet, durch welche die die beiden Klemmkonen bildende Hülse am Obergang vom einen zum anderen Klemmkonus so weit geschwächt wird, daß beide Klemmkonen weitgehend voneinander unabhängig festgeklemmt werden können. Die AuEenmantelfläche des zweiten Klemmkonus 4 liegt in der durch die Außenmantelfläche des Klemmkonus 3 definierten Xonusfläche, welche im Ausführungsbeispiel einen Kegelwinkel von etwa 30 hat. Der kleinste Durchmesser der Konusfläche befindet sich am freien Ende des ersten Klemmkonus 3, der größte am freien Ende des zweiten Klemmkonus 4.
  • Der Aufnahme der beiden Klemmkonen 3 und 4 dient eine metallische Außenhülse 6, deren konische Innenmantelfläche an die Außenmantelfläche der Klemmkonen 3 und 4 angepaßt ist. Ferner ist die Länge der Außenhülse 6 an die Länge der die beiden Klemmkonen bildenden Hülse angepaßt. Die zylindrische Außenmantelfläche der Außenhülse 6 ist, abgesehen von dem einen Teil des ersten Klemmkonus 3 umfassenden Endabschnitt 6',mit einem Außengewinde versehen. Der im Durchmesser kleinere Endabschnitt 6' weist ringnutartige Vertiefungen 7 auf, wodurch die Außenmantelfläche in diesem Endabschnitt einen wellenartigen Verlauf hat. Dies dient dazu, eine sichere und insbesondere dichte Verbindung zwischen der Außenhülse 6 und einem aus Silikonkautschuk bestehenden Schutzrohr 8 zu erhalten, das den Isolatorstab 1 auf seiner gesamten Länge mit Ausnahme der im Inneren der Schutzarmaturen liegenden Endabschnitte umgibt.
  • Wie Fig. 1 zeigt, übergreift das Schutzrohr 8 den Endabschnitt 6' und hat hier einen Außendurchmesser, der etwa gleich dem Außendurchmesser der Außenhülse 6 in dem das Gewinde tragenden Teil ist. Im übrigen ist der Außendurchmesser des Schutzrohres 8, an das Schirme 9 in axialem Abstand angeformt sind kleiner.
  • Auf die Außenhülse 6 ist der topfartige Teil 10 eines metallischen Abspannorgans aufgeschraubt, der im Ausfthrungsbeispiel die Außenhülse 6 von ihrem freien Ende bis zum Endabschnitt 6' greift und hier einen Schutzring 11 trägt, der im Ausfthrungsbeispiel durch den verdickten Rand einer an den topfartigen Teil 10 angeformten Glocke 12 gebildet wird, welche den ersten Schirm 9 noch übergreift. An den Boden des topfartigen Teils 10 ist eine mit einer Bohrung versehene Lasche 13 angeformt, welche zusammen mit dem topfartigen Teil 10 das Abspannorgan bildet.
  • Vor dem Anbringen der Anschlußarmatur 2 am Isolatorstab 1 muß dessen Durchmesser in einem Endabschnitt, welcher etwa der Länge des zweiten Klemmkonus 4 entspricht, in seinem Durchmesser auf den Innendurchmesser des Klemmkonus vermindert werden, wie dies Fig. 1 zeigt. Die Schulter am Übergang zum vollen Außendurchmesser wird hinsichtlich ihres Konuswinkels an den Konuswinkel der Innenschulter zwischen den Innenmantelflächen der beiden Klemmkonen angepaßt. Nun wird die Außenhülse 6 so weit über den Isolatorstab 1 geschoben, daß die die beiden Klemmkonen 3 und 4 bildende Hülse ungehindert auf den Isolatorstab bis zur Anlage der erwahnten Schultern aneinander aufgeschoben werden kann. Danach wird mittels einer Presse die Außenhülse 6 über die die beiden Klemmkonen bildende Hülse gedrückt, wobei durch einen entsprechenden Gegendruck verhindert wird, daß die Klemmkonen 3 und 4 sich relativ zum Isolatorstab 1 verschieben. Mit einer Druckkraft,die etwa den doppelten Wert der Zugbeanspruchung des Isolators entspricht, wird die Außenhülse 6 in die in Fig. 1 dargestellte Lage gebracht, in welcher sie zumindest annähernd bündig mit dem freien Ende des Klemmkonus an dem freien Ende des Isolatorstabes abschließt. Bei dieser Verschiebung der Außenhülse 6 relativ zu den beiden Klemmkonen 3 und 4 werden diese mit so hoher Kraft an den Isolatorstab 1 angepreßt,daß sie ohne Nachlauf die im Betrieb auftretende Zugkraft vom Abspannorgan auf den Isolatorstab übertragen können. Nachdem das Schutzrohr 8 auf den Isolatorstab 1 und den Endabschnitt 6 aufgebracht worden ist, kann der topfartige Teil 10 des Abspannorgans vollständig auf die Außenhülse aufgeschraubt werden.
  • Das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel stimmt weitgehend mit demjenigen gemäß Fig. 1 überein, weshalb im folgenden nur die Abweichungen erläutert sind. Wegen der Obereinstimmungen wird auf die vorstehenden Ausführungen verwiesen.
  • Das freie Ende des zweiten Klemmkonus 104 steht im montierten Zustand über das freie Ende der Außenhülse 106 etwas über, um auf die die beiden Klemmkonen 103 und 104 bildende Hülse eine in axialer Richtung wirkende Druckkraft mit Hilfe eines Tellerfederpaketes 114 ausüben zu können, das in den topfartigen Teil 110 des Abspannorgans eingelegt ist und sich an dessen Boden abstützt. Hierdurch braucht nicht zur Sicherung der Klemmkonen wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.1 darauf geachtet zu werden, daß die freie Stirnflache des zweiten Klemmkonus und der Außenhülse sowie die Stirnfläche des Isolatorstabes in einer Ebene liegen. Um die Montage zu erleichtern, kann man, wie Fig.2 zeigt, den Isolatorstab 101 so weit über den zweiten Klemmkonus 104 überstehen lassen, daß auf dieses überstehende StUck das Tellerfederpaket 114 aufgesetzt werden kann.
  • Ein weiterer Unterschied gegenüber dem Ausführungsbeispiel gemaß Fig. 1 besteht darin, daß die Glocke 112, deren verstkter Rand den Schutzring 111 bildet, auf dem topfartigen Teil 110 lösbar festgeklemmt ist, wozu sie einen hohlzylindrischen Nabenteil hat, der in Längsrichtung geschlitzt ist. Eine Schraube 115 spannt diesen Nabenteil zusammen. Diese abnehmbare Ausbildung der Glocke 112 hat den Vorteil, daß das Abspannorgan schon vor dem Aufbringen des Schutzrohrs 108 montiert werden kann, ohne daß das Anbringen und Abnehmen der für die Bildung des Schutzrohres benötigten Form behindert werden würde.
  • Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anschlußarmatur für einen Hänge- oder Abspannisolator mit einem glasfaserverstärkten Kunststoffstab ist die Außenhülse 206 in gleicher Weise wie die Außenhülse 6 des ersten Ausführungsbeispiels ausgebildet. Auch das Abspannorgan, bestehend aus dem topfartigen Teil 210 und der einstückig mit ihm ausgebildeten Lasche 213, haben die gleiche Ausbildung. Ferner ist die den Schutzring 211 tragende Glocke 212 wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel an den topfartigen Teil 210 angeformt. Selbstverständlich konnte aber die Glocke 210 auch wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.2 auf dem topfartigen Teil festgeklemmt sein.
  • Wie Fig. 3 zeigt, ist der ersten Klemmkonus 203, dessen zylindrische Innenmantelfläche an den Außendurchmesser des Isolatorstabes 201 angepaßt ist, einstückig mit einer zylindrischen Innenhülse 216 ausgebildet, die wie der erste Klemm- konus in Längsrichtung mehrfach geschlitzt ist. Der Innendurchmesser der Innenhülse 216 ist an den Außendurchmesser des im Durchmesser verkleinerten Endabschnitts des Isolatorstabes 201 angepaßt, dessen Länge etwa der axialen Länge der Innenhülse 21-6 entspricht. Den Obergang von der Innenhülse 216 zum ersten Klemmkonus 203 bildet ein im Ausfthrungsbeispiel in einer Radialebene liegende Ringschultcr. Der ein separates Bauteil bildende zweite Klemmkonus 204 hat einen an den Außendurchmesser der'Innenhülse 216 angepaßten Innendurchmesser, da er in den Ringraum zwischen der innenhülse und der konischen Innenmantelfläche der Außenhülse 206 eingepreßt wird. Seine axiale Länge ist deshalb geringer als diejenige der Innenhülse 216. Der im montierten Zustand über den zweiten Klemmkonus 204 überstehende Endabschnitt der InnenhUlse 216 ist auf seiner Außenseite mit einem Gewinde versehen, auf das eine den zweiten Klemmkonus 204 gegen ein Heraustreten aus der Außenhülse sichernde-Mutter 217 aufgeschraubt wird.
  • Die Montage erfolgt in der Weise, daß flach dem Absetzen des Isolatorstabes 201 die Außenhülse 206 zunächst so weit über den Stab geschoben wird, daß der erste Klemikonus 203 und die Innenhülse 216 vollständig auf den Isolatorstab aufgeschoben werden können. Sodann wird mittels einer Presse die Außenhülse 206 über den ersten Klemmkonus 203 gedrückt, wobei darauf geachtet wird, daß sich der Klemmkonus 203 nicht relativ zum Isolatorstab 201 verschiebt. Anschließend wird, ebenfalls mittels der Presse, der zweite Klemmkonus 204 in den Ringraum zwischen der Innenhülse 216 und der Außenhülse 206 gepreßt. Zum Schluß wird die Mutter 217 aufgeschraubt. Da sich nun die Klemmkonen nicht mehr lösen können, kann zunächst das Schutzrohr 208 aufgebracht werden, noch ehe der topfartige Teil 210 mit der Glocke 212 und dem Schutzring 211 auf die Außenhülse 206 aufgeschraubt wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ist wie bei demjenigen gemäß Fig. 3 der zweite Klemmkonus 304 ein separa- tes Bauteil. Ferner ist in Übereinstimmung mit dem dritten Ausführungsbeispiel eine Innenhülse 316 vorgesehen, die über das im Durchmesser abgesetzte Endstück des Isolatorstabes 301 geschoben wird und in Längsrichtung mehrfach geschlitzt ist, da die Außenmantelfläche dieser Innenhülse 316 die Anlagefldche für den zweiten Klemmkonus 304 bildet. Die Innenhülse 316 ist jedoch ebenfalls ein separates Bauteil. Hingegen ist einstückig mit dem ersten Klemmkonus 303 eine konische Hülse 318 ausgebildet, deren axiale Länge so gewählt ist, daß der den ersten Klemmkonus und diese konische Hülse bildende Hohlkörper etwa die gleiche axiale Länge wie die Außenhülse 306 hat.
  • Die Außenmantelfläche der konischen Hülse 318 liegt in der durch die Außenmantelfläche des ersten Klemmkonus 304 definierten Konusfläche, und der von der Innenmantelfläche der konischen Hülse gebildete Innenkonus hat den gleichen Konuswinkel wie die Außenfläche. Er beträgt daher nur wenige Grade.
  • Die Wandstärke der konischen Hülse 318 ist wesentlich geringer als diejenige der beiden Klemmkonen 303 und 304. Die Innenhülse 316 steht wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 zusammen mit dem Isolatorstab 301 im montierten Zustand über den zweiten Klemmkonus 304, die Außenhülse 306 und die konische Hülse 318 über und ist mit einem Außengewinde versehen, auf das eine Mutter 317 aufgeschraubt wird.
  • Auch bei diesem Ausführungsbeispiel wird zunächst die Außenhülse 306 mittels einer Presse über den ersten Klemmkonus 303 gedrückt. Danach wird der zweite Klemmkonus 304 mittels der Presse in den Ringraum zwischen der Innenhülse 316 und der konischen Hülse 318 gepreßt, wodurch auch der im Durchmesser verkleinerte Abschnitt des Isolatorstabes 301 mit ebenso hoher Klemmkraft erfasst wird wie der im Inneren des ersten Klemmkonus 303 liegende Abschnitt. Im Gegensatz zu den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 1 und 2 ist wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 der zweite Klemmkonus 304 völlig unabhängig vom ersten Klemmkonus 303, wodurch beide Klemmkonen noch besser eventuelle Toleranzen in den Durchmessern der von ihnen erfassten Abschnitte des Isolatorstabes ausgleichen könne.
  • Da auch bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 nach dem Aufschrauben der Mutter 317 die Klemmkonen sich nicht mehr lockern können, kann das Schutzrohr 308 auf den Isolatorstab 301 und den Endabschnitt 306' der Außenhülse 306 aufgebracht werden, noch ehe der topfartige Teil 310 des Abspannorgans auf die Außenhülse aufgeschraubt wird. Daher ist es nicht störend, wenn die den Schutzring 311 tragende Glocke 312 einstückig mit dem topfartigen Teil 310 ausgebildet ist, an dessen Boden wie bei den übrigen Ausführungsbeispielen eine Lasche 313 angeformt ist.
  • L e e r s e i t e

Claims (15)

  1. Patentansprüche 1. Anschlußarmatur für einen Isolatorstab aus glasfaserverstärktem Kunststoff mit einer auf den Außendurchmesser des Stabes abgestimmten Klemmvorrichtung, gekennzeichnet durch wenigstens eine zusätzliche Klemmvorrichtung (4;104;204; 304), die auf einen kleineren Stabaußendurchmesser als die erste Klemmvorrichtung (3;103;203;303) abgestimmt ist und bezüglich letzterer eine einen zylindrischen Klemmkanal mit zu dessen einem Ende hin stufenweise abnehmendem Durchmesser ergebende Anordnung hat.
  2. 2. Anschlußarmatur nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Klemmkonen (3,4;103,104;203,204;303,304) als Klemmelemente der Klemmvorrichtungen.
  3. 3. Anschlußarmatur nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine alle Klemmkonen (3,4;103,104;203,204;303,304) gemeinsam umfassende Außenhülse (6;106;206;306).
  4. 4-. Anschlußarmatur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einen durchgehenden Innenkonus aufweisende Außenhülse (6;106;206;306) auf ihrer Außenmantelfläche mit einem Außengewinde versehen ist, auf das ein vorzugsweise topfartig ausgebildeter Teil (10;110;210;310) eines Abspannorgans (10,13;110;21O,213;310,313) au*ehraubbar ist.
  5. 5. Anschlußarmatur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Außenhülse (6;106;206;306) aufschraubbare Teil (10;110;210;310) des Abspannorgans einen vorzugsweise mit ihm lösbar verbundenen Schutzring (11;I11;211; 311) trägt.
  6. 6. Anschlußarmatur nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der den Abschnitt des Klemmkanals mit dem größten Durchmesser wenigstens auf einem Teil seiner Länge umfassende, im Außendurchmesser kleinere End- abschnitt (6';306') der Außenhülse (6;106;206;306) an seiner Außenmantelfläche ringnutartige Vertiefungen aufweist.
  7. 7. Anschlußarmatur nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkonus (3;103) der ersten Klemmvorrichtung mit dem in axialer Richtung des Klemmkanals ihm benachbarten, ebenfalls in Längsrichtung geschlitzten Klemmkonus (4;104) einstückig ausgebildet ist.
  8. 8. Anschlußarmatur nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Außenmantelfläche der die beiden Klemmkonen (3,4;103,104) bildenden Hülse in der Obergangszone vom einen zum anderen Klemmkonus eine ringnutförmige Vertiefung (7) vorgesehen ist.
  9. 9. Anschlußarmatur nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die ringnutartige Vertiefung 7) schräge Flanken hat und die Stufe am Übergang von der Innenmantelfläche des einen zur Innenmantelfläche des anderen Klemmkonus eine der sie umfassenden Flanke der Vertiefung (7) entsprechende konische Form hat.
  10. 10. Anschlußarmatur nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkonus (203) der ersten Klemmvorrichtung einstückig mit einer sich an sein im Durchmesser größeres Ende über eine Stufe anschließenden, zylindrischen und in Längsrichtung geschlitzten Innenhülse (116) ausgebildet ist, deren Innenmantelfläche eine Anlagefläche für einen im Durchmesser verkleinerten Abschnitt des Isolatorstabes (201) und deren Außenmantelfläche eine Anlagefläche für den neben dem ersten Klemmkonus (203) angeordneten,zweiten Klemmkonus (204) bildet.
  11. 11.Anschlußarmatur nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkonus (303) der ersten Klemmvorrichtung einstückig mit einer sich an sein im Durchmesser größeres Ende anschließenden Hülse (318) ausgebildet ist, deren Außenmantelfläche in der durch die Außenmantelfl!- che des ersten Klemmkonus (303) definierten Konusflache liegt und deren im selben Sinne konische Innenmantelfläche eine Anlagefläche für die Außenmantelfläche des zweiten Klemmkonus (304) bildet, und daß eine in Längsrichtung geschlitzte, zylindrische Innenhülse (316) vorgesehen ist, deren Außendurchmesser an den Innendurchmesser des zweiten Klemmkonus (304) und deren Innendurchmesser an den Außendurchmesser der vom zweiten Klemmkonus zu erfassenden Ringzone des Isolatorstabes (301) angepaßt ist.
  12. 12. Anschlußarmatur nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der dem ersten Klemmkonus (103;203;303) abgekehrten Stirnseite des zweiten Klemmkonus (104;204;304) und der Stirnwand des topfartigen Teils (110;210;310) des Abspannorgans ein ringförmiger Sicherungskörper (114-,217,317) für den zweiten Klemmkonus (104;204; 304) angeordnet ist.
  13. 13. Anschlußarmatur nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungskörper eine Mutter (217;317) ist, die auf das Außengewinde eines in axialer Richtung über das dem ersten Klemmkonus (203;303) abgekehrte Ende des zweiten Klemmkonus (303,304) überstehenden Endabschnittsder Innenhülse (216;316) aufschraubbar ist.
  14. 14. Anschlußarmatur nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungskörper durch wenigstens eine Tellerfeder (114) gebildet ist.
  15. 15. Isolator mit einer Anschlußarmatur gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14 an wenigstens einem der beiden Enden des das isolierende Element bildenden, glasfaserverstärkten Kunststoffstabes, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (1; 101;201;301) in dem von der Anschlußarmatur erfassten Endabschnitt einen zum Ende hin stufenweise abnehmenden Außendurchmesser hat und die durch eine Stufe voneinander getrennten,zylindrischen Zonen des Stabes in je einem Klemmkonus (3,4;103,104;203,204;303,304) festgeklemmt sind, daß mit einer die Klemmkonen aufnehmenden Außenhülse t6;lO6;206;306) ein Abspannorgan (10,13;110;210,213;310,313) verbunden ist und daß den vom' Stabende wegweisenden Endabschnitt (6';306') der Außenhülse (6;106;206;306) ein den Stab (1;101;201;301) mit Ausnahme des in der Anschlußarmatur liegenden Abschnittes umfüllendes Schutzrohr (8;108;308) übergreift, das vorzugsweise aus Silikonkautschuk besteht.
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